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Geschwisterliebe

von

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Verlobung

Verlobung
 

Am nächsten Morgen wachte Usagi durch Sonnenstrahlen auf, die durch ihre Vorhänge kamen. Langsam richtete sie sich auf und bemerkte, dass sie dabei etwas los ließ. Sie rieb sich die Augen und als sie den Rennanzug sah, realisierte sie, dass das alles doch kein Traum war. Sofort stand sie auf und eilte aus dem Raum und platzte in das Zimmer ihres „Bruders“ doch niemand war hier. Ihre nächsten Schritte führten sie nach unten ins Wohnzimmer, doch dort war er nicht. Erst in der Küche wurde sie fündig, wo dieser friedlich frühstückte. Haruka trank gerade vom Kaffee und war auf sein Tablet fixiert, als die Küchentür aufgerissen wurde. Sein Blick wanderte zur Tür:“Hast du mich erschreckt. Komm setz dich, das Frühstück ist fabelhaft außerdem hat Kenji angerufen. Er müsste jeden Moment mit Mutter nach Hause kommen, anscheinend passen ihre Werte wieder“ erzählte Haruka ihr mit einen Lächeln und blickte dann wieder zu dem Tablet neben den Teller. Plötzlich wurde ihm das Tablet entrissen: “Verdammt ist das dein Ernst? Setzt dich hier hin als wäre gestern nichts passiert! Weißt du eigentlich wie verwirrt und besorgt ich um dich bin? Solltest du nicht im Bett liegen nach Konno? Und deinen Arm musst du schonen.“ Schrie sie ihn an, während er seinen Blick zu ihr richtete. Haruka konnte leichte Tränen in ihren Augen erkennen und schloss deswegen seine.

“Du hast es doch selbst gesehen oder? Ich bin eine Frau wie du! Ich verberge mein Geschlecht damit ich Rennen fahren und meine Mutter unterstützen kann. Du weißt so gut wie ich das Frauen keine guten Karten in unseren Kreisen haben. Wir werden verheiratet und haben nichts mehr zu sagen. Meine Mutter hat deswegen schon meinen Vater verloren und ich will deswegen nicht auch jemanden verlieren!“, erklärte er ihr und stand mit einem Ruck auf und schnappte sich mit seiner rechten Hand das Tablet als er Motorengeräusche hörte. „Ich lege mich jetzt ins Bett sowie es Jun wollte. Außerdem habe ich dich nie angelogen wenn du das glaubst. Denn ich stehe auf Frauen und nicht auf Männer. Man sieht sich Usagi“ informierte Haruka sie noch und verließ die Küche mit schnellen Schritten.
 

Sofort eilte sie ihm nach und brüllte seinen Namen durch die Villa, was den beiden die gerade rein kamen, nicht entging. Die Blondine sprintete gerade die Stufen nach oben während man eine Tür zuknallen hörte. Nanami ahnte Böses, als sie diese Szene sah: “Kenji wir sollten reden bevor wir uns einmischen“, hinderte sie ihren Ehemann daran Usagi nachzugehen. Doch der Braunhaarige löste sich leicht: “Schatz, ich habe es dir gestern schon gesagt, egal was passiert ich bleibe bei dir, aber nun hat meine Tochter Vorrang sowie dein Sohn für dich Vorrang hat.“ Erklärte er ihr mit einen Lächeln und begab sich nach oben wo er kräftiges Klopfen vernahm. Immer wieder klopfte Usagi gegen Haruka´s Tür in der Hoffnung das dieser sie endlich öffnete. Doch irgendwann hielt man ihre Hand auf: “Prinzessin was ist denn los? Du wirst dir noch weh tun wenn du so weitermachst!“ sorgte sich ihr Vater und zog sie zu sich an die Brust als er ihre Tränen sah. Sie brachte kein Wort raus nur einen verzweifelten Schrei, der den beiden Sandblonden durchs Mark ging. Haruka nahm das Handy und schrieb eine kurze Nachricht an seine Mutter. Danach wählte er eine Nummer und wartete kurz:
 

“Hallo Saphir, hole mich bitte in einer Stunde ab. Ja genau nimm Rubeus mit. Danke bis später.“ Führte er ein kurzes Gespräch und packte seine Sachen, sowie Schulunterlagen. Denn er wusste, er konnte keinen Moment länger hier bleiben, für sich und vor allem für sie. Sie würde in ihrem Gefühlschaos untergehen, wenn sie nun unter einen Dach lebten. Kenji hatte seine Tochter inzwischen in ihr Zimmer gebracht. Sie hatte sich, in ihrer Verzweiflung in den Schlaf geweint. Es dauerte einige Zeit bis sie ihn von alleine losließ und er den Raum wieder verlassen konnte. Auf der Treppe hörte er dann fremde Stimmen:“So ist es am besten Nanami! Haruka macht das richtig, nur so kann die Situation noch gerettet werden! Du weißt wir werden gut auf ihn aufpassen.“ Seine Frau stimmte zu und an ihm gingen ein Rothaariger und ein blauhaariger Mann vorbei.
 

Kenji packte die Schultern von Nanami: “Was ist hier los? Was ist das Beste?“ wollte er wissen und besah die niedergeschlagene Frau vor sich. Doch diese konnte nur Schweigen. Konnte sie nicht fassen, was für einen Entschluss Haruka nun hatte, ohne mit ihr Rücksprache zu halten. Sie wusste auch wieso. Haruka wollte ihr Glück, dass Glück mit Kenji und Usagi auf keinen Fall in Gefahr bringen. Der Braunhaarige fragte gerade nochmal nach, als drei Personen von oben kamen und das mit Sack und Pack. Haruka trug wegen seiner Schiene am linken Arm nur seine Schultasche in der rechten Hand. Während sich die beide anderen Männer mit zwei Taschen abschleppten. Nanami starrte sofort zu Haruka:“Was hast du denn mit deinen Arm gemacht?“ fragte sie sofort doch er winkte ab. „Ich habe mir nur die Schulter geprellt im Training und als die Maschine gestern so schwer zu steuern war, habe ich mich überanstrengt! Konno meinte ich solle zwei Wochen meinen Arm zur Sicherheit nicht belasten, damit wir sicher gehen, dass keine Bänder verletzt sind. Bitte mach ihm keine Vorwürfe ich habe ihn angefleht mir die Freigabe zu geben für das Rennen! Ich melde mich bei dir wenn ich angekommen bin. Wenn etwas ist ruf mich bitte sofort an, das gilt natürlich auch für mich.“ Lächelte er und legte einen Arm um sie. „Wir schaffen das, sei stark Mama.“ flüstert er leise in ihr Ohr und ging dann bei ihr vorbei. Neben Kenji blieb Haruka nochmal stehen: “Glaub mir, es tut mir leid wie das jetzt läuft, aber trotzdem bitte ich dich, pass gut auf meine Mutter auf.“ Mit diesen Worten spazierte er an ihm vorbei. Die beiden anderen waren schon auf dem Weg zum Auto als Haruka plötzlich am Kragen seines Hemdes gepackt und hochgezogen wurde.
 

Kenji war so wütend wie schon lange nicht mehr und das sah man ihn an, während Haruka ihn gleichgültig ansah:“Glaubst du ich lass dich jetzt einfach gehen ohne eine Erklärung was heute passiert ist? Ich sehe es nicht ein, dass du meine Prinzessin zum Weinen bringst obwohl du sie liebst, dass ist doch nicht normal! Sag mir was hier gestern passiert ist.“ Schrie er Haruka an. Doch der Sandblonde riss sich mit seiner rechten Hand los: “Weil ich ein Arschloch bin deswegen weint sie! Meine Geheimnisse trennen diese Familie und deswegen gehe ich verstehst du. Ich habe meine Gefühle abgelegt und werde heiraten sowie es sich für eine reiche Familie gehört.“ erwidert er ruhiger und verließ die Villa. Im schwarzen Geländewagen lehnte er sich erschöpft zurück und war erleichtert als sie losfuhren: “Das war erst der Anfang das ist dir bewusst.“ warf nun Saphir in die Stille und übergab ihm eine Flasche Wasser.
 

Unterdessen kam es zu einer lauten Auseinandersetzung zwischen Kenji und Nanami. Diese unterbrach erst Usagi als diese aus ihrem Zimmer kam. Die vier Personen waren seit den Vorfall in der Juban Schule nicht mehr getrennt. Umso seltsamer war es, wenn eine Person auf einmal fehlte. Die Geheimnisse die vorher kein Problem waren, bauten sich nun vor Kenji wie eine Mauer auf, obwohl er schon eins erfahren hatte. So ahnte er, dass noch ein viel Größeres vor ihm lag. Usagi stocherte in ihrem Essen, während sie an die Szene im Bett dachte > Wie kannst du es wagen es mir jetzt zu sagen! Jetzt wo es zu spät ist, obwohl ich solange gewartet habe!< die Stimme von Haruka hallte immer wieder in ihr, sowie ihr Gesicht. Diese Verzweiflung zu sehen, es brach ihr das Herz.
 

Die Sandblonde war inzwischen bei den beiden Brüdern untergekommen:“Danke das ich bei euch bleiben kann aber ihr hättet mich ruhig in einem Hotel abgeben können.“ Bedankte sie sich und zog sich behutsam das Hemd aus. Saphir half ihr vorsichtig: “Genau, damit du dich alleine übernimmst, wir kennen dich doch! Außerdem haben wir doch genug Platz. Soll ich dir mit deinen Verband helfen? Warum hast du ihn überhaupt angelegt wenn sie sowieso weiß das du eine Frau bist?“ fragte er und fing langsam an, den Verband zu lösen. „Du wunderst dich noch keine Freundin zu haben. Du solltest mal eine Antwort abwarten, wenn du jemand anderes wärst, dann würdest du jetzt an der Wand kleben", sie seufzte. "Ich weiß nicht. Entweder aus Gewohnheit oder aus Angst. Ich habe keine Ahnung warum ich mir die Dinger wieder umgebunden habe nach gestern.“ antwortete sie mit einem leichten Lächeln. Der Blauhaarige musste nun lachen: “Bei dir darf ich mir das erlauben, denn ich bin der einzige Mann der dich anfassen darf.“ Mit einem Zwinkern hielt er ihre Verbände in der Hand und sah sich unverschämt ihre Oberweite an. „Ich glaub ja das sie gewachsen sind seit dem letzten Mal.“ Kam es nun von Rubeus. Haruka pochte einer Ader am Kopf. Männer, es war immer das Gleiche mit ihnen. Sie schnappte sich sofort ihr Hemd und drückte es sich vor die Brüste:“Gut das ihr was zu lachen habt aber wir haben Probleme schon vergessen.“ Sagte Haruka sauer doch plötzlich warf man ihr eine Decke über. Der Blauhaarige stand auf und lächelte sie an: “Langsam solltest du uns gut genug kennen, um zu wissen, dass wir dich so nur aufmuntern wollen. Wir wissen nicht wie wir dich trösten können aber wie wir dich zum Lachen bringen schon, also lass dieses Gesicht vor uns! Ami und Takeru würden nicht wollen, das du so zum Altar schreitest.“ Damit verließ er den Raum denn die beiden wussten wann es genug war.
 

Am nächsten Morgen fuhr Saphir mit Haruka ins Krankenhaus zu Konno. Dieser stellte die Schiene samt Gurt neu ein. Als sie dort fertig waren fuhren sie zur Schule: “Glaubst du wirklich das sie heute in die Schule geht?“ fragte der Blauhaarige und blieb einige Meter vor dem großen Komplex stehen. Haruka bejahrte dies nur, verabschiedet sich und stieg aus. Er ging zum Schulgebäude, wo er vor seinem Schuhschrank stoppte. Die Schuhe ausgetauscht wollte er in die Klasse gehen, doch wurde er aufgehalten:“Guten Morgen Haruka. Was hast du denn mit deinen Arm gemacht?“ fragte ihn die Türkishaarige, neben ihr Setsuna die beschämt zu Boden sah und trotzdem irgendwie besorgt zu ihm schielte. „Guten Morgen Michiru und Hi Setsuna. Das ist nicht so schlimm. Ich habe mir im Training nur meine Schulter geprellt und habe mich dann beim Rennen etwas übernommen. Der Arzt sagt in zwei Wochen kann ich wieder ohne rumlaufen.“ Lächelte er. Michiru atmete erleichert aus: “Da bin ich aber froh! Ich dachte schon das ist was Ernstes.“ Lächelte sie zurück und ging ihm voran zu ihrer Klasse. Die beiden anderen folgten ihr. „Dein Leben ist dir wohl nichts mehr wert seit Ami´s Tod.“ Murmelte Setsuna dem Sandblonden zu und wollte in die Klasse doch kurz davor packte er ihr Handgelenk und zog sie in einen Raum, der einem Abstellraum glich. Sie wollte dieser Situation entfliehen, doch mit nur einer Hand hielt er sie zurück: “Ich weiß nicht welches Bild du von mir hast, aber glaub mir, mein Leben ist mir nicht egal! Zu viel habe ich verloren um mein Leben jetzt einfach wegzuwerfen! Ich bin gestern ausgezogen, weil Usagi es erfahren hat. Nicht jeder kann mit Liebe umgehen wie du oder Ami! Ich will nur noch eins und das ist Rache. Rache für meinen Vater. Meine Mutter die nicht trauern konnte wegen dieser Schweine. Mein Leben ist dafür da, um Rache zu nehmen. Für Liebe ist kein Platz mehr und deswegen habe ich dich vergessen! Gefühle haben keinen Platz in meinem Plan also lass mich bitte in Zukunft in Ruhe!“ erklärte er ihr und verließ dann den Raum. Haruka hatte es satt diesen Blick von ihr zubekommen. Diesen liebevolle Blick, den er nicht verdient hatte, nicht im Geringsten. Genervt kam er in die Klasse und als ob dieses Gespräch nicht schon gereicht hätte, stand auch noch Seiya bei seiner Schwester. Dieses unschuldige Lächeln das sie ihm schenkte, brachte ihn noch mehr auf die Palme. Er musste es einfach ignorieren nur mit einem „Guten Morgen“ setzte er sich auf seinen Platz. Der Sänger wollte gerade fragen was mit seinem Arm war, als ihn Usagi aufhielt um auf ein anderes Thema zu lenken: “Du hast etwas von einem Konzert gesagt. Was ist denn damit?“ wollte sie nun wissen. Der Schwarzhaarige lächelte Usagi wieder an: “Genau das Konzert. Ich wollte dich fragen ob du Lust hast, es dir anzusehen. Es ist am Wochenende hast du da Zeit ich würde dich auch abholen.“ Fragte er sie etwas verlegen. Unauffällig beobachtete sie Haruka, der versuchte seine Sachen aus der Tasche zu holen. Durch den Gurt war dies nicht so einfach und so entkam den Sandblonden ein leises Fluchen woraufhin ihm jemand half.
 

Sie legte ihm die Bücher auf den Tisch sowie seinen Notizblock: “Wenn du Hilfe braucht sag mir bescheid, ich helf dir gerne, Haruka.“ Lächelte nun Michiru Haruka an und hing seine Tasche an den Haken an seinem Tisch und setzte sich wieder. Er konnte ihr Lächeln nur erwidern und bedankte sich bei ihr. „Seiya ich muss erst mit meinen Eltern reden ob das für sie in Ordnung ist, aber ich würde mich freuen wenn du mich mitnimmst.“ hörte Haruka hinter sich. Die Eifersucht kam hoch. Solange konnte er sie unterdrücken, doch jetzt wo sie die Wahrheit kannte und er ihre Gefühle... Wie sollte man dann diesem Geflirte ruhig zuhören? Als endlich die Glocke klingelte, verabschiedete sich der Schwarzhaarige endlich und der Sandblonde konnte sich entspannen. Als sich die Tür öffnete stand die Klasse auf und bemerkte, das ihre Lehrerin nicht alleine war: “Guten Morgen. Sie bekommen heute eine neue Mitschülerin! Sie wird von der Mittelstufe in die Oberstufe versetzt. Ich bitte sie sie hier gut aufzunehmen.“ erklärte sie und sah zu dem eingeschüchterten Mädchen. Leicht verneigte sich diese vor ihren neuen Mitschülern: “Mein Name ist Hotaru Tomoe. Ich hoffe auf ein gutes Schuljahr.“ Stellte sie sich vor. Danach zeigte Metallia auf den Platz neben Usagi. Kurz darauf ging sie schon zu ihrem neuen Platz um dem Blick ihrer Stiefschwester zu entkommen. Doch auch der Blick von Haruka ließ sie erzittern und so ließ sie sich erleichert neben Usagi nieder. Nun begann ohne weitere Verzögerung der Unterricht. Der unangekündigte Test vor der Pause war nicht unbedingt motivationsgebend, aber sie brachten den Vormittag ohne große Probleme hinter sich. Als die Glocke klingelte schaute Metallia auf die Uhr: “Oh schon so spät. Wir machen nach der Pause weiter.“ Sagte sie überrascht, schnappte sich zwei Mappen von ihrem Tisch und verließ den Raum. Haruka sah Seiya schon wieder zu sich kommen >Der geht mir auf die Nerven. Das hält doch niemand aus< seufze er in Gedanken stand auf, griff noch in seine Tasche nach seinem Essen und verschwand ebenso. Der Schwarzhaarige sah dem Sandblonden noch nach und blickte dann zu Usagi:“Hast du dich mit deinem Bruder gestritten? Irgendwie wirkt ihr sehr distanziert.“ Fragte er vorsichtig nach, griff nach Haruka´s Stuhl und drehte ihn zu Usagi´s Tisch. Die Blondine musste sich ein Lächeln abringen: “Naja du kennst das doch bestimmt. Geschwister streiten sich schon mal und gestern haben wir uns in die Haare gekriegt wegen seiner Verletzung, aber lass uns essen ich hab Hunger.“ Erklärte sie und öffnete ihre Bentobox.
 

Da bemerkte sie, das sie jetzt eine Sitznachbarin hatte, die ziemlich schüchtern war: “Hallo ich bin Usagi Tenoh. Willst du nicht mit uns essen Tomoe?“ fragte Usagi mit einem Lächeln in ihre Richtung. Vielleicht könnte sie über Hotaru mehr über ihre Familie rausfinden wenn schon ihr Bruder sie abblockte. Das Mädchen schaute sie ungläubig ​an:“Meinst du das ernst?“ wollte sie nun wissen doch dann nickte sie nur und verrückte ihren Tisch zu dem von ihr. Dann setzte sich noch eine vierte Person dazu: “Ich bin mal so frei! Ich will nicht mehr alleine essen!“ lud sich nun Setsuna selbst zu dieser Gruppe ein. Usagi wusste sofort das dies sicher nicht ohne Hintergedanken passierte und doch aß und unterhielt sich die Gruppe köstlich. Unterdessen kaute der Sandblonde lustlos auf seinem Reis rum, während er in den Himmel starrte: “Irgendwie schmeckt mir das Essen heute nicht.“ schmatze er leise und lehnte an einem Baum. Diese leichte Brise die durch sein Haar zog entspannte ihn: “Weißt du warum das Essen nicht schmeckt? Weil du alleine isst deswegen.“ Hörte er eine vertraute Stimme. Seine Mundwinkel gingen nach oben:“Heißt das, nur weil du jetzt da bist, soll mir dieser Fraß jetzt schmecken? Ich glaube ja eher nicht sie können einfach nicht kochen deswegen schmeckt es nicht.“ Lachte er und sah der Türkishaarigen zu wie sie sich neben ihn setzte. Sie strich ihre Haare zurück und nahm ihm seine Bentobox weg:“Ich wollte mich bei dir bedanken! Ich weiß nicht wie du es gemacht hast, aber nach langem Streit haben meine Eltern endlich die Verlobung aufgelöst. Also was verlangst du nun von mir? Geld, Anteile an unser Firma wenn ich erbe oder willst du eine andere politische Lösung für mich finden?“ wollte sie nun von ihm wissen denn sie wusste, dass diese Sache nicht umsonst für sie war. Doch ihr war es egal sie wollte nur aus den Fesseln ihrer Eltern entkommen.
 

Haruka nahm ihre Hand:“Denkst du wirklich von mir ich zwinge dich jemanden zu heiraten? Das ist doch krank.“ Darüber musste Haruka doch lachen und kassierte dafür eine Kopfnuss. „Entschuldige. Ich will nur eins von dir…“ er löste kurz seine Hand um in sein Sakko zu greifen. „Es sollte eigentlich schicker ausfallen das ich dich frage und ich zwinge dich nicht dazu, aber willst du mich heiraten mit meinen Geheimnissen? Willst du mit mir zusammenbleiben auf die Gefahr hin alles zu verlieren?“ fragte er sie leise und legte ihr den Ring in die Hand. Etwas überrumpelt starrte sie den Ring mit den dezenten Diamanten an:“Bitte überleg es dir gut! Du brauchst mir nicht gleich eine Antwort zu geben. Ich gehe mal zurück in die Klasse.“ Er war schon aufgestanden und hatte sich seine Box geschnappt und ging zurück zum Gebäude. Michiru war verwirrt, verstand ihre Gefühle im Moment nicht. Wie von selbst steckte sie sich den Ring an den linken Ringfinger:“Hab ich mich etwa in ihn verliebt?“ murmelte sie und stand auf und eilte ihm nach. Erst am Treppenaufgang hatte sie den Sandblonden wieder eingeholt:“Ja Haruka! Ja!“ schrie sie durch den leeren Gang wodurch der Angesprochene abrupt stehen blieb und sich umdrehte. Ihr Blick glitt zuerst auf seine linke Hand und musste dann lachen:“Ich wusste irgendwie das du den Ring ebenfalls oben hast. Darf ich ihn trotzdem oben lassen? Du hast genau meinen Geschmack getroffen und das obwohl wir uns gar nicht richtig kennen.“ Sofort wurde sie in eine Umarmung gezogen. „Vergiss niemals diesen Moment! Du darfst ihn keinen Augenblick bereuen! Ruf deinen Fahrer an, das ich dich nach Hause bringe deinem Vater muss ich es sagen.“ Flüstert er in ihr Ohr und dann gingen sie Hand in Hand zurück in die Klasse während Michiru den Fahrer absagte. „Bitte sag Usagi noch nichts davon! Wir haben uns gestern ziemlich zerstritten sie soll es heute Abend erfahren wenn ich meine restlichen Sachen hole.“ Bat er sie um Stillschweigen gegenüber seiner Schwester. Die Türkishaarige sah ihn skeptisch an:“Du hast ihr von dieser Sache noch nichts erzählt. Wieso?“ wollte sie nun wissen und blieb kurz vor der Klasse stehen. Haruka ließ ihre Hand los und legte sie sich in den Nacken:“Darf ich dir das bitte später erklären? Ich will das nicht hier klären! Ich werde dir alles erzählen von Anfang an, aber bitte nicht hier.“ Seufze er und sah sich um. Michiru folgte seinen Blick und nickte:“Na gut aber später will ich Antworten wenn wir das wirklich durchziehen. Ich will keine Geheimnisse.“ Stimmte sie zu und spazierte in die Klasse mit einen breiten Lächeln.



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