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Jägerpfade

Ein Horizon Zero Dawn MSP
von
Koautor:  Ixana

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Am Ende der Woche

Einen Moment starre ich auf mein Smartphone. Ich vermisse meine Männer. Die beiden sind zur Kur, bzw eigentlich mein Sohn. Da ich das letzte Mal mit ihm gefahren bin, ist dieses Mal mein Mann dran. Sie sind inzwischen seit fast einer Woche weg, aber das schlimmste ist, dass wir nicht telefonieren oder schreiben können. Am dritten Tag kamen plötzlich keine Mitteilungen mehr und am Abend bekam ich einen Anruf.

Jan hat sein Telefon geschrottet und hat über das Festnetz der Kurklinik angerufen um es mir zu sagen. Tja, nun haben wir also keine Verbindung für die nächsten drei Wochen. Das ist furchtbar, lässt sich aber nicht ändern.

Die Woche war hart, nicht nur wegen der gekappten Verbindung zu meiner Familie. Die Arbeit war ebenfalls ziemlich anstrengend, worüber ich unter den aktuellen Umständen nicht böse war.

Ich sehe zur Balkontür hinaus. Das Wetter ist gut, nicht zu warm, nicht zu kalt. Perfekt um im Garten die ersten Arbeiten zu beginnen. Und eine gute Ablenkung ist es auch.

Mein Blick fällt einen Moment zu unserer PS4. Ja, das wäre auch eine gute Ablenkung. War sie die ganze Woche über schon. Nach der Arbeit hatte ich keine Lust auf Garten und habe stattdessen gezockt.

Nein, heute nicht! Ich will nicht den ganzen Samstag vor der Konsole verbringen, also los jetzt!

Ich ziehe mir ein Schmuddel-Outfit an, Basecap drauf; fertig. Smartphone, Zigaretten, Schlüssel. Brauch ich noch etwas? Ich sehe mich nochmal um.

Nein, ich habe alles. Ich ziehe meine Schuhe an und öffne die Tür zum Treppenhaus. Nochmal Blick zurück. Habe ich wirklich alles? Fenster zu? Kaffeemaschine aus?

Ja, alles okay. Ich trete über die Schwelle und verlasse gedankenverloren die Wohnung, ich drehe mich um und will die Tür abschließen.

Plötzlich streift ein Windhauch durch mein Haare und über meine Haut. Huch? Wind? Woher kommt denn der Wind?

Ich sehe auf und einen Moment blendet mich die Sonne.

Sonne? Wind? Im Treppenhaus eines Neubaublocks? Was zum Teufel?!

Ich nehme meine Hand hoch um sie gegen das Licht abzuschirmen. Meine Augen weiten sich schockiert, weil es absolut keinen Sinn macht, was ich sehe.

Ich stehe auf einer kleinen Anhöhe, über mir rascheln leise die Blätter des Baums, der in meiner unmittelbaren Nähe steht. Überall um mich herum ist es grün, Wiese soweit ich sehen kann, Bäume, Büsche.

Ich stehe im Wald, nicht real, weil es zu wenig Bäume sind, aber gedanklich. Keine Ahnung was hier gerade passiert ist, aber es ist definitiv nicht normal. Wo zum Kuckuck bin ich?



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Sas-_-
2023-05-09T21:09:51+00:00 09.05.2023 23:09
🌲🌳🌲

Charly: "Ich glaub, ich steh im Wald 😱"
😂

Da man am Anfang nicht weiß, dass du ja in einen Flur treten wirst, wo es logischerweise keine Sonne und keinen Wind gibt, kam es so rüber, als wäre das im Osten was außergewöhnliches 😂

Ach ja, wenn die Familie weg ist, ich hatte das noch nicht. Ist das was Parallel-Jan realistisches, dass er sein Handy killt? 😂

Schöner Prolog, weitermachen 👏

LG
🤖
Antwort von:  Charly89
10.05.2023 11:09
Das mit dem Treppenhaus war so gewollt XD

Ich sage mal so, es ist nicht unrealistisch das Jan genau dann, wenn es am unpassendsten ist, irgendwelcher Quark passiert ^-^°


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