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Der zweite Brief

So langsam spitz sich die Angelegenheit zu. Stück für Stück. Obs auch spannend ist? Das müsst ihr entscheiden.

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Montag. Es war wieder Zeit in die Schule zu gehen. Conan saß auf seinen Platz und starrte aus dem Fenster. Um ihn herum liefen seine Klassenkameraden.

"Was sitzt du in der Pause hier rum?" Ayumi schoss auf Conan zu. Sie war froh das Naru mal nicht in seiner Nähe war. Er jedoch schaute sie mit großen Augen wortlos an.

Naru stand am anderen Ende des Raumes mit Ai zusammen und beide hielten sich diskret zurück.

"Muss sie ihn stören wenn er nachdenkt?" Naru war wütend. "Wenn sie ihn so mag, warum merkt sie dann nicht, wenn er allein sein will?"

"Wusstest du immer wann er allein sein wollte und wann nicht?"

"Nicht immer. Aber wenn er sich irgendwo hinsetzt hat und ruhig geworden ist, dann hatte das schon immer zu bedeuten das er in Ruhe nachdenken will. Später hat er sich immer so lässig hingestellt. Außerdem bekommt er dann so einen nicht näher beschreibbaren Gesichtsausdruck. Dann ist mir immer alles klar. Dann heißt es, verzieh dich oder halt die Klappe."

"Du kennst ihn gut."

Naru schüttelte den Kopf. "Nein nicht so gut, wie ich gern möchte. Es gibt Seiten an ihm, die kenne ich überhaupt nicht. Jedenfalls bin ich immer wieder erstaunt, wenn ich etwas entdecke, was ich überhaupt noch nicht kannte."

"Jedenfalls hast du mehr als 10 Jahre Erfahrung mit ihm."

"Sie ist doch erst 7." Naru und Ai sahen sich erschrocken um. Mitzuhiko stand hinter ihnen.

"Ach weißt du..." Ai lächelte ihn an, "... wir proben ein kleines Stück. Verrat es niemanden soll eine Überraschung werden." Ihr Gesichtsausdruck änderte sich und sie schaute Mitzuhiko geheimnisvoll an.

"Ach ehrlich? Für wen?"

"Pst, nicht so laut. Sonst hört es noch jemand." Ai drehte sich in alle Richtungen und tat so, als würde sie schauen ob es niemand gehört hatte.

"Achso. Dann macht mal weiter.", flüsterte Mitzuhiko und ging zu Genta.

Dann klingelte es. Alle Schüler der Klasse setzten sich auf ihre Plätze.

"Was hast du herausgefunden?", flüsterte Ai Conan zu. Der sah sie fragend an. "Naru sagte, du denkst nach, wenn du so ruhig rumsitzt. Also, was hast du rausbekommen?"

Conan lächelte und sah kurz zu Naru rüber. "So Unrecht hatte sie nicht. Ich habe mir nur Gedanken gemacht, wann die Organisation sich wieder meldet."

"Mir Sicherheit schneller als du denkst."
 

Nach der Schule lenkten alle Grundschüler ihre Schritte zum Schultor.

"Conan was machen wir heute?" Ayumi tanzte vor Conan herum.

"Ich habe wichtiges zu erledigen, ich werde nicht mit euch zusammen sein können." Conan hielt seine Hand mit der Innenfläche nach oben in Richtung Naru. Sie folgte der stummen Aufforderung und legte ihre Hand in seine.

"Seit sie da ist, machst du nichts mehr mit uns. Du bist so gemein Conan." Ayumi standen Tränen in den Augen.

"Da muss ich ihr Recht geben. Ihr drei steckt auf einmal ganz schön dicke zusammen. Ihr seit sogar am Wochenende zum Professor eingeladen worden und wir nicht." Genta konnte die Tränen von Ayumi nicht ertragen.

"Sie ist doch erst seit letztem Freitag da. Außerdem wolltet ihr doch, das sie zu uns gehört." Conan versuchte Naru zu verteidigen.

"Eben darum. Sie ist erst seit Freitag dabei und doch scheint es, das sie von Anfang an zu uns gehört. Und dann immer nur ihr drei. Wir stehen irgendwie außen vor. Ich habe den Eindruck du hast uns gelinkt." Mitzuhiko sah Conan vorwurfsvoll an.

"Wie sollte er das machen?", gab Ai von sich. "Wir können ein andermal einen neuen Fall lösen. Bis morgen."

"Wir sollten die Kleinen nicht unterschätzen.", sagte Conan, als sie sich ein Stück von ihnen entfernt hatten. "Aber ich habe im Moment weitaus wichtigeres zu tun, als den Babysitter zu spielen. Ich gebe zu, manchmal war es echt spannend mit ihnen, aber jetzt steht Leben auf dem Spiel, da sollten wir die Kleinen raushalten."

"Mir brauchst du das nicht erzählen." Ai lief neben Conan und Naru her. "Gehen wir gleich zum Professor?"

"Ja. Ich will wissen ob die Organisation sich gemeldet hat. Außerdem muss ich Inspektor Megurè anrufen."
 

Zügig lenkten sie ihre Schritte in Richtung Professor Agasas Haus. Er stand schon in der Tür und wartete auf sie. Allen drei stieg ein mulmiges Gefühl in der Magengegend auf. Im Wohnzimmer setzten sie sich auf die Couch. Der Professor reichte Conan einen Umschlag. Er hielt ihn in den Händen und starrte ihn nur an. Dann öffnete er ihn, faltete den Briefbogen auseinander und begann zu lesen. Es herrschte Stille im Raum. Nur das Rascheln vom Papier war zu hören. "Morgen Abend soll ich zur verlassenen Fabrik im Außenbezirk kommen. Wenn ich die Polizei einschalte oder andere Dummheiten machen bevor sie mich in ihren Fängen habe, so schreiben sie, werden sie Ran töten. Sie wissen also noch nicht, das ich weiß, das Ran in Sicherheit ist."

"Wie willst du da auftauchen? Du bist Conan, ein kleiner Junge. Sie werden den großen Shin-ichi erwarten." Naru blickte sorgenvoll auf Conan.

"Was macht das Gegengift Ai?" Conan schielte an Ran vorbei in Richtung Ai.

Diese schüttelte den Kopf.

"Gut. Hören wir mal, was Inspektor Megurè auf Lager hat." Conan wählte die Nummer vom Inspektor.
 

"Ja hier Megurè.", meldete der sich.

"Ja hier Kudo."

"Ah gut das du anrufst. Die Bilder, die du uns gegeben hast, sind eine harte Nuss. Also einen konnten wir identifizieren. Wir nehmen an, das ist der Erpresste. Namen darf ich leider nicht nennen. Wir observieren ihn, rund um die Uhr. Der Andere ist uns unbekannt."

"Der Mann in schwarz gehört besagter Organisation an. Sein Codename ist Vodka. Es gibt noch einen zweiten, der ist gut 1,90 groß, hat lange blonde Haare. Sein Deckname ist Gin. So weit ich weiß, agieren die beiden immer zusammen. Ein paar Mal bin ich ihnen schon über den Weg gelaufen, konnte sie aber nie verfolgen."

"Bist du lebensmüde Shin-ichi. Wenn du weißt, das sie dich töten wollen, kannst du dich vor ihnen nicht blicken lassen."

"Das weiß ich selbst. Mich ärgert nur, das sie nie Beweise zurücklassen. Aber nun wird es ernst Inspektor. Ich muss mich ihnen morgen stellen. Ich sagte doch, das sie Ran entführt haben um mich aus meinem Versteck zu locken."

"Sagtest du nicht auch Ran ist bei dir?"

"Stimmt. Ran konnte flüchten. Und sie hat bei mir Unterschlupf gefunden. Das wissen die Entführer aber nicht."

"Verstehe, du lässt sie in dem glauben, das du glaubst, das sie Ran immer noch haben."

"Richtig. So komme ich ihnen hoffentlich auf die Schliche. Sie wollen mein Leben, ich will Ran's Leben. Wir tauschen nur. Sozusagen. Auch wenn ich weiß, das sie selbst wenn sie Ran noch hätten, Ran nie gehen lassen würden."

"Du kannst nicht gehen. Können wir irgendwie Zeit rausschinden?"

"Ich habe keine Kontaktadresse. Das erste Mal musste ich eine Anzeige in der Zeitung aufgeben. Sie melden sich immer dann mit einem Brief."

"Wieviele hast du bekommen?"

"Zwei. Im ersten hatten sie Ran's Haare mitgeschickt um die Druckwirkung zu erhöhen. Der zweite kam heute."

"Beide Briefe kommen zu mir. Wir untersuchen sie. Und du gibst eine zweite Anzeige auf, in der gleichen Zeitung mit dem gleichen Wortlaut, und zwar für morgen. Bekommst du das hin?"

"Ja. Sie meinen, wenn die gleiche Anzeige noch einmal erscheint, werden sie reagieren müssen und das Treffen könnte ausfallen."

"Wo und wann sollte das Treffen sein?"

"Morgen 21.00 Uhr in der alten stillgelegten Fabrik am Stadtrand."

"Gut ich schicke ein paar Leute hin, die das Gebiet im Auge behalten. Du bringst die Briefe und gibst die Anzeige auf."

"Gut Inspektor. Ich melde mich, sobald es was Neues gibt."

"Wie erreiche ich dich?"

"Gar nicht. Umso weniger Leute wissen wo ich bin, umso sicherer ist Ran's und mein Leben. Selbst bei ihnen darf ich keine Ausnahme machen." Conan legte auf.

"So. Naru und ich bringen die Briefe zum Inspektor Megurè und wir geben die Anzeige noch einmal auf. Du Ai verschwindest im Labor. Und dann warten wir."

"Zu Befehl." Ai setzte sich in Bewegung. "Du klingst schon fast wie einer von den Schwarzen." Sie schloss die Labortür hinter sich, während Naru und Conan ihr erschrocken nachsahen.
 

Wie schon gestern machten sie die beiden auf dem Weg zum Polizeirevier.

"Conan?"

"Ja?"

"Früher als wir klein waren hast du mich öfters an der Hand festgehalten. Irgendwann dann nicht mehr. Warum? Und warum jetzt wieder?"

Conan verstärkte den Griff seiner Hand. "Blödes Gequatsche."

"Du meinst, weil die anderen so dämliche Bemerkungen gemacht haben, hast du damit aufgehört?"

"Ich wollte nicht als Weiberheld hingestellt werden. Ist halt so."

"Und warum tust du es jetzt?"

Conan ging schweigend neben ihr her.

"Weil wir wieder Kinder sind?" Naru hackte nach.

"Muss ich das wirklich sagen?"

"Schon vergessen? Ich kann es nicht fühlen."

"Ich auch nicht. Aber du weißt es."

"Nein weiß ich nicht."

"Verstehe, wie du mir, so ich dir. Nur weil ich immer auf nichtswissend mache, tust du es jetzt auch."

"Ich habe nur Angst, das du, wenn wir wieder in unserem alten Ich zurück sind, es nicht mehr tust."

"Ok. Hör zu." Conan blieb stehen und sah Naru zärtlich an. "Ich halte dich an der Hand, weil ich dich Liebe und Angst habe, du könntest mir verloren gehen, wenn ich dich nicht festhalte."

Naru nickte, sie hatte verstanden. Nur wie in der vorletzten Nacht, so war auch bei diesen Worten nichts zu spüren. Normalerweise hätte ihr Herz jetzt Freudensprünge gemacht, aber es tat dieses nicht. Sie wusste nur, das sie dieser Satz glücklich machte.
 

Im Polizeirevier suchten beiden den Inspektor auf.

"Hier die beiden Briefe.", sagte Conan und reichte sie dem Inspektor.

"Danke Conan. Es ist lieb von dir und deiner kleinen Freundin, das ihr für Shin-ichi die Botengänge macht. Aber ich glaube es ist zu gefährlich. Ich habe mir überlegt, das ich Ran und ihn in Gewahrsam nehmen sollte. Der Junge ist zu lange schon draußen unterwegs."

"Inspektor, das ist nicht nötig. Ran und er haben ein gutes Versteck. Bisher hat noch niemand diesen Ort gefunden. Selbst wir wissen nicht, wo die beiden stecken."

"Ich habe aber trotzdem Sorge. So ihr zwei, ihr geht jetzt auch nach Hause. Grüßt Mouri von mir."

"Machen wir. Auf Wiedersehen."

"Die beiden sind ein süßes Pärchen.", murmelte der Inspektor als er ihnen nachblickte. Dann drehte er sich um und eilte mit den Briefen zum Labor.

Auf dem Weg zur Detektei gaben sie die Anzeige ein weiteres Mal auf.

"Hoffentlich klappt es.", sagte Conan zu Naru und ging mit ihr weiter.

"Ich habe Angst im dich."

"Ich werde in Zukunft vorsichtiger sein.", meinte Conan als sie die Treppe zur Detektei empor stiegen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Leira
2003-12-08T16:03:36+00:00 08.12.2003 17:03
Also, das erste hab ich jetzt, das zweite kommt gleich...
ich hab ein kleines Fehlerchen gefunden (oder wars Absicht???): Als Conan mit Megure telefoniert hat, hat er am Schluss von sich (also Shin-ichi) und Naru geredet... damit meinte er Ran oder???
Aber das nur nebenbei, das ist unwichtig, ich wollts dir nur sagen...
Aber ansonsten wars Spitze!!! ^-^

Bis gleich!!!
*zumnächstenKapläuft*

Leira XD
Von: abgemeldet
2003-12-07T19:26:42+00:00 07.12.2003 20:26
*puh*
Bin mal mit dem lesen hinterhergekommen.

Suppa Story! Mach weidda!
Von:  Pris
2003-12-07T19:24:27+00:00 07.12.2003 20:24
Interessant.
Von: abgemeldet
2003-12-07T18:42:54+00:00 07.12.2003 19:42
süß . schreib sschnell weiter
warte dannm al schön auf den nächsten teill
<<is am warten
Von: abgemeldet
2003-12-07T18:30:39+00:00 07.12.2003 19:30
Bin sannichans Meinung, die beiden sind echt süß zusammen!
Hoffe, wie immer, dass du schnell weiterschreibst!

^.^H.D.G.D.L. melle
Von: abgemeldet
2003-12-07T18:20:03+00:00 07.12.2003 19:20
juhu heut ist mein glückstag ich hab heut schon zwei kapps lesen können, richtig süss die beiden kleenen


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