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Der Rowdy, der Streber und der Stille

von

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Zerstörer

• Kapitel Dreiundfünfzig •

 

~*~ Samstagnacht nach der Busfahrt ~*~

 

Kid knirschte mit dem Kiefer als er nach Hause kam und dort ein Zettel an der Haustür klebte. »Wasserrohrbruch…«, knurrte er, er riss den Zettel ab, ging nach drinnen und ließ seine Tasche im Flur stehen und liegen. Im Bad testete er, ob Wasser kam, aber nach wenigen Sekunden hörte er nur noch Luft.

Er fluchte. Es war mitten in der Nacht kurz vor zwei Uhr, und seine Rabeneltern waren wie so oft nicht da, und durch die Uhrzeit konnte er die nicht einmal anrufen.

Murrend schmiss er einfach die Tasche mit der Dreckwäsche vor die Waschmaschine und schaute dann in der Küche, ob er wenigstens noch irgendwas an Getränkeflaschen dahatte. Er hatte definitiv zu wenig während der Rückfahrt getrunken, auch weil er anderweitig abgelenkt war.

In der Küche holte er den zerknüllten Zettel hervor und las wie lange die Reparatur dauern würde, unterdessen arbeitete hinter ihm die Kaffeemaschine. »Wieso dauert das bitte so lange?«

Echt Klasse, und was nun?, dachte er. Eigentlich sollte er eher ins Bett gehen, doch ein Blick in sein Zimmer ließ ihn wieder umdrehen.

»Das muss ich denen ja auch noch sagen.«, seufzte er und rieb sich die Stirn und Nacken. Vor der Klassenfahrt hatte er es mit Killer ein wenig übertrieben, sie hatten erst das Lattenrost an mehreren Stellen gebrochen. Und dann brach auch noch der Rahmen des Bettgestells. »Gut, dass er keine Latte in den Arsch dabei bekam.«, schmunzelte er dreckig bei der Erinnerung, als Killer plötzlich im Lattenloch landete, und er sich dadurch nicht mehr eingekriegt hatte.

Zudem war Killer der Einzige den er zuerst bei solchen Dingen fragte, wegen übernachten. Allerdings zögerte er ein wenig seinen Freund anzurufen, nicht wegen der Uhrzeit, sondern wegen dem was Killer mit ihm gemacht hatte, nachdem er es in der Therme übertrieben hatte.

Er blickte auf ein altes Kinderfoto, was an der Wand hing, und seufzte. »Ich bin ja selbst schuld gewesen.« Doch er könnte er es nicht ertragen, wenn Killer ihn verließe oder Schluss machen würde. Daher musste er wohl eine Weile mit den Schmerzen klarkommen, und der Tatsache das er so seinen Freund eine Weile nicht wie sonst flachlegen konnte. Er wählte die Nummer von Killer, der murrend an sein Handy ging. »Was gibt’s?«, meldete sich Killer verschlafen. Schade, dass er den verschlafenen Blick von Killer jetzt nicht sehen konnte, dachte er. »Hab ich dich geweckt?«, fragte er untypisch sanft und schmunzelte als Killer ins Handy brummte. »Es ist nach zwei, klar penne ich da.« Vermutlich war er gerade erst eingeschlafen, dachte Kid bevor er etwas Luft holte. »Hättest du vielleicht Platz für einen Übernachtungsgast?«, fragte Kid direkt. »Hä? Für wen denn?«

Eindeutig, Killer war zu müde zum Denken, grinste er in Gedanken. »Na für mich…«, er seufzte und wurde etwas ernster. »Ich würde dich nicht fragen, wenn es kein Notfall wäre.« Ein Rascheln und murren war von Killer zu hören, ein Zeichen dafür das sich der Blonde aufgesetzt hatte. »Bist du okay?«, anhand wie die Stimme von Killer klang wusste er das sich sein Freund ein wenig Sorgen machte.

»Ich schon… kann ich zu dir kommen, oder killen mich deine Eltern?«

»Komm einfach her, und schreib mir, wenn du da bist.«, hörte er Killer gähnend sagen.

»Versuch bis dahin nicht einzunicken…«, schmunzelte er und hörte, wie Killer am anderen Ende knurrte. »Beeile dich einfach.«

Das ließ er sich doch nicht zweimal sagen. »Bis gleich.«

 

»Wieso ist es um diese Uhrzeit noch kälter als vorhin?«, brummte er auf den Weg zu Killer, und gähnte in seinen Schal. Er hatte nur seinen Rucksack mit den nötigsten Dingen für eine oder zwei Übernachtungen erst einmal dabei. Als er dann vor der Tür stand schrieb er Killer „Bin da.“, und keine Minute später wurde die Tür geöffnet und direkt wieder geschlossen.

»Willst du mich hier draußen stehen lassen?«, brummte er, als die Tür richtig geöffnet wurde und er Killer vor sich stehen hatte. »Sei leise, meine Eltern pennen schon.«, brummte Killer ihm zu, als er in den Eingangsbereich trat, und sah, weshalb Killer die Tür nochmal schließen musste, die Tasche von Killer stand wohl genau an der Tür.

Er ließ seine Winterjacke wie Schuhe an der Garderobe und beobachtete, wie Killer am Türrahmen lehnte und fast im stehen wegnickte. Leise schlich er sich an seinen Freund heran und küsste den sanft, und bezweckte das der ihn anbrummte. »Müde?«, fragte er grinsend.

»Lass das, die Busfahrt hat mich fast gekillt.«, während Killer das sagte zog dieser ihn zu dessen Zimmer, wo er das umdrehen des Schlüssels hörte.

»Angst das ich einfach gehen könnte?«, witzelte er und fand sich dann selber mit dem Rücken an der Tür während Killer ihn küsste und anknabberte, was ihn zum schmunzeln brachte. »Fass keinen anderen mehr an, klar?«, brummte Killer ihm entgegen.

»Ich habe es verstanden.«, das hatte er schon nachdem Killer ihm deutlich gemacht hatte, was der davon hielt, wenn er jemand anderes als seinen Freund berührte.

»Vergibst du mir dir wehgetan zu haben?«, fragte und bat er. Killer seufzte und lehnte den Kopf gegen seine Schulter. »Du hast wirklich nur mit Luffy geredet?«, hakte Killer nochmal nach, Kid strich über die Seiten und Rücken hinauf von Killer und umfasste dann dessen Gesicht. »Wirklich und ehrlich.«, um seinen Freund zu beruhigen und zu besänftigen küsste er Killer. »Oder muss ich dir erst wieder zeigen, wie ich für dich empfinde.« Es hatte ihn schon ein wenig Überwindung gekostet seinem Freund zu gestehen, dass er den liebte, auch wenn er sich erst in Killer verliebt hatte, nachdem sie ihren Streit beigelegt und sich geprügelt hatten. Killer sah ihn kurz musternd an, wobei er ihn mit dem Blick eher auszog, und er schmerzhaft spürte, dass er nicht auf solche Gedanken kommen sollte.

»Blöd, dass das momentan wohl nicht möglich ist.«, dabei sah er ein wissendes schiefes Grinsen von Killer. Kid knurrte leise. »Und wessen schuld ist das? Du hättest mich auch anders verletzen können, statt auf diese Art und Weise.«

Killer zog ihn zu sich. »Ich hatte selber Angst, okay?«

Kid sah, wie Killer versuchte wachzubleiben. »Hey Killi, ab ins Bett mit dir.«, schmunzelte er diesem entgegen, und half ein wenig nach, seinen Freund ins Bett zu befördern, nur war er etwas vorsichtiger, nicht das sie auch dieses schrotteten. »Hättest du Lust das von der Busfahrt fortzusetzen?«, fragte er und sah den Blick von Killer unter sich.

»Tut es eigentlich sehr weh?«, fragte Killer. »Vermutlich nicht so sehr, wie wenn du gegangen wärst.«, gab er zu und lehnte sich gegen Killer, der ihm bereits an die Wäsche ging. Sicher hatte er Schmerzen, aber er wäre ein Idiot, wenn er die Beziehung mit Killer wegen so etwas aufs Spiel setzen würde. »Dafür kommst du hier erst einmal nicht mehr raus.«, grinste Killer ihm noch zu bevor der ihm etwas zu sehr zeigte, was der wollte. »Hey, sei mal ausnahmsweise sanft zu mir.«, knurrte Kid. »Was denn? Kriegst du dein Problemchen nicht hoch?«, grinste Killer ihm entgegen, was ihn nervte. »Ich schwöre, wenn du den nicht beinahe abgerissen hättest, würdest du bereits betteln und schreien.« Nur drehte sich Killer im nächsten Moment, sodass dieser oben und über Kid gebeugt war.

»Dann bin ich wohl heute Mal, derjenige der dich nimmt?«, schmunzelte Killer ihm entgegen. »Wag es dir!«, im nächsten Moment hielt sich Killer nur nicht mehr zurück und tat das mit ihm, was der schon die letzten Tage machen wollte. Killer legte seinen Freund flach.

Killer lag dann einfach angekuschelt auf Kid und der wusste, dass sein Freund ihm verziehen hatte. »Ich lasse dich erstmal nicht gehen.«, grinste Killer im Halbschlaf. »Mach ruhig.«, grinste Kid, er konnte Killer ja noch später erzählen, weshalb er bei ihm war, zudem merkte Kid, das Killer ihm gleich einnickte, auf ihm. »Er hätte uns wenigstens noch die Decke überwerfen können.«, so musste er Killer leicht neben sich schieben, damit er sich und seinen Freund zudecken konnte.

 

Gegen Mittag fielen Killers Eltern auf, dass sie wohl einen Gast haben, da sich die Teenager eingesperrt hatten störten diese nicht. Nur klopfte Killers Vater dann doch mal an die Tür, während Killers Mutter glucksten am Türrahmen der Küche lehnte. »Lebt ihr zwei da drinnen noch?«

»Als ob die darauf antworten würden.«, meinte die Blondine.

»Hatte er Kid in seiner Tasche versteckt oder wann ist der hier eingeflogen?«

Die Blonde grinste. »Das will ich nicht wissen.« Sie hatten die Teenager schließlich gehört, weil die ein wenig zu laut waren.

»Killer? Hey!«, rief dessen Vater gegen die Tür, doch es war still. »Okay, dann essen wir wohl alleine.«, meinte der Mann nur.

 

Gegen Abend rührten sich Kid und Killer erst wieder, die sich gegenseitig verschlafen ansahen. »Hey.«, murrte Killer und rieb sich über die Augen. Kid legte den Arm einfach über seinen Freund und drückte den an sich, wodurch Killer prustete. »Bist du ernsthaft noch müde?«

»Versuch du mal mit einem schmerzenden Stück mit deinem Freund zu schlafen, ohne es zu können… ist schon frustrierend.«, grummelte Kid vor sich hin, und spürte wie Killer direkt wieder auf Tuchfühlung ging. Kid schluckte als er merkte, dass Killer sanft zu ihm war. »Seit wann magst du es denn sanft?«, fragte Kid, nur zuckte Killer mit den Schultern. »Wir sollten doch sowieso ein wenig softie sein, sonst geht mein Bett noch genauso kaputt, wie deines.«

Kid konnte nicht anders als zu lachen als er sich wieder daran erinnerte. »Wie du einfach ins Loch gerutscht warst sah schon witzig aus.«, nur schluckte er als Killer ihn nicht nur böse ansah, sondern auch fies packte. »Sei lieber froh das ich mir keine der Latten in den Rücken oder Arsch gerammt habe.«, knurrte Killer ihm entgegen und ließ keine Widerworte zu, da er sonst entweder schrie oder stöhnte. »Oh diesen Gesichtsausdruck sehe ich selten bei dir… mal sehen wie du schaust, wenn ich das hier mache…« Killer bezweckte das Kid stöhnte und nicht unbedingt vor Lust, sondern eher vor Schmerz. »Du Arsch.«, knurrte er und packte Killer dafür und warf diesen auf den Rücken, sodass er über ihn gebeugt war und bearbeitete. »Klar grins nur du Arsch, dir gefällt das sowieso und genießt es auch noch, wenn ich das mit dir tue.«

»Du weißt doch wie ich es mag, also tue dir keinen Zwang an…«, meinte Killer grinsend, nur wusste Kid auch, wie und wo Killer ihn anbettelte, und genau das geschah dann auch und der Blonde bettelte. Ihm kam ein fieser Gedanke. »Ich frage mich, wie du reagieren wirst, wenn ich das hier tue…«, er tat etwas, was er sonst nicht tat, er biss und knabberte Killer dort und bearbeitete seinen Freund auf die Art und Weise ein wenig und hörte diesen stöhnen und sah im Augenwinkel, wie sich Killer hin und her wand. Nur würde er seinen Freund es nicht auf diese Art und Weise besorgen. Nur sabotierte Killer sie beide, als er seinen Freund in der Hand hatte und küsste, stöhnte dieser zu früh auf.

»Tja, das war wohl ein Eigentor.«, grinste Kid, der mit der Hand von unten nach oben über Killers Körper strich, und dieser ihn beschämt ansah. »Das war fies von dir… und ich darf jetzt auch noch die Bettwäsche wechseln, super.«, murrte Killer. »Über die Bettwäsche machst du dir Sorgen, aber nicht, dass du gerade einen Frühstart hingelegt hast?« Normalerweise brauchten sie dafür ein wenig länger. Killer drückte ihm das Kissen gegen das Gesicht und beschimpfte ihn und er versuchte nicht zu ersticken, und schob das Kissen von seinem Gesicht und sah wie rot Killer war. »Hey Killi…«, er lehnte sich etwas zu diesem. »Das war doch nicht das erste Mal das dir das passiert ist.«, schmunzelte er, aber jedes Mal blickte Killer danach so finster drein. »Als ob dir das nicht auch passieren würde.«, murrte Killer ihm entgegen, und er stoppte sein Murren mit einem Kuss, den Killer auf die Matratze beförderte und den er erst löste als Killer ihn versuchte wegzuschieben. »B-Bring mich nicht gleich um, Kiddo.«, keuchte der Blonde ihm entgegen. »Nur so, sobald das da unten wieder verheilt ist, bist du so was von fällig.«, knurrte er und sah wie Killer schmunzelte. »Wenn die anderen wüssten, wie soft und lieb du sein kannst…«

»Sorry dich enttäuschen zu müssen, so bin ich nur zu meinem Freund, schließlich liebe ich ihn.«, er ließ Killer nichts weitersagen, sondern küsste diesen einfach nochmal weiter, der ihn mehr auf sich zog.

Ein etwas lauteres Klopfen an der Tür störte die beiden dann und Kid knurrte. Killer gluckste ungewohnt niedlich. »Das ist meine Mom, mein Vater klopft nicht so sanft.«, meinte der da.

»Hey ihr zwei, wollt ihr mal was Essen? Es ist bereits 19Uhr, und ihr habt seit gestern nichts mehr getrunken.«, hörten die zwei von der Blondine auf der anderen Seite. »Seit wann akzeptieren deine Eltern uns eigentlich?«, fragte Kid und setzte sich auf und Killer tat es ihm mit einem Schulterzucken gleich. »Keine Ahnung…«

Meistens waren sie ja sonst bei Kid, da sie dort niemanden störten. Die zwei zogen sich zumindest Unterwäsche und Jogginghosen an, bevor die aus Killers Zimmer traten und von der Blondine gemustert wurden. »Ihr habt euch mal zurückgehalten?«, fragte und bemerkte die Mutter von Killer eher erstaunt, als Killer an seiner Mutter vorbei ging. »Hab dem da ein wenig zu sehr wehgetan, dass der erstmal nicht zum Zug kommt.«

Der Blick der Blondine wanderte bei Kid nach unten. »Autsch, willst du vielleicht etwas zum Kühlen für haben?«

Kid lief vermutlich knallrot an, als er diese Frage hörte. Nur kam Killer auf ihn mit irgendwas in der Hand zu und steckte ihm das in die Hose, und er quietschte, und Killer ging lachend weg. »Da hab ich dich wohl kalt erwischt.«

Hat sein Freund ihm gerade ernsthaft ein Kühlpack in die Boxershorts gesteckt?, fragte er sich knurrend. »Willst du mich kaltmachen, oder was?«, knurrte er.

Er hörte aber auch wie Killers Mutter prustete und versuchte nicht zu lachen. Die haben doch denselben kranken Humor!, dachte er und versuchte irgendwie normal zu laufen.

 

Später an dem Abend erklärte Kid weshalb er ein paar Tage bei Killer unterkommen muss, wenn er dürfte. »Das Wochenende über geht das klar, aber du hast keinerlei Schulsachen mit, da wirst du morgen wohl nach Hause gehen müssen-«

»Darf ich ihn sonst in meinem Zimmer einsperren?«, fragte Killer seinen Vater, und verblüffte Kid, weil das nicht die Art von Killer war, so was zu äußern. »Ich glaube du hast deinen Kid ein wenig zu lieb, wenn du so was sagst.«, schmunzelte Killers Mutter. Killer zuckte mit den Schultern. »Joa, kann sein.«

Kid verbarg ein wenig sein Gesicht, da er wahrscheinlich rot geworden war, nur wurde er angestoßen. »Und du? Hast du Killer auch so gern?«

Er überlegte gerade auf die Frage von Killers Vater zu schweigen, und sah hilfesuchend zu seinem Freund. »Er sagt es nur mir, aber so rot wie er geworden ist, sollte das doch als Antwort reichen.« Das Killer ihm frech zuzwinkerte ließ ihn beinahe wütend werden und andererseits wollte er seinen Freund direkt wieder ins Bett packen. Wieso hatten sie zur Klassenfahrt nur zu wenige Gelegenheiten dafür gehabt?, fragte er sich.

»Ich frage lieber nicht, was du gerade mit Killer vorhast, so wie du ihn ansiehst.«

Killer schmunzelte ihm nur entgegen, der wusste ganz genau, was ihm blühte, und das würde den nicht einmal stören.

»Ich muss euch vielleicht etwas beichten… wir haben bei ihm sein Bett kaputt gemacht.«, erzählte Killer, und Kid hätte dem am liebsten die Klappe zugehalten, doch dessen Eltern blickten zwischen den beiden hin und her und lachten dann nur. »Wie habt ihr das denn geschafft? Wart ihr etwa so wild dabei?«

»Ich habe ihn eigentlich nur ins Bett befördert…«, beichtete Kid ehrlich, dass das Lattenrost genau dann nachgeben musste, war Zufall.

»Ich glaube es wäre doch besser, wenn du dann Zuhause schläfst…«

Er hörte das Knurren und grummeln von Killer, und hatte ein Deja Vu und sah einen kleineren und jüngeren Killer dort seinen Vater böse anstarren.

»Na für das Wochenende geht es jedenfalls klar das Kid hier sein kann, aber in der Woche seid ihr sowieso in der Schule, von daher.«

»Lasst nur die Möbel ganz, verstanden!«, brummte dann Killers Vater diesem zu und Kid sah, wie niedlich dieser schmunzeln konnte.

Kid stand vom Stuhl auf und ging zu Killer und nahm diesen einfach mit sich, und ignorierte dessen Eltern und brachte seinen Freund in dessen Zimmer. »Bitte tue nicht so niedlich, okay?«, bat er knurrend, sonst wusste er nicht welches Gesicht das echte Gesicht seines Freundes war.

Und schon sah er diesen Gesichtsausdruck von Killer, den er lieber an diesem sah. »Aber magst du niedliche Dinge nicht, weil Luffy niedlich ist?«

Kid seufzte, und schüttelte den Kopf. »Ihr unterschätzt ihn alle. Luffy hat so viele Seiten und Gesichter, wie du und ich, wenn nicht sogar mehr.«

»Ich frage nur ungern, aber die wären zum Beispiel?«

Kid seufzte wieder und rieb sich die Nasenwurzel. »Waghalsig und risikofreudig würde ihn gut beschreiben. Er fürchtete sich vor nichts als wir Kinder waren. Er ist auch sehr lebhaft und quirlig, was manchmal auch nerven kann, aber so ist er halt. Er ist super naiv, aber wenn ihm etwas nicht passt kann er auch zuschlagen oder fährt die Krallen aus, wie ein kleines wütendes Kätzchen.«, erzählte er da und sah den fragenden Blick von Killer. »So wirkt er gar nicht.«

»Das meiste woran ich mich halt erinnere, ist aus der Kindheit bevor ich… bevor der Unfall der uns auseinandergerissen hatte. Ich habe dir doch erzählt das er danach gebrochen war, und dadurch komplett anders wurde…«, er rieb sich die linke Schläfe. »Bei der Klassenfahrt habe ich seit langem sein altes ausgelassenes Lachen gehört, das andere war nicht sein wahres Lachen.«

»Du meinst das, wo du mit ihm geredet hast und er vor Garp meinte das er seinen besten Freund wieder hatte? Aber was hast du ihm überhaupt erzählt?«

»Die Wahrheit, wie ich mich nach dem Unfall gefühlt habe, das… das ich ihn unbewusst gesucht und vermisst habe. Ich war ihm das noch schuldig.«

Killer murrte ihn dafür an und drückte sich an ihn und fuhr selber die Krallen an seinen Seiten und Rücken aus. »Kratz mich bitte nicht blutig.«, bat er schmunzelnd, und biss sich auf die Lippe als die Hände von Killer seinen Hintern packten und ihn zu diesem drückten. »Willst du mich etwa schon wieder?«, er stockte ein wenig als er den Blick seines Freundes sah und spürte wohin dessen Hände wanderten. »Heb dir das für später auf, okay?«, bat er und küsste Killer sanft. »Oder willst du hören, dass ich dich liebe, weil du schon wieder eifersüchtig dreinschaust?«

Er sah wie sich der Blick von Killer leicht änderte. »Wie sehr?«

»Sehr… zufrieden? Ich kann dir nur gerade nicht an die Wäsche gehen, wegen diesem kleinen Problem, das ich noch habe.«, erinnerte er seinen Freund daran, dass er erst einmal Zwangspause für so etwas hatte.

Er beobachtete, wie Killer nachdachte als dieser ihn wieder richtig ansah. »Okay, dann machen wir nach dem Essen da weiter, wo wir vorhin aufgehört haben.«

»D-Dein Ernst?«, fragte er fast entsetzt. »Du gönnst mir echt keine Pause.«

»Nope, weil wir ein wenig was nachholen müssen.«, grinste Killer und teilte ihm direkt noch mit, welche Position dieser nachher haben wollte. Kid war kurz am überlegen, ob er das richtig verstanden hatte, was Killer ihm da gerade gesagt hatte. Er sollte Killer reiten, aber Killer wäre dabei der aktive Part da er ja momentan nicht könnte. Er fluchte leise.

»Das kann ja nur ein langes Wochenende werden.«, seufzte er und folgte Killer einfach, und zögerte ein wenig beim Essen die Zeit hinaus. »Aber immerhin hat er wieder gute Laune und hat mir verziehen.«

 

Später in der Nacht rieb sich Killers Vater hingegen die Nasenwurzel, während dessen Frau sich vor Lachen nicht einkriegte. »Waren wir genauso schlimm, wie die beiden, als wir jung waren?«, fragte der Mann nur, und sah wie die Frau prustete, während sie die beiden Teenager hören konnten, was die da miteinander trieben. »Nein, die zwei sind schlimmer.«, sie erwähnte, dass sie bei Kid erst das Lattenrost und später noch den Bettrahmen geschrottet hatten. Killers Vater sah von seiner Frau zweifelnd gegen die Wand. »Vielleicht sollte ich die zwei doch vor die Tür setzen bevor irgendwelche Möbel bei uns zu Bruch gehen.«


Nachwort zu diesem Kapitel:
Nach einer bösen SchreibBlockade steht dieses Kapitel, es ist nicht so 100% wie ich erhofft und geplant habe, aber na ja... bin zu 80% zufrieden damit. Ich glaube das lag auch teilweise an den beiden Charakteren, weil dir mir schwieriger von der Hand gehen. Immerhin sind die so 180 Grad Wendung und Drehung zu den anderen beiden. ^^"" Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Amy-Lee
2023-08-23T11:17:42+00:00 23.08.2023 13:17
Hi, Tagchen.

Aha, so war das also, Kid und Killer haben es beim letzteren etwas übertrieben beim "Du-weißt-schon-was!" und
ein Bett um ein Haar zu Kleinholz verarbeitet, ich hoffe das Bett in dem sie sich zur zeit amüsieren bleibt heil.
Was hat Killer denn mit Kid´s besten Stück gemacht, dass Er im Moment nicht seinem Mann stehen kann?
Wenn Killer´s Vater sie rauswirft und sie im Hotel weiter machen, wäre das gar nicht gut vor allem nicht für das Bett und es würde auch noch etwas mehr kosten als nur eine Übernachtung.
Es ist schön das Killer´s Eltern die Beziehung akzeptiert, wie wohl Kid´s Eltern das aufnehmen, wenn sie denn mal da sind, aber die scheinen in der FF noch nicht einmal eine Rolle zu spielen, armer Kid da müssen sie ich nicht wundern,
wenn Er auszieht und sie nicht besuchen kommt, wenn Semesterferien sind.

Bis demnächst.
Bye
Antwort von:  Satomi
23.08.2023 13:36
Tagchen ;)
um ein Haar? Das Bett von Kid ist Schrott, der pennt erstmal auf ner Matratze oder halt auf der Couch im Wohnzimmer. xD
(Aber Holzbetten brechen wirklich gerne mal... hab ich mal geschaut als ich nur meine Sis umarmt habe und dann schwups Rahmen kaputt gewesen. Papa hatte den vom Etagenbett "repariert")

Willst du das ernsthaft wissen? O_o
Im groben war Killer halt bissel zu energisch böse auf Kid, dass der ... ich geh lieber nicht ins Details.
Kid wirds überleben. xD
Hey der hat Angst um die "guten Möbel" xDD
Ich habe nicht Lust zu jedem Chara Eltern zu erstellen, die von Kid sind halt super busy.
Was der nach der Schule macht, ist noch nen Geheimnis. ;P
Antwort von:  Amy-Lee
23.08.2023 14:42
Also, ist es ganz durch und nicht mehr zu retten das Bett, oh je.
Das stimmt meines ist auch mal Kaputt gegangen weil ich ins Bett gesprungen bin,
aber das ist lange her und mein jetziges Bett habe ich seit ca. 15 Jahren.

Killer hat Ihn im Whirpool womöglich etwas zu festangepackt da unten um Ihn zu bestrafen und
jetzt geht es für eine Zeit nicht, gut für Killer oder?
Na ja, solange es bald wieder besser wird, ist ja alles gut.
Kann ich verstehen, aber so ist es nun mla mit den Möbeln, sie sind auch nicht mehr das was sie mal waren und gehen kaputt.
Ne, mußt du nicht, sie sind Busy?
Na dann.
Er könnte ja bei Dragon arbeiten oder Bodyguard werden.
Antwort von:  Satomi
23.08.2023 16:35
Jep, total Schrott und durch... xD
So ungefähr darfste dir vorstellen, ist es kaputt gegangen.

Im Whirlpool? Nee danach, als Kid keine Badehose hose hatte, und so~
klar verheilt es, ist halt für ne Weile unbrauchbar, aber dafür hat Killer jetzt erstmal seinen Spaß mit Kid. ;P

Busy, beschäftigt... halt für Firmen unterwegs oder sind selber eigene Bosse und reisen halt viel in der Region. Im Original haben Kid und Killer ehh Rabenelern, falls se je welche hatten.

Nee nee... und ich verrate das nicht! Das kommt erst so k.A. irgendwo bei Kapitel 60> oder knapp bei 70<
Antwort von:  Amy-Lee
23.08.2023 20:14
Oh je, aber es reicht ja auch wirklich eine Matratze , die kann Er dann wenn Er sie nicht braucht an die Wand lehnen und schon hat Er mehr Platz.
Aha und ja Killer kann es so lange bis Er wieder Brauchbar ist ausnutzen.
Die Anime/Manga Eltern von Kid und Killer haben keine bedeutung, so müssen sie auch in deiner FF keine Rolle spielen außer jetzt, aber das ist eine außnahme.

Alles klar, ich werde es ja bald erfahren, was Er machen wird und vielleicht macht Er ja mit Killer was.
Antwort von:  Satomi
23.08.2023 21:36
Die paar Monate noch~~ *hust*
Killer nutzt es eiskalt aus, jep~ und hinter und zwischen den Zeilen kannst du dir bissel was denken, was die so anstellen. ;)
Eben~~ es war eigentlich auch nicht geplant dieses Pair zu kreieren, nur wäre es doch heftig gewesen, wenns wie es ursprünglich geplant gewesen wäre~~ ^^"" Ich glaube da wäre Luffy schon eher verschwunden. >-<

Psst~ warts ab und sei nicht zu neugierig, sondern bissel geduldig, okay?? :D
Ich arbeite mal weiter an den nächsten Kapiteln. (Luffy wird "mal wieder" gemopst)
Antwort von:  Amy-Lee
23.08.2023 22:20
Genau, die Monate noch.
Und wie man das zwischen den Zeilen herauslesen kann und wann bekommt Killer schon mal die Gelegenheit Kid flach zu legen?
Das schreit ja gerade zu danach.
Ok, diese Version hätte ich gerne gelesen.
Wie "Da wäre Luffy schon eher verschwunden!"?

Mir wird nichts anderes übrigbleiben, du bist die Autor und bestimmst das Tempo der FF.
Ja, mach das.
Antwort von:  Satomi
23.08.2023 23:31
Ich tendiere bei Fanfiktions einfach mehr auf Inhalt als dieses andere, darum kommen für andere eher banale Dinge vor, statt so etwas. Zudem schreibe ich persönlich solche Szenen vom Matratzensport nicht gerade gerne. Schließlich liegt der Fokus der Story auf etwas anderes.
Die ursprüngliche Version war eine DreiecksbeziehungsStory zwischen Kid x Luffy x Law, aber nur die zwei mit Luffy. (da mir aber die Inspirationen dafür bzw. die Vorlagen (ehemalige Freunde) dieser zwei wehgetan haben, habe ich es auf Law und Luffy beschränkt) Mehr möchte ich auch nicht zu sagen.

Es ist eher die Zeit in der Story, da sie teilweise Monate oder Wochen bedingt basierend ist, wird einiges noch auf sich warten lassen. Aber keine Sorge, es wird vorkommen. ;)
Antwort von:  Amy-Lee
23.08.2023 23:43
Ja, das ist Ok und auch der Matratzensport muss nicht sein weil Er nicht wichtig für die FF ist.

Eine Dreiecksbeziehung würde meiner Meinung nach nicht zu Luffy passen,
Er gehört einzig und allein zu Law und Kid ist einfach nur ein Freund,
der auch sowas wie ein Broder im Geiste sein kann, mehr nicht.

Ok, ich freue mich alles zu lesen.
Antwort von:  Satomi
23.08.2023 23:55
Wie geschrieben es war die UrsprungsVersion, die ich nicht mehr umsetzen werde! diese stammte aus 2017, aber ich hatte nur die ersten Kapitel damals geschrieben, wo alles am Anfang und noch offen war.
Außer den ersten drei Kapiteln sind alle anderen an den Tagen oder an den Vortagen des hochladens geschrieben, darum hat sich vieles geändert. Vieles kommt während des Schreibens, des unterwegs sein und wonach mir ist. Daher kann ich auch nur ein Kapitel pro Tag hochladen, da ich mich sonst selber stressen würde. xD

Aus dem Grund hat sich die Story ja auch so entwickelt, weil ich ihn nicht mit Kid sehe, die sind einfach zu verschieden. xD Aber als BroEnergie passen sie wiederum, bzw. als kleine Rabauken die Blödsinn machten.

Darfst du ;)
Antwort von:  Amy-Lee
24.08.2023 00:05
Ja, gut.
Ein Kapitel pro Tag reicht, meiner Meinung nach.
Genau so ist es, aber als BroEnergie sieht das anders aus.

:)


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