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Mein Engel

Amor in Love
von

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Hi^^

Im Vorfeld schon mal eins: Bis zu den Weihnachtsferien schreibe ich jetzt jede Woche mindestens eine Kursarbeit; wundert euch also nicht, wenn es dementsprechend etwas dauert, bis das vierte Kapitel kommt oder wenn es nicht allzu viele Seiten hat. Ich selbst finde das ja auch schade, da ich momentan sozusagen das genaue Gegenteil einer Schreibblockade habe, aber meine Noten gehen nun mal vor...

So, jetzt aber zu erfreulicheren Themen: Der Kampf der Titanen hat begonnen! In diesem Kapitel ist es soweit, Ray und Kai treffen das erste Mal aufeinander... Und das ist auch gut so ^.~

Viel Spaß beim Lesen!
 

~~~ ; ~~~
 

Zitternd und bibbernd stand Ray vor der Tür eines alten, baufällig wirkenden Hauses herum, starrte unablässig den Klingelknopf mit dem unscheinbaren Schildchen "K. Hiwatari" daneben. Ein Name, zwei Wörter¹, ein Punkt und neun Buchstaben...

Verdammt noch mal, was machte er hier eigentlich? Er zählte vollkommen sinnlos Sachen, nur um Zeit herauszuschinden; lächerlich! Wenn Ray noch lange hier draußen rumstand, würde er wahrscheinlich auf dem Gehweg festfrieren, zeigte das Thermometer doch immerhin tropische -12°C! Das war eindeutig zu kalt, um sich vor einem Gespräch in einer warmen Wohnung drücken zu wollen, selbst wenn es zwischen ihm und Kai Hiwatari, seinem ganz persönlichen Alptraum, stattfinden sollte.

Wesentlich entschlossener als zuvor betätigte der Liebesengel die Klingel. Als dann eine Männerstimme ertönte und ein leicht genervtes "Ja?" von sich gab, wusste Ray plötzlich nicht mehr, was er von der ganzen Sache zu halten hatte; Kai hörte sich ja richtig normal an! Ein bisschen unterkühlt, ja, aber irgendwie hatte er diesen emotionalen Dünnbrettbohrer mehr mit einem wahnsinnigen Lachen und dem geschrienen Satz "Du wirst sterben!" assoziiert...

"Ja hallo, mein Name ist Ray Kon; ich habe neulich wegen dem Uniaushang angerufen." Nein, eigentlich war das Mariah gewesen, die schon bevor er die neue Order erhalten hatte das dringende Bedürfnis verspürte, alles in die Wege zu leiten und ihn so in Zugzwang zu bringen.

Einen Moment herrschte eine seltsame Stille, und Ray feierte innerlich schon, dem Wahnsinn noch einmal entkommen zu sein. Wer weiß, vielleicht hatte Kai ja mittlerweile bereits einen Mitbewohner gefunden und er konnte wieder gen Himmel verschwinden?

"Ah ja, ich erinnere mich. Warte, ich lass dich rein...", ein kurzes Summen zeigte an, dass man die Tür nun problemlos aufdrücken konnte. Scheinbar hatte das Schicksal etwas gegen kleine, unschuldige Liebesboten, denn nicht mal der Aufzug funktionierte in diesem Saftladen richtig. Schön, trat er den Weg hinab in die Hölle eben über die Treppe nach oben an...

Dort lauerte dann auch schon der Grund für Rays schlechte Laune; blaue Haare, rubinrote Augen, abweisender Gesichtsausdruck - jepp, das war definitiv Kai Hiwatari! Immerhin hatte er ja zahlreiche wegen Überstunden durchwachte Nächte Zeit gehabt, um sich diesen Alptraum auf zwei Beinen haargenau einzuprägen. Aber he, Kai hatte ihm zumindest einen Gefallen getan und sowohl einen schwarzen Rollkragenpullover als auch eine schwarze Jeans angezogen - wie passend für die eigene Beerdigung...

Offenbar hatte Ray sich bei diesem Gedanken ein irres Lachen nicht verkneifen können, denn aufgeschreckt aus seinen Gedanken starrte der Blauhaarige ihn an.

...

Herrgott noch mal, wie lange wollte der ihn noch anstarren?

"Was ist?", Ray war mehr als nur ein bisschen genervt; dieser Kai hatte ihn neunzehn Monate seines Lebens gekostet, da musste er ihm nicht auch noch zusätzliche Zeit stehlen. "Ach nichts... Ich hab nur gedacht, du wärest ein Mädchen." "WAS?!" "Am Telefon klang deine Stimme ziemlich hoch und dann habe ich deinen Namen wohl falsch verstanden. Es sei denn natürlich, du heißt Rei...", selbst in dieser höchst peinlichen Situation schaffte dieses Ekelpaket es noch, sich ganz und gar unbeteiligt anzuhören. Das weckte so etwas wie Trotz in Ray; er würde diesem Mistkerl jetzt garantiert nicht den Gefallen tun und hysterisch auf diese Äußerung reagieren: "Ja klar bin ich ein Mädchen! Meine Brüste habe ich mir einfach nur aus mir selbst unerfindlichen Gründen mit Mullbinden abgebunden, weißt du?"

Hatte er da etwa den Anflug eines Lächelns bei Kai gesehen? Ne, oder?

"Aber um deine Frage zu beantworten: Nein, mein Name ist nicht Rei. Bei "Ray" handelt es sich eigentlich mehr um die Abkürzung für "Raymond"." Okay, das stimmte jetzt eigentlich nicht, aber der Engel konnte ja schlecht zugeben, dass sich sein Name vom englischen "ray", daher "Strahl" ableitete und sein Schöpfer ihm diesen Spitznamen aufgrund seiner funkelnden bernsteinfarbenen Augen gegeben hatte...

"So so, "Raymond"...", die Art und Weise, wie Kai seinen Namen betonte, brachte den Schwarzhaarigen unwillkürlich dazu, den Typ noch mehr zu hassen, "Dann sollte ich dir jetzt wohl mal die Wohnung zeigen, damit du entscheiden kannst, ob sie dir überhaupt gefällt." Oh, super, wahrscheinlich durfte Ray sich jetzt darauf gefasst machen, dass alles komplett rot angestrichen war; oder auf Schrumpfköpfe, die sämtliche Wände zierten; oder irgendeine andere Scheußlichkeit in der Art...
 

Die Realität war weitaus überraschender: Das war eine ganz normale Dreizimmerwohnung! Und was noch weitaus seltsamer war: Sie gefiel Ray! Die herumstehenden Pflanzen, die Bilder, die schlichte, hauptsächlich in Grün- und Blautönen gehaltene Einrichtung - das war leider genau sein Geschmack.

"Gefällt es dir?", Kais Stimme klang irgendwie lauernd, als er diese Frage stellte. Zur Antwort konnte Ray nur den Boden anstarren und nicken; alles andere wäre für ihn zu peinlich geworden. Sekunden später schnellte sein Kopf jedoch schon wieder in die Höhe: Hätte er da eben tatsächlich ein erleichtertes Ausatmen vernommen?

Jeglichen in diese Richtung gehenden Verdacht eine Lüge strafend, erwiderte der Blauhaarige seinen Blick mit unbewegter Miene: "Dann kann ich wohl davon ausgehen, dass du mein Mitbewohner wirst. Wann ziehst du ein?" Na super, dieser Kerl war nicht nur unverschämt, sondern auch noch unverschämt direkt! Aber bloß nicht aufregen: "Na ja, wann würde es denn gehen?" "Oh, wenn man meinen Geldbeutel ins Vertrauen zieht sofort; die Miete ist für einen allein verdammt happig.", kurz verzog Kai angewidert das Gesicht, "Aber dummerweise gibt es da ein Problem: Wie dir sicherlich schon aufgefallen sein dürfte, ist das hier nicht die modernste Wohngegend und dementsprechend könnte dein Zimmer ehrlich gesagt noch einige Reparaturen vertragen..." Aha, daher wehte also der Wind! Der Herr war knapp bei Kasse und wollte ihn ausbeuten ...

"Ist schon okay, ich kann ja die erste Zeit über auf der Wohnzimmercouch übernachten.", Ray brachte ein kleines Lächeln zustande in dem Bewusstsein, dass es eigentlich nicht okay war; dummerweise würde Mariah ihn umbringen, sollte er jetzt seinem Fluchttrieb folgen und sich vom Acker machen.

Sekundenlang herrschte verlegene Stille. Schließlich meinte Kai: "Oh, na ja, dann... Kann ich dir wenigstens dabei helfen, deine Sachen hierher zu transportieren?" Augenblicklich konnte Ray spüren, wie Übelkeit in ihm aufstieg. Sachen... Was für Sachen? Er konnte sich ja wohl schlecht seine gesammelten Habseligkeiten aus dem Himmel zuschicken lassen!

Das klingelnde Telefon bewahrte ihn vor einer Antwort. Eilig deutete Kai mit einer Handbewegung an, zu warten, ehe er den Hörer abhob: "Ja, hier bei Hiwatari..."

Während der Blauhaarige der Antwort am anderen Ende der Leitung lauschte, war keine Emotion auf seinem Gesicht zu erkennen; trotzdem vermeinte Ray, für wenige Sekunden ein irritiertes Aufglimmen in den Augen seines Schützlings wahrgenommen zu haben. Dann meinte dieser trocken: "Ray, ich soll dich von deinem Bruder Lee fragen, ob und wann er dein Zeug hierher bringen soll."

Nun war es an Ray, verwirrt zu blinzeln. Lee? Sein Bruder? Ein Lächeln stahl sich auf das Gesicht des Engels; wenn man es so betrachtete...

"Sag ihm, er soll so um Sieben hier sein."
 

Tatsächlich wurde es Halbneun, bis Lee in einem ziemlich verbeulten, metallicgrünen VW - Käfer ankam. Für einen kurzen Moment meinte Ray einen Anflug von Panik bei Kai aufblitzen zu sehen, als beim Abbremsen beinahe ein notdürftig mit Seilen festgebundener Karton vom Autodach gefallen wäre, doch Sekunden später zeigte dessen Gesicht nur wieder die für ihn so typische Gleichgültigkeit.

Mit einem breiten Grinsen stieg Lee aus dem Auto aus und unwillkürlich musste auch Ray lächeln. Ja ja, da kam er also, "sein Bruder". In gewisser Weise stimmte das sogar; sie waren am selben Tag geschlüpft und bis zur Beendigung ihrer Ausbildung praktisch unzertrennlich gewesen. Selbst jetzt noch, wo Lee Mitglied der Himmlischen Heerscharen geworden war, sahen sie sich relativ häufig. Eher ungewöhnlich bei der Unterschiedlichkeit ihrer Fachgebiete...

"Ah, du musst Kai sein!" Blinzelnd versuchten sowohl der Angesprochene als auch sein neuer Mitbewohner zu lokalisieren, von woher die mysteriöse Stimme gekommen war - und stießen dabei unwillkürlich auf einen kleinen grünhaarigen Jüngling, gegen den selbst Mariah noch eine Riesin war. Ihm zur Seite stand sein genaues Gegenteil, ein großer muskelbepackter Hüne mit schwarzem Irokesenschnitt. Kevin und Gary - also war der Einsatztrupp "White Tiger" komplett.

Wenn Kai überrascht war, so merkte man es ihm nicht an: "Ganz recht. Und du bist?" "Kevin. Ich und Gary helfen Lee beim Möbelpacken." "Danke, aber von jetzt an übernehme ich...", ohne noch weiter auf einen der Anderen zu achten, schnappte Rays Schützling sich die auf dem Autodach befindliche Kiste und machte sich auf den Weg zur Haustür. Doch so schnell ließen die Engels sich nicht abschütteln; weitere Kartons aus dem Wagen holend, folgten sie Kai ins Gebäudeinnere. Zurück blieb Ray, nicht wissend, was er von der ganzen Sache halten sollte. Warum ignorierte ihn hier jeder?

Oben öffnete sich ein Fenster und ein blauhaariger Kopf schob sich hindurch: "Ray, kommst du? Ich will doch nicht, dass du dir vor der ersten Miete den Tod holst..." Als Antwort erklang bloß ein leises Grummeln; das war mal wieder typisch egomanischer Eisklotz!
 

Eben jener "egomanische Eisklotz" öffnete die Wohnungstür just in dem Moment, als der Engel klingeln wollte: "Ich hoffe, es ist okay für dich, dass wir deine Sachen im Wohnzimmer abgestellt haben. Aber jetzt komm erst mal rein, ich mach euch erst mal einen Tee."

Verwirrt folgte Ray der Aufforderung; was war da bitte los? Normalerweise hätte er damit gerechnet, dass Kai Lee und Co. sofort wieder aus der Wohnung schmeißen würde, doch stattdessen verschwand der Blauhaarige tatsächlich in der Küche.

"So schlimm scheint er doch gar nicht zu sein...", gemütlich lümmelte Lee sich auf Rays neuem Schlafplatz - einer dunkelblauen Stoffcouch. "Hast du ne Ahnung; du hättest mal sehen sollen, wie bei einer chilenischen Kunststudentin die Tränen geflossen sind, als der Kerl ihr brutalst einen Korb gegeben hat...", ärgerlich ließ Ray sich neben seinen Kumpel fallen. "Na ja, er ist halt offensichtlich kein Mann großer Worte. Und außerdem ist das doch immer noch ehrlicher als zuerst große Liebe vorzuspielen und die Kleine dann nachdem man mit ihr im Bett war fallen zu lassen..."

"So, hier ist der versprochene Tee!", Kai durchbrach die nach Lees Äußerung eintretende Stille, indem er laut klappernd mit einem Tablett voller dampfender Tassen ankam, das er dann auf dem Couchtisch abstellte, "Sag mal, was studierst du eigentlich, Ray?"

Beinahe hätte der Schwarzhaarige sich verschluckt; über diese Frage hatte er ja noch gar nicht nachgedacht...

"Kunst. Er studiert Kunst.", seinem Engelskollegen einen bedeutsamen Blick zuwerfend, antwortete Kevin für ihn. Auch Lee hatte die Situation schnell realisiert: "Ja, und außerdem arbeitet er in unserem familieneigenen Chinarestaurant noch als Kellner."

Kai warf den Beiden einen feindseligen Blick zu: "Danke, aber ich bin durchaus davon überzeugt, dass Ray selbst antworten kann!"

He, das hatte sich ja jetzt beinahe... nett... angehört! Ne, oder?

"Im Übrigen wäre ich euch sehr dankbar, wenn ihr jetzt euren Tee austrinken und dann gehen könntet."

Aaaaaaaaargh! Von wegen nett - Kai war ein menschenfeindlicher Kotzbrocken!

"Sag mal, wie kommst du eigentlich dazu, einfach meinen Besuch aus der Wohnung zu schmeißen? , wütend sprang Ray vom Sofa auf, so dass er sich jetzt Auge in Auge mit dem Auslöser seiner Aggressionen befand. "Setzt dich sofort wieder hin.", kalt funkelte Kai ihn an. "Ich denke ja gar nicht daran. Und meine Freunde werden auch nicht gehen - nicht wahr, Jungs? Äh... Jungs?!" Mit einem leisen Knarren fiel die Wohnungstür ins Schloss.

Ärgerlich ließ der einzige noch übrige Engel sich wieder aufs Sofa fallen: "Das ist alles nur deine Schuld!" "Mag sein.", schulterzuckend machte Kai sich daran, die Tassen wieder in die Küche zu räumen, "Aber findest du nicht, dass du deinen Frust am Falschen auslässt? ICH bin nicht derjenige, der dich regelrecht zuhause rausgeworfen hat, dich beim Antransport deiner Möbel nicht einmal nach deinem Befinden fragt und dir dann auch noch die Fähigkeit für dich selbst zu sprechen abgesprochen hat..."

Schlagartig lief Ray rot an; so hatte das also für einen Außenstehenden gewirkt... Na ja, Kai konnte wirklich schlecht wissen, dass Engel immer ganz genau spürten, wie es ihren Artgenossen ging. Da war wohl eine Entschuldigung fällig... Nur wie? Wenn er jetzt um Verzeihung bat, würde es aussehen, als käme er angekrochen - und da spielte sein Ego einfach nicht mit. Vielleicht hatte Kai ja dieses Mal tatsächlich nichts dafür gekonnt, aber da waren noch die ganzen anderen Geschehnisse...

Nein, er musste sich entschuldigen, keine Frage. Also aufgestanden und hinterher in die Küche!

"Tut mir Leid, dass ich schon am ersten Tag unseres Zusammenlebens so einen Stress mache, aber dein Verhalten war einfach so... komplett unverständlich für mich...", beunruhigt sah Ray zu, wie Kai mit dem Rücken zu ihm aus dem Fenster starrte. Drei Mülltonnen und ein renovierungsbedürftiger Hof, wirklich sehr interessante Aussicht...

"Schon gut, wahrscheinlich habe ich das einfach missverstanden...", für einige Sekunden hörte es sich so an, als wolle der Blauhaarige noch etwas sagen, doch stattdessen drehte er sich abrupt um, "Sag mal, du bist doch bestimmt hungrig, oder?" "Ja, schon..." "Ich bestell uns was zum Essen - stilgerecht Chinesisch, wie wär's?" "Äh... Ich dachte, du hättest kein Geld?!"

Für einige Sekunden herrschte Schweigen und Ray glaubte schon, der mühsam zurechtgerückte Hausfrieden wäre wieder dahin, doch dann meinte Kai schlicht: "Ach, passt schon! Zur Feier deines Einzuges und weil heute Freitag ist, gönnen wir uns einfach mal ein bisschen Luxus! Und außerdem können wir dann noch ein wenig besprechen, wie unser Zusammenleben ablaufen soll."
 

Nachdem ein Bote, der unter seiner Ballonmütze verdächtig nach Kevin aussah, das Essen geliefert hatte, ließen sie sich auf die Couch sinken. "Was ich studiere weißt du ja jetzt, aber wie sieht das eigentlich bei dir aus? Wo liegen deine Interessen?", Ray wusste es wirklich nicht, hatte er sich doch nie mehr mit Kais Leben beschäftigt als er musste. Ohne ihn anzuschauen, griff Kai ein Päckchen Stäbchen und riss es auf: "Medizin."

Schlagartig schien sich die ganze Welt zu drehen. Bilder von blutigen Hackebeilen rasten durch Rays Geist, während er an jede schlechte Frankensteinverfilmung denken musste, die er in seinem kurzen Leben gesehen hatte. "Was ist, du bist ja plötzlich so bleich? Na ja, geht den meisten Leuten so, wenn sie das hören. Tatsache ist aber, dass ich den Menschen wirklich gerne helfen will...", ein dämonisches Glitzern glitt durch Kais Augen, "Und außerdem lernt man alles über die anatomische Beschaffenheit des menschlichen Körpers, was man für eine Karriere als Massenmörder braucht..." Rays Kopf schnellte hoch und mit schreckensgeweiteten Augen starrte er seinen Mitbewohner an.

"Äh... Das war ein Scherz!" "Oh... Haha?!"

Für eine Weile saßen sie einfach nur stumm da und aßen still vor sich hin. Dann stand Kai auf: "So, ich lasse dich dann wohl am Besten schlafen... Da du offenbar keinen Wecker dabei hast: Um wie viel Uhr soll ich dich morgen wecken?" Toll, schon wieder eine Sache, an die er nicht gedacht hatte!

"Na ja... So um Acht wäre nett." "Okay!", die Hände in die Hüften gestützt, machte Kai keinerlei Anstalten zu verschwinden. Erst nach einigen Minuten ging ihm das auf: "Oh... Hähä... Dann hole ich dir noch eine Decke und lasse dich dann wirklich in Ruhe. Nacht!" "Gute Nacht, Kai...", Ray war mehr als froh, als sein blauhaariger Alptraum das Wohnzimmer dann tatsächlich verließ.
 

¹Kann man das eigentlich schon als zwei Wörter zählen? Ach egal... ^_^



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2004-12-12T21:49:45+00:00 12.12.2004 22:49
xD Ray als liebesengel und Robert aös Satans vertreter! *lol* Echt geil! *nächstes chappie will*
Von: abgemeldet
2004-11-23T13:09:44+00:00 23.11.2004 14:09
Hach...Ich liebe deine Geschichten...
Schreib bloss schnell weiter! Mich würd' es total interessieren, wie Ray und Kai sich zuzsammenraufen!
Ciao
Sacra
Von: abgemeldet
2004-11-13T22:44:08+00:00 13.11.2004 23:44
Hurra ERSTE!!!!!!!!!! ^^
*grins* aha das wird ja immer besser ich bin Feuer und Flamme ,weiter so. ^^


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