Der Morgen danach
Steffi hatte nun doch länger gebrauch und tauchte erst kurz von 4 wieder zu Hause auf. Das Gewitter hatte nachgelassen und sie kam einigermaßen trocken ins Haus. Sie sah, das jemand den Zettel gelesen hatte und ging zu Henry ins Zimmer. Um nicht zu schreien musste sie sich die Hand vor den Mund halten, das Bett war leer. Schnell ging sie zu Lias Zimmer und riss die Tür auf, was sie dort sah, ließ sie aufatmen. Henry schlief in Lias Armen und schien glücklich zu sein. Beruhigt ging sie so schnell es ging unter eine warme Dusche und anschließend ins Bett.
Am nächsten morgen war Henry der erste, der aufwachte. Zuerst erschrak er als er sich umdrehte und Lia neben sich sah, doch dann erinnerte er sich was in der Nacht gewesen war und drehte sich so, das er sie beobachten konnte. Denn er sah, dass sie unruhig schlief. Nach einiger Zeit kam dann auch Steffi und wollte die beiden wecken, doch sie hörte wie Lia sprach und wollte nicht stören. Was sie nicht wusste, war dass Lia im Schlaf redete und Henry ihr gespannt zuhörte.
Als Henry dann in die Küche gelaufen kam schaute Steffi verwundert auf, denn er sah verstört aus. "Henry, was ist passiert?" "Lia hat gesagt ihre Mutter sei gestorben" "Das hat Lia zu dir gesagt?" Steffi schaute ihn ungläubig an. "Na ja, sie hat im Schlaf geredet." "Und du hast zugehört? Das ist aber nicht nett, du hättest sie wecken sollen." Die Tür ging auf und eine verschlafen aussehende Lia betrat die Küche. Henry schaute Lia kritisch und schulbewusst an. Aber diese lächelte, "Hab ich im Schlaf geredet? Was hab ich denn diesmal erzählt?" Steffi schaute sie ernst an und nickte Henry zu, dieser erklärte Lia was er gehört hatte. Das lächeln wich einem traurigen Gesichtsausdruck. "Ja Henry es stimmt, meine Mutter wird sterben, meinen Vater habe ich nie kennen gelernt." Sie drehte sich um und verließ die Küche, Henry wollte hinterherlaufen doch Steffi hielt ihn zurück. "Lass ihr einen Augenblick allein."
2 Stunden später klingelte das Telefon, Steffi nahm ab. Als sie wieder auflegte seufzte sie, "Ich werde am Set gebraucht, ihr könnt hier bleiben, wenn ihr wollt." Henry war bei Lia gewesen und erschien nun in der Türe. "Wir würden aber gerne mitkommen. Ich muss Papa doch erzählen das ich mit Lia befreundet bin." Steffi schaute auf, "Wir? Heißt das Lia will mit?" "Klar," rief Lia auf ihrem Zimmer, "Bin gleich da!" Als sie zum Auto kam, staunte Steffi über Lias Outfit. Sie trug einen langen Rock und dazu ein eher braves Trägertop und sie war nicht ganz so stark geschminkt wie sonst.. Henry grinste und ließ Lia neben sich auf die Rückbank. "Da staunst du was? Ich habe gesagt sie könnte doch mal alle überraschen, wenn sie fast normal ausschaut." Steffi nickte und sie fuhren los, als sie das Set erreichten herrschte dort geschäftiges treiben.
Es wurden Setteile umher getragen/geschoben und keiner achtete auf die kleine Gruppe die Richtung Fangorn-Set unterwegs war. Als sie dort eintrafen war gerade eine kurze Pause, so dass Henry sofort zu Viggo lief und ihm erzählte was sich in der Nacht um am morgen abgespielt hatte. Viggo schaute auf als Steffi und Lia näher kamen. Verwundert schaute er an Lia herunter, "Du siehst irgendwie anders aus, was hast du gemacht?" "Mensch Papa, so was fragt man nicht!" tadelte Henry Viggo scherzhaft, der verstand sofort und fing an zu grinsen.
"Na ja, eigentlich hast du recht. Ich sollte eine Frau besser anschauen, bevor ich so etwas frage." Er drehte sich zu Orlando und John um, die daneben gestanden hatten und nun ebenfalls grinsten. "Was schaut ihr so?" Er drehte sich wieder zu Henry und den beiden Frauen um. "Henry, ich glaube die Hobbits haben auch gerade ne Pause, da hinten in der Halle sind Billy und Dom, geh doch mal zu denen." Henry verstand seinen Vater und schaute Lia an. "Kommst du gleich nach?" fragte er sie, Lia nickte.
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