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SECRETS

~only 4u!
von

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I'll stay with you...

...until eternity
 

Er lag auf dem Rücken am Ende des Steges und beobachtete die weißen Wattewölkchen, die am topasblauen Himmel vorüberzogen, als plötzlich ein Schatten auf ihn fiel und er das vertraute Gesicht erblickte.

"Komm schon, wir müssen bald aufbrechen und du liegst noch immer hier und trägst deine Alltagskleidung!", sagte Marik tadelnd. Bakura sah ihn schweigend an, er hatte nicht im geringsten Lust, am Bankett des Pharaos teilzunehmen. Marik war während der vergangenen Jahre zwar des Öfteren am Königshof gewesen, Bakura hatte ihn jedoch nie begleitet, was Marik bislang wortlos hingenommen hatte, nun bestand er allerdings darauf, dass Bakura ihn begleitete - wenigstens dieses Mal!

Marik kniete nun neben Bakura und ergriff dessen Hand, "los jetzt, ich will nicht zu spät kommen!" Er wollte Bakura zum Aufstehen bewegen, doch dieser ergriff Marik unvermittelt und zog ihn zu sich, sanft fuhr er durch Mariks Haar.

"Das wird dir auch nichts nützen...", begann Marik gerade, als Bakura seinen Mund mit einem Kuß verschloß. Marik ließ sich auf Bakura sinken, dessen Augen triumphierend aufblitzten, doch noch ehe er seinen vermeintlichen Sieg genießen konnte, hatte Marik sich gedreht, so dass Bakura über ihn lag, mit einem leichten Schubs sorgte er dafür, dass Bakura ins Wasser fiel.

Prustend tauchte dieser kurze Zeit später wieder an der Oberfläche auf und warf Marik, der bäuchlings am Rand lag, einen finsteren Blick zu.

"Umziehen musstest du dich doch sowieso noch!", bemerkte Marik grinsend.

Er streckte die Arme aus, um Bakura aus dem See zu ziehen. Bakura erwog, ob er Marik ebenfalls ins Naß befördern könnte, verwarf diesen Gedanken jedoch, da Marik nicht weit genug über den Steg gebeugt lag.

"Reg dich nicht so auf..." Marik zog ihn zu sich und küsste ihn versöhnlich, die Wassertropfen perlten auf seine Haut, Bakura ließ sich auf den Steg ziehen, Marik war nach wie vor physisch stärker als er selbst, doch das störte ihn im Allgemeinen nicht, nur in Situationen wie dieser, war Marik ihm dadurch im Vorteil, den er auf eine höfliche Weise zu gebrauchen wusste.

Marik erhob sich und wandte sich zum Gehen, Bakura beobachte die aufrechte, stolze Gestalt des Freundes, dessen dunkle Haut im sanften Licht schimmerte.

Er sprang auf, lief ihm nach und umschlang ihn von hinten. Marik blieb verwundert stehen. ,Also gut, ich werde mitkommen, weil du mich darum gebeten hast!', sagte er mental. Er küsste Marik flüchtig und eilte in die Gemächer. Marik sah ihm nach und suchte ebenfalls seine Räumlichkeiten auf.
 


 

"Wie schön, da seid ihr ja!", begrüßte sie Atemu. Der Pharao trug offizielle Gewänder in indigoblau mit goldenen Ziernähten. Shadi, der hinter ihm stand, war in moosgrünes Leinen gehüllt, Bakura und Mariks Roben waren blauviolett.

Während sie sich begrüßten, betraten Seto und Isis den Garten. Bakuras Blick blieb an Seto hängen, lange Zeit waren sie einander nicht mehr begegnet. Marik vermutete insgeheim, dass Seto der Grund für Bakuras stete Weigerung war, den Pharao zu besuchen. Bisher hatte er Bakuras Willen akzeptiert, möglicherweise auch, weil er selbst nicht im Klaren darüber war, was ein Treffen auslösen würde, doch nun lagen die Dinge anders, deshalb hatte er darauf bestanden, dass Bakura ihn diesmal begleitete. Isis und Seto hatten sie inzwischen erreicht, Isis umarmte ihren Bruder und auch Bakura, der erst irritiert zurückwich, die Umarmung dann jedoch erwiderte. Seto begrüßte Marik auf traditionelle Weise, ehe er sich Bakura zuwandte und diesen wortlos ansah. ,Es hat sich nichts geändert, es wird sich auch niemals ändern - die Essenz bleibt! Danke für alles, mein Freund!', nach dieser mentalen Botschaft zog Seto Bakura in seine Arme, um ihn zu begrüßen. Bakura schloß für einen Augenblick die Augen und versank in Setos Umarmung. ,So ist es wohl...ich bin froh, dass es dir wieder gut geht.'

Inzwischen waren auch Yama und Dio aufgetaucht und gesellten sich zu ihnen. Yama und Marik umarmten sich während Dio Bakura die Hand reichte.

Bakura betrachtete die beiden, Yama löste sich von Marik, der nun von Dio begrüßt wurde und sah Bakura direkt an. ,Hab Dank, Bakura.' Nach dieser stillen Botschaft wandte sich Yama ab und ließ sich an der Tafel nieder.

Shadi forderte die anderen ebenfalls dazu auf, platz zu nehmen.
 

Nachdem sie das Mahl beendet hatten, erhob sich Atemu und überflog die Runde mit seinem Blick, ehe er mit seiner Ansprache begann.

"Ich möchte euch alle nochmals an meiner Tafel willkommen heißen - nicht nur heute, sondern auch in Zukunft." Dieser Teil richtete sich vor allem an Bakura.

"Heute ist ein besonderer Anlaß", er lächelte Isis zu, "die Namensgebung unserer jüngsten Gefährten." Bakura blickte auf, sah fragend zu Marik.

Zwei Ammen erschienen und legten sowohl Isis als auch Seto einen Säugling in den Arm. Sie versammelten sich vor der Isisstatue mit Horus auf ihrem Schoß und Atemu legte den Kindern geflochtene Blumenkränze um, er benetzte seine Finger mit Goldstaub und malte jedem ein Zeichen auf die Stirn.

"Von heute an werdet ihr die Namen Mana und Mahado tragen. Möget ihr ein erfülltes und lehrreiches Leben führen. Amun-Re schütze euch und Osiris gebe euch seinen Segen!"

Er beugte sich zu den Kindern und hauchte jedem einen Kuß aufs Haupt.

Nun traten auch die anderen, die während der Zeremonie in ehrfürchtigem Abstand gewartet hatten, näher zu ihnen.

Marik betrachtete verzückt die Zwillinge, Dio stand lächelnd neben Isis, während Yama unschlüssig neben ihm stand. Bakura wandte sich ab und verschwand im Dunkel der Nacht, er lief, bis er den heiligen See des Tempels erreicht hatte.

Er legte sich ins bereits feuchte Gras und betrachtete das Firmament.

"Was ist es, das dich am meisten beunruhigt?" fragte ihn Shadi unvermittelt und setzte sich neben ihn. Bakuras Blick war noch immer den fernen Sternen - längst erloschene Sonnen - zugewandt.

"Ich weiß nicht genau." Er überlegte. Es war ein Schock gewesen, Setos Kindern zu begegnen, jedoch auch, WER diese Seelen waren. Sie trugen keineswegs zufällig ausgerechnet DIESE Namen.

"Atemu war aufrichtig bei dem, was er sagte", bemerkte Shadi. "Es ist nun bereits so lange her, Bakura." Er drehte leicht den Kopf, um Shadi einen kurzen Blick zuzuwerfen.

"Mir blieb diese Wahl nicht. Ich bin schon wieder ein Gefangener. Was, wenn ich lieber in der gewöhnlichen Realität verblieben wäre?" Shadi betrachtete ihn mit einem sanften Lächeln, er wusste, dass Bakura seine Entscheidung nicht bedauerte, sich jedoch über die Endgültigkeit der Situation benachteiligt fühlte.

"Du bekommst Besuch....", sagte er noch, ehe er sich dematerialisierte.

Seto trat zu Bakura und kniete sich neben ihn.

"Meine Glückwünsche", sagte Bakura tonlos und ohne ihn anzusehen.

Seto hob die Hand, um über Bakuras Wange zu streichen. "Ich...es tut mir Leid, wenn es dich bekümmert, Bara." Bakura richtete sich auf und sah Seto an, dessen saphirblaue Augen ihn besorgt anblickten. "Weißt du eigentlich, wer sie sind?"

Seto nickte. Bakuras Blick schweifte wieder in eine unbestimmte Ferne.

"Jetzt sind beinahe alle wieder versammelt", sagte er leise.

Seto strich ihm durchs Haar.

"Es ist ein Abschluß, der Kreis schließt sich endlich, Bara." Bakura nickte, er wusste, dass Setos Worte der Wahrheit entsprachen.

,Das, was uns verbindet, wird sich nie ändern - niemals!' Er zog ihn an sich und küsste ihn, Bakura, überrascht von Setos Verhalten, reagierte erst einige Augenblicke später. Er fuhr durch Setos, nun wieder samtweiches Haar.

,Danke. Sie werden uns schon vermissen...' Seto nickte und löste sich widerstrebend von ihm.

Auf halbem Weg zum Bankett trafen sie auf Isis und die Ammen. Bakura betrachtete die Kinder, die ihn mit wachem Blick ansahen. Er berührte sie sacht und sprach einen Vers.

"Sie sind sehr...bemerkenswert." Es kam ihm seltsam vor, über sie zu sprechen als wären es gewöhnliche Säuglinge. Isis nickte und lächelte.

"Du bist uns jederzeit willkommen, Bakura." ,Ich habe Marik nie zuvor so glücklich gesehen.' Bakura erwiderte flüchtig ihr Lächeln. "Danke, Isis. Meine Gedanken begleiten euch." Er nickte ihr zum Gruß und ging, von Seto gefolgt, den Säulengang entlang.

Weder Atemu noch Marik sprachen ihn auf seine unvermittelte Abwesenheit an.

Nachdem sie Atemu für die Einladung gedankt und eine erneute entgegengenommen hatten, verabschiedeten sie sich und verließen den Palast des Pharaos.
 

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so..erstmal vielen Dank für eure Kommis:) schreibt mir ruhig noch welche^^
 

für alle, die sich fragen, wer Dio ist...oDIOn..steht auch im Stecki der FF
 

bis zum letzten Kapi:)
 

Grüße, its-me.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Hito
2004-08-28T16:17:24+00:00 28.08.2004 18:17
Wie 'fies' Marik doch ist.
*das mit dem Umziehen meint*

Dass Baku ne klare Affinität bezüglich Wasser hat, lässt sich ja wohl kaum mehr leugnen. XD
Von:  Jonnella
2004-08-06T06:22:28+00:00 06.08.2004 08:22
Hai ^o^
Jaaaaaaaa, jetzt kommt auch noch mal nach urzeiten ein Kommi von mia...aba die Story is echt toll!
Und oooooh, sind Marik und Kura nich ein süüüüüüüüüüüüüüüßes Paar *.*
Weiter!!!

*knuddewuschel*
Johanna
Von:  sterekura
2004-07-15T15:12:34+00:00 15.07.2004 17:12
Hey duhuuu *gg*
Wer ist denn Dio ^^
Ne quatsch, das würde ja bedeuten, dass ich das Pitelchen net gelesen habe. Hab ich aber und zwar gerade eben. Ja und obwohl ich langsam bin, bin ich doch die Erste *freu*

Ja, hey man... Rätsel über Rätsel... Die Story ist zwar absolut geil, aber du sprichst in beinahe genauso vielen Rätseln wie ich... Das fördert die Spannung, aber ist ja sowas von fies *gg*

Ein bissl kurz vielleicht, im Gegensatz zu den vorherigen, aber wieder mal super gut!
So, jetzt hab ich auch alles gelesen *seufz*

*knuffelz*
Kura


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