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Besuch von Außen

Beyblade Fanprojekt 2020
Autor:   Weitere Fanfics des Autors

Erstellt:
Letzte Änderung: 30.03.2022
abgeschlossen
Deutsch
2494 Wörter, 1 Kapitel
Besuch von Außen kommt ins Dorf der Baihuzu: Mystel scheint nett zu sein. Er benimmt sich, behandelt die Dorfältesten respektvoll, hilft wo er kann. Rei weiß gar nicht, was ihn daran stört. Vielleicht liegt es daran, dass ihn Mystels Anwesenheit merken lässt, wie viel er verpasst hat.

Dieser Text ist für das Beyblade-Fanprojekt 2020 entstanden, für das Meakuel auch eine wundertolle Illustration erstellt hat - wenn ihr die gerne sehen möchtet, wendet euch am besten an Riminischatzi, die das Projekt für 2020 organisiert und über die Bühne gebracht hat. :)
Es hat mir jedenfalls sehr viel Spaß gemacht, mitzumachen!

Cover: Ren Ran on Unsplash

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Kapitel Datum Andere Formate Daten
Kapitel 1 Wir haben Besuch E: 25.02.2021
U: 30.03.2022
Kommentare (4)
2494 Wörter
abgeschlossen
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Kommentare zu dieser Fanfic (4)

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Von:  WeißeWölfinLarka
2021-04-05T20:09:43+00:00 05.04.2021 22:09
Wundervoll! Ein Beitrag für das Projekt, da bin ich neugierig. Mal schauen, in welche Welt du mich mitnimmst, in Baihuzu war ich noch weniger als selten!

Für mich war ein bisschen schwierig, zu finden, wer jetzt diese Shifus waren, ich finde es toll dass du die Namen verwendest, aber ein Glossar am Ende im Nachwort oder so, das hätte ich cool gefunden. Ist ja doch wohl eher die ungewöhnlichere Schreibweise. Besonders, da wenn ich Jiàn Shīfù im Netz suche, finde ich Bilde von Essen? (Ich weiß zwar, das Shifu für „Meister“ steht, aber wie gesagt, eine Auflistung, vllt auch bei den Charakteren, wäre für mich zumindest hilfreich gewesen.) Tao Shifu ist der Meister, der in Löwenherz immer alles mit Alkohol klärt, ja?

„Wir haben Besuch von außen“ klingt auch so wie von Außerirdischen, ich meine, Mystel wirkt mit seiner Maske auch wie einer. XD

Okay, du musst mir helfen, warum hat die Welt Rei (also „den Jungen“) verdorben? Was hat er denn gemacht? Mir ist nichts Verdorbenes aufgefallen^^°

Gott ich liebe Kikis chaotische Energie. Erstmals dem Fremden alles Eklige erzählen, was einem widerfahren ist. Bisschen Angeben und all das… herrlich! Ich mag diese kurzen Einstreuungen, wie das Kiki sich den Arm gebrochen hat. Kleine Alltagsanekdoten lassen mich die Truppe sehr gut greifen, und die sich langsam aufbauende Aversion gegen den Neuling Mystel seitens Rei ist spürbar. Ich frage mich schon wie du das auflöst.

>>Ihn beschlich das Gefühl, dass er einiges an Veränderungen verpasst hatte. Es war kein gutes Gefühl.<<
Ich bin auch ein wenig verwirrt: Rei ist nach dem Aufenthalt bei den Bladebreakers wieder da? Ich dachte, er hätte „von draußen“ was verpasst, aber es ist von innen, das er verpasst hat?
Ich bin tatsächlich auch ein wenig unruhig beim Lesen. Ich kann Reis Gefühle sehr gut nachempfinden, weil du sie sehr anschaulich machst. Ich spüre gerade auch Eifersucht, und kann diesen Gedankengang von „mir gegenüber waren sie anfangs noch argwöhnisch, Mystel nehmen sie einfach so an – (ergänze: das ist unfair)“ gut nachvollziehen.
Du hast dieses „Ich habe was verpasst, und ich merke das an so vielen Stellen“ sehr gut in eben diese Stellen verpackt!

>>Mao wirkte nervös, aber auf eine Weise, die sie normalerweise für Rei reservierte.<<
Oh Gott, diese Perspektive einfach, da kann man nur EIFERSUCHT in Großbuchstaben lesen! XD XD

>>Er reichte Mao den , pinken Beyblade wie ein kostbares Schmuckstück. Mao strahlte auf eine Rei bislang unbekannte Art. Er versuchte das Gefühl, wie sein Innerstes sich schmerzhaft zusammenzog, zu ignorieren und scheiterte.
Mao bemerkte nichts davon, so konzentriert wie sie auf Mystel war. Der reichte ihr ihren , pinken Beyblade wie ein kostbares Schmuckstück, ein freundliches Lächeln auf den Lippen. <<
Ist das hier Absicht, dass du das zweimal gleich geschrieben hast?


>>Es war seltsam zu beobachten, wie Mystel sich in ihre kleine, überschaubare Welt einfügte.<<
Der Besuch von außen ist ein Eindringling. Das wird immer wieder deutlich und Rei will ihn nicht da haben. Mystel geht unter die Haut, auf eine unangenehme Art, obwohl er bisher freundlich ist. Mir geht er auch unangenehm aufn Sack, aber vermutlich, weil ich die Welt aus Reis Augen überblicke und dann immer direkt mitfühle XD

Ich find es toll, dass Rei „Nein“ antwortet, ehrlich ist – und dass deine Geschichte hier so offen endet! Rei wird zum Underdog (kann man das so sagen?) – Es ist sein Gebiet eigentlich, sein zuhause, dass er verraten hat – und dafür auch ausgeschlossen wird oder wurde. Auf jeden Fall passt er nicht mehr hinein und zu sehen, wie ein Außenstehender so gut inkludiert wird, tut weh. Wirklich toll gemacht!

Von: Norrsken
2021-03-13T16:36:18+00:00 13.03.2021 17:36
Ich mag die Geschichte total!

Es ist dir sehr schön gelungen, die kleine Szene aus G Rev auszubauen, sodass man einen Einblick in die Dynamik des Dorfes bekommt. Deinen Gedanken hierzu kann man sehr gut folgen. Niedlich fand ich hierzu wie Mystel darüber verwundert war, dass nicht die Frauen kochen. Die richtige Methode gegen Sexismus scheint einfach die zu sein, richtig kacke in dem zu sein, was andere dann auslöffeln müssen. xD Ich fand es wirklich sehr süß. Cx
Wie die einzelnen Teammitglieder mit Mystel interagiert haben, ist sehr lieb. Kiki war dabei besonders entzückend, sowie Lais Erwiderung. x) Hat mich sehr abgeholt.
Reis Gefühle durch die Geschichte hindurch zu begleiten war sehr spannend. Es wird mit fortschreiten immer deutlicher, dass ihn etwas stört. Zwischendurch kann man selbst rätseln, was es genau ist, aber zum Schluss hin kann man sehr gut nachempfinden, wie ihm dabei zumute ist, wie gut Mystel sich einfügt.
Sowieso hast du bei mir da einen Nerv getroffen, als du beschrieben hast, wie gegensätzlich Mystel zu Rei ist. Den Gedanken hatte ich bisher auch und er hat mich fasziniert. Aber es war bisher nur so ein Gefühl. Du konntest das hier sehr schön greifen, dass er im Gegensatz zu Rei eigentlich wie ein bunter Vogel aus der Masse heraussticht, aber viel flexibler ist und sich ohne Angst einfügt. Ohne sein Selbst zu verlieren. Bei Rei habe ich immer den Eindruck, er ist so starr, weil er fürchtet, sein Selbst zu verlieren. Darüber werde ich noch etwas nachdenken und das ist dein verdienst. C:
Ich finde es etwas störend, dass du von Shīfù sprichst, aber an keiner Stelle eine Erklärung ist, was damit gemeint ist. Wirkt erst mal so, als haben die Ältesten alle den gleichen Nachnamen. Dass du bei den chinesischen Namen und Begriffen mit Akzenten arbeitest, ist toll. Betonung ist da so wichtig.
Bei der Beschreibung, dass Maos Haar rebellisch Pink gefärbt ist, musste ich an die Kindheitserinnerungen in Beyblade denken in denen sie schon die Haarfarbe hat und habe mich gefragt, wann sie damit angefangen haben soll ... und wie sie an das Zeug gekommen ist. xD
In der Mitte des Textes gibt es eine etwas wirre Stelle in der es sich wiederholt, dass Mystel Mao ihren Beyblade zurückgibt. Fällt besonders auf, durch den Begriff Schmuckstück. :O Ich glaube, da hattest du eine Passage noch mal ausgebaut, aber die vorherige nicht in Gänze rausgenommen?
Der Schluss ist sehr abrupt. Es ist toll, dass Rei mit sich ringt und schlussendlich aus seinen gewohnten Mustern ausbricht. Von meinem Lesegefühl her, hätte er noch etwas länger mit sich ringen können. Aber es ist ein toller Schluss. Also dass er aus seinen Gewohnheiten ausbricht und du aber offen lässt, wie er Lai schildert, was ist. Sehr toll.
Btw auch Liebe für Lais Aufmerksamkeit. Good boy.
Antwort von:  FreeWolf
03.01.2022 22:15
Entschuldige bitte, dass ich dir im Januar auf einen Kommentar aus dem März antworte - ich freue mich aber immer noch darüber. Vielen lieben Dank!

Ich habe mit meiner Partnerin aus dem Fandom Projekt sehr lange über die Charaktere geredet und war ein bisschen froh und ein bisschen verzweifelt darüber, dass wir uns nur bei den Baihuzu gefunden haben. ABER es war eine tolle Herausforderung, über dieses Team zu denken. (:
Mystel war ein guter Katalysator, um ein paar etablierte Dinge in Frage zu stellen - und um ihm auch ein paar Laster, wie den Alltagssexismus, anzuhängen. Ich hatte sehr viel Spaß daran, die Balance darin zu suchen und freue mich, dass du dich auch damit identifizieren konntest!
Mich hat Reis flaches Verhalten in G-Rev immer ein wenig gestört, also kann man diese Geschichte ein wenig so betrachten, dass ich mir den Canon zurechtgebogen habe, wie er mir gefällt... oder so.
Dass Rei nicht gleich weiß, was er fühlt, war mir dabei sehr wichtig: Oft wissen wir ja selber auch nicht, was wir eigentlich fühlen, und brauchen Zeit dafür das rauszufinden, was nicht immer leicht ist. Mystel und Rei haben sich als überraschend gute Kontrastpunkte ergeben, wie du auch sagst! Ich denke, an deiner Analyse ist definitiv etwas dran!

Das mit dem "Shīfù" habe ich total vergessen. Das steht natürlich für "Meister" und auch die drei Dorfältesten haben sprechende Namen - ich muss aber nochmal heraussuchen, was ich ihnen für Namen angedichtet habe. :)
Maos rebellisch gefärbtes Haar ist ein Headcanon, den ich schon lange habe. XD Wie sie dabei an das Zeug kommt, ist tatsächlich ein Rätsel für alle, aber einige haben den ominösen Onkel in Hong Kong im VErdacht. ;-)

Die wirre Stelle habe ich inzwischen korrigiert - das hast du richtig erkannt, da war ein Gedanke umformuliert, aber der erste noch nicht weggelöscht!

Und zuguterletzt: Danke für dein Lob! Das bedeutet mir viel! x)
Von:  esperluette
2021-03-12T17:35:38+00:00 12.03.2021 18:35
Ich hab sehr gern gelesen wie du Reis Beziehung zu seinem Team in den Fokus nimmst und wie Mystels Anwesenheit ihn aus dem Gleichgewicht bringt!
Sein innerer Aufruhr und die Schwere finde ich gut getroffen. Das alles fühlt sich für mich sehr authentisch an im Bezug auf die Charaktere und die Story.
Ein wahnsinnig interessantes Spannungsfeld und eine sehr schöne Idee :)
Antwort von:  FreeWolf
07.04.2021 13:21
Entschuldige bitte tausendfach, dass ich nicht früher geantwortet habe - meine einzige Entschuldigung ist, dass das Leben mir dazwischengekommen ist und ich das auch sehr "meh" finde. :( Aber wisse, dass mich dein Kommentar unglaublich freut und ich mich auch gerade beim Wiederlesen immer noch sehr darüber freue.
Die Beziehung von Rei und seinem Team finde ich unglaublich faszinierend - das hat bei Löwenherz angefangen und hört bestimmt noch lange nicht auf, besonders, weil er auch ein ziemlich komplexer und spannender Charakter sein kann, wenn er nicht gerade nutzlos irgendwo rumsteht und nicht kapiert was abgeht. :D
Von:  Mitternachtsblick
2021-02-26T07:06:52+00:00 26.02.2021 08:06
Hmmmm, das Ende finde ich ein bisschen sehr abrupt, aber was mich dafür sehr begeistert sind die unterschwelligen Emotionen, die nie wirklich ganz ausgesprochen werden, sondern immer nur in Gesten und Blicken verankert bleiben und die erst durch die Anwesenheit eines Fremden im Dorf wirklich hochkommen, weil durch ihn halt doch alteingesessene Strukturen durchgeschüttelt werden. Ich hab sowas immer sehr gern, aber hier passt es halt auch so gut, weil ich mir die Kultur des Dorfs als nicht besonders ausdrücklich kommunizierend vorstelle, und Rei im besonderen schon gar nicht. Glaube, du kommst hier gut an ihn ran, weil er Dinge wahrnimmt, aufnimmt, aber nur unzureichende, zerfasernde Schlüsse daraus zieht und mit der Reaktion zögert (oder gar keine zeigt). Dementsprechend war das Aufbrechen am Ende schon cool. Ich glaube, ich hätte mir da ein bisschen mehr noch gewünscht für den Character Arc, aber auf der anderen Seite kann es auch einfach so für sich stehen.
War auf jeden Fall mal was sehr anderes und sehr cool!
Antwort von:  FreeWolf
07.04.2021 13:19
Oh Gott, entschuldige, ich hatte unendlich wenig Energie auf Kommentare zu antworten und danach vollkommen darauf vergessen. Vielen, vielen Dank, dass du gelesen und gleich nach dem Posten deine Gedanken und Eindrücke dagelassen hast!
Das Ende ist wirklich sehr abrupt, und ich bin bis heute ein bisschen hin- und hergerissen zwischen "ich schreib noch mehr!" und "das ist irgendwie auch gut so".
Die unterschwelligen Emotionen zwischen den Charakteren waren für mich das, was ich am spannendsten fand - dieses Streuen von Eindrücken und Rei die Chance zu geben, was damit anzufangen. Ich denke, das war auch definitiv nicht das letzte Mal, dass er in einer solchen Form zu Wort kommt, sondern mehr ein Anfang und eine Charakterstudie.