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A different Journey

Abenteuer in der Neuen Welt
von

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Die Gelegenheit

Wie hatte das nur passieren können? Frustriert schritt Law mit Händen in den Hosentaschen durch die Gassen. Sein Schwert hatte er sich auf den Rücken geschnallt.

Der Strohhut hatte doch tatsächlich in einem anderen Lokal gegessen. Dabei hatte er direkt das am Hafen ausgewählt, welches sie als erstes sehen konnten. Das durfte doch nicht wahr sein! Mist verdammter! Wie sollte er die jetzt wiederfinden?

Wobei … Wenn er an den Sabaody Archipel dachte, würde hier bestimmt bald irgendwo ein Aufruhr sein und das wäre seine Gelegenheit, um sie zu finden. Also musste er nur geduldig die Augen und Ohren offenhalten und sobald er sie wiedergefunden hatte, würde er sie direkt ansprechen.

Aufmerksam ließ er daher den Blick schweifen, als ihm zwischen den Menschen auf einmal eine bekannte Maske ins Auge sprang.

„Oh shit!“ Schnell versteckte er sich hinter einer Ecke und lugte hervor.

Es war einer von der CP0. So eine scheiße. Das hatte ihm ja gerade noch gefehlt. Was wollte der denn hier? Und der war doch bestimmt nicht allein hier, oder?

Der machte garantiert nur unnötigen Ärger. Das konnte er jetzt gar nicht gebrauchen. Er musste also noch vorsichtiger sein, solange er hier war.

Schweigend schlich er weiter, sodass der Typ ihn nicht sehen konnte. Auf diese Begegnung konnte Law gut verzichten.
 

Seit zwei Stunden schlich er nun schon durch die Straßen, doch nirgendwo entdeckte er einen der Strohhüte, was ihn allmählich wirklich wurmte. So wurde das nie was mit seinem Plan. Wo steckten die nur? Waren die aufs Schiff zurückgekehrt und schon auf dem Weg weiter? Nein, der Logport brauchte laut den Einwohnern zwei volle Tage, also mussten sie hier irgendwo noch sein.

Kurz entschlossen wollte er zurück zum Hafen gehen, um zu sehen, ob jemand das Schiff bewachte, als ihm orangene Haare zwischen den Bewohnern auffielen.

Moment mal. War das die diebische Katze und Navigatorin Nami, die da über der Schulter eines Typen hing? Das Tattoo an ihrem Arm war doch auch auf dem Bild des Steckbriefes. Ja, das musste sie sein! Und sie war bewusstlos, oder? Das sah ganz nach einer Entführung aus!

Na bitte, da war sie doch: Seine Gelegenheit.

„Room.“

Die bläuliche Kuppel breitete sich schnell aus, bis sie auch den Mann in sich eingeschlossen hatte, der die Orangehaarige über der Schulter trug.

„Shambles“, murmelte er und in der nächsten Sekunde hatte Law eine bewusstlose Nami auf dem Arm. Er hörte die verwirrten Rufe des Mannes, der nur noch einen kleinen Stein auf seiner Schulter hatte, beachtete ihn aber nicht weiter.
 

Schnell lief er mit Nami auf dem Arm zum Stadtrand, um in den Wald zu flüchten und sich zu verstecken. Dort könnte er sie untersuchen und feststellen, ob sie stark verletzt war, auch wenn er noch kein Blut entdeckt hatte. Das musste aber nicht zwingend etwas heißen.
 

Vorsichtig legte er Nami auf seinen Mantel auf den Boden und untersuchte sie kurz. Zum Glück war sie nur niedergeschlagen worden, hatte aber sonst keine Verletzungen und nach ein paar Minuten wachte sie bereits wieder auf.

„Autsch … Was ist passiert?“, nuschelte sie und hielt sich mit einer Hand den Kopf. Sie wirkte noch etwas orientierungslos und Law gab ihr die Gelegenheit, sich zu sortieren. Er wollte sie ja nicht gleich verschrecken.

„Ich nehme an, du wurdest niedergeschlagen“, antwortete er mit gedämpfter Stimme, doch die Navigatorin quietschte erschrocken auf, als hätte er sie angebrüllt.

„W-wer bist du!? Halte warte, ich kenne dich! Du bist Trafalgar Law, richtig?“ Sie setzte sich gegenüber von ihm auf und musterte ihn eindringlich. Was sie wohl gerade dachte?

„Ja, das ist korrekt. Und du bist Nami, Navigatorin der Strohhüte, oder?“

Sie nickte bedächtig und schien einen Augenblick nachzudenken, ehe sie das Wort ergriff: „Was machst du hier? Und wieso hast du mir geholfen?“

„Es gibt da etwas, was ich mit dem Strohhut besprechen will. Und als ich dich bewusstlos über der Schulter eines Typen gesehen habe, habe ich dich gerettet. Ich hatte gehofft, dass du mich zu ihm bringen kannst“, antwortete der Schwarzhaarige und wartete auf eine Reaktion ihrerseits.

Diese fiel allerdings nicht so aus, wie er gedacht hatte.

Seufzend stand sie auf, klopfte sich ab und meinte: „Ich danke dir für deine Hilfe. Das war echt nett, aber ich weiß nicht, wo Ruffy gerade steckt. Der ist hier irgendwo auf der Insel. Leider kann ich dir nicht helfen, denn ich muss herausfinden, was hier los ist. Es wirkte nicht, als hätten mich die Typen als die Piratin erkannt. Also warum sonst haben sie mich niedergeschlagen? Ich muss es wissen. Du kannst ja auch allein weitersuchen, oder?“

Sie rannte schon los, doch so leicht ließ er sich nicht abwimmeln.

„Warte, lass mich dir helfen. Bevor sie dich ein zweites Mal erwischen.“ Schnell folgte er ihr und da sie nicht widersprach, sah er das als Erlaubnis, ihr zu helfen. Was auch immer sie genau vorhatte.



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