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Das Leben eines Elbenprinzen

von

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Kapitel 1

Es war ein schöner Tag im Dorf Silicia. , Yuri, der älteste Sohn des Königs, lag leicht dösend in seinem Zimmer. Er las einige alte Bücher, da seine Freunde einiges zu tun hatten. Von einer Sekunde auf die nächste öffnete sich die Zimmertür und ein aufgebrachter Elb kam herein. "Meine Hoheit, euer Vater wünscht sie zu sprechen". Er verbeugte sich und ging ohne auf eine Antwort zu warten wieder hinaus. Yuri hatte ein wenig aufgehorcht und ließ das Buch liegen und machte sich auf den Weg zu seinem Vater. Diesen fand er wie er vermutet hatte in seinem Zimmer. Der kleine Prinz trat ein. "Vater was wolltet ihr von mir??", er schaute seinem Vater fragend an. "Yuri, wie du weißt bist du bald reif für den Thron. Ich möchte dass du dir eine Frau aussuchst und an deinem Geburtstag vorstellst. Wie du weißt gibt es ein anderes Dorf, das schöne Frauen hat, ich bitte dich dass du dort hingehst und dir eine aussuchst. Es bleibt dir überlassen wen du aussuchst, du kannst dir auch eine von unserem Dorf aussuchen, aber..." er konnte nicht weiterreden, da ihn sein Sohn unterbrach. "Vater warum sagst du es mir jetzt, du weißt das nächste Woche mein Geburtstag ist, wie soll ich mich entscheiden, du hättest es mir früher sagen sollen", leicht schrie er seinen Vater an. "Ich weiß ich habe einen Fehler gemacht, aber ich weiß dass du es schaffst. Du kannst jederzeit aufbrechen." Nach diesem Satz verschwand er wieder in seinem Zimmer und überlegte woher er eine Frau nehmen solle.
 

Schließlich entschied er sich zuerst mit Eochmet zu reden. Sie war ja auch schließlich eine hübsche Frau und nebenbei wusste er alles über sie. Schon nach diesem Gedanken stolzierte er zu Eochmets Zimmer im Westflügel des Palastes. Er klopfte an und wartete auf ein ,Herein'. Doch keines kam von dem Zimmer. Deshalb öffnete die Tür und erblickte sie auf ihrem Balkon. Langsam schritt er zu ihr hinüber. "Yuri, was machst du hier??", war sofort ihre Frage. "Ich will mit dir reden, etwas das mir sehr wichtig ist", er schaute dabei leicht nach unten. /Warum fällt es mir so schwer, ich kenn sie ja schon länger/ Sie blickte ihn zweifelnd an. "Klar kannst du mit mir reden. Es scheint sehr wichtig zu sein, nicht wahr??" Stumm nickte er. Sie ging ein paar Schritte auf ihn zu. "Was ist so wichtig, dass du es mir sofort sagen musst? Ist es wegen deiner bevorstehenden Wahl der Frau?" Perplex schaute er sie nun an. "Woher weißt du das?" "Dein Vater hat es mir auch kurz vorher gesagt. Er meinte ich soll dir helfen eine zu finden." Leicht grinste er. "Zu mir sagte er ich soll das alleine machen, aber nun sag mir willst du mir helfen?" Er schaute sie wieder fragend an. Sie schaut so hinreißend aus. Vielleicht sollte er sie nehmen. Lange schwieg sie, schließlich sagte sie "Yuri ich möchte dir gerne helfen, aber ich kann nicht, wer soll auf deine Schwester aufpassen. Du weißt ja wie schüchtern sie ist. Ich...es ist besser wenn ich hier bleib und mit ihr was unternehme, dann macht sie sich bestimmt keine allzu großen Sorgen, dass dir was passiert." Das leuchtete ihm ein und er nickte nur. "Dann geh ich gleich hinüber ins andere Dorf, damit ich wenigstens viele Frauen anschauen kann." Sofort drehte er sich um und machte einige Schritte. "Warte Yuri, ich möchte dir was sagen." Irritiert blieb er stehen. "Was ist?" Wieder folgte langes Schweigen. Schließlich sah sie ihn an. Dieser Blick verriet alles. Sie liebte ihn. Schließlich ging er auf sie zu. "Ich weiß, ich liebe dich auch, aber es ist wohl besser wenn es nicht so ist. Unsere Väter haben bestimmt was dagegen." er umarmte sie nur, damit sie es auch wusste. Schließlich nickte sie nur und einige Tränen machten sich auf den Weg zum Boden. Nach einigen ruhigen Minuten ließen sie los. "Ich geh jetzt", konnte er nur noch sagen und schritt zügig weiter. Nur eine weinende Eochmet blieb zurück. Sie rief ihm nur nach "Jerosia melkaron." Yuri hörte sie noch und lächelte. Schließlich machte er sich auf den Weg zu den Ställen. Dort ging er zu seinem Pferd namens Finix und sattelte ihn. Zuletzt stieg er auf und ritt davon.
 

So schnell sein Pferd konnte ritt er aus dem Dorf. Er drehte sich nicht mal um und suchte seine anderen Freunde auf. Nein, dass was Eochmet sagte schwirrte noch immer in seinem Kopf herum. Er empfand schon seit einigen Jahren, dieses Gefühl, diese Wärme, ihre Ausstrahlung, das konnte einfach nur Liebe sein. Schon langsam kam er auf seiner geliebten Anhöhe an. Dort machte er ein wenig Rast. Er wollte einfach nur darüber nachdenken, nachdenken was sie gesagt hat. Er sah hinauf in den Himmel. Darüber flogen einige Falken herum, und suchten nach etwas zu essen. Es war schön sie zu sehen, endlich mal keine Langweile. Er setzte sich in das feuchte Gras und schaute den Vögeln einige Zeit zu. Schließlich sank die Sonne im Westen. Yuri wachte endlich aus der Trance aus und pfiff nach seinem Pferd. Dieses kam sofort angetrabt und er stieg wieder auf und ritt weiter nach Serianeva. Der Wald wirkte in der abendlichen Dämmerung leicht gruselig. Ohne auf die waldlichen Geräusche zu beachten ritt er weiter. In der Ferne konnte er bereits die Gesänge anderer Elben wahrnehmen. Schließlich erblickte er bereits das Dorf. Sofort kamen einige Wächterelben angelaufen. "Halt, was wollt ihr hier", schrie der eine Elb ihm entgegen. Es war bereits tief in der Nacht. "Ich wurde von meinem Vater hier hergeschickt um mich ein wenig umzuschauen" Die Elben schauten sich an. "Bist du Yuri, der Prinz der Silicia-Elben?" Er nickte nur. "Dann tretet ein und schaut euch um" Schon begab er sich in das Dorf. Es war ein geschäftliches Treiben dort. Er staunte, dieses Dorf war noch schöner als seines. Schließlich erblickte er eine Frau, diese Schönheit. Sie war die Tochter des Königs, das er aber nicht wusste. Er ging einfach zu ihr hin. Sie blickte ihn an und lächelte leicht. Auch Yuri musste leicht lächeln. "Wie heißt du?", fragte das Mädchen neugierig. "Ich bin Yuri und du?" "Ich bin Mina, freut mich dich kennen zu lernen Yuri" Beide wussten nicht ob sie es dem anderen sagen sollen, das sie königlich sind. So verschwiegen es beide. "Ich habe dich hier noch nie gesehen, was führt dich hierher??" Sie schaute Yuri mit fragenden Augen an. "Ich bin auf der Suche nach jemanden", schwindelte er leicht. "Achso und wem, vielleicht kann ich dir helfen?" Yuri blieb abgrubt stehen und wich ein wenig zurück. "Was ist mit dir? Ist alles in Ordnung?" Sie blickte ihn an. "Ähm...es ist nichts. Ich hab nur was vergessen tut mir leid" So schnell er konnte lief er zurück zum Tor, wo die Wächter ihn anschauen. "Na hast du was gefunden?" Er nickte knapp und pfiff. Finix kam sofort zu ihm und die beiden machten sich auf den Rückweg. /An diesem Ort finde ich bestimmt keine Frau/ Die beiden waren ziemlich schnell dran. Sie überhörten die kommende Gefahr.
 

Plötzlich flog ein schwarzer Pfeil durch die Luft und traf Yuri auf der linken Schulter. Er schrie kurz auf und Finix blieb stehen. Beide lauschten herum. Yuri griff nach dem Pfeil und zog ihn heraus. Er schaute noch immer herum. Allmählich verschwammen die Bilder und er fühlte sich komisch. Schließlich erblickte er zwei Gestallten, die zu seiner linken aus dem Gebüsch traten. "Du hattest recht, das Gift wirkt schnell, er reagiert kaum noch" Beide lachten. Finix ergriff die Flucht und sprang weg. Yuri, der darauf nicht gefasst war, flog im hohen Bogen hinunter und blieb regungslos am Boden liegen. Die beiden Gestallten gingen weiter auf ihn zu. Schließlich kniete sich einer nieder. "Er ist ganz schön Weggedrehten, was wollen wir jetzt machen?" "Wir foltern ihn" "Ok" der eine nahm sein grün schimmerndes Schwert und setzte es an Yuris Bauch. Yuri schaute ihn noch fassungslos an. Bewegen konnte er sich nicht, er blieb einfach regungslos liegen. Schließlich rammte der Fremde sein Schwert in seinen Bauch. Yuri wollte aufschreien, doch es kam weder ein Laut heraus, noch spürte er einen Schmerz. Zwar wusste er das er verletzt war, doch warum spürte er nichts. Was war das nur für ein Gift.
 

Die beiden lachten wieder auf. "Das macht Spaß, lass mich jetzt" Der andere tritt hervor. Er nahm seinen kleinen Dolch und ritzte sein Hemd auf. Yuri war bei vollem Bewusstsein, doch er konnte sich einfach nicht rühren. Schließlich spürte er einen leichten Schmerz in der Nähe seines Bauches. Schließlich nahm der andere den Dolch und stieß es ihm in die Brust. Eine klaffende Wunde bildete sich dort. Den Dolch ließ er stecken. "Ich glaub das Gift hört bald auf zu wirken, es war ja zu schön um war zu sein. Es hält doch nur für ein paar Stunden." Yuri zitterte leicht. Der Dolch hatte nur knapp seine Lunge verfehlt. Trotzdem tat jeder Atemzug weh. Jetzt kam der andere wieder näher zu ihm. "Das war ein guter Stoß, nur jetzt sollten wir das machen was wir eigentlich tun sollten, nicht wahr Bruderherz" Der andere nickte nur. "Ja mach es, ich halte wache" Er nahm erneut einen Pfeil. Diesen tauchte er in eine Tinktur und spannte es in den Bogen. Schließlich zielte er auf seine Brust. Doch anstatt den Pfeil zu schießen nahm er ihn wieder hinaus. Er ging auf mich zu. "Hm...das macht keinen Spaß. Weißt du was junger Elb? Das was ich hier habe ist ein wirksames Gift, aber es ist langsam." /warum erzählt er es mir/ Yuri schaute ihn nur verwirrt an. Schließlich holte er mit der Hand aus und stach zu. Der Pfeil drang tief in seine Schulter ein und blieb im Muskelfleisch stecken. Er schrie auf. Endlich kam ein Ton heraus. Nach diesem Schrei beruhigte sich Yuri sofort. Die Gestallten lachten nur. "Dummer Elb, du stirbst sowieso, dieses Gift tötet in wenigen Stunden, umso mehr du dich bewegst oder sprichst, desto schneller kommt der Tod." Yuri blickte nun beide fassungslos an. Schließlich wurde im allmählich übel. Er begann zu keuchen. Wieder blickten sich beide an. "Jammerschade das er bald von uns geht, was würden wohl die anderen sagen, wenn ihr geliebter Prinz ganz einfach wegstirbt" Yuri hörte die beiden, doch es schien ihm, als wären sie meilenweit weg.
 

Finix war in der Zwischenzeit in Silicia angekommen. Eochmet sah ihn als erstes, doch wo war Yuri. Sie stoppte das aufgebrachte Pferd und rief nach Mechnikal. Dieser kam sofort heraus. Eochmets Vater folgte ihm. "Was ist los Eochmet" Die beiden blickten auf Finix. "Was zum...Wo ist Yuri" Eochmet hatte Tränen in den Augen. "Im ist etwas zugestoßen, Finix würde nie ohne ihm zurückkommen" Die beiden älteren Herren, liefen sofort zu den Ställen, sattelten ihre Pferde und ritten in den Wald hinein. Eochmet schaute ihnen nur hinterher. Sie lief sofort zurück ins Haus und rannte in ihr Zimmer. Eochmet begann zu schluchzen. Shyril, die gerade herumspaziert war, hörte Eochmet schluchzen. Sie ging hinein. "Eochmet was ist??" Eochmet blickte Yuris Schwester an. "Yuris Pferd ist ohne ihn zurückgekehrt", brachte sie hinaus. Shyril schaute sie an. "Was ist mit Yuri??", stotterte sie. "Wenn ich das wüsste Shyril" Eochmet ging auf sie zu und tröstete sie. Jetzt weinten beide um ihn.
 

In der Zwischenzeit suchten Mechnikal und Binglo den Wald ab. Immer wieder riefen sie nach seinem Namen. Die beiden Gestallten lachten wieder. "Wie dumm sie doch sind, heilen wir ihn und überlassen wir ihn sich selbst, er wird sowieso verrückt werden, diese neuen Reize, die das Gift verursacht machen ihm das Leben schwer" Schon beugte sich der erste zu ihm hinunter, heilte seine Wunden und entfernte Pfeil und Dolch. Schließlich machten sie sich vom Acker.
 

Nach einigen Stunden machten sich die beiden älteren Elben wieder auf den Rückweg. Sie sahen sich müde um. "Hoffentlich ist ihm nichts passiert", sprach Mechnikal leise zu Binglo. "Ihm ist schon nichts passiert, er wird schon zurück kommen" Er legte den Arm um des Königs Schulter. "Du hast recht, vielleicht mache ich mir wirklich zu viele Sorgen, immerhin ist er erwachsen" Mechnikal schmunzelte wieder. Beide gingen hinein und wurden schlagartig von Shyril und Eochmet erwartet. Doch beide ließen den Kopf hängen, als sie sahen das Yuri nicht dabei war. Alle schwiegen, keiner wusste es außer den vieren. Sie beschlossen am nächsten Tag weiter nach ihm zu suchen, bis dahin ging jeder in sein Zimmer um sich auszuschlafen.
 

Am nächsten Tag wachte Yuri mit Kopfschmerzen auf. Er blickte sich um. Jeglicher Schmerz war weg. Er blickte sich um. /Warum ist alles so grell/ Selbst das schwache Sonnenlicht das durch die Blätter kommt, blendete ihn sehr. Er setzte sich auf. Was ist gestern passiert. Er erblickte sein blutdurchtränktes Gewand. "Was zum...", weiter sprach er nicht. Er erblickte neben sich einen Zettel. ,Hoffentlich wirst du nicht verrückt wie die anderen 5 Elben' Er blickte sich um. /Wer waren diese zwei Typen und was meinten sie damit/ Diese Frage schwirrte in seinem Kopf herum. Er stand nun auf und versuchte sich zu orientieren. Nach einigen Minuten brannten seine Augen wegen der Helligkeit und er suchte nach einer Höhle. Nach einigen Stunden fand er eine und setzte sich hinein. /Warum brennen mir die Augen, normal brennen sie nicht so wie jetzt/ Er verstand gar nichts mehr. Yuri begann seine Augen zu rubbeln. Schließlich döste er wieder ein.
 

Sein Vater und der Diener standen sehr früh auf und suchten wieder nach Yuri. Auch Eochmet und Shyril kamen mit. Schließlich kamen alle vier auf dem Fleck an wo Yuri vor weniger Zeit gelegen hatte. "Mechnikal, schau her, da sind Blutspuren" Mechnikal ging zu Binglo. "Du hast Recht, hier muss was passiert sein. Merkwürdig ist das hier keine weiteren Spuren wegführen" Eochmet und Shyril blieben im Hintergrund. "Wir sollten diese Gegend hier genauer durchsuchen", schlug Eochmet vor "Vielleicht ist er hier in der Nähe" Alle schauten sie an und nickten. Mechnikal suchte mit Eochmet und Binglo mit Shyril. Beide Teams gingen in verschiedene Richtungen.
 

Yuri war wieder aufgewacht. Diesmal war nicht das grelle Licht der Sonne schuld, sondern jetzt wetzte schon seine Kleidung. Er riss sich das Hemd vom Leib. /Was passiert nur mit mir/ Auch seine Hose riss er sich vom Leib. Schließlich lag er nur in seiner Unterwäsche herum. Seine Schwerter lagen neben ihm, noch immer in seinem Gürtel. Er blickte nach draußen. /Eochmet wo bist du nur/ Schließlich hörte er bekannte Stimmen. /Eochmet, Vater/ Er war überglücklich. Mühsam stand er auf und ging zum Höhleneingang. Doch das Sonnenlicht war immer noch da und er wich wieder zurück. /Sie werden mich nicht finden/ Er blickte auf seine Klamotten. Schließlich hatte er eine Idee. Er nahm sein zerrissenes Hemd und wickelte es um einen Stock den er gefunden hatte. Dann ging er so weit wie möglich nach draußen und steckte es in den Boden. Es waren gut 3 Meter von der Höhle. Schließlich ging er wieder zurück, da seine Augen und seine Haut höllisch brannten. Immer wieder schaute er zum Eingang.
 

Eochmet und Mechnikal kamen gerade aus dem Dickicht. Beide sahen das blutverschmierte Hemd. "Mechnikal sieh sind das nicht Yuris Sachen?" Mechnikal und Eochmet liefen zu der Markierung. "Hier ist eine Höhle, vielleicht ist er hier drin" Beide gingen zur Höhle. "Yuri bist du da drin?" Yuri hörte es und schmunzelte. "Vater hier bin ich" Nach diesem Satz gingen beide hinein. "Yuri", Eochmet lief zu ihm und umarmte ihn. Schließlich bemerkte sie dass er nackt war. "Yuri warum bist du..." Auch sein Vater kam näher und bemerkte ihn. Schließlich erzählte er beiden was passiert ist. "Hm...ich weiß was das ist, Sohn, es ist ein simples Gift, dass die Reize, die du sonst nicht spürst verstärkt, das bedeutet du spürst alles, selbst das du vorher nicht gespürt hast" "Gibt es etwas dagegen??", Yuri hatte ihm aufmerksam zugehört. "Tut mir leid, aber wir kennen nichts was dir helfen könnte. Glaubst du, du schaffst es zurück ins Dorf?" Yuri schüttelte den Kopf. "Ich kann nicht, die Sonne brennt auf meine Haut und schmerzt in meinen Augen" Mechnikal nickte. "Dann müssen wir bis Sonnenuntergang warten" Beide setzten sich hin. Eochmet suchte die anderen beiden um ihnen die Neuigkeiten und den Unterschlupf zu berichten. Schließlich kamen die drei wieder zurück. Yuri schwieg. Mechnikal und Binglo gingen hinaus. "Was denkst du darüber Binglo?" "Ich weiß nicht, ich habe gehört das die meisten Elben davon verrückt wurden, aber er scheint es leicht hinzunehmen, das ich schon mal was. Das einzige Problem ist, wie wollen wir feiern, mit der Zeit wird ein Kerzenlicht genügen um ihn zu blenden" Mechnikal schwieg. "Ja du hast Recht, irgendwas müssen wir unternehmen. Wie wäre es mit einem Elbenmantel, aus feinem Stoff??" "Das könnte zumindest die Reize auf seine Haut mindern, aber was tun wir gegen das Sonnenlicht?? Das hält er nicht lange aus." "Hm...zuallererst sollten wir ihn ins Dorf schaffen, dort können wir weiter nachdenken." Beide nickten.
 

In der Ferne sank die Sonne und die fünf machten sich auf den Heimweg. Yuris Augen schmerzten selbst im Mondlicht, aber er hielt durch. Seine Haut war an vielen Stellen rötlich gefärbt. Er hatte den Mantel von Binglo an, der ihn nicht so sehr reizte. Yuri musste öfters stehen bleiben und kurz seine Augen schließen. Eochmet wich nicht von seiner Seite. "Geht's Yuri?" Yuri nickte nur. Nach über drei Stunden waren sie endlich im Dorf angekommen. Sie gingen einige Seitenstraßen zum Palast. Dort angekommen gingen alle in Yuris Zimmer. Eochmet und Shyril machten sich auf einen aus feinem Stoff gemachten Elbenmantel zu suchen. Nach einiger Zeit fanden sie einen und gingen wieder zurück. Yuri zog ihn an und er lächelte. "Und reizt er??", wollte sein Vater wissen. Yuri schüttelte den Kopf. "Das ist gut." Yuri setzte sich auf das Bett. Zum Glück hatte der Mantel eine Kapuze, somit konnte er seine Augen einwenig schützen. Die zwei Alten gingen hinaus und ließen die drei alleine. "Es ist besser wenn er sich darauf einstellt, dass er sich verkriechen muss. Er hat ja noch immer Shyril und Eochmet" Mechnikal horchte nicht zu. "Hoheit, habt ihr mir zugehört??" "Hm...was ist los??" "Hoheit ihr sollt euch nicht den Kopf zerbrechen über euren Sohn. Er schafft es schon, da bin ich mir sicher." "Du hast recht, aber wie sollte es mir versichert sein dass er es schafft. Bis jetzt hat er sich gut geschlagen aber was passiert in einer Woche. Das Gift wird nicht weniger und er wird immer empfindlicher. Es muss doch eine Möglichkeit geben. Weißt du nicht eine Binglo?" "Nein tut mir leid Hoheit, aber ich weiß auch keine. Bis jetzt hat keiner es geschafft das Gift zu bekämpfen. Alle die bis jetzt damit in Berührung gekommen sind, sind gestorben. Es tut mir wirklich leid." "Dann müssen wir ihm so gut es geht helfen, Binglo. Er muss es schaffen. Ich weiß dass er es schaffen kann. Wirst du mir helfen??" Er blickte Binglo fragend an. "Na klar werde ich helfen. So gut es geht. Ihr müsst doch wissen dass ich euch immer helfen werde. Selbst in Sachen die unmöglich sind" Er lächelte Mechnikal an. "Danke Binglo, du bist mir wirklich immer treu" Beide gingen weiter, die langen Korridore entlang.
 

Im Zimmer sprachen die drei noch weiter. "Yuri, wie geht's dir??" "Mir geht's gut Shyril. Es geht mir schon besser" Er blickte auf den Boden. "Yuri du schaffst das schon, du musst nur an dich glauben und wenn wir helfen dir auch, nicht war Shyril??" "Danke Eochmet, danke Schwesterchen" er umarmte beide. Eine Weile blieben wir so, doch nach einiger Zeit lösten wir uns. Yuri war ziemlich müde und deshalb gingen auch die anderen beiden. "Schlaf gut, Brüderchen" Er nickte nur und legte sich hin. Sofort schlief er ein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  das_phoe
2004-03-25T20:10:03+00:00 25.03.2004 21:10
Heyho Babsy,
komische Heitratsrituale haben deine Elben da ^^"


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