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Tres vicious Nobles

von

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Kapitel 7/7: Verknüpfte Herzen Teil 2

Kalte Schweißtropfen rinnen von Plutomons Gesicht, es keucht und taumelt einige Schritte zurück, fällt sogar für einen Moment auf die Knie.

Lilithmons Schreckensvision war ein unerwartet schwerer Treffer und hat eine tiefe Sharte in die gegnerische Moral geschlagen, doch ganz vorbei ist es noch nicht.

Nein noch lange nicht.

Da sein Schild aus Blitzen inzwischen runtergefahren ist, beginnt ihr zweiter Schlag. Lucemon und Lilithmon greifen von zwei Seiten gleichzeitig an.

Anstelle eines Gegenangriffs, legt Plutomon seinen Umhang ab und schleudert ihn ihnen entgegen. Lilithmons rechte Hand berührt dabei den Stoff, der sich sofort auflöst.

Plutomon kennt die Legenden über die Seven great Demonlords und ist sich deren Fähigkeiten bewusst. Die Kraft Lilthmons, dem famosen Fahigkeit Nazar Nail, der Lilithmon ermöglicht alles zu zersetzen, was sie mit ihrer rechten Hand berührt.

Mit ihrer gemeinsamen Attacke wollte sie einen Nahkampf erzwingen, den sie mithilfe ihrer Fahigkeit sehr leicht gewinnen hätte können.
 

Während Pride und Lust langsam die Kontrolle über den Kampf gewinnen, läuft es auf dem Bergplateau auf dem Wrath gerade kämpft weniger rosig. Er hat auch noch nach mehreren Kraftboosts nicht die Stärke, Titamon zu schaden. Phelesmon kann nur ausweichen. Und was die Lage noch erschwert ist, dass Titamon sie beide angreift und das Wrath von den Sticheleien des grünen Kotzbrockens langsam wieder beginnt seine Fassung zu verlieren und mehr und mehr bereit ist seiner Wut freien Lauf zu lassen.

Doch in ihrer jetzigen Lage bleibt ihnen nichts weiter übrig als auszuweichen.
 

Der ganze Gebirgskamm ist nur noch Staub und ihre Rückzugsmöglichkeiten beschränken sich nur noch auf ein paar wenige Meter große Bergsplitter. Ihrem Gegner ist das Spielchen langsam leid und er beendet es mit seinem mächtigen Riesenschwert Zanjintou.

Mit einer enormen Kraft hebt er das Schwert über seinem Haupt empor und ruft laut den Namen seiner stärksten Attacke.

"Konpaku Shingeki" Das Schwert befreit seine ganzen dunklen Energien und umhüllt seine Form mit einer Ummantelung aus dünnen, schwarzen Nebelstreifen. Mit einer Kraft die endlos erscheint schlägt es zu. Phelesmon und selbst Wrath spüren, was auf sie zukommt, als es wie das Fallbeil einer Guillotine herab saust, den Boden in zwei große Teile aufspaltet und eine steile Berggegend in einen bodenlosen Abgrund verwandelt.
 

Den Boden unter den Füßen verlierend, fallen Phelesmon und Wrath einen endlosen Fall in die Tiefe. Geschlagen, besiegt, vernichtet.

Für sie ist grenzt es an ein Wunder, dass sie die andere Seite der Schlucht überhaupt erkennen können.

Phelesmon schließt schon die Augen. Wrath fühlt sich als müsste er nun auch Schluss machen. Er denkt zurück und fragt sich, was er abschließend über sein Leben sagen könnte.

Aber die Antwort gefällt ihm nicht. Als Antwort auf seinen Tod spürt er nur Unruhe.

Das ist doch nicht richtig! Er hat noch so viel zu tun. Er wollte sich doch rächen, nach einer so endlos langen Suche nach dem Schuldigen kann er es doch so nicht stehen lassen.

Und danach wollte er seinem Partner danke, für die langen Jahre des Kampfes. Wraths wachsende Unruhe erdrückt ihn. Es brennt heißt in seinem Herz. Sein D-Power löst sich leicht aus seiner Hand. Er greift danach.

Soll er es wagen? Wenn es nicht klappt, wird sich seine Lage auch nicht weiter verschlimmern. Er greift mit den Fingerspitzen danach. Mit dem ersten versuch kommt er näher ran, der zweite gelingt und er hat es.

Er konzentriert sich jetzt mit aller Kraft auf einen Gedanken. Der Gedanke, wie er seinen Gegner mit der Kraft seines Zornes zerquetscht. Tatsächlich beginnt sein D-Power zu leuchten. Bevor die beiden im dunklen verschwinden, flüstert Phelesmon ihm mit geschlossenen Augen zu, er solle vorsichtig sein.

Dann sind sie weg.
 

Im Dunkeln der Grube ist nichts mehr zu erkennen. Etwas enttäuscht stemmt der Gigant sein riesiges Schwer über seine Schultern und dreht sich um, um zu seinem Partner zurück zu kehren. Ein Feuerschwall ändert seine Entscheidung darin, dass es wohl besser wäre, ein paar Meter weiter zu fliegen und dabei mit dem Gesicht im Dreck zu landen. Der ganze Canyon ist gefüllt mit dunklen Flammen. Die am höchsten stehenden bilden ein dämonisches Gesicht, ehe sie sich in einer Feuerspirale auflösen, die Titamon aber mit seinem Schwert abblocken kann. Nun zeigt sich das neu geborene Ultimate Digimon "Daemon" in den Flammen.
 

"Hey, du Mülleimer. Karma hat dich eingeholt." Titamon bewegt die Lippen, um etwas freches zu erwidern, doch Daemons Geduld hat ein Ende. Es bringt ihn schnell zum Schweigen, indem es ihn mit den langen Nägeln an seiner linken Hand tiefe, schmerzhafte Kratzer verpasst.

Daemon ist vielleicht halb so groß wie Titamon, wenn es hoch kommt, aber wenn es wütend ist, ist es drei mal so gefährlich. Aber nicht nur für Titamon. Flame Inferno ist Daemons bevorzugter Angriff. So nah beim Gegner, nutzt es diese nähe, um seine Flammen auf ihn auszuspeien. Titamon ist sofort von Flammen umhüllt, benutzt aber sein Schwert um einen Luftzug zu erschaffen der zwei Aufgaben erfüllt.

Daemon der gerade versuchte nach hinten auszuweichen aus der Luft holen, und die Flammen ausblasen, die seinen Körper schädigen. Daemon steht nicht mehr auf. Siegessicher steigt es zu ihm und hält seine Waffe wie einen Dolch über ihn.

Doch bevor es zustechen kann, sticht der Andere zu. Wieder mit seinem Linken Arm sticht er mit aller Macht in seinen Bauch.

Titamon ächzt vor Schmerz und schwankt. Es sieht fast so aus, als wolle es nach Hinten umfallen. Doch dann besinnt es sich auf etwas und versetzt Daemon einen letzten Tritt in den Magen, der ihm alle Knochen im Leibe gebrochen hätte, wenn Digimon welche hätten.
 

Dann kippt es auf Daemon, welches durch den heftigen Schlag mit dem Schwert und den Tritt nun ebenfalls schwer verwundet wurde.

Anstatt ihn zu verfluchen, macht Titamon etwas anderes, was Wrath in Daemons innerem überrascht und wach rüttelt.

Es kauert sich im Tode zusammen und fängt an zu schluchzen.

"Meine Freunde, mein Zuhause. Was habt ihr damit gemacht? Warum habt ihr sie mir genommen?"

Und mit diesen letzten Worten endet Titamons Leben.

Wrath ist erschüttert davon was er eben gehört hat. Plötzlich hört er die Stimme von Phelesmon.

"Haha, du bist so ein Trottel. Aber ich bin im Moment mit dir verbunden. Und deshalb, und deshalb weiß ich dass du zumindest ein Trottel bist, der dazulernt." Seine Stimme bricht ab, als er anfängt zu schluchzen.

"Ich hoffe du hast es endlich kapiert, snief. Dann waren meine Ratschläge letztendlich doch nicht..." Er kann nicht mal seine letzten Worte zuende sprechen.

Der Tritt hatte so viel Kraft, dass sein Digicore schwer beschädigt wurde und nun gibt es nichts mehr was er für Wrath tun kann, außer sich von ihm abzuspalten, damit zumindest er überleben kann.

Wrath war nie ein Mensch für den er das hätte tun sollen. Aber er glaubte immer daran, dass er so jemand werden konnte. Mit diesem letzten Erlebnis hat er vielleicht den richtigen Weg gefunden und dafür opfert er sich gerne.

Er kann in relativen Frieden sterben, aber Wrath ist am Boden zerstört.

Die Realisation, dass Titamon wie er war und das traurige Schicksal seines Partners, der durch seine Raserei sterben musste und er nun entgültig seine Chance verpasst hat sein schlechtes Benhemne ihm gegenüber irgendwie wieder gut zu machen.

Wrath bricht geschlagen zusammen.
 

Wir bewegen uns nun weg von diesem traurigen Erlebnis und wenden und den beiden Anderen zu.

Als sie den schwarzen Titanen mit Illusionen folterte, beschwor Lilithmon eine Kreatur aus schwarzem Schleim und Augäpfeln, die sich bis zum rechten Zeitpunkt unter der Erde verbarg.
 

Als Plutomon wieder einen Angriff vorbereitet, schlängelt es sich wie ein Geist aus dem Boden und wickelt seine dunkle Form um seine Rüstung. Lucemon nutzt den Moment für seinen Angriff Planet Cross. Das Kreuz trifft Plutomon frontal und zerstört dabei auch die Kreatur. Plutomons Rüstung ziert nun ein großes kreuzförmiges Loch.

Der erlittene Schaden bringt ihn entlich zu Fall.
 

Sein Limit erreichend und kämpft er nun dagegen an, Daten zu verlieren. Aber aus irgendeinem Grund bäumt sich sein zerschundener Körper ein letztes Mal auf.

"Ich kann es so nicht enden lassen." Sagte er als er all seine Kräfte freisetzt.

Seine Wunden heilen sich durch seinen Willen und seine Energie öffnet ein gewaltiges Tor.

"Hells Gate" Er streckt beide Arme in den Himmel aus und erzeugt ein Loch im Himmel, das in eine dunkle Zone führt, in der kein Überleben möglich ist.

Pride schreit, Lust solle etwas machen. Lilitmon schaut auf ihre rechte Hand. Plutomon zu erledigen wäre ein leichtes für sie. Es kann sich gerade nicht wehren und dem Sog kann sie noch standhalten.

"Ja, mach was Lust. Aber verabschiede dich dann von deiner kleinen Freundin." Natürlich können sie nicht wissen, was er weiß.

"Ich habe dir ein neues Leben gegeben und dich hier her geholt. Was glaubst du, wird mit dir passieren, wenn ich nicht mehr da bin?"

Seine Worte waren diesmal an Pride gerichtet. Lucemon murmelt das wäre Unsinn, doch unterbewusst verarbeitet er die Information bis er die grausame Wahrheit erkennt.

Vor langer Zeit hatte Anubimon ein Mädchen in die digitale Welt geholt. Es hatte aus der Energie der 4 Tiergottheiten ein Dobermon erschaffen und ihr die Mission übertragen, das Dobermon mit in die andere Welt zu eskortieren.
 

Das wurde zum Auslöser einer neuen Idee. Die Auserwählten waren alle tot, sie hätten alle die Chance auf ein neues Leben und niemand würde ihre Abwesenheit in ihrem alten Leben hinterfragen. Später entstand dann das System, jedem Kind einen Partner zu geben, ähnlich wie bei den Tamern. Wenn eine gewisse Alice die Erste war, die in die digitale Welt gebracht wurde, war Pride die Erste, die mit einem Engel zusammengebracht wurde. Sie starb damals in ihrer Welt nach 5 Jahren der Krankheit und diente 6 Jahre lang der digitalen Welt auf ihre eigene Weise.

"Du lügst! Anubimon ist fort, es starb vor drei Jahren!" Plutomon lacht in sich hinein. "Oh ja, "Anubimon", das naive vertrauensselige Anubimon starb.

Aber seine Datenreste überlebten und haben umherirrende Datenpakte absorbieren, bis ich mich wieder manifestieren konnte." Lucemon wendet beschämt seinen Blick ab. Es versteht nun langsam, warum Plutomon so lange für seinen Angriff gewatet hatte, es musste erst wieder zu Kräften kommen.
 

"Nun bin ich mehr als ich je zuvor war und nun bin ich weniger als ich je zuvor war."

Der Sog wird stärker und Lucemon muss Pride in die Arme nehmen und seine Flügel einziehen, um nicht eingesogen zu werden.

Einige verglühende Uhren und Ziegelsteine die eingesogen werden zeigen, dass sie besser nicht da rein geraten sollten. Pride beißt die Zähne zusammen.

Das muss Schicksal sein. Sie endet jetzt, aber dafür kann Lust leben. Ihre Stimme kämpft gegen den Wind an.

"Gib ihn den Gnadenstoß. Denk dir nichts dabei, ich bin längst tot. Tu es für die Opfer die es sonnst fordern wird."
 

Der Sog um Plutomon nimmt immer mehr zu, da es seine Kräfte immer mehr zurückgewinnt. Die Zeit in der sie etwas tun können läuft ihnen davon, aber Lust zögert noch.

"Du willst sie und alle die du liebst beschützen, aber du kannst nicht alle retten. Niemand macht dir einen Vorwurf daraus. Letztendlich sind wir gleich. Wenn du noch weiter zögerst, töte ich die Menschen und rette damit die Digimon, aber wenn du mich erledigst rettest du damit jene, die du liebst. Letztendlich sind wir uns nicht unähnlich. Und das heißt, ich kann nicht verlieren!"

Lilithmon bewegt sich mit Tränen in den Augen auf das Monster zu. Bedacht darauf, den Kräften stand zu halten bewegt es sich langsam in seine Richtung. Es streckt die Arme zu ihm aus, um ihn zu berühren. Plötzlich gibt sie ihm eine Ohrfeige mit der linken Hand.

Mit tränenden Augen und schluchzend teilt sie ihm ihre Antwort mit. "Wie kann ich jetzt noch gegen dich kämpfen?"

Es sieht sie fragend an.
 

Lilithmon wäre bereit gewesen, Plutomon zu töten, aber jetzt kann sie es nicht mehr. Sie hat nicht alles verstanden, aber sie weiß jetzt dass Pride nur seinetwegen noch lebt.

"Ich habe Pride kein einziges Mal besucht als sie krank war. Aber du hast auf sie acht gegeben, als sie sterben sollte, ich, ich danke dir so sehr."

Plutomon schaut sie mit offenen Augen an.

"Ich bin nicht mehr das selbe, ich höre nicht mehr auf solche Worte und ... Ich werde nicht gestatten, dass auch nur der geringste Risikofaktor für diese Welt weiter existiert."

Als er das sagt, lockert sich seine Stimme und klingt nicht mehr so hart wie zuvor. Lilithmon umarmt seinen Hals und antwortet;

"Ich aber. Das Leben ist voll von Risiken, das lässt sich leider nicht ändern. Und nach all dem was du für Pride getan hast und der hohe Meinung die Lucemon über dich hatte, kann ich nicht anders als dir dankbar zu sein. Ich verschone dich, aber wir halten dich jedes Mal auf, wenn du wieder versuchen solltest, in unsere Welt zu kommen."

Und mit einem Mal verschließt sich die Welt der Finsternis hinter Plutomon.
 

Seine Kraft versiegt langsam und der Sog wird schwächer. Der Druck fällt von ihm ab und dankt eines kleinen Zaubers von Lilithmons schläft es ein.

Es sackt vor den ungläubigen Augen von Lucemon und Pride zusammen. Später wird es aufwachen.

Es wird an seinen Traum denken, seinen Traum in den es das gute Anubimon war, dass anderen Digimon geholfen und ihnen weisen Rat gegeben hat.

Es wird aufstehen, kurz lächeln und in die weite Ferne ziehen, da wo es niemand mehr findet. Es wird um Titamon trauern, aber es wird fahig sein seine Trauer zu verarbeiten und nach vorn schauen.

Aber die Zeiten in dem es seine alten Kräfte nutzen konnte sind vorbei. Es wird nie wieder Digimoneier erschaffen können.

Aber, auch wenn es sie nicht zurückholen kann, so spürt er noch ihre Anwesenheit. Nun ist er an der Reihe dass ihm weisen Rat erteilt wird.

Von seinen beiden wohlwollenden Freunden, Goburimon und der roten Katze.



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