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Nebelpfade

Ein Naruto-MSP - Season 1
von
Koautor:  Jocey

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Zarte Bande

Sakura und Naruto springen immer noch hektisch durch die Gegend, da beugt sich Tazuna zu mir und flüstert, „Ich würde ungern mit denen allein bleiben.“

Ich kann mir ein leises Kichern nicht verkneifen und nicke. Verständlich, die drei sind schon sehr speziell. Außerdem wäre es eine gute Gelegenheit mich einzubringen um mich mit den Kindern und Tazuna gut zu stellen. Zur Sicherheit, weil ich ehrlich ein paar Bedenken wegen Kakashi habe. Kurz hole ich Luft und räuspre mich. „Wollt ihr ihn da so liegen lassen?“

Statt der erhofften Reaktion bekomme ich noch mehr Gespringe und Gekreische. Irgendwie ist mir Sasuke gerade am sympathischen, der einfach nur dasteht und sich nicht rührt. Was für ein Theater, ehrlich. Ich dachte … Ah, ja, das war der Fehler. Ich wende mich Tazuna zu. „Können wir irgendwo hin?“, frage ich besorgt. Der Kopier-Ninja ist bewusstlos und auch wenn Zabuza und Haku erst mal Wunden lecken müssen, würde ich ungern so ohne ernsthaften Schutz hier stehen. Noch dazu, wo mein Gehirn gerade irgendwie in den Standby-Modus wechselt. Krampfhaft versuche ich den Ablauf der Geschehnisse wieder zusammen zu bekommen, aber so richtig will mir das nicht gelingen.

Der Mann nickt. „Mein Haus ist in der Nähe“, erklärt er und deutet fahrig in eine Richtung.

Das laute Gegröle von Sakura und Naruto lässt mich genervt die Augen verengen. Mir reißt der Geduldsfaden, und dass passiert nicht oft. Aber im Moment habe ich echt andere Sorgen, wie die beiden und deren emotionales Befinden. „Hey!“, brülle ich ungehalten.

Erschrocken halten Naruto und Sakura inne und starren mich entsetzt an.

Ja, ich kann laut, sehr laut. Meinen eigenen Sohn beeindruckt das leider meistens nicht, dafür aber in der Regel alle anderen.

Mein Sohn …

Mein Magen dreht sich kurz um und krampft dann schrecklich. Ich versuche das so gut es geht zu ignorieren, meine Sorgen auf das Problem hier und jetzt zu konzentrieren. „Wir sollten hier verschwinden, oder?“, frage ich vorwurfsvoll in die Runde.

Plötzlich scheinen sich die drei zu besinnen. In Windeseile wird eine provisorische Trage gebaut. Tazuna und ich legen Kakashi vorsichtig darauf und gehen los; der Brückenbauer am Kopf- und ich am Fußende.

Sasuke geht voraus, worüber ich ganz froh bin. Er ist misstrauisch, verständlicher Weise. Immer wieder schenkt er mir böse Blicke über seine Schulter. Im Moment stört mich das eher weniger, aber ich fürchte langfristig …

Langfristig …

Ich schlucke den Gedanken sofort runter und versuche ihn sonst wohin zu verbannen.

Sakura tut, was sie immer tut – sie dackelt dem Uchiha hinterher und überschüttet ihn mit Lob für den Kampf. Sie ist fürchterlich euphorisch und übertreibt maßlos.

Mich erinnert das wieder daran, dass ich sie nicht mochte. Ich fand sie einfach nur furchtbar mit ihrer Sasuke-Verehrung. Noch dazu, wo sie selber einfach die Nutzlosigkeit in Person war. Und zwar immer! Herrje, selbst Naruto hat mehr zustande gebracht als sie …

Dieser läuft schmollend neben der Trage und ist sichtlich unglücklich über das Benehmen seiner Teamkameradin.

„Mach dir nichts daraus“, spreche ich ihn an. Er tut mir ein wenig Leid. Ich erinnere mich dunkel, dass er im Kampf eine wichtige Rolle gespielt hat, im Gegensatz zu Sakura, die nur dumm rumstand – wie immer. Außer Weinen und Schreien hat sie ja nie viel zu irgendwas beigetragen.

Er dreht den Kopf und mustert mich kurz, dann strahlt er über das ganze Gesicht. „Spätestens wenn ich Hokage bin muss sie mich beachten“, prahlt er fröhlich und streckt die Fäuste in die Luft.

„Hokage also?“, frage ich nach. Ich hoffe, dass ich ihn am Reden halten kann, vielleicht erfahre ich etwas mehr. Es ist ewig her, dass ich die Episoden gesehen habe, daher bin ich mir unsicher, was noch auf uns (mich?) zukommt. Mir fallen zwar Sachen wieder ein, aber eher so häppchenweise und ohne konkreten zeitlichen Ablauf.

„Ja! Ich werde der beste Shinobi und dann Hokage und dann müssen mich alle respektieren!“, erklärt der Blonde hörbar motiviert.

Eine sehr flammende Rede, amüsiere ich mich gedanklich. „Und das ist euer erster Auftrag?“ Ich weiß, dass es das ist, aber das kann ich schlecht sagen. Das ist tatsächliche eine der wenigen Dinge, an die ich mich recht problemlos erinnere.

„Ja, wir werden den Brückenbauer beschützen und ihm helfen!“, erklärt Naruto aufgeregt. „Damit er die Brücke fertig bauen kann.“

Ich drehe den Kopf wieder nach vorn und sehe Tazuna an. „Ihr seid der Brückenbauer?“, frage ich möglichst interessiert. Offenbar kann ich besser Interesse Heucheln wie spontan Lügen … Großartig. Eine Erkenntnis, die ich lieber nicht über mich selbst gehabt hätte.

Der ältere Mann nickt gedankenverloren vor sich hin. „Ja. Ich werde diese Brücke bauen … sie ist wichtig.“

„Ich werde mein Bestes geben!“, frohlockt Naruto und springt in die Luft.

Ich mustre den Jungen während er das strahlend sagt und neben mir herum zappelt. Er erinnert mich an meinen Sohn, wie mir urplötzlich bewusstwird. Es wird warm in meinem Bauch, und einen Moment kann ich meinen aufgesetzten neugierigen Gesichtsausdruck nicht halten. Ich spüre, wie sich ein warmer Ausdruck in meine Züge schleicht und mir ein liebevolles Lächeln übers Gesicht huscht.

Naruto dreht genau in dem Moment den Kopf und sieht mich an.

Ich bemühe mich, schnell wieder einen neutralen Ausdruck zusammen zu bekommen, in der Hoffnung das er es nicht gesehen hat. Das Funkeln in den blauen Augen sagt mir aber, dass er es bemerkt hat. Er wird es allerdings nicht richtig zuordnen können, aber ihm scheint zu reichen, das ich mich für ihn interessiere. Verständlich bei seiner Vorgeschichte … Mir wird schwer ums Herz, wenn ich mir vor Augen führe, was der Knirps schon durch gemacht hat …

„Und Ihr heißt Anja?“, fragt er mich und reißt mich damit wieder aus meinen Gedanken.

„Ja, ungewöhnlich ich weiß. Aber … in meiner Heimat ist er das nicht.“ Urgh. Klappe halten! Ich habe mir immer noch keine ernsthafte Geschichte über mein Auftauchen ausgedacht, also sollte ich mich möglichst bedeckt halten.

„Er klingt nett.“ Naruto strahlt mich an.

Ich kann nicht anders und lächle zurück. Schon kurios. Ich mochte Naruto nie sonderlich, vor allen diesen jungen hier. Nun, ich war ja auch noch jung. Jetzt bin ich erwachsen und Mutter. Das der kleine Bengel mich derart an meinen Sohn erinnert ist … unschön. In meinem Magen bildet sich ein Knoten und ich habe das Gefühl, dass mein Herz sich verkrampft. Ich sollte lieber nicht zu viel darüber nachdenken, was zu Hause los ist … und wer da auf mich wartet. Ich muss mich dringend auf das hier konzentrieren, sonst breche ich womöglich einfach in Tränen aus, und kann es nicht mal erklären. Ehe ich weiter Trübsal blasen kann …

„Und Sie haben sich verlaufen?“, hakt der kleine Uzumaki nach. Er legt den Kopf schief und grinst mich fast schon herausfordernd an.

„Ähm. Ja. Lustig oder? Ein Erwachsener der sich verläuft …“, sinnier ich vor mich hin. Wo ich es noch einmal Revue passieren lassen, war das nicht gerade die schlauste Ausrede …

„Naja. Der Nebel kann schon manchmal sehr überraschend und dicht sein“, mischt sich Tazuna ein. Sein ironischer Unterton reicht, damit ich mir sein hämisches Grinsen direkt vorstellen kann.

Naruto nickt. „Ist doch nicht schlimm! Wir helfen Ihnen.“

Irgendwo von vorn tönt ein mahnendes „Ts.“

Ja, Sasuke … du mich auch!

Ich sehe zu dem blonden Jungen, ziehe eine Grimasse und deute mit dem Kopf nach vorn.

Wir lachen beide fröhlich los und für einen Augenblick fühle ich mich unbeschwert.

Doch die einsetzende Stille sorgt dafür, dass ich in Gedanken versinke. Kakashi hatte nicht den Eindruck gemacht als ob er zustimmen wollte. Ich ahne, das er nicht begeistert sein wird mich zu sehen. Mir muss schleunigst eine plausible Erklärung einfallen … oder soll ich doch die Wahrheit sagen? Ob er mir glauben würde? Ich kann mir ja selbst kaum glauben. Irgendwie hoffe ich immer noch, dass es ein Traum ist. Doch ganz hinten in meinem Verstand ist eine kleine hässliche Stimme, die mir zuflüstert, dass das hier wirklich passiert.

Und wenn dem so ist, was ist dann bei mir los? Mein Mann, mein Kind … Mir wird schlecht und ich spüre wie meine Augen feucht werden.

Ich schüttle meine Gedanken schnellst möglich ab. Es gibt jetzt Wichtigeres. „Was war vorhin eigentlich los? Als mich diese Wasserwand getroffen hat?“, hake ich nach. Ich muss dringend klären, wo genau ich mich befinde – also vom Ablauf her.

„Ein Kampf. Da ist plötzlich dieser Typ aufgetaucht, Zabuza“, erklärt Naruto. „Und er hat uns angegriffen. Er wollte den Brückenbauer töten.

„Er will nicht, dass die Brücke gebaut wird?“, frage ich Tazuna und runzle die Stirn. Ich weiß ja, dass Zabuza den alten Mann töten will, aber warum weiß ich gerade nicht mehr so genau.

„Wer weiß. Vielleicht er, vielleicht wird er auch nur bezahlt.“ Die Stimme des Brückenbauers ist leise und nachdenklich. „Deswegen habe ich Hilfe besorgt. Diese Brücke ist wichtig, sie muss gebaut werden“, fügt er noch fest entschlossen hinzu und strafft seine Haltung.

„Und das wird sie!“, brüllt Naruto entschlossen.

„Na bei so viel positiver Energie, kann es ja nur klappen“, kichere ich und ernte ein dankbares Lächeln von dem blonden Jungen. Langsam formt sich wieder ein schwammiger Zusammenhang zwischen all den Dingen die ich weiß und dem was ich erfahren habe.

„Außerdem“, mischt sich Sakura ein, „Ist Zabuza besiegt und wahrscheinlich schon tot.“

Tja, wenn sie sich da mal nicht täuscht. Diffus kommt mir in den Sinn, dass Haku sich als Jagdninja ausgegeben hat um seinen Mentor vor Team 7 zu retten. Allerdings sollte ich besser den Mund halten, sonst müsste ich mich unangenehmen Fragen stellen.

Endlich kommt eine Hütte in Sichtweite. Zum Glück, Kakashi wird langsam echt schwer. Ich bin kein Shinobi und, wie bereits erwähnt, nicht wirklich in Form. Wir beschleunigen unsere Schritte und gehen hinein. Nachdem wir Kakashi ins Bett verfrachtet haben, gibt mir Tazuna eine Hose und ein Oberteil. Zunächst bin ich verwirrt, doch er deutet auf meine Sachen. Klar, ich bin klitschnass. Durch die ganze Aufregung ist mir das gar nicht so bewusst gewesen.

Im Nebenraum ziehe ich mich aus und schlüpfen in die trockenen Klamotten. Die sind mir natürlich zu groß und ich kremple die Ärmle hoch, weil sie viel zu lang sind. Mein Blick fällt auf meinen Unterarm.

Was?!

Da ist ein roter, etwas verkrusteter Striemen. Scheinbar hat mich das Begrüßungs-Shuriken, Kunai, Whatever, doch nicht komplett verfehlt.

Öhm … Nein, Tetanus-Impfung sollte noch halbwegs frisch sein.

Mir kommt aber ziemlich schnell ein anderer Gedanke. Ich sollte aufpassen, das mir nichts passiert. Wer weiß, was dann aus mir wird? Ein kalter Schauer huscht meinen Rücken hinunter. Wie lang bin ich jetzt hier? Ein, zwei Stunden? Ich sollte schon längst zu Hause sein. Mein Mann wird sich Sorgen machen.

Oh Gott. Was wenn er im Garten war und mich nicht gefunden hat?! Wird er schon die Polizei gerufen haben oder … den Notdienst? Weil ich bewusstlos auf dem Boden liege? Bin ich überhaupt noch da? Also körperlich?

Mir schwirrt der Kopf. Beklemmung macht sich in meinem Brustkorb bemerkbar und meine Atemzüge fühlen sich schwer an.

Ich darf nicht daran denken! Wenn ich hier unbeschadet raus will, muss ich mich mit den Dingen vor meinen Augen beschäftigen und den Rest erstmal beflissen ignorieren.

Seufzend hänge ich meine nassen Sachen auf und gehe zurück ins Wohnzimmer, wo der alle versammelt sind. Kommentarlos setzte ich mich dazu.

Tazuna verteilt eine Kleinigkeit zum Essen. Ich … habe keine Ahnung was das ist. Mit japanischem Essen kenne ich mich überhaupt nicht aus. Ich bin schon froh, dass es Fingerfood ist. Stäbchen wären problematisch geworden, weil ich noch nie welche in der Hand hatte.

Ich sehe den Brückenbauer an. „Danke für … naja … für alles irgendwie.“ Unsicher verziehe ich das Gesicht.

Tazuna lächelt leicht und winkt ab. „Nicht der Rede wert.“

Vorsichtig beiße ich in das Essen hinein. Es schmeckt gut, ein wenig wie Frühlingsrollen. „Lecker“, stelle ich verblüfft fest. Es wird nicht meine Leibspeise werden, aber es ist gut und beschäftigt erstmal meinen nervösen Magen.

„Ja, aber es geht nichts über Ramen!“, mischt sich Naruto ein und strahlt.

 „Ach so?“, frage ich zurück und muss schmunzeln.

„Ja! In Konohagakure gibt es einen Laden, da gibt es das beste Ramen der Welt!“, tönt er mehr als überzeugt.

Ich muss kurz Lachen. Er könnte Werbesprecher werden, so überzeugt klingt er. „Das klingt toll“, antworte ich zwischen zwei Bissen.

„Ich weiß was! Wenn Sie mal in Konohagakure sind, lade ich Sie ein.“ Naruto ist inzwischen aufgesprungen und sieht mich mit großen Augen an.

„Naruto!“, faucht Sasuke von der Seite. Seine Augen funkeln wütend und versuchen seinen Kameraden in die Schranken zu weisen.

Offensichtlich ist er eher Kakashis Meinung und nicht begeistert das ich hier bin. Von ihm werde ich kaum Unterstützung, in welcher Art auch immer, bekommen.

„Was?! Sie hat uns geholfen, Sasuke!“, verteidigt der Blonde sich, und irgendwie auch mich – was ich durchaus süß finde.

Sakura will gerade ansetzen etwas zusagen, da verstummt der gesamte Raum.

Ich spüre ein eigenartiges Kribbeln im Nacken. Unsicher sehe ich über meine Schulter. Da steht ein irritiert wirkender Kakashi, auf die Krücke gestützt, die wir ihm sicherheitshalber ans Bett gestellt haben.

Das wird ein Spaß …

Mein Puls geht direkt hoch und ich spüre, wie meine Hände schwitzig werden. Ja, ich bin nervös ohne Ende.

„Sensei!“ Sakura ist die erste die ihre Stimme wieder findet. „Alles in Ordnung?“, fragt sie sorgenvoll nach.

„Sie haben uns wirklich erschreckt!“, poltert Naruto los, ohne das der Kopier-Ninja die Chance hatte auf die Frage der kleinen Haruno zu antworten.

Sasuke grinst mich hämisch an. „Hn.“ Der überhebliche Ton entgeht mir nicht. Er wird wahrscheinlich Beifall klatschen, wenn Kakashi mich im hohen Bogen vor die Tür setzt.

Ähm … ja – du mich auch. Was auch immer der für ein Problem für mit mir hat.

Mehr aus Reflex stehe ich auf und drehe mich zum Kopier-Ninja um. Wir starren uns einen Moment an und versuchen uns gegenseitig … zu entschlüsseln? In die Knie zu zwingen?

„Was machen Sie hier?“

Huch? Nun ist es an mir irritiert zu sein. Der Jonin wirkt irgendwie … freundlich? Habe ich mich doch getäuscht? Als ich gerade den Mund für eine Antwort öffne, kommt Tazuna mir zuvor.

„Sie hat mir geholfen Euch herzubringen; alleine hätten die Kinder und ich das nicht geschafft“, erklärt er und ignoriert Sasukes skeptisch hochgezogene Augenbraue.

„Echt jetzt“, mischt Naruto ein. „Sie war voll nett und hat Euch getragen.“

Kakashi zieht die Augenbraue hoch und sein Blick wandert von dem Blonden zu mir.

„Ähm. Mit Tazuna zusammen … auf einer Trage …“ Warum erkläre ich das? Ich weiß es nicht, aber dieser starre Blick von dem Jonin macht mich furchtbar nervös. Als würde er mich Stück für Stück in Scheiben schneiden um zu sehen, was ich verberge.

Plötzlich verzieht er das Gesicht … zu einem Grinsen. „Danke.“

Ich blinzle und öffne den Mund. Hier läuft doch etwas falsch. So grotten schlecht ist meine Menschenkenntnis nun auch nicht, dass ich mich derart täuschen konnte. Eigentlich will ich irgendwas sagen, aber mir fällt einfach nichts ein, also schließe in den Mund wieder.

Kakashi geht humpelnd an mir vorbei und setzt sich zwischen mich und Tazuna. Kaum das er auf dem Stuhl hockt, setzte ich mich ebenfalls wieder.

Allerdings fühle ich mich alles andere als gut. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen das der Kopier-Ninja glücklich darüber ist, das ich hier bin.

„Das heißt Sie darf bleiben?“ Naruto strahlt wie ein Honigkuchenpferd.

Der Kopier-Ninja mag den Blonden, auch wenn er es nicht zu gibt. Der kleine Uzumaki scheint mich tatsächlich zu mögen, ob mir das aber hilft?

„Ts. Wer weiß was Sie im Schilde führt“, mischt Sasuke ein. Sein Blick bohrt sich in mich und scheint mich töten zu wollen.

Och komm schon. Was habe ich dem eigentlich getan?! Ja, er ist ein Arsch, aber trotzdem …

Kakashi hebt die Hand und die Kinder verstummen. „Sie darf bleiben“, verkündet er.

„Danke“, sage ich perplex. Meine Zweifel an der ganzen Situation und dem was er eben gesagt hat bleiben. Ich starre den Kopier-Ninja einen Moment an, dann zwinge ich mich den Blick auf etwas Anderes zu richten.

Während die Kinder essen und reden bzw. aus mir unbekannten Gründen plötzlich anfangen sich zu streiten, nutzt der Jonin den unbeobachteten Augenblick und beugt sich zu mir. „Ich hoffe, ich werde meine Entscheidung nicht bereuen“, flüstert er leise; und bedrohlich.

Ich schlucke und bekomme nervöses Herzklopfen. Ja, ich hoffe das auch.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Überarbeitet 06.05.21

Meine Aufgabe:
Nachdem Kakashi in einem so ungünstigen Moment ohnmächtig geworden ist, bittet Tatsuna dich sie zu begleiten. Zusammen mit den Kindern tragt ihr Kakashi zu dem Brückenbauer nach Hause. Naruto ist sehr gesprächig was einfach alles angeht xD Frag ihn aus oder lass es bleiben. Egal was du tust es wird Folgen für den weiteren Verlauf haben.
Bei Tatsuna angekommen legt ihr Kakashi in eines der Betten. Ihr bekommt essen und du kannst deine nassen Klamotten trocknen. Nach geraumer Zeit erwacht Kakashi wieder. Er wird nicht besonders begeistert sein das du ebenfalls dabei bist. Tatsuna erklärt ihm aber das du geholfen hast Kakashi zu Tatsuna nach Hause zu bringen. Er ist nach wie vor nicht erfreut, duldet dich allerdings. Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Sas-_-
2020-11-10T06:09:14+00:00 10.11.2020 07:09
°-°/

"Statt der erhofften Reaktion bekomme ich noch mehr Gespringe und Gekreische."
Gib's zu, du hast in diesem Moment an deine Arbeit gedacht! Wie ich u.u XD

Der dezente Sakura-Hate ist ... gut. Nein! Besser: Sehr gut XD

Oh, ich sehe schon wie Charly Naruto adoptiert XD (Wie es in der Chara-Beschreibung steht, die ich jetzt erst gesehen habe 0w0). Du bist bestimmt ein sehr guter Einfluss für ihn ... Plötzlich beherrscht er zweideutige Witze und sein Sexy-Jutsu ist auch viel besser geworden ô.o XD

Charly: "Zabusa lebt noch, du Dumpfhuhn!" u.ù
Sakura: "Woher wollen SIE das wissen?!" Ò.ó
Charly: "Ich hab's im Radio gesehen!" 0w0
Naruto: "Krass cool!" *-*
Sasuke *zieht kommentarlos seine Kunai* ò.ó
Tazuna *trink betroffen Sake* .__.

Tazuna *reicht Charly Klamotten* "Sie sind feucht." :3
Charly: "Hach, das ist mir gar nicht aufgefallen!" *geiert Kakashi an*
... Ja, ich bin albern °-° fünf Stunden Schlaf sind wohl etwas wenig XD

Du hast wirklich noch nie mit Stäbchen gegessen? o.o Komm rüber nach Franken, bring ich dir bei :3 Und ich dachte immer, du hättest geschickte Finger u.ù Die Geschichte zeigt ja ganz neue Seiten von dir :U
... Zu wenig Schlaf :A:

Ach, sag Sasuke einfach, dass du mit seinem Bruder mal einen drauf gemacht hast. Wirst sehen, auf ein Mal bist du interessant *smirk*

"So grotten schlecht ist meine Menschenkenntnis nun auch nicht, das ich mich derart täuschen konnte."
0w0 *pfeift fröhlich im Zug vorsichhin*

Es bleibt spannend, sehr schön geschrieben. Vor allem Kakashi gefällt mir sehr gut :3 Ich glaube, ich hätte mich in so einer Situation einfach ausgeschwiegen >.< Zwischen den Zeilen hört man dich "Have mercy on me!" schreien und Sasuke: "Eine falsche Bewegung und ich zerlege sie u.ù" XD
Gefällt mir richtig gut, ich freu mich aufs nächste Kapitel :3
Antwort von:  Charly89
10.11.2020 07:32
*Kommentar zweimal lese*
XDD
>... Ja, ich bin albern °-° fünf Stunden Schlaf sind wohl etwas wenig XD
definitiv XD
Ich sehe dich mein MSP schon MSTen X'D

Ich habe geschickte Finger! :V Ich kann häkeln :3
Keine Ahnung ob ich mit Stäbchen essen könnte. Tatsächlich bin ich noch in die Verlegenheit gekommen mit Stäbchen essen zu müssen, daher …

Ich freue mich das die Grundstimmung zwischen den Zeilen heraus zu lesen ist, gerade bei Sasuke XD

Danke fürs lesen und Kommentieren *-*


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