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Dies ist nicht das Ende, sondern der Anfang

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Und nun, worauf ihr alle gewartet habt.
Noch mehr Genma.
XD Komplett anzeigen

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Silberstreif am dunklen Horizont

Kakashi hasste es von Minute zu Minute mehr, nicht wirklich etwas tun zu können. Er hatte einige Anbu zusammen mit den wenigen verfügbaren Hyuuga (minus Hinata, denn Hanabi hatte ihm gesteckt, dass die sich in letzter Zeit nicht wohlfühlte) losgeschickt, aber seine einzig wahre Hoffnung setzte er in Sasuke. Jedoch war ihm bewusst, dass dies eine auf unsicheren Füßen stehende Hoffnung war. Vielleicht hatte die Nachricht Sasuke gar nicht erreicht, vielleicht war er zu weit weg. Noch schlimmer konnte die Situation kaum we-

Plötzlich wurde die Tür zu seinem Büro aufgerissen und Shizune stürmte hinein. „Kakashi! Irgendetwas stimmt nicht mit dem Mädchen!“ Hinter ihr kam Tsunade durch die Tür, auf ihrem Arm trug sie das aufgebrachte und verstört wirkende Kind.

„Was ist los? Ist etwas passiert?“ Wieso hatte er auch denken müssen, dass es nicht noch schlimmer kommen konnte?

„Sie erstarrte auf einmal“, berichtete Shizune bestürzt. „Dann fing sie an zu schreien und nun murmelt sie nur immer wieder, dass es begonnen hat.“

„Es? Begonnen?“ Kakashi schwante Übles.

„Shizune hat mich eingeweiht, was los ist“, sagte Tsunade. „Ich gehe also stark davon aus, dass das, was dein Team aufhalten sollte, nicht aufgehalten wurde. Anscheinend kann ein Medium es spüren, wenn ein anderes Medium eine Beschwörung durchführt.“

Kakashi merkte wie sich in seinem Inneren alles zusammenzog und er kämpfte gegen eine aufkommende Übelkeit an. Was war mit Naruto, Sakura, Sai und Yamato? Waren sie etwa -? Nein, nicht diese Vier. Das konnte nicht sein. Das konnte nicht sein. Nicht sie. Er versuchte, sich nach außen hin nichts anmerken zu lassen.

„Shizune, informiere sofort die anderen Dörfer über die Geschehnisse. Die werden zwar nicht erfreut sein, dass wir das alleine regeln wollten, aber wir können ihn ruhig sagen, dass wir die Situation unterschätzt haben.“ Ein Lebenszeichen von euch wäre jetzt hilfreich. Irgendwas. Nur ein kleiner Hoffnungsschimmer. Bitte.

 

„Sagt mir nicht, dass das ist, von dem ihr mir erzählt habt.“ Sasuke starrte mit verkniffenem Blick auf den riesigen schwarzen Wirbel am Himmel, durch den lilafarbene Blitze zuckten. Zusammen mit Sakura, Naruto und Yamato standen sie Reikoku und seinen Gefolgsleuten gegenüber; Yakume lag bewusstlos am Boden.

„Wie habt ihr Ratten euch denn aus eurem Loch befreien können?“ Reikoku war offensichtlich überrascht, sie wiederzusehen. Da bemerkte er Sasuke. „Oh, ihr habt Verstärkung bekommen, verstehe. Und euer anderer kleiner Freund? Doch verblutet? Wie dumm, dann verpasst er ja alles. Nun gut, wenigstens ihr könnt dieses wunderschöne Schauspiel bewundern!“ Er blickte zum Himmel und freute sich schelmisch, als die ersten untoten Gestalten aus dem Portal stiegen. „Endlich! Endlich werde ich die Geschicke dieser Welt lenken! Endlich werden die großen Ninjadörfer mir dienen und tun, was ich ihnen befehle! Kein Krieg wird mehr zwischen ihnen ausbrechen, weil ich die Macht über sie habe!!“

„Das ist also das Ziel, das er verfolgt“, äußerte Sakura.

„Ich habe mir irgendwie schon etwas in diese Richtung gedacht“, sagte Yamato. „Die Welt zu unterwerfen, um Frieden zu stiften? Wirklich ehrbar ist das nicht.“

„Ach, ich hab schon bescheuertere Pläne für den Weltfrieden gehört, echt jetzt.“

„Hör auf mich anzugucken, Naruto“, entgegnete Sasuke verstimmt. „Wir sollten uns lieber auf die Gegner konzentrieren. Da kommen sie schon!“

Hunderte untoter Kämpfer, alle in uralten Rüstungen gekleidet und mit Schwertern bewaffnet, waren zur Erde hinabgestiegen und bauten sich vor Team Sieben auf. Sie wirkten wie Samurai, doch Sasukes Augen erkannten, dass sie zu Lebzeiten ihr Chakra trainiert hatten.

„Los geht es!“ Reikoku reckte die Schriftrolle in die Höhe, die ihn zum Herr über diese Soldaten machte. „Für den Anfang, tötet diese vier Würmer da vorne!“

„Ich bin es echt leid, dass der Kerl uns die ganze Zeit beleidigt.“ Sakura zog ihre Handschuhe zurecht. „Wir sollten seinen Allmachtsfantasien hier und jetzt ein Ende bereiten.“

Yamato musste leicht schmunzeln. Wenn man bereits gegen eine außerirdische Hasengöttin gekämpft hatte, erschreckte einen der Anblick hunderter Feinde wohl nicht mehr. „Wir werden versuchen, sie so lange wie möglich zu beschäftigen. Sai hat eine Nachricht an Konoha und Kumo als die nächsten Dörfer geschickt, aber die werden eine Weile brauchen, bis sie uns Verstärkung schicken können.“ Er atmete kurz durch. „Was auch immer ihr tut, passt auf euch auf.“

„Ja!“, riefen Naruto und Sakura, während Sasuke nur nickte.

Die untoten Kämpfer setzten sich schnell in Bewegung und rannten auf das Team zu, doch genauso schnell aktivierte Sasuke sein Susanoo und Naruto holte Kurama herbei. Pfeil und Biju-Kugel flogen mit rasender Geschwindigkeit in die Menge der Angreifer und für den Augenblick schienen sie zu zerfallen und wieder verschwunden zu sein. Sakura schmetterte derweil ihre Faust in die Erde, sodass der Boden bebte und sich auftat und in einem gigantischen Radius alle Gegner eliminierte. Gleichzeitig schossen hinter Reikokus Leuten Holzbalken aus der Erde und versuchten, die Drahtzieher zu treffen, zu umwickeln und bewegungsunfähig zu machen, während sich eine schützende Holzmuschel um Yakume formte. Yamato konnte nur zwei von ihnen erwischen, da der Rest plötzlich nicht mehr sichtbar war.

Verdammt, sie haben sich wieder unsichtbar gemacht.

„Wir haben da ein Problem!“, hörte er plötzlich Sasukes Stimme. Yamato wandte sich dem Uchiha zu, der seinen Blick zu dem dunklen Portal am Himmel gerichtet hatte. Der Ältere folgte seinem Blick und schluckte schwer. Die besiegten Soldaten kehrten durch das Portal einfach wieder zurück. Während sie zur Erde hinabstiegen, erschienen riesige Vögel am Firmament und griffen sie an. Doch auch Sais Eingreifen führte nur zu dem Resultat, dass sie wieder durch das Portal zurückkamen.

„Eine unbesiegbare Armee.“ Die Stimme, die Yamato auf einmal hinter sich hörte, gehörte zu Reikoku. Bevor er sich versah, schlitzte Reikoku ihm mit einem Kurzschwert den linken Oberarm auf und aus dem Nichts heran fliegende Shuriken trafen ihn in der Seite.

„Yamato!!“, schrie Sakura verzweifelt, als sie den Angriff mitansah und machte sich auf, zu ihrem Teamführer zu eilen. Bevor Reikoku ein weiteres Mal attackieren konnte, stürzten Vögel vom Himmel und zerplatzten, als sie auf die Gegner trafen. Durch die Tinte wurden diese wieder sichtbar. Ein weiterer Vogel krallte sich Yamato und Sakura und brachte sie weg.

 

„Hey, Kakashi.“ Genma erschien plötzlich in der Tür. „Wir haben wieder ein Signal.“

Der Hokage schreckte beinahe auf. Endlich mal etwas, mit dem er arbeiten konnte! „Hol Raidou und Iwashi. Wir machen uns sofort auf den Weg.“

„Alles klar.“ Genma nickte und zog schnell wieder von dannen.

„Auf den Weg?“ Tsunade zog fragend eine Augenbraue hoch, während sie Uchiki auf dem Boden absetzte. „Was wird das? Hiraijin?“

„Ganz genau“, bestätigte Kakashi ihr. „Ich verlass mich drauf, dass du so lange ein Auge auf Konoha hast.“

„Moment mal“, wandte sie ein. „Was soll das heißen? Hat etwa jemand aus deinem Team eine Markierung?“

Kakashi lächelte sein typisches Lächeln als Antwort.

Tsunade schüttelte den Kopf. „Minato hatte diese Kunst Genma, Raidou und Iwashi gelehrt, weil sie die Leibwache des Hokage damals waren. Es war nicht so gedacht, dass andere markiert werden sollten.“

„Ich bin mir sicher, Minato-sensei würde das verstehen.“

„Wer von ihnen hat denn die Markierung?“

„Sakura und Naruto würden glauben, dass ich ihnen nichts zutraue, Sai und Sasuke würden glauben, dass ich ihnen nicht traue. Und wenn man jemanden kennt, der schon zweimal von einer Schlange gefressen wurde, dann fällt die Wahl recht leicht.“

„Und er hat nicht protestiert?“

„Er weiß gar nicht, dass er markiert wurde“, sagte Raidou, als er mit den beiden Anderen ins Zimmer kam. „Ich habe das für moralisch fragwürdig gehalten, aber unser Hokage hat keine Ruhe gegeben.“

„Das war ganz schön schwer, heimlich eine Markierung anzubringen“, fügte Genma süffisant grinsend hinzu. „Kakashi schuldet mir immer noch das Geld, das wir ausgegeben haben, um ihn abzufüllen.“

„So fragwürdig“, wiederholte Raidou kopfschüttelnd, als die drei Sonderjonin sich um den Hokage aufstellten, um das Jutsu zu starten.

„Wartet!“ Uchiki lief zu Kakashi und zog am Zipfel seines Hokagemantels. „Wenn ihr zu Mama geht, komme ich mit!“

Kakashi stutzte. „Das geht nicht, tut mir leid. Du wartest besser hi-“

„Neinneinnein!“ Vehement schüttelte die Kleine ihr Haupt. „Ich kann helfen!“

„Wie das denn?“, warf Tsunade ein.

„Ich kann auch beschwören! Zwar nicht so gut wie Mama, aber ich kann es! Bitte!“

„Uchiki, weißt du, wie man das Jutsu beendet, wenn es einmal in Gang gesetzt wurde?“, fragte Kakashi.

„Ja, das sage ich euch, wenn wir bei Mama sind.“

Zuerst erneut stutzend, seufzte Kakashi schließlich. Wurde er hier gerade von einem kleinen Mädchen erpresst? Die Zeit drängte.

„Hör mal, deine Mutter würde es bestimmt nicht gut finden, wenn wir dich in Gefahr bringen würden.“

„Ich. Komme. Mit.“ Das Mädchen stemmte ihre Hände in ihre Hüften.

„Vergiss es, Kakashi“, warf Tsunade ein. „Ich kenne mich mit bockigen Kindern aus, da hat man keine Chance.“

„Ich hoffe, du redest von Naruto.“

„Auch.“

Wieder seufzte der Hokage. Hoffentlich bereue ich das nicht später.

„Na schön, wir müssen uns beeilen. Könnt ihr auch zwei Leute teleportieren?“

„Haben wir ganz ehrlich noch nie gemacht“, antwortete Genma. „Aber der Zwerg ist ja nur ein laufender Meter, also könnte es funktionieren.“

„Wir übernehmen keine Haftung, wenn ihr nicht in einem Stück ankommt“, fügte Raidou hinzu.

„Tolle Aussichten. Aber wir haben anscheinend keine andere Wahl.“

 

Der Vogel setzte Sakura und Yamato behutsam bei Sai ab, der sich am Rande des Feldes hinter einem Felsen verschanzt hatte. Sofort kümmerte sich die Kunoichi um die Wunden ihres Vorgesetzten.

„Gut gemacht, Sai“, sagte dieser derweil vor Schmerz ächzend. „Du hast schnell reagiert.“

Sichtlich erfreut über das Lob, lächelte Sai, doch das Lächeln verflog schnell wieder angesichts ihrer Lage. „Was sollen wir tun, Yamato-taichou? Diese Armee verhält sich wie die Edo-Tensei-Armee im letzten Krieg. Ich kann nicht so viele Leute versiegeln.“

„Ich bin mir nicht einmal sicher, ob eine gewöhnliche Versiegelung helfen würde, so lange dieses Portal offen ist“, antwortete Yamato und signalisierte Sakura, dass sie seine Verletzungen nicht vollständig versorgen musste. „Es ist wahrscheinlich besser, wenn du dir dein Chakra aufsparst. Hundertstärke hin oder her, du brauchst alles, was du hast für den Kampf und eventuell für die Versorgung von Naruto und Sasuke.“

„Und was ist mit dir?“, fragte sie besorgt.

Er winkte ab. „Den Rest schaffe ich alleine, dann stoße ich wieder zu euch.“ Ich hoffe, mir kommt in der Zwischenzeit ein rettender Gedanke ....

Sakura zögerte einen Moment, denn sie wusste, dass Yamato zwar Selbstheilungskräfte hatte, diese jedoch nicht so ausgeprägt waren wie beispielsweise ihre oder Tsunades. Oder die des ersten Hokage. Ihre Gedanken wurden durch einen Aufschrei Narutos unterbrochen. Als sie wieder zum Schlachtfeld blickte, erschrak sie.

Nicht nur, dass ihre beiden Kameraden dort einen hoffnungslosen Kampf gegen unzerstörbare Gegner austrugen, jetzt schrumpften auch noch das Susanoo und Kurama langsam zusammen.

„W-was, was ist denn jetzt los?!“, hörten sie Narutos Stimme über den Kampfplatz schreien. „Mein Chakra …?!“

„Sie saugen uns das Chakra aus!“, rief Sasuke wütend.

„Sakura! Hol die beiden zurück! Wir ziehen uns vorerst zurück!“, befahl Yamato und die Kunoichi nickte und rannte sofort los.

Was sollten sie jetzt nur tun? Die Lage wurde von Sekunde zu Sekunde aussichtsloser. Hatte er die falsche Entscheidung getroffen? Das war nun nicht wichtig, er musste sich darauf konzentrieren, sowohl sein Team heil hier herauszubringen, als auch Reikoku zumindest aufzuhalten. Yamato wusste, dass sie nicht auf ein Wunder zu hoffen brauchten.

Plötzlich erschienen neben ihm Genma, Raidou, Iwashi und in ihrer Mitte Kakashi, samt Yakumes Tochter an der Hand.

„Eh?“, war alles, was er in diesem Moment herausbrachte.

„Kakashi-taichou? Was machen Sie hier?“ Sai hatte sich etwas schneller wieder gefangen.

„Zum Glück, ich komme wohl noch nicht zu spät.“ Kakashi atmete erleichtert aus, auch wenn ihm die Verwundungen der zwei Kameraden sofort ins Auge gesprungen waren. Immerhin waren sie wohl gerade nicht in akuter Lebensgefahr.

„Wie kommst du-? Wie kommt ihr-?“ Yamato blickte verdattert zwischen den Neuankömmlingen hin und her. „Moment. Hiraijin? Aber wie? Dafür braucht man doch eine Markierung …?“

Kakashi räusperte sich, während er die missbilligenden Blicke der drei Hiraijin-Anwender auf sich spürte. „Die Lage hier scheint tatsächlich so schlimm zu sein wie wir angenommen haben.“

Ein lautes Krachen lenkte die Aufmerksamkeit aller auf das Schlachtfeld. Sakura hatte mit einem übermenschlichen Schlag den Weg für Sasuke und Naruto von Feinden befreit, sodass diese die Flucht antreten konnten.

„Haut nur ab!“, rief der mit Tinte beschmierte Reikoku. „Es gibt kein Entkommen mehr!!“ Das Heer der Untoten folgte ihnen nicht, sondern schien sich neu aufzustellen und ein Jutsu vorzubereiten.

„Tsk, ehrlich“, sagte Genma abschätzig, „du weißt, du brauchst Urlaub, wenn du schon wieder eine Zombieapokalypse vor dir hast.“

„Kakashi?“ Sasuke und die beiden Anderen waren bei ihnen angekommen.

„Wie kommst du denn hier her? Und die Anderen auch.“ Naruto, der von Sakura im Eilverfahren überzeugt worden war, sich erst einmal zurückzuziehen, starrte die hinzugekommenen Shinobi mit großen Augen an. „Ah, sollten wir uns deswegen zurückziehen? Weil wir Verstärkung bekommen haben?“

„Um ehrlich zu sein …“ Sakura machte ebenso große Augen. „Die waren eben noch nicht hier.“

„Was in aller Welt ist das denn?“ Iwashi deutete auf die große Flammenkugel, die sich über den Köpfen der Armee bildete.

„Das ist das große Jutsu der Armee“, erklärte Uchiki, die Kakashis Hand noch ein wenig fester drückte. „Erst holen sie sich Chakra und dann macht es bumm.“

„Irgendwas an der Geschichte gefällt mir nicht“, sagte Naruto.

„Was soll das heißen?!“, herrschte Sasuke das Mädchen an, das daraufhin erschrak.

„Das ist nicht hilfreich.“ Naruto ging zu Uchiki und beugte sich zu ihr herunter. „Was genau meinst du damit?“

„Die Überlieferung sagt, dass die Armee, wenn sie sich versammelt, eine riesige Expo-, Expoli-...“

„Explosion?“, ergänzte Sakura.

„Ja, genau! Sie sammeln das Chakra und verwandeln es in eine riesige Feuerkugel, die dann expolosiert.“

„Diese Feuerkugel wird mit ziemlicher Sicherheit auf uns abzielen“, warnte Sasuke. „Ich habe nicht mehr genug Chakra für Susanoo.“

„Uchiki,“ Kakashi ließ ihre Hand los und beugte sich ebenfalls zu ihr hinunter, „wie lässt sich die Beschwörung wieder beenden?“

Das Mädchen zeigte auf das Portal am Himmel. „Die Schriftrolle muss zerstört werden und da rein, um die Beschwörung aufzuheben.“

„Da rein?“ Naruto verzog das Gesicht. „Das klingt schon wieder gar nicht gut.“

„Wir müssen also Reikoku die Schriftrolle abnehmen und diese in das Portal werfen?“, fasste Yamato zusammen.

„Ich glaube nicht, dass wir das schaffen, bevor uns diese Feuerkugel trifft“, entgegnete Sasuke.

„Wir teilen uns auf“, sagte Kakashi. „Naruto, Sakura, Sasuke, ihr schnappt euch die Schriftrolle, werft sie mit Sais Hilfe ins Portal und kehr heil wieder zurück. Genma, Raidou und Iwashi, ihr bleibt bei Uchiki.“

„Kakashi, versteh mich nicht falsch, aber du und Yamato könnt unmöglich alleine gegen-“, widersprach Naruto.

„Wir holen uns Verstärkung. Und jetzt los, beeilt euch.“

Naruto verstand nicht so ganz, was sein ehemaliger Lehrer meinte, aber wenn Kakashi einen Plan hatte, dann konnte er auf diesen vertrauen. „Sai! Wir brauchen ein Ablenkungsmanöver!!“

„Alles klar!“ Der Künstler schwang mit rasender Geschwindigkeit seinen Pinsel und ließ eine meterhohe Gottheit aus Tinte auf dem Schlachtfeld erscheinen, die die Aufmerksamkeit der Gegner auf sich zog. Dann hoben Sakura, Naruto und Sasuke auf einem von Sais großen Tintenvögeln ab und machten sich auf den Weg zu Reikoku.

„Uchiki“, wandte Kakashi sich noch einmal an das Mädchen, „kannst du für mich jemanden beschwören?“

„Ja!“, rief sie entschlossen. „So lange ich die Beschwörung aufrecht erhalte, kann ich mich aber nicht bewegen“, erklärte sie. „Und ich weiß auch nicht, für wie lange ich jemanden erwecken kann.“ Dann drückte sie ihre Handflächen gegeneinander und ihre Stirn gegen Kakashis. „Du musst jetzt ganz fest an die Person denken, die herkommen soll.“


Nachwort zu diesem Kapitel:
"Moment, Moment, wenn du das Jutsu von Minato meinst, das heißt Hiraishin."
Jein.
Das hat mich auch verwirrt, aber meine Recherche hat ergeben, dass es Hiraishin heißt, wenn Minato es anwendet und Hiraijin, wenn es von Genma, Raidou und Iwashi angewendet wird.
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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Charly89
2020-04-13T17:26:29+00:00 13.04.2020 19:26
*-*
Ein neues Kapitel und dann passieren gleich so viele Sachen. Toll \^-^/

Wo fang ich an? Hm...

Das Portal / Die Untoten
Ich hätte mir so ein bisschen mehr Beschreibung gewünscht. Klar, man will dem Leser Platz für die eigene Vorstellung lassen, aber gerade bei den Untoten hätte ich mir eine genauere Angaben gewünscht. Sind die eher 'Geisterhaft' oder eher wie Skelette? Oder eher 'Normal'? Zombiemäßig mit noch vorhandenen Wunden? Fragen über Fragen...

Kampf
O.o
Yamato! Oh Gott, ich habe schon schlimmes befürchtet >.<
Ich finde die Beschreibung der Kampfhandlungen gut. So was ist oft schwer zu beschreiben, ich weiß das aus eigener Erfahrung ^^" Man kann sich den Ablauf etc. problemlos vorstellen, super.

Die Handlung in Konoha
Kakashis Begründung für die Markierung ist irgendwie süß. Einzig das hier hat mich etwas stutzen lassen:
„Kakashi schuldet mir immer noch das Geld, das wir ausgegeben haben, um ihn abzufüllen.“
Ich dachte Yamato verträgt nicht viel... Ich kann mich aber auch täuschen, daher ist das mal nebensächlich ^^"
Genma \^-^/ (dazu gibt es nicht mehr zu sagen XD)
Kinder können hervorragend erpressen; ich spreche da aus eigener Erfahrung *hust* XD

Uh, ich habe ja so eine Ahnung, wenn die Kleine beschwören soll :D

So, das reicht jetzt aber ;)

LG
Charly89
Antwort von:  rokugatsu-go
17.04.2020 17:43
Wieder einmal vielen, vielen Dank für deinen Kommentar!
Ich denke mir ja: Ui, ein neuer Kommentar und dann ist der gleich so ausführlich! Da freue ich mich. ^^

Okay, ja, bei der Beschreibung der Untoten hätte ich ausführlicher sein können. Ich hab immer so ein Standard-Bild in Sachen Anime-Untote vor Augen, da hab ich an eine nähere Beschreibung nicht gedacht.

Har, har, kennst du das, wenn Leuten nichts mehr für ihre Geschichte einfällt und sie dann beliebte Charaktere abmurksen, har har?
Nein. Spaß. Ich hab Yamatos Kopf ja schon aus der Schlinge geholt. Vorerst. Har har. XD

Mich freut, dass du die Kampfhandlungen gut beschrieben findest. So etwas ist wirklich schwer, wie du selbst sagst.

Es wurde in so einem Mini-Clip mal erwähnt, dass Yamato wahrscheinlich nicht viel verträgt, aber irgendwas hat Genma trotzdem investieren müssen. Selbst wenn Genma nur 2,50 Euro (die Naruto-Währung ist ja Ryo, aber ich weiß nicht, wie viel Ryo das wären) im Auftrag Kakashis ausgegeben hat, schuldet Kakashi ihm trotzdem 2,50 Euro. Kakashi ist ja auch nicht unbedingt dafür bekannt, Rechnungen zu bezahlen... ;)

Da bin ich nun gespannt, ob du mit deiner Ahnung richtig liegen wirst. :)


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