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Zehn Wege...

einen süßen, schwarzhaarigen Chinesen auf die Palme zu bringen.
von

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Ausarbeitung des Planes

So, mal ein ganz neuer Versuch von mir.

ich hoffe mal, es finden sich viele Leser.

Die geschichte ist eigentlich speziell meiner Freundin Natalia gewidmet aber indirekt auch allen lieben lesern und Kommischreibern von "There's a little hope!" Wer die nicht kennt... Bitte lesen, ja? *liebschau*

Tja, hier fängst dann nu ma an...
 

10 Wege, einen süßen, schwarzhaarigen Chinesen auf die Palme zu bringen.
 

Prolog: Ausarbeitung des Planes
 

~Kais Sicht~

Ruhe. Wunderbare Ruhe. Ruhe, die die letzten 15 Minuten nicht herrschte und die immer noch nicht herrschen würde, hätte ich nicht eben mein gesamtes Team zusammengeschrieen. Tja, nun ist der ganze Bus mucksmäuschenstill. Sie hätten sich auch nicht mit mir anlegen sollen.

Wer erträgt bitte 2 Stunden Geschrei, Gegacker und herumtollende, wahrscheinlich von tollwütigen Hunden gebissene Fressmaschinen, und bleibt dabei noch ganz ruhig?

Am Anfang habe ich ja wenigstens noch versucht, das ganze zu überhören. So lange ich in sicherer Entfernung saß, wäre ich ja vielleicht noch verschont geblieben. Aber als Tyson angefangen hat, durch den ganzen Bus zu latschen, dabei die Arme angewinkelt wie so ein Hühnchen und dann auch noch angefangen hat, zu gackern, nur weil er kurz zuvor Hühnchen in sich rein gestopft hatte, wurde mir die ganze Sache zu bunt. Max hatte zu meinem Bedauern heute 3 Zuckerstücke zu viel in seinem Kakao. Bei ihm hat schon eines verheerende Folgen, dementsprechend benahm er sich auch so. Nachdem Tyson seine "Mensch, ich bin ein Tollwütiges Hünchen, schaut mich an" - Vorführung beendet hatte, war Max von seinem Platz gesprungen und ist rüber zum Busfahrer um diesen um etwas Musik zu bitten. Als die Musik dann lief hatte er sie auf volle Dröhnung gestellt. Mein armes Trommelfell.

Tja, dann hat auch noch Kenny versucht, mit Dizzy gegen die Musik zu diskutieren, was er leider schreiend machen musste, worauf mein Trommelfell noch mehr geschädigt wurde. Der einzige, der relativ ruhig blieb und wahrscheinlich mit dem gleichen Problem - dem, wahrscheinlich gleich zerplatzendem Trommelfell -, war Ray, der 2 Reihen vor mir saß und kläglich versuchte, zu Meditieren.

Als dann aber auch noch Max und Tyson anfingen, laut und vor allen Dingen schief mit der Musik mitzugrölen, gab Ray jedoch auch seine Meditierversuche auf. Höchste Zeit, einzuschreiten. Also hab ich sie mal eben angeschrieen, sie sollen gefälligst die Klappe halten, die Musik ausdrehen und sich nicht noch einen Millimeter von ihren Plätzen bewegen, sonst dürften sie den Rest des Weges zu Fuß hinter sich bringen, und schon waren sie ruhig.

Ray hatte mir einen dankbaren Blick zugeworfen. Er wäre wohl auch bald ausgerastet.

Nun herrschte göttliche Ruhe und man konnte wieder seinen Gedanken nachgehen.

Man bedenke nur eines: Wenn man seinen Gedanken nachgehen wollte!

Denn genau dies wollte ich nicht. In den letzten Tagen haben sich meine Gedanken nur um das eine Gedreht. B.z.w. um den einen. Tja, ich hatte ein Problem. Und zwar ein gewaltiges.

Mir ist in letzter Zeit immer mehr klar geworden, das ich mich verliebt hatte. Das hörte sich ja noch einigermaßen normal an, wäre es auch, wenn ich mich in ein Mädchen verliebt hätte. Wie gesagt. Wenn. Nun hab ich's endlich eingesehen. Macht's ruhig öffentlich. Ich seh schon die Schlagzeilen: "Kai Hiwatari - Verliebt in seinen besten Freund!" oder "Kai Hiwatari folgt seinen Teamkollegen - Bald alle Bladebreakers schwul?" vielleicht auch " Die ungewöhnlichen Liebschaften der Bladebreakers... Lesen sie jetzt! Beyblade bald nur noch ein Tunten Sport?"

So ungefähr würden die Schlagzeilen aussehen. Es war schon lange kein Geheimnis mehr, dass Tyson und Max zusammen waren. Wenigstens unter uns Beybladern nicht. Wir hatten immer noch guten Kontakt zu den anderen Teams wie den Majestics, des Allstars oder den White Tigers. Und wir konnten bestätigen, das mindestens jedes Team ein " nicht ganz gern gesehenes Pärchen" beherbergte. Nur wollten wir damit nie an die Öffentlichkeit. Würde jedoch 80% des Teams auf einmal "Verschwulen", so würde man das nicht lange Geheimhalten können. Also musste man schon viel tun, um seine Privatsphäre zu waren. Ein Seufzer kam über meine Lippen. Warum musste das alles nur so schwer sein? Warum konnte ich mich nicht in ein Mädchen verlieben? Warum ausgerechnet in ihn?

Kann man 'ihn' überhaupt als Junge bezeichnen? Okay, er hatte vielleicht einen ganz gut gebauten Körper, aber, welcher normale Junge hat bitte so lange Haare wie 'Er'? Vielleicht kann ich mich ja gar nicht als andersrum bezeichnen. Vielleicht ist er ja doch eine sie. Man kann ja nie wissen.

Jetzt fangen die da vorne schon wieder an, Quatsch zu machen. Wenigstens eine Stufe leiser. Jetzt muss ich mit denen zwei ganze Wochen aushalten. Warum muss Mister Dickenson uns auch in einen Erholungspark schicken? Erholung hat das Team nicht verdient. Nur Training. Na ja, vielleicht haben sich Kenny und Ray eine Erholung verdient. Ray hat enorm trainiert, was man von den anderen beiden Schnarchnasen nicht gerade sagen kann.

Jetzt bin ich schon wieder in Gedanken bei 'ihm'. Ray. Was soll ich denn machen? Mich benehmen wie ein verliebtes Mädchen, Liebesbriefe schreiben, mich aufstylen, mich komplett ändern? Nein danke, nicht mit mir. Eigentlich hab ich ja Glück.

Denn... ich hab in letzter Zeit auf ihn geachtet. Sehr so gar. Und wirklich... In meiner Gegenwart verhält er sich anders, tollpatschiger, stottern manchmal wenn ich ihn Lobe. Und, wenn man das genau betrachtet könnte es sein, das er sich auch in mich verliebt hat. Wie gesagt: Könnte.

Denn in seinen Augen sehe ich immer nur Freundschaft. Vielleicht braucht er ja Zeit. Oder nur den richtigen Anstoß...

Das ist es!!! Ich muss ihm einfach nur bewusst machen, dass er sich in mich verliebt hat.

Wie könnte man das am besten Überprüfen? Plan machen. Systematisch vorgehen. Dann müsste alles klappen. Wie war das noch mal bei einem Versuchsprotokoll? Jetzt vergleiche ich Ray schon mit einem Versuch. Ich hab sie wirklich nicht mehr alle...

"Hat jemand Zufällig Papier und Stifte dabei?", rufe ich durch den Bus. Gott ist das peinlich. Jetzt drehen sich alle zu mir um, starren mich entsetzt an. "Was ist? Bin ich ein Alien? Ich hab nur gefragt ob jemand was zu schreiben hat. Alles muss man selber machen. Also wirklich." Die letzten beiden Sätze hatte ich vor mir hingeflüstert, als ich mich missmutig von meinem Platz erhob um in meinem Handgepäck nach einem Block und einem Stift suchte. Hatten die Anderen irgendetwas dagegen, das ich einmal freundlich um etwas Bittete? Ich bin doch auch nur ein Mensch. Vielleicht ein besonders Freundlicher Mensch, aber ein Mensch. "Probleme haben die", nuschelte ich weiter, als ich mich wieder auf meinen Platz setzte, um meine Liste anzufangen.
 

+

So, das war der Prolog.

Ich hoffe ma, er ist mindestens ein Kommi wert.
 

Na dann ma Ciao

Schritt 1: Überprüfung der Fragestellung

Vielen lieben Dank für die ganzen Kommis *freu*

Ich freu mich riesieg, dass euch die Story so gut gefällt.

Wenn hier heute ein paar Kommis hinkriegt, gibts sogar schon Morgen (Sonntag) den nächsten Teil...

Viel Spaß beim Lesen
 

Schritt 1: Überprüfung der Fragestellung!
 

"Hey Kai, jetzt trödle nicht! Wir wollen endlich los. Wo bleibst du denn?" Was hat es denn jetzt schon wieder? Warum sollte ich mich beeilen? Extra langsam griff ich nach meiner Tasche, die sich in der extra dafür vorgesehenen Vorrichtung befand und hing sie mir lässig über die Schulter. Ein kurzer Blick nach draußen verriet mir, dass Tyson und Max schon wieder ihrer Lieblingsbeschäftigung nach gingen: Ray und mir auf den Geist zu gehen. Da ich mich noch im Bus befand, war Ray es, der sich vor den Türen des Busses mit den Beiden herumschlagen musste. Er konnte einem Leid tun. "Immer mit der Ruhe, Tyson. Ihr müsst nicht hetzten! Für heute ist eh nichts mehr geplant, du , kannst also einen Gang runterschalten." Ich warf ihm meine Tasche in die Hände als ich den Bus verließ und mich zum Chek-In begab, drehte mich im Gehen noch einmal um "Und lasst Ray in Ruhe, sonst dürft ihr vor dem Abendessen den Park im Laufen erkunden. Und das nicht nur einmal!" Das hatte gesessen.

Am Check-In nahm ich die Schlüssel und einen Parkplan entgegen. Die Schlüssel besah ich mir genauer, steckte dann Beide ein. Von den Kleinen sollte die Niemand in die Finger kriegen. Ich seufzte, ging dann aber wieder zu den Andere.

2 Wochen mit dem "fressenden Hühnchenfanatiker" und seinem Anhängsel. Na dann Prost.

Vielleicht würden sie mich ja in Ruhe lassen. Ich kramte den Parkplan, der den beiden Schlüsseln gefolgt war, aus meiner Hosentasche. Ja, eine Runde um den ganzen Park würde sie mir für eine halbe Stunde aus dem Weg schaffen. Genug Zeit, um täglich einen Schritt meines Planes auszuführen. Mr. Dickenson, ich danke ihnen.
 

"Da ist er, da ist er! Max, wir haben ihn gefunden!" Gott, wie dumm musste man sein? Während Ray, Kenny und ich schon vor 15 Minuten am Bungalow angekommen waren, trotteten Max und Tyson erst jetzt ein. Wahrscheinlich, weil Tyson zehn Verschnaufpausen brauchte, die beiden keinen Parkplan hatten, und auch nicht wussten, wo der Bungalow genau lag. Wir anderen hatten es uns schon im Häuschen gemütlich gemacht.

Schnell hielt ich den beiden Ankömmlingen noch eine "kleine" Stammpredigt, die wohl die gesamte Nachbarschaft gehört hatte, machte mich dann aber wieder auf den Weg, den Bungalow zu erkunden. Es hatte seine Vorteile, berühmt zu sein. Das machte sich schon im Wohnzimmer bemerkbar. Teuerstes Parkett, wahrscheinlich ein richtiger, persischer Teppich und eine wirklich edle Einrichtung. Teuerstes Holz wurden für Tisch und Schränke gebraucht worden und alle Elektronischen Geräte waren über eine Fernbedienung steuerbar.

Vom Wohnzimmer, in das man direkt vom Eingang aus kam, führte eine Tür zur Küche, die, so wie ich von Ray gehört hatte, wohl "traumhaft, nach dem neusten Stand, absolut unglaublich" eingerichtet war. Er schien sich wirklich über die Küche zu freuen. Jedem seine Eigenarten. Eine großes Fenster, das vom Boden, bis zu Decke ging, schmückte die andere Seite des Wohnzimmers.

Im Fenster war eine Tür eingearbeitet, der auf einen kleinen Balkon führte, von dem eine Verbindungsleiter zum See führte, der sch hinter dem Bungalow befand. Man konnte hier also direkt schwimmen gehen. Tja, wozu hatten die hier ein riesiges Schwimmbad, wenn man auch im See schwimmen konnte? In der Nähe des Panoramafensters war eine Treppe, die in den oberen Bereich des Hauses führte, in dem die Schlafzimmer lagen. Ich hatte mit den Ray und Kenny abgemacht, auf die beiden Anderen mit der Zimmeraufteilung zu warten. War eh sinnlos, da ich mir schon eines der Zimmer ausgesucht hatte. Ein Gutes hatte dieser Bungalow ja. Er war für genau 6 Personen geplant, es gab also 3 zweier Zimmer. Eines davon war für Eheleute gedacht. Ein großes Doppelbett mit Vorhängen, Inneneinrichtung für zwei und so. Also schon mal nichts für mich. Das Zimmer war auch noch in so hässlichen Farben gestrichen, das ich mich das erste mal, als ich das Zimmer gesehen hatte, fast übergeben hätte. Ray erging es nicht anders, nur dass er das 'fast' ausließ. Das andere Zimmer war nicht so groß, und es stand nur ein Hochbett darin. Es war zwar nicht so schlimm gestrichen wie das Andere, jedoch war das Zimmer wesentlich ungemütlicher, irgendwie einengend. Richtig wohl fühlte man sich in dem Zimmer nicht. Dann blieb also nur noch ein Zimmer übrig. Es war ganz am Ende des Ganges, etwas weiter entfernt von den Anderen. Das gesamte Zimmer war in allen möglichen Blautönen eingerichtet, nur die Bettwäsche war strahlend weiß. Wie es schien stand ein Doppelbett in der Mitte des Raumes, jedoch bemerkte man bei näherem Hinsehen, dass es nur 2 Betten waren, die man aneinander geschoben hatte. Das Zimmer hatte eine recht schöne Einrichtung, die eher Antik gehalten wurden war. Wunderschöne Antikmöbel gaben dem Zimmer einen dezent romantischen Touch, der aber noch zu ertragen war. Das Zimmer sagte mir am meisten zu. Und da Max und Tyson hoffentlich das Zimmer mit dem ekelhaften Anstrich nahmen, und ich mich nicht in ein Hochbett quetschen wollte, sah es wirklich so aus, als ob ich das Zimmer bekommen würde. Am besten währe es, wenn Ray noch ins Zimmer kommen würde. Ich konnte mir eh nicht vorstellen, dass er freiwillig mit Kenny in ein Zimmer wollte. Ich lief meine Runde im Bungalow weiter. Weiter hinten im Wohnzimmer waren zwei Türen. Neugierig betrat ich den einen Raum. Hinter der Tür befand sich ein riesiges Bad. In der einen Ecke war eine riesige runde Wanne, die wohl einen Whirlpool verkörpern sollte. In der anderen Ecke befand sich eine große Dusche. Also noch mehr Wasser. Ich fragte mich wirklich, warum man noch ein Schwimmbad gebaut hatte. Ich kehrte dem Zimmer den Rücken und beschnupperte den anderen Raum. Was ich da sah, ließ mich doch schon etwas erstaunen. Die hatten ja hier wirklich an alles gedacht. Hinter der Tür erblickte ich einen riesengroßen Pool. Wow, was so ein kleiner Bungalow alles zu bieten hat. Wirklich erstaunlich.
 

"Ich will aba das Zimma! Max, sag doch was!!!", hörte ich plötzlich von der oberen Etage. Die Anderen waren wohl gerade mit der Zimmeraufteilung beschäftigt. Da sollte ich nicht fehlen. Schnell ging ich zur Treppe, nahm 2-3 Stufen auf einmal und war in Windeseile oben. Der Anblick, der sich mir bat, war einmalig. Tyson stand da, war in Tränen, die eher Sturzbächen glichen, ausgebrochen, hielt sich an Max fest, dessen Gesichtsausdruck auch zum heulen aussah. Kenny stand dabei, hatte seinen Laptop in der Hand, aus dem Dizzy lauthals protestierte, sie wolle in dem Hochbett schlafen. Und ganz am Rande des Geschehens und schaute nur ganz bemitleidenswert zu mir hoch. Da musste ich initiative ergreifen. Ich ging, ohne auch nur mein Gesicht zu verziehen, geradewegs auf Ray zu, packte sein Handgelenk und schleifte ihn zum hinteren Zimmer. "Wir nehmen das hier und Ende. Streitet euch ruhig um die andern Beiden." Mit diesen Worten ließ ich Ray vor der Tür des Zimmers zurück um nach unten zu gehen und das Gepäck von Ray und mir zu holen, welches dann sofort den Weg in unser neugewonnenes Zimmer fand.
 

"Kai? Danke noch mal wegen vorhin. Ich hätte echt nicht gewusst, wie ich aus der Sache rausgekommen wäre." Als wir beide mit dem Auspacken fertig waren hatten wir uns erledigt auf das Bett b.z.w. die Betten geschmissen und eine Zeit nichts gesagt. Bis jetzt. "Brauchst dich nicht zu bedanken. Ich dachte mir schon, das es Probleme wegen der Zimmer geben würde, und ich hab einfach gehandelt. Oder wärst du gerne mit Kenny in dieses Mini-Zimmer gegangen oder gar in das Zimmer, in dem sich Max und Tyson einquartiert haben um dich jeden Morgen wegen diesen scheußlichen Farben zu übergeben?", war meine simple Antwort auf Rays Dank. "Ehrlich gesagt... Nein. Und deswegen danke ich dir, Kai." Legte sich da etwa ein leichter Rotschimmer auf sein Gesicht? Wie süss er doch sein konnte. Moment! Süss?!? Stimmt, mein Plan... "Sag mal Ray?", fing ich nach einiger Zeit der Stille wieder ein Gespräch an, worauf ich nur ein "hm, was ist?" als Antwort bekam. "Hast du eigentlich eine Freundin? Ich mein so richtig, mit Zusammensein und so. Falls du für so was überhaupt Zeit hast." Bitte sag nein, bitte sag nein!! "Um ehrlich zu sein..." Sag nein, sag nein, SAG NEIN!!! "Nö." Klasse... und jetzt... Nein Kai. Du wirst jetzt nicht versuchen, Rays Gedanken zu beeinflussen. "Für so was ist eigentlich keine Zeit. Und außerdem... und außerdem ... und außerdem..." "...und außerdem was?" "... und außerdem steh ich nicht wirklich auf Mädchen." Treffer versenkt. Ray und Schwul? Na ja, schließlich bin ich ja auch andersrum, und ich hatte mir ja auch so was erhofft. Aber das es so einfach ging... Hätte ich echt nicht gedacht. "Aber du darfst jetzt nicht denken, ich wäre schwul oder so. Weißt du, ich hatte noch nie eine Richtige Beziehung. Ich weiß nur, das ich im Moment wahrscheinlich total in einen Jungen verliebt bin. Aber nur wahrscheinlich. Genau... weiß ich es auch nicht." Super. Die besten Vorraussetzungen für meinen Plan. "Ich auch", gab ich als Antwort, sprang dann vom Bett auf, um mir frische Klamotten zu holen. "Hä?" bekam ich nur als kluge Antwort. Wirklich intelligent, Ray. "Tja, sagen wir so. Ich hab genau das gleiche Problem wie du, Ray. Falls die Anderen rufen... ich bin Duschen" mit diesen Worten mache ich mich mit meinen frischen Klamotten auf den Weg ins Bad, das direkt an unser Zimmer angeschlossen war. Ich hatte eine Lust, die Dusche unten zu benutzen, da ich so durch den ganzen Bungalow laufen müsste, um nachher wieder ins Zimmer zu kommen.
 

Als ich wieder aus dem Bad kam, war Ray verschwunden. Ein Blick zur Uhr verriet mir, das Ray wohl unten wahr und das Abendessen vorbereitete. Das machte er immer um diese Uhrzeit.

Ich bewegte mich aufs Bett zu, setzte mich auf dieses und kramte meine Liste hervor, die ich unter meinem Kopfkissen versteckt hatte. Vom Nachttisch schnappte ich mir einen Kugelschreiber und machte einen dicken Hacken hinter Punkt eins.

mal sehen... Als nächstes stand auf meiner Liste

"Langsames Herantasten"

+

So, fertig^-^. Tja,das mit der Zimmerfarbe war ürbigens Ernst gemeint.

Wems gefallen hat... Kommi abgeben, ja? *ultraliebguck*

Bis zum nächsten Teil

Ciao

Schritt 2: Langsames Herantasten

Boa, ich bin überwältigt^^

Vielen vielen ultra lieben Dan für die Kommis *alle ma in Arm nehm und durch knuddel* Ich hab mich super gefreut.

Das (und wahrscheinlich noch ein paar der folgenden) Kappi ist ganz besonders TamChan gewidmet. An dich noch mal ganz ganz liebe Grüße

So, genug geplappert

Hier das Kappi
 

Schritt 2: Langsames Herantasten

"Kai kommst du..." Ray betrat das Zimmer, es verschlug ihm aber sofort die Sprache, als er mich, nur mit einem Handtuch bekleidet auf dem Bett sitzen sah. Halt! Nur mit einem Handtuch bekleidet? Ich Blödmann hatte doch tatsächlich meine Klamotten im Bad vergessen. Wie schusselig kann man sein? "Was hast du Ray? Noch nie einen Jungen gesehen?" Mit diesen Worten ließ ich Ray "im Regen" stehen um mir meine Sachen zu holen. Ray musste mich nach dieser Aktion für verrückt oder pervers halten. Gott wie peinlich.

Schnell zog ich die Sachen über und machte mich auf den Weg nach unten, wo Ray schon den Tisch gedeckt hatte, und Tyson gerade davon abhielt, sich aufs Essen zu stürzen. "Hör damit auf. Die wenigen Manieren, die du hast kennen wohl das Wort "Warten" nicht! Wir warten jetzt auf Kai, und damit basta!" Meine Chance, Punkt 2 anzufangen. Langsam schlich ich mich zu Ray, der hinter dem sitzenden Tyson stand. Tysons Stuhl uns somit auch Ray waren mit dem Rücken zu mir gewendet, so dass sie mich nicht sehen konnten, nur Max und Kenny kringelten sich vor Lachen, jedoch dachte wohl Ray, es sei wegen seiner Stammpredigt.

Ich packte Ray an den Hüften und legte meinen Kopf auf seine Schulter, so dass mein Mund an seinem Ohr lag. "Du brauchst nicht mehr auf mich zu warten. Versuch das nächste mal, noch etwas ernster mit Tyson umzuspringen, aber für den Anfang war es ganz gut", hauchte ich leise in dieses (<- Dieses = Ohr), worauf der schwarzhaarige Junge zusammenfuhr und sich zu mir umdrehte. "Kai", flüsterte er, schaute wie gebannt auf mich, bemerkte aber wohl nicht, dass ich schon längst an ihm vorbei gegangen war und mich an den Tisch gesetzt hatte. "Hm, riecht klasse Ray. Wenn sie genau so gut schmecken, wie sie riechen, werde ich heute mal Tyson Konkurrenz machen." Das war das erste mal, das man etwas über Rays Kochkünste von mir hörte. Und das tat ich auch noch mit einem Lächeln auf den Lippen. Ray, der immer noch stand, errötete leicht, setzte sich dann aber auf den letzten Freien Platz am Tisch; der Platz neben mir. "D... danke" meinte er noch, was aber nur ich hören konnte, da Tyson schon wieder angefangen hatte, die Spagetti, die Ray schon auf den Tellern serviert hatte, mit übernatürlichen Geräuschen zu verzehren. Ich ließ meinen Blick über den Tisch schweifen. Tyson mampfte seine Spagetti in Rekordzeit. Kenny schaffte es tatsächlich, noch während des Spagettiessens, sich mit Dizzy zu unterhalten, ohne das der Laptop nicht einen Spritzer der wirklich leckeren Spagettisoße abbekam. Und Max starte mich mit einem hinterlistigen Lächeln an. Was hatte er jetzt wieder vor? "Na, scheint ja ziemlich berechtigt, eure Zimmerwahl. Immerhin ist das Zimmer weiter von den andern beiden entfernt. Da können wir keine komischen Geräusche von euch hören. Wirklich geschickt eingefädelt, Kai. Scheint, als wärt ihr schon ziemlich weit gekommen", meinte er, worauf er 2 Portionen frisch gekauter Spagetti ins Gesicht geprustet bekam. "Max, das verstehst du ganz fa..." Rays Gesicht hatte die gleiche Farbe wie die Spagettisoße angenommen, die im Moment an Max Gesicht herunter triefte und auf seinem blauen T-Shirt verlief. Er hielt seine Hände in Abwehrposition vor seinen Körper und schüttelte seinen Kopf heftig. Ich hingegen unterbrach ihn, als ich Max zusammenstauchte: "Sag mal hast du sie noch alle? Ich bin doch keine dämliche Schwuchtel so wie du!!! Und wenn du noch einmal so etwas sagst, darfst du die nächsten 2 Wochen laufend verbringen, ohne auch nur einen Krümel Nahrung zu dir zu nehmen!!!" Ich stand auf, brachte meinen Teller in die Küche und machte mich dann auf den Weg nach oben. "Ach ja Max, Zwei Runden um den Park! Sofort! Und ohne Verschnaufpause! Sieh es als Verdauungsspaziergang!"

Mit diesen Worten verließ ich den unteren Teil des Bungalows und ging in mein Zimmer.

Was Max doch für ein Idiot war! Was ich doch für ein Idiot war!

" Ich bin doch keine dämliche Schwuchtel so wie du" Toll. Und Ray sollte sich seiner Gefühle klar werden. Mit solchen Sätzen bewirke ich genau das Gegenteil. Hast du super hingekriegt Kai. Glückwunsch. Na ja, wenigstens hat meine Aktion vorhin was gebracht.

Tja, vielleicht macht es das ja wett. Vielleicht.

Ich ließ mich aufs Bett fallen und schloss die Augen. Warum musste ich so ein Sturkopf sein?

Moment... Woher wusste Max eigentlich...? Ich denke nicht, das er sich das alles zusammen gesponnen hat. Ist es so offensichtlich, das ich was von Ray will? Wenn ja, dann bin ich wirklich im Eimer, am Ende. Das wäre... Ja, wie soll man es ausdrücken... mehr als katastrophal. Und wenn Tyson auch noch Wind bekommen haben sollte, dann kann ich meinen ganzen Plan vergessen. Toll gemacht Kai. Geheim Arbeit Note 1. Hatte Ray vielleicht auch schon was gemerkt? Wenn ja, dann war alles für die Katz'. Dann wäre alles vorbei; aus; finito.

Plötzlich hörte ich Schritte auf dem Gang. Schritte, die nur Ray machen konnte.

War er etwa schon mit der ganzen Arbeit in der Küche fertig? Ach ja... Er hatte ja was von Spülmaschine gesagt. Die Tür öffnete sich. Meine Augen blieben dennoch geschlossen. Wozu auch auf machen? Um mich zu blamieren? Ray ging in Richtung Fenster, setzte sich wohl dort auf die Fensterbank. Und es herrschte Stille. "Kai? Ich dachte, du hättest das gleiche Problem wie ich? Warum lügst du mich so schamlos an?" *schluck* daran hatte ich gar nicht gedacht.
 

+

Ich weiß, das kappi ist nicht besonders lang, aber vielleicht kommt nacher noch eins on. Tja, wer weiß, wer weiß...

Tja, bis zum nächsten Teil dann...

Schritt 3: Einladungen/Bitten akzeptieren

So, extra weil TamChan so lieb gefragt hat, und weil das Kappi echt ziemlich kurz war, heute noch eins^-^

Ach ja, Das Kük-teil kommt in Kappi 4...

Tja, dann hier der Teil
 

Schritt 3: Einladungen/Bitten akzeptieren
 

Was sollte ich sagen? Jetzt auf einmal sagen "Es war ein riesen Scherz! Ich bin stockschwul!" bringt's wohl nicht. Ray würde das nicht glauben. Ein Toller Schlamassel Kai! Wie schaffst du es nur, die immer in so was reinzureiten? Mit diesen, und vielen anderen Gedanken fiel ich in einen eher unruhigen Schlaf, aus dem ich wenige Stunden später wieder aufwachte. Erst jetzt fiel mir auf, dass ich immer noch meine Klamotten anhatte und auf der Bettdecke geschlafen hatte. Vielleicht kam daher der unruhige Schlaf. Ich öffnete meine Augen, doch als ich neben mich sah, fiel mir auf, das Ray gar nicht da war. War er etwa mitten in der Nacht noch einmal rausgegangen? Wenn ja, warum? Ich setzte mich auf, verließ das Bett und schaltete das Licht an. Was ich da zu Gesicht bekam, ließ mich schmunzeln. Ray war doch wirklich auf der Fensterbank eingeschlafen. "Sachen gibt's", flüsterte ich nur, während ich das Licht wieder ausknipste und mich meiner Sachen entledigte. Nur in Boxershorts bekleidet schritt ich zum Fenster und sah in Rays Gesicht. Auf diesem lag ein leichtes Glitzern. Das waren doch keine... Mit meinem Daumen fuhr ich über seine Wangen und leckte danach an meinem Finger. Tränen. Er hatte also tatsächlich geweint. Und das alles nur wegen mir. Was bin ich nur für ein Idiot!

Schnell trug ich Ray auf sein Bett. So ein Fensterbrett muss nicht der bequemste Platz auf Erden sein. Danach schlüpfte ich selber unter meine Bettdecke.

Warum musste ich Max auch so anschreien? Jetzt war Ray wahrscheinlich sauer auf mich.

Das heißt, ich kann meinen ganzen Plan verwerfen. Super gemacht, Kai!
 

+Rays Sicht+

Ein kleiner, gemeiner Sonnenstrahl kam durchs Fenster geschlichen und machte genau auf meiner Nase platzt, womit er mich weckte. Danke Sonne. Ich hätte gerne noch etwas geschlafen. Es war gerade so warm unter meiner Decke und ... neben ..mir?! Sofort schlug ich die Augen auf und behielt sie vor entsetzten direkt offen. Das war doch jetzt nur ein böser Traum, oder? Na ja, böse? Ne, streichen wir das böse. Auf jeden Fall konnte es nur ein Traum sein. Ich würde doch nie in der Realität.. Plötzlich bewegte sich die Wärmequelle neben mir, auch genannt Kai, und schlug langsam seine Augen auf. Nun sah ich genau in diese wunderschönen Rehaugen, von denen ich mich nur schwer lösen konnte. Warum bringt mich Kai nur so außer Fassung? Ach, das ist einfach zum Haare raufen. Da schläft man mal eine Nacht ohne diese schrecklichen Alpträume und wacht direkt in den Armen des wohl unwahrscheinlichsten Menschen der Welt auf: Kai Hiwatari. Ich musste wohl während der Nacht zu ihm rüber gerutscht sein und er... Augenblicklich schoss mir die Röte ins Gesicht, genau wie bei Kai, der wohl gerade an das Gleiche gedacht hatte. Schnell schloss ich meine Augen wieder, zwar nur ungern, aber es musste sein. Ich hob seinen Arm an, und verließ das Bett. Halt! Bett?! Ich kann mich nicht daran erinnern, mich gestern Abend noch ins Bett geschleppt zu haben. Ich meine, ich wäre auf der Fensterbank eingeschlafen. Hat Kai etwa..? "Hast du wenigstens gut geschlafen?", fragte Kai, als auch er aus dem Bett stieg. Ich antwortete ihm mit einem Nicken, drehte mich dann aber zum Schrank um meine Klamotten heraus zu suchen, so das ich mit der Seite zu Kai stand. " ich geh dann mal ins Bad. Oder möchtest du zuerst? Du willst doch erst Frühstück machen, hab ich recht? In deinem Zustand würde ich ungern den Anderen über den Weg laufen." Was meinte Kai damit? Schnell schnappte ich mir meine Klamotten und lief an ihm vorbei ins bad. Die Tür schloss ich ab, dann näherte ich mich dem Spiegel. Erst sah ich ganz normal aus, so dachte ich, aber bei näherem hinsehen und nach dem überwinden der Müdigkeit stellte ich fest, das meine Augen ganz rot unterlaufen waren und auf meinem Kopf der reinst Urwald an Haaren entstanden war. Ich hatte mich doch wirklich in den Schlaf geweint. Das hieß, ich bin wirklich auf dem Fensterbrett eingeschlafen, und mir wäre es neu, wenn ich auf einmal Schlafwandeln würde. Schnell stellte ich den Wasserhahn an und versucht die Spuren der letzten nacht mit dem Wasser weg zu waschen, was mir jedoch nicht ganz gelang. Wenigstens so, dass man es nur bei näherem Hinsehen bemerken würde, genauer gesagt: Es würde nur Kai bemerken. Ich machte mich schnell fertig (Waschen, Zähneputzen e.t.c) und griff dann zur Bürste. Das würde einen Schönen Kampf geben. Ray v.s Haarbürste. Die Bürste gewinnt mit 50 Knoten gegen den Titelverteidiger. Ich brauchte Hilfe. Ganz dringend. Sonst wäre ich aufgeschmissen. Dann müsste ich meine Haare heute offen tragen, und das bedeutete, dass zu den 50 Knoten noch mal 200 hinzugefügt werden konnten. Nein danke. Also, wer käme da in Frage? Tyson würde mir die Haare ausreißen, Kenny würde gar nicht erst zusagen, er ist viel zu beschäftigt und von Max dürfte ich mir wieder eine Stammpredigt anhören, so wie "Schön, das du endlich mit Kai zusammen bist" oder " Habt ihr schon...?" "Wie ist Kai privat?" Mensch, dabei sind wir doch gar nicht zusammen. Und werden es wahrscheinlich nie sein. Kai macht zwar dauernd diese kleinen Andeutungen, aber sonst ist er schroff zu mir. Und das gestern war ja wohl der beste Beweis, das er mich hasst, oder das wir nie zusammen sein werden. Außerdem... ist das wirklich Liebe, was ich empfinde? Ich weiß nicht was Liebe ist. Vielleicht ist es ja nur sehr gute Freundschaft zwischen Kai und mir. Ach Gott ist mein leben schwer.

"Hey Ray! Willst du da drin vergammeln? Ich muss auch noch rein!" Kai klopfte gegen die Tür. War ich schon so lange hier drin? Ich öffnete die Tür, die Bürste in der Hand. "Was... soll das werden... wenn's... fertig...ist?", fragte er ungläubig, worauf ich beschämt zu Boden sah. "Weißt du Kai... Könntest du mir... nur ganz ganz vielleicht... muss nicht wirklich sein.. äh... mit meinen Haaren ... helfen?" Die letzten Worte flüsterte ich, doch er schien sie gehört zu haben. Er nahm mir die Bürste aus der Hand und antwortete auf meine Frage : "Was hast du denn? Bist du etwa schüchtern. Süss. Tja, wenn du so fragst, dann helfe ich dir doch gerne. Aber ich brauch noch einige Zeit im Bad. Kannst ja schon mal Frühstück machen." Hatte ich eben wirklich das Wort "süss" aus ais Mund gehört? Nicht wirklich, oder? "Aber... die... die Anderen... mich sehen" Irgendwie klang das ziemlich weggetreten. Gott wie peinlich. "Ich denke nicht! Tyson und Max stehen erst auf, wenn ich sie aus dem Bett schmeiße und Kenny achtet eh nicht auf dich sondern auf seinen Laptop. Da brauchst du keine Angst zu haben. Und wenn doch, verbariekadierst du dich einfach hinter der Küchentür." Wie nett Kai doch sein konnte. Ich nickte fröhlich und rannte nach unten. Auf dem halben Weg fiel mir ein, das Kai ja noch meine Bürst hatte. Ach, egal. Schnell machte ich alles fürs Frühstück zurecht. Das meiste hatte man uns schon bereit gestellt. Frische Brötchen und Croissants hingen an der Haustür uns ich musste sie einfach nur reinholen. Ich musste nur Kakao für die "Kleinen" (womit ich Tyson und Max meinte) machen, für mich selber setzte ich Tee auf, und Kai trank entweder nichts oder Kaffee. Zur Sicherheit setzte ich aber mal Kaffee auf. Man konnte ja nie wissen. Dann deckte ich den Tisch, doch kaum war dieser gedeckt, erschien ein ziemlich müder Max im Wohnzimmer, in dem auch der große Tisch stand, an dem ich das Essen servierte. "KAAAAIIIII!!!", schriee ich nur und rannte wieder in die Küche. Wer hatte mir versichert, das Tyson und Max noch schlafen würden? Der jenige würde gleich einen Kopf kürzer sein. Schnell schloss ich die Tür der Küche zu. Umzingelt! Ertappt! Ich kann nie wieder auf freiem Fuß da draußen rumlaufen! "Ray, was is los? Warum hast du gerufen?" Kai, mein Held, meine Rettung, mein... lassen wir das. Schnell schloss ich die Tür wieder auf und versteckte mich hinter seinem Rücken "Max. Aufgewacht. Mich gesehen. Geflüchtete", sagte ich, während Kai sich mit mir nach oben kämpfte, darauf bedacht, Max nicht anzutreffen.

"Wer ist geflüchtet? Du oder Max?", fragte Kai, als wir in unserem Zimmer angekommen waren. "Ha ha. Sehr witzig Kai. Und jetzt kämmst du mir die Haare. Sonst..." Während ich sprach öffnete ich mein Haarband und befreite somit mein Haar, welches sich nach einem kurzen Kopfschütteln wieder frei anfühlte. "Hach", ließ ich von mir hören. Ich drehte mich zu Kai , um den wohl wahrscheinlich unwahrscheinlichsten Blick, den Kai je aufgesetzt hatte einzufangen. Er sah mich unglaubwürdig an. Nein, nicht mich, sondern meine Haare. "Was hast du Kai? Könnten wir jetzt endlich anfangen? Sonst sitzen wir noch Stunden hier." Mit diesen Worten setzte ich mich aufs Bett und breitete die Haare darauf aus. Kai schritt langsam heran und hockte sich aufs Bett, bedacht darauf, mein Haar nicht zu treffen. Er machte sich ans Werk.

Zu gerne hätte ich seinen Gesichtsausdruck eben festgehalten.

Plötzlich fiel mir das Gespräch von Gestern ein, das ich mit Max und Tyson geführt hatte, als Max von seinen 2 Runden um den Park geschafft zurückkam.

"Kai? Max hat mir erzählt, das es hier im Park einen Streichelzoo gibt, ich würde da heute gerne hingehen, wenn du erlaubst, dass das Training ausfällt", meinte ich, obwohl ich mir die Antwort schon denken konnte. "Du willst da also wirklich hin? Na gut, wenn es sein muss, komm ich eben mit", meinte er, doch ich hörte nicht wirklich zu. "Ein einfaches Nein hätte... Moment, du kommst mit? Oh danke Kai!" Plötzlich sprang ich auf, drehte mich um und fiel Kai um den Hals. Ich hatte mich wohl doch in ihm getäuscht. Er konnte richtig nett sein.
 

~Kais Sicht~

Kotz. Streichelzoo. Lauter kleine Stinkviecher. Warum musste ich mich auch nur in Ray verlieben?

Aber nein, auf meinem Plan muss ja "Einladungen/Bitten akzeptieren" stehen.

Den Plan würde ich jetzt am liebsten verbrennen.

Tja, aber wenn es Ray so freute, musste ich wohl zusagen.
 

+

So, fertig^^

Schafft ihr ganz vielleicht 10 Kommentare? *ganzliebschau*

Ciao

Schritt 4: Spendabel zeigen oder Sie nannten es Kük-Teil

Oh Mein Gott

Ihr habt das doch tatsächlich mit den Kommis geschafft *ultrafreu* Und sogar ganze 16 *durchnuddel*

Deshalb kommt hier euer Kük-teil Kapitel^-^

Wieder is das Kapii TamChan gewidmet, die sich so doll auf das Kük-teil gefreut hat^-^

Kurze Erklärungen:

@ Glueckskeks

Tja, keine Ahnung, wat ai gedacht hat... Wahrscheinlich so was wie... mein Gott, vielleicht is er ja doch eine sie^-^

@ AngelKarin

Tja, der Titel wird noch etwas logischer, besonders in Kapitel 7+8.

Und, äh... Die süssen Bildchen... Unten steht ne Url, wo du die finden kannst^-^
 

So, hier endlich der nächste Teil
 

Schritt 4: Spendabel zeigen oder: Sie nannten es Kük-Teil

* Kais Sicht *

Nachdem ich Rays Haare den Kampf gegen die Bürste hatte gewinnen ließ, was einfacher war, als ich zuerst gedacht hatte, gingen wir Beide hinunter zum Frühstück. Wir machten einen kurzen Zwischenstopp am Zimmer von Tyson und Max. Ray blieb jedoch vor der Tür stehen. Verübeln konnte ich es ihm nicht, denn auch ich traute mich nur mit geschlossenen Augen herein. "TYSON!!! STEH ENDLICH AUF SONST DARSFT DU DICH GLEICH IN EINZELTEILEN AUS DEINEM BETT HIEFEN UND SEHEN, WIE DU DICH WIEDER ZUSAMMENGEKLEBT BEKOMMST!!!" Mit diesen "sanften" Worten zog ich Tyson die Decke, die einen scheußlich grünen Bezug hatte, aus den Händen und zog die kitschrosanen Vorhänge mit einem Ruck zur Seite, so dass sie, sobald ich sie losgelassen hatte, zu Boden segelten. Da war ich wohl "etwas" zu hart gewesen. Danach verließ ich das Zimmer wieder und folgte Ray die Treppe hinunter an den Tisch. Dieser war ja schon eben von Ray gedeckt worden, so dass wir direkt mit dem Frühstück anfangen konnten. Sogar das "Hünchenteil" schaffte es, seinen Hintern zu uns an den Tisch zu bewegen, worauf es von Max und Ray Applaus bekam. Wie konnte man für so was applaudieren? Das Frühstück verlief definitiv ruhig. Max hatte wohl gelernt, seine dämlichen Kommentare für sich zu behalten, was auch wirklich gut für ihn war. Noch mal so ein Kommentar und er würde den Weg nach Hause laufen. Und dieser war nicht gerade kurz. Ray hingegen schien mit seinen Gedanken ganz wo anders zu sein. Und der Ort, wo seine Gedanken sich Gerade aufhielten, schien ihm nicht zu missfallen. Wie ein verliebtes Mädchen stocherte er in seinem Essen rum, welches nur manchmal den Weg in seinen Mund fand. Bin ich das jetzt etwa schuld? Hilfe! Ich habe Ray in ein Mädchen verwandelt.
 

+Rays Sicht+
 

Als alle mit dem Essen fertig waren, stürmte ich sofort freudig in die Küche, um "meine" Spülmaschine ein weiteres Mal zu testen.

Danach wuselte ich noch freudiger im Haus rum, machte alle Betten, räumte mal eben das Wohnzimmer, das gestern Abend von Max, Tyson und 3 Chipstüten heimgesucht wurde, auf und machte mich auf den Weg zur Haustür. Schnell schnappte ich mir Kai und lief mit ihm nach draußen. Auf Tyson und Max reagierte ich überhaupt nicht, die wie angewurzelt im Wohnzimmer standen und das Schauspiel ungläubig verfolgt hatten. So zog ich Kai eine ganze Weile mit mir, die Augen die ganze Zeit geschlossen und meinen gegenüber angrinsend, der die Augen auch geschlossen hatte, aber wohl aus einem anderen Grund.. Doch an einer Kreuzung blieb er stehen. Endlich der richtige Moment für mich, um zu Wort zu kommen...

"Ähm Kai..." Würde ich etwa rot? "Was ist Ray? Ich guck gerade wo wir lang müssen. Stör mich bitte nicht." Doch das störte mich nicht "Weißt du, wir haben da ein kleines Problem... ich hab..." Ich schwieg "Ray, rück schon raus mit der Sprache. So schlimm ist es doch bestimmt nicht, oder? Du kannst mir alles sagen", sagte Kai, als er sich zu mir umdrehte. "Alles?" "Wirklich alles", erwiderte er und sah mir direkt in die Augen. Zum Dahinschmelzen. Aber dafür war jetzt keine Zeit. "Wirklich wirklich alles? Und du wirst mich auch nicht hassen und sauer auf mich sein? Ich meine, das könnte unsere ganze Freundschaft kaputt machen..." warum stotterte ich? So schlimm war es doch gar nicht. "Hey, Kopf hoch Ray. Ich denke nicht, dass es unsere Freundschaft kaputt machen wird. Wer weiß, vielleicht fühle ich das gleiche." Was sollte das Kai? "Warum solltest du?! Wie ich sehe hast du deine Schuhe an!" Musste ich so schreien? Erst jetzt blickte Kai an mir herunter, und bekam einen mittelschweren Lachkrampf. "Das... gibt's ...doch... nicht. Du... hast doch... wirklich... deine Schuhe... vergessen", brachte er unter seinem lachen hervor. "Kai, das ist nicht witzig!", schrie ich, hochrot angelaufen. (so, bitte ma unten gucken. Extra noch mal 2 Alternativen für euch^-^)

"Und ob das witzig ist. Jetzt lauf schon zurück, oder willst du den ganzen Weg ohne Schuhe laufen?" Ich schüttelte meinen Kopf und lief schnell zurück. So was peinliches konnte nur mir passieren. Ich schlüpfte schnell in meine Schuhe, und machte mich auf den Weg zurück zu Kai.

Dieser hatte sich von seinem Lachkrampf (war das eben wirklich Kai gewesen?) erholt und ging nun still neben mir her, hatte aber immer noch ein Lächeln auf den Lippen.

Ein leichter Rotschimmer legte sich auf meine Wangen, der den ganzen Weg dort blieb. Doch als wir den Streichelzoo erreichten, war er wie weggeblasen.

Es war eigentlich nur ein haus, umgeben von Zaun. Von sehr viel Zaun. Und niemand anderes war da. Nur Kai und ich... Nein, ich komme jetzt nicht auf schmutzige Gedanken! Nein Ray, AUS!!!

Ich lief sofort in das Haus, das wohl einen Stall bilden sollte. Der ganze boden war mit einer Menge Stroh bedeckt. Darin standen 3 Schafe, 5 Ziegen und jede Menge Hühner sich die Beine in den Bauch. " Gott, warum haben die Tyson nicht hier rein verfrachtet? Unter den ganzen Schafen und Hühnern fällt er doch gar nicht auf." Ich erschreckte, als ich Kais Stimme hinter mir hörte. Er war doch wirklich mit in den Stall gekommen. Das hätte ich wirklich nicht von ihm gedacht. Aus Schreck drehte ich mich um, wich 2 Schritte zurück und stolperte über, wie ich identifizieren konnte, ein Schaf. Dieses Schaf war wohl nicht so wirklich gut auf mich zu sprechen, raffte sich auf und lief auf mich zu, als ich aufgestanden war. Oh Mist. Jetzt hatte ich ein wütendes Schaf, das hinter mir her lief. Schnell rannte ich aus dem Stall, griff dabei nach dem nächst möglichen Gegenstand, der sich später als Kais Arm herausstellte, und flüchtete vor dem Schaf, das wohl einen Narren an mir gefressen hatte. Auch du grüne Neune! Nun lief ich, mit Kai im Schlepptau meine Runden um den Stall. Verfolgt von einem Schaf!!! Und jetzt fing es auch noch an zu Regnen. Wir hatten einen kleinen Abstand vom Schaf gebildet, doch plötzlich blieb Kai stehen, ich mit ihm. "Warte. Wenn wir jetzt nass werden, erkälten wir uns. Komm mit!" Damit rannte er genau auf die Tür des Stalles zu und in diesen herein. Hinter uns schlug er die Tür zu und verriegelte diese. Ich ließ mich erschöpft ins Heu sinken. "Danke Kai", schnaufte ich und holte erst mal tief Luft. Kai ließ sich neben mich ins Heu fallen. " ich brauch.. Ne Pause", keuchte er. So lagen wir einige zeit einfach im Heu, sagten nichts. Doch plötzlich stand Kai auf, schnappte sich eine ganze menge Heu und warf dieses auf mich. Ich bekam dieses natürlich genau ins Gesicht. "Danke Kai. Sehr freundlich." Doch Kai lachte nur "Du müsstest mal in den Spiegel sehen. Dein Anblick ist einfach zu köstlich." Schnell griff ich in meine Tasche, holte einen kleinen Spiegel heraus und schaute hinein. Ich sah wirklich genial aus. Ein Halm hatte ich im Mund stecken, die restlichen hatten sich in meinem Haar verirrt. Ich schüttelte meinen Kopf und zupfte danach jeden Halm einzeln raus. Danach stand ich auf und sah mich im Stall um. Plötzlich entdeckte ich in einer Ecke Hühnereier. "Sieh mal Kai!, rief ich und lief auf die Ecke zu. Er folgte mir und hockte sich ebenfalls auf den Boden. "Scheint so, als wären Maxi und Tyson ganz schön fleißig gewesen, nicht?" "Also echt Kai! So darfst du auch nicht von ihnen reden. Nur weil sie sich etwas gegen die Naturgesetzte richten." "Hab ich das gesagt? Dagegen hab ich herzlich wenig. Ich habe nur etwas gegen das, was sie da jede Nacht in ihrem Zimmer veranstalten", gab Kai mit einem lächeln zurück. Hatte man ihn heute irgendwie ausgetauscht? "Sieh mal! Eins schlüpft!" Schnell richtete ich meinen Blick wieder auf die Eier, als mich Kai darauf aufmerksam machte. Und wirklich, da schlüpfte doch tatsächlich gerade ein Küken aus einem der Eier. Kai und ich staunten nicht schlecht. Als das kleine geschlüpft war, hielt ich meine Hand hin, um es zu streicheln, doch das Kleine hatte nichts anderes zu tun, als mir auf den Finger zu springen. "Tja, es hält dich jetzt wohl für seine Mama", meinte kai schnippisch. "Mama? Dann bist du ja wohl der Papa von dem Küken! Hier!" Mit diesen Worten hielt ich Kai das Küken vor die Nase. "Glaubst du? Was meinst du, Kük-teil?" Man sah das gerade süß aus. Kai schaute das Küken süß, und gleichzeitig verlegen an, tippte es dann mit seinem Zeigefinger an., worauf das Küken fröhlich schiepte. "Okay, bin ich eben Kük-teil Papa!" "Das heißt Küken, Kai. Dann sind wir jetzt Küken Eltern. Wie süss. Ich drückte das Kleine an mich und lachte. "Können wir es behalten?" Ich setzte einen Dackelblick auf. Kai schüttelte den Kopf, meinte dann aber zu mir: " Wir können es nicht behalten. Es braucht die Wärme seiner Mutter. Seiner richtigen Mutter. Sonst stirbt es. Aber wir können es jeden Tag besuchen, wenn du willst." "Würdest du das denn machen, Kai? Jeden Tag mit mir hier hin kommen?" Darauf kratzte sich Kai am kopf, nickte aber. "Danke!!!" schon wieder viel ich ihm um den Hals. "Danke, Danke, Danke!"
 

Auf dem Rückweg kamen wir an einem der vielen Souvenirstände vorbei. Ich schaute mal kurz in die Auslage, als mich plötzlich ein kleines Stofftier anlächelte: Ein Küken! "Oh wie süss", flüsterte ich leise, doch plötzlich sah ich, wie sich eine Hand neben mir dem Händler näherte. " ich hätte gerne das Küken da." Die Stimme kannte ich doch. Der Junge neben mir drückte dem Verkäufer das Geld in die hand und nahm das Stoffküken dafür an sich. Ich drehte mich um und schaute wieder in Kais Rehaugen. "Hier, wolltest du doch haben, oder? Sieh es als Entschädigung an. Und jetzt komm. Ich möchte heute noch mal Max und Tyson um den Park scheuchen." Das Küken drückte ich an mich, folgte Kai dann aber sofort zum Bungalow.
 

+++
 

+~+Alternativen:

"Weißt du, wir haben da ein kleines Problem... ich hab..." Ich schwieg "Ray, rück schon raus mit der Sprache. So schlimm ist es doch bestimmt nicht, oder? Du kannst mir alles sagen", sagte Kai, als er sich zu mir umdrehte. "Alles?" "Wirklich alles", erwiderte er und sah mir direkt in die Augen. Zum Dahinschmelzen. Aber dafür war jetzt keine Zeit. "Wirklich wirklich alles? Und du wirst mich auch nicht hassen und sauer auf mich sein? Ich meine, das könnte unsere ganze Freundschaft kaputt machen..." Musste ich anfangen zu stottern? "Hey, Kopf hoch Ray. Ich denke nicht, dass es unsere Freundschaft kaputt machen wird. Wer weiß, vielleicht empfinde ich ja das gleiche."

1. "Wirklich? Hast du etwa auch so kalte Füße? Puh, wenigstens bin ich da nicht der einzige."

2. "Oh Kai, du machst mich ja so glücklich *um Hals fall*"
 

++

So, hier noch ma ne URL, wo ich die ganzen Bilder ausgestellt hab. Eigentlich extra für AngelKarin http://www.beepworld.de/members50/mwtestblack/frameset_menu.htm
 

Ciao, bis zum nächsten Teil

Schritt 5: Andeutungen

Hallöchen^-^

hab wieda ein Kappi für euch...

Tja, ich hab die Story bei mir schon so ziemlich zuende getippt...

Werden warhscheinlich 10 vielleicht auch 11 Kapitel. Wenn mir noch irgendetwas einfällt, werdens 12^-^

Tja, um wieder mal auf eure Fragen zu kommen...

@TamChan ...

Wann der Name kommt? les einfach ma das Kappi und dann is deine Frage beantwortet...

@Ragnaroek ...

Tja, ich glaub auch das die ein bisschen OOC sind, aber ich und ne Menge anderer Leute findens süß^-^
 

So, dat Kappi für euch
 

+*+*+* Schritt 5: Andeutungen +*+*+*
 

+Rays Sicht+

Sollte ich? Sollte ich nicht? Sollte ich? Oder sollte ich nicht?

Schon ganze 15 Minuten plagten mich diese Gedanken.

'Was, wenn er schon schläft?' 'Aber ihm ist sicher kalt!' 'Wär dich auch, oder? Er muss am Fenster schlafen! Und nur, weil es 'ihm' nicht passt!' 'Ja aber er schreit doch schon' 'Wie dämlich muss man sein? Er schläft! Hohl ihn dir doch ins Bett!' 'Soll er mich für ein kleines Kind halten?' 'Besser, als nicht schlafen zu können! Außerdem schläft er eh schon. Der bemerkt das nicht!'

Nachdem ich meine Selbstgespräche beendet hatte, verließ ich das Bett, um zum Fenster zu schleichen. Dieses öffnete ich erst einmal, fing dann an, im dunkeln die Fensterbank abzutasten, bis ich den gesuchten Gegenstand gefunden hatte.

"Was machst du da, wenn ich fragen darf?", hörte ich plötzlich eine kalte Stimme an meinem Ohr. In Windeseile drehte ich mich um und sah genau in zwei rotbraune Kristalle. "Oh äh Kai. Warum schläfst du nicht? Äh, ich meine... kannst du nicht schlafen." Mist! Erwischt! "Was machst du bitte um die Uhrzeit noch außerhalb des Bettes? Du solltest schlafen. Wir wollten schließlich Morgen schwimmen gehen oder? Ihr habt darauf bestanden, nicht ich. Und wenn du Morgen nicht aus den Federn kommst, ist es dein Pech. Ich trag dich nicht zum Schwimmbad!" Kai hielt mich am Handgelenk fest, hatte sich keinen einzigen Zentimeter weg bewegt. "Weißt du Kai... Wo du gerade auf das Federn kommst... Um ehrlich zu sein... Ich kann ohne Kük-teil nicht schlafen." Die letzten Worte flüsterte ich nur noch verlegen und drehte meinen Kopf zu Seite. Er hielt mich jetzt bestimmt für ein kleines Kind, das ohne sein Stofftier nicht schlafen konnte. Jetzt konnte ich mir alle Chancen bei ihm abschminken. Halt! Chancen? Was denk ich hier für einen Mist? Kai ist ein guter Freund, mehr nicht! "Und dafür stehst du auf? Du hättest doch gleich das Stofftier mit ins Bett nehmen können." Ich sage nicht, blicke weiter zu Boden. In seine Augen kann ich nicht sehen. "Ray? Hey, was hast du? Du brauchst dich nicht zu schämen. So was ist ganz natürlich. Verdammt Ray! Sprich mit mir!" Natürlich? Oh ja, für Kleinkinder, aber nicht für Jugendliche. Aber... hatte er sich etwa Sorgen gemacht? Ich bin doch noch da. "Was ist Kai?" Ich blicke ihm in die Augen. Doch die spiegeln nicht die gewohnte Kälte, nein, sie sind voll von Wärme und ... Angst? Hatte er wirklich Angst gehabt? Dabei habe ich mich doch nur kurz zur Seite gedreht. "Hey, du brauchst dir keine Vorwürfe zu machen. Jeder Mensch hat etwas, an dem er hängt. Und wenn es auch ein Stofftier ist. Bei manchen Menschen ist es ein Talisman, ein Glücksbringer, ein Schmuckstück, für andere ein Geschenk des Geliebten. Für manche sogar einfach nur die Nähe der geliebten Person. Du brauchst dich nicht zu schämen." Wieso hatten seine Augen nur so eine beruhigende Wirkung auf mich? Sollte ich ihnen wirklich verfallen sein? Sollte ich ihm verfallen sein. Ich schüttelte leicht meinen Kopf, befreite mich aus seinem Griff und setzte mich auf die Fensterbank, so dass meine Beine aus dem Fenster hangen. Das war das gut an diesen Fenstern. Eine Durchgehende Fensterbank, ziemlich breit, auf die man sich leicht setzten konnte ohne heraus zu fallen. "Danke Kai", meinte ich nach einiger Zeit, hielt "sein" Kük-teil immer noch fest an mich gedrückt. "Wofür?" Mist, er war immer noch wach, stand sogar ganz nah hinter mir. Was war heute mit meinen Sinnen los? Normal spürte ich doch so was? Nun musste ich mir schnell ne Ausrede einfallen lassen. "Tja, für alles. Ich hab dir für so viel zu danken. Dafür, das du meine Haare gekämmt hast, das du mit mir auf dem Bauernhof warst, für mein Kük-teil, dafür das du überhaupt da bist. Und ich? Was mach ich? Ich hab nichts, womit ich dir danken kann. Gar nichts." Ich fühlte mich wie ein Idiot. Jetzt hatte ich ihn doch nicht angelogen, ihm die Karten offen auf den Tisch gelegt. Warum musste ich auch nur auf mein Gewissen hören? "Das stimmt nicht Ray. Du hast mir etwas geschenkt, das ich nie wieder gut machen kann, egal, was ich dir gebe." Ich wurde hellhörig. Ich hatte Kai so gut wie noch nie etwas geschenkt. Nun gut. Einmal zu Weihnachten und einmal zum Geburtstag, als die Anderen diesen vergessen hatten. Aber sonst... "Was Kai? Ich wüsste nicht, was mein Geschenk gewesen sein sollte." Ich wunderte mich schon ein wenig. Ich hätte nichts, was ich Kai bieten könnte, als Dank für all das, was er für mich getan hat. "Sagen wir es so...ich sag's dir, wenn du größer bist ." Der Kandidat hat 1000 Punkte. Was sollte das jetzt? "Ich bin genauso Alt wie du!", keifte ich ihn an. Er lächelte jedoch und meinte darauf nur schnippisch : "Hab ich was von deinem Alter gesagt? War eigentlich eine Anspielung auf deine Größe, aber egal. Na ja, ich werd es dir irgendwann sagen. Versprochen. Aber jetzt sollten wir schlafen gehen. Es ist schon ziemlich spät, oder? Und wenn du noch ma auf der Fensterbank einschläfst, kannst du sehen, wie du in dein Bett kommst. Noch mal trag ich dich nicht rüber. Blitzschnell schoss seine Hand vor seinen mund. Oh, hatte der kleine Kai sich etwa verraten? "Also hast du mich doch rüber getragen. Ich hab mich schon gewundert und gedacht, ich würde schlafwandeln. Und schon wieder ein Grund, dir zu danken." Hatte ich den letzten Satz ausgesprochen? Mist. "Tja, nun komm. Ich meine, du kannst auch gerne am Fenster schlafen, nur dann bist du morgen erkältet." Doch ich machte mir keine Bemühungen, mich in Gang zu setzen. Genau jetzt ist der richtige Moment für die Frage, die mir schon so lange auf der Zunge brannte.

"Kai, wenn du dich jemals in ein Mädchen oder, wenn es hoch kommt, einen Jungen, verlieben würdest. Wie müsste sie b.z.w er aussehen? Eine rein rhetorische Frage versteht sich." Er überlegte kurz, antwortete dann aber : "Tja, gute Frage. Wenn's Funkt, dann funkst eben. Ich glaub das kann man nicht kontrollieren. Aber wenn , dann müsste die Person lange dunkle haare haben, wie aus Seide, und am besten noch in schwarz. Die Person sollte wunderschöne Augen haben, die Farbe ist eigentlich egal, vielleicht Bernstein oder kaminrot. Tja, sie (die Person) sollte einen ruhigen,, ausgeglichenen Charakter haben, immer gut für Späße sein und Verständnis zeigen. Sie muss aber nicht perfekt sein, es ist schon Okay, wenn sie ihre Schwächen offen zeigt und mir auch mal wiederspricht. Hauptsache, sie liebt mich so , wie ich bin und nicht, weil ich berühmt bin. Außerdem bin ich mir gar nicht sicher, ob ich jemals so eine Person finden werde. Weißt du, ich habe nie gelernt zu lieben, werde es wahrscheinlich nie schaffen. Aber ich hab mich damit abgefunden." Lüge. Eine dämliche Lüge war das, Kai. Ich seh doch, das dich dein Kummer innerlich zerfrisst. Du hast mir doch selber gesagt, du hättest das gleiche Problem wie ich, warum lügst du dich dann an? Warum lügst du mich an? "Und du, Ray? Jetzt hab ich dir verraten, wie es um mich steht, jetzt bist du dran." Ich drehte mich um, blieb aber sitzen und sah ihm genau ins Gesicht . "Weißt du, da gibt's nicht so viel zu erzählen. Die Person sollte auf keinen Fall flippig oder aufgedreht sein, so wie Max. Sie sollte ruhig und verständnisvoll sein. Die Person müsste mir zuhören können, nicht überall den Senf dazu geben. Und sie müsste treu sein. Und ein Hauptkriterium für mich : Die Augen der Person müssen mich verzaubern, mich in ihren bann ziehen, mir Kraft geben und mich beruhigen, so bald ich in sie hinein sehen. Nur habe ich solche Augen bis jetzt erst einmal gefunden. Doch die Person, der die Augen gehören, wird sich wahrscheinlich nie mit mir abgeben. Das ist ja der Mist. Aber... mein Gott! Wie die Zeit vergeht. Ich glaube, wir sollten langsam wirklich ins bett, sonst kriegen wir Morgen ernsthafte Schwierigkeiten." Mit diesen Worten sprang ich auf uns schlüpfte unter meine Bettdecke, Kük-teil fest im Arm.
 

Wäh! Dumme Sonne! Jetzt weckt die mich schon wieder. Will weiter schlafen!

Ich kuschelte mich noch etwas in meine Decke, tastete dann nach Kük-teil... fand dies aber nicht. Irgendwo musste es doch sein. Man bemerke, dass ich immer noch meine Augengeschlossen hatte.

ich tastete mich weiter, bis ich auf einmal mit meiner hand auf etwas stieß, was ich als Kais hand identifizierte. Ich öffnete die Augen um nach meinem Küken zu schauen.

Doch ich war wirklich erstaunt, als ich den ort ausmachte, an dem ich es fand. Kai hatte es sich doch wirklich mitten in der nach unter den Nagel gerissen. Ich tippte ihn kurz an die Schulter, worauf er seine Augen aufschlug. Als er bemerkte, was er in seiner Hand hielt, wurde er schlagartig rot und ließ das Stofftier los. "Das warst doch nicht du, oder?", fragte er, was ich aber nur damit beantwortete, meinen Kopf zu schütteln. "Nö, du hast mir das Kük-teil mitten im Schlaf geklaut. Ich bin da völlig unschuldig. Ich lächelte, stieg aus dem Bett und machte mich fertig.

Schon wieder ein neuer Tag. Schon wieder so viel vor uns. Schon wieder 24 Stunden Kai. Hach. Langsam aber sicher machte sich ein Gefühl in mir breit, das Kai und ich wesentlich mehr waren als nur Freunde. Doch... was würde Kai sagen? Er würde nichts sagen, nein viel schlimmer. Er würde mich auslachen. Und das wäre... zu viel für mich.

"Hey Kai, Ray! Aufstehen! Wir wollen doch schwimmen gehen!" Tysons Stimme halte, begleitet von 3 lauten Klopfern an die Tür durch diese. "Ein Wunder." Völlig perplex zeigte Kai mit dem Zeigefinger auf die Tür. "Was hast du denn? Nur weil er mal vor dir wach ist? Jetzt flipp nichts gleich aus. Bleib locker und komm mit runter. Oder willst du nichts Frühstücken?" Ich drückte die Klinke herunter und verließ das Zimmer und somit einen ziemlich perplex drein blickenden Kai.

Auf der Treppe merkte ich, das ich immer noch das Kük-teil in der Hand hielt.

Ich schaute es schräg an, es schaute schräg zurück. Einbildung! So ein Stofftier konnte doch nicht plötzlich seinen Blick ändern.

"Hey Kük-teil. Willst du das wohl lassen? Mir fällt ein... ich hab noch gar keinen Namen für dich." Wieder schaute ich es schräg an. "Kai-chan!" Ein Lächeln lag auf meinen Lippen. "Ja, ab heute heißt du Kai-chan. Du guckst genau so schräg wie er."
 

+*+*+* Fortsetzung folgt +*+*+*

So, wieda ein Teil fertig.

Ich hab mich ma wieder riesig über die kommis gefreut.

Schafft ihr diesmal wieder 10?

Tja, ich hätte da noch ne klitze kleine Frage an alle Künstler unter euch: könntet ihr vielleicht ma ein Bild zur Stoy malen? Ich wills am Wochende versuchen, aber ihr würdet mich total glüclich machen, wenn ich ein Bild von euch zur Story bekomme... Ach ja, ich hab hier noch ein kleines...

Das passt irgendwie^-^

http://freett.com/liberalism55/bb04.jpg

Ciao und bis zum nächsten Teil

Schritt 6: Eifersucht

So, mein Lieblingsapitel^-^

Tja, außer die mit Küki.

noch ma ganz großes Dane an alle Kommis. Morgen wird wahrscheinlich kein kapitel rausommen, weil ich keine Zeit hab (binw w-e-c-h)

Aber dafür gibts am Wochenende wieder 2^^

und dann sind wir auch schon fast am Ende...

Tja, ich habs bei 11 Kappis gelassen.

Vielleicht kommt auch noch ein Prolog dazu... wer weiß
 

Schritt 6: Eifersucht
 

~Kais Sicht~
 

Als Ray das Zimmer verlassen hatte, griff ich schnell unter mein Kopfkissen um nach meiner List zu sehen. Ein Kugelschreiber war ebenso schnell wie die Liste gefunden, brauchte ich also nur noch haken hinter Punkt 2,3,4 und 5 platzieren. Die Hälfte hatte ich schon mal geschafft. Ein Blick auf die Liste verriet mir den nächsten Punkt : "Eifersüchtig machen!" Wie sollte ich das bitte anstellen? Mit einem leichten Seufzer setzte ich mich auf, verstaute die Liste wieder und zog mich um.

Danach ging ich nach unten. Man(n) sollte zwar mit leerem Magen schwimmen gehen, aber bei Rays Kochkünsten konnte man einfach nicht wiederstehen, auch wenn es nur ein einfaches Frühstück war.
 

+Rays Sicht+
 

Schon wieder wollte Tyson einfach so übers Frühstück herfallen, was ich mit einem Kochlöffel verhinderte, der schnell den Weg zu Tysons Handrücken fand. Der blauhaarige Junge sprang sofort auf und schrie vor Schmerzen. "Stell dich nicht so an. Ich hätte auch fester zu schlagen können. Du musst eben lernen zu warten. Sonst warten wir in Zukunft auch nicht mehr auf dich! Und jetzt bleib ruhig sitzen und bleib auch so! Sonst gibt heute wirklich für dich nichts mehr zu Essen", giftete ich ihn an. Tat das gut, all seine Aggressionen abzulassen. Kein Wunder das Kai immer schrei, wenn ihm was nicht passte. "Maaaaaaaaax! Ray ist gemein zu mir!" Jetzt heulte Tyson sich doch wirklich bei Max aus. So ein Kleinkind! "Er schlägt mich mit einem Kochlöffel. Jetzt benimmt er sich schon fast wie Kai." Wurde ich etwa rot? Jetzt lächelte mich Max auch noch allwissend an. Mist, mist, mist!!! Warum musste ich mich immer verraten? Doch plötzlich hörte ich, wie jemand hinter meinem Rücken anfing zu klatschen. "Du wirst immer besser. Hört sich schon fast realistisch an." Ich drehte mich um. Irgendwoher kannte ich dieses Szenario. Doch dieses Mal würde ich Kais Augen stand halten. Hoffe ich. Ohne etwas zu sagen setzte sich Kai auf seinen Platz, ich folgte ihm still. Wenigstens war ich nicht wie angewurzelt stehen geblieben. Schon mal ein Fortschritt.
 

"Ray, jetzt beeil dich!" Wer Tyson noch nie wütend erlebt hat... hat riesen Glück gehabt. Denn mit einem wütendem Tyson ist wirklich nicht zu spaßen. Was kann ich denn dafür, dass ich meine Badehose nicht finden konnte? Nach längerem Suchen fiel mir plötzlich ein, wo sie war. Zuhause, auf meinem Bett. Toll. Ich wusste, dass ich was vergessen hatte. Ich Dummkopf. Immer musste so was mir passieren. "Ray, kommst du langsam? Was machst du denn eigentlich noch hier? Wir wollten doch schon längst los sein." Jetzt am auch noch Kai ins Zimmer. Frustried legte ich mich aufs Bett. "Komm nicht mit!", murmelte ich. "Warum denn? Du hattest dich doch gefreut, oder nicht? Ich meine, du kannst ja auch morgen mit, wenn du jetzt keine Lust hast." Keine Lust? Und ob ich Lust hatte. Kai nur in Badehose... Moment Ray. AUS! Ich drehte meinen Kopf zur Seite, als Kai mir genau in die Augen sah. "Darum geht's doch gar nicht. Ich meine... Lust hab ich schon, aber..." "aber..." "aber..." Wie ich diese Art von Gespräch haste. "Na ja, ich hab..." "du hast..." Nicht schon wieder. Konnte Kai auch noch was anderes sagen? "Um ehrlich zu sein.. ich hab äh... meine Badehose vergessen." So, jetzt ist es raus. Jetzt wird er mich bestimmt gleich auslachen und... Moment, was tut er da? Er lacht nicht? Nein, er geht zu seinem Schrank und... holt eine weitere Hose heraus? "Das ist doch nicht dein ernst, oder?", fragte ich, dezent perplex. "Nein, weißt du, das ist ein riesen großer Scherz. Jetzt stell dich nicht so an. Nimm die, oder keine! Ich denke, die wird passen." Okay, Kais erste Worte klangen sinnvoller als die anderen. Warum verdammt noch mal war das ein Scherz? "Was ist? Nimmst du sie jetzt oder nicht? D kannst auch gerne den ganzen Tag hier verbringen, aber ich denke, irgendwann wird dir dann saulangweilig sein." Damit verließ Kai das Zimmer, warf mir jedoch vorher die Hose zu. Schwarz. Wie meine Haare. Okay, dann würde ich also heute mit Kais Badehose schwimmen gehen. Wahnsinn. Kai hat sie bestimmt schon mal getragen und vielleicht sogar... Nein Ray! AUS! SCHLUß! ENDE! LASS DIESE DRECKIGEN GE-DAN-KEN! Schnell verstaute ich die Hose in meiner Schwimmtasche, konnte aber nicht verhindern, dass sich ein Rotschimmer auf meine Wangen legte. Zum wievielten mal war das schon diese Woche? Schnell nahm ich die Tasche und rannte zu den Anderen nach unten. Länger wollte ich sie nicht warten lassen.
 

"Wow. Das nenn ich mal groß." Vor Erstaunen ließen Max und Tyson gleichzeitig ihre Taschen fallen, als wir das Schwimmbad, in Badesachen versteh sich, betreten hatten. Es war wirklich riesig. Ein riesiges Becken befand sich in der Mitte des Raumes. Überall in dem runden Raum gingen Treppen nach oben, wohl möglich zu verschiedenen Rutschen oder anderen Becken. Das gesamte Schwimmbad war tropisch eingerichtet. Mit 'ner Menge Grünzeug und so. Wie durch ein Wunder passten Kais Shorts genau. Aber... wenn sie mir haargenau passte... was wäre, wenn Kai sie anzieht? Bei der Vorstellung wurde ich plötzlich wieder rot. Mist. Warm immer ich? " Na, passts?", wurde ich auf einmal gefragt. Ich wusste auch sofort, von wem. Als Antwort gab ich nur ein Nicken. "Sag, was willst du als erstes machen? Du hast so zu sagen das ganze Schwimmbad für dich. Lass dich von den andern Leuten nicht stören. Hier läuft keine Presse rum, wir können also alles machen, was wir wollen." Das "alles" betonte Kai besonders. Ich gab ein leises "Erst mal Whirlpool" von mir und ergriff die Taschen, die Max und Tyson einfach liegen gelassen hatten und schleppte diese zu einem der vielen Tische, die im Schwimmbad herumstanden. Danach ging ich den Whirlpool suchen.

Leer. Der ganze Pool war leer (Wasser war drin), keine Menschenseele darin. Schnell ließ ich mich ins Wasser sinken. Es hatte schon angefangen zu blubbern. Kai setzte sich neben mich und schloss die Augen. Ich entspannte mich ebenfalls. Nur richtig entspannen konnte ich mich nicht. Immerhin saß Kai neben mir, in einem völlig (Menschen)leeren Whirlpool, ich in Kais Badehose. Wirklich beruhigend. Einfach abschalten. Nicht dran denken. Einfach den Kopf frei machen. Nur an Kük-teil und die lustigen Blubbelblasen denken.
 

"So, und nun kommst du mit." Mit diesen Worten schliff Kai mich hinter ihm her zu einer der riesigen Wasserrutschen. "Ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee ist..." Mir war wirklich etwas mulmig, als ich den Plan der Rutsche sah. Es schien irgendwo steil ab zu gehen. Doch überlegen konnte ich nicht lange, den schon hatte mich Kai mit auf die Rutsche gezogen. Das was jetzt kam, waren wohl die schlimmsten Sekunden meines Lebens. Doch... ich hatte es überstanden. Ich lebte noch. Das waren meine ersten Gedanken, als ich im Auffangbecken ankam. Nur... wie lang noch? Wie ich nämlich unschwer erkannte, war ich im Moment nicht so ganz da, um wieder an die Oberfläche zu kommen. Warum waren diese Becken nur so verdammt tief. Ich kämpfte mit dem Wasser und der Luft, von der ich leider keine mehr abbekam. Heiliger Scheibenkleister. Wie lang konnte ich das noch aushalten? Und jetzt bekam ich auch noch nen Fußkrampf. Toll, und das mitten in einem Auffangbecken. Der Luftmangel schnürte mir die Kehle zu, ich konnte noch nicht mal mehr richtig denken.

jetzt war alles aus. Wunderbar. Ersoffen in einem Auffangbecken. Morgen ganz groß in der Zeitung.

Plötzlich wurde alles um mich herum schwarz. . .
 

War ich Tod? Lebte ich? Keine Ahnung. Aber, wenn ich wirklich Tod bin, dann fühlte dieser sich wunderbar warm und angenehm an... und... nass. Nein, ich war nicht Tod. Ich spürte etwas Nasses auf meiner Haut... und etwas Nassen auf meinen Lippen! Mund-zu-Mund Beatmung. Aber von wem? Aber, diese wärme, war mir bekannt. Kai? Die Wärme entfernte sich wieder von mir. Hey! Nicht aufhören! Weiter machen. "Verdammt Ray! Wach auf!" Also war es doch Kai. Schwach öffnete ich meine Augen und blickte direkt in die Angsterfüllten Seelenspiegel von Kai. Die Angst wich aber schnell in Freude. Sogleich umarmte er mich stürmisch. Ich glaub, ich war wirklich noch nicht ganz wieder da.

"Oh Ray. Es tut mir so leid. Bitte... Bitte vergib mir. Ich war so ein Idiot. Ich dachte schon, ich hätte dich verloren." Erst jetzt fies mir die Menschenmenge um uns herum auf. Mein Gott wie peinlich. Aber, bei Kais Worten musste ich schmunzeln. "Ich bin ja wieder wach. Hey, ich hätte gerne noch was von meinem Tag." Kai löste sich von mir und wurde dezent rot. Gott wie süss. Erst jetzt bemerkte ich, dass Kais Kriegsbemalung gar nicht mehr sein Gesicht zierte. War wohl vom Wasser abgewaschen worden. Ich versuchte, auf zu stehen, was erst einmal scheiterte. Mein Fuß war immer noch wie gelähmt. Sofort stützte mich Kai und brachte mich zum Tisch, den ich vorher mit unseren Taschen beladen hatte. "So, jetzt setz dich erst mal hin und Ruh dich aus. Später kannst immer noch schwimmen und nur wenn..."

Doch weiter kam Kai nicht, denn er wurde von einem Wasserball am Kopf getroffen. "Wer zum Teufel war...das" Das letzte Wort hatte Kai nur geflüstert. Auf einmal kamen 2 Mädchen auf uns zu gelaufen. Das eine Mädchen, es schien jünger als das Andere zu sein, hatte lange, blond-braune haare, die sie mit mehreren, dünnen, geflochtenen Zöpfen geschmückt hatte. Sie hatte saphirblaue Augen.

Das Andere Mädchen hatte hüftlange, schwarze Haare, die sie geschickt hochgesteckt hatte und ihre Augen glänzten kaminrot. Beide Mädchen hatten den selben Bikini an. Schwarz, geschmückt von einem weißen Tiger. Ich liebe weiße Tiger. Da ich immer noch "stand" b.z.w mich an einem Stuhl lehnte, griff ich nach Kais Arm "Rückfall!", erklärte ich. Hätte ich mich nicht festgehalten, wäre ich auf die beiden Mädchen zugestürmt und hätte ihnen wahrscheinlich die Tiger vom Leib gerissen. Auf Kais Gesicht machte sich ein hinterlistiges Lächeln breit. Aber warum?

"Oh, tut mir irre leid. Das war unser Ball. Meine Freundin hier ist einfach zu dumm um richtig zu fangen.", meinte das Mädchen mit den schwarzen Haaren zu Kai. "Ach, du brauchst dich nicht entschuldigen. Sag, wie heißt du?" Kai? War das wirklich Kai? Oh mein Gott, man hatte ihm eine Gehirnwäsche verabreicht! "Ich? Ich bin Mia und das ist meine Freundin Ayumi. Und du bist..." "Kai. Und das ist Ray. Freut mich, euch kennen zu lernen. Sagt mal... kennt ihr euch hier aus? Ich eh, ich meine wir, sind heute zum ersten Mal hier im Schwimmbad. Vielleicht könntet ihr mir ja so die interessantesten Rutschen oder Becken zeigen, wir wär's?" Das schwarzhaarige Mädchen kicherte etwas gekünstelt, hackte sich dann bei Kai ein und ging mit ihm davon. Warum machte er dass? Warum tat er mir so was an? "Hey, du brauchst keine Angst um deinen Freund haben. Mia beißt nicht. Zumindest nicht beim ersten Treffen." Mit diesen Worten verschwand auch Ayumi. Wie beruhigend. Was, wenn Kai sie mochte? Was, wenn Kai sie mehr als nur mochte?
 

Und jetzt gehen die auch noch Eisessen? Kai ist eindeutig Krank. Oder... einfach nur verliebt. Nein, daran wollte ich gar nicht denken! Nun, es ist ganz normal. Er ist ein Junge. Aber... Warum machte er dass? Wollte er mich demütigen? Er war doch wirklich das Letzte!
 

+ Fortsetzung folgt +

Ünd? Wie fandet ihrs?

isch hoffe doch ma gut.

Tja, ich würde liebendgerne 15 Kommis haben, mit 10 wäre ichaber auch zufrieden.

Ma sehen..

Also, Ciao bis zum nächsten Teil

Schritt 7: Zappeln lassen

Vielen vielen Dank für die ganzen Lieben Kommis beim letzten mal...

Ich hab mich gefreut wie sonst was *nochmaalledurchnuddel*

Meine Freundin hat vielleicht geguct, als ich von den vielen Kommentaren erzähl hab...

Naja, deshalb hier für euch das nächste Kapitel.
 

Schritt 7 Zappeln lassen
 

~Kais Sicht~

Lief ja schon mal ganz gut. Ray war wirklich Eifersüchtig. Schien jedenfalls so. Jetzt lief alles auf das Ende zu. Es würde nur noch eine Frage der Zeit sein, bis ich die letzten Punkte ausführen konnte. Nur... würde Ray mich nach der Aktion mit Mia auch nur noch einen seiner liebevollen Blicke schenken? Genau jetzt viel mir auf, was ich vergessen hatte, als ich meinen Plan ausarbeitete: Konsequenzen einzelner Schritt! Toll, das mir dass bei Punkt. Ein abfälliger Seufzer verließ meine Lippen. "Hey Kai, was ist denn? Keinen Hunger mehr?" "huh?" Was wollte denn Mia? Ach ja, Eisessen. Und irgendwie musste ich überzeugend klingen. "Ich war nur in Gedanken... Tut mir leid." Seit wann entschuldigte ich mich bei anderen Menschen als Ray? "Braucht dir nicht leid zu tun." Mia drückte ein Auge zu und nahm wieder den Löffel, auf den sie eine große Portion Eis gehievt hatte, in ihrem Mund. "Weißt du... du bist gar nicht so, wie man immer in Zeitschriften liest. Kühl und so... Nur mit deinen Gedanken immer woanders. Bei Ray, stimmts?" hatte das Mädchen mich erkannt? Gott, natürlich! Jede zweite Zeitung schmückte ein Bild der Bladebreakers... jeder halbwegs vernünftige Mensch kannte uns. Aber "Woher weißt du?" hatte ich das jetzt wirklich gesagt? Ich Dummkopf! "Woher? Tja, man merkt es irgendwie. Du schaust die ganze zeit zu ihm, sorgst dich um ihn. Und die Aktion von eben war ja wohl mehr als deutlich. Mich wundert es, das Ray noch nicht auf den Gedanken gekommen ist, dass du in ihn verliebt bist. Scheint, als ob du genau weißt, wann Ray was bemerkt und dann blitzschnell wieder auf kühl stellst .Selbst das hier ist doch nur ein Versuch, Eifersucht zu erzeugen, oder? Glaub mir, ich kann Menschen direkt in die Seele blicken. Und bei dir ist das nicht schwer." Was hatte die denn gebissen? Die kannte mich doch wirklich. Entweder konnte sie Gedanken lesen, oder ich hatte ein riesiges Schild an meiner Stirn kleben. "Kai Hiwatari- unglücklich in seinen besten Freund verliebt- versucht gerade, ihn mit allen Möglichen Methoden rumzukriegen!" Schnell fasste ich mir an die Stirn. Diese Möglichkeit war wohl wesentlich Natürlicher als die Erste. " Nein, du hast da kein Schild kleben, Kai! Ich mach alles telepathisch. Und jetzt... Mund auf!" Mia hatte mir doch tatsächlich ihren Löffel in den Mund gesteckt. Erst schaute ich etwas verwirrt, fing aber dann an, das Eis zu genießen. "Du musst das mit etwas mehr Überzeugung machen, sonst wird Ray nie eifersüchtig!" und schon wieder hatte ich einen Löffel im Mund. Missmutig machte ich das Spielchen mit. Was man nicht alles für die Liebe tat.
 

+ Rays Sicht+

Gott, warum machte mich dieser Anblick so wütend? Hätten die nicht wenigstens aus dem Schwimmbad rausgehen können um ihre Spielchen zu treiben? Mein Gott, geht die ran! Das ist ja nicht zum Aushalten! Erst stopfen die sich Eis rein und jetzt fängt sie auch noch an zu fummeln! Das gibt's doch nicht! Sach ma, bin ich hier bei "Versteckte Kamera"? Das kann doch eigentlich nur ein Scherz sein oder? Erst reden die Ellenlang, ohne das ich was verstehe und jetzt gehen die direkt zur Sache! Kai Hiwatari - Hiermit erkläre ich dir den Krieg! Du bist so ein ekelhaftes Schwein! Erst machst du mich verrückt und dann lässt du mich einfach fallen! Diese dumme Eifersucht! Eifersucht? Ja, ich war wirklich Eifersüchtig! Auf ein Mädchen, das sich mit meinem besten Freund vergnügt! Pah, jetzt bin ich schon so tief gesunken! Ich raff es nicht mehr. Warum macht er das mit mir? Bin ich denn für ihn nur ein Stück Dreck? Oder ein Spielzeug? Super. Jetzt steck ich doch wirklich in einer Identitätskrise. Der Kerl bringt mich noch zur Weißglut! Ach du meine Güte! Wo ist Mia denn mit ihren Fingern? Hat die noch alle Erdmännchen im Stall? Anscheinend nicht! Was hatte Ayumi gesagt? Mia beißt nicht beim ersten Treffen? Da wär ich mir aber nicht so sicher! Das einzige, was sie noch nicht gemacht haben war knutschen. Ich frage mich warum. Das ist doch irgendwie nicht fair ,oder? Ich sitz hier mit einem verstauchten Knöchel und wäre eben beinahe ersoffen und mein bester Freund vergnügt sich mit einem Mädchen! Diese Welt ist so ungerecht! Die haben sie doch nicht mehr alle! Vögelt doch gleich hier rum, stört ja keinen! Nur mich! Aber auf mich achtet ja eh keiner! Ich bin ja eh nur ein Stück Dreck, das man jederzeit wegwerfen kann! "Ray, Huhu!" Tyson wedelte mit seiner Hand vor meinen Augen herum. War er schon länger da? "Was ist?", zischte ich scharf und wendete meinen Blick zu Tyson, der Max im Gepäck hatte. "Warum sitzt du hier? Warum bist du nicht mit Kai schwimmen? Und... eh... wo ist eigentlich unser Tiefkühlfach?" "Hast du zeit?, knurrte ich, worauf Max nickte und er nur ein beiläufiges "ja, aber warum?" hören lies. "Wird etwas länger! Kai hat mich mit auf so eine beknackte Rutsche gezehrt, mich in die Röhre gestoßen, ich hab währenddessen irgendwo meinen Fuß verstaucht, bin dann in dieses extratiefe Auffangbecken gefallen, fast ersoffen, Kai hat mir noch mal kurz das Leben gerettet, mich hier her gebracht und jetzt" Mein Finger hob sich "sitzt er da vorne!" Ich zeigte in die Richtung, wo Kai und Mia saßen und rumfummelten. "Is nich war!", gab Tyson von sich und schaute ziemlich perplex drein. Max hingegen kam sofort zu mir und legte seine Hand auf meine Schulter "Tut mir leid für dich! Aber warum macht er das? Hat der heute irgendwas im Kaffee gehabt?" "Ne, nur wenn du ihm was rein geschüttet hast! Das ist doch nicht mit anzusehen! Wenn das unser Kai ist, bin ich Schneewittchen! Zum Haare ausreißen!" Ich stütze meinen Kopf auf die Hände, die ich in meinem Haar vergruben hatte. Beinahe hätte ich angefangen zu heulen. Was war ich denn schon? "Also... ich hab ihm nichts reingeschüttet! Tyson? Ist dir zufällig die Hand ausgerutscht? Ne war nur ein Scherz. Aber das mit Kai ist schon heftig! Vielleicht solltest du mal mit ihm reden!" Das war zu viel! "WAS GIBT ES DA SCHON ZU REDEN? DER MACHT DA VORNE MIT EINEM MÄDCHEN RUM UND LÄSST MICH HIER VERGAMMELN! ICH BIN DOCH EH NUR DRECK FÜR IHN, WAS HILFT DA REDEN? DANN SAGT ER MIR DOCH EH NUR INS GESICHT, WAS ICH FÜR EINE WIEDERWERTIGE KREAUTUR BIN! NEIN DAN-KE! ICH VERZICHTE!" Mit diesen Worten schnappte ich mir mein Handtuch und meine Tasche und machte mich auf den Weg aus dem Schwimmbad. Meinen Fuß ignorierte ich total. Der Schmerz war mir egal. In mir kochte die Wut. Am liebsten hätte ich jetzt ein Messer rausgeholt und ihm oder mir die Pulsadern aufgeschnitten! Wenigstens wären dann meine Sorgen weg.
 

Zum Glück hatte er, dessen Namen ich nie wieder ausspucken werde, mir den zweiten Schlüssel für den Bungalow anvertraut, sonst ständ ich hier jetzt so ziemlich dumm. Im Regen! Schnell verschwand ich ins Zimmer, schloss die Tür, und warf mich auf mein Bett. Warum war das alles nur so schrecklich kompliziert? Warum, warum, warum? Warum bin ich nicht als Mädchen geboren wurden? Warum musste ich Kai überhaupt kennen lernen? Erst jetzt bemerkte ich die Flüssigkeit, die sich auf der Bettdecke gesammelt hatte. Tränen! Das waren doch wirklich Tränen! Ich hatte seit Jahren nicht mehr geweint, warum musste ich es jetzt wegen so eines egoistischen Charakterschweins, und das diese Woche schon zum zweiten Mal? Verzweiflung machte sich in mir breit. Warum nur ich? Warum musste immer mir so etwas passieren? Ich will doch nur ganz normal leben. Aber nein! Ich muss mich ja unbedingt in meinen besten Freund verlieben! Ich bin doch so was von Abnormal! Ich gehöre nicht hier hin! Ich will weg! Einfach weg! Weg von hier, weg von Kai! Weit, weit weg! Wo mich niemand finden kann! Am besten irgendwo in die tiefen von China. Ohne jeglichen Kontakt zu Außenwelt. Ganz allein! Ohne irgendwelche Russen, die mir den verstand rauben!

Plötzlich hörte ich unten die Haustüre ins Schloss fallen. Die Anderen konnte ich jetzt überhaupt nicht gebrauchen! Besonders nicht... "Ray, bist du da?" Kai! Er war doch wirklich hier! Was wollte er? Hatte er sich endlich von Mia trennen können? Ich antwortete nicht. Soll er sich die Antwort hin stecken wo er will! Am besten irgendwo in sein Mia-Unsiversum! Was wollte er überhaupt hier? Mir was von seiner neuen Flamme vorschwärmen? Nein, nicht mit mir! Herzlichen Dank, ich verzichte! "Hey Ray! Mach die Tür auf! Ich weiß das du da drin bist, also komm raus oder schließ auf! Du bist doch nicht wirklich sauer, oder?", ertönte von der Tür. Sollte ich ihm Antworten? Okay, ich tu es für Kük-teil! "Sauer? Sau-er? Ich und sauer? Wie kommst du denn darauf? Weil ich mich von einem elenden Charakterschwein habe ausnutzen lassen? Nein, überhaupt nicht! Weil ich einem erbärmlichen Lügner geglaubt habe? Nein, hätte ich ja auch keinen Grund zu! Weil ich gedacht hätte, endlich die Mauer diesen eiskalten Ekelpaketes überwunden zu haben? Nein, sag mir Kai! Hätte ich einen Grund sauer zu sein?" Ich schrie mir die Seele aus dem leib. Mensch, das tat irgendwie richtig gut. "Hör mir zu Ray, es ist nicht so wie du denkst... ich..." "nicht so wie ich denke? Wie denke ich denn, hä? Sag mir, hasst du einmal an mich gedacht? Hast du einmal, aber auch nur ein einziges Mal daran gedacht, wie ich mich fühle? Du weißt doch gar nichts! Du kennst mich nicht und wirst mich auch nie kennen lernen!" ich nahm das Stofftierküken, das er mir geschenkt hatte und warf es gegen die Tür. "Lass mich allein Kai! Lass mich einfach alleine! Ich brauche niemanden! Wirklich niemanden! Geh doch zu Mia! Die hat bestimmt Platz für dich! Am besten in ihrem Bett! Damit du sie auch nur so schamlos ausnutzen kannst! GEH!!!" Die Tränen wurden immer stärker, egal wie ich mich währte. Warum? Warum hatte ich mir das alles von Kai gefallen lassen? Ruhe. Kai hatte wohl aufgegeben. Aber... ich hörte keine Schritte auf dem gang. Schlich er etwa so leise oder... saß er noch vor der Tür? Da konnte er lange warten bis ich raus komme. Und wenn, dann würde ich ihn ignorieren! Völlig vergessen! Der hatte nichts Anderes verdient! Überhaupt nichts anderes! Warum war ich auch so dumm und habe ihm vertraut?

Ich war fertig mit der Welt. Völlig am Ende! Irgendwie musste ich mich doch wieder hinbiegen lassen!

Nach einiger Zeit der Stille machte ich mich auf den Weg ins bad. Als ich in den Spiegel sah, zuckte ich zusammen. Ich sah schlimm aus. Wirklich schlimm. Schnell versuchte ich die Tränen mit Wasser wegzuwischen, was etwas half! Doch ich sah immer noch schlimm aus. Richtig zerzaust, hätte man nicht gewusst, warum, hätte man mich wahrscheinlich für misshandelt gehalten! Diese ungerechte Welt! Meine Faust rammte ich in den Spiegel. Stressabbau- mit Folgen. Der gesamte Spiegel war mit einem mal zerstört und Blut floss von meiner Hand. Tja, die ganzen Jahre Kampfsport zeigten Wirkung. Mein Blick viel auf einen ziemlich spitzten Glassplitter, der den Weg zwischen meinen Zeige- und Mittelfinger fand. Was für ein lustiger Gedanke... Ich könnte all meinen Problemen sofort ein Ende setzten... Wie praktisch. Ein Lächeln schob sich auf meine Lippen. Welch Lustiger Gedanke...
 

+

So, der letzte Satz ist wirlich ein bisschen krank...

Aba bitte noich schlagen, ja?

Ich hab das ganze nicht so geüplant, aber jetzt ist es wie es ist.

Noch eine Sache: ES GEHT GUT AUS!!!

Nur damit ihr nicht meint, Ray tötet sich und ihr könnt aufhören zu lesen...

Ne, die ganze Story hat ein richtig schönes Ende...

Schafft ihr diesmal wieder 10 Kommis? Morgen gibts ja schon wieder einen Teil
 

Ciao

Schritt 8: Verlegenheit erzeugen - oder- Chinesisch Essen

Irgendwie hab ich Bock, das nächste Kapitel on zu stellen^-^

Danke nochma für die Kommis...

Dieser Teil ist jetzt ma allen gewidmet, über deren Kommi ich

- mich besonders gefreut habe

- am Boden lag vor lachen

Das wären dann ma:

- DarkYamiChan - deine Morddrohung hab ich ernst genimmt^^

- Erdnuckel - ich brrrzzzzzllll hoffe brrrzzzzzllll das brrrzzzzzllll dein PC brrrzzzzzllll bald brrrzzzzzllll wieda brrrzzzzzllll funkt

- Kirsche - als ich das gerade gelesen hatte, lag eine leckere Apfeltasche von Mc Donald vor meiner Nase^-^
 

öh, mehr nicht?

Tja, ich hoffe deshalb auf heftige Kommi unterstützung. Wie gesagt:

Das beste Kommui gewinnt ne Widmung^-^
 

Aber genug der Vorrede:

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Schritt 8: Verlegenheit erzeugen - oder- Chinesisch Essen
 

+Rays Sicht+
 

Für einen kurzen Moment hatte ich wirklich vor, mir das Stück Glas durch meine Pulsadern zu schneiden. Aber, was würde es mir bringen? Ich würde mich selber reinlegen. Ich wäre Feige, würde vor der Wahrheit davon rennen. Nein! So dumm bin ich nicht. "Autsch!" Toll, jetzt hab ich mir in den Daumen geschnitten. Super! Ich sterbe! Hilfe! Ich habe mir den Finger aufgeratscht! Blutvergiftung, Krankenhaus, TOT! So würde vielleicht Tyson reagieren. Aber den hatte ich eh gefressen. Genau so wie Kai. Der einzige, mit dem ich noch nicht im Klinsch lag, war Max. Und Kenny, wenn man den als Person bezeichnen konnte. Tja, dann würde ich wohl den Rest meines Lebens nie wieder mit jemandem Vernünftigem eine ernsthafte Unterhaltung führen. Okay. Mit dem Gedanken könnte ich mich abfinden. Vielleicht hört Kük-Teil mir ja zu. Vielleicht.

Tja, nun saß ich hier auf der Badewanne, meine Hand blutete und auf meinem Gesicht liefen die Tränen nur so wie Wasserfälle. Und so sollte ich hier noch mal rauskommen? Super! Na ja, vielleicht sollte ich einfach versuchen, raus zu gehen. Langsam musste ich Essen machen. Tyson ist bestimmt schon am Verhungern. Und einen wütenden Tyson will ich heute nicht noch mal wütend erleben. Also stand ich auf, suchte im kleinen Schrank neben dem Spiegel nach Verbandszeug, was ich auch fand. Max und Tyson sollten nicht auf falsche Gedanken kommen. Aber... was sollte ich Kai wegen dem Spiegel sagen? Das würde schwierig werden... Aber halt! Vor Kai hab ich mich überhaupt nich zu rechtfertigen! Sollte er sich doch zusammendenken was er wollte. Mir doch schnurz egal!

Nun am noch mal eine Generalüberholung meines Gesichtes dran, dann konnte ich das Bad verlassen. Meine Haare waren derweil auch trocken. Ich zog mir schnell noch ein neues Shirt an, schloss dann langsam die Tür auf. Und wie ich erwartet hatte, kam mir ein Kai entgegen geflogen. Hatte wohl sein Lager vor der Tür aufgeschlagen. "Ray, ich..." Was ich nur mit einem schnippischen, wohl ziemliche eingebildet klingenden "Du kannst jetzt rein." Beantwortete. Sollte er sich seine dämlichen Entschuldigungen doch sonst wo hinstecken! Die interessierten mich genau so wenig wie die Konfektionsgröße von Mia. Ohne ein weiteren Wort ging ich nach unten zur Küche und fing an, dass Abendessen vorzubereiten. Wir waren doch ganz schön lange im Schwimmbad gewesen, nya, nicht wir, eher gesagt die Anderen.

Zum Spaß suchte ich in den Schränken nach etwas, womit ich bei den Anderen eine Lebensmittelvergiftung hervorrufen konnte. Fehlanzeige. War wohl auch besser so, sonst wäre mir aus versehen die Hand ausgerutscht. Tja, haben die Anderen eben Glück gehabt. Bei Tyson war das eh egal, der schlingt alles in sich hinein. Da würden ein oder zwei Gifte nicht schaden.

Das Essen, heute gab es einfaches, chinesisches Essen, war gerade am Abdampfen, als ich den Tisch deckte. Für 4 Personen, wohl gemerkt. Ich hatte wirklich eine große Lust neben Kai zu sitzen und über meine Hand ausgefragt zu werden. So wie ich Max kannte, würde er ich wieder mit Fragen löchern. Nein, Danke. Obwohl, es reizte mich schon ein wenig zu sehen, wie sich Tyson abmühte, mit Stäbchen zu Essen. Immerhin war er das nicht gewohnt.

Ich servierte das Essen, wobei ich beobachtet wurde. Kai hatte sich wahrscheinlich hier irgendwo versteckt. Ich spürte seine Blicke in meinem Nacken. Für so etwas hatte ich einen sechsten Sinn. Aber das konnte mir eigentlich auf egal sein, oder? Schnell verschwand ich wieder in die Küche, holte meinen Teller und verschwand ins Zimmer. Welcher Raum würde sonst so viel Ruhe bieten?
 

Unten hörte ich Tyson und Max gerade mit ihrem Essen kämpfen. Die beiden wahren doch wirklich das letzte, wenn es ums Essen ging. Kaum waren sie etwas ruhiger, hörte ich Schritte auf der Treppe. Nicht schon wieder Kai. Der ging einem langsam gewaltig auf die Nerven. Wie so ein kleines Schoßhündchen folgte er mir überall hin, wenn er auch dachte unbemerkt. Und schon ging die Tür auf. Ich schnappte mir meinen leeren Teller und ging ohne ein Wort zu sagen an ihm vorbei. Darin hatte ich wenigstens Übung. Unten bat sich mir ein richtig lustiges Spektakel. Tyson versuchte gerade mit den Stäbchen, die er vollkommen Falsch hielt, seinen Reis aufzupieksen. Er versuchte es jedoch nur mit einem Reiskorn. Das konnte ja irgendwie nicht gut gehen.

Max versuchte sie während dessen an einer Frühlingsrollen. Tja, ich hatte am Anfang auch Probleme. Versucht die mal, mit Stäbchen zu esse. Aber Max stellte sich glaub ich extra dumm an. Und Kenny... stopfte sich gebackene Garnelen rein. Die waren wenigstens einfach mit den Stäbchen zu greifen. Aber dass, was Max und Tyson für eine Show boten, war einzigartig. Man müsste unseren Aufenthalt hier filmen. Ernst Kais Gesicht letztens und jetzt der klägliche Versuch von Max und Tyson, mit Stäbchen zu essen. Warum machte man nicht direkt eine Komödie draus? Die Leiden das Jungen Ray Kon. Warum denn nicht?

ich schüttelte nur abfällig meinen Kopf und verschwand dann in die Küche. Wirklich, dieses Spektakel wollte ich nicht mehr mit ansehen.

Ich hatte genug andere Probleme. Warum dann noch mit den Essversuchen anderer Leute beschäftigen? Dazu hatte ich wirklich keinen Grund.

Kai war ins Zimmer verschwunden, das heißt, ich könnte dieses wohl für die nächsten Stunden nicht mehr betreten. Super, wohin jetzt? ... Aber natürlich! Schnell verschwand ich im Flur, zog mir meine Jacke über und schlüpfte diesmal, was ich auch mindestens noch dreimal überprüfte, in meine Schuhe.

Noch mal so eine Aktion mit den Schuhen konnte ich mir nicht erlauben. Danach würde mich die halbe Welt für verrückt erklären. Ich fühlte mich immer noch wie bei versteckte Kamera. Was machte Kai da nur mit mir? Erst anmachen, dann auf die Palme bringen und dann fallen lassen. Was sollte das? War Ich denn nichts besseres als ein Spielzeug, das man jederzeit wieder wegwerfen kann, wenn man es nicht mehr braucht? Irgendwie fühlte ich mich einsam, verlassen, allein und traurig. Und Innerlich leer.

Was sollte ich denn noch hier?

Man brauchte mich doch nicht- nur zum Wegschweißen!

Schneller als erwartet erreichte ich meinen Zielort, wo mich schon jemand erwartete. Ich setzte mich an die Wand, worauf der leine jemand zuerst mein Bein hoch kletterte und sich dann auf meinen Finger setzte.

"Hey Kük-teil. Was machst du denn so einsam hier? Wurdest du von deinen Geschwistern vergrault? Glaub mir, mir geht es nicht besser." Das kleine Küken schiepte fröhlich auf meinem Finger umher. "Hey du da. Nicht Freuen. Zum heulen ist das! Zum heulen. Was soll ich denn machen? Ich weiß doch wirklich nicht, wie ich mich verhalten soll. Kannst du mir nicht einen Tipp geben?"

Ich tippte das Kleine an, worauf es auf den Zeigefinger meiner anderen Hand hüpfte. "Dir ist wirklich nicht zu helfen. Ich wünschte, du würdest mich verstehen. Dann wäre da wenigstens ein jemand, mit dem ich mich richtig unterhalten kann. Ach, was soll ich nur machen? Kai bringt mich noch vollkommen um den Verstand. Er ist so ein Idiot!" Jetzt heulte ich schon wieder. "Aber... ein wirklich süßer, manchmal schusseliger, gefühlskalter, liebevoller Idiot." Ein Seufzer entfuhr meinen Lippen. " Du~uu, Kük-teil? Weißt du was ich glaube?" Das Küken schaute mich schräg an. Diesmal war es aber ein echtes Lebewesen. Doch es erinnerte mich stark an mein Stofftier. "ich glaub, ich bin total verliebt." Ja, irgendwie musste ich doch meine Gefühle rauslassen, auch wenn es nur bei einem kleinen Küken war. Ich seufzte erneut, wischte mir mit meinem Ärmel übers Gesicht um meine Tränen zu trocknen und sah dann wieder zu Kük-teil. Doch Kük-teil war auf einmal in sechs geteilt! Oder sah ich jetzt irgendwie sechsfach? Nein, wirklich, da waren doch sechs kleine Kük-teile um mich herum verteilt. "Wie ich sehe, hast du Familienzuwachs bekommen." Ich lächelte die Küken an. Waren die alle süss.

Doch egal wie ich mich dagegen sträubte: ich musste zurück. Ich konnte schließlich nicht hier im Streichelzoo schlafen. Also musste ich mich von Kük-teil und seinen Geschwisterchen verabschieden und mich auf meinen Weg zurück zum Bungalow machen. Horror. Eine ganze Nacht, eingesperrt in einem Zimmer mit Kai. Darauf hatte ich absolut keine Lust. Aber es musste sein.

Ich schloss die Tür zum Bungalow auf. Stille. Was war den los? Niemand war mehr hier unten. War ich so lange weg gewesen? Ich hing meine Jacke auf und zog meine Schuhe aus. Danach machte ich mich widerwillig auf den Weg nach oben. An dem Zimmer von Max und Tyson blieb ich kurz verweilen. Ach deshalb war niemand da. Die Geräusche sprachen für sich.
 

Ich öffnete die Tür zu meinem b.z.w unserem Zimmer und erschreckte. Kai stand doch wirklich mitten im Zimmer; unbekleidet! Er war wohl gerade Duschen gewesen. Zum Glück hatte er sich umgedreht, so dass ich nicht "alles" sah. Schon wieder wurde ich rot! Dämliche Liebe! Kann der sich nicht einmal zurückhalten? Nein, der Herr muss sich ja pudelnackt mitten ins Zimmer stellen. Und da soll ich nicht verrückt werden? Plötzlich drehte Kai seinen Kopf zu mir, wurde dezent rot und meinte nur knapp : "Was ist Ray? Irgendwelche Probleme?" "Nein, nein! Alles in bester Ordnung!"... Nur zieh dir Bitte was unten rum an!' Hätte ich am liebsten noch gesagt. Aber irgendwie traute ich mich nicht. Schnell entledigte ich mich meiner Sachen und verkroch mich, mit pochendem Herzen, unter meine Bettedecke. Mein Gesicht glich wohl einer überreifen Tomate.

Wie ich doch die Liebe hasste!
 

"Hey, brauchst du das nicht?" Was meinte Kai? Auf einmal flog ein gelbes Etwas an meiner Nase vorbei genau neben mich. "Kai-chan?", murmelte ich. Schrott, das hatte Kai doch nicht gehört, oder?

"Was ist denn Ray?" Er hatte was gehört"! Mist! Riesen Mist!

"Hab ich mit dir gesprochen?", keifte ich und schloss die Augen. Schlafen. Hab Müde Gedanken, Ray!
 

+++++

Fertig mit dem Teil

Hoffe, er hat euch gefallen

Wir laufen langsam auf das Ende zu. Noch 3 Kapitel, dann is Ende.

Und ich schreib morgen ne Mathearbeit *heul*

Ciao

Schritt 9: Auf Reaktion warten

So, neuer Teil...

Dane an alle, die mir Glüc bei der Arbeit gewünscht haben...

Ich glaub, es hat geholfen^-^

Tja, was soll man da sagen... Über 100 Kommis schon?

Mensch wird meine Freundin Augen machen...

Wir nähern uns dem Ende *heul*

Ich muss heute umbedingt den letzten Teil schreiben, sonst komm ich nie nach

Schritt 9: Auf Reaktion warten
 

~Kais Sicht~

Jetzt hat ich mir doch wirklich alles verdorben. Ray hasst mich. Wirklich genial.

Er redete nicht mehr mit mir, und wenn, dann schnauzt er mich nur an. Wie soll das nur weiter gehen?

irgendwas muss ich doch tun können. Aber... was meinte Ray, als er "Kai-chan" flüsterte? Er hatte doch nicht wirklich sein Küken nach mit benannt, oder? Ich war so blind gewesen! Ich brauchte meinen dämlichen Plan gar nicht. Hätte ich mich normal verhalten, wären wir genau in der selben Situation. Ray war in mich verliebt gewesen, schon vor diesem Plan. Also hat das alles gar nichts gebracht. Nur Unglück. Hätte ich nicht nach dem Plan gehandelt, würde er mich jetzt nicht hassen. Wie ich so was doch liebte. Ich könnt mich Ohrfeigen. Ich war so unglaublich Dumm gewesen. Und blind obendrauf. Warum, warum, warum? Warum bin ich nicht ein ganz normaler Junge?

Ray wahr wohl schon eingeschlafen. Schnell wanderte meine Hand unter mein Kopfkissen und ergriff die Liste, die ich sofort in ganz viele kleine Einzelteile zerriss. "Dummes Ding!" Ich sammelte die einzelnen Schnipsel, die ich finden konnte, ein und warf sie in den Papierkorb. Ätzende Teile.

Jedenfalls waren sie vernichtet und konnten so keinen Schaden anrichten. Dachte ich zumindest
 

+ Rays Sicht +

Jetzt war ich doch tatsächlich neben Kai eingeschlafen. Wie hatte ich das geschafft? Langsam wunderte mich gar nichts mehr. Erst verfluchte ich ihn, dann belehrte mich ein Küken, das ich mich in ihn verliebt hatte, und jetzt hab ich so gar dass, was ich für unmöglichgehalten hatte, möglich gemacht.

Der Typ raubt mir eines Tages noch den verstand. Ich schlug meine Augen auf, um direkt in 2 Rubine zu Blicken. Schockzustand. Wie lang sah er mich nun schon an? Meine innere Uhr hatte aufgehört zu ticken, mein verstand schaltete ab und verabschiedete sich nach Wolke 7 und mein Körper war wie gelähmt. Ich sag's doch. Der Kerl raubt mir den Verstand, wühlt mich total auf. Warum muss er nur so wunderschöne Augen haben? Langsam kroch mein Verstand von Wolke 7 herunter, befand sich höchstens auf Wolke 2, als ich blinzelte und so den Blickkontakt kurz unterbrach. Kurz. Aber lang genug um mich wieder zu ordnen. Gott, was musste Kai jetzt von mir denken? Schnell stieg ich aus dem Bett, angelte mir meine Klamotten, war gerade auf dem Weg ins Bad, als eine Hand, um genau zu sein, seine Hand, mein Handgelenk umschlang. "Was?", bekam ich nur heraus und drehte mich zu Kai um. "Sag, was hast du mit deiner Hand gemacht?" Mist den Verband hatte ich ja immer noch um meine Finger gewickelt. "Geht dich das was an?", meinte ich darauf hin und versuchte dabei so schroff wie möglich zu klingen. Fehlschlag. Doch zu meiner Verwunderung antwortete Kai darauf nur mit : "und ob mich das was angeht. Erstens ist der Spiegel jetzt hin..." Ups, stimmt ja. Hatte ich gar nicht mehr dran gedacht. ".. und 2. ... ist es mir überhaupt nicht egal, was mit dir passiert. Ganz im Gegenteil. Ich mach mir sorgen um dich." Kai stand auf, so dass er mir jetzt genau gegenüberstand und mir in meine Seelenspiegel blickte. Was hatte er vor? "K... Kai." Ich war wieder in einer Art Schockzustand. Was sollte ich jetzt sagen? Was konnte ich jetzt tun? Nichts. Nur Abwarten.

Nun ergriff er wieder das Wort. "Weißt du... Ich hab bemerkt, das dich in letzter Zeit etwas bedrückt. Wenn du irgendwelche Probleme hast..." Er stockte mitten im Satz und beugte sich zu mir vor, so dass unsere Lippen sich berührten. Tat er das jetzt wirklich? War ich vielleicht noch in einem meiner Träume? Das war wirklich zu schön um wahr zu sein. "... dann kannst du jederzeit mit mir reden." Was machte er jetzt? Entfernte sich von mir und verschwand in Richtung Bad. Geh nicht! Du bist unfair. "Kai?" Sollte ich es ihm wirklich sagen? "Ja?" Er stoppte noch einmal vor der Tür und drehte sich zu mir um. Nein, jetzt konnte ich nichts sagen. Mein Hals war wie zugeschnürt. "Ach, es ist nichts. Ich war nur in Gedanken." Gut rausgeredet, Ray! "Denk über mein Angebot nach." Mit diesen Worten schloss Kai die Tür hinter sich. Welches Angebot meinte er jetzt genau? Er sollte lernen, nicht immer eindeutig zweideutig zu sprechen. Meinte er jetzt das mit den Problemen... oder den Kuss? Insgeheim hoffte ich zweiteres. Irgendwie hatte ich das Gefühl, einen guten Start in den Tag gehabt zu haben.

Überglücklich machte ich mich fertig und räumte erst einmal im Zimmer auf. Ich hob den ganzen Mist auf, wobei mir auch drei kleine, beschriebene Papierfitzel in die Hände fielen. Auf den einen stand "Eifersucht" und auf dem Anderen war " Schritt 10" zu lesen und auf dem letzten "Fallen lassen" ich weitete meine Augen. Konnte es sein, dass... Sofort war ich am Papierkorb. Und tatsächlich... ich fand noch einige der Papierschnipsel. Wie lustig. Irgendwie hatte ich Lust auf Puzzeln. Doch was ich bei dem Puzzle heraus bekam, hätte ich doch lieber nicht gesehen.

Es war eine komplette Liste. Von "Überprüfung der Fragestellung" über "Eifersucht erzeugen" bis hin zu "fallen lassen". Und das alles in Kais Handschrift. Unten fehlte etwas, ich hab den letzten Teil des Blattes nicht mehr gefunden, der aber wahrscheinlich eh nichts beinhaltete außer weiße Zeilen. Ich las mir die Liste viele male durch, versuchte zwischen den Zeilen zu lesen. Kai hatte mich die ganze Zeit nur benutzt, wahrscheinlich, da mit ihm hier nicht langweilig wird. Und weil er Mia kennen gelernt hatte, hatte er die liste wohl zerrissen. Was er doch für ein Schwein war.

Und schon wieder stiegen mir die Tränen in die Augen. Warum musste nur immer ich bestraft werden?

Erst der Kuss und jetzt das. Das war doch wirklich alles nur ein dummer Scherz, oder?

Plötzlich öffnete sich die Tür zum Bad und ein gut gelaunter Kai kam wieder ins Zimmer, dessen Gesichtsausdruck sich sofort änderte, als ich ihm verheult in die Augen sah. "Was zum Teufel hat diese Liste zu bedeuten, Kai??? Sag mir die Wahrheit! Hast du mich wirklich nur benutzt?" Schrie ich etwa? Oh ja, und es tat gut. Wie schon gestern. "Was... Du hast die Liste...? Weißt du... ich kann das erklären... das ist ganz anders als du denkst... ich..." "Nichts ich! Sag doch einfach die Wahrheit, du dreckiger Lügner! Warum hast du die Liste sonst geschrieben? Bestimmt nicht um mir irgendwann zu sagen, das du dich in mich verliebt hast. Nein, einen liebeskranken Idioten muss man ja auch noch demütigen! Und ich hatte echt gedacht, ich hätte mich in dir getäuscht! Aber du kannst ja nichts anderes als andere Leute für deine dreckigen Spielchen missbrauchen und auf ihren Gefühlen rumtrampeln!" Wenn man genau hinhörte, war dies eine Liebeserklärung. Doch ich hatte gerade andere Dinge im Sinn. Ich erhob mich und stampfte aus dem Zimmer, die Treppe hinunter, wobei ich an Max und Tyson vorbei kamen, die ihre Köpfe schüttelten und gleichzeitig "Ehekrach" laberten. Was sollte denn das schon wieder? Wollten die mich jetzt auch demütigen? Super. Die ganze Welt war gegen mich. Vielleicht hätte ich mir gestern wirklich die Pulsadern aufgeschnitten, dann hätte ich diese Probleme hier nicht. Aber nein , mein Gewissen musste sich ja einmischen. Danke, wie gütig!

Ich wollte einfach nicht mehr. Jeder, aber auch wirklich jeder konnte mir gestohlen bleiben. Max und Tyson mit ihrem "Ehekrach", Kenny mit seinem SchrottPc und ganz besonders Kai, Mister Oberintrigant persönlich. Warum hatte ich ihm auch vertraut? Ich stand doch wirklich nicht näher zu ihm als die Anderen.

Oder doch?
 

~Kais Sicht~

Ich Idiot (<-- eins meiner neuen Lieblingswörter)! Warum war ich nur zu feige mit der Wahrheit rauszurücken? Ray hatte es doch schließlich auch geschafft. Nun war er weg. Irgendwo draußen.

Ich musste ihn zurückholen, sonst bringt er sich diesmal wirklich um. Natürlich hatte ich die Scherbe gefunden, mit der er vorhatte, sich zu töten. Sie lag fern von den Anderen ab, etwas blutverschmiert. Er hatte sich damit in den Finger geschnitten, das hatte ich heute morgen an der Narbe an seiner Fingerkuppe bemerkt.

Ich musste etwas unternehmen. Beim nächsten mal würde er es nicht bei seiner Fingerkuppe belassen.

Und das musste ich verhindern, koste es, was wolle.
 

+

Was soll ich hier noch sagen?

Ich widme diesen Teil allen^-^... Allen,die mich mit saufbauenden Kommentaern unterstützt haben

Ciao

Schritt10: Wenn Reaktion erfolgreich, alles gestehen...

Neua Teil^-^

Ich möcht mich nochma ganz herzlich bei allen lieben Kommischreibern bedanken.

Tja, wir nähern uns dem Ende - besser gesagt - nach dem Kapitel ist ENDE

Es gibt noch einen Epilog, keine Angst^-^

Um dann anschließend nochma auf eure Kommis zu kommen:

@ChieriAsuka

Tja, auf der Liste stand kein 11. Punkt, aber wer weiß ... *lalala*

Lass dich überraschen *träler*

@ShadowODarkness

Ma ne Antwort:Glauubst du, wenn das ganze nicht gut ausgehen würde, würde ich die Story schreiben? Ich kann keine traurigen Enden schreiben *grins*

@SukiKamura

Selbstzerfleischungen??? Wohl kaum. Wie gesagt Ende traurig is bei mir nicht.

Nur wenn ich gerade nicht besonders gut drauf bin^-^

So, hier kommt das Kapitel für euch

+++++++++++++++++++
 

Schritt10: Wenn Reaktion erfolgreich, alles gestehen.

-- Wenn Flop, alles noch mal von vorne oder Plan fallen lassen
 

~Kais Sicht~

"Ray! Ray, wo bist du? RAY?" Meine Stimmt wurde langsam heiser. Schon eine ganze Weile war ich Draußen und suchte Ray. Als ich plötzlich etwas nasses auf meinem Gesicht spürte, schreckte ich hoch. Regen. Genau das hatte mir noch gefehlt. Es war doch wirklich zum kotzen.

jetzt hatte ich noch nicht mal eine Regenjacke dabei. Nur einen dämlichen Schirm.
 

-- Flashback --

"Hey Kai?" Max kam mit einem, für ihn untypisch ernsten, Blick auf mich zu, als ich gerade dabei war, in meine Schuhe zu schlüpfen. "Du holst ihn doch zurück, oder?" "ich wüsste nicht, was dich das angehen sollte. Natürlich werde ich ihn zurückholen." Den letzten Satz flüsterte ich nur in mich herein, doch Max verstand. " Ich vertrau dir. Und wehe ihm passiert was, dann gibt's Ärger." Hatte der jetzt völlig 'nen Rad ab? Tja, was auch immer er vorhatte, ich hatte keine Zeit dafür. Ich musste Ray finden. Als ich gerade aus dem Haus treten wollte, tippte mir Max noch einmal auf die Schulter "Was is jetzt schon wieder?", knurrte ich nur in bekam prompt ein blaues Etwas, das sich als Schirm herausstellte, in die Hand gedrückt. " Es sieht nach Regen aus. Nimm, sonst erkältet ihr euch noch und das wäre wirklich nicht gerade eine nette Angelegenheit. Besonders weil wir die Leidtragenden sind."

Mit diesen Worten knallte der Blonde Junge mir die Tür genau vor der Nase zu. Hätte ich 3 cm weiter vorne gestanden, wär meine Nase jetzt im Eimer.

-- Flashback Ende --
 

Eigentlich hätte ich Max danken müssen. Wär er nicht gewesen, würde ich Morgen mit einer dicken Erkältung flach liegen. Aber... was war mit Ray?

Ich spannte den Schirm auf, so dass der Regen an ihm abprallte.

"Ray! Ray nun Antworte doch endlich! Mensch! Wo bist du?" Meine letzten Worte waren nur ein Flüstern, die der Wind weit weg trug, vielleicht zu dir, vielleicht ganz wo anders hin.

Doch plötzlich hörte ich ein leises Schluchzen. Wirklich nur ganz leise, kaum zu hören, doch es war da.

irgendwo hier in der Nähe war Ray. Da war ich mir sicher. Nur wo? Ich schaute mich um, und erblickte einen wohl bekannten Ort. Ray hatte sein versteck wohl nicht besonders überdacht. Nya, ich wusste ja noch nicht einmal, ob er überhaupt an dem Platz war, an dem ich ihn vermutete, aber wenn es so wäre, dann hatte er wirklich nicht nach Verstand gewählt. Er würde eh nicht mehr rauskommen, wenn ich den Eingang blockiere, und bei dem Regen lässt man eh keine Katze mehr vor die Tür. Also hatten wir Zeit, alles klar zu stellen. (<- öhm... klingt etwas pervers, wenn ihr gerade das denkt, was ich denke ^-^) Ich schritt auf das Gebäude zu und betrat es vorsichtig und darauf bedacht, keine unnötigen Geräusche zu machen. Ganz langsam machte ich den Schirm zu und bewegte mich vorwärts. Man konnte mich leicht überhören, bei dem Lärm, den die Anderen Viecher veranstalteten. Und wirklich. In einer Ecke, zusammen gekauert auf dem Boden und mit einem gelben Etwas auf der Hand fand ich Ray. Anscheinend hatte er mich nicht bemerkt, denn er setzte seine Unterhaltung mit dem Küken ununterbrochen fort. (Wenn jetzt jemand nicht weiß, wo die sich gerade befinden... dem ist auch nicht mehr zu helfen ^-^) Puh, da hatte ich aber Schwein (äh... Schaf/ Küken?) gehabt.

Ich schlich mich immer weiter an Ray an, den Schirm hatte ich inzwischen beiseite gestellt.

Af allen vieren kroch ich näher an Ray heran, um mitzubekommen, was er da redete. Las ich mich ziemlich nah an ihm hinter einem Heuballen versteckt hatte, kam eine dumme Ziege und stellte sich neben mich. Das wär ja alles schön und gut gewesen, hätte sie nicht angefangen, genau neben meinem Ohr zu Essen. Sauer schob ich die Ziege weg. Warum musste sie mich auch nerven? Mein Blick wanderte wieder zu Ray. Tränen zierten sein Gesicht. Er tat mir leid. Ich wollte das doch alles nicht. Und immer wieder redete Ray mit dem Küken, das auf seinem Zeigefinger hin und her hüpfte. Das bringt nichts Ray! Das Küken versteht dich nicht. Ich versuchte mich weiter anzuschleichen, hatte einen Plan gemacht. (wenn Kai Pläne plant...) "Hey Küki. Jetzt sag doch. Was soll ich machen? Ich hab Kai vertraut. Ich liebe ihn. Ich... Ach Gott ist das kompliziert. Er hat mich doch einfach nur missbraucht. Und ich bin drauf reingefallen. Ich hab mir sogar Hoffnungen gemacht. Ich Schussel. Ich will nicht mehr!" Ray weinte immer noch, schien auch nicht mehr aufhören zu wollen. Am liebsten würde ich ihn jetzt umarmen, ihn trösten, ihm sagen dass alles gut ist. Doch ich konnte nicht. Noch nicht.

Ray schien überhaupt nicht auf sein Küken zu achten, sondern war wohl mit seinen Gedanken ganz wo anders. Meine Chance. Ich schlich mich noch näher an ihn heran, so dass ich ihm genau gegenüber saß. Doch wie ich mir gedacht hatte, reagierte überhaupt nicht auf mich. "Und was, wenn du Kai nur falsch verstanden hast?" Ich verstellte meine Stimme so gut es ging. "Aber Kük-teil ich weiß nicht ob.. Moment!" Ray öffnete seine Augen und blickte direkt in meine. Seine Seelenspiegel weiteten sich vor Schreck und er fing an zu zittern. Dabei ließ er das kleine Küken von seinem Finger hüpfen. "Kai! Was... was?", stotterte er. Hatte ich ihn so erschreckt? Dumme Frage! Natürlich hatte ich das! "Hey, was hast du denn? Du brauchst doch nicht gleich anfangen zu stottern. Du hast mich eben gar nicht ausreden lassen! Willst du denn überhaupt eine Erklärung für die Liste?" Mit meinem Daumen wischte ich Ray die Tränen aus den Augen. Doch er hielt mein Handgelenk fest.

"Sag mir Kai! Was soll das Ganze? Spielst du nur mit mir? Bitte. Sag mir die ganze Wahrheit. Ich..." Doch ich legte ihm meinen Finger auf die Lippen. "Shhh... Hey, beruhige dich. Du willst die ganze Wahrheit wissen? Nun denn, die kannst du haben. Wo fang ich am besten an... Tja, die Liste hab ich eigentlich nur aus einem einzigen Grund aufgestellt..." ich stockte. Sollte ich jetzt wirklich alles sagen? Na ja, viel zu verlieren hatte ich ja eigentlich nicht. "Na ja, weißt du. Ich... ich... ich wollte dich echt nicht missbrauchen oder mit dir spielen! Ich wollte nur eines : Deine Aufmerksamkeit auf mich ziehen und... und ich wollte... das du dich... nya... in mich verliebst."

Meine Stimme wurde immer leiser, bis sie gänzlich versagte. Rays Augen schauten mich entsetzt an. "Aber wa... warum? Doch nicht etwa um mich danach nur wieder fallen zu lassen?" "Hey, nicht weinen! Wenn du weinst wird ich auch direkt traurig, also lass es. Ich bitte dich. So darfst du von mir nicht denken. Nur weil ich manchmal rumschreie und euch niedermache, besonders Tyson, heißt das noch nicht, dass ich ein gefühlsloser Eisblock bin und jede Möglichkeit euch zu quälen ausnutzte. Na ja, vielleicht habe ich ganz am Anfang so gedacht. Aber jetzt... bin ich anders. Glaub mir! Ich kann mich ändern, ich HAB mich geändert. Und das alles... für dich. Weil du da bist. Und weil meine Liebe zu dir mich immer wieder aufgebaut hat, als ich am Boden war. Du musst mir glauben Ray! Ich kann mich ändern. Ich will mich ändern. Nie wieder will ich dich leiden sehen. Nie wieder werde ich dich zum weinen bringen. Ray... ich liebe dich." (Das war ne Arbeit *jubel* aber ich hab es geschafft!)

Ich hatte es doch wirklich gesagt. All das, was mir auf dem Herzen lag, das ich schon so lange mit mir herumschleppte. Alles war wie weggeblasen, als Rays Augen anfingen zu strahlen. "Kai? Das meinst du jetzt ernst oder?" Nur schwer konnte er seine Freude verstecken. "Weißt du, ich hab dich schamlos angelogen." "Wie witz.."

Doch weiter am Ray nicht, da er schon meine Lippen auf den seinigen hatte. Wow... er küsste richtig gut. Zu gut... viel zu gut..! "Du kannst mir nicht erzählen, dass das dein erster Kuss war, Ray!", stichelte ich, als wir ns voneinander getrennt hatten. "Eigentlich... wollt ich dir das gar nicht erzählen. Aber wenn du schon so anfängst... Es war mein erster Kuss." Gott konnte der süss lächeln.

"Und, Kai?" Was wollte er jetzt schon wieder? "Ich liebe dich." "Als wenn ich das nicht wüsste."

Er beugte sich zu mir herüber und erneut trafen sich unsere Lippen. Doch bei einem einfachen Kuss wollte ich es weiß-gott nicht enden lassen. Ich stieß mit meiner Zunge gegen seine Lippen, worauf er diese ein Stück öffnete und sich auf einen kleinen Zungenkampf mit mir einließ. Er fuhr währenddessen mit seinen Fingern unter mein Shirt und versuchte mir dieses abzustreifen. Sofort roch ich den Braten. "Ray! Doch nicht hier vor den Tieren! Was sollen denn die kleinen Küken denken?", neckte ich ihn spielerisch, worauf er einen auf Beleidigt spielte. "Puh!", meinte er nur. "Hey, nicht gleich beleidigt sein. Glaub mir. Nicht jetzt, nicht hier. Es gibt viel schönere Orte dafür. (und damit meine ich nicht zum beleidigt sein!) Und jetzt komm! Lass uns den Tag sinnvoll verbringen." Das 'sinnvoll' betonte ich und Ray schien es zu verstehen. Ich stand auf und zog ihn an den Händen hinter mir her. Begleitet von einem der Schafe verließen wir den Streichelzoo und machten uns auf den Weg nach Hause...
 

"Kai? Wo ist der Schirm?" Max drängelte und drängelte...

"Weißt du... ich glaub den hat gerade ein Küken für sich beansprucht. Kannst ihn ja hohlen gehen. Ich hab jedenfalls keine Zeit." Ray und ich ließen Tyson und Max unten stehen und machten uns auf den Weg in unser Zimmer...
 

+ Fortsetzung ??? +

So, das wars eigentlich mit er geschichte, folgt nur noch der Epilog...

Wie fandet ihrs? *liebnachkommisguck*

Ciao

Schritt 11: Folgen des Planes genießen

Vielen Dank für eure lieben Kommis.

Ich werde diese Geschichte nicht mehr weiter schreiben, das heißt, es wird auch keinen zweiten Teil geben.

Tut mir leid für all die, die sich darauf freuen würden, aber ich dene an der Stelle, wo ich aufgehört hab, ist wirklich ein schöner Schluß.

Tja, ich hab ja eh schon wieder eine idee für eine neue Story *satangrins*

Wann die rausommt... keine Ahnung.

Erst muss ich There's a little hope weida schreiben...

Nun, hier der Epilog
 

Schritt 11 : Folgen des Planes genießen
 

"Kai, meinst du, wir können wirklich..." Rays Satz wurde durch den Zeigefinger des blau-grauhaarigen Jungen unterbrochen, der sich auf die Lippen des Schwarzhaarigen schob. "Warum fragst du? Du kennst doch schon die Antwort, oder? Und jetzt sag mir nicht, du willst nicht, eben sah das noch ganz anders aus", flüsterte Kai und sah "seinem" Ray direkt in die Augen. "Aber..." "Nichts aber! Weißt du wie lange ich schon darauf warte?" Mit einem leichten Kuss auf die Lippen seines Gegenübers beendete Kai die Diskussion zu seinen Gunsten.

Ray gab, erst unfreiwillig, nach und ließ sich verwöhnen.

Kai löste sich von den Lippen seines Geliebten, auf die er zuvor hauchzarte Küsse verteilt hatte, und wanderte nun Rays Hals entlang bis zu dessen Schultern, wo er mit seinen Küssen eine Zeit lang verharrte.

"Meins", flüsterte er nur, als er sich von dem Fleck aus weiter nach unten vorarbeitete. Das Hemd von Ray landete dabei achtlos auf dem Boden, wobei es seinem eigenen Gesellschaft leistete...
 

"Und?" "Hört sich an, als hätten sie es geschafft. Kann aber auch anderes sein..." "Glaubst du echt, Kai würde das "Andere" tun? Doch nicht bei Ray, oder? Ich meine, so süchtig ist Kai bestimmt nicht." "Mensch Tyson!" Darauf hin bekam der blauhaarige von seinem Freund eine "freundliche" Kopfnuss. "Glaubst du wirklich, Kai würde so etwas tun? Aber... schwamm drüber. Lassen wir die beiden allein. Ich hab gehört, hier soll es irgendwo einen Streichelzoo geben..."

Die beiden Jungen verließen ihren Platz vor der Zimmertür ihrer Freund und waren kurzer Zeit schon außer Haus.
 

~Am nächsten Morgen... ~

Ein einzelner Sonnenstahl am über den Horizont gerochen, gefolgt von vielen seiner Art. Dieser eine Sonnenstrahl bahnte sich den Weg durch unzählige Wälder, vorbei an Flüssen und Seen, bis er sich schließlich in einem Fenster brach und einen Jungen, dessen schwarze Haare fast über das ganze Bett ausgebreitet waren, aus seinen zuckersüßen Träumen riss.

Zuerst sträubte er sich dagegen doch schließlich ließ er das Licht siegen und öffnete müde seine bernsteinfarbenen Augen. Er musste schmunzeln, als er den jungen neben sich liegen sah. Das gestern war doch wirklich Realität. Kein Traum, wie er gestern vorm Einschlafen noch gedacht hatte. Wenn er überhaupt richtige Gedanken vorm Einschlafen hatte. Er war praktisch sofort von der Müdigkeit befallen worden. Zu sehr war er erschöpft gewesen. War ihm ja auch nicht zu verübeln. Die beiden hatten sich wahrscheinlich überanstrengt. Warum war er also wach? Er hatte jedes Recht, noch ein wenig zu schlafen, Kraft zu tanken. Sie hatten bestimmt wieder so einiges vor. Aber, er musste das Frühstück vorbereite. Sonst würde er gleich unsanft von Tyson oder Max geweckt werden. Doch plötzlich sah er in zwei Rubine. Sein Gegenüber war also aufgewacht. "Hey Ray. Schlaf noch etwas. Tut dir sicher gut. Du musst den Anderen kein Frühstück machen. Die sind groß genug. Und wenn sie dich nicht schlafen lassen, dürfen sie erst einmal laufen. Also mach die Augen zu und ruh dich aus. Hm?" So ein warmes, freundliches Lächeln hatte der schwarzhaarige Junge noch nie von Kai gesehen. Dieser strich ihm mit seiner Hand durch die Haare und gab ihm dann einen hauchzarten Kuss auf die Lippen. Ray tat wie ihm geheißen und schloss die Augen. Wie er vermutet hatte, sank er sofort ins Land der Träume.

Doch wenig später wachte er wieder auf. Doch nicht nur, da er von Natur aus nicht sehr lange schlief, sondern weil er etwas warmes an seiner Hand spürte. Er öffnete die Augen und blickte an diese hinunter. Kai hatte es doch wirklich geschafft, im Schaf nach seiner Hand zu greifen. (<~ Das wär doch ne schöne Stelle für nen Fanart, oda? ^-^)

Er musste lächeln, versuchte sich dann aber aus dem griff seines Geliebten zu befreien. Es war schon spät, bald würde die Mittagszeit beginnen, da wollte er nicht untätig im bett liegen, auch wenn er dies wirklich gerne tun würde. "Sorry Kai", murmelte er noch, verließ dann das Bett um sich fertig zu machen. Zuerst musste er seine Haare in Ordnung bringen. Das gestern hatte seinen Haaren doch ziemlich zugesetzt. Wenn er jetzt nicht 300 Knoten in der schwarzen Pracht vorfinden würde, wusste er auch nicht mehr weiter. Das war nun mal das Problem mit den langen Haaren. Doch Kai gefiel es. Das war die Hauptsache.

Als man ihm die Müdigkeit nicht mehr ansah, machte er sich auf den Weg nach unten. Als er an dem Zimmer von Tyson und Max vorbei kam, stockte er kurz. 'Warum waren die gestern eigentlich so ruhig?', fragte er sich, schüttelte dann aber den Kopf und ging weiter nach unten.
 

"Hey, warum bist du denn abgehauen? Als ich aufgewacht bin war das Bett so leer."

Kai hatte sich von hinten an Ray geschlichen und diesen an den Hüften zu sich gezogen.

"Hm, sagen wir es so... Ich wollte die Kleinen nicht warten lassen. Außerdem hab ich versucht dich zu wecken. Doch du hast geschlafen wie ein Murmeltier." Auch wenn Kai wusste, dass das eine Lüge war, lächelte er. "Tja, warum wohl? Normalerweise würde ich nicht so lange schlafen. Ich war..." Doch Kai wurde durch einen Kuss gestoppt, den er zugleich erwiderte.

"Könntet ihr vielleicht endlich das Frühstück machen? Ich hab Hunger, und wenn Tyson wach wird, bleibt nicht mehr viel übrig." Ein völlig verschlafener Max stand vor Kai und Ray, sein T-Shirt, das er wohl im Schlaf getragen hatte, rutschte an einer Seite weit über seine Schulter und hing ansonsten nur schlaf herunter. Sofort lösten sie die beiden, Ray errötete. "Weißt du... es ist nicht so wie es aussieht!!!", stotterte er verlegen, wedelte wild mit seinen Armen herum. Doch Max lächelte nur. "Ach ja, warum denn nicht? Ihr müsst das nicht verheimlichen. Ich meine... Tyson und ich machen ja auch nicht ein besonders großes Geheimnis draus, oder? Wir müssen nur auf die Reporter aufpassen. Zu deutlich dürfen wir unser "kleines Geheimnis" nicht machen. Aber, wenn ihr euch gefunden habt... Herzlichen Glückwunsch. Und jetzt macht endlich das Frühstück fertig, ich hab tierischen Hunger!" Der blonde Junge setzte sich demonstrativ auf seinen Platz, sprach das Thema nicht mehr an, während Ray und Kai sich immer noch errötet ansahen. "Jetzt macht schon! Wir haben nicht ewig Zeit!" Dies verstanden die beiden Jungen, die immer noch standen jedoch gänzlich falsch, was in einem Kuss ausartete. "ich meinte eigentlich das Frühstück." Gab Max etwas genervt zurück, worauf Ray zugleich beschämt zur Seite sprang und sich wieder an die Arbeit machte.

"Du musst in jetzt auch nicht hetzten Max. Er ist noch völlig erschöpft. Man merkt er ihm äußerlich nicht an, aber innerlich ist er platt", ließ Kai nur erklingen, als er seine Hände vor der Brust verschränkte und sich an die Wand lehnte. Doch Max antwortete nur hinterlistig : " Wer ist denn daran schuld? Ich oder du? Tja, kann mir auch egal sein. Hauptsache ich bekomm was zu futtern." Damit beendete Max auch das Gespräch.
 

"Hey Kai, nicht so stürmisch! Ich will auch noch... KAI! AUS! Nicht da! Wie oft hab ich dir schon gesagt..." Nach dem Frühstück - und einer kurzen Team Besprechung, die damit beendet wurde zu beschließen, heute nichts zu unternehmen - war Kai wieder mit Ray in ihrem Zimmer verschwunden, wo er auch gleich ... nun ja... sagen wir : richtig ran ging - was ein schnelles Ende nahm, als beide knapp neben dem Bett auf dem Boden landete. "Kai? Du solltest vielleicht noch etwas an deiner Zielgenauigkeit verbessern", lachte Ray. Doch als er spürte, was sich in seiner Hand befand, schreckte er auf. "Kai? Was ist das?", meinte er nur noch, als er zwei kleine Papierfetzten vor dessen Nase hielt.

"Nun, sagen wir so: Diese beiden Papierstücke sind der Grund, warum wir die letzten Tage ständig gestritten haben." Nun lachte auch Kai, nahm aber die Papierfetzten aus Rays Hand und legte sie, immer noch im liegen, auf den Nachttisch. "Und jetzt... bist du dran!"

Ray lächelte und küsste den Jungen mit den rubinroten Augen - seinen Kai.

Jetzt war doch noch alles gut geworden...

Wegen zwei Papierfetzten, die gerade auf seinem Nachttisch lagen

- mit der Aufschrift: "Wenn Reaktion erfolgreich- alles gestehen"
 

+

Das war's. Fertig! Ende! Aus

Dies war das Ende der Geschichte.

Ich hoffe mal, euch hats gefallen.

Ich hab mir auch noch ma extra Mühre gegeben^-^

Bis zur nächsten Fic

Ciao



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Kommentare zu dieser Fanfic (184)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Gessilein
2007-03-31T23:04:58+00:00 01.04.2007 01:04
*weiß nicht was sie sagen soll*
super, das kücken, kawai,
ray, kawai
kai kawai,
max kawai
tyson ...sag ich lieber nix,

das ist super gewwesen,
mach weiter so
mfg gessi
Von:  Wonna
2006-07-12T13:34:56+00:00 12.07.2006 15:34
Das ist aber soooooo sweeeeeeeeeeeeet <3~ Wenn mir doch sowas passieren würde.....wie es aber aussieht,wird das nicht bald xD
Von:  Liirah
2005-09-27T12:52:59+00:00 27.09.2005 14:52
...kük-teil......boah, ich komm da nich drüber weg! das is so süüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüß! genau wie kük-teil papa..und nich nur das wort!!! LoL!!!^^
nein, jetzt ma ernst! die ff is genial!!! *riesen lob ausspricht* die gefällt mir wirklich suuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuupi gut!!!! =^-^=
das ende, kap. 10 um genau zu sein, war so schön....*schmacht*.....hach..^-^ nein, ehrlich! die story is 1A!!!

bay bay masu-chan
Von: abgemeldet
2005-09-27T12:17:10+00:00 27.09.2005 14:17
unglaublich süüüüüüüß.
vorallem die sache mit dem küken. "kük-teil papa" genial!
Von:  Teiou
2005-08-22T12:12:45+00:00 22.08.2005 14:12
Das ende ist echt süß geworden...genau wie der rest der Ff *dich knuffz*
Ray ist sooo süß! *quiek* schade, dass es schon zu ende ist T.t war echt geil *schnief*
Sayo by Vany *wünk*
Von: abgemeldet
2005-08-16T19:42:35+00:00 16.08.2005 21:42
So bis hier hin bin ich bis heute......ich find die Story wirklich total knuffelig!!!!
Das Kük-teil........genial.......
Halt mich jetz hia nit so lange auf, soll ja schließlich auma wieda lesn.......
is wirklich scho alles gesagt........knuffelige Story........
Cucu Koto
Von: abgemeldet
2005-08-12T20:15:44+00:00 12.08.2005 22:15
Hieeeeeeeeeeeeeeeeeeek!!!! Bin ich happy die Story doch noch gelesen b.z.w angefangen zu haben *freu*
Total süß....hoffe mal des es denn au so weida geht *auf Drucker hau*
Nja, schreib dir denn weitere Kommis!

*knuddel* Kotomi
Von: abgemeldet
2005-07-19T17:10:24+00:00 19.07.2005 19:10
Ich li~iiiiiiiiiiebe diese story. *sie schon voll oft gelesen hat* echt super.
Von: abgemeldet
2005-06-07T17:56:24+00:00 07.06.2005 19:56
^_______________________^ tolle FF!!

toshiya
Von: abgemeldet
2004-12-25T16:21:50+00:00 25.12.2004 17:21
Einfach supper!
*quietsch* Meine Freunde haben auch totales Gefallen dran gefunden.
Also gaaaanz großes lob an dich

Shayd


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