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Von Liebesleid und süsser Rache!

Shinichi x Kaito Kid
von

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Von Liebesleid und süßer Rache!
 

Presented by Saku and Liz
 

Teil: 1/10

Fanfiction: Detective Conan

Rating: 16?

Pairing: Shinichi Kudo/Kaito Kuruba (Kaito Kid) und unsere selbsterdachten: Akuma Kuruma/Kazuki Juubei

Autor: Sakura und Liz

E-Mail: Sakura : AkainoKori@aol.com und Liz : Cloie20489@aol.com

Warnung: Shounen-Ai, Angst, Dark, Death, Lemon, Lime

Disclaimer:

La Li Hooo! Hier sind Liz und Saku mit der häufigst angewandten Anfangsrede

überhaupt: Diese Personen gehören uns nicht, wir haben sie nicht erfunden, sondern die

jeweiligen Erfinder. (Ausser natürlich Akuma und Kazuki ! Die gehörn uns XD) Wir machen kein Geld mit dieser Story! - wirklich ....
 

Sprache: "....."

Gedanken: '.....'
 

Kommentar: Unsere erste FF in Zusammenarbeit. Für liz ist es sogar ihr Shounen-Ai debüt *g

Bitte schreibt uns viele Kommis ^^

und jetzt! Viel Spß mit unserer FF *wink
 

Sonnenstrahlen trafen das große Haus, das seit kurzem nicht mehr leer stand und auch nicht mehr ganz so düster und einsam wirkte. Leben hatte wieder Einzug gehallten, in der Villa in Tokio. Doch im Moment stand es leer, weil sein Bewohner vor kurzem aus dem Haus gehastet war.

Die Schulglocke schlug zur ersten Stunde des Tages, doch kein Lehrer tauchte in der Klasse auf.

"Vielleicht ist der Pauker krank?", Shinichi verschränkte die Arme hinterm Kopf und lehnte sich nach hinten.

"Den Gefallen tut uns der Lehrer bestimmt nicht.", seufzte Ran, die hinter ihm saß. Shinichi zuckte mit den Schultern. Es war ihm egal. Für ihn war Schule eh nur lästig. In Gedanken war er schon bei einem kniffligen Fall, etwas das ihm Spaß machte, die er gerne löste...

Ran kannte diesen Blick und seufzte nachsichtig. Sie war froh, das ihr Shinichi wieder bei ihr war. Vor einigen Tagen war er plötzlich wieder aufgetaucht, wie es ihr schien aus dem nichts.

Ran lächelte leicht traurig. Was war nur zwischen ihnen beiden los? Irgendwie kam nichts richtiges zu Stande.

Plötzlich kippte Shinichis Stuhl wieder in eine aufrechte Position und er sah zur Tür, gelangweilt seufzte er und Ran folgte seinem Blick.

"Alle mal herhören!" Der Lehrer wuchtete seine Tasche auf den Stuhl und keuchte, als hätte er einen Hundert - Meter Lauf hinter sich.

"Wir bekommen einen neuen Schüler, sein..."

"Mein Name ist Kaito Kuruba." Alle Blicke waren auf die Tür gerichtet, in der, der neue Schüler stand.

Ran runzelte die Stirn, auch Shinichi musterte den Neuen genau. Er sah Shinichi irgendwie ähnlich, trotzdem war sein Gesicht ein wenig schärfer geschnitten, als Shinichis.

"Seid nett zu mir.", grinste er wieder und sah befriedigt, das bestimmt noch kein Schüler einen solchen Auftritt hingelegt hatte.

"Ähm... ja." Der Lehrer zog einen Stapel Blätter hervor, offensichtlich auch nicht so ganz angetan von seinem Auftritt.

"Kuruba, Setzt dich bitte dahin." Er deutete auf den Platz vor Ran und neben Shinichi.

Kuruba würdigte ihn nur eines kurzen Blickes, lies seinen Blick durch die Klasse schweifen, dann lies er sich auf den Platz, der ihm zugewiesen worden war fallen. Der Schüler, der vor ihm saß, maß ihn mit bewunderndem Blick.

Als Kuruba sich gesetzt hatte, drehte er sich um. "Ich... ich bin Kazuki... Kazuki Juubei. Dein Auftritt, ähm, er war wirklich cool." Er schenkte dem älteren Schüler nur ein zögerndes Lächeln und erkannte nur daran, das er gelangweilt nickte, das er es gehört hatte.

Kuruba verdrehte die Augen, als sich Kazuki wieder umdrehte. So was konnte er grade leiden. Wenn er Pech hatte würde ihm der Typ jetzt ständig hinterher schwänzeln.

Überhaupt waren in der Klasse nur ganz gewöhnliche Typen, nach dem was er gesehen hatte. 'Echt faszinierend', dachte er sarkastisch. Nur einen Jungen hatte er bemerkt, der nicht bewundernd zu ihm aufgesehen hatte, sondern ehr unbeeindruckt geblieben war.
 

Er schielte kurz rüber zu dem Typ, den er meinte. Er sah ziemlich teilnahmslos aus.

Doch Kuruba glaubte in ihm den Detektiv wieder erkannt zu haben, über den er schon viel gehört hatte. Das konnte interessant werden. Ein leises Lächeln stahl sich über seine Lippen, während er seine Sachen auspackte.
 

Über Shinichis Gesicht huschte ein Lächeln. Der neue, Kuruba, war wirklich interessant. Man konnte ihn nicht so einfach einschätzten, das hatte er gleich bemerkt. Hinter seiner arroganten Fassade schien sich noch etwas anderes zu verbergen.

Shinichi verfiel leicht ins grübeln. Seinen Bleistift zwischen Mittel - und Zeigefinger hin und her wippend beschaute er sich den neuen genauer.

Er hatte das Gefühl diesem Kuruba schon einmal begegnet zu sein. Aber wo und wann?

Diese stimme. Er kannte sie, bestimmt. Er seufzte leise und ließ seinen Stift zur ruhe kommen in dem er ihn auf den Tisch legte. Der junge Meisterdetektiv stützte seine Ellenbogen auf den Tisch und stütze seinen Kopf mit den Händen.

'Mir wird's schon einfallen ... aber ich bleib auf jeden Fall dran!'

Shinichi gähnte herzhaft. Wann war die Schule denn endlich aus?

Der Rest des Tages verlief relativ Ruhig. Nichts besonderes geschah, außer das sich Shinichi und Kuruba oft anhören mussten,

wie ähnlich sie sich doch sahen und ob sie nicht Brüder währen. Kuruba hatte sich ziemlich schnell in die Klasse integriert. Er hatte Zauberkunststücke vorgeführt und war gleich bei allen oben auf! Zaubern ... wieder so was was Kuruba irgendwie komisch vertraut rüber kommen lies.

Alle waren schon nach Hause gegangen außer Shinichi und Kazuki. Sie hatten Reinigungsdienst und hatten ihre Arbeit erst gerade beendet.

Kuruba war seltsam schnell verschwunden... ob er es eilig hatte?

Kudo schulterte seine Schultasche. "Kazuki, wir sehn uns dann Montag. Den Rest schaffst du ja alleine oder? Tschüss!" Gar nicht erst eine Antwort abwartend wollte Shinichi aus dem Raum gehen. Warum auch abwarten, Kazuki würde sowieso zustimmen.

Die kleine Nervensäge tat sowieso immer das was man von ihm verlangte. Außerdem, .... jäh wurden seine Gedanken unterbrochen als er seinen Namen hörte.

"Hey Shinichi du hast was verloren!", der kleine zierliche Junge rannte dem älteren hinterher. "Hier, das ist dir aus der Tasche gefallen." Lächelte Kazuki freundlich und hielt dem Detektiv einen kleinen umschlag hin. Zögerlich nahm Kudo diesen an und bekam noch mit wie Kazuki sich lächelnd verbeugte, ihm einen schönen Tag wünschte und sich schnellen Schrittes entfernte.

Shinichi wollte erst sagen das ihm dieser Brief nicht gehörte, doch der 16-Jährige war schon verschwunden.

"Man, was haben die das heute alle so eilig? Gibt es was umsonst?" Kopfschüttelnd setzte auch er sich in Bewegung, Richtung Ausgang während er sich den Brief besah.

Ob er ihn öffnen sollte? Shinichi besah ihn sich von allen Seiten. 'Hm... kein Name...', dachte er verwundert.

Ach egal! Er würde ihn einfach öffnen. Wer sollte schon was sagen? Außerdem war er Detektiv, es war normal das er neugierig war!

Gesagt getan, fein säuberlich öffnete er den weißen Umschlag und zog ein gefaltetes Stück Papier raus.

Während er auf den großen leeren Schulhof trat, las er die, in Tinte geschriebenen Zeilen.

"An den Meisterdetektiv Shinichi Kudo!", las er laut. Dann war der Brief also doch an ihn gerichtet. In Gedanken las er weiter.

'Ich sagte doch: Wir sehen uns wieder noch bevor die Glocke, die das Ende des Jahrhunderts ankündigt, aufhört zu Leuten!

Wenn die Mondsichel am Himmel steht und der wind von Osten weht, werde ich der Jungfrau eine gläserne Träne stehlen.

Grüße, Kaito Kid!'

Geschockt blieb Shinichi in seinem gang stecken. Kid. Kaito Kid! Sein bis jetzt erster ernstzunehmender Gegner. Ein wahrhaftiger Meisterdieb!

'Er ist also wieder da.' Ein vorfreudiges lächeln stahl sich auf seine Lippen. Er drückte das Blatt Papier in seiner Faust zusammen.

"Diesmal... werde ich dich fangen... Meisterdieb 1412!"
 

"Tz... zu süß wie Shinichi da unten steht. Mit diesem flammenden entschlossenen Blick." Kuruba stand auf dem Dach der Schule und beobachtete den 17-Jährigen. Er strich sich lässig ein paar Strähnen aus dem Gesicht und wandte sich zum gehen um.

"Wir werden ja sehen ob du mich fangen kannst!" lächelte er siegessicher.
 

Die Abenddämmerung hatte schon eingesetzt und von Shinichis Haus war nicht mehr als eine dunkle Siluete zu erkennen, die im Dunklen der Nacht verschwand. Doch darauf achtete er nicht. Nachdenklich hielt er immer noch das Rätsel in den Händen, das ihm Kid geschickt hatte. Es zu lösen würde nicht einfach werden.

In Gedanken schloss er seine Haustür auf.

Was wollte Kid stehlen? Diese Frage schob er erst einmal bei Seite.

Auf jeden Fall wollte er es nach dem Millenium stehlen, und das bedeutete, das er nicht mehr viel Zeit hatte.

Achtlos warf er seine dicke Jacke über einen Stuhl.

Er ging zum Telefon, wollte eine Nummer wählen, doch dann hielt er inne, legte den Hörer wieder auf die Gabel.

"Die gläserne Träne einer Jungfrau...", murmelte er leise vor sich hin. "Wenn der Wind von Osten weht... und die Mondsichel am Himmel steht."

"Die erste Mondsichel nach Sylvester... wann ist sie?" Grübelnd stützte er seinen Kopf in die Hände.

Doch er konnte sich nicht konzentrieren. Andere Fragen drängten ihm sich auf. Wie hatte Kid es geschafft ihm diesen Brief unterzumogeln? Unweigerlich schweiften seine Gedanken zu dem Jungen, der ihm so ähnlich sah. Er wusste rein gar nicht über ihn und dann das komische Gefühl, das er in seiner Nähe verspürte. Kuruba war geheimnisvoll keine Frage. Der Gedanke traf ihn, wie ein Donnerschlag. Was Wenn...
 

Ein leiser Windhauch strich durch die braunen Haare, während der zierlich gebaute Junge die laute Welt Tokios über sich ergehen lies. Er hatte den Kopf so voller Gedanken. Hatte Kuruba abweisend reagiert? Er wusste es nicht. Leider. Dabei hatte er ihn eigentlich ganz gerne. Und Shinichi? Was war mit dem Brief gewesen, der aus seiner Tasche gefallen war? Leise seufzte der Junge und wünschte sich einmal mehr ein wenig größer und mutiger zu sein.

Er war so verdammt tief in Gedanken versunken, das er nicht bemerkte, das ein anderer junger Mann sehr schnell und direkt auf ihn zukam.

Sie prallten aufeinander, der Junge wurde ein Stückchen weg geschleudert, von der mechanischen Abwehrreaktion des jungen Mannes. Der Mann kämpfte nur fluchend um sein Gleichgewicht.

"Kannst du nicht hinsehen?", fuhr ihn der Mann an.

"Ent.. Entschuldigen sie bitte." Kazuki hob den Blick, er war auf der Straße gelandet. "Ich habe sie nicht gesehen...."

Plötzlich erstarrte er für einen Moment, als er in die schönen und grausamen roten Augen blickte, die noch von schwarzen, etwas längeren Haaren betont wurden.

"Ja, das habe ich gesehen.", antwortete dieser ruppig, machte keine Anstallten, Kazuki aufzuhelfen. Er strafte ihn mit einem stechenden Blick, und Kazuki nahm augenblicklich seine Augen von ihm. Trotzdem hatte es gereicht, um zu sehen, das dieser Mann sehr schön war. Gerne hätte er seinen Namen gewusst. Doch er sah nur noch einen schwarzen Mantel, der sich beim Gehen aufbauschte.

Der Mann schüttelte nur wütend den Kopf, warum konnte dieser Tölpel nicht aufpassen? Schließlich hatte er hier noch etwas vor. Und als er daran dachte glitt ein hämisches Grinsen über sein Gesicht.

Kazuki rappelte sich nun wieder von dem kalten Stein hoch. Er achtete nicht auf die teilnahmslosen Passanten, sondern sah ihm nur nach. Warum hatte ihn dieser Mann so seltsam berührt? Ein leichtes Schaudern durchfuhr ihn, als er an seine kalte Stimme dachte, seine grausamen Augen...

Planlos sah er sich um, als hätte er vergessen wo er hin wollte. Am liebsten wäre er dem Mann nachgelaufen, so sehr hatte er ihn faszinierd. Aber das traute er sich nicht und er verfluchte sich für seine verdammte Schwäche.
 

Das Licht des Mondes warf feine Schatten in Kurubas Gesicht, als er ans Fenster seines Apartments trat und die dunkle Szenerie draußen beobachtete. Einige Zeitungen lagen aufgeschlagen auf einem niedrigen Tisch, in denen von einem jungen Mädchen die Rede war. Ein Mädchen, das etwas von unschätzbarem Wert trug. Eine Bild um das andere wurde von ihr gemacht. Immer und immer wieder mit dem selben Schmuckstück, das filigran um ihren Hals lag. Eine gläserne Winzigkeit, von hauch dünnen Silbersträngen umschlossen und gehallten. Es war so fein geschliffen, das es als eine nicht wiederholbare Meisterleistung galt, dem, der dieses Schmuckstück angefertigt hatte, lag in etwa die gesamte Welt der Kunst zu Füßen.

Ein leichtes Lächeln stahl sich auf Kurubas Gesicht, als er seine Stirn an das kalte Glas des Fensters lehnte.

"Mal sehen ob du das Rechtseitig herausfindest, Kudo."

Seine leise Stimme war nichts im Dunklen der Nacht und sollte an keines Menschen Ohr dringen.
 

Müde rieb sich der Meisterdetektiv die Augen. Seine Glieder waren schwer. Tief in Gedanken versunken sah er auf einige Zettel vor sich. Sie waren mit Notizen und Rechenaufgaben bekritzelt. Lagen wirr auf dem ganzem Wohnzimmertisch verteilt. Die kleine Lampe auf dem hölzernen Tisch versorgte Shinichi und seine Umgebung mit dem nötigen Licht.

Kudo hatte es sich vor ein paar Stunden im Wohnzimmer gemütlich gemacht und hatte die ganze zeit hartnäckig versucht das Rätsel,

das ihm Kid zukommen lies, zu lösen. Doch bis jetzt ... ohne Erfolg.

Der Braunhaarige hielt seinen Kopf zwischen den Händen. Sah unentwegt auf seine Zettel und Kritzeleien als würde die Antwort von selbst kommen. Irgendwann.

Aber nichts passierte. Die Lösung schien weiter weg als zuvor.

"Arrgh !!" Shinichi raufte sich die Haare und stieß sämtliche Blätter wütend vom Tisch. Geräuschvoll knisternd fielen diese zu Boden.

Das konnte echt nicht wahr sein! Er saß hier nun seit Stunden, hatte sich Notizen gemacht, Rechnungen und Theorien aufgestellt und alles ... ohne Erfolg!

Frustriert warf er seinen Stift auf den Tisch. Dieser kullerte langsam runter und leistete den wirr auf den boden liegenden blättern Gesellschaft.

Der Meisterdetektiv lehnte sich weit in das weiche Polster hinter sich. Müde lagen seine Arme neben seinem Körper und Shinichis Kopf war in den Nacken gelegt. Ruhte auf der Lehne der Beigen Coach. Er seufzte tief und starrte an die hohe Decke des Raumes. Das war echt zum verrückt werden ... sollte Shinchi seine Kombinationsgabe vielleicht verlernt haben?

War er es nicht mehr wert, Meisterdetektiv genannt zu werden? Langsam bekam er Kopfschmerzen von dem ganzen Nachdenken.

Der Schüler lehnte sich wieder vor und massierte sich die schmerzenden Schläfen. Er brauchte dringend einen Kaffee!

Mit müdem gang schlendere der 17-Jährige in die Küche. Er trat an das Gerät heran und füllte die Machbiene mit Wasser.

Sein Blick wanderte zum Fenster. Nachdenklich sah er hinaus. Nebenbei füllte er die Maschiene mit dem schwarzen Pulver.

Es war bereits in der Morgendämmerung und die Sonne glimmerte am Horizont der Millionen Metropole.

'Das Ende des Jahrhunderts' ... in Japan wird das neue Jahr erst im Februar gefeiert. Doch es war ende Dezember. Sollte Kid seinen Diebstahl so früh ankündigen?

Nein wohl eher nicht. So dumm wäre der Dieb nicht ...

Die Geräusche der Kaffeemaschine brachen die erdrückende stille in dem riesigen Anwesen.

Ein gluckern und zischen erfüllte den Raum.

Aber was wäre wenn ... wenn Kid in diesem Fall nicht Östlich dachte sondern Westlich? War das damit gemeint das er von Osten kam? Also dass das ein hinweiß dafür war das er zwar aus dem Osten käme aber in diesem Fall einen Westlichen brauch meinte?!

In den Westlichen Ländern feiern die Menschen Neujahr am 31. Dezember. Shinichi warf einen schnellen blick auf seinen Kalender. Das wäre in 2 Tagen ...

Aber ... in 2 Tagen, da war doch was?

Der Kaffee war vergessen. Schnellen Schrittes hastete Kudo zur Haustür. Zu dieser zeit sollte der Zeitungsjunge eigentlich schon da gewesen sein ... und Bingo! Er schnappte sich die Zeitung und ging zurück ins Haus. Währen er auf seinen Wohnzimmertisch zuging blätterte er hastig durch das umständlich große Papier.

Shinichi ließ sich auf das Sofa fallen und breitete die Zeitung auf dem Tisch aus.

Ungeduldig überflogen seine azurblauen Augen die Zeilen und Bilder.

"Ja ! Treffer !" freudig blickte er auf einen ziemlich großen Artikel. Ein Mädchen war zu sehen und ein kleiner gläserner Anhänger funkelte von ihrem zierlichen Hals.

Shinichi ging jede wette ein das Kaito Kid diesen Anhänger stehlen wollte. Kid hatte schon immer einen guten Geschmack was Wertgegenstände anging das musste Shinichi ihm lassen.

Ein kleiner teil des Rätsel war also gelöst. Doch mit der kleinen Antwort auf eine Frage taten sich neue Fragen auf.

Dieses Rätsel war noch längst nicht gelöst. Doch Shinichis Motivation war zurückgekehrt und er machte weiter. Unermüdlich würde er bleiben und dieses Rätsel lösen und dann, würde er Kid hinter schloss und Riegel bringen. Soviel stand fest!

Doch, auch dem besten Detektiv übermannt mal die Müdigkeit. Nach einer halben Stunde schlief Shinichi Kudo mit einem Stift hinter dem Ohr friedlich auf seinem Sofa. Das Rätsel, konnte sicher noch ein klein wenig warten ...
 

Frustriert warf Kazuki seine Decke von sich und setze sich in seinem Bett auf. Er lag nun Stunden im Bett und kam einfach nicht zur Ruhe.

Feuerote Augen verfolgten ihn wenn er seine Augen schloss. Schwarze seidige Haare. Dieser wundervolle Körper. Diese Ausstrahlung.

Der Fremde mit dem er zusammengestoßen war, ging ihm nicht mehr aus dem Kopf.

Der 16.Jährige schwang sich aus dem Bett und zog sich seine Schlappen an damit er nicht ganz den kalten Fliesen ausgeliefert war. Es hatte eh keinen Sinn mehr zu schlafen. Es war bereits Morgen.

Kazuki trottete durch sein kleines Apartment Richtung Kühlschrank. Ein brennender Durst plagte ihn.

Doch ein blick in seinen Single-Haushalt genügte. Es war höchste zeit mal wieder Einzukaufen. Das würde er nachher erledigen.

Etwas schnurrendes, weiches streifte seine Beine. Verwundert senkte er den Blick und sah auf das Rotbraune Fellkneul.

"Guten Morgen Kodoku!" sagte er freudig und streichelte seiner Katze flüchtig über das Fell was diese mit einem Miau quittierte.

Sich gähnend und streckend tapste er auf sein großes Balkonfenster zu und schwang energisch die Türe auf.

Er hielt sich die rechte Hand vor den Augen da die helle, fröhliche Sonne blendete. Leicht blinzelte er durch seine zierlichen Finger und trat ins Freie.

Es war kalt. Nichts ungewöhnliches zu dieser Jahreszeit. Kleine weiße Wölkchen entstanden wenn er atmete.

Kazuki streckte die Nase in die Luft. Die kalte Winterluft brannte ein wenig in seinen Atemgängen, doch sie war frisch, klar und rein.

Er streckte sich noch einmal ausgiebig und lächelte. Heute war ein schöner Tag und irgendwie, hatte er das Gefühl das er seinen 'Prinzen' heute noch einmal begegnen würde. Träumerisch dachte er an diese Person zurück. 'Wenn ich doch nur seinen Namen wüsste ... ', fragte er sich in Gedanken.

"Hey du!" Erschrocken zuckte Kazuki zusammen und blickte mit großen Augen in die Richtung aus der die Stimme kam.

Seine Blick war nun auf den Nebenbalkon gerichtet. Stimmt! Seit Gestern wohnte jemand neues darin. Er hatte seinen neuen Nachbarn ja noch gar nicht zu Gesicht bekommen.

"Wird dir nicht langsam kalt?", beendete die Person ihren Satz.

Er starrte in die feuerroten Augen des Nachmittags und musste sich beherrschen, um nicht zurück zu weichen. "S...Sie?"

Der Mann schüttelte den Kopf, wobei seine schönen Augen auf Kazuki gerichtet waren.

Es war ein Glückstreffer, das gerade der einfältige Junge vom Nachmittag neben ihm wohnte, der offensichtlich einen Narren an ihm gefressen hatte. Und das konnte ihm noch von großem Nutzen sein, denn jetzt wusste er eine Tatsache, die den Jungen in ein anderes Licht rückte.

Kazuki starrte ,ihn immer noch an, als wäre er der Teufel persönlich.

' Was ja in gewisser Hinsicht auch stimmt.', dachte er hämisch.

Der Junge schluckte leicht. Er konnte sich kaum von diesem überwältigendem Anblick losreißen. Immer wieder fuhr er in Gedanken die schmalen Gesichtszüge des Mannes nach. Eine Gänsehaut lief ihm über den Rücken. Er so verdammt anziehend.

Der Mann musterte ihn, mit einem Grinsen im Gesicht, das aus Teufels Schmiede hätte stammen können.

'Ahnungsloser...', dachte er im Stillen. Er hatte noch Großes mit ihm vor.

"ähm..." Kazukis Stimme war leise. So sehr sehnte er sich nach mehr Informationen über diesen Mann. "Es... es tut mir leid das ich sie angerempelt habe...." Er wich einen Schritt zurück.

Der Mann lächelte, Kazuki konnte nicht darüber urteilen, ob es ein hämisches oder ein freundliches Lächeln war. Und doch wusste er tief in seinem Inneren, das dieser Mann ein dunkles Geheimnis barg. Trotzdem zog er ihn wie magisch an.

"Dürfte .... dürfte ich sie nach ihrem Namen fragen?" Er hatte seine Hände zur Faust geballt, das der Mann nicht merkte wie sehr seine Hände zitterten.

"Mein Name...", er tat verwundert. "Warum interessiert so einen wie dich mein Name?"

Darauf wusste Kazuki keine Antwort. Er wollte zu einer Erklärung ansetzten, doch in seinen Gedanken hörte sie sich bescheuert an.

Der Fremde, der ihn so faszinierte, lehnte sich nur aufs Geländer, blickte über die Dächer Tokios, auf die Wolkenkratzer, und auf die niemals schlafenden Straßen.

"Akuma..." Seine Stimme war kühl, völlig Gefühllos. Ein Frösteln stieg in Kazuki auf.

"Akuma Kuruma."

Sein Magen krampfte sich zusammen, als Akuma ihm direkt in die Augen blickte. So berechnend, so grausam.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  -Hinata-
2005-07-01T14:16:18+00:00 01.07.2005 16:16
Hi^^
Das erste kapitel gefällt mir wirklich gut!!
Du hast einen Super Schreibstil^^
nyo, ich werd jetzt mal das 2.Kapitel lesen xD
bis denn sherry
Von: abgemeldet
2005-04-30T17:43:23+00:00 30.04.2005 19:43
Hi, das ist wirklich das erste mal, dass du eine FF schreibst? *staun*
Das klingt alles schon voll professionell...

Ein paar Sachen sind mir allerdings doch noch aufgefallen....

Erst sagst du, dass Ran hinter Shinichi sitzt. Dann aber bekommt Kuruba den Platz vor Ran und neben Shinichi... das geht doch irgendwie gar nicht so wirklich, oder?!

Und dann der Brief... Das Shinichi sich gar nicht wundert, dass er ausgerechnet in der Schule und an genau dem Tag nen Brief bekommt, da er nen neuen Schüler kriegt, der ihm auch noch bekannt erscheint... aber andererseits ist Kid ja für seine unkonventionale Art bekannt *gg*

Ansonsten fand ich das Kapitel wirklich gut.
Du hast einen sehr schönen, detaillierten Schreibstil, der es einem leicht macht, sich alles vor dem inneren Auge vorszustellen ^.^v
Du hast zwar einige Rechtschreibfehler drin (vorallem Groß-/Kleinschreibung) aber da hattest du mich ja bereits vorgewarnt gehabt ^^

An einer Stelle ist mir aufgefallen dass du zweimal in fast direkt aufeinanderfolgenden Sätzen geschrieben hast "er füllte die Maschine" (beim Kaffeekochen).
Das ist eine (unnötige) Wiederholung.

Nyo, mir hat das erste Kapitel auf jeden Fall Lust auf mehr gemacht, weshalb ich jetzt auch gleich mal zum 2. Kapitel weitermarschieren werde =^.^=

~*~ Noc ~*~
Von:  Yuni_Nachtfell
2004-03-11T18:04:10+00:00 11.03.2004 19:04
Hey Saku/Akai! ^.^
Da ich die FF ja scho gelesn hab kann ich schnell n Urteil abgeben: Die ist supeeeeeeeeeeeeeeeeeeeer!!!
Mach weiter so..

Habsch lüp süßä XD

Deine Nira. ^-^


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