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The Spirit of the legendary Phönix

Teil 17 ist freigeschalten
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Was soll ich nur tun?

So, nachdem ihr nun lange genug wearten musstet, hier ist nun das nächste Capi.

Is echt erstaunlich wieviele von euch nicht wollen, dass ich unseren kleinen süssen Rayschatzi nicht ins Gras beissen lasse. Ps. ich hab so lange gebraucht, weil mir vor ein paar Wochen noch ne super Idee für das Kapi gekommen is, ich aber keine Zeit hatte, sie aufzuschreiben. Sorry
 

The Spirit of the legendary Phönix 8
 

"Nein, nein! Verdammt Ray!" Rief sie leise und rüttelte ihn, doch vergebens. Er atmete nicht mehr. Er war tot. Mizuko biss stark die Zähne zusammen. Das durfte doch nicht wahr sein! Er durfte nicht sterben, das würde sie nicht verkraften. Sie wollte nicht dass sie noch einmal jemanden verlor, der ihr wichtig war. In diesem Augenblick traf es sie wie ein Blitz. Sie hatte bis jetzt nicht bemerkt, wieviel ihr die Bladebrakers innerhalb so kurzer Zeit bedeuteten. Und sie könnte sie nicht retten. Resigniert lies sie ihren Kopf hängen, doch nicht einmal zwei Sekunden später schaute sie mit entschlossenen Augen auf. Ein starker Wind kam mit einem mal auf und zog mit einem Ruck die Gardinen zusammen.
 

Kai stand währenddessen gegen eine Mauer gelehnt und war leicht eingedösst. Träumen tat er nicht wirklich, zumindest dachte er das. Zu Anfang war der Traum ziemlich merkwürdig. Kai befand sich in einem dunklen Raum, jedenfalls war es stockdunkel. Kai drehte sich nach allen Seiten um irgend etwas erkennen zu können, doch es gelang ihm nicht. Als er sich dann aber in eine Richtung drehte, sah er dort einen Schatten. Mit schnellen Schritten war Kai zu ihm gerannt, blieb jedoch wenige Zentimeter entfernt vor der Gestalt stehen, welche vor seinen Füßen lag. Es war kein anderer als ... Ray! Er schien zu schlafen, jedenfalls bewegte er sich nicht. Langsam hockte sich Kai neben ihn und nahm den jungen Chinesen nach kurzem Zögern in seine Arme. Als er seinen Kopf auf Ray's Brust legte, blieb ihm das Herz stehen. Er hörte nichts. Und mit Nichts meinte er auch nichts. Kein Herzschlag, kein dumpfes Pochen, gar nichts. Mit weit aufgerissenen Augen hob der Russe seinen Kopf und schaute dem Schwarzhaarigen Jungen, welcher immer noch in seinen Armen lag, ins Gesicht. "Ray?" Kais Stimme klang brüchig. Er ahnte, was mit dem Jungen los war, doch er wollte es nicht glauben. "Ray, mach keinen Scheiß. Los mach die Augen auf, ich weis dass du nur simulierst." Doch der Chinese regte sich nicht. "Nein, nein. Das kann doch nicht dein Ernst sein. Ray verdammt noch mal mach deine Augen auf. Du kannst doch nicht einfach .... Du darfst nicht .... nicht ...." Doch noch ehe Kai dieses eine Wort aussprechen konnte, begannen ihm die Tränen über die Wangen zu laufen. Liefen an seinem Kinn zusammen und tropften auf das leblose Gesicht Ray's. "Bitte nicht, nicht Ray! Nein! Nicht Ray!! NEIN!!" Schrie der Blauhaarige, in der Hoffnung, dass das alles nur ein böser Traum war. ~Es ist zu spät.~ Erschrocken sah Kai auf. Hatte er sich verhört, oder hatte da gerade wirklich jemand gesprochen? Verwirrt blickte sich Kai zu allen Seiten um. "Was? Wer spricht da? Wer bist du?" Doch Kai erhielt keine Antwort. Als er wieder seinen Blick geradeaus gerichtet hatte, sah er sie. Vor ihm schwebte eine junge Frau. Ihr ganzer Körper war mit Tüchern umhüllt und ihr Gesicht würde von den langen Harren verdeckt. Sie hatte keine menschlichen Farben, von der Hautfarbe mal ganz zu schweigen. Sie war blau. Alle Blautöne spiegelte ihr Wesen wieder. ~Es ist zu spät, Kai.~ Wiederholte sie, diesmal etwas lauter und energischer. "Was meinst du damit? Was ist zu spät?" Dann zeigte die junge Frau mit dem Finger auf Ray und Kai verstand. ~ Für ihn kommt jede Hilfe zu spät. Er ist bereits an dem Fiber gestorben. Er hat euch verlassen. Er kommt nicht her zurück.~ Ihre Worte waren hart und präzise. Und dessen schien sie sich bewusst zu sein. "Nein. Nein! Nein das kann nicht sein! Es darf nicht zu spät sein! Er darf nicht sterben!! Hörst du er darf nicht sterben!!!" Verzweifelt schüttelte Kai mit dem Kopf, in der Hoffnung, dass sie endlich verschwinden würde, doch das tat sie nicht. Eine Weile herrschte Stille, dann erhob die Fremde wieder das Wort. ~Du willst also nicht das er stirb? Du willst ihn zurück haben? Warum?~ Nun blickte Kai ihr wieder direkt in die Augen. "Weil ich nie wieder jemanden verlieren will, der mir nahe steht. Ich will ihn zurück. Verdammt noch mal ICH WILL IHN ZURÜCK!!!" Nun breitete sich ein Lächeln auf dem Gesicht des Mädchens aus. Leicht wie eine Feder kam sie auf die Knie und sass nun direkt neben Kai. Behutsam schlang sie ihre Arme um seinen Kopf und drückte ihn gegen den ihrigen. ~Es freut mich, dass du Menschen gefunden hast, die dir etwas bedeuten, die du um dich haben willst. Darum, mach dir keine Sorgen. Er wird dich nicht allein lassen, dafür werde ich sorgen.~ Als sie sich wider etwas von Kai entfernte, schaute dieser sie verwirrt an. "Wie meinst du das? Und wer bist du überhaupt?" Doch seine Frage wurde nur mit einem Lächeln bedacht. ~Wer ich bin spielt keine Rolle. Das wirst du noch früh genug erfahren. Wisse nur so viel, ich bin da um auf dich und deine Freunde aufzupassen und um dich zu beschützen. Und nun lebe wohl, Kai. Und viel Glück.~ "Warte, sag mir wenigstens deinen Namen!" Rief Kai ihr noch hinterher, doch das Mädchen war so verschwunden wie sie gekommen war, schnell und geheimnisvoll. Und alles was sie hinterlies, war ein Wirbel aus Wind.
 

Ein lauter Knall riss Kai aus seinem Träumen. Als er neben sich blickte, sah er dass die anderen ziemlich aufgeregt zu seinen schienen.
 

Über dem Meer bildete sich ein Unwetter zusammen. Doch das störte die anderen nicht. Mit besorgten Augen sahen sie auf das Meer hinaus. "Seht mal." Meinte Max leise. "Ein Unwetter." Dicke Wolken bildeten sich über dem großen Wasser. Und das innerhalb so kurzer Zeit, merkwürdig. Und schon begann es wie aus Eimern zu regnen und Blitze zuckten über den Himmel. Dicht gefolgt von dem dazugehörigen Donner. Plötzlich schreckten alle aus ihren Gedanken auf. Das Schloss zu Mizuko's Zimmer war soeben mit einem lauten Knall eingerastet. "Nanu? Was ist den jetzt los?" Fragte Emily als sie aufstand und Mizukos Tür öffnen wollte. Doch sie war verschlossen. "Was? Was soll das? Mizuko? Mizuko hörst du mich? Warum ist die Tür zu? Mizuko!" Doch in dem Zimmer antwortete keiner.
 

Als das Unwetter begann, hatte Mizuko sich aufgerichtet und hielt ihre rechte Hand genau über Ray's Kopf und ihre linke Hand über sein Herz. Ihre Augen nahmen einen merkwürdig leeren Ausdruck an, bevor sie langsam ihre Lieder schloss. Sie atmete tief ein und langsam begannen ihre Hände leicht zu glühen., Erst sehr schwach, dann immer stärker. Kaum hatten sie begonnen zu leuchten wurde das Mädchen von einer Art Tornado umgeben. Ihre Haare flogen unkontrolliert umher. 'Stierb nicht! Bitte, lass es noch nicht zu spät sein!' Hoffte sie. Als sie ihre Augen öffnete und ihr leerer Blick auf ihm ruhte, sagte sie. "Lebe!" Leise und doch bestimmt. Kaum hatte sie diese Worte ausgesprochen erschienen seltsame Zeichen in ihrem Gesicht, die sie jedoch nur zu gut kannte. Und sie wusste auch welchen Ärger sie sich mit dieser Tat einhandelte. Doch es war ihr egal. Nun wurden beide in strahlendes Licht getaucht.
 

Das Licht schien durch den Türspalt unter der Tür hindurch. Und Emily hielt in ihrem Rufen inne und betrachtete fassungslos wie die anderen das Phänomen. "Was war das?" Fragte Kai besorgt. "Ich weis nicht, vielleicht ein Blitz?" Meinte Kenny. Doch Emily wusste schon was in diesem Zimmer vor sich ging. 'Nein, das war kein Blitz. Aber ... oh nein. Sie wird doch nicht etwa ... verdammt nein!' "Mizuko! Mizuko mach die Tür auf! Mizuko!" Rief sie weiter.
 

Das Licht verblasste im Zimmer und auch Mizuko's Hände verloren ihr Strahlen, trotzdem umgab das Mädchen für einen Moment eine merkwürdige Aura. Sachte legte sie eine Hand auf die Stirn des vor ihr liegenden Jungen, das Fieber war verschwunden. Dann auf sein Herz, ES SCHLUG! (ihr habt doch nicht etwa im Ernst geglaubt, dass ich den so einfach sterben lasse, oder? Ich hab noch seeeehhhrrr viel mit ihm vor *evilgrins* Und man konnte sehen wie er wieder einen Brustkorb hob und senkte, wie er atmete. Erleichtert atmete Mizuko aus und ein Lächeln spielte sich auf ihrem Gesicht, wie schon lange nicht mehr. Ohne dass sie es bemerkte, lief ihr eine einzelne Träne an der Wange herunter. Danach schloss sie ihre Augen und brach haltlos neben dem Bett zusammen.
 

"Los! Wir brechen jetzt die Tür auf!" Rief Michael. "Fertig? Auf drei. Eins ... zwei ... drei!" Und schon stürzten die Jungs gegen die Tür. Nach wenigen Versuchen schlug die Tür sperrangel weit auf. Doch als die anderen ins Zimmer sahen, konnten sie nichts sehen, da das Licht aus seltsamen Gründen aus war. Emily schaltete es wieder ein, und da erste was sie sahen, war "Mizuko! Oh mein Gott." Schnell lief sie zu ihrer am Boden liegenden Freundin und drehte sie zu sich um so dass sie ihr ins Gesicht sehen konnte. Sie lächelte noch leicht, doch man konnte ihr ansehen, dass sie total fertig und am Ende ihrer Kräfte war. Kritisch betrachteten die Allstars das Mädchen. Ein Blick und alle wussten Bescheid. "Was zum Geier ist den hier passiert? Und warum sind die Vorhänge zugezogen? Wer soll den hier schon groß reingucken?" Fragte Tyson als er sich im Zimmer umsah. "Und warum ist Mizuko mit einem mal zusammengebrochen?" Wollte Max nun wissen der auch ihr nun ins Gesicht sah. "Vor Erschöpfung." Meine Steve kurz. Als Max wieder etwas sagen als seine Mutter gerade reingestürmt. "Was ist passiert?!" Fragte sie panisch als sie auf das bewusstlose Mädchen sah. "Wir wissen es nicht." Log Emily, denn sie war sich sicher, dass die Bladebrakers nicht die geringste Ahnung hatten was hier vorgefallen war. Also war es besser auch nichts zu sagen. Nun ging Kai zu Ray und legte ihm vorsichtig eine Hand auf die Stirn. "Sein Fieber ist weg." Meinte er beruhigt. Sah dann aber wieder zu Mizuko. 'Es geht ihm wider gut, wollte mir der Traum das etwa sagen? Aber wer war dieses Mädchen? Ich verstehe das alles nicht. Was hat das nur zu bedeuten gehabt. Ich bin da um dich zu beschützen. Egal was es bedeutet, ich werde es herausfinden. Aber nicht jetzt, Später.' "Legen wir sie auf die Couch. Mehr als sie schlafen lassen, können wir nicht." Meinte Judy und ihrem Vorschlag wurde sofort Folge gelistet. Vorsichtig trugen die Jungs Mizuko zu der Couch und legten sie dort nieder und deckten sie zu. "Wir sollten uns auch noch etwas ausruhen, euer Flug geht Gott sei dank erst gegen Abend. Also los. Emily und ich bleiben hier." Erklärte Judy,. Erst gab es einige Widersprüche doch diese wurden schnell abgetan.
 

Der nächste Morgen kam sehr schnell, für andere weniger schnell. Kai konnte unter anderem kein einziges Auge zumachen. Er hatte das Gefühl, dass die Allstars etwas wussten, was sie ihnen verschwiegen hatten. Doch darum würde er sich später sorgen. Mehr versuchte er sich zu erinnern, was vergessen hatte. Da es ja der Auslöser für das ganze Desaster war. Als er die Augen schloss, döste er leicht ein. Er träumte, glaubte er zumindest. Er ging mit einem Handtuch in der Hand und Badehosen bekleidet ins Schwimmbad, als er dort ankam erblickte er Ray, der aussah wie ein Gott! Dann wechselte die Szene und er sass hinter ihm und massierte ihm den Rücken. Und dann ... wachte er auf. Die Sonne schien ihm direkt ins Gesicht, und hatte ihn aus dem Land der Träume gerissen. Leise stöhnte er. Was träumte er den da für einen Scheiß? Doch er lies es bei diesem Gedanken, das dies eine Erinnerung war, daran dachte er gar nicht. Langsam richtete er sich auf und betrat den Balkon. (ps. Sein Zimmer liegt genau neben dem von Mizuko) Als er zu Mizuko's Balkon rüber sah, bemerkte er dass dieser offen war und das Stimmen aus dem Zimmer kamen. Die Stimmen von Judy und Emily und die von Mizuko!
 

Ein leises Stöhnen riss Judy und Emily aus ihrer Unterhaltung. Mizuko begann sich zu regen und öffnete nun langsam ihre Augen. Da ihr ebenfalls die Sonne direkt ins Gesicht fiel, fluchte sie einmal leise und versuchte sich dann aufzusetzen, was ihr allerdings noch misslang. "Scheiße, brummt mir der Schädel." Meckerte sie. "Das ist deine eigene Schuld." Meinte Judy ernst und Mizuko sah sofort auf und der Frau direkt ins Gesicht. "Was? Judy? Emily? Was macht ihr den hier? Äh ... Was ist mit Ray?!" Sie wollte schon aufspringen und zu ihm laufen, als sie wieder zusammenbrach. "Nun mal langsam, Mizuko. Nach deinem gestrigen Unterfangen solltest du dich lieber noch etwas zurückhalten. Das hat dich ziemlich viel Kraft gekostet, oder warum bist du vor Erschöpfung einfach umgefallen." Meinte ihre Freundin. "Warum hast du das überhaupt gemacht, Mizuko? Ist dir klar was du damit hättest anrichten können? Wenn wir Pech gehabt hätten, hättest du dich verraten!" Rief Judy nun aufgebracht.
 

Kai lauschte angestrengt. Verraten? Was denn? Fragte er sich hörte jedoch einfach weiter diesem Gespräch zu.
 

"Ist ja noch mal gut gegangen, wie ich mir erschließen kann." "Werd nicht frech!" Meinte Judy auf Mizuko's schnippige Bemerkung. "Und jetzt raus mit der Sprache, warum hast du riskiert entdeckt zu werden oder Verdacht zu erregen? Was war passiert?" Judy fasste sich wieder als sie bemerkte wie Mizuko leicht zusammenzuckte. So hatte sich das Mädchen schon lange nicht mehr verhalten. "Ich weis selbst dass es gefährlich war, aber ... was sollte ich denn sonst anderes machen?" Leicht verzweifelt legte sie ihren Kopf in ihren Schoss, da sie sich vorher zum erzählen aufgesetzt hatte. Beruhigend legten jeweils Judy und Emily ihr eine Hand auf die Schulter. "Es tut mir Leid, wenn ihr euch Sorgen gemacht habt. Ich wies ich hatte versprochen nie wieder meine Kräfte einzusetzen aber ich hatte keine Wahl." Fing sie an zu erzählen. Die anderen drei hörten ihr stillschweigend zu. "Nach drei Stunden war Ray's Fieber immer noch nicht gesunken, es war als ich es noch einmal messte auf über 40°C gestiegen. Ich bekam langsam Angst, aber das war nicht das Ausschlaggebende für mein Handeln." Als sie wieder eine Pause machte, begann sie leicht zu zittern, weshalb sie von den beiden Frauen besorgt angesehen wurde. "Ich hörte wie Ray mit einem mal hustete und tief die Luft einsog. Dann atmete er sie langsam wieder aus und dann ..." Nun schloss Mizuko ihre eigenen Arme um ihre Schultern und sagte mit gedämpfter Stimme. "Dann hat er aufgehört zu atmen und sein Herz schlug nicht mehr! Was meint ihr hätte ich den tun sollen? Ihn einfach sterben lassen?!" Den letzten Satz sagte sie Judy direkt ins Gesicht.
 

Kai bekam einen Schock. Ray war tot gewesen. Kraftlos sank er auf den Boden des Balkons und blieb starr sitzen. Das durfte doch nicht war sein. Wie in seinem Traum. Und Mizuko hatte ihn gerettet. Also musste sie doch eigentlich das Mädchen in seinem Traum gewesen sein, oder? Aber Mizuko hatte keine arschlangen Haare und eine ganz andere Stimme. Nein, sie konnte es nicht sein, das bildete er sich sicher nur ein. Ja so musste es ein. Alles nur Einbildung, Kai. Du bist einfach etwas zu sehr durch den Wind, das ist alles. Versuchte er sich gut zuzureden. Doch richtig daran glauben, tat er nicht wirklich.
 

"Nein, nein ich hätte ihn niemals sterben lassen können. Darum hab ich meine Kräfte eingesetzt und ihn zurückgeholt. Ich lass mir meine Familie nicht wegnehmen, von niemandem." Den letzten Satz hatte sie sehr leise gesprochen, so das nur Judy und Emily ihn hören konnten. Dann schloss sie wieder ihre Augen. Stillschweigen trat ein, doch dieses wurde schnell gestört, da nun auch jemand anderes begann sich zu regen. Ray stöhnte lese und schlug ebenfalls seine Augen auf. Sofort und nicht weiter auf ihren Zustand achtend, sprang Mizuko von ihrem Bett und lief zu ihm. Doch als sie bei ihm ankam, musste sie sich schnell auf den Fußboden setzten und sich am Bett festhalten, sonst wäre sie wohl wider umgekippt. "Ray! Urg!" "Mizuko!" Ray hingegen schien wieder all seine Kräfte zu besitzen. Bevor sie auf den Boden schlagen konnte, hatte er sie aufgefangen und leicht aufs Bett gezogen. "Mizuko, alles in Ordnung?" Fragte er besorgt, doch sie nickte nur. "Ja, jetzt ist alles wieder in Ordnung." Meinte sie beruhigt als sie Ray die Arme um den Hals legte. "Wie fühlst du dich jetzt? Ist alles in Ordnung mir dir?" Ihre Frage überraschte Ray. "Ja, mal abgesehen von ... ähm, du weist schon was ich meine, geht es mir gut. Aber sag mal, Mizuko, warum siehst du so geschafft aus? Ist irgend etwas passiert?" Er sah fragend in die Runde, doch jeder schwieg. "Du hast, nachdem du bewusstlos wurdest hohes Fieber bekommen, fast wärst du daran gestorben. Ich war fast die ganze Nacht wach und hab mich um dich gekümmert, deshalb bin ich etwas KO." Meinte sie nur. Ray zu erzählen, das er für wenige Sekunden tot war, hielt sie für keine so gute Idee. Auch die anderen schwiegen. "Ähm, du Mizuko?" Fragte Ray etwas verlegen. "Hm?" Kam es nur zurück. "Ähm, ich ... ich hab Hunger, können wir Frühstücken gehen?" Mit solche einer Frage hatte sie nicht gerechnet und schaute ihn auch dementsprechend an. Doch Ray sah sie mit so einem Katzenblick an, dass sie nicht nein sagen konnte. "Meinst du denn dass du schon wider gehen kannst, Mizuko?" Wollte Judy sie besorgt dazu bringen doch noch etwas liegen zu bleiben. "Wenn ich wieder Anstalten mache umzukippen hab ich ja jemanden der mich auffängt, nicht Ray?" Und ein verschmitztes Lächeln legte sich auf ihr Gesicht, weshalb Ray nur lachen musste und dann nickte.
 

Unten am Frühstückstisch sassen schon die restlichen Blader und sprangen alle fröhlich auf als sie die Beiden auf sich zukommen sahen. "Ray! Mizuko! Geht's euch wieder gut?" Max war der erste der die beiden begrüßte. "Mir geht's wider bestens." Verkündete Ray als erster. "Ich bin noch etwas wackelig auf den Beinen, aber es geht schon. Kein Grund das ich euch nicht das Leben zur Hölle machen kann. AH! Tyson schling nicht immer alles so in dich hinein!" Schrie sie aufgebracht, als sie Tyson wieder einmal dabei erwischte, wie er sein Essen nur so rein schlang. "Abba ich hab Hunger!" Wehrte such diese. Seufzend setzte sich Mizuko auf ihren Platz, ebenso wie Ray. Nun bemerkten die beiden dass noch zwei Stühle leer waren, der eine wurde schnell besetzt, denn Emily kam nun auch zum Frühstück. Doch ein Platz blieb immer noch leer. "Was ist den mit Kai los? Will der gar nicht Frühstücken?" Fragte Tyson verwirrt, weshalb Ray und Mizuko gleich traurig die Blicke senkten, was die anderen jedoch nicht richtig wahr nahmen. Tyson wechselte nämlich schnell das Thema. "Sag mal Mizuko, warum bist du denn nun einfach zusammengebrochen?" Nun sah auch Ray fragend und etwas wütend zu seiner Managerin. "Zusammengebrochen? Ich dachte du wärst nur etwas müde?!" Sagte er aufgebracht zu ihr. "Du hast nicht gefragt weshalb hätte ich es dir daher bitte sagen sollen. Wäre es dir vielleicht lieber gewesen ich hätte so was gesagt wie 'he, Ray, wegen dir bin ich gestern vor lauter Erschöpfung zusammengebrochen'? Bestimmt nicht." Konterte sie zurück. Nun warf sie einen böse4n Blick zu Tyson. "Danke, Tyson." Diesem lief bei ihren Worten ein kalter Schauer über den Rücken. Wenn Blicke töten könnten, dachte er sich und wurde immer kleiner.
 

Nachdem alle fertig waren, schnappte sich Mizuko einen leeren Teller und legte einige Sachen zu Essen darauf. Ray kam zu ihr und fragte "Für wen ist das denn?" Mizuko jedoch meinte mit einem etwas niedergeschlagenen Geseicht "Das ist für Kai. Er hat bestimmt auch Hunger. Und außerdem, kann ich mir den Grund denken, warum er nicht hier ist. Er macht sich Vorwürfe. Ich hab aus Versehen etwas gesagt, dass ihn darauf hingewiesen hat, dass sein Aussetzer für deinen Zustand verantwortlich sei. Erinnern tut er sich jedoch noch nicht." Erklärte sie. "Hast du die Kassette?" Kurz sah sie ihn fragend an, nickte dann jedoch. "Sag mal, würde es dir etwas ausmachen, sie mir zu geben?" Mizuko hatte erwartet, das Ray das ganze peinlich sein würde, war es aber nicht. Es war ihm tot ernst. Abermals nickte sie und zog etwas aus ihrer Hosentasche, was sich als hellblaue kleine Kassette herausstellte, sie hatte in etwa die Größe einer Musikkassette die man mit Liedern bespielen konnte, und gab sie ihm. Dankend nahm er die Kassette, betrachtete sie kurz und steckte sie dann weg. "Sag mal, darf ich ihm das Essen bringen?" Nun war Mizuko mehr als nur verwundert. "Bist du dir da sicher. Immerhin hat er ... ähm." Doch Ray schüttelte nur mit dem Kopf. "Du hast mir gesagt, dass man etwas, auch wenn man betrunken ist, nicht ohne Grund macht. Ich hab einfach die Hoffnung noch nicht aufgegeben. Und wenn ich auf ihn warten muss, dann werde ich es tun. Und außerdem hat du selbst gesagt, dass er sich Vorwürfe macht." Leicht lächelter sie an und hielt dann seine Hände dem Teller entgegen. Mizuko musste sich wohl ober über geschlagen geben und reichte Ray den Teller. "Du liebst ihn sehr, nicht wahr?" Ihre Stimme war leise, damit nicht jemand anderes ihe Frage hören konnte. Doch Ray hatte sie gehört. "Ja, das tue ich." Dieser nahm nun behutsam den Teller auf seine Hände und begab sich in Richtung Kais' Zimmer.

"Wo geht er denn mit dem Essen hin?" Fragte Max, welcher sich hinter sie gestellt hatte. "Er bringt Kai etwas zu essen." Dann drehte sie sich zu dem Blondschopf um und meinte. "Um drei Uhr holt uns unser Bus ab. Ich verlasse mich auf dich dass du dafür sorgst dass du, Tyson und Kenny pünktlich seid." Nachdem Max ihr zur Bestätigung genickt hatte, begab auch sie sich in ihr Zimmer.
 

Als Ray bei Kai's Zimmer angekommen war, hielt er kurz inne. Sollte er wirklich zu ihm gehen. Aber nun hat er sich von Mizuko schon mal den Teller geben lassen, und er hatte sie ja selbst darum gebeten. Also hieß es jetzt Augen zu und durch. Er klopfte dreimal. Und wartete dann bis er ein etwas müdes "Herein" hörte und trat ein. Als er die Tür wieder hinter sich schloss, bemerkte er dass Kai mit dem Gesicht auf seinem Bett lag und sich nicht die Mühe machte, aufzuschauen. Das war wohl wieder seine Art zu sagen: Was auch immer du von mir willst, hau ab und lass mich in Ruhe! Doch Ray ging nun mit leisen Schritten zu Kai und stellte den beladenen Teller auf seinem Nachttisch ab und setze sich zu ihm auf's Bett. Als Kai sich immer noch nicht rührte, legte der junge Chinese ihm nach kurzem Zögern eine Hand auf die Schulter. Mit einem genervten Gesichtsausdruck drehte Kai sich um und erstarrte. Dass Ray zu ihm kommen würde, hätte er nicht gedacht. Doch Ray sah ihn mit so einem herzerweichenden Lächeln an, dass er ihn nur fassungslos anstarren konnte. "Ich hab dir was zu essen gebracht. Ich sag dir gleich, wenn es das Falsche ist, dann beschwer' dich bei Mizuko, sie hat es zusammengestellt." Doch Kai drehte sich nun schnell wieder ab und meinte nur zickig. "Und dann hat sie dich beauftragt es mir zu bringen, weil sie immer noch sauer auf mich ist, richtig?" Ray sah ihn kurz sehr verwirrt an, meinte dann jedoch. "Nein ,es war mein Wunsch dir das essen hochzubringen. Mizuko hat damit nichts zu tun. Sie hätte es dir auch hochgebracht. Also wenn es dir lieber ist das essen von ihr auf dein Zimmer gebracht zu bekommen, kann ich es auch wieder mitnehmen und sie bringt es dir her." Kai hatte nicht überhört, wie traurig und enttäuschte Ray's Stimme mit einem mal klang. Und als dieser gerade aufstehen wollte, griff Kai ihm von hinten um die Hüfte und hielt ihn fest und hatte seinen Kopf auf Ray's Schulter gelegt. "Nein, bitte bleib hier." War das einzige was er sagte. "Kai ... ich ... äh..." Ray wusste nicht was er sagen sollte, das Ganze erinnerte ihn zu sehr an das Geschehen im Schwimmbad, jedoch versuchte er sich zu entspannen und lege nun seine Hände auf die von Kai. "Es tut mir leid." Sofort drehte Ray sich um. Kai entschuldigte sich. "Wofür?" Fragte er laut. Und ihm wurde sofort geantwortet. "Mizuko meinte, ich sei an deinem schlechten Zustand schuld, oder besser gesagt, das was ich gemacht haben, an das ich mich nicht mehr erinnere und das ... " Er machte eine kurze Pause und zog Ray fester an sich. "Das du beinahe nie wieder aufgewacht wärst." Er hatte es nicht direkt ausgesprochen und doch wusste Ray was der silber-blauhaarige sagen wollte. "Ist schon gut, irgendwie war es ja auch meine Schuld." Meinte Ray nur als er seinen Kopf an den von Kai legte. So sassen sie eine Weile da, bis Kai den Kopf hob und Ray direkt in die Augen sah. Es war kein normaler Blick für Ray, denn Kai hatte ihn am vorigen Abend genauso angesehen, bevor ... er ihn geküsst hatte. Ray überlegte einen Augenblick, ob Kai sich jetzt immer noch nicht erinnerte, doch bevor er sich stoppen konnte, legte Ray Kai seine Lippen auf und schloss die Augen. Jedoch hielt er diesen Kuss keine drei Sekunden, da ihm klar wurde was er da tat. Schnell löste er sich wieder von Kai und sprang von dessen Bett auf, knallrot wie eine Tomate. "Ähm ... also. Kai ... ich ... äh." Stotterte er als er sah, wie auch Kai ihn mit rotem Kopf anstarrte. "Ich ... ich glaub ... ich geh lieber!" Und schon war Ray aus der Tür und lief zu Mizuko's Zimmer, da er nicht wusste wohin sonst. In seinem und Kai Zimmer konnte er ja schlecht bleiben. In ihrem Zimmer angekommen, lehnte sich Ray erst einmal an die Tür. 'D-d-du-du-du hei-hei--heilige Kanone, was ... was war das denn? Wieso hab ich ihn einfach so geküsst? Bin ich nun vollkommen durchgeknallt? Was wird Kai nun von mir denken .... ähm Moment mal, ER hat schließlich damit angefangen. Aber er erinnert sich ja nicht daran.' Seufzend ging Ray zu Mizuko's Bett und lies sich darauf als er einmal laut in das Kissen schrie, fragte ihn jemand von hinten. "Was ist den mit dir los, Ray? Warum kommst du hier so rein gestürmt? Und warum bist du so rot wie 'ne Tomate?" Erschrocken drehte er sich um und sah Mizuko ins Gesicht. Leicht verlegen setzte Ray sich auf und erzählte Mizuko was vorgefallen war.
 

"DU HAST WAS GEMACHT?!" Mit einem völlig verwirrten Gesicht sass Mizuko Ray gegenüber und starrte ihn an als käme er vom Mond. Doch dieser errötete nur noch mehr und nickte. Da blieb der rothaarigen die Sprache weg. "Und wie hat er reagiert?" Fragte sie nur als sie sah wie peinlich Ray das zu sein schien. "Er ... er ist auch rot gewesen, glaub ich, dann bin ich ja raus. Aber er hat sich nicht gewehrt und mich auch nicht blöde angeschrien oder ähnliches. Was denn, es war doch nicht meine Schuld, er hat doch damit angefangen." Je weiter er sprach, desto leiser wurde er. "Vielleicht beginnt er sich langsam zu erinnern und hat dich deshalb nicht nun ja, zurück gewiesen." Meinte sie nur ruhig und schaute etwas verträumt aus dem Fenster. "Komm mal mit auf den Balkon." Forderte sie ihn auf, während die sich erhob und mit einer Hand die gläserne Tür öffnete, welche dabei leise quietschte und danach den Blick auf die Weiten des Meeres preisgab. Dann trat sie sicheren Schrittes hinaus ins Freie und lehnte ihre Arme auf das kalte Geländer. Ein leichter Wind wehte und ihre Haare flogen ihr vor den Augen, auch Ray's Haare wurden vom Wind in ein tanzendes Spiel verwickelt. Ein Moment des Schweigens trat ein und beide schauten einfach nur auf den Horizont, welcher durch die hellen Sonnenstrahlen glitzerte. "Was fühlst du in diesem Moment, Ray? Woran denkst du?" Durchbrach Mizuko mit einem mal die Stille. Ray schien ihre Frage erst nicht verstanden zu haben, dann sagte er jedoch in sanfter Weise. "Ich muss an Kai denken. Das Blau des Meeres erinnert mich an seine Male an den Wangen. Und an die Kälte die er immer uns gegenüber aus stahlt. Jedoch, das Meer ist auch blau und kalt und doch so wunderschön. Und der Wind.." Nun schloss Ray seine Augen und musste lächeln, als er weiter sprach. "Er erinnert mich an Kai's seidiges Haar. Seine silberne und blaue Farbe, und wie sie im Wind wehen, ich denke jedesmal wenn ich ihn so sehe, ein Engel würde vor mir stehen, mein eiskalter Engel." Endete Ray mit dem Beschreiben seiner Gefühle. "Und du?" Nun wollte er wissen, woran Mizuko bei diesem atemberaubenden Anblick dachte. "Das Meer und der Wind erinnern mich an meine Familie. Wenn der Wind durch mein Haar fährt, glaube ich manches mal, die Stimme meiner Eltern zu hören und ich werde traurig. Das Wasser erinnert mich an das kaltherzige Schicksal, welches ich und mein Bruder auferlegt wurde und welches wir zu überwinden haben. Doch es gibt mir auch das Gefühl von Freiheit." Beide standen noch eine Weile so da und liessen sich von dem Wind ihre Sorgen davontragen, wenigstens für wenige Minuten. Denn bald schon, würden sie wieder mit der Realität konfrontiert werden.
 

Als sich die Zeiger der Zeit 3.00 Uhr näherten, begaben sich alle Bladebrakers zum Haupteingang an dem sie auch angekommen waren. Als alle da waren, wurde das Gepäck eingeladen und der Weg zum Flughafen wurde eingeschlagen. Ray und Kai hatten noch kein weiteres Wort gewechselt, doch wenn sich ihre Blicke kreuzten, erröteten beide sofort und drehten sich weg.
 

Schnell verging die Zeit, es wurde eingecheckt, sich verabschiedet, es gab Tränen von Max und seiner Mutter, ihnen wurde alles Gute gewünscht und schon sassen sie im Flieger, der sie nach Italien bringen würde. Dort würden sie auf Enrique und die anderen treffen.
 

Während des Fluges redete Mizuko nicht viel, sie hing viel zu sehr ihren Gedanken nach. Ihr brannte etwas auf der Seele, das konnten Kai und Ray spüren, doch beschlossen sie beide sie nicht danach zu fragen. Seit dem Start war sie schon das reinste Nervenbündel. Nach endlichen Stunden landete die Maschine und Max, Kenny und Tyson beschlossen diesmal das Gepäck zu holen. Und so blieben Mizuko, Kai und Ray in der Eingangshalle allein zurück. Keiner sagte ein Wort. Bis Mizuko anfing von einem Fuß auf dem anderen zu hüpfen, sie war sichtlich nervös. "Nun beruhige dich mal, Mizuko. Man könnte ja meinen du hast heute Hummeln zum Frühstück gegessen." Versuchte Kai sie zum still stehen zu bewegen. "Kai hat echt, warum bist du nur so nervös?" Wollte nun auch Ray wissen. "Ich weis es auch nicht. Ich hab nur so ein Gefühl, das ich heute etwas zurückbekomme, was mir sehr wichtig ist. Mehr wies ich eben auch nicht, es ist eben dieses Gefühl. Hach, verdammt wie lange dauert denn das? Ich dreh ich durch." Murmmelte sie leise, weshalb Ray laut anfangen musste zu lachen, was sofort die Aufmerksamkeit der anderen beiden auf sich zog. "Und das ist unsre Managerin, die die Ruhe in Person sein soll?" Kicherte er weiter. "Ein Wort zu den anderen und ich kill dich." Warnte sie ihn mit ruhiger Stimme und just in diesem Moment kamen Max, Kenny und Tyson mit den Koffern an. Ohne etwas weiteres zu sagen, nahm Mizuko ihren Koffer und begab sich in Richtung Ausgang. Dort angekommen hielt sie Ausschau nach einem der Majestics. Doch keiner von ihnen war zu sehen, anstelle dieser erkannte sie den Buttler von Enrique, Marcus (rein erfunden). Mit den Armen winkend lief sie auf ihn zu und die Formalitäten waren schnell geklärt. Marcus erklärte, dass die jungen Herren nicht kommen konnten, weil sie noch etwas wichtiges zu erledigen hätten. Dabei sah er Mizuko mit einem komischen Ausdruck in den Augen an.
 

Der Weg zu Enriques Behausung erschien ihr unendlich lang. Zu dem war es nun auch fast schon unerträglich warm. Und da das Auto so schön humpelte, war Ray glatt eingeschlafen und bei noch einem kleinen huckel fiel sein Kopf geradewegs auf die Schulter von ... (na, von wem wohl, genau ^^) Kai! Dieser blickte erst erschrocken zu dem Schlafenden und errötete leicht, unternahm allerdings nichts dagegen.
 

Nach zwei Stunden Fahrt kamen sie endlich an, als Kai Ray jedoch wecken wollte, kuschelte dieser sich nur noch fester an den Arm von Kai. "Hey, Ray na los wach schon endlich auf!" Versuchter er ihn weiter zu wecken und die Röte aus einem Gesicht zu verdrängen. Und als Ray dann endlich seine Augen aufschlug, sah er Kai mit verträumten Blick an. Er wollte sie schon wieder schliessen, als ihm schlagartig bewusst wurde auf WESSEN Schulter er geschlafen hatte. Schnell stieg er aus dem Auto (eher Limousine) aus und nahm seine Tasche. Danach gesellte er sich zu den andren. "Ich werde ihnen nun ihre Zimmer zeigen, wenn die Herrschaften mir bitte folgen wollen?" Meinte Marcus und führte die Gäste durch das Schloss zu ihren Gemächern. Und, oh welche Überraschung, jeder hatte sein eigenes Zimmer! Kein Wunder bei einem solchen Palast wie dem! Nachdem alle ihre Sachen ausgepackt und sich etwas ungesehen hatten, wurden sie langsam aber sicher etwas sauer. Denn die Jungs waren immer noch nicht da. Während sich alle in dem großen Versammlungsraum getroffen hatten, schlenderte Mizuko Zimmer noch durch das Schloss und besah sich die Gemälde, an einem blieb sie hängen. Sie hatte es sich schon mindestens hundert mal angesehen und doch zog sie etwas immer wieder zu diesem Bild hin, auch wenn sie es schon in ihrem Kopf gespeichert hatte und es auch einmal fotografiert hatte. Trotzdem ging von dem Original eine merkwürdige Aura aus. Das Bild zeigte zwei Phönixe, der eine rot, der andere blau. Sie wirkten so anmutig, stark und doch zärtlich. Und so konnte das junge Mädchen dieses Bild unendlich lange ansehen ohne das es ihr langweilig wurde. Ihre besondere Aufmerksamkeit jedoch galt dem blauen Phönix. Er erinnerte sie an etwas, oder an jemanden, doch sie konnte sich einfach nie erinnern was es war, die Blockade hielt es immer zurück. Plötzlich wurde sie an ihrer Schulter angetippst und blitzartig schrak sie aus ihren Gedanken auf. Völlig erstarrt blickte sie auf den silber-blau haarigen Jungen neben sich. "Kai, hast du mich erschreckt." Meinte sie nur, doch Kai lachte nur leise und sah dann auf das Gemälde. "Magst du es?" War seine einzige Frage. "Ja, ich mag es sehr." Und wieder sahen beide auf die beiden Fantasiegestalten auf dem Bild. "Die anderen sind da, ich wollte dich holen kommen." Ergänzte Kai nun und Mizuko's Blick wurde wieder nervös und eine leichte Angst spielte sich in ihm wieder. Doch sie ging schweigend hinter Kai her und zurück zu den anderen.
 

Kaum hatte Kai die Tür geöffnet, trat das junge Mädchen in den großen Raum hinein und wurde sogleich von den Majestics herzlich empfangen. "Mizuko! Wie schön dich endlich mal wiederzusehen!" Rief Oliver und kam als erster zu ihr. Freudig und mit einem Lächeln nahm sie ihn in den Arm und drückte ihn leicht, so wie sie es auch mit Jonny, Robert und Enrique tat. "Du lachst wieder." War der erste Kommentar von Robert, welchen sie nur mit einem Nicken bestätigte. "Warum habt ihr uns hergerufen?" Stellte Kai die Frage, die Mizuko die ganze Zeit über auf der Seele brannte, dass hatte er bemerkt. Robert wies die beiden an auch Platz zu nehmen so wie die anderen und ging dann zu seinen Teamkameraden. "Mizuko, du bist die einzige, die sich den Grund vielleicht denken kann, weshalb ihr hier sitzt." Begann Jonny zu berichten. Doch Mizuko meinte dazu. "Ich habe zwar eine Vermutung, aber mit Sicherheit sagen kann ich es nicht." "Oh man, wird' mal locker Mizuko! Was bist du denn so verkrampft?" Versuchte Oliver sie zu beruhigen. Doch Robert sprach gleich weiter. "Wie du dich sicher noch erinnern kannst, Mizuko, hast du uns vor nicht allzu langer Zeit darum gebeten für dich ein Buch aufzutreiben." "Ich hab's mir doch gedacht." Meinte sie mit einem ernsten Gesicht. "Ja, es geht um das Buch. Die Beschreibung hat, zu aller erst, mal ausgereicht um es zu finden, auch wenn es nicht leicht gewesen ist, dass kann ich dir sagen." Robert hatte während er sprach seinen Blick auf Mizuko gerichtet. "Wir haben das gesamte Internet durch forstet, aber Fehlanzeige." Berichtete Oliver niedergeschlagen. "Er hatte Rechte. Wir haben ese zwar gefunden eh, aber seinen Aufenthaltsorte habene wire nicht herausfinden können." Mischte sich nun auch Enrique ein. Mit einem traurigen und enttäuschten Blick senkte Mizuko ihr Antlitz. Niemand sollte sehen, was sie im Moment fühlte. "Hey, hey, nun lass doch nicht gleich den Kopf hängen, lass uns doch erst einmal ausreden, bevor du dich aufregst oder gar an die decke gehst." Bat Jonny sie während er ihr eine Hand auf die Schulter legte. "Er hat Recht. Ich bin noch nicht fertig." Meinte nun auch Robert, der sich wieder zu Wort gemeldet hatte. "Wie gesagt, wir konnten es mit Hilfe der modernen Technik nicht finden. Danach haben wir unsere eigenen Bibliotheken unter die Lupe genommen. Jeder seine eigene höchstpersönlich. Das wollten wir keinen anderen machen lassen. Da wir wussten wie wichtig dir die Sache ist. Doch auch bei Oliver, Jonny und leider auch bei mir war es nicht aufzufinden." Mizuko gab sich schon damit ab, das Buch nie wieder zu sehen. "Kommt, folgt mir bitte." Meinte Enrique, als er sich erhoben hatte.
 

Etwas widerwillig schlenderten die anderen durch die vielen Gänge und folgten dem Italiener in einen großen und sehr tief gelegenen Keller. Er ging wider durch viele Gänge und mit einem mal male befanden sie sich in einer riesigen unterirdischen Bibliothek. "Wow!" "Man sind das viele Bücher." Kam es von allen Bladebrakers. Nur Kai sah sich still um und Mizuko würdigte den Büchern nicht einen Blick. Dann blieb Enrique fast am Ende der Bibliothek stehen und sah nach oben. Er zeigte mit einem Finger auf eine kleine Wendeltreppe, welche an allen Büchern vorbeiführte und machte den anderen klar ihm zu folgen. Während Mizuko und die restlichen Bladebrakers ihm stillschweigend folgte, konnten sich die anderen drei Majestics ein wissendes Grinsen nicht verkneifen, auch wenn sie es hassten das Mädchen traurig zu sehen. Auf mittlerer Höhe blieb Enrique stehen und Mizuko kam neben ihm zum Stillstand. "Auch iche habe meinen gesamten Keller durchsucht und wie ihr sehte war das eine Heiden Arbeit eh." Ja, das schien es gewesen zu sein, denn man sah, dass der Staub von allen Büchern weggewischt war. Kurz sah sich Mizuko um und dann wieder in Enriques Gesicht, welches von einem wehleidigen und traurigen Blick gekennzeichnet war. "Was soll das Enrique? Wenn du nichts gefunden hast, hättest du das auch einfach sagen können, du hättest uns nicht extra hierher schleifen müssen, nur damit wir sehen was für eine Arbeit du dir gemacht hast." Ihre Stimme klang härter als geplant. Doch sie war sichtlich enttäuscht. All ihre Hoffnung das Buch zu finden hatte sie auf diese Jungs gesetzt, doch sie hatten das Buch nicht gefunden. "Versteht mich bitte nicht falsch. Ich bin euch für eure Mühen wirklich dankbar und weis es wirklich zu schätzen, aber ..." Kurz machte sie eine kurze Pause. "Ich hatte wirklich so gehofft dass ihr es finden würdet." Man konnte hören, dass die junge Managerin mit den Tränen kämpfte, auch wenn sie sie nicht zuliess, so wussten doch alle, dass sie verletzt und enttäuscht war. Mitfühlend senkten nun auch die Bladebrakers ihre Köpfe und genau in diesem Moment musste Enrique anfangen zu grinsen, er konnte es sich einfach nicht verkneifen.
 

Und? UND?! Wie fandet ihr's? Und was geschieht als nächstes? Fragen über Fragen, weclhe sich im nächsten Kapi beantworten. Da werdet ihr auch endlich mit der Legende, um die es sich hier dreht, konfrontiert. Ich erwarte sehnsüchtig eure Kommentare, also bitte schreibt mir welche. Bis bald eure Kara ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2004-05-24T09:51:13+00:00 24.05.2004 11:51
Schnell weiter ist echt super gut.
Grüßle Zoe
Von: abgemeldet
2004-05-23T17:30:50+00:00 23.05.2004 19:30
Schreib weiter! ^^
Ich hatte wirklich gedacht du lässt Ray jetzt sterben... Gott ich hatte so einen schock! Aber jetzt, jetzt lebt er ja.... *aufatmet*
wieso musst du uns auch so angst machen!? *heult*
Ich bin bloß froh das er noch lebt! ^^ *seufz*
Auf jeden Fall musst du, ja du !MUSST! weiterschreiben!!!!
*küsschen zuwerf* *anfeuer*
chi

PS. schreib auch bei Koi no oichiro(heißt doch so? ?.?)
weiter!!!
Von: abgemeldet
2004-05-19T13:44:26+00:00 19.05.2004 15:44
Super klasse wie alle deine Kapitel.
Mach scnell weiter die mFF ist einfach spitzenklasse
Von:  Elliiy
2004-05-18T17:01:32+00:00 18.05.2004 19:01
oh, mein gott, wo es so war als ob ray sterben würde hätte ich dich gleich mit ihm in die welt der toten geschickt, aber da er lebt darfst du es auch!!! Ich finde die geschichte so spannend!!! wo hast du bloss die coolen ideen her?!?!!? MEGACOOL
schreib schnell weiter!!! BITTE BITTE BITTE

Lg, Elliiy
*kai x ray fahne schwenk*
Von: abgemeldet
2004-05-18T13:46:05+00:00 18.05.2004 15:46
Ich liebe diene laaaaaaangen Kapitel ^_________^
Und ich bin echt gespannt auf das nächste Kapitel, denn du hast nicht nur Fragen um Mizuku (? ich kann mir diesen Namen nicht merken) afgeworfen, sondern du hast auch Kai's gefühlsmäßige Reaktion außgelassen... ich wüsste wirklich gerne, was er jetzt denkt. Mach weiter so!!!!!!


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