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Duo animi in mei pectore - Zwei Seelen in meiner Brust

Piccolo x Chichi, Goku x Chichi
von

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Die Feier oder Dem Schicksal kann niemand entkommen

Falls das hier überhaupt noch jemand liest: Ich habs fast geschafft. ^^ Bald werdet ihr erfahren, wie es mit den beiden weiter bzw. ausgeht. ^^
 

Kapitel 8 Die Feier oder Dem Schicksal kann niemand entkommen
 

„Ich bin so stolz auf euch!“, rief Chichi immer wieder begeistert aus, während sie, Goku, Gohan, Piccolo, Bulma, Vegeta, Krilin, Muten-Roshi, Chichis Vater, Oolong und Pool die bestandene Prüfung feierten. Vegeta, der nur mitgekommen war, weil Bulma ihn gewissermaßen „gezwungen“ hatte, grummelte immer wieder vor sich hin, wie sehr er sie alle verabscheute, während er eine Pizza nach der anderen in sich reinschaufelte. Piccolo beobachtete die Party von einer ruhigen Ecke des Son’schen Wohnzimmers aus. Er hatte ebenso wie Vegeta keinen Bock auf dieses unnötige Zusammentreffen der Freunde, doch entgehen lassen wollte er es sich auch nicht. Nicht zuletzt war er auch Gohan zuliebe hier, der ihn mit Hundeaugen angefleht hatte, zu kommen. Der Kleine hatte es raus, die Erwachsenen zu ihrem Glück zu zwingen. In dieser Beziehung kam er ganz nach seinen Eltern.

Nachdem schließlich die Pizza geliefert worden war, hatte Piccolo sich in die Ecke abgesetzt. Er aß ja eh nichts und wollte den anderen nicht den Appetit verderben. Was im Falle der drei Saiyajins auch nicht allzu schwer war, da sie sich schon auf das Essen gestürzt hatten, als es noch nicht mal bezahlt war.

Sein Blick streifte kurzzeitig Bulma und er fragte sich, ob sie schon schwanger war. So weit er sich erinnerte und nachrechnete, müsste sie den Jungen aus der Zukunft bald empfangen. Vielleicht ja in der folgenden Nacht?

Bei dem Gedanken daran, wandte er seine Aufmerksamkeit Chichi zu. Ihm war aufgefallen, dass sie seit der Nacht, in der er sie zu der heißen Quelle gebracht hatte, bewusst seine Nähe mied und sich vollkommen Goku zuwandte. Und wenn sich ihre Blicke zufällig begegneten, sah sie immer direkt in eine andere Richtung. Er wurde einfach nicht schlau aus ihr. Und sein Verlangen nach ihr wuchs von Tag zu Tag mehr. Proportional dazu allerdings auch seine Eifersucht auf Goku, was er sich beim besten Willen nicht erklären konnte. Warum würde er ihn am liebsten verprügeln, wenn er sah, wie die zwei sich küssten? Immerhin war sie Gokus Frau und nicht seine!

Chichi, die Piccolos Blick bemerkte, kuschelte sich provokativ an Goku und entlockte ihm einen Kuss. Als sie wieder zu Piccolo hinübersah, hatte dieser aber noch die Frechheit, sie mit einem frivolen Blick zu bedenken. Sie lief rot an, was aber glücklicherweise niemand bemerkte. Dann stand sie auf, um noch mehr Wein zu holen. Dabei bemerkte sie nicht, wie ihr Piccolo unauffällig folgte.

Im Keller angekommen, schaltete sie das Licht ein, das nur von einer einzigen Glühbirne ausging. Sie hasste es, hier unten allein zu sein, doch Goku war handwerklich leider nicht begabt genug, um hier mehr Lampen anzubringen. Und für einen richtigen Handwerker hatten sie leider nicht genug Geld.

Sie tastete sich an den Regalen entlang. Warum musste sie den Alkohol auch so weit hinten lagern? Selbst Schuld!

Ein kurzes Aufflackern der Glühbirne war das Letzte, was sie noch wahrnahm, bevor es um sie herum dunkel wurde.

»Na super. Das hat mir gerade noch gefehlt!« dachte sie bei sich.

„Soll ich dir den Weg leuchten?“, fragte eine ihr allzu vertraute Stimme in die Dunkelheit hinein.

„Nein danke! Ich kenne mich hier sehr gut aus! Ich brauche deine Hilfe nicht! Verschwinde lieber, bevor irgendjemand was merkt!“

„Und wenn ich hier bleibe?“

Bildete sie es sich ein, oder klang seine Stimme ein wenig belegt?

„Dann bleib doch! Ich werd jetzt eine Flasche Wein holen und dann zurückgehen.“

Sie tastete nach dem Regal mit dem Alkohol und nahm die erstbeste Flasche an sich, die sie in die Finger bekam.

Obwohl die Tür zum Kellerraum offenstand, fiel es ihr schwer, sich zu orientieren, da das Licht nicht bis in die letzte Ecke vordrang. Und wo war Piccolo? Stand er nicht bis eben noch in der Tür? Wahrscheinlich war er schon wieder ins Wohnzimmer zurückgekehrt.

„Du brauchst wohl doch ein bisschen Licht, hmm?“, flüsterte er plötzlich dicht neben ihrem Ohr. Im nächsten Moment erhellte er den Raum mit einer kleinen Energiekugel, die er in seiner Handfläche gebildet hatte. Chichi erschrak, doch war sie schon vieles von ihm gewöhnt, sodass sie nicht mehr jedes Mal aufschrie, wenn er unerwartet hinter ihr auftauchte.

„Danke, aber ich finde den Weg auch allein!“

„Wie du meinst.“

Damit ließ der die Kugel wieder verschwinden und somit auch jeden Hinweis auf seine Anwesenheit.

„Piccolo? Bist du noch da?“

Doch er antwortete nicht. Wieder eins seiner Spielchen. Aber dieses Mal würde sie sich nicht darauf einlassen. Jetzt war endgültig Schluss mit diesen Versteckspielchen.

„Hör auf damit. Ich weiß, dass du hier bist. Hilf mir gefälligst hier raus!“

„Was bekomme ich dafür?“

„Du verlangst eine Gegenleistung dafür, dass du mich aus meinem eigenen Keller führst? Das ist lächerlich!“

„Lächerlich ist auch, dass du meine Hilfe in Anspruch nehmen willst!“

„Na gut, okay, verrotte doch hier unten!“

Sie knurrte leise und stapfte dann in Richtung Ausgang. Zu dumm war nur, dass sie die Kiste vergessen hatte, die auf dem Boden lag und über die sie nun stolperte.

Die Flasche fest an sich gepresst, versuchte sie noch, ihr Gleichgewicht zu halten, doch sie stolperte trotzdem.

Piccolo, der natürlich vorhergesehen hatte, dass sie über die Kiste stolpern würde, fing sie auf, bevor die Flasche zu Bruch ging und stellte sie wieder auf die Füße. Dann grummelte er noch ein paar unverständliche Worte, nahm sie bei der Hand und zog sie aus dem Kellerraum ins Licht.

Chichi sah Piccolo nicht an, als sie die Tür schloss und sich wieder auf den Weg ins Wohnzimmer machte.

„Wo warst du denn solange?“, fragte Bulma ungeduldig und nahm ihr die Weinflasche ab.

„Die Glühbirne im Keller ist durchgebrannt. Da musste ich mir den Weg heraus ertasten.“

„Warum hast du nicht nach mir gerufen? Ich hätte dir doch helfen können!“, fragte Goku.

„So schlimm war’s ja auch nicht!“

Sie setzte sich wieder neben ihren Mann und unterhielt sich mit den anderen, während Piccolo ein paar Minuten später den Platz in seiner Ecke wieder einnahm. Niemand fragte ihn, wo er so lange gewesen sei und das erleichterte Chichi sehr.

Sie feierten noch bis in die frühen Morgenstunden und Chichi war froh, als Bulma ihr beim Aufräumen half, bevor sie sich zusammen mit Vegeta auf den Heimweg machte. Chichi fragte sich, was Bulma angestellt hatte, um ihn so lange bei Laune zu halten und zu vermeiden, dass er schon frühzeitig abhaute. Dafür war bestimmt irgendeine Bestechung verantwortlich.

Sogar Piccolo war noch bis zum Schluss geblieben, obwohl er die ganze Zeit nur in der Ecke gehockt hatte und griesgrämig vor sich hingeschaut hatte.

Goku war schon ins Bett gegangen, bevor Chichi und Bulma mit dem Abwasch fertig waren und Vegeta sie endlich mitnehmen konnte. Chichi folgte Gokus Beispiel, sobald die beiden das Haus verlassen hatten.

Am nächsten Tag begannen Goku, Gohan und Piccolo ihr Training erst gegen Mittag.

Noch 15 Monate hatten sie Zeit, sich auf die Ankunft der Cyborgs vorzubereiten. Sowohl Piccolo als auch Goku verspürten eine gewisse Angst, als sie daran dachten, was Trunks gesagt hatte. Sie hofften, ihr Training würde ihnen im Kampf etwas nützen.

Ein paar Wochen später klingelte das Telefon, als Chichi und ihre Familie beim Mittagessen waren.

„Hallo?“

„Chichi! Gut, dass du drangegangen bist! Ich muss dringend mit dir sprechen. Kann ich heute noch vorbeikommen?“

Chichi hatte Bulma noch nie so aufgeregt erlebt, doch sie konnte sie in diesem Zustand unmöglich zu ihnen fahren lassen.

„Warum lässt du dich nicht von Vegeta herbringen?“

„Ich fürchte, er spricht nicht mehr mit mir!“

„Was ist passiert? Hat er dir etwas angetan?“

„So könnte man es sagen. Aber das will ich dir persönlich sagen. Unter vier Augen.“

„Also gut. Ich lasse mich von Goku vorbei bringen. Du bleibst zu Hause!“

„Na gut.“

„Ich bin heute Nachmittag bei dir!“

Chichi legte den Hörer auf und seufzte. Was war nun schon wieder passiert? Was hatte Vegeta verbrochen, dass Bulma so atemlos klang und sie unbedingt sprechen musste?

„Goku, du musst mich heute noch zur Capsule Corporation bringen. Bulma schien irgendwie aufgeregt.“

Piccolo warf Goku einen vielsagenden Blick zu. Dieser verstand und konnte ein Grinsen im letzen Moment verhindern.

Am Nachmittag vereinbarten sie, dass Piccolo und Gohan schon mal weiter trainieren sollten, solange Goku weg war. Dank der momentanen Teleportation würde das aber nicht allzu lange dauern.

Chichi ließ sich zum Anwesen der Briefs teleportieren und teilte Goku dann mit, er könne sie am Abend wieder abholen. Er verabschiedete sich mit einem Kuss von ihr und war schon im nächsten Augenblick verschwunden.

Chichi ging auf die Eingangstür zu. Sie wusste nicht, was sie erwarten würde, doch es musste schlimm sein.

Nach zweimaligen Klingeln öffnete Bulma die Tür. Sie fiel Chichi sofort um den Hals und brach in Tränen aus.

„Bulma! Was in Gottes Namen ist passiert?“

Bulma ließ Chichi eintreten und folgte ihr ins Wohnzimmer.

„Können wir die Angelegenheit vielleicht lieber in meinem Schlafzimmer besprechen? Ich hab meinen Eltern noch nichts davon erzählt und deshalb...“

„Ja, sicher.“

Mit jeder Minute wurde Chichi mulmiger zumute. Was hatte Bulma so Schreckliches erlebt?

Bulma ließ sich auf ihr Bett fallen, sobald sie ihr Zimmer erreicht hatten.

„Also? Was ist passiert?“

„Versprichst du mir, niemandem davon zu erzählen? Weder deiner Familie noch sonstwem?“

„Ja.“

„Also, die Sache ist die: Ich ... tja, ich bin schwanger.“
 

+~+~+~+~+~+~+~+~+~+
 

So, das wars erst einmal vom 8. Kapitel. Aber keine Sorge. Die anderen beiden folgen bald. ^^ Nicht erst in zwei Jahren *drop*
 

lg Zero



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