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Love is in the Air

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"Sowas von Ja"

Kapitel 15 *"Sowas von Ja"*
 

Schon von weitem sah Zorro die Schwarzhaarige am Rande der Straße auf einer Bank sitzen. Er musste grinste, als er all die Tüten in ihren Händen entdeckte. Neben ihr machte er Halt, ließ den Motor laufen und stieg aus. Schnell lief er um das Auto herum, um Robin die Taschen abzunehmen. "Da hat aber Jemand ordentlich zugeschlagen!", stellte er lachend fest. "Ach was...!", tat Robin grinsend ab. Während Zorro die Taschen in den Kofferraum verfrachtete, stieg Robin ein. Einerseits war sie dankbar dafür, dass Zorro sie nach Hause brachte, als sie die Striemen an ihren Händen entdeckte. Andererseits war es ihr auch unangenehm, dass der Grünhaarige sie überall 'hinkutschierte'. Das ließ sie irgendwie schwach, hilflos und unselbstständig wirken, doch das war sie keineswegs.
 

Zorro stieg ein und fuhr los. "Danke schön!", gab sie kleinlaut von sich. "Kein Thema, ich war eh unterwegs!", versicherte er. Plötzlich musste er grinsen, als er an die Taschen im Kofferraum dachte. Robin blieb dies nicht unbemerkt. "Wieso grinst du so schelmisch?", hakte sie unwissend, aber gleichfalls amüsiert nach. "Ach... Ich hab mich nur gefragt, ob sich was schickes in deinen Tüten befindet!". "Was genau soll sich denn darin befinden?". "Weißt du noch, als wir uns das erste Mal getroffen haben?", gab er ihr einen Tipp. Robin überlegte. Das war der Tag, an dem sie fast überfahren wurde und all ihre Sach.... "Zorro!", schimpfte sie lachend, als ihr einfiel, was er meinte, und stieß ihn mit ihrem Ellbogen gegen seinen Oberarm. Nun lachten beide laut auf. Kurze Zeit später erreichten sie Robins Wohnung. Sie stiegen aus und Zorro holte die Tüten aus dem Kofferraum. "Ich helfe dir tragen!".
 

In ihrer Tasche kramte sie nach ihrem Schlüssel. Klimpernd zog sie diesen heraus und öffnete ihre Haustür. Wortlos traten sie ein. Im Flur zog sie ihre Schuhe aus und stellte sie auf den Boden vor der Garderobe, ihre Tasche legte sie auf die daneben befindliche Kommode. Zorro blieb derweil im Flur stehen. "Magst du noch reinkommen und etwas trinken?", fragte sie den Grünhaarigen. Zorro zögerte, war er eigentlich mit Ace verabredet, da er ihm beim Aufbauen für die morgige Party helfen wollte. Er warf einen kurzen Blick auf seine Armbanduhr und dann wieder zu Robin, die ihn erwartungsvoll ansah. Eigentlich wollte er wieder gehen, doch ihre wunderschönen eisblauen Augen überredeten ihn, doch etwas zu bleiben. "Okay, auf eine Cola würde ich noch bleiben". "Gerne!", sagte Robin und begab sich ins Wohnzimmer. Auch er zog sodann seine Schuhe aus und folgte ihr. Auf dem großen Esszimmertisch stellte er die Einkaufstaschen ab. "Setz dich, ich bring dir was zu trinken!". Doch statt Robins Bitte nachzukommen, folgte er ihr in die Küche.
 

Am Kühlschrank blieb sie stehen, dicht hinter ihr der Grünhaarige. Robins Herz schlug ihr bis zum Hals. Natürlich spürte sie Zorro dicht hinter sich. Auch seinen markanten, sie wahnsinnig machenden Duft nahm sie wahr. Langsam strich er mit den Fingerspitzen seiner linken Hand über ihren Oberarm. Quälend langsam hoch und runter. Mit der anderen Hand strich er sanft ihre schwarzen lange Haare aus dem Nacken. Sie fing an zu zittern, doch nicht vor Angst, sondern vor Aufregung. Sie schloss die Augen und genoss jede einzelne Berührung seitens Zorro. Plötzlich spürte sie seinen warmen Atem an ihrem Hals, so dass sie ihren Kopf leicht zur Seite neigte. "Robin?", hauchte er ihr flüsternd ins Ohr. "Mhm?!". "Darf ich dich küssen?". Sie öffnete ihre Augen und drehte sich zu ihm um. Sie lächelte und ohne weiter nachzudenken, krallte Robin ihre Finger in den Stoff seines weißen Shirts. "Sowas von ja!", hauchte sie ihm verlangend entgegen. Mit einem Finger hob er ihr Kinn an und grinste dabei sein schiefes Grinsen, während er sich langsam zu ihr hinunter beugte. Liebend gern kam sie ihm entgegen, indem sie sich auf Zehenspitzen stellte und ihre Lippen gierig gegen seine presste. Dieses Gefühl, welches sich in Robin auftat, war ihr gänzlich fremd. So unbeschreiblich, dass es fast schon weh tat. Auch Zorro hatte das Gefühl, gleich zu explodieren. Robin zu küssen war einfach unbeschreiblich. Einfach so viel schöner, als in seiner Vorstellung. Der Kuss wurde intensiver und Robin schlang ihre Arme um Zorros Hals. Er wiederum vergrub seine rechte Hand in ihren langen Haaren, während seine linke ihre Hüfte umfasste.
 

Nach schier unendlichen Minuten ließen sie schwer atmend voneinander ab. Robin lehnte ihre Hände gegen Zorros Brust, öffnete langsam ihre Augen und sah direkt in die smaragdgrünen ihres Gegenübers. "Zorro, ich... oh mein Gott... wow...!", stammelte sie völlig überwältigt von dem, was gerade in ihrer Gefühlswelt vor sich ging. Der Grünhaarige betrachtete ihre geschwollenen Lippen und stahl sich einen weiteren kurzen Kuss. "Ja genau... Wow!", erwiderte er grinsend.
 

Sodann löste er sich von ihr, lehnte sich lässig mit vor der Brust verschränkten Armen an die hinter ihm befindliche Küchentheke und grinste die noch völlig aufgewühlte Schwarzhaarige an. "Krieg ich jetzt endlich meine Cola?". Nun musste auch Robin lachen. Wie schaffte er es nur immer wieder, sie so aus der Bahn zu werfen und dabei so cool zu bleiben?! Wortlos drehte sie sich um und öffnete den Kühlschrank, um dort besagtes Getränk heraus zu holen. Aus dem Schrank daneben holte sie ein Glas, füllte es und reichte es anschließend dem Grünhaarigen. Ohne sein Blick von ihr abzuwenden, nahm er das Glas entgegen und leerte es in einem Zug. "Wärst du mir böse, wenn ich jetzt abhaue?", fragte er, nachdem er auf die Uhr gesehen hatte. Robin näherte sich ihm, sah ihn gespielt strafend an und schlang wiederum ihre Arme um seinen Hals. "Nicht, wenn du nachher wiederkommst!", hauchte sie ihm verführerisch ins Ohr. Sodann ließ sie von ihm ab und begab sich Richtung Badezimmer. Zorro brauchte einen Moment, um zu verstehen, was Robin gemeint hatte. Als er verstand, grinste er kopfschüttelnd und lief ihr hinterher. Vor der Badezimmertür erwischte er sie noch. Dort drückte er sie gegen die Tür und küsste sie erneut, als gäbe es kein Morgen mehr. Sodann ließ er von ihr ab. Mit den Worten "Sowas von ja!", und einem Zwinkern, verließ er Robins Wohnung. Verliebt sah die Schwarzhaarige ihm hinterher, bis er die Tür hinter sich schloss. Vergnügt quietschend sprang sie ins Bad.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Stoechbiene
2023-10-08T20:40:56+00:00 08.10.2023 22:40
Bei dem Titel musste ich unweigerlich grinsen. Und ich muss gestehen, dieses Grinsen habe ich bis zum Ende des Kapitels nicht abgelegt!

LG
Von:  PurplePassion
2023-08-19T18:50:15+00:00 19.08.2023 20:50
ja, die langersehnte party-szene ist zwar immer noch nicht eingetroffen... aber beschert wurde man mit dem kap trotzdem "so was von"! der erste kuss!! *-* ich LIEBE, liebe, liebe die tatsache, dass zorro sie so liebt fragt, ob er sie küssen darf! <3
ich hoffe du vergibst mir, dass ich so spät erst auf diese kapis aufmerksam geworden bin. aber für mich hatte es natürlich den vorteil, dass ich dadurch mehr auf einem lesen konnte. *g*

freue mich, dass du so fleißig weiterschreibst und auf das nächste kapi auch! schönes wochenende noch! :)


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