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Auf der Jagd nach dem PLOT

Monday Muse goes Krime
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ahoi ^-^/ Ja, ich arbeite hier ran noch - wie versprochen :)
Ab diesem Kapitel folgt ein Stilbruch, es geht nicht anders - oder ich bin nicht in der Lage es anders zu machen, auch möglich X'D
Der kursive Part in den eckigen Klammern, ist immer eine Rückblende auf die Geschehnisse vom Anfang des Tages. Komplett anzeigen

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Tag 5 - Versteckspiel

[… Nebeneinander stehen die drei Männer an den Spiegel gelehnt. Es ist still, seit zwei Mitarbeiter den Leichnam des Maulwurfs nach draußen gebracht haben.

Yamato senkt einen Moment den Blick. Eine Obduktion wird es nicht geben, genauso wenig wie eine Beerdigung. Nichts von all dem. Der tote Körper wird verschwinden und niemand wird etwas erfahren. Es gibt auch niemand, der etwas zu erfahren wünscht, Grundvoraussetzung für das hier.

Shikamaru setzt sich als erster in Bewegung. Er nickt kurz und verlässt dann den Raum.

Nach einem Moment folgen Kakashi und Yamato. Dem Detektiv stehen immer noch Unglaube und Verwirrung ins Gesicht geschrieben und der junge Mann versteht das. Was hier eben passiert ist, ist nichts, womit man rechnen würde – auch als Privatdetektiv nicht.

Wieder draußen im Fluer, hören sie irgendwo um die Ecke ein offensichtlich weibliches Weinen. Schrill wird geflucht, dann wieder geweint.

„Bring sie bitte nach Hause, Shikamaru“, ertönt Shizunes Stimme zwischen dem Schluchzen.

Ein genervtes Stöhnen. „Warum ich?“

„Tu es einfach! Und bleib bei ihr, bis sie sich beruhigt hat!“, faucht die Assistentin hörbar gereizt.

Widerwillig brummt es und das Weinen entfernt sich, untermalt von einem Seufzen…]

Yamato würde es sich wohl nie offen eingestehen, aber im Moment beneidet er Shikamaru ein wenig. Der sitz wahrscheinlich bei Ino und tröstet sie. Nicht, dass er selbst Ino unbedingt hätte trösten wollen, aber alles wäre bestimmt angenehmer, wie hier zu liegen.

Hier, in der dunklen Feuchtigkeit der nächtlichen Docks. Hier auf einem Container, durchweicht bis auf die Knochen, weil es schnell gehen musste und er nicht mehr die nötige Zeit hatte alles einzupacken, was eventuell gebraucht wird. Der Sprühregen der gegen Nachmittag eingesetzt hat, hat sich Stück für Stück seinen Weg durch die Klamotten gebahnt und er spürt, wie das Kältezittern langsam einsetzt … So eine Scheiße aber auch!

 

[… „Wir müssen reden“, stellt Kakashi direkt klar.

„Warum? Will der Verräter nichts sagen?“, stichelt der Uchiha. Ihm doch egal! Dass hätten sich diese Idioten eher überlegen sollen!

„Der wird nie wieder etwas sagen.“ Der junge Mann seufzt und verschränkt die Arme vor der Brust.

Und?! Das geht ihn jetzt etwas an, weil? Sasuke zieht verächtlich die Augenbraue hoch. „Tja, ihr hättet wohl vorsichtiger mit …“

„Er hat sich selbst zum Schweigen gebracht“, unterbricht der Detektiv.

Für den Bruchteil einer Sekunde ist er erstaunt. Damit hat er nun wirklich nicht gerechnet. Offenbar hat der Typ, der Jemand, seine Leute richtig gut im Griff. Doch, dass sollte er sich lieber nicht anmerken lassen, also kehrt er zu seiner arroganten Mine zurück. „Pff. Und wenn schon? Wieso sollte ich …“

„Halt deine Klappe“, blafft Yamato. „Es gibt einen Grund, warum wir an Itachi herangetreten sind und nicht an dich.“

„Wage es nicht!“, beginnt der Uchiha zu toben.

„Genau deswegen!“, herrscht der junge Mann den Gefangenen an. „Du bist dumm und viel zu leicht zu manipulieren.“

Stille legt sich über die Szenerie. Kakashi mustert den jungen Mann neben sich ein wenig irritiert, Sasuke kämpft damit, nicht zu explodieren und Yamato wirkt ein wenig über sich selbst überrascht.

„Fein“, meldet sich der Uchiha als erster zu Wort.

Yamato seufzt kurz. „Hat Sai irgendetwas gemeint? Wegen dem Spital oder Sakura, dem Stick … irgendetwas?“

„Nein“, antwortet Sasuke zerknirscht. „Er hat Blondie nur niedergemacht. Er meinte, er hätte sich die Falsche ausgesucht um an Informationen zu kommen. Und dass er sie schon eher hätte loswerden sollen.“

„Freundliches Kerlchen“, sinniert Kakashi.

„Es hilft nichts.“ Yamato massiert sich die Schläfe und sieht zu Shizune. Sein Blick ist eindringlich und erzielt seine Wirkung. Die Assistentin nickt und verlässt den Raum.

„Und nun?“, fragt Kakashi unsicher …]

Tja, und nun hetzt er hier über das Hafengelände; ist Jäger und Gejagter gleichzeitig. Schöne Scheiße! So hat er sich das, mit der Zusammenarbeit nicht vorgestellt. Doch am Ende ist es egal, Hauptsache er bekommt den Mörder seines Bruders endlich in die Finger und kann ihn bluten lassen. Genau das! Er blendet einfach alles andere aus und konzentriert sich nur darauf!

Sasuke biegt links zwischen zwei Container ab, gleichzeitig hört er, wie zwei Projektile die Ecke des Containers zu seiner Linken treffen.

Das Klirren schallt durch die Metall-Schlucht.

 

Kakashi bleibt abrupt stehen. Da waren Schüsse, nicht allzu weit entfernt. Sasuke? Yamato? Wer von den beiden ist entdeckt worden? Unschlüssig sieht er den schmalen Gang zwischen den Containern entlang. Verdammt. Es war so ein guter Plan … Sasuke, bestimmt. Der junge Kerl hat einfach keine Beherrschung, wenn es um den Mörder seines Bruders geht.

Allerdings hat er heute auch alles andere als Beherrschung an den Tag gelegt, also sollte er sich eigentlich kein Urteil darüber erlauben. Bestimmt hat der Uchiha die Deckung verlassen. Jetzt muss er schnell sein, oder alles war umsonst; genau wie heute Vormittag im Konoha-Hauptquartier.

[… „Tenzou“, stellt der Mann auf dem Stuhl fest, in einer arroganten, herablassenden Art, das Kakashi es kaum fassen kann.

„Sai“, knurrt Yamato dunkel.

„Du mieses Schwein!“ Der Detektiv ist sichtlich außer sich vor Wut. Bevor die beiden anderen Anwesenden reagieren können, hat er ausgeholt und seine Faust durch Sais Gesicht geschoben.

Blut spritzt auf die verspiegelte Scheibe hinter dem Mann.

Bevor er erneut ansetzt kann, bekommt ihn Yamato zufassen, dreht ihn routiniert gegen die Wand und hält in fest. Der junge Mann zischt dem wütenden Detektiv etwas ins Ohr. Langsam scheint sich … er sich zu beruhigen, doch Hass und Wut weichen nicht aus seinen Augen.

Shikamaru, der bis eben am Spiegel stand, bewegt sich zu dem Maulwurf und nimmt dessen Gesicht, aus gebührenden Abstand, in Augenschein. Er wirkt unglaublich desinteressiert und zuckt schließlich mit den Schultern, als er sich das blutige Schlamassel von Sai betrachtet.

Die Männer sortieren sich neu. Kakashi steht halb im Gang zur Tür, so weit weg vom dem Gefangenen wie möglich. Yamato steht vor ihm, trennt den Detektiv und Sai.

Shikamaru steht seitlich neben den Stuhl. Er beugt sich nach vorn, stützt die Hände auf die durchgestreckten Knie und geht ganz nah, an das Ohr des Gefesselten. Er flüstert etwas, etwas das den so unbeteiligt wirkenden Verräter dazu bringt, sich zu versteifen, oder?

Sai wendet den Kopf und sieht den jungen Mann an, dann grinst er ein glanzloses Lächeln. Er scheint etwas zwischen den Zähnen zu haben und dann geht es unfassbar schnell.

Der Verräter scheint zu zerbeißen, was er da hat und hinunter zu schlucken.

Panisch versucht Shikamaru das noch zu verhindern, und auch Tenzou springt dazu … doch ehe die beiden irgendetwas tun können, verdreht Sai bereits die Augen und beginnt unkontrolliert zu zittern …

Die Männer weichen zurück, sie wissen es ist zu spät …]

Kakashi schüttelt den Kopf. Ja, er wollte den Mistkerl tot sehen, immerhin hat er Miss Crawley auf dem Gewissen, aber trotzdem. Ja, was trotzdem? Wäre Gefängnis gerecht gewesen? Er ist sich nicht so sicher, ob er damit zufrieden gewesen wäre …

Was den Detektiv am meisten beunruhigt, ist eher die Tatsache, wie reglos Sai das getan hat. Es macht deutlich, dass der ‚Jemand‘ seine Leute bis aufs letzte auf sich eingeschworen hat. Sie werden ihn nicht verraten; niemals. Irgendwie bekommt er eine Ahnung, warum Tsunade offenbar Zweifel hatte, dass es vor Gericht zu einer Verurteilung gekommen wäre. Er will sich gar nicht ausmalen, was passieren könnte, wenn es zu einer offenen Konfrontation kommt.

 

 

„Hast du das gehört?“ Naruto verzieht angestrengt das Gesicht. Da war ein Schuss, defintiv.

Sakura zieht die Beine an den Körper und beginnt zu zittern, und das nicht nur wegen der Kälte. Sie nickt und versucht das Schluchzen zu unterdrücken.

Der Blonde legt seinen Arm um sie und reibt ihr vorsichtig über Schulter. „Nicht doch. Ich denke, das ist Hilfe.“ Nach dem ganzen Scheiß der passiert ist, wäre ein wenig Hilfe eine nette Abwechslung – so viel steht fest.

„Wie kannst du das Wissen?“, fragt die junge Frau leise.

„Ich weiß es einfach, echt jetzt.“ Er weiß es nicht, aber das wird er ihr nicht auf die Nase binden. Allerdings wünscht er sich es inständig; vor allem nach dem, was er vor einigen Stunden gesehen hat.

[… Plötzlich stehen zwei maskierte Männer in ihrer Zelle und zerren ihn und Sakura unsanft aus der Zelle. Die Frau hat geschrieben vor Schmerz und er selbst hatte Müh und Not, es sich zu verkneifen. Grob sind sie über den Boden geschliffen worden – nicht in der Lage sich zu wirklich zu wehren, weil ihre Verletzungen sich zu sehr schwächen. Er konnte aber einen Blick auf medizinische Geräte erhaschen, auf große abgeklebte Fenster. Dann viel sein Blick auf ihn.

Der Schock saß tief. Ausgerechnet er; das durfte doch nicht wahr sein! …]

 

 

Der Detektiv läuft weiter, die Ohren gespitzt, die Pistole im Anschlag. Ja, es würde keinem unbedingt auffallen, wenn er verschwindet, aber abgeschlossen hat er noch nicht mit seinem Leben. Obwohl, einer würde ihn vermissen, wie er inzwischen weiß …

[… „Wird niemand bemerken, dass er weg ist?“, fragt Kakashi leise.

„Du meinst Sai? Glaubst du ehrlich, einer von uns wäre hier, wenn wir jemanden hätten, der uns vermissen würde?“

Der Detektiv sieht seinen Gesprächspartner an. Der Ton seiner Stimme ist dumpf und leer. Da ist niemand, niemand der Fragen stellen würde, einfach niemand. „Sai verschwindet also und es interessiert keinen?“

Yamato nickt abwesend. „Ja, so ist das. Die Besten sind die, die man am einfachsten verschwinden lassen kann.“

Der Detektiv klopft er dem jungen Mann auf die Schulter und grinst. „Nun, da bin ich ja jetzt in bester Gesellschaft.“

„Was?“, fragt Yamato sichtlich irritiert.

„Da gute Miss Crawley inzwischen ja nicht mehr ist, gibt es niemanden, dem es auffallen würde, sollte ich …“ Kakashi macht eine ausladende Geste, die wohl heißen soll ‚in Luft auflösen‘.

„Nicht ganz“, flüstert Yamato plötzlich.

„Hm?“

Der junge Mann mustert den Detektiv. „Mir würde es auffallen.“

Kakashi grinst breit und wackelt mit der Augenbraue, wodurch Yamato rot anläuft.

„Hört auf zu flirten! Wir haben wichtigeres zu tun!“, ertönt Shizunes Stimme und sie stürmt an den beiden Männern vorbei. „Kommt schon!“

„Flirten?!“, tönt der junge Mann erschrocken.

Der Detektiv lacht ausgelassen, schüttelt den Kopf und folgt der Assistentin.

Yamato braucht einen Moment, dann folgt er ebenfalls.

Es geht zurück in das Labyrinth aus Gängen, Fluren und Türen. Nach unzähligen Minuten erreichen sie einen großen Raum. Auf der rechten Seite befinden sich mehrere Gittertüren, in der Mitte stehen Schreibtische mit Computern.

„Wie auf einem Polizeirevier“, stellt Kakashi erstaunt fest.

Aus einer der Gittertüren ertönt ein höhnisches „Hn.“

„Ach“, amüsiert sich der Detektiv.

Shizune bleibt einem der Tische stehen und deutet auf die Tür, die eben geantwortet hatte. Kakashi und Yamato folgen der Aufforderung.

„Sasuke“, stellt Yamato nonchalant fest, als er in den kleinen Raum sieht.

Zwei schwarze Augen funkeln wütend.

„Wir müssen reden“, stellt Kakashi direkt klar …]

Kakashi hört Schritte und wieder einen Schuss, diesmal noch näher. Er quetscht sich in eine schmale Lücke zwischen zwei Container. Gespannt hält er den Atem an und konzentriert sich. Vielleicht haben sie nur diese eine Chance.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Wir nähern uns dem großen Finale; geplant sind noch etwa 2 Kapitel und Prolog.
Ich bin bemüht, das Ganze bis Ende des Jahres abzuschließen ^-^ leider ohne Monday-Muse-Prompt Komplett anzeigen

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