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Love Your Life

Beginne ein neues Leben...
von

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Abschnitt 2

hy @ all!!!
 

na, wie gehts euch so...?

also ich hoffe ich bekomme auch dieses mal wieder so viele kommis!
 

gewidmet ist das kap vina, die mir als erste ein kommi geschrieben hat, und renako, die ja auch soooo super klasse storys schreibt, und so lieb war mir ein kommi zu hinterlassen!
 

see ya!

hel

aqua
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Ich sah alles vor mir. Das Flammenmeer, die ineinanderverhakten Autos, die brennende Gestalt meiner Mom! Nein... nein! Sie sollen mich nicht wieder alleine lassen, mich nicht hier zurück lassen, mich nicht verlassen. Nein! Mit einem Schrei fahre ich aus meinem Alptraum auf. Wenig später wurde die Tür geöffnet. Ich saß schwer atmend am Bett, zitterte vor Angst und starrte mit leeren Augen vor mich hin. Weinen konnte ich nicht, wollte ich nicht. Ich musste stark sein, denn nun war ich allein. Ich durfte nicht schwach sein.
 

Jemand setzte sich zu mir aufs Bett und nahm mich in die Arme, hielt mich fest, war einfach da und gab mir halt. Ich klammerte mich an ihm fest. Dann hörte ich die sanfte und beruhigende Stimme und spürte die warme, wärmende und stärkende Hand, die mir über meine Haare streichelte. "Du kannst ruhig weinen. Alles wird gut. Ich bin ja da... ganz ruhig."
 

Es war viel leichter einfach zu tun, was diese beruhigende Stimme sagte, als sich zu widersetzen, den Damm im Inneren zu halten, die Tränen zu verdrängen. Und so schluchzte ich, heulte ich und war einfach schwach. Doch jetzt, in diesem Augenblick war ich nicht allein. Ich hatte jemanden, an dich ich mich klammern konnte, der mir Halt und Wärme gab, der sich um mich sorgte und kümmerte.
 

Als ich mich allmählich wieder beruhigte, wurde mir erst bewusst, wer mich in den Armen hielt, bei wem ich mich ausweinte. Ryokaru. Schnell drückte ich mich von seiner breiten Brust weg und wischte mir die restlichen Tränen aus den Augen. "Tut... tut mir leid. Ich wollte.. ich.." "Hey,.. schon OK... " Er stand auf und betrachtete mein blasses Gesicht dabei besorgt. "Mom meinte, dass ich dich wecken soll... wir essen bald und vielleicht möchtest du ja noch duschen..." "Danke..." Er lächelte mir noch einmal zu, dann verwand er und ließ mich wieder allein.
 

Ich nahm mir frische Unterwäsche, schwarze Hotpants und ein hellbraunes T-Shirt mit einer weinroten ausgedruckten Rose und verschwand damit im Badzimmer am anderen Ende das Gangs. Schnell schloss ich die Tür ab, zog mich aus und stieg unter die Dusche. Das wärmende Wasser rann über meinen schlanken, zierlichen, zerbrechlichen Körper mit seinen Rundungen und der blassen Haut. Ich wusch mir meine langen Haare und duschte mich anschließend gründlich ab. Dann trat ich aus der Dusche und zog mich an. Meine nassen Haare frisierte ich mir zu zwei Zöpfen, die ich anschließend zu Knoten formte. Auf Make-up verzichtete ich heute mal wieder gänzlich.
 

Schnell brachte ich meine Sachen in mein Zimmer zurück und ging dann in die Küche im unteren Stockwerk. Meine Tante rührte gerade in einem Topf um. "Tante Kora?" Sie sah auf und lächelte mich an. "Kann ich dir irgendwie helfen?" "Nein, Liebes... oder doch, hol doch bitte die beiden Streithähne aus dem Garten. Ich decke inzwischen den Tisch, und dann essen wir. Ja?" Ich nickte und machte mich auf den Weg und das Geschwisterpaar zu suchen.
 

"... du Baka!" "Danke, ich hab dich auch lieb Schwesterchen!" "Baka! Baka! Baka!" "Hör mal, Arai-chan, nur weil ich dich nicht mit ihm verkuppeln will, bin ich deswegen doch nicht gleich ein Baka... ""Bist du wohl!" "... ich bin lediglich dein großer Bruder, der auf dich aufpasst. Und du bist 14. Er ist 17, fast 18. Er würde dich nur verletzen, Arai-chan!" "aber..." Die beiden Geschwister waren so in ihren 'Streit' vertieft, dass sie mich gar nicht bemerkten. "Lass sie doch ihre eigenen Erfahrungen machen. Wenn sie diesen Typen unbedingt will, dann soll sie ihn doch selbst verführen."
 

Überrascht drehten sich die beiden zu mir um. Ryokaru saß auf einer der Liegen, die am Pool standen und Araija ging davor auf und ab. Ich stand nun hinter der kleinen Blonden und sah sie an. "Wenn du ihn willst, dann tu was dafür. Lass nicht die anderen deine Wünsche erfüllen." "Ja, aber wie?" "Denk mal darüber nach.. vielleicht fällt dir ja was ein,... ich bin mir sicher, du schaffst das." Aufmunternd zwinkerte ich der Jüngern zu. "Ich soll euch übrigens zum Essen holen." Ich drehte mich mit einem Lächeln um und versuchte gleichzeitig die blauen Augen des Rotschopfs zu vergessen. Allerdings erfolglos.
 

Kaum war Araija an mir vorbei und im Haus verschwunden, hielt mich Karu fest. Ich blieb mit dem Rücken zu ihm stehen. "Danke." Ich zuckte die Schultern. "Sie ist 14. Sie sollte es auch einmal alleine versuchen." Als ich weiterging, ließ er mich sofort los. Als ich wieder an der Balkontür ankam, blieb ich stehen und drehte mich noch einmal um: "Kommst du?" Dann setzte ich ein unbeschwertes Lächeln auf und zwinkerte ihm gespielt vergnügt zu.
 

Nach dem Essen schickte mich meine Tante wieder in mein Zimmer. Ich sollte endlich ausschlafen und wehe, wenn mich einer ihrer beiden Kids störte, hatte sie gesagt. So zog ich mir einen kurzen hellgrauen Pyjama mit Shorts und Trägertop an und kämmte meine Haare noch einmal. Doch ich war nicht wirklich müde. Zu viel beschäftigte mich. Der Tod meiner Eltern, mein neues Zuhause, meine Tante, Karu und Arai... aber auch meine alte Clique vermisste ich sehr. Also setzte ich mich mit der Decke und dem Kissen auf des breite Fensterbrett und beobachtete den Sonnenuntergang, während ich meinen Gedanken nachging.
 

Ich musste eingeschlafen sein, denn nun war es stockdunkel und der Mond sank gerade wieder. Ich fühlte mich zwar noch immer müde, aber ich spürte das Jetlag. In meiner alten Heimat war ich jetzt schon längst wieder wach. Es war dort ungefähr Mittag. Heute war Samstag und normalerweise der Tag, an dem ich mich mit meinen Freundinnen am Nachmittag in unserem Stammpub traf. Ich seufzte. Wie sehr ich das doch alles vermissen werde..
 

Ich ging in die Küche, um mir etwas zu trinken zu holen. Ich hatte mir gerade ein Glas Milch eingefüllt und stand damit gegen den Tresen gelehnt da, als plötzlich die Haustür knackte und jemand im Dunkeln eintrat und leise die Türe wieder hinter sich schloss. Macht der Gewohnheit, dass ich hier kein Licht eingeschaltet hatte, aber wer war das? Mein Glas entglitt meinen Fingern und mir entfuhr ein Schreckensschrei, als auf einmal das Licht anging und ein Mann mit einem Mal direkt vor mir stand!
 

Obern hörte man etwas poltern, was mich allerdings nicht sehr störte, denn ich tat das einzige, das mir in der Situation einfiel. Ich trat schnell auf den, anscheinend ebenso überraschten, Mann zu, und beförderte ihn mit einem gekonnten Schulterwurf auf den Boden. Anschließend drehte ich ihn um und hielt seine Hände am Rücken fest. Ich zitterte am ganzen Körper, aber denn noch ließ ich ihn nicht los.
 

Tante Kora, Karu und Arai polterten die Treppe herunter. "Du lieber Himmel! Rikanah, Liebes, lass ihn los." Im selben Augenblick sorgten zwei warme Hände dafür, dass ich den Mann unter mir los ließ und dann zogen sie mich langsam hoch und drückten mich an einen warmen Körper. "Dad! Geht's dir gut?" Araija kniete sich neben den Mann. Moment mal ... Dad.. "Ja, Araija... alles in Ordnung, Liebes." Ächzende richtete sich der Mann vor mir auf. Tante Kora sah ihn verwundert und besorgt an.
 

Ich zitterte immer noch. "Was machst du denn heute schon hier, Ataku? Ich dachte, dass du erst am Sonntag kommst." "Sie haben die Klage zurückgezogen und nun waren wir eher fertig. Ich dachte ich mache euch eine Überraschung, wenn ich schon heute hier bin, darum hab ich auch nicht angerufen. Hätte ich aber besser, oder?" Ich zitterte noch immer und schmiegte mich automatisch an den wärmenden und schützenden Körper hinter mir. "Ich... ich... es tut mir leid..." Ich verbeugte mich leicht, drückte mich aber gleich wieder an den Körper hinter mir. "Macht ja nichts... du hast mir zum Glück nichts gebrochen.... dann bist du wohl die kleine Rikanah. Freut mich, dass du so gut auf unser Haus aufpasst..." Meinte mein... Onkel, den ich noch nie zuvor gesehen hatte, und lächelte mich herzlich an.
 

"Was ist denn eigentlich passiert?" wollte nun Tante Kora wissen. "Ich habe sie erschreckte. Das kleine Fräulein hat im Dunkeln etwas getrunken und ich bin im Dunkeln hereingekommen. Als ich dann das Licht eingeschaltet habe, habe ich sie erschreckt und sie dachte wohl, ich bin ein Einbrecher. Tja... und dann hat sie mich mit einem gekonnten Schulterwurf auf den Boden geschickt." "Ach, Rikanah. Ich hatte ganz vergessen, dass du Ataku noch nie gesehen hast... aber was hast du denn um diese Zeit hier gemacht?"
 

"Ich.. wollte nur etwas trinken. Jetlag. Ich konnte nicht mehr schlafen..." Ich deutete auf den Boden vor mich, auf das zerbrochene Glas und die verschüttete Milch. Zum Glück war das Glas schon fast leer. "es.. tut mir wirklich leid..." "Ach... ist schon gut. Ich denke, wir gehen jetzt alle erst einmal wieder ins Bett und schlafen wieder weiter." Ich nickte nur, murmelte ein 'Gute Nacht' und ließ mich dann von Karu in Bett bringen.
 

Leise schloss er die Tür hinter sich. Ich blieb seufzend mitten im Zimmer stehen. Nur die kleine Nachttischlampe erhellte das Zimmer. Ich drehte mich um und sah in Ryokarus blaue Augen. "Schon gut, mein Vater nimmt das nicht so ernst. Er freut sich, dass du jetzt bei uns bleibst." "Aber.. ich... " "Vergiss den Vorfall einfach, ja? Komm, geh ins Bett." Es war so leicht, das zu tun, was der Rotschopf sagte. Er tat an mir vorbei und ließ die Jalousien leise hinunter.
 

"Gute Nacht, Rika-chan!" Ich hatte mich schon in die Kissen gekuschelt und antwortete nicht, als Ryokaru ging. Als ich hörte wie sich die Türe schloss, drückte ich mein Gesicht noch fester in die Kissen und könnte das Schluchzen nicht mehr unterdrücken. Warum? Warum musste mir immer so etwas passieren. Warum nur! Von wegen sie freuten sich so, dass ich da war. Ich war ihnen doch nur eine lästige Last, ein weiteres Unglück, ein armer Pechvogel, der seine Mutter verloren hatte!



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  NordseeStrand
2004-05-18T21:31:21+00:00 18.05.2004 23:31
HI Süße!
Ich hab dir ja versprochen, ich les es und schreib dir nen Kommi, aber vom Zeitplan hat es nicht ganz hingehauen. Ich hab es gelesen, hatte aber dann keine Zeit mehr zum schreiben, also mache ich dass jetzt, bevor das nächste Kap. rauskommt:

Einfach supi, dass Kap. Du kannste einfach wunderbar Gefühle wiedergebenund dein Stil ist überhaupt super. Mach weiter so!!! Und das mit dem Schulterwurf war gut *g*. Hat mich an die SM-Folge erinnert, wo Usa allein war und dann abends Chibi-chibi für nen einbrecher gehalten hat. Also, schreib weiter.

Kiss, Prinzess
(Ach ja, zu der ENS nach dem Beta-lesen. Sorry, das ich nicht zurückgeschrieben hab. Die antwort steht unter dem 8ten Kap. hier auf ANi, und eigentlich hättest du die antwort noch am gleichen Tag nach dem hochladen lesen sollen, aber das Freischalten hat dann irgendwie 3 Tage gedauert *drop* ALso, Sorry!!)
Von:  jacquelin
2004-05-18T16:12:33+00:00 18.05.2004 18:12
klar muss Karu bei ihr sein - auch wenn sie gerade Alpträume hat oder nur seinen Vater für einen Eingrecher hält...*g* das ist super toll, ich kann es bis zum nächsten Kapitel kaum aushalten!!! Schreib schnell weiter!!
*zwinker* Jacquelin
Von: abgemeldet
2004-05-15T19:09:55+00:00 15.05.2004 21:09
Einfach suppeeerrrr!!!!Schreib weiter so^^!!!!

Cu schollo
Von: abgemeldet
2004-05-15T18:15:45+00:00 15.05.2004 20:15
isch mag diese geschischtööööö....o.o ...
O.o ...o.O ...
*am kopf kratz* von all deinen geschichten mag ich die echt am liebsten...weiß au nich wieso *schulterzuck* ^^
mach weida so!*biede däumschen hoch*
Von: abgemeldet
2004-05-15T13:38:45+00:00 15.05.2004 15:38
*schmollt* die da hat sich ja vorgedrängelt. *doppelschmoll* ich bin nicht erste. *snif* ~das wirst du schon büerleben, zicke~ +sei nicht immer so unfreundlich+ KLAPPE!
*verbeugt sich* entschuldige die beiden stimmen da. die sind irgendwie immr da und doch nie. lol.
nya. auf jeden fall ein sau geniales kapi!!! War richtig gefesselt. wenn mich jetzt jemand angetippt hätte, ich hätte en schock fürs leben kriegt, weil ich egal wie viel lärm er gemacht hätte ihn nicht gehört hätte. Ach? Da mäht jemand den Rasen? Seit wann das? o.O
nya. bevor ich hier noch mehr stuss zusammenschreibe...
ciao
knuddlz
Von:  Renako
2004-05-14T18:57:23+00:00 14.05.2004 20:57
Har, ERSTE!

>Mir< gewidmet?! *schnief* Heul* *schluchz* Danke!!! Sowas liebes *freu*

Das Kapitel war mindestens genauso toll, wie das davor! Du kannst total toll Gefühle beschreiben. Man leidet richtig mit, mit Rika.

Der Alptraum am Anfang war echt schlimm... Gut das Karu für sie da war (^^d).

Habe ich eigentlich schon erwähnt, dass ich Rikas Zimmer haben will? Ich stell mir das sooo schön vor *hach*

Die Beschreibungen der Umwelt und dann wieder die Gefühle - das fließt alles so wunderbar ineinander, grandioser Schreibstil!

Die Szene mit dem Schulterwurf: Naaaja ^^° Armer Kerl.

glg, Renako


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