kiss or not kiss, that's the question!
Da isse wieder! Und nen neues Kap hat sie auch dabei *kap inner hand schwenk*. Öhm, noch was zu sagen? NÖ, also have fun!!!
serena-chan
Kapitel 3
~Usagi~
Es war jetzt 4.32 Uhr morgens. Die Party war in vollem Gange und wir saßen immer noch in diesem vermaledeiten Badezimmer fest. Rei-chan und der Kerl, der, wie wir nur zu gut wussten Yuichiro hieß, schliefen jetzt, nach mehr als zwei Stunden aktiver körperlicher Beschäftigung (*grin*).
Mamoru und ich saßen zusammen und sprachen über alles mögliche. Nach und nach war ich sogar durch Mamorus harter Schale gedrungen, die sein Inneres, seine Gedanken und vor allem seine Gefühle, so lange verborgen gehalten hatte.
Er erzählte mir von seinen Eltern und seinem Leben im Waisenhaus. Ich fühlte mich schuldig, dass ich ihn immer so mies behandelt hatte und dass ich nie da gewesen war, als er mich gebraucht hatte. 4 Stunden zuvor hatte ich ihn noch gehasst wie die Pest, aber jetzt, nachdem ich ihn viel besser kannte, mochte ich ihn irgendwie.
"Also, Mamoru-san, was ist dein Lieblingssport?" fragte ich, um die Stille zwischen uns zu unterbrechen. "Golf." antwortete er. "..."
Und wieder waren wir in diese verlegene Stille verfallen. Wir lehnten gegen die Wanne. Sein Fuß war wenige cm von meinem entfernt, so dass sie sich beinah berührten. Ein erregender Schauer rann meinen Rücken hinab. Ich bemerkte erst jetzt, wie heiß Mamoru-baka eigentlich aussah.
Wir hatten uns vorhin geküsst, aber die Leidenschaft, die ich nun in mir aufsteigen fühlte, war anders. Ich wusste, dass, wenn ich jetzt meiner Lust freien Lauf lassen würde, würde es letztendlich nur in Leid und Schmerz enden. Aber diese Lust in mir war zu stark. Konnte ich sie unterdrücken? Wollte ich sie überhaupt unterdrücken?
"Usagi? Ich möchte dich küssen." "Ich möchte dich auch küssen." flüsterte ich .
"Ich küsse dich sehr gerne." "Ich mag es auch, aber wenn ich erst anfange, kann ich nicht mehr aufhören." antwortete ich, sah ihn aber dabei nicht an, sondern starrte strikt auf den Boden.
"Nun, was spricht dagegen?" fragte Mamoru mich grinsend, als er mich auch schon unter seinen Körper begrub und meine Lippen mit seinen bedrängte.
Ich schlang meine Beine um seinen muskulösen Körper und ich musste plötzlich schmerzvoll aufstöhnen, als mein Knie an den Badewannenhahn stieß.
Seine Küsse vertieften sich mehr und mehr. Meine Hände glitten durch sein rabenschwarzes Haar, während meine Zunge in seinen Mund fuhr. Er erkundete meinen Mund, massierte dabei meine Zunge mit seiner und die Leidenschaft zwischen uns wuchs immer weiter. Er fuhr mit seinen Händen meinen Körper auf und ab und kam dann auf meiner linken Brust zum Liegen.
Ich wusste, dass wir das nicht tun konnten, nicht sollten, aber ich konnte die Lust in mir nicht aufhalten, die meinen ganzen Körper durchflutete.
Ich löste mich kurz aus seiner Umarmung, so dass ich mein T-shirt ausziehen konnte und fuhr dann fort, seine sinnlichen Lippen zu küssen. Dann merkte ich, wie seine Lippen von meinen eigenen abließen, und auf Wanderschaft gingen. Küsste mal hier, knabberte mal dort.
Ich hielt inne. Ich konnte das nicht tun! Es war nicht richtig. Nicht jetzt. Egal, wie sehr ich ihn auch wollte.
"Warte! Ich kann das nicht tun!" "Was? Warum? Was ist falsch?" fragte Mamoru verwirrt.
"Mamoru, wir wollen das beide, aber es ist nicht richtig. Ich meine, erst hassen wir uns und dann wollen wir uns? Es ist alles so verwirrend!"
"Ja, ich weiß, aber es fühlt sich so richtig an, merkst du das nicht auch?" er löste sich von mir und setzte sich neben mich, mein Knie dabei versehendlich berührend.
"AU!" entfuhr es mir schmerzerfüllt. Er sah zu meinem Knie hinunter und rannte schnell zum Medizinkasten. Nun betrachtete ich mein Knie auch genauer und bemerkte erst jetzt einen großen, tiefen Schnitt und Blut, das mein Bein hinunterlief. Erneut durchfuhr der Schmerz meinen Körper, und mir wurde erst jetzt richtig klar, dass ich verletzt war.
"Was ist passiert? War ich das?" fragte Mamoru und säuberte schnell den Schnitt. "Nein, ich habe mit meinem Knie den Badewannenhahn getroffen, als wir...ähm... nun ja."
"Oh, Usagi, es tut mir leid. Tut es sehr weh?" "Nein, ich hatte nichts bemerkt, bis ich dagegen gekommen bin. Muss es genäht werden?" "Nein, ich glaube nicht. Es ist nicht so tief, wir säubern es und verbinden es dann."
"Man, dieses Badezimmer ist alles andere als sicher, oder? Mit deiner Kopfverletzung und nun meinem Bein. Wenn wir nicht schnell hier raus kommen, bringt es uns noch um!"
~Makoto~
"Oh, Shinozaki, es war so schrecklich. Wieso kann kein Kerl mich lieben? Bin ich wirklich so hässlich, dass ein Kerl mitten in unserem Date mit einer anderen Tussi abhaut?" fragte ich, wobei ich die Tränen, die mir die Wangen runterkullerten, nicht beachtete.
"Nein, Makoto-chan, Kerle würde töten, um mit dir auszugehen. Du bist mit Abstand das schönste Mädchen im College. Ich gäbe alles, um ein Mädchen wie dich zu finden!" antwortete er und versuchte, mich zu beruhigen.
"Oh, du bist so süß! Bei dir fühle ich mich immer gleich besser. Danke!"
"Das ist mein Mädchen! Nun, bist du fertig, um wieder rein zu gehen?" fragte er, mich dabei auf meine Füße ziehend.
"Ja. Lass uns gehen!" sagte ich schon wieder etwas besser gelaunt und zog ihn aus dem Raum, damit wir wieder zur Party zurück gehen konnten.
~Ami~
"Hey, das ist ein Schild! Ja! Ok, was steht drauf? 'Parkplatz geradeaus'. Nun gut, ich könnte auch eine Pause vom Fahren gebrauchen. Vielleicht ist da ja jemand, der mir helfen könnte." Voll neuer Hoffnung folgte ich dem Schild weiter durch die Wildnis.
Als ich den Parkplatz erreichte, bemerkte ich ein Informationscenter und betete, dass es noch nicht zu spät und noch jemand dort war.
Ich öffnete die Tür und ging schnurstracks zum Informationsschalter. Dort sah ich zu meinem Glück einen jungen Mann und holte meine Karte raus, um ihn um Hilfe zu fragen.
"Entschuldigen sie, wissen sie, wie ich zu dieser Straße komme?" fragte ich, starrte auf meine Karte und sah somit nicht, mit wem ich sprach.
"Ami-chan? Was machst du denn hier?"
"Ryo? Was für ein Zufall, dass wir uns hier treffen! Ich hab mich ein bisschen verfahren (ein bisschen??) und wollte hier nach dem Weg fragen."
"Wirklich? Ich auch! Weißt du, wo wir hier sind?" "Keinen blassen Schimmer. Meines Wissens könnten wir sonst wo sein."
~Minako~
Ich konnte es kaum glauben, dass es wirklich war sein sollte! Motoki liebte mich. MICH! Minako Aino. Das musste ein Traum sein. Ein absolut gigantischer Traum, wohlgemerkt.
"Motoki? Haben wir immer noch ein Date morgen Abend? Wie wir es vorhin geplant haben?" fragte ich ihn.
Motoki stoppte seine Küsse auf meinem Nacken, sehr zu meinem Bedauern. "Sicher, ich meine, wenn du noch mit mir ausgehen möchtest." sagte er etwas unsicher.
"Natürlich, warum sollte ich nicht Lust haben, mit dir was zu unternehmen?"fragte ich dabei flirtend. "Nun, wir könnten auch heute unser Date starten." sagte er dabei verdächtig grinsend und zog mich in sein Zimmer, wo er mich stürmisch weiter küsste.
Ich war im Himmel. Es musste einfach so sein. Dies war eine dieser Situationen, die nur in Träumen geschahen. Gott gebe, dass ich nie aufwachte!
Er zog mich zu seinem Bett und legte sich auf mich.
"Lass uns das noch einmal versuchen." sagte er verführerisch.
"Du solltest besser nicht wieder einschlafen oder ich schlachte dich!" ich warf ihm einen bösen Blick zu, welcher aber durch mein Kichern seine Wirkung verfehlte.
"Eher unwahrscheinlich. Ich träume doch schon von meiner großen Liebe."
"Oh, aber das ist kein Traum." sagte ich mit verführerischer Stimme und zog sein Kopf hinunter, um ihn erneut zu küssen.
Ich dachte kurz an die Mädchen. Ich fragte mich, wo Usagi und Mamoru abgeblieben waren. Ich wettete, dass sie in einem Badezimmer festsaßen oder etwas ähnliches. Makoto weinte sich sicherlich noch an Shinozakis Schulter aus, Ami war sicherlich mitten im Nirgendwo und Rei? Wer wusste schon, wo sie war.
Warte. Warum dachte ich an die Mädchen, wenn dieser unglaublich heiße Kerl mich gerade verführte? Zurück zu Motoki! Die Mädchen konnten mit sich selbst auskommen!
~Usagi und Mamoru~
"Wie spät ist es, Mamoru?"
"5 Minuten später, als du das letzte mal gefragt hast." "So miesepetrig?"
"Ja, nun, ich bin heute um 4 Uhr morgens aufgewacht, also bin ich jetzt schon mehr als 24 Stunden wach und bin ETWAS erschöpft."
"Dann geh schlafen. Ich kann auch allein wach bleiben. Ich bin nicht müde *gähn*."
"Ja sicher, Odango, das sieht man auch! Aber ich glaube, ich bleibe dennoch wach für den Fall, dass jemand reinkommt. Dann können wir endlich raus!" antwortete er.
"Wenn ich nicht bald hier raus komme, werde ich noch verrückt! Bist du sicher, dass du die Tür nicht aufkriegen kannst?"
"Nein, aber ich kann laut klopfen und das Liebespaar dort draußen aufwecken, so dass sie die Tür öffnen können."
"NEIN! Ich wäre tot, wenn Rei-chan wüsste, dass ich hier drin bin. Das wäre so peinlich. Bitte, nicht!" "Dann halt für eine Weile deinen Mund, ja? Ich kriege langsam aber sicher Kopfschmerzen von dir."
"Argh, das war das letzte mal, dass ich dich geküsst habe! Ich kann es nicht glauben, dass ich es bereits getan habe!"
"Ich auch nicht!" rief Mamoru und beide dampften in entgegengesetzte Richtungen ab.
Usagi setzte sich in die Ecke und Mamoru setzte sich wieder in die Wanne (*trautes heim, glück allein!*). Stille.
Beiden war klar, dass man sich nicht so einfach küsste, wenn man in einem Badezimmer für über 6 Stunden eingeschlossen war, aber sie waren beide zu stur, es zuzugeben, dass zwischen ihnen mehr sein könnte.
Usagi versuchte viele male, die Stille zu durchbrechen, aber jedes mal, wenn sie den Mund öffnete, brachte sie nichts heraus. Auf der anderen Seite des Badezimmers versuchte Mamoru das gleiche. Beide bedauerten ihre letzten Worte, aber wie bekamen sie nur die Worte heraus?
"ES TUT MIR LEID!" sagten beide gleichzeitig. ?DU ZUERST!? wieder gleichzeitig. "NEIN DU!" "Ok, ich als erste." machte Usagi dem kleinen Spielchen endlich ein Ende.
"Es tut mir wirklich leid, ich meinte es nicht so, was ich gesagt hatte. Außer den Teil mit Rei-chan, aber ich bedauere nicht, dich geküsst zu haben. Ich weiß nicht, was ich fühle. Vielleicht war es etwas, vielleicht aber auch nicht. Ich weiß nur, dass ich dich nicht mehr hasse!"
"Nun, da bin ich aber beruhigt!" sagte Mamoru.
"Ich glaube nicht, dass wir uns über unsere Gefühle Sorgen machen sollten bis wir hier rauskommen. Es irritiert nur noch mehr, ok?" "Ja, ok."
"Es tut mir wirklich leid, Usagi. Ich hoffe, eines Tages können wir uns unserer Gefühle klar werden. Warum gehen wir nicht einfach etwas schlafen? Ich meine, niemand wird hier vor Morgen rein kommen und wir sind beide müde."
"Ok!"
"Komm her!" Usagi nahm die Einladung lächelnd an und kam zu ihm rüber in die Wanne. Sie hüpfte hinein und kuschelte sich in seine Arme, und dort schliefen sie beide ein.
~Makoto und Shinozaki~
"Man, bin ich müde!" gähnte Makoto, während sie und Shinozaki die Nacht durchtanzten. "Nun, du sollst ja nicht deinen Schönheitsschlaf verpassen, komm!" sagte er und zog sie dabei in sein Zimmer.
"Du schläfst im Bett. Ich kann auf dem Boden schlafen." sagte er.
"Nein! Sei nicht blöd! Wir können beide im Bett schlafen. Es würde mich nicht stören!"
"Bist du dir sicher?" "Natürlich!"
"Ok, auf dem Boden zu schlafen ist sowieso zu unbequem." sagte Shinozaki, als er auf die andere Seite des Bettes kletterte.
"Gute Nacht, Shinozaki-chan!" "Gute Nacht, Makoto-chan!"
Das Paar schlief ein und während sie ins Traumland abdrifteten, gestanden sie sich gegenseitig ihre Liebe. Wann werden sie sich wirklich ihre Liebe zueinander gestehen? Nun, das solltet ihr besser sie fragen, aber nicht bevor sie aufgewacht sind, natürlich!
~Rei und Yuichiro~
schlafen
~Ami und Ryo~
"Ok, also, wenn wir diese hier links fahren, sollten wir da sein!" sagte Ryo, während er die Karte hielt.
"Ok, ich bin mir hundertprozentig sicher, dass wir nicht weiter gekommen sind!" sagte Ami ärgerlich.
"Wieso? Wo sind wi-" begann Ryo. Er schaute auf und konnte nicht glauben, was er sah.
Der Parkplatz. "Gott! ICH HASSE Autofahren! ICH HASSE Parties! UND ICH HASSE ES, dass ich diese *piep*... Karte nicht lesen kann!" schrie Ryo.
~Minako und Motoki~
"Wie lange GENAU liebst du mich eigentlich schon, Motoki?" fragte Minako.
*schnarch*
"MOTOKI! Du bist SOOOO....!" Wütend drehte Minako sich von Motoki weg, zog sich die Decke über und schlief ein.
Ihr wisst, was jetzt kommt. WILL KOMMIS!!!! Aber pronto!
heagdl serena-chan
