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Verschwinde!!!

irgendwie ne Takouji
von

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Angst

Ich bitte schon mal im Voraus um Verzeihung für das etwas missglückte Kapitel. Ich verliere langsam wirklich die Lust daran zu schreiben und bin deshalb nicht mehr so sorgfältig beim schreiben und die Ideen kommen dann meisten erst. Ich mach mir einfach nicht mehr soviele Gedanken darüber.

Zum Kapitel: Koichi und Takuya treffen wieder aufeinander und natürlich übertreibt Takuya in seiner Eifersucht wieder.
 

Legende:

"jemand spricht"

/jemand denkt/
 

6. Kapitel: Angst
 

Um 14:30 Uhr ging Koichi aus den Haus. Etwas mulmig war ihm schon. Aber er dachte immer nur daran, das die anderen auch da waren und Takuya ja auch sicherlich keinen Grund hatte wieder Amokzulaufen. Warum sollte Koji ihm denn auch mehr Aufmerksamkeit widmen als seinen Freund?

Um Punkt 15 Uhr kam er dann am Cafe an. Es saßen nicht sehr viele Leute dort und er erkannte deshalb auch gleich Zoe und Tommi.

Er setzte sich gleich zu ihnen.

"Hi. Sind die anderen noch nicht da?", fragte er die beiden.

"Die müssten gleich kommen.", meinte Zoe. "Sollten sie zumindest. Wehe die kommen zu spät. Ich habe Hunger und diese Cafe hat so viele leckere Kuchen."

Koichi musste etwas kichern. Zoe wie sie leibt und lebt. Er fragte sich heute noch wie sie so viel essen konnte und trotzdem noch eine gute Figur hatte. Tommi hatte Zoes Kommentar gar nicht richtig zugehört. Erst jetzt fiel Koichi auf das Tommi ihn ungläubig ins Gesicht guckte. Etwas was die letzten Tage nicht gerade selten vorgekommen war. "Ich bin die Treppe runter gefallen.", sagte er automatisch.

Zwar waren Koichis Wunden schon größtenteils verheilt doch es waren immer noch leichte blaue Flecken zu erkennen.

Noch ein paar Minuten vergingen und J.P. kam an. Auch er meinte Takuya und Koji könnten sich beeilen, weil er endlich Kuchen essen wollte.

Die beiden ließen aber auch sich warten.

Wenigsten hatten sie sich schon alle was zu trinken bestellt.

"Mir reicht es langsam.", meldete sich Zoe wieder zu Wort. "Die beiden können von mir aus machen was sie wollen, aber wenn wir verabredet sind, dann haben sie nicht im Bett rumzuspielen."

Koichi verschluckte sich unwillkürlich an seiner Limo.

"Wenn du es genau wissen willst. Die Bahn hatte Verspätung."

Die anderen drehten sich um und erkannten Koji und Takuya. Die beiden standen Händchen haltend vor ihnen und Koji funkelte etwas mürrisch zu Zoe.

"Sorry, das wir zu spät kommen Zoe. Aber wenn es dich beruhigt. Wir haben keine Bettspielchen gemacht.", meinte Koji sarkastisch.

Koichi, der bis eben seinen Bruder angeschaut hatte, wandte den Blick langsam zu Takuya. Dieser schaute aber gerade woanders hin. Ihm war das irgendwie auch recht. Er glaubte nämlich nicht, das er sehr lange den Blick des braunhaarigen standhalten könnte. Trotzdem haftete sein Blick noch an Takuyas Gesicht.

Schließlich setzten sich die beiden auch noch hin und nun konnten alle ihr Essen bestellen. Es war dabei nicht sehr überraschen das Zoe gleich 3 Stück Kuchen bestellte, wobei J.P. es anfangs auf 2 beschränkte.

Es dauerte nicht lange und sie saßen alle glücklich und zufrieden mit Kuchen und Getränken am Tisch. Sie erzählten was in der letzten Woche so passiert war und was sonst noch so in ihren Leben passierte.

Koichi hielt sich bei diesen Gesprächen zurück. Er hatte keine Lust von seiner letzten Woche zu erzählen. Was sollte er auch groß sagen, das er jeden den er traf etwas vom Treppensturz erzählte. Das Koji den lieben Krankenpfleger spielte, während seine Mutter und Schulkameraden ihn ständig fragten wer ihn so zugerichtet hatte.

Nein!

Dies war wirklich nicht der richtige Gesprächsstoff für ein nettes beisammen sein.

Hin und wieder lies Koichi seinen Blick zu Takuya schweifen. Dieser vermied es aber in seinen Richtung zu sehen. Zumindest kam es ihm so vor. Es könnte auch nur Zufall sein. Vielleicht benahm sich Takuya völlig normal und er merkwürdig. Aber gerade diese Normalität an Takuya lies Koichi stutzen.

Er hatte ihn vor nicht allzu langer Zeit zusammengeschlagen und nun saßen die beiden an einen Tisch und aßen Kuchen. Normal war das nun wirklich nicht.

Koji der bislang den Gesprächen der anderen gelauscht hatte sah nun zu seinen Bruder. Koichi der sich bei der Beobachtung von Takuya ertappt fühlte schaute schnell zur Seite.

Koji saß gegenüber von Koichi. Es war ein runder Tisch an den 8 Leute Platz fanden. Rechts neben Koichi saß J.P. und sein Linker Platz war leer. Koji erhob sich und setzte sich nun an diesen leeren Platz. Ohne es wirklich zu wollen rutschte Koichi ein Stück weiter nach rechts. Den anderen schien dieser Platzwechseln nicht wirklich aufgefallen zu sein. Sie führten ihre Gespräche munter weiter. Selbst Takuya lies sich nicht davon abbringen Tommi von seinen letzten Fußballspiel zu erzählen.

"Was ist mit dir? Du wirkst so angespannt.", sagte Koji zu seinen Bruder und suchte seinen Blick. Doch Koichi schaute stur auf seinen leeren Teller, den nur noch ein paar Kuchenbrösel zierten.

"Nichts.", sagte er kurz und bündig. Wieder huschte sein Blick kurz zu Takuya. Aber nur wirklich so kurz das es Koji nicht auffiel.

"Lüg doch nicht.", sagte Koji sehr leise aber auch ernst. "Ich sehe doch das etwas nicht stimmt."

Sachte um Koichi nicht zu verschrecken, der wirklich angespannt schien, hob Koji seine Hand und führte sie zu Koichis Wange. Als Koichi die sanfte Berührung Kojis spürte, schnellte sein Kopf hoch, natürlich ohne das Koji seine Hand entfernte, und er schaute direkt zu Takuya.

Takuya der bisher munter geschwatzt hatte und deshalb nicht den Eindruck gemacht hätte, als hätte er bemerkt das sein Liebster nicht mehr neben ihn saß. Drehte langsam den Kopf in Koichis Richtung. Und als sich ihre Blicke trafen, konnte Koichi die Kälte in Takuyas Augen genau sehen. Plötzlich schien die ganze Umgebung um ihn herum zu verstummen. Tommi der auf Takuya einredete, ohne zu bemerken das er ihm nicht mehr Aufmerksamkeit spendete, plapperte weiter ohne das seiner Worte an sein Ohr drangen. Er hörte nicht wie Zoe ein weiteres Stück Kuchen bestellte, während J.P. gleich 2 wollte.

Alles schien aus seinen Gedanken verschwunden und er nahm nur noch Takuyas Blick wahr.

Koichi fuhr so schnell von seinen Platz hoch, das er dabei seinen Stuhl umschmiss. Als dieser laut scheppernd auf den Boden ankam, hatte er die ungeteilte Aufmerksamkeit von seinen Freunden die ihn ungläubig ansahen.

"Ich....ich muss mal auf die Toilette.", sagte er außer Atem und stürmte in das Cafe hinein.

Koichi hätte fast eine Kellnerin auf seiner 'Flucht' umgerannt. Doch es störte ihn nicht. Auf der Toilette angekommen, lehnte er sich völlig außer Atem an das Waschbecken und schaute in sein Schneeweißes Gesicht. Warum war er eigenlicht hierher gerannt. Die anderen mussten ihn ja jetzt für verrückt halten.

Er strich sich ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht und bemerkte dabei den kalten Schweiß an seiner Stirn. Seufzend lehnte er sich noch mehr an das Waschbecken.

"Ich komm mir vor, wie wenn ich Takuya meinen Bruder ausspannen wollte."

"So schlimm ist es nun auch nicht."

Zu Tode erschrocken fuhr Koichi herum und schaute in das Gesicht von Takuya. Unwillkürlich drückte er sich näher an das Waschbecken. Was allerdings schlecht ging, da er sowieso schon dran lehnte.

"Takuya....w-w-was machst du hier?", fragte Koichi leicht zittrig. Er wollte doch gar nicht zittern. Aber jetzt, in dieser Situation. Mit Takuya an einen Ort, wo sonst niemand zu sein schien. Musste denn gerade niemand auf die Toilette und vielleicht dafür sorgen, das sich zwei Jungen nicht prügelten. Oder besser gesagt, er nicht wieder verprügelt wurde.

"Du sahst gerade so verschrocken aus. Da wollte ich schauen ob es dir auch gut geht."

Wieder diese ruhige Art mit der Takuya sprach. Als wollte er auf ein kleines verängstigtes Kind zu gehen. Doch Koichi musste nicht erst misstrauisch werden um zu wissen, das dieses sanfte Art nur ein grausames Spiel von Takuya war.

"Was willst du wirklich.", sagte Koichi ohne große Umschweife. "Du hast mich eben mit einen Blick angesehen der dem Nordpol Konkurrenz machen könnte."

"Weißt du,", Takuya ging einen Schritt auf Koichi zu, "mir war nur nicht ganz klar,", ein weiterer Schritt, "warum Koji,", noch ein Schritt, "dir plötzlich so viel Aufmerksamkeit spendete."

Takuya stand jetzt genau vor ihm. Würde Koichi seinen Oberkörper nicht nach hinten drücken, könnten sich ihre Nasenspitzen berühren.

"Koichi." Takuya wollte gerade mit seiner Hand Koichis malträtierte Wange berühren als Koichi zur Seite wich und sich an die Nebenwand drückte.

"Was willst du Takuya?", fragte er und versuchte erst gar nicht mehr seine Angst zu unterdrücken. Was hätte es auch gebracht?

Takuya seufzte, steckte seine Hände in die Hosentasche und schaute Koichi mitleidig an.

"Ich glaube mit meiner Strafe letztens habe ich genau das Gegenteil dessen bewirkt, was ich erreichen wollte."

Diese Ruhe. Diese unglaubliche Gelassenheit. Sie war das beängstigende das Koichi je erlebt hatte.

"Und was wenn ich fragen durfte wolltest du damit erreichen?", fragte Koichi. Die Angst war nun etwas verschwunden und einer leichten Wut gewichen. Wut auf Takuya. Er hatte ihn verprügelt. Ihn ein Stück seiner Würde genommen. Und nun klagte er darüber das es anscheinend umsonst gewesen war.

"Eigentlich wollte ich nur das du nicht mehr so an Koji rumhängst. Aber ich hätte nie gedacht das er in seiner Fürsorge für dich so hartnäckig wäre. Er hat sogar gemeint das du gesagt hättest, er sollte mehr Zeit mit mir verbringen."

Takuya wandte sich nun endgültig zu Koichi um und ging wieder auf ihn zu. Koichi hatte dieses mal keine Ausweichmöglichkeit und blieb wie erstarrt stehen.

Als Takuya direkt vor ihn stand fürchtete er sich schon wieder vor Schlägen. Doch zu seiner Überraschung folgte kein Schlag. Ganz im Gegenteil. Takuya zog Koichi in eine Umarmung. Koichi war wie gelähmt vor Überraschung.

"Es tut mir Leid, das ich dir Angst mache Koichi.", sagte Takuya und diese Worte klangen so echt und so voller Fürsorge und dazu noch die Umarmung. Was war bloß mit Takuya los. "Aber dennoch...."

Koichi spürte wie sich eine Faust in seinen Magen bohrte. Er zog scharf die Luft ein und wäre auf den Boden zusammengesunken wenn er nicht noch in Takuyas Armen liegen würde. "Deine kleine Szene von vorhin war wirklich nicht gerade hilfreich. Jetzt wird sich Koji nur noch mehr Sorgen um dich machen." Er ging ein paar Schritte zurück und lies Koichi auf den Boden sinken.

Koichi schaute mit großer Mühe zu Takuya hoch und nun waren es seine Augen die puren Hass widerspiegelten. Doch Takuyas waren wieder kalt.

"Komm bald wieder an den Tisch. Sonst wundern sich die anderen noch wo du bleibst."

Takuya wandte sich ab und ging gelassen zur Tür hinaus.

Koichi versuchte sich schwer atmend aufzurichten, doch seine Beine wollten ihn nicht tragen und so glitt er langsam an der Wand wieder hinunter.

Er schaute mit etwas trüben Augen an die gegenüberliegende Wand.

Er könnte jetzt zu den anderen zurückgehen und so tun als wäre nichts gewesen. Doch könnte er das wirklich?

Wie lange würde er diesen Druck noch standhalten?

"Was willst du überhaupt, Takuya?"
 

"Und war was mit ihm?", fragte Koji als sich Takuya wieder an seinen Platz setzte.

"Ihm war nur leicht übel. Wahrscheinlich zu viel Kuchen."

"Hmm.", ganz zufrieden war Koji mit dieser Antwort nicht. Als Koichi so plötzlich aufgesprungen war, wollte er ihm schon hinterher. Doch Takuya war schneller gewesen.

Koji fragte sich ob er ihn nicht doch lieber hätte nachgehen sollen. Schließlich war Koichis plötzliches verschwinden nicht gerade normal gewesen. Er hatte regelrecht panisch gewirkt. Aber warum sollte Takuya ihn anlügen.

Noch leicht irritiert stocherte er mit seiner Gabel in seinem Kuchen herum.

Es vergingen keine 5 Minuten und Koichi kam auch noch an den Tisch zurück.

Koji viel sofort auf das sein Bruder irgendwie blass wirkte. Doch er wollte nicht wieder auf ihn einreden.

Die Freunde saßen noch eine Weile im Cafe und hatten auch ihre Unterhaltungen wieder aufgenommen. Immer wieder schaute Koji besorgt zu seinen Bruder, doch der starrte nur auf den Tisch. Hin und wieder hob er mal den Kopf, doch er schaute nicht in seine Richtung.

/Ihm war nur schlecht. Wers glaubt wird selig. Koichi bitte sag mir doch was dich bedrückt. Hast du kein Vertrauen mehr zu mir?/

"So dann wollen wir mal.", sagte Zoe und erhob sich von ihren Stuhl.

"Was?", fragte Koji total irritiert.

"Wir haben bezahlt und wollen gehen.", meinte Zoe und war verwundert darüber das Koji das nicht mitgekriegt hat.

"Oh, stimmt ja.", sagte er und erhob sich auch.

Sie liefen einen Teil durch den Park gemeinsam. Er und Takuya natürlich wieder Hand in Hand. Doch Kojis Aufmerksamkeit galt hauptsächlich Koichi.

In der ungefähren Mitte des Parks hieß es dann wieder Abschied nehmen.

Die anderen gingen schon mal vor, bis nur noch Koji, Takuya und Koichi da standen.

Kurz herrschte Stille. Koichi hatte den Kopf gesenkt und wartete darauf das sein Bruder etwas sagte.

"Also dann bis....tja wann sehen wir uns denn wieder?", fragte Koji seinen Bruder und lächelte ihn leicht an.

"Keine Ahnung.", sagte Koichi ziemlich lustlos.

"Wie wäre es wenn du morgen mal wieder zu mir kommst.", sagte Koji und versuchte den Blick seines Bruder zu finden. Doch das stellte sich als schwierig heraus da Koichi den Boden anstarrte.

Takuya zerrte schon etwas ungeduldig an seiner Hand.

"Wenn du meinst.", sagte Koichi und wandte sich ab.

"Dann sei morgen ungefähr um 12 Uhr da! Okay.", rief Koji ihm noch hinterher.

Koichi machte eine kurze Handbewegung die das gesagte bestätigte und gleichzeitig "Aufwidersehen" bedeutete.

"Ich glaube er hat ein ernsthaftes Problem. Was meinst du?", sagte Koji und wandte sich an Takuya.

"Würde er es dir dann nicht sagen?"

Koji wandte noch ein letztes Mal den Blick zu seinen immer kleiner werdenden Bruder.

/Wirst du es mir sagen Koichi?/
 

So das wars dann auch. Nicht so toll, oder?

Für die Takouji Fans habe ich eine gute Nachricht. Weil die beiden bisher ziemlich zu kurz kamen, habe ich beschlossen ihnen das nächste Kapitel zu widmen. Es geht um Takuya und Koji und ihre Liebe zu einander. Hoffe da werden sich manche freuen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2004-12-29T14:27:24+00:00 29.12.2004 15:27
Also ich fands schon toll ^.^ Der arme Kouichi >o<'' Ich mag Takuya normalerweise, aber in deiner FF ist er ja der totale Mistkerl XD Ich hoffe mal dem sein "Zustand" wird noch besser ô.O''' *lol* Tja, bitte schreib schnell weiter ^-^
Baba!
Tukasa


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