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A different Journey

Abenteuer in der Neuen Welt
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Moin ihr Lieben <3

wie Ihr bereits gemerkt habt, kommt dieses Kapitel später als gewöhnlich.
Derzeit hab ich einiges privat um die Ohren, weshalb ich wahrscheinlich erst im Dezember wieder neue Kapitel hochladen werde.
Entschuldigt die Unregelmäßigkeit, aber ich schaff es gerade leider nicht.

Liebe Grüße und wir lesen uns auf jeden Fall im Dezember wieder! <3
Cathy Komplett anzeigen

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Laws Planänderung

Es waren so viele Informationen auf einmal, dass Robin hoffte, dass sie bald noch einen Moment Zeit hätte, um das alles sacken und gedanklich sortieren zu können. Die vier roten Porneglyphe. Eins war direkt vor ihr. Von zwei anderen kannten sie den Aufenthaltsort. Damit fehlte nur noch der letzte, um den Weg zur letzten Insel zu finden – zum One Piece.

Irgendwie nahm ihr Abenteuer gerade so sehr an Fahrt auf, dass ihr leicht schwindelig wurde.

Die beiden Minks machten ihr noch einmal deutlich, was für eine Rolle sie in all dem spielte, da sie die Schrift lesen konnte, doch sie wusste ihre Freunde an ihrer Seite und sorgte sich nicht. Mit ihnen konnte sie jeder Gefahr trotzen.

Nachdem Ruffy Momo versichert hatte, dass er ihm helfen würde, gründeten sie die Ninja-Piraten-Mink-Samurai-Allianz, an der auch Law beteiligt war. Somit war es nun offiziell: Sie würden Kaido stürzen.

Was Raizo anging, so war dieser ein Ninja, der hier versteckt worden war. Die Minks hatten dem Kouzuki Clan ihre Treue geschworen und hatten deswegen bei Jacks Angriff nichts gesagt. Es war sehr beeindruckend und bewegend gewesen, wie Robin fand.

„Doch eine Bedingung habe ich“, sagte Ruffy und die anderen Anführer der Allianz schauten ihn an.

„Ich werde vorher noch Sanji zurückholen. Wir brauchen dafür jeden Mann und er wird uns eine große Hilfe sein. Außerdem gehört er fest zu meiner Mannschaft. Sobald ich das erledigt habe, werde ich nach Wa no Kuni reisen und wir können starten.“

„Ja, das verstehe ich. Das ist ein legitimes Anliegen“, stimmte die Katze zu und Nami, Chopper und Brook meldeten sich sofort zu Wort: „Wir kommen mit!“

„Hm?“

„Wir fühlen uns ihm verpflichtet. Immerhin wollte er uns schützen! Jetzt liegt es an uns, ihm zu helfen.“ Brook schaute ihren Captain an und dieser nickte.

„Okay!“

„Und Ruffy, kein Kampf! Gegen niemanden! Reinschleichen, Sanji rausholen und wieder verschwinden!“, stellte Nami klar und wedelte mit ihrem Zeigefinger vor seinem Gesicht herum.

„Ja, das wird schon schwierig genug werden. Und noch mehr Probleme können wir nicht gebrauchen“, stimmte Franky zu, doch Robins Blick wanderte zu Zorro, der etwas abseitsstand und schnaubte. Offenbar hatte er noch nicht das Gespräch mit Nami gesucht und sie konnte verstehen, dass ihm das nicht passte, aber ihre Navigatorin konnte halt sehr stur sein.

„Hey Strohhut, ich habe da eine etwas andere Idee“, meldete sich Law zu Wort und alle Augen richteten sich auf ihn.

„Welche denn, Trafo?“

„Ich halte es für besser, wenn Nami mit uns reist.“

„Hä? Wieso das denn?“, wollte die Orangehaarige sofort wissen und wandte sich dem Samurai zu. Oho, hatte das etwa mit dem Gespräch zwischen Law und Zorro gestern zu tun? Irgendwie würde es sie wundern, wenn der Schwertkämpfer sich deswegen an ihn gewandt hatte, doch andererseits kannte er ihre Sturheit und baute vielleicht auf die fremde Hilfe.

„Man nennt dich doch nicht umsonst die diebische Katze. Um den Überfall auf Kaido bestmöglich vorbereiten zu können, werden wir vor allem zwei Dinge brauchen: Verbündete und Informationen. Ich nehme an, dass Kinemon sich mit seinen Leuten um die Verbündeten kümmern wird und wir dabei unterstützen werden. Aber was die Informationen angeht, sind Robin und du prädestiniert dafür. Als Diebin könntest du Pläne und Ähnliches stehlen, damit wir bestmöglich vorbereitet sind. Daher schlage ich vor, dass du mit uns voraussegelst und dafür wird Bepo euch als Navigator zu Big Mom begleiten. Er hat bereits zugestimmt, dass er das tun wird, wenn es für dich in Ordnung ist.“

Law schaute zu Ruffy, der jedoch Nami anschaute: „Was sagst du dazu?“

Die Orangehaarige seufzte und kaute unruhig auf ihrer Lippe herum, als sie meinte: „Ich würde schon gern helfen, Sanji zu befreien. Aber ich verstehe den Punkt von Law ...“

Sie dachte einen Moment lang nach, wog die Vor- und Nachteile ab, bis sie nickte.

„Also schön, ich werde mit Law und den anderen vorsegeln und helfen, die nötigen Informationen zu sammeln. Aber Ruffy, mach keinen Ärger! Ich mein das ernst! Wir reden hier von einer Rettungsmission! Wir können beim Kampf gegen Kaido keinen zweiten Kaiser gebrauchen, klar?“, drohte sie und schaute Ruffy an, der ebenfalls nickte.

„In Ordnung, dann machen wir das so. Ich bin sicher, der Eisbär wird seine Sache auch super machen! Und wir werden nur einmal kurz rein – Sanji mitnehmen – und wieder raus. Alles kein Problem!“

„Er heißt Bepo!“, knurrte Law und Robin kicherte. Namen waren nicht die Stärke ihres Captains. Das würde sich sicherlich auch nicht mehr ändern.

„Also gut, dann packen wir unsere Sachen und machen uns schonmal vom Acker!“ Ruffy grinste über beide Ohren und die Gruppe verließ das Geheimversteck, um zur Siedlung zurückzukehren.
 

„Du wirst ja richtig nett“, zog Robin den Samurai neben sich auf, doch dieser brummte nur. Sie kicherte nur. Es gefiel ihr, diesen Mann aus der Reserve zu locken und aufzuziehen. Es war halt auch so einfach. Dabei wusste sie nicht mal, was er gegen sie hatte. Doch sie war sich auch sicher, dass er nie mit der Sprache herausrücken würde. Eher würde die Hölle gefrieren.

Franky, Lysop und Brook luden noch weitere Säcke und Kisten auf die Sunny, damit die anderen genug Proviant auf der Reise zu Big Mom hatten. Nami und sie selbst holten noch ein paar Sachen vom Schiff, die sie mitnehmen wollten und als die Sonne unterging, waren alle Vorbereitungen getroffen.

Die Verabschiedung fiel recht knapp aus und auf die typische Art des Captains sprang er mit den anderen nach unten. Oh je, die Ärmsten. Dabei sollten doch zumindest Brook und Chopper das mittlerweile gewohnt sein, oder?
 

Nami streckte sich neben ihr und zuckte leicht zusammen.

„Soll ich deinen Verband nochmal wechseln? Chopper meinte zu mir, dass du ihn wohl noch einige Tage brauchen würdest …“, sagte sie an ihre Freundin gewandt und diese nickte.

„Ja gern.“

Robin nickte, als sie sich auf den Weg zurück machten. Die anderen folgten ihnen bis zum Haus, blieben aber draußen.

Robin führte ihre Freundin in das Krankenzimmer, wo sich Nami auf ihr Bett setzte.

„Sind die Wunden denn wenigstens mittlerweile geschlossen?“

„Das sind sie. Aber noch können sie jederzeit wieder aufbrechen. Daher ist es wichtig, dass du noch den Verband trägst und den Rücken schonst. Wir wollen schließlich nicht, dass die Wunden wieder aufplatzen und sich nachher noch entzünden.“

„Stimmt, darauf kann ich wirklich verzichten!“, stimmte die Navigatorin zu und winkelte die Arme leicht ab, damit sie sie besser verbinden konnte.

„Die Wunde sieht wirklich schon viel besser aus. Aber eine Narbe lässt sich leider nicht vermeiden … Dafür war sie zu tief“, murmelte sie und Nami seufzte.

„Ja, ich weiß. Das hat mir Law auch schon gesagt. Wenigstens ist sie auf dem Rücken. Dann werde ich nicht täglich daran erinnert, was hier passiert ist.“

„Wie geht es dir denn? Ich wollte dich nicht nerven, weil es so schien, dass die Jungs dir schon auf den Sender gingen …“

Nami drehte leicht den Kopf zu ihr und lächelte.

„Du bist lieb, Robin, danke. Um ehrlich zu sein, ist es nicht so leicht mit den Folterungen. Ich habe ständig Alpträume, weil es mich an meine Kindheit bei Arlong erinnert. Letzte Nacht konnte ich endlich ein paar Stunden schlafen. Ich hoffe, dass es sich jetzt jeden Tag etwas bessert.“

„Ich wünsche es dir.“

Sie befestigte den Verband und legte die Sachen beiseite. Sie half Nami, ihr Oberteil wieder anzuziehen und schaute ihre Freundin dann neugierig an.

Nachdem Zorro vor der Mannschaft so selbstbewusst beschlossen hatte, dass er ihr seine Liebe gestehen wollte und sie heute Morgen gemeinsam aus dem Wald zurückgekehrt waren, wollte sie mehr darüber wissen. Allerdings würde sie darauf achten, nichts zu verraten. Das wollte sie weder ihm noch ihr kaputt machen.

„Du hast dich letzte Nacht noch mit Zorro unterhalten, oder?“

„Ja. Er hat mich im Wald gefunden und ich … Naja, er ließ mir nicht wirklich eine Wahl.“

„Hm? Was meinst du?“ Das klang ja nicht so berauschend wie erwartet.

„Ich hatte wegen der Nacht davor einen kleinen Nervenzusammenbruch und wollte eigentlich allein sein. Deswegen bin ich ja überhaupt erst in den Wald gelaufen! Aber er ließ sich nicht abwimmeln. Doch ich muss zugeben, dass er dann doch recht einfühlsam war. Ich bin sogar mit ihm eingeschlafen. Also an ihn gelehnt! Nicht, was du jetzt wieder denkst!“

Ein Rotschimmer bildete sich auf ihren Wangen ab und Robin kicherte hinter vorgehaltener Hand.

„Ich denke gar nichts.“

„Ach Quatsch, das sehe ich dir doch an der Nasenspitze an, Robin!“ Nach einem kurzen Augenblick stimmte sie in das Kichern ein und sie ließen den Moment auf sich wirken. Es tat gut, den Stress für einen Augenblick hinter sich zu lassen.

„Weißt du … Seit wir uns alle wiedergetroffen haben, ist er irgendwie anders. Ich weiß nicht, was ich davon halten soll.“ Nami senkte den Kopf und nun war es Robin, die überrascht war. Irgendwie war sie immer davon ausgegangen, dass sie sich freuen würde, wenn der Schwertkämpfer mehr Interesse an ihr zeigte. Immerhin haben sie sich vor den zwei Jahren teilweise wie ein altes Ehepaar benommen.

„Was meinst du?“, hakte sie vorsichtig nach. Das war gefährliches Terrain und sie musste aufpassen, dass sie nicht das falsche sagte. Das würde Zorro ihr nie verzeihen.

„Naja, er ist irgendwie aufmerksamer, beschützender. Ich weiß nicht genau, aber es überfordert mich.“

Ihr Blick wurde weich und lächelnd nahm sie eine Hand der Navigatorin, um ihre volle Aufmerksamkeit zu bekommen.

Es dauerte kurz, bis die kastanienbraunen Augen sie anschauten, dann sagte sie sanft: „Kannst du es ihm verübeln? Er hat dich wiederbelebt. Du lagst für einen Moment tot in seinen Armen. Das geht auch an ihm nicht spurlos vorbei. Und auch wenn er nicht den Eindruck macht, sind wir ihm alle sehr wichtig, nur zeigt er das nicht so wie andere. Und dich dann an diesem Kreuz vorzufinden … Blutig, schwer verletzt, bewusstlos. Wir konnten ja nicht direkt zu euch, weil das Giftgas um euch herum war. Das heißt, wir wussten in dem Augenblick gar nicht, ob ihr überhaupt noch lebt. Es war ein grausamer Anblick. Das hat keinen von uns kalt gelassen. Mach dir nicht so einen Kopf und genieße es lieber, hm? Es ist doch ein schönes Gefühl, wenn sich andere um einen kümmern.“

„Ja schon, aber …“ Nami senkte den Blick erneut und entzog die Hand. Sie strich gedankenverloren über den goldenen Armreif, von dem Robin wusste, dass es ein Geschenk ihrer Schwester war, die im East Blue geblieben war.

„Erstens bin ich es nicht gewohnt, dass man sich so sehr um mich kümmert. Das verunsichert mich. Und außerdem … Was, wenn ich mich verliebe? Sanji würde durchdrehen. Das könnte die gesamte Crew gefährden. Das will ich nicht.“

„Nami, es wird der Moment kommen, wo Sanji einsehen muss, dass wir uns womöglich in andere Männer verliebt haben. Wir können unser Glück nicht von ihm abhängig machen. Wenn du dich in Zorros Nähe wohlfühlst, dann lass es zu und schau, wohin es führt. Ich bin mir sicher, dass Sanji es verstehen wird, wenn er sieht, wie glücklich du mit einem Partner bist – auch wenn er Lorenor Zorro heißt.“

Sie dachte einen Augenblick darüber nach und nickte irgendwann.

„Du hast recht. Es ist mein Glück und mein Leben. Ich danke dir, Robin!“ Sie umarmte sie und lächelnd strich sie der Navigatorin über die Haare.

„Ich bin immer für dich da, Nami. Und jetzt krall dir den Schwertkämpfer!“

„Robin!“, rief sie empört und schaute sie mit großen Augen an, ehe sie beide kicherten. So ein kleiner Schubs in die richtige Richtung war doch okay, oder?



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