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Katzenaugen

virläufiger Titel
von

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1.: Die mit den Tieren wandert...

Katzenaugen, Adlerflügel(Vorläufiger Titel)
 

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Und schon wieder eine Ff... Langsam wirds voll hier... XD

Will, wie immer, meinen Dank an cheesmouse verkünden, dass sie diese Storys nach animexx stellt, weil mein Computer dazu zu blöd ist.

Viel Spaß beim Lesen

Kalashin ^o^
 

"Hünchän" = Gesprochen

//Hünchän// = Gedacht

(Hünchän) = Kommi von mir, nicht ernstnehmen, die meisten jedenfalls

#Hünchän# = Ort

+Hünchän+ = Zeit

Hünchän = Gedankensprache, Tiersprache
 

P.S.: Falls ihr einen passenden Titel für diese Ff habt, schreibt ihn mir bitte!
 

Jegliche Ähnlichkeit mit anderen Ffs ist nicht beabsichtigt!!

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1.: Die mit den Tieren wandert...
 

Ein Mausoleum, tief unter der Erde in Stein gehauen. Die Decke ist gewaltig, sie versinkt in der Dunkelheit. An einer Wand führt eine Freppe nach oben, ebenfalls in Stein gehauen. Sie sieht aus wie der Weg zur Hölle.Wenn wir uns nach unten wenden, sehen wir einige Gruppen. Schmutzige Gestalten drängen sich um das schwache Licht, das von Öllampen ausgeht. Es ist Frauen und Kinder. Sie sehen mit angsterfüllten Blicken nach oben. Von dort dringen Kampfeslärm und Schreie. Sie sitzen dicht gedrängt und versuchen, nicht daran zu denken, dass es ihr Mann, Sohn oder Enkel sein könnte, der gerade da oben den feindlichen Räubern zum Opfer fällt. Obwohl der Raum zum Bersten voll ist, wird eine Ecke jedoch frei gelassen. Alle gehen in einem Abstand von einem Meter daran vorbei. Ab und zu sehen die Frauen angsterfüllt dorthin, als ob sie befürchten würden, dass gleich ein grässliches Monster herausspringen würde. Wenn wir in diese Ecke schauen, sehen wir erst einmal einen Haufen Tiere. Fast alle Haustiere des kleinen Dorfes-Hunde und Katzen, hatten sich dort eingefunden, als hätte jemand dort einen Magnet für Tiere plaziert. Wenn man noch genauer hinsieht, entdeckt man ein Kind, das mitten in den Tieren sitzt, den Rücken an einen Schäferhund gelehnt. Mit grünen Augen, die denen einer Katze gleichen. sieht sie zur Decke hinauf. In ihren Augen liegt keine Angst mehr, nur noch Entschlossenheit. Wer noch genauer hinsieht, kann in ihren Augen auch Traurigkeit entdecken, die sie zu verdrängen versucht. Ihre schwarzen Haare sind kurz geschoren, sodass man sie eher für einen Jungen hält. Mit ihrem relativ kleinem Körperbau, den hervorstehnden Wangenknochen, den leicht schrägen Augen, der kleinen Nase und den langen dünnen Beinen ähnelt sie eher einer Katze als einem Mensch. Ihre Haut war wettergegerbt und hatte ein gesundes hellbraun. Ihre Kleidung sah aus, wie eine alte Ninja-Ausrüstung, die an Armen und Beinen gekürzt worden war. Ihre Hände, die in alten Kampfhandschuhen steckten, die viel zu groß für ihre kleinen Finger waren umklammerten zwei Gegenstände:

Eine große, doppelschneidige Axt, auf deren Klinge allerhand graviert worden war und ein Ninja-Stirnband. Beides gehörte ihrem Vater. Er war einst ein Ninja gewesen. Als er geheiratet hatte, war er aus Konoha weggezogen, weil er sein Leben nicht aufs Spiel setzen wollte, da er jetzt eine Familie hatte. Ihre Mutter war bei der Geburt gestorben. Also war sie bei ihm aufgewachsen. Er hatte aber seine alten Fähigkeiten nicht verlernt:

Als die Räuber aufgetaucht waren, 40 an der Zahl, hatte er sich seine Ausrüstung geschnappt und 7 Räuber erschlagen, bis er selbst getroffen wurde, von einem Pfeil. Als sie versucht hatte, unter Tränen den Pfeil aus seinem Rücken zu ziehen, hatte er ihr das Stirnband und die Axt in die Hand gedrückt und ihr befohlen, sie solle auf die Dorfleute aufpassen, wenn doch jemand in das Mausoleum eindringen sollte Nach einem 'Ich liebe dich! Irgendwann sehen wir uns wieder!' war er gestorben. Nun saß sie inmitten der Tiere und sah zu den Leuten, die sie beschützen sollte.

Hätte man die Dorfleute über sie ausgefragt, hätte man einiges zu hören bekommen. Sie schien eine der Personen zu sein, über die sich die Frauen des Dorfes immer wieder das Maul zereissen konnten, wenn die Geschichten zu knapp wurden. In allen Geschichten wird zweifellos vorkommen, dass das arme Mädchen ja gar nichts dafür kann, ihr fehlt einfach die Mutter und sie wurde halt immer wieder von Geistern besessen. Deshalb kann sie auch mit Tieren sprechen. Und außerdem ist ihr Vater ein Dämon. Und sie ist halb Katze. Und eine Hexe. Und...

An den ganzen Geschichten stimmten meist nur zwei Fakten:

1.: Ihre Mutter war gestorben

2.: Sie kann mit Tieren sprechen, warum, weiß sie selbst nicht.

Alles andere dient nur der Unterhaltung. Plötzlich ist oben der Lärm verklungen. Blicke gleiten ab zur Decke, als ob dort oben in den schwarzen Tiefen zu lesen wäre, wie der Kampf ausgegangen war. Auch das Mädchen richtete sich auf. Vom Eingang oben auf der Treppe kamen Stimmen! Sie richtete sich vollends auf. Sie war klein und schmächtig gebaut, sodass sie eher wie 7 als wie 10 aussah. Ein siebenjährigen Junge statt einem zehnjährigen Mädchen. Sie ließ das Stirnband bei einem der Hunde zurück und wollte die Axt heben, doch sie war zu schwer. Also hielt sie nur das Ende des Griffes fest, während sie den Rest hinter sich herzog, die Axt war größer als sie selbst. Sie stellte sich vor den Eingang und hob mit Mühen die riesige Axt hoch und hiefte sie auf eine Schulter. Beinahe wäre sie umgefallen unter dem Gewicht. Ihre grünen Augen verengten sich zu Schlitzen, als sie zur Türe starrte. Sie hatte den Räubern einiges zu sagen und 'Die Götter sollen euch schützen' war garantiert nicht dabei. Die Tür öffnete sich und eine Siluohette betrat den Raum. Mit einem Blick stellte das Mädchen fest, dass das kein Dorfbewohner sein konnte. Ein wütendes Fauchen entrann ihrer Kehle, als sie die Axt schwang. Sie hätte vielleicht getroffen, wenn sie etwas Übung gehabt hätte. So aber wurde sie von ihrem eigenen Schwung mitgerissen und fiel auf den Boden, die Axt schlitterte noch etwas weiter. Das Mädchen wollte sich aufrappeln, als sie von hinten am Genick gepackt wurde und schon verlor sie den Boden unter den Füßen. Strampelnd und fluchend versuchte sie, den Typen, der sie hielt, zu treten. Als sie sah, dass seine Gefährten sich den anderen Dorfbewohnerinnen näherten, schrie sie "WEG VON IHNEN! KÄMPFT ERST MIT MIR!" Wer Fähigkeiten wie sie hätte, hätte den lautlosen Ruf gehört, den sie ausstieß:

Los, Tatzenbrüber!

Der Knäuel aus Katzen und Hunden in der Ecke wurde mit einem Mal lebendig:

Katzen und Hunde gleichermaßen stellten sich zwischen die Eindringlinge und die Dorfbewohnerinnen, schrien, fauchten, bellten und drohten, wie sie nur konnten. Erschrocken wichen die Eindringlinge zurück, als ein Ruf ertönte

"SCHLUSS! FEYLAMIA!"

Das Mädchen namens Feylamia zuckte zusammen. Der, der da gerade gesprochen hatte, war der Bürgermeister persönlich gewesen. Kleinlaut rief sie ihre Freunde zu sich. Schon wurde sie auch hinuntergelassen. Als sie ihren 'Angreifer' genauer begutachten konnte, sah sie, dass er ein Stirnband trug, genauer: Das gleiche wie ihr Vater einst. Ein Konoha-Stirnband über dem linken Auge. Aus seinem rechten sah er sie müde an. Sein Gesicht wurde von einem Mundschutz verdeckt. Feylamia oder, wie sie ihr Vater immer genannt hatte, Fey sah den Ninja wütend an. Dann wandte sie sich ihren Freunden zu, die sich um ihre Beine geschart hatten. Leise hob sie ihre Axt auf und ging nach draußen. Als sie sich umsah, wusste sie sofort, dass die Banditen schrecklich gewütet hatten. Ohne auf das Chaos rechts und links zu achten, ging sie barfus durch das Dorf zu dem abgelegenen Haus, das sie ihr Zuhause genannt hatte. Sie hatte mitbekommen, dass niemand gestorben war. Bis auf ihren Vater, aber das wurde wahrscheinlich als unwichtige Tatsache akzeptiert. Sie legte die schwere Axt auf den Küchentisch und das Stirnband band sie sich schnell um den Oberarm. Dann ging sie nach draußen, wo die Konoha-Ninjas gerade die letzten Verletzten ins Mausoleum brachten, das einzige Gebäude außer ihrem Haus, das unbeschädigt geblieben war. Sie verbiss sich die Tränen, als sie am Nordtor ankam. Dort lag er, ganz kalt, um ihn herum noch die Leichen der Räuber. Sie kniet sich zu ihm nieder, starrte in sein Gesicht, das so friedlich auf der Seite lag. Etwas Feuchtes rollte ihre Backe hinunter. Sie erschrak und wollte es schnell wegwischen, doch die Tränen hörten nicht auf zu fließen. Es war so ungerecht. Sie weinte und mit ihr heulten die Wölfe und Hunde, die Katzen maunzten kläglich, die Vögel schrien. Sie weinte aus Zorn und ihre Freunde weinten mit ihr. Sie hob ihre zitternde Hand und wollte die Augen ihres Vaters schließen, doch jemand kam ihr zuvor. Jemandes Hand in Kampfhandschuhen schloss die Augen ihres Vaters sanft und er kniete neben ihr. Als sie ihn kurz ansah, sah sie den Ninja, der sie hochgehoben hatte, Kakashi, wie sie aus einem Gespräch herausgehört hatte.

"War das dein Vater, Junge?" wollte er wissen. Fey machte es nichts aus, für einen Jungen gehalten zu werden, das machte nichts mehr aus, doch warum bohrte dieser Mann noch in ihre Wunde. Schweigend biss sie sich auf die Lippe und antwortete nicht.

Trotzdem ließ sie der Mann nicht in Ruhe: "Ich soll dir vom Dorfmeister ausrichten, dass du bitte ins Mausoleum sollst." Schweigend richtete Fey sich auf und sah geflissentlich nicht auf den Mann, der sie geholt hatte. Auch er richtete sich auf und klopfte sich den Staub von der Hose. "Ich bin übrigens Kakashi! Freut mich!" grüßte er freundlich."Ich bin Fey." sagte sie grimmig "Und dass ihr euch freut, wird sich noch ändern! Das hat bis jetzt jeder gesagt!" sie marschierte durch schlammige Gassen und achtete nicht auf den Mann, Kakashi, der ihr folgte. Als sie im Mausoleum ankam, sah ihr der Dorfmeister entgegen. "Die ehrwürdige Tsunade-sama hat mir erklärt, dass sie gerne noch etwas bleiben würden, weil es gleich dämmert. Normalerweise schlafen Gäste im Mausoleum, aber jetzt müssen wir selbst hier schlafen. Also hat der Dorfratbeschlossen, die Gäste bei dir einzuquatieren." //Das ist ja die Höhe!// dachte Fey wütend und ballte die Hand zu Fäusten. //'Der Dorfrat hat beschlossen'! Wem gehört das Haus eigentlich?// Aber momentan war sie nicht in der Stimmung für Streit. Außerdem würde sie fürchterliche Probleme bekommen, wenn sie dem Dorfrat jetzt trotzte. Also senkte sie den Kopf. "Ich führe sie!" sagte sie leise. Der Bürgermeister nickte hochmütig "Gut!" dann zog er sich zu den anderen Dorfbewohnern zurück. Fey spürte, wie die Frau, Tsunade hieß sie, sie scharf musterte und ein "Hmmm..." erklingen ließ. Fey senkte den Blick. "Bitte folgt mir!" flüsterte sie und ging voraus. Ihr folgten etwa 17 Ninjas. Schweigend führte sie sie durch die Gassen von Hera, ihrem Dorf, bis hin zu dem abgelegenen Haus, das nur schwer zu entdecken war. Sie machte leise die Wohnungstür auf und pfiff einmal kurz und schrill, so dass die Leute hinter ihr erschrocken zusammenzuckten. Ein Totenkopfäffchen kam aus einer Nische gekrochen und sprang vor ihr auf den Boden.

Sie sind weg! informierte Fey das Äffchen lautlos.

Und wer ist das hinter dir? Fragte Kajak und legte den Kopf schief, während sein Schwanz hin und her zuckte

Ninjas sagte Fey knapp und nestelte an ihrem Nackenausschnitt herum Sie werden die Nacht hier verbringen Mit einem bitteren Nebenton fügte sie hinzu Das hat der Dorfrat so beschlossen.

Endlich bekam sie den dünnen Zopf zu fassen und zog ihn aus der Kleidung. Seit ihrer Geburt ließ sie nur diesen Teil der Haare wachsen, das wirkte sich so aus, dass der Zopf nun etwa 10 Zentimeter über dem Boden hing. Das Mädchen selbst war 1:42m. Das Äffchen rannte zu ihrem Rücken. Behende kletterte es den Zopf hinauf und setzte sich auf ihre Schulter. Dann wandte sie sich den Ninjas zu, die schweigend dem Schauspiel zugesehen hatten. "Hier sind Küche, Bad, Wohnzimmer und Esszimmer." erklärte sie knapp "Ich werde euch nicht bedienen, das müsst ihr schon selbst machen. Die Nahrungsmittel befinden sich in der Küche und in der Abstellkammer!" Dann stapfte sie die Treppe hoch. Sie wusste, dass das unfreundlich war, aber in dem Moment war ihr alles egal. Wütend stampfte Fey in ihr Zimmer und wickelte sich in ihre Decke.
 

Tsunade sah dem Mädchen nachdenklich nach. "Interessant, nicht war?" das kam von Kakashi. Er stellte sich neben sie. "Hast du es auch gespürt?" wollte sie wissen. "Natürlich!" nun traten Gai, Kurenai und Asuma dazu. "War ja kaum zu ignorieren!" "Habt ihr es auch gespürt?" ein Mann mit schwarzem Anzug und Sonnenbrille kam zur Hokage. Die anderen nickten nur. "Er ist randvoll mit Runen-Chakra!" sagte Tsunade und wandte sich an ihre Untergebenen "Der Ursprung der Chakra! Reine, unverfälschte Chakra. Wo sind die Eltern dieses Kindes?" Kakashi räusperte sich "Tot. Die Mutter bei seiner Geburt gestorben, der Vater bei diesem Überfall!" er verschränkte die Arme und sah wieder zur Treppe. "Armer Kleiner!" kommentierte Gai. Plötzlich drang ein Ruf aus der Küche. "KAKASHI! MEISTERIN HOKAGE! EBISU! IHR HALT! KOMMT MAL!" Seufzend ging Kakashi in Richtung von Iruka, der aufgeregt im Kücheneingang stand und wie von Sinnen brüllte. Von drinnen kam eine Stimme "Jetzt sei doch endlich mal ruhig Iruka!" zischte Ibiki. Hinter ihm kam Anko aus dem Wohnzimmer "Was ist denn so toll an der Küche." Kakashi sah inzwischen, was Iruka ihnen zeigen wollte "Oh!" sagte er und rief dann "Meisterin Hokage! Ich bitte euch, euch das anzusehen!" Tsunade kam hereingerauscht, ihr gingen die Ninja hinterher wie ein Schwarm Entlein hinter der Mutter. Einige schrien überrascht auf, als sie die Gegenstände auf dem Tisch sahen. "Oh!" kommentierte Kakashi "Oha!" "Hierhin ist er also!" die Oberninja und starrten auf die Gegenstände am Tisch: Eine Axt und- Ein Ninjastirnband.
 

Locker entzündete Asuma eine Zigarette und steckte sich in seinen Mundwinkel. Nachdenklich sah er den Rauchschwaden nach, die sich an der Zimmerdecke sammelten und dort langsam verschwanden. Tsunade rümpfte leicht die Nase, sie hatte nie viel von Zigaretten gehalten, vielleicht deshalb, weil sie wusste, was diese Teile mit der Lunge anstellten. Trotzdem ließ sie es, einen Kommentar abzugeben, denn die Sache mit der Axt war ainfach zu interessant. Sie beugte sich näher und inspizierte das Muster der Axt. Wie nebenbei wollte sie von Kurenai wissen, wo der Junge sei. Die Shinobi zuckte mit den Schultern. "Keine Ahnung! Vielleicht oben in seinem Zimmer!" Tsunade nickte. "Holt ihn!" "Das ist nicht nötig!" die Ninjas in der Küche drehten sich zur Türe: Dort stand Fey, mit Kajak auf der Schulter. "Ich bin schon da! Ich will mein Eigentum hochholen und bei allem Respekt..." , sie drängte sich vor und gab das Stirnband Kajak, während sie versuchte, die Axt selbst zu tragen, was wiedereinmal damit endete, dass sie Die Waffe am Griff hinter sich herziehen musste, "Das... Geht euch nichts an!" Überrascht blickte Tsunade auf das Mädchen herab, das versuchte, mit der Axt zu gehen. Es sah eher so aus, als würde die Axt mit dem Mädchen gehen. Das Äffchen hielt die Tür auf. Fey wankte hinaus. "Warte!" Scholl Tsunades Stimme hinter ihr her "Willst du ein Ninja werden?" Man hörte ein Klirren und einen Schrei. Als die Ninjas in den Flur eilten, sahen sie, was geschehen war: Das Mädchen war erschrocken und dadurch ausgerutscht und hatte die Axt fallen gelassen. Die lag am Fuße der Treppe. Ein paar Stufen darüber lag Fey und hielt sich einen langen Schnitt am Bein, wobei sie die Truppe böse anfunkelte "Wer braucht Ninjas?!" fragte sie gepresst "Ich hasse Ninjas! Sie machen alles kaputt!" Tsunade nickte "Natürlich, einige tun das!" sie ging auf das Mädchen zu und hockte sich neben es. Mit einer Hand strich sie über den Schnitt und ließ ihre Chakra fließen "... Aber andere von uns bauen auf!" Sie nahm die Hand weg-Die Wunde war verschwunden. Dort wo sie gewesen war, zog sich eine sauber verheilte Narbe über das Schienbein. Ungläubig blickte das Mädchen auf Tsuki. "Du meine Güte!" sagte Kakashi "Total der Vater!" "Was soll das Gelaber über meinen Vater?!" Gai seufzte "Auch der Charakter..." "Lasst... Lasst mich darüber wenigstens nachdenken!" bat das Mädchen noch völlig verwirrt. "Morgen reisen wir ab!" stellte Tsunade klar "Bis dahin musst du dich entschieden haben!"
 

Verwirrt saß das Mädchen auf dem Dach und starrte in den klaren Sternenhimmel. Sie liebte Sterne. Ihr Vater hatte ihr früher immer den Himmel gezeigt, wie er sich veränderte und die Bilder in den Sternen. Kajak saß neben ihr. Sie hörte ein Geräusch. Als sie sich umdrehte, sah sie, dass Kakashi aus der Dachluke kam und auf dem Dach entlang mühelos zu ihr herüberbalancierte.

Für einen Zweibeiner stellt er sich ja ganz gut an! bemerkte Kajak. Fey musste grinsen. Ich bin auch ein Zweibeiner! Kajak sah an ihr hoch und spielte mit ihrem Zopf Nur äußerlich! stellte der Affe fest In deiner Aura gehörst du zum Volk der Hufen, Pfoten und Klauen! Entrüstet wollte Fey schon etwas einwenden, als Kakashi bei ihnen angelangte. "Dachte ich mir doch, dass ich dich hier finde!" grinste er und setzte sich neben sie. Schweigend saßen sie nebeneinander und sahen sich die Sterne an. Heute war Neumond und in den zerstörten Häusern brannte kein Licht und so schien es, als würden die Sterne heller denn je funkeln. Lange Zeit sagte keiner ein Wort, bis Kakashi sagte "Ich kannte ihn." "Wen?" fragte Fey, obwohl sie genau wusste, wer gemeint war. "Kai." sagte Kakashi knapp. "Meinen Vater? Woher?" Sie setzte sich auf. "Wir waren in einem Team, Junge!" erklärte Kakashi und sah sie an. Daraufhin entbrannte ein Gespräch. Kakashi erzählte ihr Anekdoten über ihren Vater und Fey hörte begeistert zu. Doch irgendwann wurde sie müde... "Ich geh schlafen!" sage das Mädchen und streckte sich. Kajak setzte sich auf seinen Platz an ihrer Schulter und sie verbeugte sich kurz. Dann ging sie nach innen, nicht ohne ein paar Eulen gute Jagd zu wünschen, die gerade vorbeiflogen. Kakashi sah ihr nachdenklich nach "Ganz der Vater..." murmelte er.Fey ging nochmal ins Erdgeschoss, um ihren Gästen gute Nacht zu sagen. Sie sah ein, dass sie wohl sehr unfreundlich gewesen war. Zum Glück mochte ihr Vater Gäste und so hatten sie immer Futons für 20 Personen gehabt. Sie holte ein paar aus dem Schrank, soviel sie tragen konnte, und wankte damit ins Wohnzimmer. Ungläubig starrten die Ninjas auf den Stapel Decken, der gerade zur Türe hereinkam. Er fiel auf den Boden und Fey kam zum Vorschein. "Das sind die ersten!" lächelte sie und eilte heraus. Nach einigem hin und her hatte sie 17 Futons ins Wohnzimmer gebracht, wo sie sie auslegte. "Gute Nacht!" sagte sie und ging nun endlich hoch, um selbst zu schlafen. "Total der Vater!" bemerkte Gai und suchte sich einen Futon aus.
 

Am nächsten Morgen stand Fey früh auf. Sie streckte sich und stand schließlich auf. Mit müden Augen tapste sie nach unten, wo die Ninjas noch in ihren Futons lagen. Darüber musste sie insgeheim schmunzeln. So eine tolle Person wie der Hokage war ein Langschläfer? Um die Leute nicht zu wecken, ging sie in die Küche, um Kaffee zu kochen. Sie öffnete die Fenster weit und begrüßte einige Vögel, die gerade eifrig vorbeiflogen. Als sie ein müdes Tapsen hörte, drehte sie sich um. Tsunade-sama kam durch die Türe. Fey musste sich ein Lachen verkneifen, die Hokage sah einfach zu lustig aus: Das Haar zerstrubbelt, die Augen halb geschlossen und immer noch im Halbschlaf lehnte sie sich an die Küchentür. "Morgen Junge! Wie ich sehe, hast du einer armen alten Frau Kaffee gemacht! Dank dir!" Lächelnd gab Fey ihr die Tasse und sah zu, wie sich das Oberhaupt des Landes auf der Küchenbank niederließ. "Werdet ihr mich lehren, zu heilen?" Tsunade sah sie an und nippte nachdenklich an ihrem Kaffee "Kommt darauf an, wie du dich anstellst, Junge!" sagte sie und stellte die Tasse ab. Langsam kam Leben ins Haus. Einer nach dem anderen setzten sich die Ninjas um den Küchentisch, um zu frühstücken. Es ging alles glatt, die Ninjas erschraken nur einmal, als ein paar Mäuse über den Tisch liefen und sich eine der Semmeln schnappten. Fey konnte Kakashi gerade noch davon abhalten, die Mäuse vom Tisch gegen die Wand zu klatschen.
 

Schließlich wollten die Ninjas aufbrechen. Tsunade rief sie. Tsuki zitterte leicht, als sie vor dem Oberhaupt des Landes stand, um das einige Ninjas standen. "Wirst du mit uns gehen?" fragte Tsunade und sah sie an. "Ich... Ich werde... nicht gehen..." stotterte Fey und biß sich auf die Lippe. //Reiß dich zusammen!// scholt sie sich innerlich //Weinen bringt auch nichts!// Kakashi sah sie bestürzt an und packte sie bei den Schultern "Warum nicht?" bellte er aufgebracht "Warum?" Fey's Lippen bebten, als sie verzweifelt antwortete "Mein Vater... Er war in dem Dorf nicht gerade das, was man beliebt nennt. Er darf nicht ins Familiengrab meiner Mutter, er braucht also sein eigenes. Wer soll das pflegen, wenn nicht ich? Ich will ja mit! Ich will heilen lernen, aber ich darf auch meinen Vater nicht im Stich lassen!" Die Ninjas wechselten wohlwollende Blicke "Das ist kein Problem!" sagte Tsunade freundlich. Erleichterung umschwemmte Fey so stark, dass sie nur ein 'Wie?' herausbrachte. "Wir begraben ihn auf dem Friedhof in Konoha. Und sein Name wird in den Gedenkstein gemeißelt." Glücklich sah Fey zu den grinsenden Ninjas hoch. Mit einem 'BinGleichWiederDa!' verschwand sie im Haus, um ihr Zeug zu holen. Darunter auch eine Doppelklingenaxt, die so groß war, dass sie sie wieder einmal hinter sich herziehen musste. "Die wird nochmal verdammt stumpf, wenn wir das nicht ändern!" murmelte Kakashi, entrüstet über die furchtbare Behandlung dieses Geräts.

2.: Vom Land in die Großstadt...

2.: Vom Land in die Großstadt...
 

Langsam ging die Truppe durch den Wald. Kakashi, der nicht mehr ansehen konnte, wie die Waffe seines alten Freundes herumgeschleift wurde, hatte sie kurzerhand dem Mädchen abgenommen, das in der Mitte der Gruppe lief. Das redete gerade mit einer Krähe, die schließlich davonflog. Nachdenklich sah Fey ihr nach. Anko ließ sich zurückfallen "Die hatte wohl einiges zu sagen, hm?" Immer noch gedankenverloren sah Fey der Krähe nach, bis die Yo-Nin schließlich mit der Hand vor ihrem Gesicht herumwedelte. "Halloho? Junge? Ich rede mit dir!" Erschrocken fuhr Fey hoch "Äääh... Was?" Entnervt sah Anko sie von oben herab, bis die kleine Begleiterin endlich den Faden wieder aufgenommen hatte. "Ach, so das übliche..." sie zuckte mit den Schultern und grinste kaum merklich "... Über Essen und dass es viel zu kalt ist. Und über die Adler, die sich wie etwas besseres benehmen..." Als sie bemerkte, wie fasziniert ihr die Yo-Nin zuhörte wurde sie rot "Ich wünschte, ich könnte das auch!" stieß Anko her vor. "Es ist manchmal sehr nervig!" gab Fey zu "Ich habe schon seit Stunden Kopfschmerzen, weil alle auf mich einreden, besonders die Vögel." "Ich würde mit Schlangen reden..." sagte Mitarashi verträumt, ein Gesichtsausdruck, der so gar nicht zu ihr passte. "Mit Schlangen?" fragte Fey und lachte leise "Was ist daran so lustig, Junge?" fragte Anko recht säuerlich. "Oh, es ist interessant, mit Schlangen zu reden!" meinte Fey und streichelte Kajak "... Aber ich würde ein gutes Buch mitnehmen." "Warum? Sind sie so langsam?" Fey zuckte nur mit den Schultern "Alle Echsen sind so. Wenn sie auf der Jagd sind, hörst du nur noch 'FutterFutterFutterFangenKommKommKommFressenJetzt...' und wenn sie gerade in der Sonne liegen, sind sie unglaublich träge und gelassen. Ehrlich gesagt, sie überlegen sich eben alles sehr genau, was sie sagen..." Fey sah Kajak zu, wie er mit ihrem Zopf spielte. "Woher hast du eigentlich diese Baumratte?" fragte Anko und deutete auf das Äffchen, das bei diesen Worten leicht fauchte. Verblüfft sah Anko ihn an "Er versteht mich?" Fey nickte "Ja. Er schon. Andere Tiere nicht, aber er ist schon so lange bei mir, da hat was abgefärbt." "Kann er auch sprechen?" diese Frage kam von Asuma. "Nein, er..." Fey blieb stocksteif stehen. Es war ihr aufgefallen, dass es still war... Zu still. Schnell sah sie die Steinhänge an, die sich zu beiden Seiten des Weges erstreckten. "Hey, Junge, was ist denn?" Fey brachte ihn mit einem "Pssst!" zum schweigen, als sie der Ruf eines Steinadlers erreichte: Eine Steinlawine! Hau ab da unten!" Fey schrie "SCHNELL WEG!", als man auch schon das Donnern hörte. Die Ninjas um sie verloren keine Zeit. Schnell wurde sie gepackt und sie rannten zurück, auf den Ausgang des Tales zu. Die Steinlawine kam immer näher... Nur noch ein paar Meter... Immer näher... Draußen! Fey kugelte mit ihrer Führerin, Meisterin Kurenai, über den Boden. Hinter ihnen rannten gerade die letzten aus dem Tal, als auch schon die Steinlawine hinter ihnen donnernd niederbrauste und das Tal vollkommen versperrte. "Alle da?" fragte Tsunade und sah sich um. Kakashi richtete sich auf, die Axt in einer Hand. "Ja!" meldete er. "Gut..." kopfschüttelnd sah Tsunade auf den Steinhaufen. "Wie sollen wir da durch? Das wird lustig!" murmelte sie. Fey saß immernoch schreckenstarr im Gras und starrte zu der Stelle, wo sie sich noch Sekunden vorher befunden hatten. "Danke für deine Hilfe, Junge!" sagte Asuma und zündete sich eine Zigarette an. "Ein Steinadler hat mich gewarnt..." sagte Fey geistesabwesend. Sie suchte mit ihren Gedanken den Steinadler und dankte ihm. Keine Ursache... kam es von oben. Lächelnd winkte sie nach oben. "Schlagen wir ersteinmal ein Lager auf!" kam es von Tsunade. Sofort sprang Fey auf, fest entschlossen, sich nützlich zu machen. Aber als sie sah, wie gut die Ninjas zusammenarbeiteten, kam sie sich vor wie das 5. Rad am Wagen. Sie erschrak, als sich eine Hand auf ihre Schulter legte. "Gehen wir baden! Dort drüben ist ein Onsen!" sagte Gai freundlich zu ihr. Schnell tauchte sie unter seiner Hand weg. "Ich warte auf Tsunade-sama!" sagte sie. Das schien Mr. Augenbraue irgendwie lustig zu finden, jedenfalls lachte er. "Du kleiner Schelm kommst mit ins Männerbad!" gluckste er. "Ich denke, das trifft nicht auf mich zu!" sagte Fey trocken "Ich gehöre ins Frauenbad!" "Du Schwein!" meinte Gai, immer noch glucksend. "Nein... Ich bin eine Frau!" Gai wurde schlagartig ernst, Asuma hätte beinahe seine Zigarette verschluckt. Kakashi ließ die Axt abermals fallen. Tsunade verbrannte sich an den Streichhölzern. Sofort waren alle Blicke auf Fey gerichtet. "Du bist ein Mädchen?" fragte Kakashi ungläubig "Das glaub ich nicht!" Fey funkelte ihn wütend an "Soll ich mich ausziehen?" Abwehrend hob Kurenai die Hände "Nein. Nein. Wir waren nur überrascht." Gleichzeitig kam es von Kakashi "Ja... Äääh... Nein!" Tsunade heilte ihren Daumen, fluchte aber immernoch "Hättest du das nicht früher sagen können?" "Ihr habt nicht gefragt." "An sowas denkt man ja nicht! Du läufst mit Männerkleidung rum, und..." Wütend unterbrach Fey sie "Das ist der Kampfanzug meines Vaters!" Abwehrend hob Tsunade die Hände "Verzeihung!" "Ich geh baden!" Feylamia ging davon. "Ganz der Vater.... Schizophren wie immer!" murmelte Gai, die anderen nickten zustimmend.
 

Genüßlich ließ sich Feylamia in das heiße Wasser sinken. Kajak saß scheu auf ihrem Kopf und spielte mit ihren Haaren. Ihr Wutausbruch von vorhin tat ihr Leid, aber sie war einfach müde. Es passierte einem schließlich nicht jeden Tag, dass man beinahe von einer Steinlawine erschlagen wird. Ratlos drehte sie sich zum Eingang, als Tsunade, Kurenai und Anko hereinkamen. Sie wurde rot. "Meisterin Tsunade..." fing sie an, doch die ewigjunge Frau unterbrach sie "Schwamm drüber!" "Es ist mein Temperament..." bekannte das Mädchen und wurde rot "Es geht so oft mit mir durch... Mein Vater sagte, das habe ich von ihm..." "Ich sagte doch: Schwamm drüber!" Anko kicherte leise "Ich hätte zu gern ein Bild von Kakashi's Gesicht! Er sah einfach göttlich aus!" Tsunade stimmte in ihr Lachen ein, nur das Mädchen sah bedrückt zu dem Steinhaufen, den man auch von hier sehen konnte. "Wie wollen wir das jemals wegkriegen?" fragte sie erschöpft. Tsunade winkte ab, immer noch verhalten kichernd "Mach dir mal darüber keinen Kopf! Du bist hier bei einer Yo-Nin Gruppe samt Hokage. Das Honorar für einen Auftrag für uns, auch wenn es nur ein D-Stufiger wäre, wäre so viel, dass alle Dörfer des Blätterreiches zusammen es nicht bezahlen könnten. Das entspricht aber auch unseren Leistungen!" Oh!" Das war eine Tatsache, soviel stand fest. Aber wenn sie unbezahlbar waren, was hatten sie dann in ihrme Dorf zu suchen? Als sie Tsunade diese Frage stellte, lachte die immerjunge Frau nur. "Wir sind keinesfalls die geldgierigen Biester, für die man uns hält!" stellte sie klar. "Wir kamen von der Dorfoberhäupterversammlung in Kumogakure zurück und hörten die Kampfschreie. Also beschlossen wir, euch zu helfen. Und dann haben wir dich getroffen..." sie streckte sich und gähnte, das Mädchen beobachtete sie interessiert. "Jetzt lasst uns aber rausgehen, bevor wir ganz schrumplig werden!" forderte Anko und stand auf. Tsunade und Feylamia folgten ihr.
 

Grinsend sahen die Ninajs am Lagerfeuer zu dem Haufen aus Decken und Waldtieren, der sich näher ans Feuer schob. Die meisten machten sich inzwischen nicht mal mehr die Mühe, ihr Lächeln hinter der Hand zu verstecken. Eine gereizte Stimme erklang aus dem Haufen "Ich hasse die Kälte nunmal, OK?" "Jaja..." grinste Kakashi und hielt einen Stecken mit Röstfleisch ins Feuer. Der bibbernde Haufen aus Decken bewegte sich, um einen zuerstrubbelten Kopf zu zeigen, der Kakashi aus wütenden smaragd-grünen anfunkelte. "Wenn sie an die Kälte gewöhnt sind, schön für sie, aber ich nicht. Mein Dorf war schon immer warm." "Ich mache dir ja keine Vorwürfe! Ich stichele nur ein bisschen." Ein Dachs wackelte in den Wald. Kakashi sah ihm nachdenklich nach. Dann glitt sein Blick zu Asuma, der gerade etwas gesagt hatte. "Was?" "Ich sagte, wir haben ein neues Problem..." "Na toll! Was denn?" "Wir bräuchten ungefähr 3 Tage, um den Schutt wegzuräumen." "Ja und?" "Uns ist gerade der Proviant ausgegangen..." "WAS? Verdammt!" Tsunade sprang auf und durchsuchte die Taschen. "Tatsächlich. Mist!" "Äääh..." die Stimme kam von Feylamia, die rot anlief, als sich jeder zu ihr hinwandte. "Was?" fragte Tsunade scharf. Fey wurde tiefrot "Nun... Ich... Ich könnte die Steinböcke fragen, ob sie uns helfen..." Nachdenklich sah die Hokage sie an "Das wäre eine Idee..." gab sie zu "... Würden die denn helfen?" "Sie sind sehr freundlich..." sagte Fey geistesabwesend. Sie suchte Steinböcke und fand eine Herde in der Nähe, das sich bereiterklärte, ihnen zu helfen. Die Ninjas sahen überrascht auf, als die Herde durch das Unterholz brach. "Das ging ja schnell..." kommentierte Gai und musterte die stolzen Tiere, die gutmütig zu dem Mädchen hintrabten. Die lautlose Unterhaltung, die stattfand, konnten sie nicht hören, wenig später aber schwang sich das Mädchen auf das Tier mit dem sie anscheinend geredet hatte. "Es ist alles O.K.!" sagte sie und bedeutete ihnen, aufzusteigen. "Steiltritt hier, er ist der Anführer, sagt, sie würden und über den Steinbruch auf die andere Seite bringen." Schnell setzten sich alle Ninjas auf einen der Böcke. Fey erklärte ihnen kurz, wo sie sich festhalten konnten, dann ging es los.

Es war ein Traum. Die Böcke sprangen so zielsicher durch das Gebirge, dass man glaubte, sie hätten festen Boden und nicht etwa bröckeligen Stein unter sich. Der Ritt war viel zu schnell zu Ende. Leise verabschiedete sich Fey von den Böcken und bedankte sich im Namen aller.

Dann folgte sie den Stimmen von Kakashi und der Hokage, die sie riefen. Sie standen an einer steilen Klippe und winkten sie her. Schnell lief Feylamia zu ihnen. Tsunade legte eine Hand auf ihre Schulter, als das Mädchen über die Klippe blickte und die Luft anhielt "Willkommen in Konoha, Kleine!" sagte Kakashi verschmitzt und schulterte die Axt. "Das... Das ist..." "Groß?" fragte Tsunade lachend und klopfte ihr auf die Schulter "Du wirst dich daran gewöhnen."

"Meisterin Hokage!" Ein Ninja war die Treppen heraufgekommen. Fey hatte diese nicht bemerkt. "Ein Segen, dass sie kommen!" sagte der Ninja voller Erleichterung und kniete sich hin. Stirnrunzelnd half Tsunade ihm hoch "Wieso? Was ist denn?" "Wenn wir das wüssten!" sagte der Ninja atemlos und wischte sich mit einer Hand über die Stirn "Die Tiere spinnen vollkommen! Alle!" Er deutete vage auf das Dorf "Sie sin schon den ganzen Tag mucksmäuschenstill, sie haben alle in die Richtung gestarrt, von der sie kommen. Alle friedlich nebeneinander! Hund neben Katz, Katz neben Maus... Und jetzt plärren sie plötzlich los, s'ist wie verhext!" Feylamia zuckte zusammen und ließ ihre Macht in das Dorf fließen. Ja da waren sie. Als sie sie gespürt hatten, hatten sie ein riesiges Begrüßungsgeschrei erhoben. Sie beruhigte die Tiere.

Ich danke euch! Aber bitte geht jetzt! Ihr macht die Zweibeiner nervös!

Das verstanden die Tiere. Langsam, allein oder in Gruppen, trotteten sie zu der Beschäftigung, bei der sie gewesen waren, bevor die Fey's Energie gespürt hatten. "Feylamia?" Beim Klang ihres Namens drehte sich Fey schnell um und zuckte zusammen "Es ist alles in Ordung! Sie wollten mich nur begrüßen! Jetzt ist alles wieder in Ordnung!" redete sie schnell. Tsunade schaffte es, sie vollkommen nervös zu machen. Die Frau nickte "Ich denke, jetzt ist alles wieder in Ordnung, Roron!" sagte sie zu dem Wachninja, der Fey misstrauisch ansah "Wer bistn du? Nimms mir nich übel, aber ich muss nach deinem Pass fragn!" Fey lief es eiskalt den Rücken hinunter. Pass? Was war das? Wo bekam man so etwas her?

Bevor sie endgültig in Panik ausbrechen konnte, sah Tsunade den Wächter scharf an "Dein Pflichtgefühl in Ehren, aber sie ist mein Gast, kapiert? Sie wird bald zu diesem Dorf gehören, also lass es sein, ja?" der Wächter verbeugte sich verwundert "Ja, Tsunade-sama!" Er verzog sich die Treppe hinunter auf seinen Platz. "Na, dann mal los!" ermunterte Asuma sie und ging auf die Treppe zu. Feylamias Blick glitt zu den Steinwänden, während sie die Treppen hinunterstiegen. "Was sind das für Köpfe?" wollte sie wissen und deutete auf die 4 Köpfe, die in den Stein gemeißelt waren. "Die ehemaligen Hokage!" erklärte Tsunade und stieg weiter die Treppe hinab. Ehrfürchtig verbeugte sich Feylamia vor dem Felsenmonument, dann folgte sie der Gruppe.

3.: Kakashi's Schüler

3.: Kakashi's Schüler
 

Unten an der Treppe warteten drei Personen, zwei Jungen und ein Mädchen:

Das Mädchen winkte gutgelaunt nach oben, ihre Haare waren halblang und hatten etwa die Farbe von Kirschblüten. Ihre türkisgrünen Augen funkelten amüsiert. Hinter ihr stand ein schwarzhaariger Junge, der finster aus seinen mandelförmigen Augen ins nichts starrte. Neben ihnen turnte ein blonder Junge herum und winkte ebenfalls. Fey mochte ihn auf den ersten Blick. In seinen Augen lauerte der Schalk. "HEDA! MEISTER KAKASHI! MEISTERIN TSUNADE! HALLO!" schrie er. "HALLO NARUTO!" winkte Tsunade. Ein flüchtiges Lächeln huschte über ihre Lippen. "Oh Mann!" der Junge lief auf sie zu "Ihr glaubt nicht, was hier los war! Die Tiere sind alle durchgedreht! Jirayia und Ich haben Boss Toad (dat beschworene Froschviech) gefragt, was los ist... Er war total aus dem Häuschen!" begeistert wedelte der Junge mit der Hand und verstellte seine Stimme, sodass sie irgendwie klang, als würde ein Frosch versuchen zu reden "'Die Herrin kommt! Die Herrin kommt!'" Er redete normal weiter "So ging das die ganze Zeit weiter! Jirayia hockt noch hinten und versucht, mehr aus ihm herauszukriegen, aber mir wurde das zu blöd!" grinste er.

"Wer bist du?" die Stimme des schwarzhaarigen Jungen war ernst und das krasse Gegenteil zu der Narutos. Er fixierte Feylamia mit einem eiskalten Blick, der sie schaudern ließ. Doch dann streckte sie das Kinn vor, ihre Augen blitzten "Stell dich erst mal selbst vor!" Der Junge sah für eine Millisekunde verwirrt aus, dann sah er wieder aus kalten Augen hochmütig auf sie herab "Ich bin Sasuke Uchicha! Und wie ist dein Name, Junge?" "Das wirst du noch früh genug erfahren!" Sie mochte Sasuke nicht, warum, konnte sie auch nicht sagen. Seine coole Art kotzte sie an. "Hallo! Ich bin Sakura!" das war das Mädchen mit den kirschblüten-Haaren. Ermunternd lächelte sie Fey an "Und ich bin Naruto Uzumaki!" grinste der blonde Junge "Hallo Kleiner!" In dem Moment huschte Kajak auf ihre Schulter, hielt sich an ihrem Hals fest und begann, fürchterlich loszukreischen. Fey hörte, dass er damit Sasuke meinte. Innerlich musste sie grinsen. Der Affe mochte ihn also auch nicht. Von hinten kam Kakashi. "Der 'kleine Junge' hier ist ein Mädchen namens Feylamia, dass genauso alt ist wie ihr, nämlich 13 und außerdem eure zukünftige Teamkameradin." Sasuke starrte ungläubig auf das Mädchen hinunter "Das ist doch ein Witz!" murmelte er "Die, unsere Teamkameradin? Nie im Leben!" "Ich hab's mir nicht ausgesucht!" fauchte Fey und ballte die Hände zu Fäusten. Ein Hund lief an Sasuke vorbei und knurrte ihn an. "Aaach... Kümmer dich nicht um Sasuke!" sagte Naruto freundlich "der ist immer so mies drauf!" "Danke, Naruto!" "Keine Ursache, Sasuke! Auf jeden Fall freut es mich, dich kennen zu lernen, Feylamia!" "Meister? Trainieren wir jetzt?" Kakashi schüttelte den Kopf. "Erst morgen. Wir müssen noch was erledigen." Bei diesen Worten glitt Fey's Blick zu der Bahre, die Ebisu und Ibiki trugen. Ihr Gesicht wurde traurig. Schnell lächelte sie wieder. Das hatte sie ihrem Vater versprochen. Sie würde nicht in der Vergangenheit hängen, vorbei war vorbei. Schnell wandte sie sich wieder ihrer zukünftigen Ninja-Truppe zu. Zum Glück hatte es keiner bemerkt. Die waren gerade mit einem neuen Ankömmling beschäftigt. Ein riesiger Frosch hüpfte durch die Straßen in hoher Geschwindigkeit auf sie zu. Auf seinem Rücken saß ein Mann, der sich mit aller Kraft festhielt "Jetzt mach mal langsamer, blödes Froschviech!" rief er und schlug leicht auf den Schädel des Frosches. Der kümmerte sich nicht um seinen verzweifelten Reiter, sondern fixierte Fey mit seinen gruseligen Augen. Mit einer Stimme, die genauso klang wie die, die Naruto vorher imitiert hatte, quakte er "Die Herrin! Die Herrin ist da!" "Ah! Jirayia! Hallo!" "Hallo Tsunade!" ächzte der Mann vom Frosch herunter. Plötzlich merkte er auf. Sein Blick traf Fey. "Achso..." murmelte er "... Jetzt verstehe ich!" Schnell sprang er vom Frosch herunter und verbeugte sich vor Tsunade "Hallo, Hokage-Schätzchen!" Dann wandte er sich zu Feylamia "Und wer bist du, Junge?" Er drehte sich überrascht zu Naruto um, der gackernd loslachte und auch Sakura begann zu grinsen "Was denn?" "Passiert dir das öfter?" kicherte Naruto atemlos. Fey zuckte mit den Schultern "Ich hab mich dran gewöhnt." Jirayia stemmte die Hände in die Seiten "Hätte irgendwer die Gnade mich aufzuklären, was hier so lustig ist?" "Das ist ein Mädchen..." seufzte Tsunade "Aber es muss dir nicht peinlich sein... Irgendwie hält sie jeder, dem sie begegnet, für einen Jungen." Jirayia verbeugte sich kurz "Danke, Tsunade-Schatz!" "UND HÖR AUF, MICH SO ZU NENNEN!!" Jirayia verbeugte sich noch einmal spöttisch grinsend "Sehr wohl, Tsunade-Schätzchen!" Wütend schlug Tsunade nach ihm, doch er wich aus und rannte davon. "Entschuldigt mich! Ich muss noch jemanden umbringen!" Wutschnaubend setzte Tsunade ihrem alten Freund nach. Kopfschüttelnd sah die Truppe den beiden Leuten im Berserkermodus nach. "Es ist immer eine Freude mit den beiden!" kommentierte Kakashi.
 

Der Himmel über Konoha ist dunkel...

klagte Kajak und spielte mit Fey's Zopf. Sie saßen auf dem Dach des Hokage-Turms, eine Glaskuppel ließ sie alle Sterne sehen, ohne dass es kalt geworden wäre.

Solange man genug Sterne sieht...

meinte Fey knapp und starrte hoch in die endlosen Weiten des Himmels. Sie zählte im Stillen alle Sternbilder ab, die zu sehen waren und die ihr Vater ihr beigebracht hatte. Da war der Gehängte... Daneben die drei Geier des Nordens. Da das Kunai und das Shuriken... Die kämpfenden Samurai... Die Schriftrolle der Urahnen... Der Drache... Es gab unzählige Sternbilder. Fey machte sich einen Spaß daraus, ihre eigenen zu finden und gleich wieder zu vergessen. An Schlaf dachte sie genauso wenig wie die Eulen, die sie draußen jagen hörte. Sie hatte manchmal Nächte durchgemacht und nur in den Himmel geschaut, ohne Müdigkeit zu spüren. Und nach diesem Tag konnte sie garantiert nicht schlafen... All die neuen Leute, ihre neuen Teamkameraden... Und diese Kröte... Boss Toad hieß sie?... Ja, sie war schon ein beeindruckendes Geschöpf, aber lebendig... 'Beschworen' hatte Naruto gesagt... Wirklich? Ob sie so etwas auch lernen könnte? Sie verneinte sich die Frage selbst... Nein, denn dafür würde man wahrscheinlich Chakra brauchen. Sie konnte ihr Chakra nicht einsetzen, sie bezweifelte sogar, dass sie nur einen Funken Chakra hätte. Ihr Vater war sehr enttäuscht gewesen, sie wusste es, obwohl er es gut verborgen hatte...

Sie setzte sich auf und zog die Beine an den Körper, um sich selbst mit ihren Armen zu umschlingen. Sie wippte hin und her, Kajak sprang weiter herum.

Ach, Verdammt! klagte sie Durch das viele Grübeln bin ich ganz trübselig geworden... Sie stand auf und streckte sich. Kajak kam zu ihr Mach Musik! Das hat dich bis jetzt immer aufgemuntert und mir gefällt es auch! Fey lächelte dankbar. Schnell holte sie aus ihren wenigen Besitztümern ihr Gitarrenähnliches Instrument. Prüfend zupfte sie die Saiten und fing schließlich erst leise, dann immer lauter an, zu singen:
 

Dancing to the feel of the drum

leave this world behind;

We'll have a drink and toast to ourselves

under a violet moon
 

Tudor rode with her hair in curls

will make you turn and stare;

try to steal a kiss at the bridge

under a violet moon.
 

Raise your hats and your glasses too,

we will dance the whole night trough,

we're going back to a time we knew;

under a violet moon.
 

Cheers to the knights and days of old

the beggars and the thieves

living in a entchanted wood;

under a violet moon.
 

Fortuneteller what do you see,

future in a card;

share your secrets, tell them to me

under a violet moon.
 

Raise your hats and your glasses too

we will dance the whole night trough

we're going back to a time we knew

under a violet moon.
 

Close your eyes and loose yourself

in a medieval mood

taste the treasures and sing the tunes

under a violet moon
 

This is my delight on a shiny night

the seasons of a year

to keep the lanterns burning bright

under a violet moon.
 

Raise your hats and your glasses too.

We will dance the whole night trough.

We're going back at a time we knew.

Under a violet moon...

(Das ist das Lied 'under a violet moon' von Blackmore's night. Hört es euch an, wenn ihr zu den Glücklichen Leuten gehört, die Gelegenheit dazu haben.)
 

Ja... Irgendwie fühlte sie sich jetzt besser... Glücklich lächelnd legt sie das Instrument weg und sah Kajak zu, wie er herumturnte. Dieses Lied hatte ihr Vater immer gemocht. Rastlos sah sie zu dem Dorf unter sich. Ob es noch andere Menschen dort unten gab, die so merkwürdig waren wie sie selbst?

Diese Frage konnte sie sich selbst beantworten. Nein, wahrscheinlich nicht, selbst wenn es ei Ninjadorf ist. Leichte Angst überkam sie. Was, wenn sie hier vertrieben würde? Wo sollte sie dann noch hin? Aber... Ihr Chakra... Sie erschauderte innerlich... Das durfte sie auf keinen Fall benutzen! Nicht einmal, wenn man sie deswegen verbannen würde... Soviel durfte sie nicht riskieren, zu groß war das Risiko, wieder verrückt zu werden und das war das letzte, was sie wollte! Um diese unangenehmen Gedanken aus ihrem Kopf zu vertreiben, tapste sie möglichst leise nach unten. Tsunade schlief seelenruhig. Fey beschloss, das Frühstück zu machen. Tsunade hatte ihr erklärt, wo die Räumlichkeiten waren und nach einem Abstecher ins Wohnzimmer, Abstellkammer, Bad und Bibliothek hatte sie auch tatsächlich die Küche gefunden. Heute (Es war genau 5 Uhr) würden Jiraiya, Kakashi, Naruto, Sakura und Sasuke kommen. Schnell deckte sie die Teller auf und durchsuchte den Kühlschrank. Mal sehen... Eier... Mehl... Zucker... Und eine Stunde Zeit! Grinsend suchte Feylamia die Kuchenform.
 

Tsunade stolperte in ihre Küche, als Feylamia gerade den Kuchen aus der Röhre zog. Zur Erleichterung der Hokage stand ihr Kaffee bereit. Wie eine Ertrinkende auf den Rettungsring stürzte sie sich auf die Tasse und stürzte das heiße Gesöff so schnell wie möglich hinunter. "Ich geh mich schnell anziehen!" informierte sie die Welt, als sie aus dem Zimmer spazierte, plötzlich hellwach. Feylamia schüttelte nur den Kopf. Wenn man Tsunade vor und nach dem Kaffee sah, musste man an Wunder glauben.

DING-DONG!!!!

"Mach du bitte auf!" bat Tsunade aus dem Schlafzimmer. Falls sie gemerkt hatte, dass Fey's Bett unberührt war, so sagte sie Taktvollerweise nichts. Schnell huschte das Mädchen zur Tür. Wer davor stand, hörte man schon auf 5000 Meter Entfernung:

"... ich doch: Erst ab 18!"

"... Menno!"

"... ja... eines von Meister Kakashi hole..."

"DAS HAB ICH GEHÖRT! TRAUT EUCH JA NICHT! IHR KOSTET MICH MEHR NERVEN ALS SONST IRGENDETWAS!"

"Das ist aber meistens Naruto!"

"WAAAAS?! ICH DACHTE, IHR SEID AUF MEINER SEITE???"

"Tja, jeder ist sich selbst der nächste!"

"Du...."

Die Gespräche verstummten, als Fey die Tür öffnete und einladend lächelte. fünf Augenpaare wurden groß und Naruto ließ Jiraiya's Hals los. Langsam gingen die Fünf in die Wohnung. Fey musste sich ein Lachen verbeißen.

"Worum gings denn bei eurer Disskusion?" wollte sie wissen, als sie die Besucher in die Küche führte. Stille folgte diesen Worte. "Na?" hakte sie nach. "Um ein.... Buch." sagte Kakashi und wurde leicht rot, als er sich auf die Küchenbank setzte. "Ein Buch?" wiederholte Fey erstaunt, während sie die Kuchengabeln verteilte. "Um ein Buch, das ich geschrieben habe." betonte Jiraiya. Fey setzte heißes Wasser auf. "Ihr habt ein Buch geschrieben, Sensei?" "Nicht eins... Stolze 8!" brüstete sich Jirayia und ignorierte die Ellenbögen von Kakashi und Naruto, die sich beständig in seine Rippen boxten. "ACHT BÜCHER?" wiederholte Fey erstaunt. "Ja!" sagte Jirayia stolz. "Darf ich die mal lesen?" "Äääh...." machte Jirayia und blickte hilfesuchend zu Naruto und Kakashi, die beharrlich an einen Punkt an der Wand starrten. "Äääh..."

In diesem Moment kam Tsunade herein. Die Wirkung des Kaffees hatte nachgelassen, was zur Folge hatte, dass sie recht mürrisch war. "Worum gings?" wollte sie wissen, als Fey den Erwachsenen Kaffee und sich samt der Gruppe Hatake Tee einschenkte. Tsunade nippte an ihrem Kaffee, Jirayia suchte einen Fluchtweg und versuchte, unter den Tisch zu kriechen, ohne aufzufallen. "Oh, wir haben über Jirayia's erfolgreiche Bücher gesprochen..." In diesem Moment tauchte Jirayia vollends ab, keine Sekunde zu früh, denn ein lautes 'Pffffffrrrt' ertönte und Tsunade spuckte ihren Kaffee auf die gegenüberliegende Wand, wo eben noch Jirayias Kopf war. "IHR HABT WAAAS?!" hustete sie. Jirayia wimmerte nur unter dem Tisch hervor, als ihr Fuß ihn 'zufällig' traf.

Erstaunt holte Fey einen Lappen "Was ist denn?" fragte sie. "Diese... Er nennt sie 'Bücher'... Ich nenne sie die größte Papierverschwendung westlich von Kirigakure... Sind Dinge, die man nicht lesen muss. Wie kommst du eigentlich dazu, vor jedem zu prahlen, welchen Saukram du schreibst? HÄ?!" Jirayia sah ängstlich unter dem Tisch hervor. "Es ist nicht jedermanns Sache, aber..." "OH DOCH!! ES IST SICHER NUR JEDERMANNS SACHE, DENN JEDE VERNÜNFTIGE FRAU WÜRDE DAS NICHT MAL LESEN, WENN MAN IHR MIT DEM TOD DROHTE!! UND DU REDEST ÜBER... ÜBER... DIESEN MIST IN MEINEM HAUS? WAS SOLL DAS? HÄ?" Jirayia verkroch sich möglichst unauffällig wieder auf seinen Platz und murmelte etwas, das wie 'zuviel Koffein' klang.

Tsunade schien sich wieder einigermaßen beruhigt zu haben, jedenfalls beschränkte sie sich darauf, Jirayia mit bösen Blicken zu durchbohren. Missmutig stopfte sie ihr Stück Kuchen in sich hinein, während Naruto und Sasuke regelrecht um das letzte Stück kämpften. "Worum gehts jetzt?" wollte Kakashi wissen, als er unter den bösen Blicken von Naruto uns Sasuke das letzte Stück triumphierend verputzte. "Wie: Worum gehts?" fragte Tsunade und nippte an ihrer 3. Tasse Kaffee. "Weswegen hast du uns herbestellt?" wollte Jirayia wissen und verschränkte die Arme. "Nun, ich habe einen neuen Auftrag für euch. Ich hätte gerne, dass ihr Feylamia in eure Obhut nehmt und ihr die Grundregeln des Ninja-Daseins beibringt. Ich kann mich leider nicht die ganze Zeit um sie kümmern. Und damit dir der neue Schüler nicht zu viel wird, Kakashi, habe ich beschlossen, dir Jirayia zur Seite zu Stellen, was ich jetzt schon wieder bereue." Jirayia starrte an die Decke und überhörte die letzte Bemerkung.

4.: Trainigskämpfe

4.: Trainigskämpfe
 

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Sie mit Sasuke zusammenkommen lassen? Ich versuchs... Dürfte ziemlich interessant werden... XD

So, jetzt bleibts: 'Katzenaugen' ist nu der offizielle Titel.^o^ Danke für die Kommis.

Eine Aufgabe noch für langweilige Minuten: Malt ihr mir Fey wie ihr euch sie vorstellt? Bitteeee! Die Kleidung ist egal, sollte aber existieren...^o^° Auch der Hintergrund, ihre Stimmung und Begleiter sind egal. Wenn überhaupt welche da sind. Mich würds halt nur interressieren, wie ihr sie euch vorstellt...

*faule Tomate auf Gesicht krieg* Aaaah! Schon gut! Ich schreib ja schon weiter...

*g*

dat Kalashin

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"Nuuun..." Kakashi hatte sie in den Wald gebracht. Sie saßen an einer Lichtung auf Baumstämmen und hörten ihm aufmerksam zu. "... Da wir jetzt ein neues Mitglied haben, bitte ich euch, dass wir uns alle noch einmal vorstellen. Dann machen wir ein paar Übungskämpfe. Ich will sehen, wo eure Schwächen liegen, damit wir sie ausmerzen können. Da ich weiß, dass sich niemand gerne als erster vorstellt, stell ich mich zuerst vor:

Mein Name ist Kakashi Hatake. Mein Alter ist geheim. Ich habe keine besonderen Hobbys... Vielleicht Lesen, aber sonst... Nun in meiner Freizeit mache ich alles mögliche... Der nächste bitte."

"Ich bin Naruto Uzumaki! Ich bin 15! Ich mag Nudelsuppe! Ich hasse es, drei Minuten warten zu müssen, wenn ich heißes Wasser auf die Nudeln gieße. Mein Traum ist es, Hokage zu werden. Ich hasse auserdem so schrecklich coole Typen, die denken, sie wären etwas besseres, nur weil sie ein achso tolles Familienerbe haben und..." "DER NÄCHSTE!" sagte Kakashi überdeutlich. "Mein Name ist Sasuke Uchicha. Mein Alter: 14. Ich hasse Schwäche. Ich mag Stärke. Sonst gibt es nur wenig über mich zu berichten und ich habe ehrlich gesagt auch keine Lust, euch..." "DER NÄCHSTE!" sagte Kakashi schnell und sah zu Sakura "Hallo! Ich bin Sakura Haruno. Ich mag Kirschblüten. Mein Alter ist 14. Ich hasse... Nun, gewalttätige Menschen, die nur aus Spaß töten. Ich will mal Ninja-Historikerin werden." "Hallo ich bin Jirayia. Mein Alter lassen wir mal..." ein leises 'Opi!' kam von Naruto "... Ich mag es, zu schreiben und Frau... Äääh... Pfauen zu beobachten. Leider gibt es hier nicht sehr viele von den Pfauen, nicht war. Äh... Hehe..." "Der nächste..." sagte Kakashi verzweifelt. "Mein Name ist Feylamia. Das hier ist Kajak..." "Wie ist dein Nachnahme?" unterbrach Sasuke. Fey sah ihn wütend an "Erstens heißt das: Würdest du mir bitte deinen Nachnamen nennen? Und zweitens habe ich keinen, sonst hätte ich ihn schon längst gesagt! Kapiert? Gut." Naruto sah äußerst vergnügt drein, Sakura etwas ratlos und Sasuke sah aus, als hätte man ihm sein Gesicht mit einer Zitrone eingerrieben. "Ich mag Tiere, alle Arten von Tieren und kochen. Ich mag Kämpfe nicht sehr gerne, aber was sein muss, muss sein. Ich bin 13."

"Wunderbar!" Kakashi klatschte in die Hände und stand auf. Jirayia fragte sich, warum Tsunade ihn überhaupt dabeihaben wollte. Dieser Kakashi wäre auch mit 100 Schülern fertiggeworden. Ihn umgab dasselbe wie Iruka, eine Art Aura. Man hätte ihm auch gleich ein Schild umhängen können, auf dem stehen würde: Ich bin der perfekte Lehrmeister. Jirayia allerdings... Wenn man ihm ein Schild umgehängt hätte, dann wäre vermutlich 'Out of Order' darauf geschrieben. Er war nie der perfekte Lehrmeister gewesen, anders als Tsunade... Und auch Orochimaru bis zu einem gewissen Punkt. Gelangweilt wandte er sich wieder Kakashi zu, der vor seinen Schülern einen Art Vortrag hielt.

"... Deswegen muss ein Team die Stärken und Schwächen seiner Mitglieder kennen. Ich dachte, deswegen veranstalten wir einige Übungskämpfe. Ihr könnt Jutsus benutzen, es ist sogar erwünscht, aber nix gefährliches. Wenn ich auch nur Ansatzweise Rasengan, Chidori, diverse Feuertechniken oder anderes sehe, werdet ihr euch wünschen, nie geboren zu sein!" stellte er klar und sah dabei ganz deutlich zu Naruto und Sasuke, die so weit wie möglich auseinandergerückt waren.

"Gut..." er lächelte sie aufmunternd an "Wie heißt es so schön? Lasst die Kämpfe beginnen! Sasuke und Naruto! Zeigt, was ihr draufhabt!"

Die beiden Jungen grinsten selbstsicher und traten vor. Reglos standen sie aneinander gegenüber. Sie fixierten sich mit Blicken, als Sasukes Pupillen...

Warum werden sie rot?

Wollte Kajak wissen. Er hüpfte etwas herum.

Keine Ahnung!

sagte Fey unwirsch und zuckte zusammen. Die beiden waren aufeinander geprallt. Dreck spritzte nach allen Seiten weg und die erbittert Kämpfenden wurden von einer Staubwolke bedeckt. Sakura kam näher. "Das kann ewig so dauern!" erklärte sie fröhlich und setzte sich neben Fey. "Warum das?" "Auch wenns keiner der beiden zugeben würde, aber sie sind gleich gut." das war Kakashi, der dazugetreten war. "Warum sind die Augen von Sasuke rot?" wollte Fey wissen. "Das sind die Sharin-gan, ein Erbe der Uchichas." erklärte der Sensei und ließ sich neben den Mädchen auf dem Baumstamm nieder. "Es kann Künste durchleuchten und kopieren." Feylamia nickte konfus. Wer nichts von den Uchichas wusste, der konnte nicht aus dem Blätterreich stammen. Sie musterte den Jungen. Er war also ein Uchicha? "Und welche Chance hat Naruto gegen diese Augen?" wollte sie wissen. Es schien ihr etwas unfair. Kakashi schüttelte den Kopf "Theoretisch keine. Es ist Entschlossenheit und seine gewaltige Chakra, die ihn durchhalten lässt." Auch Jirayia setzte sich nun zu ihnen. Gedankenverloren sah Feylamia den beiden Kämpfenden zu. Sie war so versunken, dass sie erst später merkte, dass Sakura mit ihr sprach: "... du davon?"

Schnell schreckte sie auf "Sorry! Hab grade nicht zugehört."

"Ich hab gefragt, was du davon hältst, wenn wir einen Einkaufsbummel machen?"

"Warum denn?"

"Du brauchst neue Klamotten!" sagte Sakura streng. Ratlos blickte Feylamia nach unten.

"Sind die hier schon zu klein?"

"Nein, aber es sind Jungenklamotten!" sagte sie ungeduldig und zupfte an einem Stück des Stoffes.

"Also, mir gefallen sie. Sie sind praktisch udn bequem, nie zu warm, nie zu kalt..."

Resigniert seufzend schüttelte Sakura den Kopf "Keine Widerrede!"

"Wenn du meinst..." sagte Fey hilflos und kam sich völlig klein und schwach vor.
 

"Nun ists aber gut, Naruto und Sasuke!" Kakashi sprang auf und beendete den Kampf "Lasst mal die Ladys hier ran!"

Zögernd ging Feylamia hinter Sakura her, die fast schon auf die Lichtung sprang. "Legt los!" befahl Jirayia. Sakura sah ihn trotzig an, Feylamia aber ließ aus ihrem Ärmel zwei Kunais in ihre Hände fallen. Auch Sakura hielt plötzlich zwei Kunais in den Händen. Die beiden stürmten aufeinander zu. Fey benutzte alle Tricks, die ihr ihr Vater beigebracht hatte, aber sie war Sakura hoffnungslos unterlegen. Die beiden Kunais wurden ihr weggeschlagen. Mit einem leisen Schrei sprang sie weg und hielt sich den Schnitt am Handgelenk. Jetzt kämpfte sie an zwei Fronten: Zum einen musste sie sich gegen Sakura wehren, die jetzt anfing, Fingerzeichen zu formen. Kannte sie diese Kunst? Nein.Verdammt. Zum anderen musste sie dann auch noch gegen ihre eigenen Freunde, die Tiere, kämpfen. Sie wollten sich mit Biegen und brechen in den Kampf stürzen und ihr helfen. Sie musste mit all ihrer Konzentration gegen die Tiere kämpfen und bemerkte Sakura nicht, die nun heranrauschte. Überrascht schrie Fey auf, als sie zu Boden gedrückt wurde und Sakura ihr einen Arm auf den Rücken drehte. "Gibst du auf?" fragte Sakura. "J... Ja" keuchte Fey und hinderte die Elstern daran, Sakura die Augen auszuhacken. Sakura richtete sich triumphierend auf und ließ Fey aufstehen. Die lag noch ein bisschen auf dem Boden und versuchte, die Tiere ringsum zu beruhigen. Langsam schaffte sie es. Unendlich langsam.Schließlich konnte sie aufstehen. Plötzlich wurde ihr klar, wie lächerlich sie wirken musste: Nach so einem kurzen und schwachem Kampf komplett besiegt. Beschämt wich sie den Blicken aus und setzte sich ans Ende des Baumstammes, möglichst weit weg von den anderen. Sie ließ ihren Pony über das Gesicht fallen und versuchte, nicht loszuheulen. "Das war ja grottenschlecht!" Sasukes Kommentar tat weh. Und fast noch schlimmer war es, dass daraufhin Jirayia's Stimme zu hören war, auch wenn er versuchte, sie zu dämpfen: "Pssst! Sasuke! So etwas sagt man nicht! Entschuldige dich bei ihr, sofort!" "Schon gut!" sagte Feylamia mit einer rauhen Stimme und setzte sich mit dem Rücken gegen einen Baumstamm "er hat ja Recht!" bitter schnaubte sie durch die Nase. Kakashi musterte sie verwundert."Ehrlich gesagt, ich hätte mir auch mehr erhofft. Warum hast du nicht von deiner Chakra gebrauch gemacht?" Innerlich zuckte Feylamia zusammen. Was sollte sie jetzt sagen? Die Wahrheit? Eine leise Stimme aber warnte sie in ihrem Inneren: Das behältst du besser für dich. Wenn sie wüssten, dass du schon einmal verrückt geworden bist, würden sie dich mit Schimpf und Schande davonjagen und wo gehst du dann hin? Sie sah schnell hoch und lächelte falsch "Äh... Ich kenn einfach keine Jutsus!" log sie und strich sich die Haare aus dem Gesicht. Kakashi sah sie lange an, dann nickte er "Aha. Ich werde dir einige beibringen." Erleichtert schob Fey die Ärmel ihres Kampfanzugs hoch. Glück gehabt. Kakashi ahnte nichts, auch wenn sie ein schlechtes Gewissen hatte. Wie sie das Problem mit der Tatsache, dass sie keine Chakra benutzen durfte, regelte, würde sie später lösen. Sie spielte gedankenverloren mit ihrem Zopf, als ihr eine Hand hingereicht wurde. "hm?"

Sakura stand über ihr und zwinkerte "Nun komm schon!" Dankbar stand Fey auf und folgte ihrer Freundin. "Wohin gehen wir jetzt?" wollte sie wissen. Überrascht drehte Sakura sich um "Zu unserer Hütte. Weil wir ein Ninja-Team sind, wohnen wir auch zusammen in einer Hütte. Jeder hat sein eigenes Zimmer. Du ziehst auch ein." Ein Grinsen huschte über Fey's Gesicht. Sie gehörte zur Truppe! Schnell versuchte sie, die anderen einzuholen.
 

"Und wo soll das hin?" Sakura hielt einen Stuhl hoch. Fey sah sich ratlos im Zimmer um. Sakura hatte ihr bis jetzt einrichten geholfen und den kahlen Raum mit einem viel zu großen Fenster in einen hellen, freundlichen Raum verwandelt. Auf dem Lineoleum-Boden lagen verschiedene Teppiche. Ein großer Schrank stand an der Wand. In der Ecke stand das Bett, daneben ein Nachtschränkchen. Vorhänge hingen neben dem Fenster. Fast die ganze Wand gegenüber der Tür war von einem Fenster ausgefüllt. Die Hütte stand auf einem leichten Hügel. Keine Bäume versperrten den Blick auf eine weite Ebene. Wenn man eintrat, fühlte man sich sofort heimisch. In die Ecke gegenüber des Bettes rechts neben der Tür stand ein kleiner Tisch mit zwei Fotos, sie zeigten eine Frau und einen Mann. Die Tischdecke bildete mit einem schwarz den einzigen dunklen Fleck im Raum.

"Was meinst du?" Sakura stellte den Stuhl an den Schreibtisch, der links von der Tür plaziert war. "Dahin." "Oh! Gut!" bewundernd schüttelte Fey den Kopf und holte einen Gegenstand aus der Schachtel, die ihre wenigen Besitztümer enthielt, "Ich kapier einfach nicht, wie du das schaffst!"

"Sakura hat praktisch unser ganzes Haus eingerichtet!" das war Kakashi. Er kam durch die Tür und hielt zwei Schachteln in der Hand. "Meister!" Sakura hob kurz die Hand zum Gruß "War grad einkaufen!" erklärte Kakashi "Und ich hab was für dich, Fey!" mit einer lässigen Bewegung holte er die Axt hervor, Sonnenlicht spiegelte sich in ihrer Klinge und wurde durch die Muster gebrochen. Mit einer Handbewegung verschwand er durch die Tür "Bald gibts Essen!" informierte er noch, dann war er in der Küche verschwunden. Fey fuhr fort, ihre Besitztümer einzurichten:

Eine Statuette, die einen Drachen auf einer Kristallkugel darstellte. Etwas Schmuck, den sie von ihrer Mutter geerbt hatte. Der wurde von Sakura in Augenschein genommen "Wow!" kommentierte sie nur. Ihre Finger untersuchten die Ohrringe, den Ring, die Halskette und die Armreifen, alle aus Silber und mit Smaragden geschmückt fachmännisch. Schließlich legte sie die Dinge vorsichtig, ja fast andächtig, wieder in die Schachtel zurück. "Wo hast du die her?" wollte sie wissen. "Von meiner Mutter." sagte Fey und verstaute die Schachtel mit den Schmuckstücken in dem Safe, der in der Wand eingelassen war. Er war hinter den Vorhängen versteckt. "Sie waren ein Hochzeitsgeschenk." "Aha..." sagte Sakura und bereute es, dieses Thema angeschnitten zu haben. Fey war gerade noch so fröhlich gewesen, nun war sie wieder ernst. "Wir räumen jetzt noch fertig ein und heute Nachmittag unternehmen wir was!" meinte sie freundschaftlich und knuffte das Mädchen kurz. Fey's Miene wurde etwas heller. "Gut!"
 

"Esseeeen!" Kakashi's Ruf kam aus der Küche. (Stellt sie euch die Hütte einfach wie ein Kreis vor: Es gibt nur ein Stockwerk. In der Mitte ist ein großes Wohnzimmer, aus dem viele Türen Münden: Eine geht in die Küche. Daneben ist die Haustür. Daneben führen zwei Türen zu Sakura's und Fey's Zimmer. In diesen Zimmern sind nocheinmal zwei Türen, die beide ins Mädchenbad führen. Neben Fey's Zimmertür sind die drei von Naruto, Sasuke und Kakashi. Das Bad der Jungen, etwas größer, ist im Keller, Treppen führen von allen drei Jungenzimmern hinunter.^o^)

Langsam kamen Sakura und Fey aus dem neu eingerichteten Zimmer und schlurften zur Küche. Zwei der anderen Zimmertüren öffneten sich und Sasuke und Naruto verließen ihre Räume, nicht ohne einander einen giftigen Blick zuzuwerfen. Sasuke entdeckte die Mädchen, grinste kurz hochmütig und ging zur Küche, während Naruto hinter ihm Gesten machte, die er besser nicht vor ihm machen sollte. Auch die Mädchen betraten die Küche. Der Tisch war schon gedeckt. Kakashi nahm an einem Tischende platz, Sasuke am anderen. Ohne zu zögern führte Sakura Feylamia auf die Seite, an der zwei Teller standen. Schnell setzten sich die Mädchen, Naruto blieb der Platz gegenüber. Neugierige Blicke wandten sich zu dem Topf. "Was gibts?" "Nudeln und Soße." erklärte Kakashi kurz.
 

"Jetzt komm!" rief Sakura und winkte Fey zur Tür heraus. Zögernd folgte das Mädchen ihrer Freundin "Wohin gehen wir eigentlich?" "Erst gehen wir noch jemanden abholen und dann... sehen wir mal!" Sie gingen zu einer Hütte ganz in der Nähe. Sie war von Blumen umgeben, der Garten war ordentlich und gepflegt. Fey vermutete, dass es ebenfalls eine 'Truppenhütte' war.

5.: Verborgen im Nebel...

5.: Verborgen im Nebel...
 

"Hallo! Jemand da?" Sakura winkte, als sie auf das Haus zuging. "Was ist denn los?" ein mürrischer Kopf starrte aus dem Fenter. Es war ein Junge, seine Augen sahen müde aus. Sein schwarzes Haar hatte er zu einem Pferdeschwanz gebunden. Er hatte ein weißes Hemd an. "Hallo Shikamaru!" "Ah, Sakura!" der Junge nickte kurz, dann wandte er sich von ihnen ab und schrie "INO!! BESUCH!!" Ein Mädchen mit überlangen, braunen Haaren kam aus der Haustür und sah sich verwundert um "Besuch? Für mich?" dann entdeckte sie Sakura. "Oh! Hi! Habt ihr auch dienstfrei?" Sakura nickte blos. Dann fiel Ino Fey auf "Heeey... Wer ist denn das da?" "Das ist Fey." erklärte Sakura. Ino fing an zu grinsen und stieß Sakura leicht in die Rippen "Bist du etwa Sasuke untreu geworden? Naaaa?" Sakura wurde leicht rot "Aaach... Musst du mich immer damit aufziehen?" wollte sie wissen "Erstens weißt du genauso gut wie ich, das wir beide dieser Jugenliebe nicht mehr nachrennen und zweitens ist das ein Mädchen, auch wenns nicht so aussieht. Weißt du jetzt, warum ich hier bin?" Ino nickte eifrig "Schon klar! Ich komm mit!" sie hakte sich bei Fey unter "Erzähl doch mal: Wo kommst du her? Seit wann bist du hier in Konoha?..."
 

"Ooookayyy... Versuchens wir da drüben!" die Mädchen gingen in ihr Lieblingsgeschäft. Geschäftig begannen sie damit, die Regale durchzuwühlen und nahmen manchmal einen Kleiderbügel heraus. Fey konnte nur fassungslos zusehen. Wie konnten normale Menschen nur so schnell sein? Sie bekam immer wieder etwas in die Hand gedrückt und war schließlich in einem Kleiderstapel verschwunden. "OK, das müsste vorerst reichen." erklärte Ino und scheuchte sie zu den Umkleidekabinen "Umziehen, hopp hopp!" "Auf 'hopp' geht bloß der Geißbock..." murmelte Fey leise und schlüpfte in die Umkleide. Nach einiger Zeit kam sie wieder heraus. "Das geht doch!" "Nein, das macht dick! Da an der Hüfte ist es zu knapp! Aber man sieht wenigstens, dass sie eine Frau ist. Nächstes!"

So ging es ungefähr eine halbe Stunde lang, die Fey wie ein Tag vorkam. Es schien unendlich zu dauern, bis schließlich:

"Na endlich!" "Wow!" "Ich hab ja gesagt, smaragdgrün! Das betont ihre Augen!" "OK, das hätten wir!"

Dankbar lächelte Fey. Das Kleid, das sie gekauft hatten, war nicht zum Kämpfen gedacht, sondern einfach etwas bequemes für den Alltag (Wie es aussieht sag ich nicht. Ich find Kleidungspassagen stinklangweilig und außerdem sei das eurer Phantasie überlassen...^^). Sie machten sich noch einen bequemen Tag in der Stadt, dann gingen die Drei nach Hause. Fey war glücklich- ihre ersten zwei menschlichen Freunde...
 

"Da bist du ja!" empfing Kakashi sie. "Was?" fragte Sakura irritiert und schüttelte den Kopf "Wer denn?" "Fey." sagte Kakashi knapp und holte einige Schriftrollen hervor, die er auf den Tisch knallte. "Lies das und lerne es!" erklärte er. Ratlos sah Fey die Teile an. Wie sollte man so etwas lesen, wenn man nicht einmal wusste, wie es aufgemacht wurde?

Sakura sah ihr verdutztes Gesich "Ich helfe dir, wenn du willst!" Dankbar sah Fey zu ihr hoch "Du würdest das machen? DANKE!!!!!" "Nichts zu danken!" Sakura nahm ihr einen Teil der Schriftrollen ab und brachte sie in ihr Zimmer auf den Schreibtisch. Den Rest des Abends verbrachten sie damit, die alten Ninja-Weisheiten zu lernen, wie:

Die Feinde lärmen,

das ist die Zeit sich einzuschleichen.

Die Stille gibt uns kein Versteck.

Was kann einem Ninja mehr bedeuten, als die richtige Zeit zu kennen?
 

Schließlich rief Kakashi sie zum Abendessen. Fey schwor sich selbst, gleich danach weiterzulesen, sie hätte am liebsten gleich das Abendessen sausen lassen, wenn Sakura sie nicht von den Schriftrollen weggezerrt hätte.
 

+next morning+

"Wir haben einen Auftrag!" erklärte der Sensei seiner verschlafenen Truppe am Frühstück. Jirayia war krank geworden, Grippe, nichts ernstes, und Kakashi kam gut ohne ihn aus.

"WasnAuftrag?" murmelte Naruto verschlafen, während er ziellos versuchte, mit einer Gabel Butter auf den Teller zu streichen. Schließlich erbarmte sich Fey und strich das Brot für ihn. Sie hatte diese Nacht wieder einmal kein Auge zugetan und stattdessen gelesen.

"Wir sollen ne Schriftrolle abliefern, nix großes." beschwichtigte Kakashi sie.

"Kommt sie auch mit?" wollte Sasuke wissen und zeigte auf Fey, die gerade Naruto sein Brot zurückgab. "Ja, natürlich. Sie ist in eurem Team!" erklärte Kakashi verwundert. Sasuke schnaubte verächtlich "Immer bekommen wir die Klötze ans Bein." "SASUKE!!" schrie Sakura. Sie war zu ihm etwas strenger geworden, als sie merkte, dass ihre Liebe für ihn nur eine Jugendlaune gewesen war "SO ETWAS SAGT MAN NICHT!!" "Sie hat ja sogar gegen dich verloren. Was wissen wir schon über sie? Sie hat uns nicht einmal ihren Familiennamen verraten! Warum macht sie nicht die Ninjaschule wie alle anderen auch und lässt uns in Ruhe?" Wütend funkelte Sakura den schwarzhaarigen Jungen an, der ihren Blick gleichgültig ignorierte. "Erstens: Was heißt 'sogar' gegen mich? Ich bin Chu-Nin, genauso wie du!

Zweitens: Ihr Name ist Feylamia, mehr musst du nicht wissen!

und drittens: Ich bin froh, dass sie hier ist und wenn du sie nicht magst, dann posaun das nicht so öffentlich heraus, du magst doch sowieso niemanden!"

"Leute..." sagte Kakashi betont ruhig und freundlich, als würde er mit einem Geisteskranken sprechen, der gerade in einem Fenster 1000 Meter über dem Erdboden steht "... Keinen Zwist!" Schnaubend setzte sich Sakura wieder und sah zu dem betont coolen Sasuke rüber. "Arschloch..." murelte sie leise, sodass es nur ihre innere Stimme hören konnte.
 

#etwa 50 km von Konoha entfernt, 9 Stunden später#

Es dämmerte bereits. Müde gingen die Ninjas hinter ihrem niemals erschöpfenden Meister her.Sie gingen Richtung Kumogakure. Schon zum x-ten Mal sah Naruto auf seine Uhr. Sie ging seeeeehr langsam, jedenfalls kam ihm dass so vor. In 5 Stunden Naruto-Zeit ging sie eine Minute vor. Fey ging unsicher neben Sakura und geachtete nicht, als sich eine Fledermaus auf ihre Schulter setzte. Auch Kajak schien es nichts auszumachen, was vermutlich daran lag, dass er schon seit 4 Stunden auf ihrem Rucksack schlief. //Je schlafloser die Halterin um so verschlafener ihr Haustier...// zitierte Fey im Geiste den Kuhhüter ihres Dorfes.

Oh, Nebel zieht schon wieder auf...

bemerkte die Fledermaus auf ihrer Schulter. Sie hieß Schwarzjäger, soviel hatte Fey bis jetzt mitbekommen.

Ist Nebel für diese Gegend so natürlich?

wollte Fey erstaunt wissen.

Wie mans nimmt. Die Glänzenden Großen kämpfen oft.

Wie meinst du das? Die glänzend Großen?

Jajaja... Die glänzenden Großen halt. Die Zweibeiner mit der glänzenden Stirn. Wie deine Freunde.

Und... sie kämpfen?

Natürlich. Immer, wenn sie gegeneinander kämpfen, machen sie Nebel.

Erschrocken blieb Fey stehen. Das, was die Fledermaus ihr da gerade erzählte hieß nichts weiter, als dass in der Nähe Ninjas sein mussten, die ihre Gegner durch den Nebel verwirrten und dann selbst zuschlugen. (Blitzmerker... -o-)

"Meister?" flüsterte sie unruhig. "Was ist denn?" fragte Kakashi verwundert, auf das ängstliche Gesicht seiner Schülerin achtend. "Mit dem Nebel... Ist irgendwas!" "Was soll schon sein? Nebel halt!" motzte Sasuke. Er nahm sie nicht ganz ernst."Schwarzjäger hier sagt, dass..." "Schwarzjäger?" unterbrach Sasuke sie "Ja, die Fledermaus hier..." sagte Fey hastig und dachte nicht mehr daran, dass ihre Teamkameraden das gar nicht wissen konnten "... jedenfalls sagte sie..." "Die Fledermaus." wiederholte Sasuke ungläubig. Auch Sakura sah sie zweifelnd an. "Ja, wer sonst? Glaubst du, ich bin in der Lage, einen Nebel als falsch zu erkennen?" "Die Fledermaus sagte das." sagte Uchicha langsam. Fey wurde es zu bunt "Ja doch!" fauchte sie "Wie oft denn noch? Wer denn sonst?" "Und du hast geantwortet." betonte Sakura. Kakashi sah schon, wo das hinführen würde, doch ehe er unterbrechen konnte "Hat Jira dich angestackt oder so?" wollte Naruto zweifelnd wissen. Fey sah erstaunt aus. Natürlich! Sie war ja soooo blöd! "Ach verdammt, das wisst ihr ja nich!"

Doch bevor sie den Satz zu Ende führen kpnnte, wurde sie von Naruto mit einem Schrei zu Boden geworfen. Auch die anderen warfen sich auf den Boden. Aus den dichten Tiefen des Nebels kamen Kunais angerauscht und flogen knapp über sie hinweg.

"Daneben!" sagte Naruto schadenfreudig.

"Wir haben Zeit..." antwortete ihm eine gleichgültige Stimme.
 

Misstrauisch erhob sich Kakashi "Was wollt ihr?" "Oooh... Wenn Konoha seine Aufträge nicht mehr gewissenhaft erfüllt, werden ihm auch keine mehr gegeben. Wir werden sie alle ruinieren." die Stimme kicherte leise. Eine andere, etwas rauhere und dunklere Stimme fuhr fort: "Uns liegt nichts daran, euch zu töten. Wir töten nur die Person, die ihr schützen wollt!" Man hörte Rascheln, dann vollkommene Stille. "'Die Person, die ihr schützen sollt?" äffte Naruto nach "Was soll das?" "Oh, Scheiße!" entfuhr es Sakura "Das ist ganz klar!" "Wie meinst du das?" "Sie hat kein Stirnband!" zischte sie und zeigte auf Fey "und was soll sonst ein Zivi bei einer Ninja-Truppe machen, hä?" Kakashi's Augen zogen sich nach oben, aber dann schüttelte er den Kopf. "Keine Zeit für lange Gespräche!" rief er fast "Schnell, Aufstellung!"

Jeder nahm auf Kommando seinen Angestammten Platz an, es war toll. Das waren also Ninja in Aktion...

Was ist denn los?

fragte eine Stimme in ihrem Nacken verschlafen.

Auch schon ausgeschlafen? Wir werden angegriffen.

sagte Fey und zog einen Kunai. Auch wenn sie nicht mit diesem Team synchron arbeiten konnte, schwach war sie auch nicht.

Kajak, ich brauche dich! Wo sind unsere Angreifer?

Das Äffchen schnüffelte kurz

Da!

zeigte er schließlich. Fey wusste automatisch, was der Affe meinte.Schnell warf sie einen Kunai. Sie wurde mit einem ekelerregenden Laut und einem Zischen belohnt, das aus der Dunkelheit erklang. Überrascht sahen vier Augenpaare zu dem kleinen Mädchen, das schon wieder den nächsten Kunai in der Hand hatte.

"Noch jemand?" fragte sie kalt. Der Affe auf ihrem Rucksack sah sich um und wandte seine Nase in verschiedene Richtungen.

"Geht doch!" sagte Sakura fröhlich, etwas mulmig war ihr schon zu Mute.

"War ganz nett!" sagte Sasuke geringschätzig. Dann schloss er die Augen-und öffnete sie wieder. Sie glühten rot.

"Die Sharin-gan!" flüsterte Fey, fast erfürchtig "Uchicha, natürlich!"

"Ja ganz nett!" sagte eine Stimme hinter ihr. Fey wirbelte herum. Das wollte sie zumindest, denn sie wurde wie von Stahlseilen gehalten an den Boden gefesselt.

"Aber nutzlos, wenn man nicht aufpasst!" spöttisch lächelnd winkte der Samurai mit einer Han

"Ich empfehle mich!"

Die Gruppe Hatake starrte auf das Fleckchen, auf dem soeben noch zwei Personen gestanden hatten.

"Weg!" fluchte Sasuke und sah sich um "Aber weit können sie nicht gekommen sein! Ich hab ihn!"

Schnell sprang Sasuke los. Kakashi, Sakura und Naruto sahen jetzt auf die Neuankömmlinge, zwei Samurai und ein Ninja. Der Ninja schien auf Erde spezialisiert zu sein. Der eine Samurai hatte eine Art übergroße Sichel als Waffe, die Waffe des anderen sah aus wie ein übergroßer Diskus.

"En guarde!" grinste Naruto.
 

Schnell sprang Sasuke durch den Wald, aber gleichzeitig lautlos. Seine Augen fixierten den Samurai vor ihm. Fey's Gewicht verlangsamte ihn-das war Sasukes Vorteil. Ohne eine Überleitung sprang er ein letztes Mal und trat dem Samurai voll in die Magengrube. Der lies Fey fallen und flog einige Meter, bevor er sich wieder einfangen konnte. Er war kein Ninja, es waren keine Stirnbänder zu sehen. Wahrscheinlich ein Samurai, der einige Ninja-Techniken kannte, ein ernstzunehmender Gegner. Sasuke musterte ihn prüfend und ignorierte das Mädchen, das sich überrascht aufrappelte.

"Sasuke!" sagte sie fassungslos. "Die anderen waren beschäftigt!" sagte er grob, um sie zum Schweigen zu bringen. Dann musterte er seinen Gegner:

"Achaan, angenehm!" brummter der hämisch und klopfte seine Rüstung zurecht, die den Rüstungen des Ninja-Anbu-Teams nachgeahmt war. Dann zog er einige kleine Messer "Zeig, was du drauf hast, Erbe der Uchicha!" forderte er.

"Ich nehme deine Herausforderung an!" sagte Sasuke ruhig. Feylamias Gedanken dagegen fuhren Achterbahn //Aaaah! Ist der wahnsinnig? Der Typ da ist total verrückt! Gegen den sollte man nicht kämpfen! Da sollte man Laufen, was die Füße aushalten! Sharin-gan, schön und gut, aber so weit ich weiß helfen die ihm nur gegen Chakra-Künste und das da ist ein SAMURAI!! EIN IRRER, GEMEIN-GEFÄHRLICHER SAMURAI!!//

Erschrocken biss sie sich auf die Lippe. Beinahe hätte sie Sasuke befohlen, aufzuhören. Das wr natürlich unmöglich. Was hatte sie sich nur dabei gedacht? Sasuke war schon Chu-Nin und sie selbst nicht einmal Ge-Nin!

Sie zog sich etwas weiter zurück und beobachtete die beiden:

Sie standen still, plötzlich sprang Achaan los. Sasuke wich den ungewöhnlich schnellen Klingen aus, dann warf er ein paar Kunais nach seinem Angreifer "LAUF!" schrie er Fey zu. Schnell drehte sich Fey um und wollte loslaufen, sie war schon ein paar Schritte entfernt, als ihr die Worte in den Sinn kamen...
 

Du Nichtsnutz...

Das war grottenschlecht...

Ich will heilen lernen...

Was bleibt mir, wenn ich das hier verliere...
 

Entschossen drehte sie sich um. Nein, sie wollte nicht mehr fliehen. Die Axt hatte sie nicht mehr, aber sie hatte Kunais und ihre Entschlossenheit. Wütend stapfte sie zurück. Sie würde nicht fliehen, nicht jetzt! Schon zu oft war sie geflohen, hatte sich hinter anderen versteckt. Sie hörte einen Schrei und begann, schneller zu laufen. Als sie das Unterholz durchbrach, sah sie Sasuke:

Er kniete auf der Erde und hielt sich einen der zahlreichen Schnitte, die seinen Oberkörper bedeckten. Erschrocken sah er zu dem Samurai hoch, der ihn schadenfroh angrinste "Tja, wohl das Maul zu weit aufgerissen, Herr Uchicha? Keine Angst, ich sorge dafür, dass du gleich wissen wirst, wann man seine Klappe besser hält... Und zwar für immer!" schreiend hobe er ein Kunai. Sasuke starrte immernoch darauf. Er hatte versagt!

Ein leichter Windzug kam von der Seite, dann ein metallisches Klingen. Vor ihm hatte sich eine Gestalt aufgebaut, in einen praktischen Kampfanzug gekleidet. "Ich behindere dich also nur, hä?" "Feylamia!" zischte Sasuke erschrocken "Du sollst verschwinden! Dieser Gegner ist zu schwer für dich!" "Ich tu, was ich für richtig halte!" zischte das Mädchen. Sie wollte eigentlich nicht zu dieser Krücke greifen, aber unter diesen Umständen... Es ging um mehr als ihr eigenes Leben. Es ging um das Leben eines Teamkameraden! Entschlossen breitete sie die Arme aus

Helft mir, meine Freunde! Ich bitte euch!

Unruhig sah der Samurai nach links und rechts. Sein zweiter Lehrmeister war ein Ninja gewesen. Er war damals zu alt gewesen, um den Umgang mit Chakra zu erlernen, aber spüren konnte er sie allemal. Und das, was von dem Mädchen ausging war auch Chakra... Aber irgendwie anders... Als würde man über eine Samt-Decke streichen und sie wäre so hart wie Eisen. Verwirrt sprang der Samurai zurück. Ob seltsam oder nicht, zu töten war sie allemal. Schnell zog er sein Messer.

In diesem Moment spürte er etwas. Er sah zu seinem Bein und stellte mit Erstaunen fest, dass sich ein Dachs festgebissen hatte. Er hörte ein Kreischen und sah nach oben. Ein Adler sauste auf ihn herab, die Krallen ausgestreckt. Schnell bückte sich Achaan, zu verwirrt, um irgend etwas zu unternehmen, um dann von einem wütenden Fuchs attackiert zu werden. Nun kamen die Mistviecher aus allen Richtungen! Wütend sah Achaan sich um! Es waren nur Tiere! Was stellte er sich so an? Wütend formte er Fingerzeichen. Als er fast damit fertig war, spürte er einen harten Schlag auf den Kopf-dann wurde alles schwarz.

"So!" triumphierend sah Fey auf den bewußtlosen Ninja hinunter.

Ungläubig sah Sasuke zu, wie sie sich hinunterbeugte und danach jedes Tier gerüßte. Dann wandte sie sich an ihn. "Kannst du gehen?" "Natürlich!" fauchte er und versuchte, aufzustehen. Er versuchte es noch einmal. Er versuchte es immernoch. Schließlich erbarmte sich das Mädchen und hiefte ihn hoch, auch wenn er sich wie eine verrückt gewordene Katze wehrte. "Lass mich los! Das schaff ich schon! Ehrlich!" Fey's Gefühle waren auch aufgewühlt. Warum half sie ihm eigentlich? Er wr ja eigentlich nicht gerade ihr Kumpel.

"Warte!" "Was ist denn?" "Er ist noch nicht tot!" "Ich weiß!" "SPINNST DU? DER WIRD UNS WEITER VERFOLGEN!" "Dann besiegen wir ihn auf's Neue." "Warum töten wir ihn nicht sofort?" "Ich töte nicht!" sagte Fey knapp und ging in eine Richtung. "Wohin gehen wir eigentlich?" wollte Sasuke nach einiger Zeit wissen. "Da ist eine Höhle!" sagte Fey. Wie auf Stichwort lichtete sich der Wald, um an eine kleine Felswand samt Höhle zu kommen.

"Und hier sollen wir übernachten?" fragte Sasuke kritisch. "Sorry, dass ich dir kein fünf-Sterne Hotel anbieten kann!" sagte Fey flapsig. Ihre Geduld reichte auch nicht ewig. Langsam half sie Sasuke in die Höhle und setzte sich dann selbst hin.

Sie entdeckte eine Feuerstelle. Anscheinend war das hier ein beliebter Rastplatz für die, die ihn kannten. Sie begann, in ihrem Rucksack zu wühlen. "Ich schätze, du hast keinen Proviant dabei, oder?" fragte sie Sasuke. Der schüttelte den Kopf "Ich brauche nichts!" "Natürlich." sagte Fey und warf ihm ein paar Reisbällchen zu, die sorgsam verpackt waren. Dann holte sie ein Köfferchen aus ihrem Rucksack "Zieh dein Hemd aus!" Sasuke verschluckte sich "Wa...Was!?" "Du sollst dein Hemd ausziehen!" sagte Fey immer noch gleichgültig und trat näher. Sasuke wurde rot "Ich... Ich nicht... Ahem..." "Du bist doch ein Junge, oder?" sagte Fey leicht amüsiert "Also mach!"

Schließlich ließ Sasuke sich doch dazu bewegen, sein Hemd auszuziehen. Schnell holte Fey ein paar Verbände samt Wattebausch und einem weißen Fläschchen heraus "Beiß die Zähne zusammen!" riet sie, tat etwas von der streng riechenden Flüssigkeit auf den Wattebausch und tupfte damit auf eine von Sasukes Wunden. Er schrie überrascht auf und sie zuckte zusammen "Hey! Das brennt!" "Tschuldigung! Aber wenn du dir nicht so etwas lustiges wie Schlachtfeldfieber einfangen willst, dann muss ich deine Wunden desinfizieren. Sasuke setzte sich seufzend hin und ließ den Rest der Prozedur schweigend über sich ergehen. Schließlich stand Fey auf "Das wars!" Sie packte ihr Zeug zusammen. "Ich geh schnell Feuerholz sammeln. Sasuke sah ihr nachdenklich nach. Ob er ihr nicht doch unrecht getan hatte? Aber sie hatte sogar gegen Sakura verloren, wieso? Und warum hatten Tiere den Samurai attackiert? Vielleicht war an diesem Mädchen doch mehr dran, als man auf den ersten Blick sah... Sasuke beschloss, sie im Auge zu behalten.

6.: Alpträume

6.: Alpträume
 

"Bin wieder da!" Fey kam in die Höhle, fast versteckt unter einem Stapel Feuerholz. Donnernd ließ sie diesen auf den Boden fallen. Dann begann sie, in der Feuerstelle etwas rumzufuhrwerken, und einige Minuten und 17 Flüche später prasselte ein Feuer. Ein angenehmer warmer Schein breitete sich in der Höhle aus. Fey wühlte weiter in ihrem Rucksack /Was hat sie denn da noch drin? Vielleicht eine Küche oder ihr Zimmer.../ wunderte Sasuke sich, sagte aber nichts. Wenige Sekunden später zog das Mädchen mit einem Triumphschrei eine Decke heraus. Sie ging ums Feuer herum und gab sie Sasuke. Der nahm sie an, langsam zu müde, um zu streiten. Ein Waschbär kam in die Höhle. Er stellte sich auf die Hinterpfoten und rieb seine Schnauze an Fey, dann stand er einige Zeit lang still und trottete hinaus. "Meister Kakashi, Sakura und Naruto leben noch!" erklärte sie Sasuke "Sie haben sich nicht weit von hier niedergelassen, aber durch den Nebel können wir unmöglich zu ihnen. Warten wir bis morgen!" schläfrig nickte Sasuke. Ihm war es jetzt egal, ob sie gerade mit einem Waschbären oder mit einem Marsmännchen geredet hatte. Er wollte schlafen... Nein! Irgendwer musste ja Wache halten. Er schreckte auf und sah, wie Fey versuchte, auf dem kalten Steinboden zu liegen. Plötzlich ging ihm ein Licht auf "Du hast nur eine Decke!" "Natürlich." sagte Fey möglichst gleichgültig "Und warum gibst du sie mir?" Er wurde langsam richtig sauer. Das war ja nicht zu fassen! Da hatte sie nur eine Decke, die sollte sie nicht einfach wegschenken! Und das, wo sie doch so kälteempfindlich war!! Sasuke musste sich zusammenreißen, um sie nicht vollends anzuschreien. Sattdessen ging er am Feuer vorbei und hielt ihr die Decke hin "Nimm!" "Nein." Er legte den Kopf schief "Ich bin nicht der geduldigste! Jetzt nimm sie, sonst..." "Sonst was?" "Sonst nehm ich sie auch nicht!" drohte Sasuke schwach. Belustigt schüttelte Fey den Kopf. "Jetzt nimm sie schon! Ich kann sowieso nicht schlafen!" "Ich auch nicht!" gab Sasuke zu und setzte sich. Fey starrte ins Feuer, Stille legte sich über die beiden. Kajak wickelte eines von Fey's Tüchern um sich und schlief ein. Schließlich brach Sasuke die Stille, was das Mädchen ziemlich verwunderte "Ehm... Danke." "Für was denn?" "Du weißt schon..." sagte Sasuke zögerlich "... Dass du mich rausgehauen hast und so..." Es kostete ihn alle Willenskraft, um das zu sagen. Sein gequälter Gesichtsausdrck sagte alles. Fey musste unwirkürlich lächeln "Schon gut!"

Ein Bellen kam vom Eingang. Sasukes Kopf ruckte hoch "Das ist doch!..." "Wer?" "Jigga!" "Was ist ein Jigga?"

Ihre Frage wurde beantwortet, als ein kleiner, etwas dickerer Hund in die Höhle trottete. "Aha." sagte Fey schwach und sah zu dem Hund, der auf sie zumarschierte. Erst als Sasuke sich vorbeugte und am Halsband herumnestelte, fiel ihr auf, dass der Hund eine Schriftrolle trug. Sasuke las sie kurz durch, während der Hund schwanzwedelnd versucht, seinen Schoß vollzusabbern. "Sie ist von Kakashi!" sagte er und wedelte mit der Schriftrolle herum. "Sie haben einen Unterschlupf gefunden. Sie sind alle Ok, auch wenn Naruto ein paar Kratzer abbekommen hat. Er sagt, ich soll schreiben, ob alle da sind und wie es uns geht. Auf jeden Fall sollen wir da bleiben, wo wir sind!"

Während Sasuke eine schnelle Antwort auf das Pergament kritzelte, sah sie gedankenverloren nach draußen. Der Nebel war gewichen und hatte einem scheusslichen Schneeregen Platz gemacht, in dem der Hund schwanzwedelnd verschwand. Geistesabwesend sah Feylamia auf die Schriftrolle, die sie in der Hand hielt: Alte Ninjaweisheiten. Sie ließ sich wieder zu Boden fallen "Warum wolltest du ein Ninja werden, Sasuke?"

Er sah sie überrascht an "Wie, 'warum'?" "Ich meine, dein Grund oder dein Traum..." Sasukes Augen wurden kalt "Ich will stärker werden!" "Warum denn?" "Weil ich mich rächen will und dazu muss ich noch einen Typen töten!" "Was hat er denn getan?" fragte das Mädchen erschrocken. "Er hat meine Elte..." fing Sasuke an. /Verdammt, ich hätte mich beinahe verplappert!/ "... Das geht dich nichts an!" sagte er schließlich kalt. Feylamia schien den eisigen Unterton in seiner Stimme nicht zu bemerken, oder sie ignorierte ihn einfach. Jedenfalls sah sie überrascht zu dem schlecht gelaunten Uchicha "Du willst stärker werden?" "Ja. Sehr Stark." "Hast du denn jemanden, der dir wirklich etwas bedeutet?"

Verblüffte Stille legte sich über das Lager. "Was?" fragte Sasuke schließlci, etwas rot an den Wangen "Ich hab dich gefragt, ob du jem..." "Jaja, das hab ich verstanden. Aber was geht dich das an? Ich habe niemanden, Ok? Und ich brauche auch niemanden!" die letzten Worte hatte er geschrien. Missmutig lehnte er sich gegen die Wand und krallte seine Hände in die grobe Wolldecke, die immer noch über seinen Schultern lag. Sorgenvoll sah Feylamia zu ihm herüber "Dann wird es schwer." "Was?" fauchte Sasuke und funkelte sie wütend an "Man kann nur stark werden, wenn man jemanden hat, der einem wirklich etwas bedeutet." "Ach, was weißt du schon?" fauchte Sasuke und stierte ins Feuer. "Ja, was weiß ich schon..." sagte Fey traurig und ging zum Höhlenausgang, um etwas frische Luft zu schnappen. Schnell legte Sasuke die Decke an ihren Platz, die wollte er jetzt sicher nicht.
 

Er ging die Treppe hoch, müde. Er hatte trainiert, weil ihm sein Vater von den Sharin-gan erzählt hatte. Sasuke war stolz auf sich, er hatte gerade Kunai-Zielübungen gemacht und zum ersten mal fast immer getroffen. Er kam vor das große Haus, die Tür stand offen... Irgendwas stimmte nicht... Ein Geruch lag in der Luft... Schwer und metallisch... Angst schnürte seine Kehle zu... Er ging langsam auf die Tür zu... Warum war alles so leise? Zitternd stieß er die Tür auf. Der Flur war leer. Er ging zum Wohnzimmer... Die Tür, er wollte sie nicht öffnen. Doch er musste. Bestimmt war alles in Ordnung, sie... schliefen nur, oder so. Die Tür ging auf, eine Lache aus Blut! Ihre entsetzten Gesichter! "Willkommen kleiner Bruder! Alles Gute zum Geburtstag!" Itachi! Sie waren tot! Tot! Er hatte sie umgebracht! Seine Eltern! Ihre Eltern!! Warum? Warum? Warum? Nein! Das konnte nicht war sein! Sie waren kalt! Ihr Blut blieb an seinen Händen kleben... Eine eisige Kälte griff nach seinem Herz... Itachi kam näher, Sharin-gan fixierten ihn. "Kleiner Bruder... Wegen dir mussten sie sterben! Jeder, den du magst, wird wegen dir sterben müssen..."
 

"AAAAARRGHNEEEEEEIIN!NEIN!NEIN!ITACHI!NEIN!NEEIN!" "Sasuke!" "NEIN! NEIN!" "Sasuke!" "Nein! Nein. Nein..." Sasuke!"

Zwei Hände packten ihn an den Schultern. Er starrte die Person an. Am Rande bemerkte er, dass er schweißüberströmt war und zitterte, seine Sharin-gan waren aktiviert. "Sasuke, was ist los?" "Tot. Sie sind tot!" murmelte er tonlos. "Ja Sasuke. Sie sind schon lange tot. Aber in Alpträumen werden sie auch nicht lebendig." "Er hat sie... umgebracht!" Sasuke spürte, wie er in eine Decke gewickelt wurde "Schlaf jetzt, Sasuke! Schlaf!" Folgsam schloss Sasuke die Augen. Schwarze Wellen traumlosen Schlafes überollten ihn.
 

Als er aufwachte, klangen leise Töne vom Eingang her. Die Höhle war noch dunkel, in diesem Land ging die Sonne erst gegen 10 Uhr langsam auf. Als Sasuke aufstand, fiel etwas schweres von seinen Schultern. Ein Blick zeigte ihm, dass es die verfluchte Decke war. Was war gestern Nacht eigentlich los gewesen? Er tapste zum Eingang, langsam kehrte die Erinnerung in Bruchstückchen zurück. Hatte er das nur geträumt? Er setzte sich auf einen der spitzen Steine, die rings um den Eingang lagen und sah zu dem Mädchen, dass ihn anscheinend nicht bemerkt hatte. Sie zupfte weiter an ihrem Instrument herum und begann gedankenverloren zu singen...
 

Schwarze Schatten in der Nacht

Ein heller Mond am Himmel steht

Wenn der Tod vor Weinen lacht

und um uns auf die Erde geht
 

Messer teilen Dunkelheit

Das Blitzen von Metall

Niemand hört mehr, wer da schreit

jeder flieht von überall
 

rote Augen, sehen alles, sehen Tod

und sehen Not

Wenn der Tod vor Weinen lacht

Schwarze Schatten in der Nacht
 

Stille senkt sich auf die Stadt

Schatten ziehen nur hinfort

jeder der gesehen hat

ist noch immer dort
 

Ein Berg aus Leichen und rote Seehen

ein lachendes Gesicht

hast du jemals sie gesehen

erzählen kannst dus nicht...
 

Langsam begann das Mädchen, in die Wirklichkeit zurückzukehren, jedenfalls schien sie ihn zu bemerken "Oh! Guten Morgen!" Sasuke sah sie irritiert an. "Was war denn das?" "Oh, das! Das hat mir mein Vater gelernt!" das Mädchen lächelte leicht "Die anderen kommen etwa in 2 Stunden, jedenfalls hat mir ein Adler das gesagt!" "Woher zum Geier weißt du das?"

Das Mädchen lächelte nur "Adler, nicht Geier!" "Warum weißt du das?" wiederholte Sasuke mürrisch und warf lustlos kleine Steinchen auf einen Farn. "Er hats mir gesagt!" "Wer?" "Der Adler, Gelbauge, wenn dus genau wissen willst!" "Natürlich, er ist hergekommen und ihr habt so mir nichts, dir nichts ein Pläuschchen abgehalten?" "Er hatte gerade Zeit!" sagte das Mädchen schulterzuckend. "Was soll das heißen: 'Er hatte gerade Zeit'?! Willst du damit sagen, du kannst mit Tieren sprechen?!" Sasukes Stimme überschlug sich fast. Die Augen des Mädchen weiteten sich vor Erstaunen "Stimmt! Ich hab vergessen, es dir zu sagen!" "Verg... Aha." sagte Sasuke schwach. "Sorry! Ich bins halt einfach gewohnt, dass es jeder weiß!" sagte das Mädchen hilflos und zupfte an ihrem Kampfanzug herum. Sasuke schüttelte den Kopf "Gomen..." murmelte er leise "... Hab diese Nacht schlecht geschlafen..." "Ich weiß!" "Was?" "Die Schreie waren nicht zu überhören. Du warst in Totalpanik..." sie schüttelte den Kopf "Ich frage dich nicht danach, weil es sinnlos ist. Du würdest mir sowieso nicht antworten, oder?" Schulterzuckend sah Sasuke zu, wie ihr kleines Äffchen vor ihm herumturnte. "Hab ich ja gesagt!" triumphierte das Mädchen und ging in die Höhle, um einzupacken.
 

"Hallo! Hier drüben!" Fey stand auf dem Eingang der Höhle und winkte so stark, dass man es selbst noch von 300 Metern Entfernung gesehen hätte. Langsam schlugen sich Kakashi, Naruto und Sakura durch die Büsche Richtung Höhle. Naruto machte große Augen "Boa! Wie habt ihr die gefunden?" "Ich hatte gute Informanten!" grinste Fey und schulterte den Rucksack "Gehen wir?" "Von mir aus..." sagte Kakashi gleichgültig. In dem Moment kam Sasuke aus der Höhle "Was ist mit den Angreifern?" fragte er und sah in die Runde "Sind abgehauen..." sagte Naruto und spuckte ins Gebüsch "... Feiglinge! Und was ist mit eurem 'Freund'?" "Den haben wir laufen lassen!" sagte Fey und ignorierte sorgfältig Naruto's entsetztes 'WAAAAAAS??!!' "Warum denn das?" fragte Sakura aufgekratzt und sah von Fey und Sasuke hin und her "Das würde ich auch gerne wissen..." sagte Sasuke und stapfte los "... Ich weiß es ja selbst nicht. Frag mal unsere Miss 'ich töte nicht'!" Sofort wandten sich alle Augen zu Fey, die Sasuke von hinten böse ansah "Was dagegen?" giftete sie. "Warum?" fragte Naruto nur ratlos. "Ich will nicht! Ich hasse es, zu töten. Was unterscheidet mich dann von den Räubern, die meinen Vater töteten?" "Aber im Tierreich wird auch getötet!" sagte Sakura und legte den Kopf schief "Nur, um zu überleben!" widersprach Fey "Ich kann auch überleben, indem ich ihn am Leben lasse!" kopfschüttelnd gab der Rest der Truppe nach.
 

"Da wären wir!" erleichtert und müde stolperte die Gruppe Hatake in die Truppenhütte. Sofort wurde das Gepäck abgeladen, dann verschwand jeder auf sein Zimmer. Jeder, bis auf Kakashi, der musste zum Feuerschatten und den Bericht abgeben. Als er zurückkam, weckte er erst einmal Sakura, Fey und Naruto auf, die wohlig in ihren Betten lagen "Essen gibts!" Nach dem Essen saßen sie alle im Wohnzimmer. Kakashi las die berühmte Büchertriologie von Jirayia, Sasuke reinigte und schleifte seine Waffen, Naruto versuchte, einen Blick über Kakashis Schulter zu werfen und Sakura las ein Buch über Geschichte.Fey saß am Boden und kämpfte mit ein paar Fäden, die sie in den Webstuhl einflechten wollte. "Was machst du denn da?" fragte Sakura und kam zu ihr herüber. Fey sah hoch und strich sich die Haare aus der Stirn. "Ich webe!" sagte sie und holte ihr Schiffchen vom Boden. Sie fädelte einen Faden ein und begann. "Sieht interessant aus!" sagte Sakura und setzte sich auch auf den Boden "Wie geht das?" Vor Überraschung ließ Fey das Schiffchen fallen. "DU KANNST NICHT WEBEN?!" Verblüfft sah Sakura auf das völlig perplexe Mädchen herab "Äh... Nein? Woher denn?" "Aber... Aber..." das Mädchen schüttelte den Kopf "Verzeihung. Aber in unserem Dorf war es Pflicht, dass jedes Mädchen weben können musste. Dass du das nicht kannst..." verblüfft nahm das Mädchen sein Schiffchen wieder auf und webte weiter "...Willst du's lernen?" "Gerne!" sagte Sakura. "Warte hier!" sagte Fey und stand auf. Sie eilte in ihr Zimmer und kam mit einer kleineren Version ihres Webstuhls wieder. "Mit dem hab ich auch weben gelernt!"

So ging es einige Zeit. Sakura versuchte es erst ungeschickt, doch mit der Zeit wurde sie besser. Geduldig zeigte Fey ihr ihre Fehler und wie man sie beheben könnte. Insgesamt betrieben sie einen fairen Austausch: Sakura erklärte ihr die Ninja Schriftrollen und sie zeigte ihr dafür die Handarbeiten, die für ein Mädchen wie sie in ihrem Dorf selbstverständlich gewesen waren. Schließlich sah Kakashi irgendwann mal auf die Uhr "Du meine Güte!" sagte er aufgebracht "Jetzt aber schnell ins Bett!" Folgsam erhoben sich die jungen Ninja. Mit einem 'gute Nacht!' verschwanden alle in ihrem Zimmer. Fey ließ sich auf ihr Bett fallen. Seltsamerweise fühlte sie sich müde. Heute würde sie wohl schlafen. Doch irgendetwas beunruhigte sie... So eine Art Gefühl... Langsam streckte sie die Hand nach der Axt aus, die auf einem Ständer auf ihrem Tisch stand. Mit ihr in der Hand fühlte sie sich sicherer... Beruhigt schlief das Mädchen ein, die große Axt fest in der Hand.
 

Es war mitten in der Nacht. Fey fuhr hoch und war sofort wach, als hätte man ihr ins Ohr gebrüllt. Irgendwas war hier... Ihre Nackenhaare sträubten sich und die schweißnassen Hände umklammerten den Griff der Axt fester, als sie sich umsah... Wo war er? Hier war jemand... Ganz sicher! Schließlich sah sie die Silouhette am Fenster. Eine eisige Hand griff nach ihrem Herz "Du!" krächzte sie "Ganz recht. Du erinnerst dich noch an mich! Bewege dich besser nicht... Ich habe schon das ganze Zimmer durchsponnen!" Unfolgsam ruckte Fey mit dem Kopf. Etwas Scharfes schnitt sich in ihren Hals und ihre Wange. Mit einem leisen Aufschrei setzte sie sich sofort wieder so hin wie vorher. Er hatte seinen verdammten Haarkäfig gesponnen! "Keine Angst, ich will dich weder töten noch will ich die Axt... Noch nicht. Ich wollte dich nur erinnern, dass es mich noch gibt! Du bist jetzt also in Konoha..." Der Mann begann im Zimmer auf und ab zu gehen und die Schränke zu inspizieren. Er konnte sein eigenes Haarnetz ja durchschreiten, ohne Schaden zu nehmen "... Und das, wo du weder deine bezaubernden Hände einsetzen kannst, ohne dass sie wieder einmal aufplatzen... Und natürlich..." seine eisigen Augen blitzten zu ihr herüber "... kannst du ja dein faszinierendes Chakra nicht benutzen... Oder willst du wieder ausflippen... Verrückt werden und auf allen vieren laufen?" der Mann lachte dreckig "Du bist nutzlos! Nur eine Last. Nun, ich muss mich langsam verabschieden. Es wird ja bald morgen. Aber wir werden uns ja wieder sehen!" mit einem letzten hämischen grinsen verschwand er. Fey machte sich keine Illusionen, der Haarkäfig war garantiert noch da. Sah so aus, als müsste sie in dieser Stellung verharren, bis irgendwer kam, der das auflösen könnte... Ihre Beine begannen schon zu kribbeln... Sie sah auf die Uhr. Noch 5 Stunden.
 

Sie biss sich auf die Lippen, die schon blutig waren. Sie durfte sich nicht bewegen... Alles, aber das nicht! Vor Erleichterung hätte sie beinahe aufgeschrien, als sich die Tür vom Badezimmer der Mädchen langsam öffnete. Sakura kam endlich, um sie zu wecken. Dann fiel ihr etwas ein "SAKURA, KOMM AUF KEINEN FALL HIER HEREIN!!" brüllte sie. "Was... warum denn?" fragte Sakura verwirrt durch den Türspalt "Es ist gefährlich. Ich hab jetzt keine Zeit, zu erklären. Würdest du bitte Sensei Kakashi holen?" ihre Stimme klang jämmerlich. Total erschöpft. Ihr war zum heulen zumuten. Wiedereinmal biss sie sich auf die Lippe. Etwas Blut schwemmte in ihren Mund und hinterließ den furchtbaren metallischen Geschmack."Feylamia?" Erleichterung überflutete Fey's Herz. Kakashi würde alles in Ordnung bringen! Ganz sicher!

Die Tür wurde aus den Angeln gehoben und auf den Boden gelegt. Ungläubig starrte Kakashi ins Zimmer "Was zum? Das... Das ist die Kunst des Haarkäfigs!" Er holte einen Kunai hervor und schlug prüfend auf eine Strähne ein. Klirrend fielen die zwei Hälften des Kunai auf den Boden. "Meisterlich..." murmelte Kakashi bewundernd "Ääh... Meister? Ich will ja nicht stören, aber ich würde gerne hier raus." sagte Fey und sah zu ihrem Sensei "Natürlich!" sagte Kakashi schnell und formte Fingerzeien. Zu Sakura sagte er "Hol Sasuke aus der Küche! Ich brauche seine Hilfe!" Langsam ließ Kakashi sein Cakra in den Raum strömen und hüllte alles ein bis auf die Haare, um das Zimmer zu schützen. Auch Fey spürte, wie das Chakra sich kribbelnd um sie schloss. Das war nicht gerade hilfreich, wenn man sich nicht kratzen durfte. In diesem Moment kam Sasuke neben Kakashi. Er stellte nicht lange Fragen sondern formte sofort Fingerzeichen "Katon! Housenka no jutsu!" Für eine Zeit war ihr Blickfeld nur noch erfüllt von Feuerbällen, die in ihrer Helligkeit schon schmerzten. Es roch nach angesengtem Haar. Fey spürte, wie Kakashi sein Chakra zurückzog. Endlich konnte Fey sich bewegen. Zögernd schüttelte sie ihr eines Bein und musste sich einen Schmerzenschrei verbeißen. Ihre Beine waren eingeschlafen. Nun fingen auch die Schnitte an zu brennen. Hilflos saß Fey auf ihrem Bett. Da stellte Kakashi auch schon die Frage, die sie gefürchtet hatte "Wer war das?"

Fey zuckte unmerklich zusammen "Ich... Ich weiß nicht!" stotterte sie schnell. "Hör mal, Mädchen..." seufzte Kakashi und stemmte die Hände in die Hüften"Ich bin nicht umsonst Yo-Nin, klar? Ich weiß, wann man mich anlügt! Die Wahrheit bitte, oder ich muss mit unangenehmeren Maßnahmen starten!" /Kannst du es riskieren nochmal zu lügen? Aber wieso... Lass halt einfach die Passagen über dich aus./ Fey sah widerstrebend zu dem Mann aus "Ein alter Feind der Familie..." erklärte sie und stand auf. In den Schränken wühlte sie, bis sie etwas gefunden hatte. Schnell gab sie Kakashi das Foto, wo ihr Vater mit ihrem Erzfeind in die Kamera strahlte. Damals wusste er noch nicht, dass er mit dem Mann neben sich noch Todfeind sein würde. "Das eine ist mein Vater. Kai. Der mit den lilanen Haaren. Das daneben ist... Er nennt sich Arachnian Capillan-Haarspinne. Der Käfig von vorher ist seine Kunst. Ich weiß nicht genau, warum er hinter uns her ist, mein Vater hat mir nichts gesagt." "Verstehe..." sagte Kakashi und sah zur Tür "... Warum hats du uns das nicht schon vorher gesagt?" Fey senkte den Kopf "Ich hatte gehofft, er wäre schon längst gestorben..." gab sie zu "... Er hat sich schon so lange nicht mehr gemeldet, und da..." sie stockte leicht. "Ist da sonst noch etwas, das du mir erzählen solltest?" Das Mädchen stockte kurz "Nein... Da ist nichts!" "Gut!" Kakashi klatschte in die Hände "Dann lass dir erst mal von Sakura deine Schnitte verarzten und komm zum Frühstück. Ich muss der Hokage von dem Vorfall berichten. Das Foto darf ich doch mitnehmen?" "Natürlich..." sagte Fey zerstreut und tapste in die Küche "Danke!" rief Kakashi ihr nach und verschwand in einer Rauchwolke.
 

"Du blutest ja!" rief Sakura erschrocken, als das Mädchen in die Küche kam. "Nicht so schlimm!" sagte Fey schroff und setzte sich hin "Was gibts zum Essen?" "Das übliche! Bedien dich! Ich komm gleich wieder."
 

"Meisterin Tsunade! Bitte macht auf!" murrend schlenderte Tsunade zur Tür. Was wollte Kakashi nur in dieser Herrgottsfrühe hier? Sie riss die Tür mit einem Schwung auf "Ja?" blaffte sie. "Guten Morgen, Meisterin!" "Zu spät, der ist schon versaut. Komm rein. Was gibts?" /Die ist ja toll drauf.../ "Nun ja, es gab einen Vorfall..." "Sonst wärst du ja nicht hier, oder. Spuck schon aus." Kakashi holte tief Luft und fing an, die Sache zu erklären (Schreibfaulheit!! Hihi... Aaah! Steck den Stock weg... Nein! Ich tus nie wieder! Versprochen!) Tsunades Gesicht wurde immer ernster "Haarkäfig, hm? Kann ich mal sein Bild haben? Ich muss etwas nachforschen... Du kannst gehen."
 

"Au! Das tut weh!" Sakura drückte gelassen einen Wattebausch auf die Schnitte und winkte ab "Damit musst du dich abfinden! Du hast sowieso Glück gehabt!" "Ach? Ich hab also Glück gehabt? Verstehe!" Seufzend holte Sakura saubere Watte und einen Verband aus einer ihrer zahlreichen Schubladen "Ja, du hast Glück gehabt!" sagte sie und fing an, mit kühlen Händen die Wunden zu verbinden "Am Hals noch etwas tiefer und es würde mich wundern, wenn du überlebt hättest." Zum Glück kam in diesem Augenblick Kakashi rein "Alles senkrecht?" Fey nickte "Natürlich!" "Gut! Dann können wir ja mit unserem Auftrag starten!" In dem Moment kam Jirayia rein "Seid gegrüßt!" "Oh! Hallo Jirayia!" "Habt ihr etwa schon wieder gekämpft?" wollte er mit schiefgelegtem Kopf wissen und setzte sich aufs Sofa. "Natürlich nicht!" fauchte Sakura schlechtgelaunt und packte den vielbenutzten Verbandskasten weg. "Hätte mich auch gewundert..." gab der weißhaarige Sannin zu und wippte etwas hin und her "... vielleicht war's ja dein nächtlicher Besucher?" gab er zu bedenken. Fey richtete sich erschrocken auf "Woher wissen sie das?" "Na hör Mal..." sagte Jirayia empört "... dass jemand einfach so an den Wachposten vorbei in Konoha eindringen kann... Da werden natürlich alle wichtigen Personen informiert!" "Schon klar..." sagte Naruto, der gerade in die Küche kam "... aber woher weißt du dann davon?" "Wenn du mich schon so respektlos beleidigst dann nenn mich wenigstens Sensei!" verlangte Jirayia beleidigt und verschränkte die Arme. "Na klar..." sagte Naruto trocken und boxte dem Sannin leicht in die Seite "sag uns lieber, was heute als Aufgabe anliegt!" "Pah!" schnaufte Jirayia beleidigt.
 

Tsunade wühlte sich durch die alten Ninja-Registrierungen. /Haare... Haare... Wer, verdammt?!/
 

"Also, der Auftrag für die Kakashi-Truppe..." der relativ junge Ninja wühlte in den Unterlagen "hmmm... Was haben wir denn da... alsooo..." Jirayia seufzte demonstrativ. ".. ah! Da! Ihr sollt..."
 

"...Ihr sollt die Schafe hüten! Die Schafe hüten!" motzte Naruto und sah sich zu den anderen um, als würde er auf eine Bestätigung warten "Das ist doch ein Witz! Ein Witz sag ich euch! Wozu bin ich denn Ninja geworden? Zum Schafe hüten? Also so was langweiliges!" "Naruto..." "Und überhaupt bekommen wir immer die blödesten Aufträge! Vielleicht macht Tsunade das mit Absicht!" "Wahrscheinlich!" sagte Jirayia trocken und hielt dem blonden Jungen den Mund zu, bevor er weiter nerven konnte.
 

Auch wenn einem das ständige 'Määäääh!' auf die Nerven gehen konnte, Fey musste sich eingestehen, dass es schon recht angenehm war auf der Wiese, auf der sie saßen. Kakashi trainierte mit Sasuke, Jirayia zeichnete in ein Skizzenbuch und Naruto versuchte, auf einem der Schafe zu reiten. "Du bist dran!" Schnell sah Fey wieder auf das Go-Brett, das zwischen ihr und Sakura lag. Sie hatte noch nie gegen Sakura gewonnen und jetzt würde es wohl auch wieder eine haarsträubende Niederlage werden. Sie war einfach zu unüberlegt für solche Spiele und gegen das Hirngenie Sakura hatte sie sowieso keine Chance. Ratlos setzte sie einen Stein und verfluchte sich gleich wieder, als sie merkte, welchen haarsträubenden Fehler sie gemacht hatte. Triumphierend setzte Sakura einen weißen Stein "Gewonnen! Sieg Nr. 20! Spielen wir noch eine Runde?" "NeinNein!" sagte Fey schnell und erhob sich "Ich schau mal zu den anderen..." "Hey! Fey!" das war Kakashi. Er sah gerade zu ihr herüber, Sasuke und Naruto lagen keuchend zu seinen Füßen "Jetzt trainieren wir mal!" "Was?!" panisch versuchte sie, sich eine Ausrede zu überlegen, aber sie war schon immer eine grottenschlechte Lügnerin gewesen. Ratlos trottete sie zu Kakashi herüber "Als erstes würde ich gerne wissen, was dein Vater dir so beigebracht hat..." "Den Umgang mit Shuriken und Kunais, etwas auch Nadellanzetten. Ein paar verschiedene Tritte." zählte das Mädchen auf. "Wie stets mit Schlägen oder Chakra-Künsten?" Das Mädchen schüttelte den Kopf "Nein, leider nicht! Ich habe Neurodermitis von meiner Mutter geerbt." als sie die ratlosen Gesichter sah, erklärte sie schnell "Das ist eine Handkrankheit. Meine Haut an den Knöcheln wird schnell rau und entzündet sich, beim kleinsten Schlag platzt sie auf." "Aha. Unangenehm!" kommentierte Kakashi "Aber daran kann man arbeiten. Sonst noch etwas?" Fey öffnete den Mund um zu antworten, stockte aber dann "Nein... Nichts..." "Gut!" Kakashi klatschte in die Hände "Dann wolln wir mal!"

Den ganzen restlichen Vormittag und auch fast den ganzen Nachmittag trainierten sie jetzt. Kakashi korrigierte ihre Haltung, ihre Technik... Irgendwie schien er immer etwas zum meckern zu finden... Sie ließ zu viele Lücken offen, sie hatte nicht genug Standfestigkeit, sie schlug nicht schnell genug zu... Je mehr sie versuchte, richtig zu machen umso mehr hatte er auszusetzen. //Solange er nicht Chakra-Künste sehen will, ist mir alles recht...//
 

"OK, Leute, Schluss für heute!" Jirayia klappte schnell seinen Block zu. Naruto ging zu der völlig erschöpften Fey rüber und stieß sie eicht in die Seite "Heeyy! Du bist ja völlig KO!" Fey konnte nur mühsam zu ihm hochgrinsen. Meister Kakashi's Training war die Hölle, doch wenigstens hatte sie das Gefühl, endlich mal was gelernt zu haben. Sie ließ sich von Sakura's ausgestreckter Hand hochziehen. "Endlich fertig!" kommentierte Sasuke und ging lustlos Richtung Konoha. Fey ging hinter der Herde her, um Nachzügler aufzuscheuchen. Schließlich gab KAkashi bei der Hokage den Bericht ab. Die legte ihn schnell auf einen Stapel anderer, die sich auf ihrem Schreibtisch stapelten. Dann lächelte sie schnell zu den Kindern hinüber "OK, ihr könnt gehen. Jirayia, Kakashi, bleibt doch mal kurz da, ich habe was mit euch zu besprechen!" verwundert blieben Jirayia und Kakashi auf ihren Plätzen, während Sasuke und Sakuras den zappelnden Naruto herauszogen.

"Ich habe etwas nachgeforscht..." begann Tsunade und klopfte auf einen weiteren Stapel Papier auf ihrem Schreibtisch "Taufurkunden, Ninjaregistrierung und so weiter... Dabei hab ich herausgefunden, dass das Mädchen uns anlügt, ob absichtlich oder aus unwissenheit weiß ich nicht." "Warum das?" "Nun, eine simple Rechnung. Ihr Vater heißt Kai, richtig? Es wurde registriert, er hat geheiratet. Dann ist er aus Konoha gezogen, kinderlos. Aber das war vor zehn Jahren!" Kakashi's Gesichtszüge verschärften sich "Verstehe..." Nur Jirayia's Blick blieb so wie immer: "Hä?" Tsunade seufzte ungehalten und warf einen Radiergummi nach ihm "Versteh doch, Baka, wenn das Mädchen 13 sein soll, wie ich nachweisen kann, dass das stimmt, dann hätte sie registriert sein sollen!" Jirayia's Gesichtszüge erhellten sich langsam "Ach sooo!" "Ja..." Tsunade holte einen Bericht heraus, sah auf die Stufe (D) und hakte ihn ab, ohne ihn auch nur gelesen zu haben. "Tja, das wars eigentlich. Ich weiß auch, dass ich die Technik dieses nächtlichen Angreifers irgendwoher kenne, aber wohen..." "Mir gehts genau so!" gab Jirayia zu und auch Kakashi nickte bestätigend "Tja... Viel zu tun, wie ihr seht!" sagte Tsunade mit einem bitteren Lächeln und klopfte auf die Berichte "Wenn ihr mich jetzt bitte entschuldigt..." "Natürlich!" sagte KAkashi schnell und verbeugte sich "Nur eine Frage noch: Sollen wir sie fragen?" "Hmm..." Tsunade dachte angestrengt nach "Ja! Tut das! Und sagt auch, dass wir für jedes entgegenkommen hinsichtlich des Angreifers höchst erfreut wären!" Jirayia musste bei diesen Worten grinsen-Tsunade entging das nicht "Was ist?" "Deine Sprache wird auch immer gewählter!" sagte der Sannin und schüttelte den Kopf "Früher hättest du einfach gesagt: Rück raus damit, ich will's wissen!"
 

"Wo ist denn Fey?" fragte Kakashi, als sie in das Wohnzimmer kamen "In ihrem Zimmer" sagte Sakura und nickte zu der entsprechenden Tür "Sie wollte erst baden und sich dann auf's Ohr legen!" "Achso! Schläft sie schon?" Jirayia setzte sich und streckte die Beine aus "Ich kann ja nachschauen!" sagte Sakura und stand auf. Mit leichten Schritten ging sie zu der Tür und klopfte leise. Dann öffnete sie sie einen Spalt und lugte hinein. Sie schloss die Tür wieder und ging zu der Gruppe hinüber "Und?" fragte Jirayia ungeduldig "Ne, sie ist noch unten im Bad!" "Sie soll nacher herkommen!" sagte Kakashi. Als er die Augenpaare auf sich spürte wurde er leicht rot "Angezogen natürlich!" "Schon klar!" sagte Sakura trocken und eilte weg. "Was ist denn nun?" fragte Naruto ungeduldig und machte einen Handstand. "Tsunade will wissen, ob Fey irgendwas über den Angreifer weiß." "Wenn sie etwas wüßte, hätte sie doch sicher schon was gesagt, oder?" Sakura nickte eifrig mit dem Kopf und sah die beiden älteren fragend an. Sasuke saß wie immer desinteressiert auf der Seite. Kakashi kratzte sich am Kopf "Nun ja, das hoffe ich auch..." gab er zu "... Aber trotzdem könnte sie etwas verschwiegen haben, aus Angst oder Vergesslichkeit." Wortlos stand Sasuke auf und ging hinaus. Verwundert sahen die Vier im Wohnizimmer ihm nach, taten das aber dann mit einem Schulterzucken ab. Sasuke war ja nie sehr gesprächig gewesen. Und fast im selben Moment ging die Tür auf und Fey kam ins Wohnzimmer, bekleidet mit einem einfachen schwarzen Kimono. "Ihr wolltet mich sprechen?" "Ja..." sagte Kakashi und sah nach Worten suchend zu Jirayia "... Äähm... Wegen dem Angriff gestern Abend..." "Darüber weiß ich nichts!" sagte Fey schnell. "Gar nichts?" "Gar nichts. Naja, etwas schon, aber..." verzweifelt brach sie ab. Sie war jetzt gerade einmal 4 Tage in Konoha, hatte sich etwa die Namen der Teamkameraden gemerkt, und jetzt sollte sie diesen Leuten alles erzählen, was sie wusste? Alles? Konnte sie vertrauen? Kakashi schien den inneren Streit zu bemerken "Schon verstanden... Aber... Fey?" beim Klang ihres Namens zuckte das Mädchen zusammen "Ich fände es schön, wenn du uns irgendwann einmalk so vertrauen könntest, dass du uns alles erzählst.

7.: Die Schlange lauert im Gebüsch

7.: Die Schlange lauert im Gebüsch
 

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@chaoticdemon: ^^ Danke für deine Kommentare! Ich wüsste nicht, was ich ohne sie machen würde (wahrscheinlich heulen und verzweifeln) Ich hoffe, ich enttäusche dich nicht! Nuun, wahrscheinlich kannst du meine kranken Gedanken nachvollziehen, mit deiner Vermutung hattest du recht... Bin ich wirlich so leicht zu durchschauen?

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Nachdenklich saß das Mädchen auf seinem Bett und streckte langsam die Beine aus, als sie ein Zischeln hörte. Plötzlich hellwach sah sie auf den Boden, um eine Königskobra zu begrüßen, die sich vor ihrem Bett räkelte. "Bruder! Bist du in dieser Schlange?"
 

Natürlich bin ich das! Hallo!

Schön dich zu sehen, oder besser gesagt, hören. Wie läufts bei dir?

Das ist nicht so wichtig! Wie gehts dir?

Einen Moment lang wollte sie einfach behaupten, es ginge ihr gut, sie hätte nichts zu beklagen und dann schnell das Thema wechseln. Dann aber überlegte sie es sich anders. Sie holte tief Luft und erzählte alles, wirklich alles. Sie erzählte von ihren Zweifeln und Ängsten, zu dem einzigen Menschen, der sie je verstehen würde, ihr Bruder. Verständnisvoll ließ er sie ausreden und unterbrach auch nicht. Als sie geendet hatte nickte die Schlange und rieb ihren schuppigen Kopf an ihre Wange. Es tat ein bisschen weh, aber es war tröstend.

Was soll ich denn machen?

Erzähl es ihnen!

Was?!

Glaub mir, ich weiß, wovon ich rede! Erzähl es ihnen! Weißt du denn gar nichts über die Gruppe, in der du gelandet bist?

Fey konnte nur ahnungslos den Kopf schütteln

Also, pass auf: Da ist einmal Sasuke Uchicha. Er hat einen Bruder, der seine ganze Familie tötete. Seitdem ist er nur auf Rache aus. Dann haben wir da Sakura Haruno. OK, bei ihr fällt mir gerade nichts ein, aber ich bin mir sicher, dass sie verständnisvoll ist. Wen haben wir noch? Ah, Kakashi und Jirayia. Und natürlich Naruto Uzumaki. Erstmal zu Kakashi. Dein Lehrer ist Ex-Anbu. Jirayia ist ein netter Kerl, ich kenne ihn von meiner Zeit als Ninja. Und Naruto... Kennst du das neunschwänzige Fuchsungeheuer?

Fey konnte nur nicken. Natürlich, jeder kannte die Geschichte von der Heldentat des vierten Hokage.

Gut. Ob du es mir glaubst oder nicht, aber in diesen Kerl wurde der Dämon gebannt.

Fey fiel zu Boden. Gut. Schön. Echt super. Sasuke war ein Rachegeist. Hatte man sich fast denken können, bei seinem Verhalten. Jirayia war seit ihrem Bruder hier. Gut, das ging auch noch. Kakashi war Ex-Anbu. Das war schon ein dicker Brocken. ABER DASS NARUTO... sie schüttelte fassungslos den Kopf. Nein, das konnte man nur sehr schwer verdauen. Falls Schlangen grinsen könnten, hätte die in ihren Händen das jetzt getan. So aber nickte sie nur

Tja, so siehts aus. Du kannst mir vertrauen und mit ihnen reden oder früher oder später alles auffliegen lassen. Es kommt auf dich an.

Die Schlange glitt aus ihren Händen

Wir sprechen uns bald wieder! Auf Wiedersehen, kleine Schwester!

Fey sah der Schlange nach, die durch das Gebüsch in die Nacht glitt. Davon, dass Reptilien eigentlich in Kältestarre verfallen sollten, wusste anscheinend nichts. Eigentlich wollte sie ja darüber nachdenken, wie zum Teufel sie mit ihren Teamkameraden reden sollte, aber sie fühlte sich plötzlich so merkwürdig... müde. //Verdammt Bruder!// langsam wankte sie auf ihr Bett zu und ließ sich hineinfallen, um gleich darauf in einen tiefen Schlaf zu fallen.
 

Als sie am nächsten morgen aufwachte, seltsamerweise noch vor allen anderen, fühlte sie sich so herlich ausgeruht wie schon lange nicht mehr. Doch dann fiel ihr ein, was sie zu tun hatte. Ihr Herz schien in ihre Bauchgegend zu rutschen. Verdammt. Aber sie sah ein, es musste wohl sein. Schnell stand sie auf und sah auf den Wecker. Meister Kakashi wurde nicht vor 9:00 Uhr wach. Jetzt war es 7. Wenn sie sich beeilen würde, könnte sie mal das Frühstück machen. Schnell zog sie sich an und ging in die Küche. Das Haus war seltsam still heute morgen, aber vielleicht kam ihr das auch nur so vor, ohne den schreienden Naruto und die anderen. Sie holte Teller, Messer und das andere Geschirr aus verschiedenen Schränken, doch in ihren Gedanken war sie bereits in der Zeit, nachdem sie alles erzählt haben würde. Wie würden sie reagieren? Nur am Rand fiel ihr auf, dass ihre Hände schweißnass und eiskalt waren.

Das ist doch lächerlich! schimpfte sie mit sich selbst Du kannst ihnen ebenso vertrauen wie Kajak oder deinem Bruder! Das Äffchen saß gerade an der Obstschale und versuchte, eine Banane und einen Apfel gleichzeitig zu essen. Fey musste bei diesem Anblick einfach grinsen. Wieder einmal fiel ihr Blick zur Uhr. Viertel vor acht, viel zu viel Zeit. Sie packte das Äffchen auf ihre Schulter und ging ein bisschen spazieren.
 

Sie ging gerade durch die Hauptstraße, einzelne Läden öffneten gerade ihre Fenster und Läden, legten die Waren aus und hängten Preisschilder auf. Staunend ging das Mädchen an ihnen vorbei. So viele Dinge! Für jemanden wie sie, der auf dem Land aufgewachsen war, war das schlicht unglaublich. Als sie gerade ihren Blick von einer Ladung Selbstreiniger auf den Gehsteig lenkte, sah sie plötzlich etwas auf sie zurasen: Es war ein kleiner Hund, seine Ohren schlackerten im Wind, als er wild bellend auf sie zuraste. Schon begann er, wie wild bellend auf sie zuzuspringen und versuchte, ihr das Gesicht zu lecken. Lächelnd hielt das Mädchen ihm eine Hand hin und streichelte ihn mit der anderen. Sie mochte Hunde, immer fröhlich und vergnügt, sie nahmen dir nichts lange übel. "Akamaru! Benimm dich und lass dem Jungen seine Hand, bevor du sie ihm noch abschleckst!" der Hund drehte sich um und raste auf einen Jungen im Anorak zu. Wenn man das Gerücht hören würde, dass Hund und Besitzer sich mit der Zeit immer ähnlicher würden und man würde die Beiden sehen, man könnte es sofort glauben. Der Junge packte den Hund vorsichtig am Genick und hob ihn auf seinen Kopf, wo dieser mit Begeisterung sitzenblieb. Dann ging er grinsend auf Fey zu "Du bist in Ordnung!" erklärte er ihr grinsend "Akamaru meint, er mag dich!" Fey lächelte freundlich zurück "Weiß ich." Der Junge legte misstrauisch den Kopf schief und musterte sie von oben bis unten "Du bist nicht zufällig ein entfernter Cousin von mir, oder?" sein Blick blieb an Kajak hängen, der fröhlich an seinem Apfel kaute ".. wohl sehr entfernt?" "Nein, ich denke, wir sind nicht verwandt!" höflich verbeugte sich Fey "Ich bin Fey!" "Freut mich! Kiba und Akamaru!" er schüttelte ihr kräftig die Hand, das Mädchen hatte Mühe, nicht aufzuschreien. Anscheinend hatte er ihren gequälten Gesichtsausdruck bemerkt, jedenfalls entschuldigte er sich "Sry, tut mir leid! Ich packe manchmal fest zu! Du siehst aber auch aus, als würdest du jeden Moment auseinanderfliegen! Wo kommst du her?" "Vom Süden!" erklärte Fey und rieb sich ihre Hand "Hera." "Nie gehört!" gab der Kiba zu und setzte sich auf die Bank "Was machst du hier in Konoha?" "Nun, ich soll Ninja werden!" gab sie zu und setzte sich daneben. "Nicht dein Ernst! Echt?" der Junge musterte sie ungläubig "Wer ist dein Sensei?" "Kakashi und Jirayia manchmal!" "Ach, dann bist du bei Naruto in der Truppe?" er runzelte leicht die Stirn "Wie alt bist du eigentlich?" "13!" "Nein! Du bist keinen Tag älter als 10!" "Ich bin schon öfter für 10 gehalten worden! Liegt an meiner Größe!" "Aha." sagte Kiba schlapp "Na, dann nimms mir nicht übel, ich war nur erstaunt!" "Schon klar! Und falls du mich zufällig für einen Jungen hältst, ich bin ein Mädchen!" "Sonst noch was? Vielleicht bist du kein Mensch, sondern der Mann... oder die Frau... vom Mond und willst die Erde erobern?" "Ich denk darüber nach!" "Hey! Du gefällst mir! Treffen wir uns mal wieder?" "Gerne! Irgendwann sicher! Akamaru wird mich ja eh jederzeit finden!" "Korrekt! Also dann!" Kiba hob die Hand zum Gruß und verschwand in dem Gedränge. Fey zeigte ein kurzer Blick auf die Uhr, dass es 5 vor 9 war. Schnell raffte sie sich auf und rannte in Richtung Truppenhütte.
 

"Ach da bist du!" begrüßte Sakura sie, als Fey gerade zur Tür reinkam. "Ich war spazieren!" erklärte sie und setzte sich schwungvoll an den Frühstückstisch. Schnell griff sie nach einer Semmel, bevor Naruto ihr die letzten wegschnappen konnte "Ich denke, ich bin euch einige Erklärungen schuldig, aber können wir das nach dem Frühstück regeln?" Die anderen sahen sich erstaunt an "Klar..." "Danke!" Nachdem sie gegessen hatten, half sie Kakashi noch beim Abräumen, dann gingen sie ins Wohnzimmer. Fey verschwand nochmal schnell in ihrem Zimmer, um kurz darauf mit einem dicken Buch rauszukommen. "Es tut mir leid, dass ich euch nichts gesagt habe! Aber ich hatte Angst, ihr würdet genauso urteilen wie die Leute in meinem Dorf. Aber ich habe gestern Nacht mit meinem Bruder geredet und..." "Du hast einen Bruder?!" "Ja, er ist viel älter als ich, könnte genauso mein Vater sein. Jedenfalls sagte er mir, dass ihr auch nicht ganz astrein seid und ihr mich sicher verstehen würdet!" "Wieso 'nicht ganz astrein'?" maulte Jirayia "Wenn das heißen soll, dass ich..." "Bitte Jira, tu mir den Gefallen und spiel bitte jetzt nicht den Beleidigten!" sagte Naruto schnell "Gut... Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll, am besten vor 13 Jahren. Ihr habt richtig gelegen, mein Vater hatte keine Kinder, was daran lag, dass ich nicht sein leibliches Kind bin. Ich bin die Tochter von Utonan, einem Ex-Anbu, der sich auf Haarkünste spezialisiert hat und auch auf Gift. Später nannte er sich Arachnian." Sie konnte sehen, wie sich Jirayias und Kakashi's Gesicht etwas aufhellten, als wäre ihnen gerade etwas klar geworden. Dennoch unterbrachen sie Fey nicht "Er stritt sich mit meiner Mutter, als ich geboren wurde. Mein Bruder war damals schon aus Konoha verbannt, aber das ist eine andere Geschichte. Ich weiß nicht genau, worum es ging, aber er verließ Konoha danals und versuchte mehrmals, mich und meine Mutter umzubringen. Schließlich floh meine Mutter zu Kai, meinem Adoptivvater. Wenig später zogen sie aus Konoha, um den Attacken meines Vaters zu entgehen. Sie versuchten, sich in Hera ein neues Leben aufzubauen, aber leider vergebens. Bei einem Spaziergang in den Bergen, damals war ich gerade mal vier, tötete Arachnian meine Mutter durch eine Schneelawine. Danach hat Kai sich allein um mich gekümmert. Erhat mich aufgezogen und trainiert, er merkte, dass ich ein besonderes Chakra habe und die Fähigkeit, mit Tieren zu reden. Er erkannte, dass ich nicht mit den Händen zuschlagen konnte und trainierte deshalb Tritte und Waffenkampf mit mir. Ab und zu kamen Frauen aus dem Dorf und lehrte mich, was man als Frau ihrer Meinung nach wissen muss. Und dann kam irgendwann einmal der Tag, an dem ich zum ersten Mal Chakra schmieden sollte. Ich war schon ganz aufgeregt, seit mir Kai das erste Mal eine Illusionskunst gezeigt hatte, war ich scharf darauf. Doch als ich mein Chakra benutzen wollte... Da wurde mir irgendwie komisch... Ich fing an, auf allen vieren zu laufen. Was ich erst später erfuhr, war, dass ich mich anscheinend wie ein wildes Tier aufgeführte habe, wie ein Wolf, dann wieder wie ein Hase, je nachdem, welches Tier mir am nächsten war. Ich habe es Kajak zu verdanken, dass ich nicht noch immer da draußen rumstreune, er hat mich wieder zurückgeholt und gelockt zu meinem Vater, Kai. Ich weiß nicht wie, aber irgendwie hat er es geschafft, mich wieder zurückzuholen, bevor ich an Chakramangel gestorben wäre. Seit dem hatten die Dorfbewohner Angst vor mir. Sie murmelten, ich sei ein Dämon oder von Geistern besessen. Es war ... nicht toll. Seit dem habe ich auch Angst davor, auch nur einen Funken Chakra zu verwenden. Ich hoffe, ihr versteht das und seid mir nicht böse deswegen. Nun, so ging das weiter, bis die Räuber gekommen sind. Den Rest der Geschichte kennt ihr ja." Sie sah auf, seit sie angefangen hate zu erzählen, hatte sie auf den Boden geschaut. Jetzt bemerkte sie, dass alle Blicke auf sie gerichtet waren. Sie wurde leicht rot. "Warum hast du mir das denn nicht erzählt?" wollte Sakura wissen und setzte sich zu dem Katzenmädchen "Ich bin doch deine Freundin! Und das bleibe ich auch!" "Danke..." "Was hat es mit dem Buch auf sich?" wollte Sasuke wissen und deutete auf den braunen Wälzer, der am Boden lag. "Das hat mir meine Mutter vererbt und es ist mein größter Schatz neben der Axt. Ihr müsst wissen, meine Mutter war Ninja-Historikerin, das war Familientradition bei ihnen. In diesem Buch ist die Geschichte Konohas aufgeschrieben, alle Clans, alle Künste, alle Ereignisse. Es ist unbezahlbar." "Das ist toll! Hast du es schon gelesen?" "Tja, das ist der Nachteil. Ich kann es nicht lesen!" "Was? Gib her!" Naruto hatte sich das Buch geschnappt, schlug es auf und begann, zu lesen "In anno ferri, cum Hokage III ... Was ist das?" "Latein!" sagte Jirayia "Das ist Latein, die Sprache der Hokagen! Und ich kenne nur zwei, die diesen Mist lesen könnten." "Dann gehen wir doch zu ihnen!" "Geht nicht! Die würden uns sicher nicht helfen! Der eine ist Itachi und der andere... Naja, glaubt mir, die würden das Buch nehmen und verschwinden!" "Und was machen wir jetzt?" fragte Naruto ratlos und legte das Buch wieder auf seinen alten Platz. "Ersteinmal gehen wir zu Tsunade, wir sind eh viel zu spät dran. Holen wir uns unseren Auftrag!" grummelnd versuchten die Ge-Nin, ihre gemein bequemen Sitzplätze zu verlassen-mit etwas Hilfe schafften sie es auch- und folgten ihrem Sensei. "Fey, du bist doch einverstanden, dass ich das Tsunade-sama berichte?" fragte Kakashi nebensächlich "Natürlich, sonst hätte ich es euch ja nicht erzählt!" "Gut!"

"Was müssen wir eigentlich machen?" wollte Naruto wissen und sah gespannt zu Kakashi "Das erfahrt ihr bei der Verteilung!" sagte der geheimnisvoll und grinste nur.

"OK... Was? Soll? Das ? Sein?" entsetzt starrte Naruto auf die pastell-rosa Schachtel die mit Blüten verziert war. "Cremeproben" sagte Tsunade und versuchte eine ernste Miene zu bewahren "Ihr sollt sie verteilen!" "Neieeeeeiiin! Tsunaaaadeeee-saaamaaa! Tut mir das nicht an!" jammerte Naruto. Die Mitglieder des Teams gaben ihm im Stillen recht. Diese rosa-pastelldinger in der Fußgängerzone zu verteilen, würde der blanke Horror werden "Warum bekommen die Ge-Nin nicht so blöde Aufträge?" fragte Naruto und verschränkte beleidigt die Arme "Wozu bin ich überhaupt Chu-Nin geworden?" "Um Cremeproben zu verteilen?" schlug Feylamia vor und hiefte eine der Schachteln hoch "Kommt schon, bringen wirs hinter uns!" "Das ist die richtige Einstellung!" lobte Jirayia und klopfte ihr auf den Rücken. "Pah! du bist doch bloß froh, dass du die Drecksarbeit nicht machen musst!" beschuldigte Naruto ihn und nahm mit spitzen Fingern eine der Boxen, als könnte das rosa ihn jederzeit vergiften. Auch Sasuke nahm mit angeekeltem Blick eine der Schachteln in die Hand, Sakura nahm ebenfalls eine "OK, dann ma los!" sagte Kakashi mit einer Leidensmiene und öffnete ihnen die Tür. Still wanderten die Ge-Nin mit den Schachteln hinaus, fest entschlossen, die Dinger so schnell wie möglich loszuwerden.
 

"HEY!! HEY, SIE DA! IHRE HAUT SIEHT ABER KOMISCH AUS! WOLLEN SIE NICHT EINE DIESER TOLLEN CREMES?" "Naruto?" "Ja?" "Bitte, tu mir den Gefallen und sei leise, ja?" "Warum denn?" "Danke!"

Sasuke tat sein bestes, um sein Gesicht hinter dem Stand zu verstecken, während Fey und Sakura die Proben austeilten, als hätten sie ihr Leben nichts anderes gemacht. Naruto beobachtete sie:

Lächeln, grüßen, Probe hinhalten, fragend lächeln, dem Kunden geben, verneigen, auf den nächsten zugehen. Es lief immer nach demselben Schema ab, aber es schien zu wirken. Irgendwie war er ja froh darüber, dass er nicht durch die Menge gehen musste und die Dinger austeilen. Auch Kakashi saß unbeteiligt auf einem Stuhl und las sein Flirtparadies. "Wenn wir unsere Mädchen nicht hätten..." bemerkte Naruto und schaute zu Sasuke, der sich immernoch hinter dem Stand versteckt hatte. "Ja..." kam es von dort. "Was ist denn mit dir los?" wollte Naruto wissen und lehnte sich grinsend zurück "Schämst du dich etwa?" "Nein!" fauchte Sasuke "Lügner!" "Ja, und zwar ein ziemlich schlechter!" kam es von der Seite. Fey hatte ihren Karton geleert und sah die beiden Jungen mit einer Mischung aus Missbilligung und Vergnügen an. "Warum müssen eigentlich Sakura und ich die ganzen Dinger austeilen?" schimpfte sie und nahm die letzte Schachtel in die Hand. "Das ist ein Job für euch..." "Ach ja? Und wer sagt das? Warum denn?" "Na, ihr seid Mädchen..." sagte Naruto gedehnt. Schwerer Fehler. "ACH, UND DU DENKST, NUR WEIL WIR MÄDCHEN SIND, MÜSSEN WIR ALLE SCHEIßJOBS ERLEDIGEN?!" brüllte Sakura gereizt. Einige Leute drehten sich zu ihnen um. "Aber nein, Sakura-chan!" wimmerte Naruto und hielt sich die Ohren zu. Sakura schnaubte "Gut!" "Kinder bitte!" sagte Kakashi besänftigend "Wir sind keine Kinder mehr!" murrte Naruto und verschränkte die Arme. "Fertig!" Fey knallte ihre letzte Schachtel auf den Tisch. "Dann können wir ja gehen?"
 

"Auftrag ausgeführt!" "Gut!" Tsunade nickte und nahm das Geld von der Auftraggeberin an. Jirayia kam von hinten und grinste wiedereinmal "Seid ihr schn zurück?" "Ach halt doch die Sabbel!" brummte Naruto schlechtgelaunt. Schon wieder ein Auftrag für die Katz. Wann würden sie endlich richtige Aufträge bekommen?
 

"Rechts! Beinarbeit! Beinarbeit! Links! Springen! Parade! Kunai! Kunai! Lücke!" Fey schnaufte schwer und versuchte, Kakashis Kommandos zu folgen. Ihre Chakra war speziell versiegelt worden, sie konnte sie endlich ohne Bedenken einsetzen, aber seit dem war das Training härter geworden. Chakretraining, Waffenkampf, Taijutsu... Kakashi schien wirklich immer etwas zu wissen. Und das noch zusätzlich zu ihren normalen Aufträgen, die in letzter Zeit wieder etwas schwerer geworden waren. Doch sie beklagte sich nicht. Sie hatte ja ein Ninja werden wollen, und bevor sie heilen konnte, musste sie wohl erst die Grundlagen kennenlernen. Trotzdem kam sie sichh immer viel zu schwach vor neben Sasuke und Naruto, Kakashi und Jirayia und besonders neben Ino und Sakura. Sie wussten alle für sie selbstverständliche Sachen, die Fey nie auch nur zu träumen gewagt hatte, irgendwann zu lernen. Sie keuchte auf, als Kakashi ihr wiedereinmal nicht zu fest, aber trotzdem schmerzhaft in die Seite geboxt hatte, um ihr klarzumachen, dass sie noch zu viele Lücken aufließ. Sie knallte zu Boden, rappelte sich aber sofort wieder auf. Kakashi saß ungerührt neben ihr und laß weiter im Flirtparadies. Sie biss die Zähne zusammen und trainierte weiter.
 

"Himmel, du siehst schrecklich aus!" das waren Sakura's Worte, als Fey müde ins Wohnzimmr getorkelt war, dicht verfolgt von einem noch putzmunteren Kakashi, neben dem sie noch viel kläglicher aussah. "Danke, Sa-chan!" murmelte Fey müde und ließ sich auf ein Sofa fallen. Von Sasuke war wieder einmal nur ein abfälliges Schnauben zu hören. Sie biss sich auf die Lippe und achtete nicht darauf. Sasuke würde sie immer nur verachten, und er hatte Recht damit. Sie würde nie stark werden, nie das Level der anderen erreichen. Sie hatte zu lange gezögert. Aber sie wollte wenigstens eine gute Medizinerin werden. Ungerührt nahm sie das Ninja-Historien-Buch hoch und las etwas darin "Vergiss es doch einfach!" riet Uchiwa "Was willst du da schon rauslesen?" "Lass mich doch einfach! Ich bin dir doch egal, also kümmere dich nicht um meine Geschäfte!" sie wollte sich eigentlich nicht provozieren lassen, aber Sasuke forderte es einfach heraus. Grinsend stieß Naruto Sasuke in die Seite und sah dann über ihren Rücken in das Buch "Aber irgendwie muss ich Sasuke schon Recht geben... Ich meine... Was bezweckst du damit, eine Sprache zu lesen, die du nicht mal kennst?" "Die Hoffnung stirbt als letztes!" meinte das Mädchen und blätterte um "... aber qualvoll..." bemerkte Jirayia und sah kurz von seinem Skizzenblock auf. "Wie auch immer!" meinte Feylamia genervt und klappte das Buch zu. "Ich geh ins Bett!"
 

"Auuufwaachen!" "Naruto! Du darfst hier eigentlich nicht rein! Das ist mein Zimmer..." "Nun komm schon!" trällerte der Fuchsjunge gutgelaunt und zog die Vorhänge auf. Geblendet kniff Fey die Augen zusammen und ließ sich in ihr Bett zurücksinken "Hast du irgendwas suspektes geraucht oder so?" wollte sie müde wissen und sah Naruto kritisch an. Der hüpfte wie eine Kreuzung aus Känguruh und Rumpelstilzchen im Zimmer herum und trällerte (furchtbar schräg) "Wir haben einen Auuuuf-traaaag! Eeeeiiineeeen Auuuuuufrtaaaag!" "Cremeproben verteilen?" "Nein! Leibwache! LEEEIIBWAAACHE!" "Gut... ähm... freut mich... aber jetzt.." langsam erwachte sie aus ihrer Schläfrigkeit "RAUS AUS MEINEM ZIMMER!"
 

Alle waren schon auf und bester Laune, als sie in die Küche kam. Selbst Sasuke schaute nicht mehr ganz so grimmig wie sonst. Sie setzte sich an den Tisch und hörte sich Kakashis Instruktionen an "Wir treffen unseren Auftraggeber in Majra, einer kleinen Stadt etwa eine Stunde südlich von hier. Begleiten sollen wir sie nach Sotat, eine Stadt im Süd-Osten von Iwa-no-kuni. Das wird kein Problem, das einzige Problem, das wir haben, wird Kusa-no-kuni sein, durch das müssen wir reisen." "Warum sollte irgendwer den Mann töten wollen?" wollte Sakura wissen "Nun... Er hat ein Erbstück, auf das sie es abgesehen haben könnten... Eine Schriftrolle mit wichtigen Namen. Die würde er uns überlassen, wenn wir ihn sicher nach Sotat bringen." "Gut! Gut! Wann gehen wir los?" Naruto war fast nicht mehr zu stoppen. "Immer mit der Ruhe!" sagte Jirayia und trank aus einem kleinen Glas "Wir packen erst und dann ziehen wir los. Wir haben noch viel Zeit..."
 

"An was arbeitest du eigentlich die ganze Zeit?" Sie saßen gerade (Mit gehöriger Verfrühung, was Kakashi aufregte) in Majira auf einer Bank. Jirayia zeichnete, Kakashi las, Sasuke starrte einefach nur in den Himmel und Naruto hüpfte um alle herum und sah ihnen über die Schulter. Fey sah kurz von dem kleinen Webstuhl auf, den sie für die Reise eingesteckt hatte "^^Wird noch nicht verraten! Aber ich schwöre dir, du bist die erste, die es von mir erfährt!" "Aha..." sagte Sakura gedankenverloren und sah zum Horizont. Von dort kamen zwei Gestalten auf sie zu, eine Frau mit strengen Augen und langen, schwarzen Haaren und ein Mann mit gräulichen Haaren, die zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden waren. Er ging gleich auf sie zu "Seid ihr die Ninjas, die für uns arbeiten?" "Exakt." sagte Kakashi und klappte sein Buch zu. Sofort standen die Ge-Nin auf und warteten ungeduldig auf ihre beiden Sensei, die es anscheinend nicht so hastig hatten. Mit aller Ruhe der Welt standen sie auf, verstauten ihre Sachen und waren schließlich doch reisefertig. "Gut. Gehen wir!" meinte die Frau und ging raschen Schrittes voran. Die Ninjas folgten ihr.
 

Langsam dämmerte es. Sasuke war aufgefallen, dass Jirayia und Kakashi sich in letzter Zeit immer häufiger beunruhigt umdrehten und nach irgendetwas Ausschau hielten, dann aber den Kopf schüttelten und weitergingen. Irgendwann ließ er sich zurückfallen und fragte Kakashi danach, bekam als Antwort jedoch nur ein unbefriedigendes Lächeln und ein Kopfschütteln, mit dem Einwand, er wüsste nicht, was Sasuke meine und das sei keine Absicht. Dann drehte er sich um "Eswird langsam Abend..." meinte er zu ihren Auftraggebern "Ich fürchte, wir müssen im Freien übernachten!" "Damit haben wir kein Problem!" entgegnete die Frau und sah sich um "Da vorne schient ein Rastplatz zu sein!" Tasächlich, so war es auch. Der Trupp schlenderte darauf zu und fing an, das Lager aufzubauen. Schlafsäcke entrollen, Hängematten aufhängen, Feuerstellte herrichten, Proviant auspacken... Alles schien wie von selbst zu gehen. Die Frau, sie nannte sich Akaya, und der Mann namens Hiuchi standen nur am Rand der Lichtung und sahen ungläubig zu. Schließlich saßen sie alle ums Lagerfeuer und genossen den wohlverdienten Proviant. "Wo kommt ihr her?" Alle sahen zu der schwarzhaarigen Frau, die diese Frage gestellt hatte "Ähm... Aus Konoha?" meinte Jirayia in einem ungäubigen Ton und sah sie kritisch an "Das ist mir klar..." lächelte die Frau "... aber wie heißt ihr?" "Naruto Uzumaki!" "Sasuke Uchiwa!" "Jirayia, der Frosch-Einsiedler!" "Kakashi Hatake!" "Sakura Haruno!" "ähm... Fey." "Sieh an^^" die Frau lächelte immernoch freundlich. "Nun, ich werde mich dann mal hinlegen! Und Hiuchi ist wahrscheinlich auch schon müde..." Der Mann nickte bestätigend und rappelte sich auf "... nun, dann wünsche ich gute Nacht! Wir werden noch die NAchtwachen besprechen, dann legen wir uns auch aufs Ohr." "Gut!" Akaya ging zu ihrer Hängematte und auch Hiuchi legte sich schlafen. Das Ninjateam rückte enger zusammen "Ich will euch ja nicht beunruhigen, aber ich spüre schon die ganze Zeit eine starke Aura, aber ich weiß nicht, woher! Jirayia geht es genauso, sie ist ungefähr so stark wie seine. Das beste wäre, ihr haltet immer zu zweit Nachtwache!" Die jungen Ninjas nickten erleichtert. "Gut..." seufzte Kakashi "Dann Sasuke und Fey, dann ich, dann Sakura und Naruto und Jirayia bildet den Schluss, in Ordnung so?" bestätigendes Nicken von allen Seiten "Dann mal los!" Alle bis auf Fey und Sasuke legten sich schlafen. Sie sprachen sich kurz durch Handzeichen ab, wer welche Seite des Lagers übernehmen würde, dann ging es los. Fey war etwas nervös, sie wusste zwar, wie man mit Chakra umging, hatte aber bis jetzt keine vernünftige Jutsu zusammengebracht. Um ihre Knöchel hatte sich zumindest eine dicke Hornhaut gebildet, so dass sie bis jetzt nicht mehr so leicht aufplatzten, aber bei einem Kampf gegen echte Ninjas... Blödsinn, woran dachte sie schon wieder? Es war doch ein C-Stufen Auftrag! Und außerdem war ja Meister Kakashi und die anderen dabei! Ihr würde also nichts passieren! Nichts... Das Totenkopfäffchen Kajak schnatterte etwas und legte den Kopf schief. Fey merkte auf

Was meinst du, mit der Frau stimmt was nicht?

Weiß nicht... gab das Äffchen zur Antwort Sie riecht komisch!

Fey überlegte sich schon, ob sie Kakashi alamieren sollte, da fiel ihr etwas ein, was ihr Sakura vor kurzer Zeit erzählt hatte Das wird Par-füm sein. Sakura sagte, manche Frauen sprüen sich damit ein, damit sie besser riechen!

Aber sie riecht schrecklich! protestierte das Äffchen und hielt sich die Nase zu.

Nicht jeder mag das. meinte Fey und sah wiedereinmal in die dunkle Nacht hinaus. Ihr Gesicht war kalt von der Nachtluft, ihr Rücken jedoch heiß vom Lagerfeuer. Sehnsüchtig dachte sie an ihr Webzeug, das bei ihrer Hängematte lag. Mit dem hätte sie sich jetzt wenigstens sinnvoll beschäftigen können... Wacheschieben war einfach langweilig. Die NAchtaktiven Tiere hasteten nur durch die Landschaft, um ihre Beute zu fangen, bevor es Tag wurde und die tagaktiven Tiere schliefen. Mit Sasuke konnte sie nicht sprechen, das war zu laut und außerdem war er sowieso nie recht gesprächig. Gelangweilt spielte sie mit ihrem Zopf und starrte halbherzig in die Nacht hinaus. Fast wünschte sie sich schon einen Angriff, nur um die Langeweile zu vertreiben. Und bis zu Kakashi-sensei's Schicht waren es noch gute 1 einhalb Stunden... Das war einfach zu deprimierend. Doch plötzlich merkte sie auf. Was war das? Ein Rascheln! Als sie in die Richtung schaute, seufzte sie erleichtert auf. Nur ein Wolf.

Gute Jagd, Rudelbruder! Hast du mich erschreckt!

Keine Antwort. Erschrocken sah Fey zu dem Wolf. Selbst angriffslustige Tiere antworteten, wenn sie sie kontaktierte, aber dieser Wolf... Langsam kamen noch 6 andere Tiere aus dem Wald, anscheinend sein Rudel. Fey versuchte, diese zu kontaktieren, aber auch sie blieben stumm. Als sie das Rudel daraufhin näher betrachtete, fielen ihr einige Ungereimheiten auf:

Zum Beispiel gingen sie zielstrebig auf das Lager zu, ohne die Duftmarken rechts und links zu überdecken und sie mieden die Menschen normalerweise sowieso. Dann waren in dem Rudel nur erwachsene Männchen, obwohl ein Rudel immer Weibchen dabei hatte... Sie war sich sicher:

Das waren keine Normalen Wölfe! (Blitzmerker -.-°)

Schnell zog sie einen Kunai und warf ihn nach den Wölfen. Dabei schrie sie. Sie hatte viele Vogelschreie von ihrem Vater gelernt, und sie wählte den schrillsten, den sie kannt: Das Kreischen eines Mäuseseglers. Sofort schreckten die Ninjas im Lager auf und auch Sasuke war sofort auf hundertachtzig. "Das sind doch nur..." wahrscheinlich hatte er 'Wölfe' sagen wollen, aber in dem Moment verwandelte sich das vermeintliche Rudel in sieben Kusa-Nin. "Ihr seid in unserem Revier!" fauchte der eine. Tatsächlich hatten sie eine gewisse Ähnlichkeit mit Wölfen, fand Fey jedenfalls. Doch sie hatte keine Zeit, sich über ihr Aussehen Gedanken zu machen, denn in dem Moment stürmte einer der Kusa auf sie zu. Ungeschickt blockierte sie seine Attacke und versuchte, mit einem zweiten Kunai durch seine Deckung zu kommen, was allerdings misslang, er blockte den Kunai mit der Eisenplatte auf seinen Kampfhanschuhen ab. Mittlerweile war der Kampf in volem Gange: Jirayia uns Kakashi teilten wacker aus, Sasuke und Sakura lehrten ihren Gegnern ebenfalls das Fürchten und auch Naruto , oder besonders er stürzte sich ins Kampfgetümmel, als würde es kein Morgen geben. Aber seltsamerweise schienen es immer mehr zu werden, statt weniger. Es dauerte eine Weile, doch plötzlich fiel es Jirayia auf "Das sind Bunshin!" schrie er und schlug nach einem Kusa-Nin. Er taumelte zurück, knallte auf den Boden und blieb dort. Dann, nach ein bis zwei Sekunden verschwand er plötzlich "Welche?" schrie Kakashi und schlug ebenfalls nach vieren. "Keine Ahnung! Du bist der mit dem Sharin-gan!"

Fey sah sich mittlerweile in arger Bedrängnis. Sie hatte drei zu Boden geschlagen, aber es kamen immer mehr auf sie zu und versuchten, sie von den anderen wegzudrängen "Nein!" sie schlug nach den dreien, indem sie einen Kunai an ihren Bäuchen entlangzog und versuchte, wieder zum Lagerplatz zu gelangen. Kakashi, Jirayia, Naruto, Sakura und Sasuke sahen bei ihrem Schrei kurz zu ihr... und schrien auf. Erschrocken hörte Fey das Pfeifen von Luft hinter sich. Ein Kunai! Den musste einer der Kusa-Nin aus dem Hinaterhalt geworfen haben! Er kam näher... Sie konnte nicht mehr ausweichen... Sie konnte nur auf die Klinge schauen, die immer näher kam... Plötzlich ein Schemen, ein leichtes Klingen. Fey sah den Rücken der 'Frau', die sie eigentlich schützen sollten."Idioten!" die Stimme der Frau kam ihr irgendwie bekannt vor. Sie sah zu ihren Kameraden, die erstarrt schienen. Auch die Kusa-Nin... Dann lösten sie sich plötzlich auf. Aus dem Gebüsch kam der grauhaarige Mann, doch er wirkte jünger und trug plötzlich eine Brille. Etwas fies lächelnd hielt er die Kusa-Nin hoch "Ich habe sie nicht getötet, nach eurem Wunsch!" er warf die Ninjas auf den Lagerplatz "Aber sie werden brauchen, bis sie wieder aufwachen!" Fassungslos sah Fey auf die 'Frau' die sich grinsend umdrehte. "Gut, Kabuto!" Sie konnte nur starr dastehen und auf das Gesicht des Mannes vor ihr starren. Die langen, schwarzen Haare fielen ihm teilweise ins Gesicht, die Augen waren schräggestellt und die Haut weiß. Sasuke wich zueück, Sakura trat ein paar Schritte vor, Jirayia verschränkte die Arme "Du bist..." "OROCHIMARU!!" Fey fiel dem Schlangen-Sannin um den Hals. "FEY! WEG VON IHM! ER IST GEFÄHRLICH!" "Was?" verwundert drehte sich das Mädchen um und lächelte "Aber nein! Er ist mein Bruder!" Kabuto kam von hinten, grinste und klopfte dem Mädchen auf die Schulter. Sofort klappten dessen Augen zu und es fiel auf den Boden "Orochimaru! Was soll das? Lass sie in Ruhe!" "Seid leis... Idioten!" er schloss genervt die Augen und nahm das Mädchen hoch, um es auf eine Hängematte zu legen "Würde ich ihr etwas antun wollen, hätte ich es schon längst getan!" ""Ach? Und warum solltest du ihr nichts antun wollen?" fauchte Jirayia "Baka! Ich bin ihr Bruder, wie sie schon einmal sagte!" Verblüffte Stille folgte diesen Worten. Naruto fasste sich als erster wieder "Klaaar! Und du erwartest von uns, das wir das glauben?" "Glaubt was ihr wollt, aber ich bin wegen ihr hier!" "Warum?" Orochimaru seufzte theatralisch und lies sich auf die Erde fallen "Da überlässt man euch so einen Schatz... Gut... Fangen wir von Vorne an: Das ist Feylamia, meine kleine Schwester! Sie hat, wie ihr sicher schon bemerkt habt, Runen-Chakra, den ursprung der normalen Chakra in sich, dafür aber nicht das Chakra, was wir als normal bezeichnen. Durch es kann sie mit Tieren sprechen und alle Tiere fühlen sich mit ihr verbunden, auch ausgehungerte Wölfe oder andere Tiere, die wir als gefährlich bezeichnen wütrden. Unter Tiere fällt alles, was nicht Menschlich oder pflanzlich ist und etwas Verstand hat, also auch keine Insekten oder... Amöben. Ich habe sie eurer Obhut überlassen, weil ich hoffte, ihr würdet sie einer guten Ausbildung unterziehen, aber das Gegenteil ist der Fall! Dass ihr ihre Chakra versiegelt habt und so von ihrem Geist getrennt, war das einzige Vernünftige dabei! Ich dachte, jetzt würdet ihr ihr lehren, wie sie mit ihrer Chakra umzugehen hat, aber das Gegenteil war der Fall! Kakashi!" der Jo-Nin merkte auf "Wenn du jemand scheintot machen willst, was brauchst du dazu?" "Nun... Nadellanzetten wären..." "Richtig! Was würde passieren, wenn du dasselbe mit Kunais versuchen würdest?" "Es geht nicht... Die Kunai sind zu groß und breit..." "Und genau so ist es mit ihrer Chakra! Sie kann keine normalen Künste erlernen, sie hat eigene, spezielle... Runenchakra ist so verschieden zu unserer Chakra wie ein Zanbato zu einer Nadellanzette, kapiert?" Langsam nickte Kakashi "Aber wieso hast du sie eingeschläfert?" "Ich will nicht, dass sie mein Gesicht kennt, OK?" "Aber... wenn sie bis jetzt dein Gesicht nicht gekannt hat, wie..." "durch die Schlangen in meinem Ärmel, die haben geplaudert!" "Und.. wie hat sie von dir erfahren?" "Auch durch Schlangen. So rede ich mit ihr!" "Und warum willst du nicht, dass sie dein Gesicht kennt?" "Ganz einfach... Ich will nicht, dass sie irgendwann einmal das Fahndungsbuch durchblättert und ihren eigenen Bruder, das einzige an Familie, das sie noch hat, in ebendiesem Buch findet, klar soweit? Sie wird aufwachen und das alles eben für einen Traum halten!" "Und wann wird das sein?" Diesmal antwortete Kabuto für Orochimaru "In zwei bis drei Taagen..." sagte er gleichgültig. "Aber das tut jetzt nichts zur Sache, Kakashi!" sagte Orochimaru und fuchtelte mit einer Hand herum "Ich habe euch aufgesucht, um zu erklären, wie sie mit ihrer Runenchakra umgehen sollte und was man damit anstellen kann... Also pass auf: Da ihre Chakra sich hauptsächlich auf die Wesen bezieht, die wir Tiere nennen, müssen die Ergebnisse, die sie erzielen will, auch etwas mit Tieren zu tun haben... Zum Beispiel Tier heilen oder auch Menschen, heilen dürfte bei allem Funktionieren. Oder sich in Tiere verwandeln, das wird aber schon schwerer. Denk immer dran, Runenchakra ist schwerer zu benutzen als normale Chakra und man ermüdet schneller!" sagte Orochimaru mahnend "... Gut, das wäre geklärt! Ich mach mich dann mal auf..." Jirayia hob die Hand "Warte! Was ist mit diesem Buch? Du kannst doch Latein, der Dritte hat es dir gelernt! Warum lernst du es nicht ihr?" "Vorsicht, Jiaryia!" fauchte Orochimaru und drehte sich nocheinmal mahnend um "Nur weil ihr euch um meine Schwester kümmert, heißt das noch lange nicht, dass wir jetzt Freunde sind und alles vergessen ist, kapiert? Gut. Sayonara!" und ohne einen weiteren Ton verschwand er. Jirayia kratzte sich am Kopf "Das verstehe, wer will!" Sakura ging besorgt zu Feylamia und sah zu ihr hinunter. "Wann wacht sie wieder auf?" Kakashi räusperte sich "Nun, wahrscheinlich nicht vor 3 Tagen, wenn Kabuto die Technik benutzt hat, für die ich sie gehalten habe." "Das ist gut! In der Zeit können wir nach Konoha zurück und ihr sagen, einer der Kusa hätte sie getroffen und 'irgendwie' mit einer Jutsu zum Schlafen gebracht!" Jirayia lehnte sich zurück, diese Ausrede würde wirken. Aber er selbst war immernoch überrascht. Wer hätte gedacht dass sein ewiger Rivale Orochimaru eine Schwester hatte? Erstaunt schüttelte er den Kopf... Man lernt eben nie aus.

8. Mittsommernacht

8. Mittsommernacht
 

Als sie wieder in Konoha waren, gingen sie als erstes zu Tsunade. Ihr erzählten sie die komplette Story, während Kakashi zwei Berichte schrieb, einen offiziellen für eventuelle Leser und einen inoffiziellen für Tsuande, in dem alles richtig aufgeschrieben war. Feylamia wachte nach einiger Zeit wieder auf und sie erzählten ihr wie besprochen die Geschichte von dem Kampf gegen die Kusa-Nin. Sie glaubte es ihnen und fing an, noch härter zu trainieren. Aber wie sie Kakashi versprochen hatte, benutzte sie ihre Chakra nur, wenn andere in der Nähe waren. So verging einige Zeit, sie wusste immernoch nicht, wie sie mit ihrer Chakra umgehen sollte, aber dafür hatte sie einen anderen Erfolg:

Sie konnte ihre Axt heben, und zwar fast problemlos. Doch das Erfolgsgefühl wurde schnell dadurch getrübt, dass Kakashi ihr verkündete, dass sie nun ja auch Axt kämpfen lernen konnte. So war sie meist die letzte, die nach Hause kam und die erste, die wieder aufstand. Auch Sasuke trainierte immernoch wie besessen, und Naruto wurde immer öfter von Jirayia zum Extra-Training verdammt. Sakura war oft bei Tsunade's Freundin Chitsune und manchmal war die einzige Zeit, an der sie sich sahen, während der Aufträge. Entsprechend schnell gingen die Tage vorbei und plötzlich wurde sich Fey bewußt, dass sie schon 6 Monate in Konoha war, ein halbes Jahr! In dem Ninjadorf fühlte sie sich inzwischen mehr zuhause als in ihrem Heimatdorf. Ein Zuhause... Sie hatte ein Zuhause und Freunde, ihr ging es wirklich gut. Den Vorfall mit ihrem Vater hatte sie schon längst verdrängt. Mittlerweile verlief sie sich nicht mehr ganz so oft in Konoha und Meister Kakashi war, zugegeben, einfach ein besserer Lehrmeister als ihr Vater früher...

Eines Tages kam sie wieder früher heim, das Wetter war schwül und so hatten sie alle frei bekommen. Fey hatte noch ein paar Besorgungen gemacht und kam zur Hütte. Die gesamte Gruppe saß im Schatten, und irgendwoher hatten sie sich Eis besorgt. Fey hob müde die Hand zum Gruß und ließ sich fallen. Eigentlich machte ihr Hitze nicht so viel aus, in ihrem Heimatdorf waren Sommer mit 40° im Schatten normal gewesen, aber langsam hatte sie sich an Konoha's Klima gewöhnt. Außerdem war sie wiet gegangen, das Geschäft, in dem sie Einkaufen musste, war am anderen Ende des Dorfes gewesen. "Ich habs!" meinte sie und übergab Kakashi das Bündel mit dem besonderen Papier. Sie hatte keine Ahnung, was an dem Papier so toll war, aber wenn Kakashi sie dafür durch die ganze Stadt hetzte, musste es ja wichtig sein. Sakura reichte ihr ein Glas mit kühlem Wasser, und sie musste sich zwingen, langsam zu trinken und nicht alles hinunterzustürzen. Sie bedankte sich bei ihrer Freundin und holte aus dem Haus ihr Webzeug. Mittlerweile webte sie an einem roten Stoff, ebenso dünn wie die anderen, der leicht ins orange-gelbe hinüberging. Sakura sah ihr zu, Naruto ebenfalls, der einen Sitzplatz auf einem der Äste des Baumes gewählt hatte, unter dem sie sich befanden. Sasuke lag ebenfalls auf der Erde und zum Ersten mal, seit sie ihn gesehen hatte, sah er richtig entspannt aus. Sakura kicherte und hob die Stimme etwas "Hey! Sasuke! Wenn du so entspannt daliegst, siehst du richtig süß aus!" Sasuke wurde leicht rot und murmelte irgendetwas undefinierbares. Auch Fey wurde leicht rot, aber Sakura war schon wieder abgelenkt. Sie hatte sich zu Meister Kakashi gewandt "Was ist denn in der Tüte?" "Chérrob!" grinste Kakashi und holte das feine, aber reißfeste Papier in zwei verschiedenen Farben aus der Tüte. Die Reaktionen waren sehr verschieden:

Sakura klatschte in die Hände und lachte, Naruto wich etwas zurück, Sasuke schlug eine Hand vor die Augen und seufzte, und Fey war komplett ahnungslos. "Was... Was ist dieses Che-Dings?" "Ein absoluter Schrott!" fauchte Sasuke und hielt sich eine Hand zum Schutz vor der Sonne vor die Augen. "Unsinn!" grinste Sakura "Wenn du nicht so ein Muffel wärst, dann würdest du das auch merken!" "Was hat es denn nun damit auf sich?" Schließlich erbarmte sich Jirayia und erklärte es ihr "Nun... Du musst wissen, dass bald Mittsommernacht ist, und auch in Konoha feiert man das, vielleicht gerade hier in Konoha. Dazu gibt es ein riesiges Fest, eine Art Ball. Und nun..." Jirayia grinste und deutete mit dem Daumen zu Sasuke und Naruto "Die Jungen müssen Mädchen fragen, ob sie mit ihnen hin wollen, das ist Pflicht. Und damit es keine Verwechslungen gibt und der Tratsch besser herumgehen kann, bekommen Mädchen..." er nahm einen Bogen des Papiers in rot und faltete es zu einer Art Schleife "... diese Schleifen in rot und Jungen diesselben in blau. Und wenn ein Mädchen zugesagt hat, gibt es dem Jungen einfach seine Papierschleife und bekommt seine." "Ach so ist das!" lachte Fey und nahm mit einem dankbaren Nicken von Jirayia die Schleife an, die sie in ihren Haaren befestigte. Auch die anderen bekamen ihre Schleifen, wobei Kakashi und die Jungen sie einfach schnell in die Tasche steckten. "Weißt du schon, wem du sie gibst?" wollte Fey von Naruto wissen. Der sah aufgeschreckt zu mir und wurde knallrot, schüttelte selten den Kopf und sah wieder gedankenverloren auf die Schleife. Sakura lachte und selbst Sasuke fing zu grinsen an "Natürlich weiß er es! Ich kann mir denken, dass Hinata sich freuen wird!" gluckste Sakura und grinste Naruto an. Der sah sie leicht verärgert an "Wie kommst du plötzlich auf Hinata?" "Tja, wie wohl?" fragte Sasuke ironisch und sah zu Naruto hinüber "Dich hat's erwischt, das ist bis auf weitem sichtbar!" "Blödsinn!" stieß Naruto vor und stand auf "Ich... Wir sind nur gute Freunde!" fast schon fliehend eilte er davon. Hinter ihm lachte die Gruppe Hatake schallend. Ihnen allen war klar, dass Hinata heute eine blaue Schleife bekommen würde. Und ihnen war auch klar, dass Naruto dazu wahrscheinlich den ganzen restlichen Tag brauchen würde. "Sakura?" "Hm?" "Hast du schon jemanden?" "Hm... Nö. Aber wir haben ja noch Zeit!"

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"Ich hab eine!" Triumphierend zeigte Sakura ihr eine blaue Schleife "Wow. Von wem?" wollte Fey wissen. Um das Fest waren sehr wenige Aufträge, besonders für die Chu-Nin. "hm..." meinte Sakura geheimnisvoll und spitzte die Lippen "... von Kiba!" meinte sie leise und hantierte mit ihrer Schleife, die sie sich ins Haar band, um etwas damit zu pahlen. Fey konnte es ihr nicht verübeln, sie war schließlich eines der ersten Mädchen, dass eine Schleife bekommen hatte. Das wenn Ino erfahren würde... Fey grinste bei dem Gedanken in sich hinein, Sakura würde sicher dafür sorgen, dass Ino es erfuhr. "Und, hast du schon?" wollte die rosahaarige Wissen. Fey wandte sich wieder ihrer Stickerei zu und schüttelte den Kopf. "Nö... Ich bezweifle ebenfalls, dass ich eine bekomme." "Jetzt hör aber auf! Ich meine, ..." "Es hat keinen Sinn und ich denke, ich bin in diesem Dorf noch zu fremd." "Du hast ja Recht..." gab Sakura zu "... aber ich drück dir trotzdem die Daumen!" "Danke!" "Was stickst du da?" Sakura sah zu der Handarbeit hin und stutzte. Das Mädchen stickte gerade in einen rot-orange-gelben Stoff kleine Flämmchen. Sie sahen sehr realistisch aus und Sakura ertappte sich dabei, wie sie gerade dachte, eines der Flämmchen hätte geflackert. Andächtig strich sie mit den Händen über den weichen Stoff "Schön." bemerkte sie und grinste "Also wenn du das zum Mittsommernachtsball anziehst, dann haben wir Mädchen keine Chance mehr!" "Sei nicht albern!" kicherte Fey und schlug ihr leicht auf den Hinterkopf "Vielleicht bringt das dein Hirn wieder in Ordnung!" Sakura grinste und schubste sie leicht, dann wurde sie wieder nachdenklich. "Weißt du..." fing sie an "... am Mittsommernachtsball... Bis jetzt haben wir Mädchen uns immer getroffen, also Ino, Ich und Hinata, haben die Männer aus der Hütte gejagt und den ganzen Tag zum herrichten verwendet..." sie grinste "... das wird dir Spaß machen. Ino ist zwar meine Konkurrentin, aber ich muss ihr schon zugestehen, was sie mit Haaren anstellen kann..." Sakura pfiff "... Donnerwetter!" "Heißt das, ich darf auch?" fragte Fey glücklich "Also hör mal! Was für Zicken wären wir denn, wenn wir dich ausschließen würden?" fragte Sakura verblüfft "Und jetzt bedank dich nicht schon wieder, du machst mich sonst ganz verlegen! Aber ich überlege mir gerade, was ich zum Mittsommernachtball anziehe... Die klassische Variante wäre natürlich ein Kimono, aber das scheint mir nicht sehr passend... Da hält sich sowieso niemand daran..." Fey grinste schelmisch "Da werden wir schon was finden!"

"Hey! Sakura!" von draußen kam ein Schrei. Sakura fing an, selig zu grinsen "Das ist Ino... Warte ab, was sie für ein Gesicht macht, wenn sie die Schleife sieht..." Sie hob die Stimme und rief zuckersüß "Ah! Ino! Komm doch rein!" Ino kam herein, in der Hand hielt sie einige Blumen. "Na Sakura..." auch Ino schien blendend gelaunt zu sein. Fey sah auch den Grund dafür: An ihrem Zopf, gut sichtbar, trohnte eine blaue Schleife. "Hallo Ino!" sagte Sakura ebenfalls gut gelaunt. Dann follgte eine kurze Stille, in der die beiden die blaue Schleife ihres Gegenübers bemerkten. "Was?" "Wann?" "Gestern!" "Ich auch!" "Uhrzeit?" "Um Mittag!" "Ha! Ich hab sie schon in der Frühe gekriegt!" "Zeuge?" "Frag doch Kiba!" "Der hat sie sicher nur verloren... Oder hat dir etwas Akamaru seine Schleife gegeben?" "Ach! Nara ist sicher schlafgewandelt!" "Nein!" "Sei doch ruhig!"

Fey wandte sich wieder ihrer Stickerei zu. Wenn sich Sakura und Ino mal stritten, dann gingen sie zurück bis in die Zeit, wo sie beide 5 Jahre gewesen waren und zählten alles auf, was ihnen seit dieser Zeit irgendwie helfen könnte, diesen Streit zu gewinnen.
 

Immer öfter sah sie nun bei Mädchen im Dorf die blaue Schleife aufblitzen. Das Verblüffen war groß gewesen, als selbst Kakashi enes Tages mit einer roten Schleife gekommen war und sich standhaft geweigert hatte, zu sagen, wer sein blaues Exemplar besaß. Nun ja, jedes Dorf hatte seine Sitten zum Mittsommernachtsball. Fey kam wieder ins Grübeln... Wie es wohl in Sotat aussehen würde? Wahrscheinlich würden die Leute wieder Blumen flechten, und mit schönen Gestecken das ganze Dorf schmücken, sie würden auch... Schluss damit! Wütend schüttelte sie den Kopf. Sie durfte nicht in der Vergangenheit leben! Jetzt war sie in Konoha, und es war schön hier. Schluss. Erstaunt sah sie hoch, als sich eine blaue Schleife zwischen ihr Gesicht und ihre Stickarbeit schob. Sie sah hoch zu der Person, die es hielt... "... Sasuke?!" fragte sie halb erstaunt, halb entsetzt. Der junge Uchiwa hielt ihr die blaue Schleife hin "Bitte... nimm sie! Wenn ich eine rote Schleife habe, dann habe ich vielleicht endlich miene Ruhe!" Fey schaute etwas kühl zu ihm "Du willst also, dass ich deine Schleife nehm, damit DU deine Ruhe hast?!" fauchte sie. Sasuke wich etwas erstaunt zurück und alles was er darauf erwidern konnte, war ein erstauntes "Ja?" "Normalerweise, wenn ich nicht den Gruppenfrieden stören würde, würde ich jetzt sagen: Steck sie dir in den *****!" sie gab ihm ihre rote Schleife und steckte seine blaue ein "Hoffentlich hast du jetzt deinen Willen! Und jetzt lass mich in Ruhe!"

Wütend wandte sie sich wieder an ihre Stickarbeit. Sollte er doch, sie hätte sowieso keiner eingeladen! Sie konnte eine Türe knallen hören, dann war wieder Ruhe eingekehrt.

Als Sakura heimkam, kam sie gerade ins Wohnzimmer. Sie grinste, als sie die blaue Schleife sah "Aaah! Hat dich also doch wer eingeladen?" Fey grinste erst mühselig, dann richtig "Ja!" Immerhin... Es war eine Einladung! Sasuke hin, Sasuke her. Und Sie hatte ja schon bemerkt, dass der junge Uchiw nie ganz so gut mit Worten umgehen konnte. Aber wer sie eingeladen hatte, das würde sie nicht verraten!

/Ich will ja schließlich nicht, dass mich irgendwelche rachsüchtigen Sasuke-Fans verfolgen.../ dachte sie schaudernd und stickte weiter. Morgen wäre der Ball! Und heute... War sie mit der letzten Arbeit fertig geworden "Gerade noch rechtzeitig!" murmelte sie. Sakura spitzte die Ohren "Was?" Fey beschloss, dass die Geheimniskrämerei nun wirklich keinen Zweck hatte. Sie hob ihre Arbeit hoch, einen Rock in den Farben des Feuers marmoriert, ihre schönste Arbeit bis jetzt. Sie konnte Sakura pfeifend Luft einatmen hören "Wahnsinn! Wenn du mit dem Morgen kommst, haben wir anderen überhaupt keine Chance mehr!" scherzte sie "Warts ab!" meinte Fey und winkte ihr, sie solle ihr bitte kurz folgen. In ihrem Zimmer ging Fey kurzerhand zum Schrank, öffnete ihn und zog heraus:

"Du hast vier gemacht?!" Sakura betrachtete die Kostüme ungläubig. Tatsächlich, das waren vier. Vier Kostüme, eines in braun-grün, eines in gelb-orange-rot, eines in weiß-silber und eines in den verschiedensten Blautönen, vom dunklen Blau bis hoch zu türkis. Alle hatten ein Oberteil und einen Rock. (Wiedereinmal langweile ich euch nicht mit weiteren Beschreibungen. Stellt euch einfach eine Art Bauchtanzkostüm vor^^) Atemlos trat Sakura vor und strich über die Gewänder. Der Stoff schien aus Luft zu sein und die Stickereien waren so kunstvoll ausgearbeitet, dass man meinen könnte, die Flammen würden tatsächlich züngeln. Sakura starrte immernoch andächtig auf die Kostüme, als Fey sie ansprach "Ich hoffe, sie gefallen dir... weißt du, mein Vater erzählte mir mal von einer Tradition, dass in der Mittsommernacht die vier Elemente tanzen würden, um Glück zu bringen... Und ich dachte, wenn Ino und Hinata..." "Ich hole sie gleich!" sagte Sakura, starrte immernoch auf die Kostüme "Welches Element wolltest du nehmen?" "Erde... wenns euch nicht stört..." "Jetzt hör mal! Du hast die Teile schließlich gewebt! Und Erde wollte ich sowieso nicht... Ich dachte da eher an Feuer für mich!" die grünen Augen blitzten auf. "Ich freue mich schon auf morgen!"
 

Am nächsten Morgen kamen schon in aller Frühe die beiden Mädchen. Ino stolzierte in die Küche, gefolgt von einer etwas roten Hinata. Sie klatschte kurz in die Hände und sah zu den Jungen "Nun, nehmt euer Zeug und dann raus mit euch! Meister Asuma sagte, ihr dürft in seine Hütte!" "Jedes Jahr das gleiche..." murmelte Naruto gereizt und verschränkte die Arme "...Was ist, wenn ich mich weigere?" Ino hob eine Augernbraue "Dann lasse ich deinen Körper so weit von Konoha davonlaufen, dass du nichtmehr zum Mittsommernachtsball kommst!" "Ha! Und wie willst du das anstellen?" Strinrunzelnd hob Ino schnell die Hände und ein 'Shintenchin no jutsu!" war zu hören, als ihr Körper schlaffe gegen Sakura sackte. Fast Panisch sah Fey zu ihr. "Ino! Ist es nicht gut gegangen? as ist mit dir?" "Oh, es ist prächtig verlaufen!" grinste Naruto "Also, Leute! Ich suche mir dann mal einen richtig schönen Platz, von dem man nicht so leicht wieder wegkommt!"Er sah zu Hinata, dann schüttelte er den Kopf und grinste "Keine Angst, Hinata! War bloß Spass!" Er verkreuzte die Finger vor dem Gesicht und darauf ruckte sein Kopf hoch und er sah sich desorientier um. "Wie? Was?" Ino grinste ihn an, während sie aufstand "Raus mit euch!" lachte sie den Männern zu und klatschte in die Hände. Ergebend seufzend gingen die Männer noch einmal kurz in ihre Zimmer, um dann aus der umfunktionierten Teamhütte zu schlendern.
 

Staunend strichen die Mädchen über die Tanzkostüme, Fey stand zögernd daneben "Si... Sind sie in Ordnung?" Hinata sah auf das weiße Gewand der Luft, das einen leichten Lilaton hatte "Sie sind wunderschön!" flüsterte sie ehrfürchtig "Danke!"
 

Den Rest des Vormittags und auch ein paar Stunden des Nachmittags verbrachen sie damit, sich herzurichten.

Das Fest hätte schön werden können.

Sehr schön.

Aber wieder einmal zeigt die Natur, dass ihr die Menschen ziemlich egal sind.
 

Es hatte mit einigen Tropfen angefangen, jetzt schüttete es aus allen Kübeln. Die Gesichter der Dorfbewohner wurden immer trauriger, als sie die schweren Wolken sahen, die wohl noch den ganzen Tag für Regen sorgen würden. Der Festplatz stand fast ganz unter Wasser und war vollkommen verschlammt, das meiste Feuerholz nass. Natürlich hatten sie eine Festhalle in Konoha, aber die war weder geschmückt worden, noch war sie vergleichbar mit einem Fest unter dem freien Himmel. Das Fest schien gründlich verdorben. Frustriert schnaubte Ino aus, Sakura starrte trübsinnig in die dunklen Wolken, Hinata saß still in der Ecke und sah recht traurig aus. Nur Fey schien mal wieder kein Taktgefühl oder irgendwie keinen Sinn für so etwas zu haben. Sie stand von ihrem Bett auf und sah die anderen ratlos an "Aber... ihr habt doch eine Festhalle, oder? Natürlich, es ist nicht dasselbe, aber..." "Nein! Nein! Du verstehst nicht!" unterbrach Ino sie aufgebracht "Genau!" bestätigte Fey. Ino seufzte schwer und schien sich zu fragen warum ausgerechnet sie dieser minderbemittelten Type erklären musste, was jeder hier dachte "Pass auuuf:" sagte sie unendlich langsam, damit es sogar jede Amöbe in diesem Raum kapieren würde "Aalsooo: Die Straßen von Kooonooohaaa... Beii Reeegeeen... werden sie schlaaammig... kapiert? Und die Musikanten, die heute spielen sollten, das ganze in Stimmung halten, kapierst du..." Ino's Stimme wurde wieder schneller und überschlug sich nun fast "... die sind noch nicht da, tja, und das deutet wiederum darauf hin, dass sie feststecken und deswegen nicht da sein werden!" jetzt schrie sie der jungen Ninja fast ins Gesicht "KAPIERT?!" "Oh. Ja." "Dann ist's gut! Und außerdem..." mies gelaunt sah Ino auf die Uhr "... sind die Jungen zu spät!" Sakura seufzte genervt "Was willst du schon von Kakashi erwarten?" "Aber wenigstens heute..."

Wie auf Kommando klingelte es. "Das werden sie sein! Endlich! Aber wenn man vom Teufel spricht..." Ino ließ diesen Satz unvollendet und ging zur Haustür, um sie zu öffnen. "Na hallo ihr! Kommt rein!" Sie kam wieder in begleitung der Jungen, die immernoch bewundernd ihr rot-oranges Kleind ansahen. Die vier sahen aber auch ungewohnt aus:

Jeder von ihnen hatte eine Art Yukata an:

Sasuke in neutralem dunkelblau, Naruto, wie könnte es anders sein, natürlich in orange, Kiba hatte braun-grün gewählt und Shikamaru erschien in grau. Die Yukatas waren eher schlich, bis auf die Ärmel, die nur durch überkreuzte Schnüre mit der Schulter verbunden waren, so dass man noch teilweise das weiße Untergewand sehen konnte. Naruto ergriff als erster das Wort "Entschuldigung, dass wir so spät kommen, aber das mit Kakashi war wirklich UNGLAUBLICh, also erst braucht er ewig und dann verläuft er sich auch noch auf seinem Weg ach ja seine Gefährtin ist übrigens Anko und die von Asuma ist Kurenai, wie könnte es anders sein vielleicht sollten wir jetzt aber los wir sind es schon spät dran und lustig wirds sicher..." "Mach ne Pause!" unterbrach ihn Kiba und grinste den Mädchen kurz zu "Ihr seht toll aus! Gehen wir!"

Die HAlle macht den Eindruck, als wäre sie in großer Eile hergerichtet worden, was vermutlich auch stimmte, denn mit dem Unwetter, das da draußen unübersehbar wütete, hatte wirklich niemand gerechnet. Es machte auch irgendwie wütend, dass das Fest wegen so etwas ins Wasser fallen sollte, und so gaben sich die Konoher alle Mühe, trotzdem Spass zu haben. Doch die Musik fehlte und auch die Feuer zur Mittsomernacht schienen nicht mehr so hell zu brennen wie sonst. Das merkten auch schon die Kinder, die gerade durch den Sturm gerannt waren und soeben in die Halle kamen. "Pah!" Kiba schüttlete sich wie sein Hund Akamaru, der wie immer neben ihm hertrabte und gab seine Jacke an der Gaderobe ab. Die anderen taten dasselbe. Unsicher sahen sie sih um. Die Tanzfläche war gänzlich leer, die Leute saßen außenrum an den Tischen, unterhielten sich oder aßen. Ino steuerte zielstrebig einen freien Tisch in der Ecke an. Als erstes räumte sie den Aschenbecher vom Tisch mit dem Kommentar "Der einzige der so was braucht ist Asuma-sama!" danach ließ sie sich auf die Bank fallen und sprach das aus, was jeder irgendwie dachte :

"Das wird doch nie was hier! Ohne Musik oder so können wie das vergessen!" Hinata sah zögerlich von einem zum anderen "Ähm... Ähm..." als sich die Blicke ihr zuwanden, wurde sie knallrot, hatte aber den Mut, weiterzusprechen "ICh... mag vielleicht Unrecht... haben... aber... Ka... Ka... Kannst du nicht... Musizieren... Feylamia-san?" Fey zuckte zusammen "Ähm... Ja... schon... aber nicht sonderlich gut, finde ich!" Kiba runzelte die Stirn "Blödsinn! Wir brauchen Musik und wenn du auch nur einen Ton spielen kannst, dann her damit!" er grinste vielsagend zu Sasuke "Solange dein Tanzpartner nichts dagegen hat..." Sasuke verzog mürrisch das Gesicht "Was sollte ich schon dagegen haben!" Unwillkürlich zog Fey die Augenbrauen zusammen "Fein. Wenn du nichts dagegen hast... Dann gehe ich schnell mein Instrument holen!" mit schnellen Schrtitten ging sie davon. Ino schaute wütend zu Sasuke, Hinata und Naruto hielten die dicke Luft nicht mehr aus und hauten ab, mit dem Vorwand, etwas zu trinken zu holen. "Was ist denn?" blaffte Sasuke Ino schlechtgelaunt an "Ich habe gerade gemerkt, dass du dich kein Stück gebessert hast! Du hast sie eingeladen, also sei gefälligst ein bisschen netter!" "Wieso? Was habe ich jetzt schon wieder angestellt!" Ino stütze die Ellenbogen auf den Tisch und schnaubte abfällig "Denk einmal scharf nach, Uchiwa!" "Das reicht jetzt!" sagte Shikamaru schnell "Mendoukusai! Lass gut sein, Ino! Das geht nur Fey und Sasuke etwas an!" Ino sah Shikamaru trotzig an, sagte aber nichts mehr.

Wenig später kam Fey wieder, in ihren Händen das Instrument, dass sie zum Schutz vor dem Wetter in einen Mantel gewickelt hatte. Sie huschte zu ihren Freunden auf die BAnk "Ich fürchte, es ist etwas verstimmt..." meinte sie zögernd "Aber das krieg ich schon noch hin... Wartet mal!" Sie nahm von Kajak, ihrem Äffchen, eine Art Triangel entgegen, die ihr stetiger Begleiter anscheinend für sie getragen hatte. Vergnügt kreischend stürzte sich das Äffchen auf einige Früchte, die ihm Naruto mit sichtlichem Vegnügen zuwarf. Als ein Schatten auf sie fiel, sahen sie hoch und erkannten alle Kakashi Hatake. Ihr Sensei streckte den HAls und versuchte zu sehen, was Fey da in der HAnd hielt "Was heckt ihr denn schon wieder aus?" fragte er, als Fey das silbrige Instrument von Kajak erst auf ihr Handgelenk schlug, um es dann ans Ohr zu halten. Probeweise zupfte sie an einer Saite ihres Instrumentes, drehte etwas an einem Knauf am Ende des Stegs und zupfte wieder. Diesen Vorgang wiederholte sie viele Male bei den verschiedenen Saiten, bis sie zu einem anscheinend zufriedenstellenden Ergebnis kam. Kakashi grinste in seinen Mundschutz, den er auch bei so einem Fest nicht ablegte. Sakura fragte ich, ob er nicht schon längst einen Vollbart hatte, da er sich scheinbar so auch nicht rasieren konnte, aber das blieb wohl das Geheimnis von Kakashi Hatake. "Bist du endlich fertig, Fey?" wollte Ino ungeduldig wissen. Das Mädchen zupfte noch mal an jeder Saite und nickte schließlich zufrieden. "Super!" Ino klatschte in die Hände und bevor Fey irgendwas hätte unternehmen können, hatte Ino sie schon auf die Bühne gezerrt "Alls mal herhören!" verlangte sie, während Fey knallrot wurde. Das ging etwas zu schnell! "Da wir noch keine Barden haben und voraussichtlich auch keine mehr erscheinen werden, hat sich Fey hier bereiterklärt, etwas für uns zu spielen!" höflicher Applaus erklang, als Ino das völlig überrumpelte Mädchen vorschob. "Ähm..." sagte Fey und spürte, wie ihr das Blut in den Kopf schoss. Vor so vielen Leuten hatte sie noch nie gespielt. Was, wenn sie einen Fehler machte? "Ich... Ich muss sagen, dass ich nicht sonderlich gut bin, also..." "Ach, spiel doch einfach!" schrie Kiba von hinten "Und überlass es uns, ob es und gefällt oder nicht!" Ino gab ihr einen aufmunternden Klaps auf die Schulter, dann verließ sie die Bühne und ließ Fey allein zurück. Zögerlich fing das Mädchen an zu spielen, und nach einiger Zeit traute sie sich plötzlich, dazu zu singen, auch wenn sie immernoch nervös war, doch sie war in einer 'jetzt-ist-auch-alles-egal' Laune.

"Hört meine Laute, die ich hier singe

in eurer Mitte, an eurem Feuer,

auf dass das Schicksal vieler erklinge,

und die Laute der alten Gemäuer,

werden zusammen zu einem Lied,

das mit dem Wind und der Sonne zieht,

das Rauschen des Wassers, der Vögel Gesang,

alles bildet einen Klang,

der Klang der Wege, der Klang der Zeit,

er klingt bis in die Ewigkeit..."

Sie spielte weiter und sah sich nervös um. Erstaunt bemerkte sie, dass einige zu tanzen angefangen hatten, ja, sogar ziemlich viele! Sie schluckte kurz und spielte nervös weiter.
 

"Hiashi-sama!" Hiashi saß gerade am Rande der Tanzfläche, as er angesprochen wurde. Der Sprecher war ein kleiner, untersetzter Mann von ungefähr 60 Lenzen, dessen Gesicht strenge Züge hatte. Er war Hiashi's Sekretär und, da er Älter als Hiashi war, auch teilweise sein Berater. "Was?" Hiashi wandte den Blick von Hinata ab, die doch tatsächlich den Mut gefunden hatte, zu tanzen. "Hinatas Tanzpartner..." Der Berater senkte verschwörerisch die Stimme und sah düster auf die Tanzfläche. Hiashi lenkte ebenfalls seinen Blick zu seiner Tochter, die etwas schüchtern mit einem Jungen tanzte, dessen blondes Haar in alle Richtungen abstand "... es... ist Naruto Uzumaki!" Diese Worte hatten nicht die Wirkung, die sich der Berater gewünscht hatte. Hiashi drehte sich um und schaute ihn ungerührt an "Und?" Der Berater senkte zornig die Augenbrauen "Ihr wisst schon... Naruto Uzumaki! Dieser Taugenichts, der nur Unsinn im Kopf hat! Der respektlose Bengel ist wirklich kein Umgang für Hina..." "Soweit ich weiß..." unterbrach Hiashi ihn scharf "... ist das da meine Tochter, über die wir reden! Ich will, dass sie selbstständsiger wird, also werde ich ihr nicht vorschreiben, mit wem sie sich aufhalten soll, und du erst recht nicht! Verstanden? Außerdem..." Hiashi runzelte die Stirn "... Wenn ich mich nicht irre, ist das doch der Sohn des vierten Hokagen? Vielleicht hat er ja die Fähigkeiten seines Vaters geerbt und wird er sechste Hokage. Gibt es dann überhaupt eine günstigere Partie für meine Tochter?"

Jirayia, der das Gespräch mitangehört hatte ('lauschen' hielt er für unpassend, da diese Leute ja wirklich zu laut geredet hatten), nippte an einem Glas Sake /1:0 für Hiashi!/
 

Fey hatte gerade ihr 9. Lied beendet, und draußen schien das Wetter allmählich aufzuklären. Vielleicht würden die Bardn doch noch kommen? Ihr Mund war unglaublich trocken, also verließ sie ihren Platz, um etwas zu trinken zu holen. Nach der Pause setzte sie sich gerade hin und wollte ein neues Lied anfangen, als ihr plötzlich merkwürdig... schwummrig wurde... und dann wurde alles schwarz.
 

"Was macht sie da?" wollte Sakura von Ino wissen, als ihre Freundin plötzlich ein seltsames Lächeln aufsetzte, kalt, und wirklich ungewohnt, völlig untypisch für sie. Dann sah sie sich um, als würde sie diesen Raum zum ersten Mal sehen, und ihr Grinsen verbreitete sich. Sie stieg auf die Bühne und setzte sich wieder, zupfte probeweise an den Saiten und begann zu singen, mit veränderter Stimme
 

"Höre, du Dorf, bewohnt von Versagern!

Höre, du Dorf, bewohnt von Jammerern und Klagern,

von Weichlingen und Ratten!

Die nie wirkliche Stärke hatten!"
 

"Da ist was absolut nicht in Ordnung!" flüsterte Sakura panisch, als die ersten verärgerten Rufe laut wurden. Aber die Person auf der Bühne, war es wirklich Fey?, sang ungerührt weiter:
 

"Höre nun mein Rachelied,

ich kündige euch euren Untergang an!

Denn niemand von euch Versagern sieht,

was vielen wurde angetan!
 

Ihr tötet andere, um euch selbst zu nützen!

Ihr ruiniert andere, um euch selbst zu Schützen!

Euer Hochmut kennt keine Grenzen, keine Zäune!

Doch daran werdet ihr sterben, ihr Ninjas der Bäume!"

Sie stand auf, gaanz langsam, immer noch mit einem drohendem Grinsen auf dem Gesicht "Merkt euch das! Ich beobachte euch!" Ein paar Ninjas hatten schon Kunais gezückt. Panisch sah Sakura zu Sasuke "Tu doch was!" Sasuke sah selbst verwirrt aus, stürmte aber dann nach vorne. Er aktivierte seine Sharin-gen und sah hauchdünne Fäden von ihr ausgehen. Haare? Er konzentrierte sich auf seine Hände /Dabei habe ich gehofft mal einen ruhigen Tag zu erleben.../ Flammen schossen aus seinen Handflächen und er holte aus, die Haare im Visier. Ein Schlag und Fey klappte zusammen, wie eine Puppe, der die Fäden durchgeschnitten worden waren. Immernoch war es im Saal totenstill. Jeder starrte zu der Bühne, die gute Stimmung von knapp vorher war nun endgültig dahin.

"Entschuldigung... Lassen sie uns bitte durch!" Sakura und die anderen drängten sich durch die Menge, hinter ihnen Tsunade. Die Medizin-Ninja lies sich bei Fey nieder und prüfte Puls, Atmung und noch eine Menge anderer Dinge "Alles klar!" sagte sie schließlich. Sakura atmete erleichtert auf, Kiba grinste und auch Ino schien erleichtert. Nur Sasuke schaute gleichgültig durch die Gegend und Shikamaru sah wie immer schwer genervt aus "Mendokusai..." murmelte er unwirsch. "Es ist Schlafgift!" erklärte Tsundae "Bringt sie in eure Hütte und wartet, bis sie aufwacht, aber erzählt ihr nichts! Ich kläre die Situation hier auf!" Sie deutete auf die verärgerten Festgäste. Hinata und NAruto, die wohl weiter hinten gewesen waren, stießen jetzt auch dazu. Naruto sah wütend aus und Hinata erweckte den Eindruck, als würde sie jeden Moment losweinen. Ratlos sahen sich die Ge-Nin an, bis Kiba die Initative ergriff und das Mädchen einfach hochhob "Gehen wir!" meinte der Junge mit der knurrenden Stimme.
 

"Was war eigentlich los?" Ino ging neben Shikamaru und sah zu den anderen "Warum war sie plötzlich so seltsam?" "Haare... Sie wurde durch Haare gelenkt!" murmelte Sasuke gedankenversunken "Haare?!" fragte Ino und sah Sasuke an, als wäre er übergeschnappt "Wer bitteschön soll denn mit Haaren irgendwas bewerkstelligen können!?" "Das wa..." Zekk kreischte kruz auf und hüpft auf Sakuras Schulter. "... weiß ich nicht!" sagte sie schnell und sah zu dem Affen, während ihre Gedanken Achterbahn fuhren. Hatte der Affe sie da gerade gewarnt, sich nicht zu verplappern? Oder verloren sie jetzt langsam alle den Verstand? "Soll ich dir helfen, Kiba?" bot sich Naruto an und zeigte auf das Mädchen, das der Angesprochene gerade trug "Nein..." sagte dieser und sah ratlos zu dem kleinen Mädchen, das genauso alt war wie er "... die ist ein Fliegengewicht!" Auch nach dem harten Training die Monate über war sie zwar stärker geworden, aber ihre kleine und schmächtige Gestalt hatte sie trotzdem behalten. Der Zipfel ihres Umhangs, den sie ihr einfach umgewickelt hatten, hing tief. Kibas Füße wateten durch den Schlamm, der zentimeterhoch auf den Straßen Konohas lag. Sasuke sah nocheinmal zu Kiba "Ich könnte sie dir wirklich abnehmen!" meinte er jetzt auch. Kiba sah ihn misstrauisch an "Erst kümmert sie dich kein bisschen und jetzt plötzlich schon wieder? Kannst du dich endlich mal entscheiden? Und außerdem denke ich, ich bin nach Kurenais Training gerade mal stark genug, ein 35-Kilo-Mädchen zu tragen!" Sasuke's Miene verfinsterte sich wieder, er verzichtete aber auf eine Antwort, die sicher einen Streit provoziert hätte.
 

Als sie wieder aufwachte, standen alle (bis natürlich auf Sasuke) um ihr Bett, manche brachten ein Lächeln zustande. "Was... Was ist passiert?" "Du bist zusammengeklappt!" meinte Sakure und biss sich auf die Lippen "Kommt vor." "Was? Oh, verdammt!" Fey rieb sich den merkwürdig schwummrigen Kopf "Das ist mir noch nie passiert!" gab sie zu. "Nicht so schlimm!" sagte Ino schnell "ähm... Sie waren sowieso nicht mehr in der Stimmung, weiterzufeiern..." Was sogar der Wahrheit entsprach...

Fey wurde rot und setzte sich auf, die vergeblichen Versuche von Kiba ignorierend, der sie unbedingt wieder in das Kissen drücken wollte. "Mir gehts schon wieder gut!" sagte sie schnell. Genau in dem Moment kam Tsunade herein und ließ Fey's Gesichtsfarbe noch etwas dunkler werden "Nein, wirklich, mir gehts gut!!" Tsunade schaute sie abwesend an, als müsste ihr Geist erst nachkommen, dann schreckte sie plötzlich auf "Wie? Ach so. Nein. Ähm... Fey? Hast du irgendwas gegessen oder getrunken?" Als sie die fragenden Blicke des Mädches bemerkte, antwortete sie schnell "Denn... Es könnte vielleicht verdorben sein und... Dann muss man die anderen Dorfbewohner warnen!" Fey überlegte angestrengt, während ihre Füße über dem Boden baumelten "Nur... ein Glas Wasser... aus dem Fass, in dem Wasser war. Beim Buffet. Ich dachte, ich könnte auch später noch essen. Und das Glas habe ich auch nicht lange herumstehen lassen, ich hab es gleich ausgetrunken!" "Verstehe... Nun, dann dürfte alles in Ordnung sein!" sagte Tsunade überfreundlich und sprach mit diesen Worten genau das aus, was sie nicht dachte. "Ähm... Dann lassen wir dir mal deine Ruhe und gehen. Nach draußen!" Sie sah jeden der Gäste scharf an, als wolle sie sagen 'Auch du bist gemeint', dann ging sie hinaus und die Schar folgte ihr.

Im Wohnzimmer trafen sie auf Sasuke "Ah. Du bist auch hier. Dann muss ich nicht nach dir schicken lassen, das ist äußerst praktisch!" Sasuke nickte nur und starrte gedankenversunken an die Decke. Mit seinen Sharin-gan hatte er die Haare bemerkt, aber mit ihnen konnte er doch nur lenken. Er hatte nachher sowohl das Glas als auch die Haare untersucht und es waren keine Giftspuren an ihnen gewesen... Und auch nicht in ihnen. Mit seinen Sharin-gan hatte er keine Hypnose-Technik erfasst. Warum also? Fey war nicht gerade das, was man 'zart besaitet' nannte, auch wenn sie so aussah. Am Rande bemerkte er, dass Tsunade etwas gesagt haben musste.

"Hm?" er wandte sich wieder zu Tsunade und erinnerte sich in seinem Unterbewußtsein, dass sie ihn etwas gefragt hatte "Nein, keine Hypnosetechnik, jedenfalls keine, die meine Sharin-gan erfassen könnte."

"Aber wie dann? Ich hab sie untersucht..." Sie bekam einige fragende Blicke zugeworfen "... Ich bin Tsunade, vergessen? Mir genügt ein Blick, um zu sehen, dass das entweder Gift oder eine Hypnosetechnik war... Aber wie hat er...?" Plötzlich wurden sie alle (zu ihrer größten Überraschung) von Hinata unterbrochen, die ein "Oh!" ausstieß. Als sie die Blicke bemerkte, wurde sie natürlich knallrot und senkte den Kopf schnellstens wieder "Ahn... Verzeihung, Tsunade-sama... Ich wollte sie nicht unterbrechen... Aber... Ich glaube, mir ist eine Idee gekommen..." Sie tippte mit ihren Fingerspitzen aneinander, und man sah, dass sie es nciht gewohnt war, vor so vielen Leuten zu sprechen. "Also... Davor gab es ja viele Leckereien... Bei den Aufbauarbeiten zum Mittsommernachtsfest... unter anderem auch Quarkbällchen und solche Sachen, die man einfach so verschlucken kann. Aber... es könnte doch sein... dass in einem der Bällchen... ähm... eine Kapsel sein könnte?" Tsunade merkte auf. Hinata deutete das falsch und wurde wieder knallrot "Aber... das ist natürlich Unsinn..." "Das... ist genial! Danke Hinata, da wäre ich nie darauf gekommen!" Tsunade schüttelte Hinata die Hand und lachte dankbar. Hinata wurde, sofern es möglich war, noch etwas röter und Naruto grinste so stolz, als wäre er selbst auf die Lösung gekommen. "Aber... wer?" wandte Shikamaru ein und runzelte die Stirn. "Das ist jetzt nicht so wichtig!" unterbrach Sasuke sie schnell "Wichtiger ist jetzt vielmehr, wie die Person nach Konoha kommen konnte, ohne von der Wache zurückgehalten zu werden! Wozu stehen die Typen eigentlich an den Toren?" "Er hätte sich als einfacher Händler tarnen können, Sasuke! Zu der Mittsommernachtsfeier müssen tausende gekommen sein!!" "Das wäre eine Möglichkeit..." murmelte Tsunade "Ja, die wäre es durchaus... Nun.... Ich muss jetzt gehen... ne Menge Papierkram..." mit nachdenklichem Gesicht huschte sie hinaus.
 

Und wieder einmal schienen die Tage nur so dahinzuziehen. Fey erfuhr niemals, was am Mittsommernachtsfest passiert war, aber die seltsamen Blicke, die ihr von manchen Dorfbewohnern zugeworfen wurden, verrieten schon ein wenig. Doch auch der Groll der Leute hielt nicht ewig, und sie beschränkten sich wieder darauf, Naruto böse anzusehen, an dem die Blicke mittlerweile einfach abperlten.
 

Das Training nahm sie wieder alle hart ran, und nun bekamen sie auch wieder nebenbei Aufträge. Fey fiel abends oft einfach ins Bett und schlief sofort ein, nur um am nächsten Morgen wieder zeitig geweckt zu werden, für einen neuen Auftrag.

Dann nahm die hektische Zeit wieder etwas ab und es blieb wieder mehr Zeit für das Training.
 

Als Fey nach Hause kam, waren die anderen noch trainieren. Heute war Aufgabenfreier Tag, aber Trotzdem hatte KAkashi Sasuke mit sich gezogen, Naruto war mit Jirayia irgendwo in der Pampas (Hoffte sie zumindest) und Shizune war mit Sakura in der Bibliothek. Dementsprechend unvorbereitet war sie auch, als sie die Gestalt vor ihrer Haustüre entdeckte. Es war ein schwarzhaariger Mann, der leise vor sich hinröchelte. Als sie näher kam, drehte auch der sich um "Ah! (Husten) Feylamia! Ich habe sie (Husten) sie bereits gesucht!" Sie musterte den Mann, der in jedem Moment umzufallen schien, recht kritisch "Mein Name ist (Husten) Gekkou Hayate! Ich bin von der Hokage beauftragt worden, sie vorübergehend in der Handhabung ihres Chakras zu trainieren!" Der MAnn begann wieder, heftiger zu husten und Fey fand allmählich, dass er eher in die Krankenstation gehörte als hierher."Geht es ihnen gut?" fragte sie besorgt. Hayate winkte ab "Natürlich! (Husten)" schulterzuckend beließ es ey darauf "Sie sollen mich trainieren?" "Ja (Husten) aber nur für deine Runenchakra. Ich hätte da so eine Idee..."
 

Er führte sie in den Wald von Konoha, der direkt in das Dorf hineinwuchs und sich erst tausende von Metern später wieder etwas lichtete. Die Bäume waren uralt, ihre dicken Stämme standen dicht an dicht. Der ganze Wald strahlte eine seltsame Aura aus, uralt, und die Bäume schienen zu vermitteln, dass sie wussten, wie viel sie älter werden würden als die beiden Menschen, die sich nun auf einer kleinen Lichtung niederließen. "Also, pass auf!" Hayate musterte Fey mit seinen müden Augen, die im Schneidersitz ihm gegenüber saß und die Hände in den Schoß gelegt hatte. Schon kamen ein paar Tiere zögernd heran und ließen sich bei Fey nieder. "Du hast eine Verbindung zu Tieren, hm?" Hayate musterte doe Wesen, die langsam antrabten "Gut. Gib mir deine Hand!" Zögernd reichte Fey ihm ihre rechte Hand Schon spürte sie plötzlich einen warmen Schauer, der langsam heiß wurde, ihren Arm hochwandern, dann in ihre Brust und verteilte sich dort. "Du kannst die AUgen wieder aufmachen!" Hayate ließ ihre Hand los und das Gefühl verschwand langsam "Was...?" bevor sie diese Frage stellen konnte, fiel ihr Hayate ins Wort "Ich habe von dem Großteil deiner Chakra die Tiereigenschaften herausgefiltert und ihn dann von einem kleinen Teil mit den Tieren durch ein Siegel getrennt. Du bist jetzt immernoch fähig, mit Tieren zu reden, aber du dürftest nun auch deine Chakra besser benutzen können! Gehen wir wieder"

Fey hatte eigentlich gedacht, das ganze hätte nicht lange gedauert, doch als sie aufstanden und sie in den Himmel sahen, bemerkte Fey, dass er schon komlett schwarz war "Wir sollten uns besser etwas beeilen!" meinte Hayate nüchtern und ging in eine bestimmte Richtung.
 

Ab jetzt konnte Fey ihre Chakra tatsächlich einsetzen. Nicht für sehr komplizierte Sachen, aber einfache Techniken wie Doppelgänger oder Kawarimi beherrschte sie schon recht gut.
 

"Fey?" rief Kakashi eines Tages aus der Küche "Ja?" Fey sah von ihrer Webarbeit auf "Würdest du heute mal zu Iruka gehen? Ich glaube, er braucht irgendwas von dir!" "Kann ich machen!" meinte Fey verwundert. Bis jetzt hatte sie von Iruka nur Gutes gehört, aber sie wusste beim besten Willen nicht, was er von ihr Wollen könnte "Er ist in der Ninja-Akademie, Raum 003!"
 

Raum 003 war leicht zu finden, direkt im Erdgeschoss und die Zahlen gut lesbar auf der Türe. Zögernd klopfte sie and er Türe und trat ein. Etwa 20 Augenpaare starrten ihr überrascht entgegen "Ah! Fey!" Iruka kam auf sie zu und schob sie zu den Bänken "Such dir einen Platz!" "Ähm... Iruka-sensei? Warum... sollte ich herkommen?" Iruka zwinkerte "Hat dir das Kakashi nicht gesagt?" "Ähm.. nein!" "Du bist hier, um endlich die Ge-Nin-Prüfung zu machen!"

9. EINE GE-NIN PRÜFUNG?!!

9. EINE GE-NIN PRÜFUNG?!!
 

*******************

Ano... ^^° Hallo... Nein, ich bin noch nicht gestorben... Tut mir leid, es hat ewig gedauert... Schlagt mich nicht!!^^

*******************
 

Fey riss die Augen auf und starrte den Mann vor ihr ungläubig an "E... Eine Prüfung?! Aber..." Iruka lächelte wieder "Keine Sorge! Kakashi hätte dich nicht hierhergeschickt, wenn er nicht sicher wäre, dass du bestehen könntest... Nun... Ein Platz, Fey!!"

Fey deutete eine Verbeugung an und setzte sich so schnell es ging hinter eine der Bänke.

Ihre Gedanken fuhren derweil Achterbahn. Eine Ge-Nin-Prüfung? Sie? Jetzt sofort? Ihr war das alles viel zu schnell gegangen, sie hätte sich noch mehr vorbereiten müssen... Und außerdem, sie konnte ihre Chakra doch noch gar nicht so gut regulieren! Ehrlich gesagt, sie hatte das Gefühl, absolut GAR NICHTS zu können.

Iruka hob eine Hand und die Klasse schaute zu ihm. Anspannung war in den Gesichtern der Kleinen zu sehen.

"Nun... seid mal etwas ruhiger! Nur keine Aufregung!"

Keine Aufregung? Seine Worte hatten genau das Gegenteil bewirkt:

Man konnte förmlich sehen, wie die kleinen Ninjas-in-spe sich anspannten.

Als Iruka daraufhin im Raum verschwand herrschte Stille im Klassenzimmer. Immer wieder wurden Leute aufgerufen, um dann im Prüfungsraum zu verschwinden. Das Zumachen der Tür hallte jedesmal unnatürlich laut im Raum wider.

Irgendwann war es dann soweit:

"Feylamia!"

Sie zuckte innerlich zusammen, als sie ihren Namen erkannte. Eilig stand sie auf und ging mit wackligen Schritten auf die Tür zu.

Sie öffnete sie schnell, drückte sich durch den Spalt der entstanden war und schloss die Tür gleich wieder.

Der Raum war stockdunkel, sie konnte nicht die Hand vor Augen sehen. Plötzlich hörte sie eine Stimme, die von überall zu kommen schien

"Ein Ninja muss sich auch in Dunkelheit zurechtfinden! Finde die drei Prüfer und du hast die Prüfung bestanden!"

Fey versuchte es gleich mit der simpelsten Jutsu von allen, mit der man eine kleine Lichtquelle an der Hand entstehen lassen konnte, aber wie sie erwartet hatte funktionierte sie nicht. Auch ihre Augen, die normalerweise sehr gut im Dunkeln sahen, liesen sie im Stich, weil kein Licht vorhanden war, nicht einmal das kleinste bisschen.

Sie verfluchte sich innerlich, Kajak beim Haus gelassen zu haben, die Nase des Äffchens hätte sie nun gut brauchen können...

Welche Tiere konnten gut in der Nacht sehen?

Seltsamerweise fielen Fey zuerst Fledermäuse ein:

Durch Klicks orientierten sie sich. Doch Fey hatte weder bewegliche Ohren noch wusste sie, wie man diese Schallwellen ausstieß. Andere Tiere. Auch eine feine Nase hatte sie nicht, wodurch Hundeähnliche ausfielen.

Und wieder kam ihr ein Jäger in den Sinn:

Klapperschlangen.

Sie hatten keine guten Augen, Tastsinn sowieso nicht. Schmecken wie die konnte sie zwar nicht, aber diese Schlangen hatten Wärmesicht...

Sie spürten das Leben! Das war es! Schließlich hatte sie gelesen, dass der Mensch den Tieren sehr ähnlich war! Sicherlich konnte sie auch Menschen spüren, wenn sie sich konzentrierte...

Sie ging in sich und suchte das grüne Feuer. Es schlug wild in ihr. Sie konnte die Barriere von Hayate wie eine schimmernde Wand zwischen weißem und grünem Feuer sehen. Jetzt brauchte sie das grüne.

Sie nahm einen kleinen Teil davon... Sie musste Chakra weben. Fast unbewußt formte sie Fingerzeichen, die ihrer Webarbeit das richtige Muster geben würden.

Eine dünne grüne Fläche entstand in ihrem Geist. Vorsichtig legte sie sie über ihre Augen. Sofort erkannte sie die Anwesenheit der anderen Prüfer, in ihnen schien ein Feuer zu brennen, ähnlich wie ihres.

Sie ging auf den ersten zu

"Ihr seid ein Prüfer!"

"Richtig! Nur noch zwei andere!"

ihr wurde aufmunternd auf die Schulter geklopft. Wie in Trance drehte sie sich um. Drei Lichter? Aber einer war doch hinter ihr?

Sie drehte sich wieder um. Ja, er stand noch dort! Warum waren vier Personen in diesem Raum? Auch war die Chakra der letzten Person anders. Sie war nicht wie ein Feuer, sondern eher ein blauer Ball, wie eine Wasserblase. Sie konnte nicht anders als auf ihn zuzugehen. Als sie in Reichweite war wurde ihr plötzlich etwas in die Hand gedrückt. Eine Stimme flüsterte in ihr Ohr:

"Lest sie wenn ihr allein seid und erzählt niemandem davon! Herzlichen Glückwunsch zum bestehen der Ge-Nin Prüfung!"

Jetzt wusste sie auch, was das in ihrer Hand war-eine Schriftrolle!

Schnell steckte sie die Rolle in ihre Tasche. Im selben Moment gab es einen leichten Luftzug in ihrer Nähe und die seltsame Chakra war samt Besitzer verschwunden.

Erst war Fey in Versuchung Alarm zu schlagen, aber dann überlegte sie es sich anders. Der Mann (Mittlerweile war sie sich sicher, dass es ein Mann gewesen sein musste, jedenfalls der Stimme nach) war eh verschwunden. Und sie hatte keine Beweise bis auf die Schriftrolle, und die sollte sie ja alleine lesen. Wer weiß, was sie enthielt.

Also ging sie schnell auf die anderen beiden Prüfer zu

"Ihr seid ein Prüfer und ihr!"

"RICHTIG!"

Das Licht im Raum ging langsam an, damit sie nicht geblendet wurde. Schnell löste sie ihre Jutsu. Vor ihr stand ein grinsender Iruka und drückte ihr ein Stirnband in die Hand

"Herzlichen Glückwunsch, du bist ein Ge-Nin geworden!"
 

Eigentlich hatte es nur eine kleine bescheidene Gruppenparty werden sollen, aber Jirayia hatte es irgendwie geschafft, eine Horde Partywütiger mit viel Alkohol mitzubringen, und spätestens ab da wusste fast niemand mehr, wer oder was eigentlich gefeiert wurde. Gefeiert wurde aber trotzdem, und nur die Tatsache, dass sie klein und leicht zu übersehen war, bewahrte Fey davor, noch vor Abschluss der Volljährigkeit ihren ersten Vollrausch zu erleben.

Selbst Sasuke hatte sich diesem Schicksal nicht entziehen können, und als Fey am nächsten morgen aufwachte war das ganze Haus still. Wenigstens war das Wohnzimmer wieder tiptop (Fey hatte nicht geglaubt, dass es solche Jutsus überhaupt GIBT). Die anderen würden wahrscheinlich bis Mittag durchschlafen, selbst Kajak, der irgendwie auch an Sake gekommen war. Beim Gedanken an Sasuke im Vollrausch musste sie unwillkürlich kichern. Der Uchiwa-Sprössling beim Tanzen... Sie musste sich unbedingt informieren, ob irgendjemand Fotos hatte.

Aber was sollte sie in dieser Zeit machen? Ratlos schaute sie sich um, bis ihre Tasche schwer gegen ihr Bein schlug. Verwundert griff sie hinein und entdeckte die Schriftrolle, die ihr der Unbekannte gestern gegeben hatte. Gehörte sie eigentlich zur Prüfung? Das hatte sie bis jetzt angenommen, aber die Prüfung war ja eigentlich abgeschlossen, das bezeugte das Konoha-Stirnband um ihren rechten Oberarm.

Außerdem schien die Schriftrolle sehr wertvoll zu sein... Schon allein ihre Verzierung war aufwendigst:

Sie hatte eine lila-schwarze Hülle, die den empfindlichen Inhalt vor Witterung und Insekten schützte, und um diese Hülle war nicht etwa die übliche Schnur geschlungen, sondern eine Schlange aus schwarzem Stein, wahrscheinlich Obsidian. Wer gab ihr nur soetwas?

Lies sie, wenn du allein bist!

hatte der Fremde gesagt... Nun, das konnte sie jetzt tun! Sie schrieb eine kurze Notiz an die anderen mit der Begründung, sie sei im Wald spazieren und schob sich dann aus der Holztür. Die Schriftrolle versteckte sie unter ihrer Kleidung, während sie weiter auf den Wald von Konoha zueilte.

Dass ihr Verhalten äußerst unvorsichtig war, daran dachte sie zur der Zeit gar nicht. Sie setzte sich auf einen Baum und öffnete die Schriftrolle neugierig. Es war ein Brief, die Schrift kannte sie nicht, aber sie war sich fast sicher, dass er von ihrem Bruder war. Verwundert fing sie an zu lesen:
 

Hallo Feylamia.
 

Nun, ich freue mich, dass du dazu gekommen bist, diesen Brief alleine zu lesen. Wäre jemand anderes in deiner Gesellschaft wäre das Blatt einfach weiß geblieben und niemand könnte ihm diesen Brief entlocken. Ich freue mich, dass du die Ge-Nin Prüfung bestanden hast, Vater wäre sicher stolz auf dich. Nun, wie du dir vielleicht denken kannst, wäre ich gerne selber gekommen, aber meine Feinde ließen das nicht zu. Ich will dich nicht auch noch in Gefahr bringen, aber ich werde schon irgendwie mit ihnen fertig. Genug. Jedenfalls will ich dir etwas über deine Chakra erzählen.

Da du mit Tieren verbunden bist, darfst du nicht versuchen, menschliche Künste anzuwenden. Versuche es mit Künsten, die mehr mit Tieren zu tun haben, zum Beispiel die Kunst der Verwandlung oder Kuchiyose. Ich bin mir sicher, Kuchiyose lässt sich genug finden und bei der Verwandlung sollte dir der Inuzuka-Clan gut helfen können. Ich habe gehört, mit Kiba verstehst du dich recht gut. Du musst lernen zu kämpfen, Fey, auch wenn du das nicht gerne tust. Ich würde es auch lieber vermeiden zu kämpfen, und mich auf meine Studien konzentrieren, doch als Ninja bist du immer auf einem wackligen Posten. Natürlich kannst du auch heilen lernen, ich denke, dafür wirst du eine Begabung haben. Verlange aber nie zuviel von dir und denke immer daran:

Auch Medizin-Ninja müssen Leute sterben lassen. Du kannst niemanden von den Toten auferwecken, er wird nie mehr so sein wie vorher und du wirst dir wünschen, es nicht getan zu haben. Lerne also zu kämpfen, am besten mit Nadellanzetten und Giften, aber auch Shuriken und Kunai. Die Axt solltest du auch trainieren, denn abgesehen vom Umgang mit der Waffe lernst du durch sie auch, deine Körperkraft zu steigern.

Ich habe dir eine Schriftrolle beigelegt, sie ist aus der Schule der Kuchiyose und wird dir sicher gefallen:

Mit dieser Schriftrolle kannst du Schlangen beschwören. Diese Wesen gelten aber als Unglücksbringer, trainiere erst, sie zu beschwören, wenn du mindestens 6 andere Tierarten beschwören kannst, sonst musst du es nur bereuen.

Bald wird ein Krieg aufziehen, ich spüre es und meine Spione bestätigen es mir. Sag Konoha nichts davon, sie werden dir nicht glauben. Trainiere hart! Du musst überleben, es gibt niemanden, der eine so einzigartige Begabung hat wie du. Ich habe gehört, dein Buch ist in Latein geschrieben. Tatsächlich kenne ich jemanden, der Latein spricht. Er wird dir sein Wissen zusammenfassen, das kann aber noch dauern. Gedulde dich und trainiere. Auch Kajak solltest du trainieren, dein Äffchen ist wendig und wenn du ihm einen Kunai gibst, kann er dich mit etwas Übung sicher sehr gut verteidigen, wenn du auf dem Schlachtfeld heilen musst.

Kein Laut auf deinen Wegen und Mut in deinem Herzen!

Orochimaru
 

Sie las den Brief noch dreimal durch. Dann wickelte sie ihn wieder vorsichtig in die lila-schwarze Hülle und steckte sie in die Steinschlange. Die wurde plötzlich lebendig:

Ihr Leib schien sich auszudehnen und sie schluckte die Schriftrolle in einem Stück. Dann kroch sie um Feys Oberarm und verhärtete sich wieder. Sie war wieder still. Probeweise versuchte sie, die Schlange runter zu kriegen, aber wie erwartet bewegte sie sich kein Stück.

Schulterzuckend fügte sich Fey und sprang vom Baum. Beim Rückweg dachte sie an die Tipps, die ihr ihr Bruder gegeben hatte:

Kuchiyose... Das war also mit Beschwörung gemeint. Sofort kam ihr der große Frosch in den Sinn, den Jirayia einst beschworen hatte. Ob er ihr das auch lernen könnte? Sie schob die Tür auf und horchte sich um. Sie schliefen noch. Also nahm sie ihren Zettel wieder vom Tisch und schmiss ihn in den Papierkorb.

Ihr Blick wanderte zur Uhr:

Schon halb 2!

Sie würde jetzt anfangen zu kochen, und wenn sie dann immer noch nicht wach wären, dann würde sie sie eben aufwecken. Sie klaubte Topf und Pfanne zusammen und stellte sie auf den Herd.

Während sie Nudeln kochte schnippelte sie Gemüse und warf es in die Pfanne. Bald war das Essen fertig und immernoch kein Teammitglied in Sicht. Jetzt reichte es aber!

Sie stapfte in den Gang und klopfte an Sakuras Tür. Schnell steckte sie den Kopf durch

"Aufwachen Sakura!"

Ein verschlafener Blick unter rosa Zotteln wurde ihr zugeworfen

"WievielUhrissn..."

"Fast 2! Raus aus den Federn!"

Schnell zog sie ihr die Bettdecke weg und grinste sie fröhlich an

"hmm... Danke fürs wecken..."

Während Sakura noch schlaftrunken ins Mädchenbad tapste schloss Fey schon die Tür hinter sich und ging zum nächsten Zimmer-Naruto. Das war ein harter Brocken.

Aber sie wusste schon, was man machen konnte. Sie riss die Tür auf, öffnete das Fenster und ließ kalte Luft reinströmen, packte Narutos Bettdecke und zog sie mit einem Ruck weg

"AUFWACHEN!!"

"WAAH! KAALT!"

"Jetzt bist du wenigstens wach!"

Ungerührt zog sie den blonden Jungen aus dem Bett auf den Fußboden

"Gibt bald essen! Wenn du nicht bald kommst, essen wir alles weg!"

das wirkte. Wie gestochen hüpfte Naruto auf und raste ins Jungenbad.

Als nächstes Sasuke. Bei dem reichte ein Klopfen an die Tür und ein 'aufwachen'. Normalerweise. Als sie zum dritten Mal geklopf hatte wurde es ihr zu blöd und sie machte die Tür auf:

Sasuke lag auf seinem Bett und schlief tief. Selbst als sie das Fenster öffnete und ihm seine Bettdecke wegnahm, machte das keinen Unterschied. Da half nur noch eins.

Sie schlenderte ins Bad, nahm sich einen Waschlappen, ließ ihn mit kaltem Wasser vollsaugen und schlenderte dann wieder in Sasukes Zimmer. Mit Schwung klatschte sie ihm den Waschlappen ins Gesicht

"AAAAAH, WaS...?"

Er schnellte hoch und sah sich desorientiert um. Der Waschlappen rutschte ihm vom Gesicht und fiel auf sein Knie. Fröhlich grinste Fey ihn an

"Guten Moooorgen!"

Schwarze Augen blitzten verärgert auf, aber er blieb still.

"Essen gits bald, beeil dich besser!"

Fey schloss die Tür hinter sich und ließ einen Sasuke zurück, der ihr immer noch perplex hinterher starrte, dann den Kopf schüttelte und sich ins Jungenbad begab.

Kakashi zu wecken war wohl der härteste Brocken, aber neben seiner Tür stand schon ein Eimer, der wirklich jeden morgen benutzt wurde. Fey füllte ihn auf und leerte ihn etwas amüsiert über Kakashi.

Der fragte schon gar nicht mehr sondern nickte nur und so ging Fey wieder in die Küche.

Langsam trotteten die Mitglieder des Team 7 in die Küche und sahen sich augenreibend um. Allen sah man die gestrige Feier noch an, Augenringe und ein gereizter Gesichtsausdruck schienen andere auf Abstand halten zu wollen. Erst beim gemeinsamen Mittagessen schienen die Lebensgeister wieder zu erwachen, als erster natürlich Naruto

"Du? Du? Kakashi-sensei?" "hmmmm?" Kakashi schien noch müder als sonst zu sein.

"Jetzt wo Fey ein Ge-Nin ist, bleibt sie dann in unserem Team oder kriegt sie ein eigenes?"

Jetzt merkten alle am Tisch auf und starrten Kakashi mit unverhohlener Neugierde an

"Hm... Da sie jetzt noch niemandem zugeteilt wurde... Wird sie wohl bei uns bleiben..." "YEAH!!" Naruto hüpfte in die Luft und streckte eine Faust hoch. Sakura grinste Fey an und Sasuke Uchiwa in seiner unübertrefflichen Freundlichkeit rollte mit den Augen.

"Ano... Kakashi-sensei? Sollten wir nicht langsam einen Auftrag holen gehen?" Kakashi rührte mit dem Löffel in seiner Suppe und seufzte

"Ja... Du hast ja recht... Essen wir fertig und gehen dann..."

.

.

.

Noch etwas träge machte sich das fünfköpfige Team auf den Weg zur Akademie. Sie machten die Tür auf und reihten sich in der Schlange ein, die sich vor dem Aufgabenschalter gebilet hatte. Endlich kamen sie an die Reihe:

"Team 7!" meldete Kakashi sich. Die Sekretärin hinter dem Schalter fuhr mit dem lackierten Nagel eine Liste entlang

"Team 7... Melden sie sich unverzüglich bei der Hokage!"

Sie schauten sich verwundert an, nickten aber dann und machten sich folgsam auf den Weg

"Was kann Tsunade von uns wollen?"

"Das werden wir ja bald sehen..."

Kakashi hob die Hand und klopfte zweimal fest gegen die dicke Holztür vor Tsunades Büro. Kurz darauf tönte ein energisches 'Herein!' zurück.

Sie öffneten die Tür und verbeugten sich kurz. Tsunade schaute sie mit hochgezogenen Augenbrauen prüfend an

"Na, ausgeschlafen?" Kakashi räusperte sich und sah zur Seite, Naruto kratzte sich grinsend hinterm Kopf, Sasuke verschränkte die Arme vor seinem Körper und sah weg, Sakura senkte ihren Blick zum Boden und Fey interessierte sich plötzlich mächtig für das Bücherregal hinter Tsunades Rücken.

"Egal. Ich habe eine wichtige Mission für euch! Kommt mit!"

Sie folgten Tsunade in den hinteren Teil der Bibliothek im Zimmer des Hokagen. Sie sah sich kurz um, dann nickte sie und bedeutete ihnen, sich zu setzen.

"Es geht um folgendes..."

Sie ließen sich auf den Sitzkissen nieder, die auf den Boden gelegt worden waren.

"... Wir bekamen Informationen von einer anonymen Quelle, die Akatsuki hätte einen Posten in den Bergen nahe Amegakure. Ich habe einen Trupp Anbu hingeschickt, drei fähige Leute und die besten Spione, die ich je in Konoha gesehen habe. Sie kamen nicht zurück."

Kakashi räusperte sich kurz

"Inwieweit ist dem Informanten zu trauen?"

"Ich würde meine Hand für ihn ins Feuer legen, aber wir wissen nicht, welche Mittel die Gegner eingesetzt haben könnten... Es könnte aber auch tatsächlich die Akatsuki sein, aber in dieser Hinsicht wäre mein Informant jetzt auf ewig verschwunden... Tatsächlich habe ich lange nichts mehr von ihm gehört... Ich werde wohl besser nach ihm suchen lassen. Aber ihr habt eine andere Aufgabe. Ich bin sicher, dass die Spione noch leben. Ich habe da meine Methoden, aber ich bin vollkommen sicher. Dennoch müssen sie gerettet werden. Ich würde ja Anbu losschicken, aber es gibt irgendwo einen Verräter in unseren Reihen. Wir brauchen etwas Zeit, um ihn zu finden, aber wir haben keine Zeit! Deswegen möchte ich euch losschicken. Ihr seid das einzige Team, dem ich derzeit vertrauen kann. Befreit die Spione, egal mit welchen Mitteln. Ich wünsche euch gutes Gelingen!"

"Hai!!"

Die Gruppe verbeugte sich folgsam vor der Hokage. Die nickte

"Und... seid vorsichtig!"

Sie drückte Sakura ein Päckchen in die Hand

"Hier! Ich habe mir erlaubt, es bereits zu füllen. Du weißt, wie man mit dem Inhalt umgeht!"

Sakura nickte und verbeugte sich

"Arigatou!"

"Nichts zu danken. Eigentlich will ich euch nicht auf diese Mission schicken, aber ich habe keine andere Wahl."

"Sei unbesorgt Tsunade-sama! Wir kriegen die Spione da schon raus!" krähte Naruto und reckte den Daumen hoch. Das Lachen der Sennin schien etwas wehmütig als sie antwortete

"Ich weiß. Ich weiß..."
 

Kurze Zeit später waren sie aus Konoha heraus und schon etwas entfernt. Sie hatten nur das Nötigste eingepackt, Proviant würden sie unterwegs kaufen. Die Stimmung war nervös als sie abseits der Wege durch den Wald trotteten. Ihr Ziel war Ame-no-kuni.

Sie liefen eine Nacht durch, niemand störte sie. Auch der nächste Tag verlief ereignislos. Schließlich aber waren sie so erschöpft, dass Kakashi eine Pause vorschlug. Dankend namen die Teammitglieder an.

Sorgfältig bauten sie die mitgebrachten Zelte auf. Sakura und Fey hatten das kleinere, Kakashi, Sasuke und Naruto das andere.

"Damit wir die anderen nicht unnötig aufwecken, würde ich die Wachen nach Zelten aufteilen. Erst mache ich mit Sasuke eine Schicht, dann wecken wir Fey und Sakura auf. Die machen ihre Schicht und wecken dann mich und Naruto auf!"

Alle nickten. Sie aßen schnell das mitgebrachte Essen und Naruto, Fey und Sakura ließen sich erleichtert in ihre Betten fallen. Sie schliefen auf der Stelle ein.

Mitten in der Nacht weckten Sasuke und Kakashi sie. Die beiden Mädchen traten auf die Lichtung, die Kälte der Nacht schlug ihnen mit voller Wucht ins Gesicht. Bibbernd schauten sie auf den glühenden Rest ihres Lagerfeuers. Es wäre dumm, es neu zu entzünden und so Aufmerksamkeit so nahe an der Grenze auf sich zu lenken, also ließen sie es so wie es war.

Kajak war mit Fey wachgeworden und wollte ihnen bei der Wache helfen. Fey war dankbar für die Unterstützung und wies das Äffchen an, rund um das Lager zu patrollieren und bei Gefahr sofort sie zu kontaktieren. Schon verschwand Kajak in den Bäumen und turnte geschickt durch die Äste. Durch seine Musterung fiel er nicht auf, er gehörte in den Wald wie Samurai in die Schlacht.

Fey schaute sich mit mittlerweile wachen Sinnen um. Ihre Augen hatten sich an die Dunkelheit gewöhnt. Sie hörte Sakura auf der anderen Seite des Lagers atmen, Sie hörte das Rascheln des Windes in den Bäumen und die Stimmen der nächtlichen Jäger.

Plötzlich wurde diese Stille durch Kajaks schrilles Kreischen in ihrem Kopf durchbrochen. Unwillkürlich zuckte sie zusammen, nahm sich aber zusammen und hörte zu, was das Äffchen zu sagen hatte

Da ist ein Lager. Ninjas, ebenso wie ihr, aber anscheinend wollen sie nicht überfallen oder so, sie scheinen ebenfalls auf der Durchreise zu sein. Sie tragen seltsame Umhänge, schwarz mit roten Wölkchen und sprechen miteinander über irgendwelche Aufträge ihres 'Meisters'. Warte! Einer nimmt den Hut ab. Er sieht irgendwie seltsam aus! Seine Augen sind so rot wie die von Sasuke, wenn er diese Sharin-Dings anwendet! Und er hat einen Strich durch das Stirnband, keine Ahnung, ich glaube ihr nennt sowas Nuke-Nin!

Fey zuckte zusammen. Mit leiser und schnell geflüsterter Stimme berichtete sie Sakura von der Botschaft des Äffchens. Die schaute sie mit großen Augen an, sagte aber nichts sondern schlüpfte in das Zelt der Jungen. Wenig später kamen Kakashi und Naruto heraus, hellwach

"Warum nicht Sasuke?" flüsterte Fey

"Weil er es nicht hören soll, wenn der Akatsuki der ist, für den wir ihn halten. Er würde sonst ziemlich gefährliche Dinge tun, die wir nicht tolerieren können."

Fey erinnerte sich an Sasukes Worte und nickte. Dann war dieser Kerl also sein Bruder, Itachi Uchiwa.

"Sakura hat mir alles berichtet. Die Frage ist nur, was wir jetzt machen. Wir können nicht angreifen, selbst wenn es uns gelingen würde, ungesehen zum Lager zu kommen, wären wir kein Gegner für Itachi. Und wenn er Kisame dabei hat, ein Hühne mit einem Zanbato..."

Sie hörte wieder Kajaks Stimme und hob kurz die Hand. Kakashi verstummte

Sie holen eine Karte raus. Oh Mann, ich würde sie ja gerne klauen für euch, aber dann merken sie, dass ich kein normaler Affe bin. Mist! Warum kann ich dir nicht zeigen, was ich sehe?

In Feys kopf schien etwas aufzublitzen

Das kannst du sogar!

Mach keine Witze!!

Doch! Mein Bruder hat mir davon berichtet!

Aber du hast es noch nie ausprobiert!

Warte ab!

Fey wandte sich wieder an die Wartenden.

"Sie ziehen eine Karte raus. Kajak sieht sie, kann sie sich aber nicht merken geschweige denn lesen. Ich werde etwas ausprobieren, es wirkt ähnlich wie Inos Justu, nur eben bei Tieren!"

//Jedenfalls hoffe ich das...// fügte sie in Gedanken hinzu. Sie setzte sich auf den Boden und schloss die Augen. Dann konzentrierte sie sich auf Kajak. Sie dachte an den Ort, von dem seine Stimme kam, an seine Eigenarten und sein Aussehen. Aber es schien nichts zu passieren. ZACK!

Tausende von Gerüchen strömten auf sie ein. Sie hörte das Knistern eines Lagerfeuers und von Papier. Die Stimmen von zwei Menschen.

Da! Da war etwas anderes in ihrem Kopf! Etwas, das da nicht hingehört! Etwas anders! Aber doch vertraut!

Erschrick nicht!

sagte Fey zu Kajak, doch sie war selbst fast erschrocken über das, was sie gerade getan hatte. Sie hatte ihren Körper gewechselt... und war bei Kajak gelandet! Was da so schief hätte gehen können...

Kajak plusterte sich auf, sie konnte seinen Ärger spüren, gemischt mit Sorge und einer Art mentalem Kopfschütteln

MUSST du immer solche Sachen machen? Ich hätte mich beinahe zu TODE erschreckt! Was soll das? Wie hast du das geschafft?

Ich weiß es selbst nicht. Zeig mir doch bitte die Männer.

Kajak seufzte und schaute runter auf die Lichtung. Fey konnte die beiden Akatsukis sehen und die Karte, die zwischen ihnen lag. ein Fleck war markiert, im Gebirge zwischen Kusa. Das war nicht einmal ein halber Tagesmarsch von hier entfernt, ziemlich versteckt. Fey prägte sich den Weg sorgfältig ein.

Dann hörte sie dem Gespräch der beiden Männer zu

"Und sie haben Spione gefunden?"

der Sprecher war Itachi Uchiwa gewesen. Seine Stimme klang etwas hohl. Irgendetwas stimmte mit diesem Mann nicht, aber sie konnte nicht sagen, was es war.

"Ja. Drei Stück aus Konoha. Idioten."

Der Sprecher war ein riesiger Mann gewesen. Neben ihn war an einen Baum eine riesige Klinge gelehnt. Auch er hatte seinen Hut und Mantel abgelegt und Fey sah blaue Haut und ein haifischähnliches Gesicht.

Er riecht nach Fisch! Ich mag keine Leute, die nach Fisch riechen!

brummelte Kajak lautlos, während er weiter auf die beiden schaute.

Fey schmunzelte innerlich und beobachtete die beiden weiter.

"Und was soll ich mit ihnen machen?" Rote Augen schauten ihr Gegenüber fragend ab. Kisame schnaubte verächtlich

"Mange-Sharin-gan. Wir wollen das Vögelchen finden, das gesungen hat! Und DIE schweigen selbst unter Folter, wir haben sie schließlich Korrak ausgeliefert!

Beide schauerten kurz

"Diesem kranken Idioten von einem Foltermeister?"

"Er leistet gute Dienste für den Meister!"

Irrte sie sich oder wurde Kisame's Tonfall leicht drohend? Auch Itachi schien das so aufzufassen

"Ist ja gut..." meinte er schnell und hob beide Hände.

Den Fischmann MAG ich nicht, aber mit dem Kerl ist irgendwas los!

Hast du es auch bemerkt?

Natürlich.

Was ist es?

Du bist hier der Ninja!

Fey schüttelte innerlich den Kopf. Sie hatte keine Ahnung was mit dem Uchiwa los sein könnte.

Gehen wir zum Lager zurück!

Kajak nickte und fing an, den Baum hochzuklettern als wäre er eine ebene Fläche. Schon setzte er zum Sprung auf den nächsten Ast an, da schrie Fey auf

Stopp! Stopp! Bevor du so irr durch die Bäume springst wie du sonst immer machst, lass mich erst in meinen Körper zurückkehren!

Feigling. Und wie lange dauert das?

Ich weiß es nicht... Du wirst schon merken, wenn ich weg bin.

Fey versuchte sich zu konzentrieren, was gar nicht so einfach war. Schließlich schloss Kajak nicht die Augen, in seinem Pelz juckte irgendetwas, tausende von Sinneseindrücken strömten auf sie ein. Doch irgendwie schaffte sie es, sich den Mensch Feylamia darüberzudenken. Schon wurde ihre Nase schlechter, ebenso ihre Ohren. Sie fühlte sich schwerer und viel ungelenker als vorher.

Mit leisem Bedauern öffnete sie die Augen-es war bereits in der Morgendämmerung. Im Stillen dankte sie dafür, dass sie nur wenig Schlaf brauchte.

Drei Augenpaare schauten sie an

"Hey. Sie wacht auf!"

Langsam rieb sie sich den dröhnenden Schädel und stand auf. Sie sah sich etwas müde um: Die Lichtung hatte sich kaum verändert, nur die Glut war schwächer geworden... Sasuke war immer noch nicht zu sehen.

"Gebt mir einen Stift, schnell! Ich muss mir aufschreiben was sie gesagt haben!"

Ihr wurde beides gereicht. Schnell skizzierte sie die Landkarte mit dem Kreuz aus dem Gedächtnis, dann schrieb sie das Gespräch nieder. Kajak, inzwischen wieder da, half ihr dabei.

Schließlich hatte sie alles aufgeschrieben, woran sie sich erinnerte und gab den Zettel Kakashi. Der nahm ihn sofort an und fing an zu lesen.

"Gut... ihr beiden Mädchen geht zurück ins Zelt! Kein Wort zu Sasuke über diese Mission! Wir sehen uns morgen!"



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Kommentare zu dieser Fanfic (25)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  ShizoFairytale
2007-10-06T20:24:55+00:00 06.10.2007 22:24
Super Kapitel, bitte schreib weiter würde mich total freuen.
Köntest du mir bitte eine ens schicken wenns weitergeht?

Kyubi-Girl
Von:  RozenMary
2006-09-03T19:20:04+00:00 03.09.2006 21:20
Schade das du nicht weiter schreibst!!! Das war sooooo spannend T-T
Von:  InaBau
2005-06-12T19:13:04+00:00 12.06.2005 21:13
Wann schreibst Du denn endlich weiter? Diese Fanfic ist einfach super! Es wäre wirklich schade, wenn Du nicht weiterschreibst.
Von:  InaBau
2005-06-12T19:13:02+00:00 12.06.2005 21:13
Wann schreibst Du denn endlich weiter? Diese Fanfic ist einfach super! Es wäre wirklich schade, wenn Du nicht weiterschreibst.
Von:  InaBau
2005-06-12T19:12:36+00:00 12.06.2005 21:12
Wann schreibst Du denn endlich weiter? Diese Fanfic ist einfach super! Es wäre wirklich schade, wenn Du nicht weiterschreibst.
Von:  Rockfairy
2005-06-01T23:30:11+00:00 02.06.2005 01:30
COOL!
Mach bitte schnell weiter!!!!!!!
Von: abgemeldet
2004-12-20T17:24:11+00:00 20.12.2004 18:24
feiiiin...endlich gehts mal wieder weiter! XDDD
und schööön lang *__*
ganz fettes lob, wie immer! dein schreibstil is klasse! ^.^
Von:  Carnidia
2004-12-01T05:29:04+00:00 01.12.2004 06:29
*freu*
Itachi und Kisame! Na wengistens hat das Kapi Entschädigungslänge. *g*
Ich hoffe du schreibst jetzt wieder öfter, will doch wissen wie's weiter geht.
Am Besten hat mir die Aufweck- Aktion und die Briefübergabe von Rochi an Fey gefallen. ... genial!
^.^v
Von: abgemeldet
2004-09-06T18:08:22+00:00 06.09.2004 20:08
coool!!^^
bei fey und sasu hab ich erstmal große augen gehabt...XDDD
aber die ff is super ^___^
Von: abgemeldet
2004-07-30T19:43:04+00:00 30.07.2004 21:43
Hey, echt super, ich halts kaum aus wie's weiter geht!
Gruss Schnurli


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