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Kogarashi

von

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Kogarashi

 

 

Ich weiß, ich sollte nicht mehr wütend sein.

Nicht nach all der Zeit und vor allem nicht hier und jetzt.

Aber wenn ich dein Grab ansehe, kann ich nichts dagegen machen, dass es trotzdem so ist. Egal wie viel Zeit vergeht, jedes Mal, wenn ich hier bin, möchte ich einfach nur schreien.

Aus Frustration und aus Wut auf dich und deine Dummheit. Und auf deinen gottverdammten Sturkopf, der dich am Ende das Leben gekostet hat. Ich wünschte immer noch, dass das Ganze ein dummer Witz wäre, mit dem du uns all die Jahre hingehalten hast. Nur um irgendwann ganz nonchalant wieder aufzutauchen und dich darüber lustig zu machen, dass wir darauf hereingefallen sind. Aber leider musste selbst ich mittlerweile einsehen, dass das nicht passieren wird, egal wie sehr sich ein Teil von mir dagegen wehrt.

Vielleicht bin ich deswegen immer noch wütend und weit davon entfernt dir vergeben zu können. Oder vielleicht bin ich auch gar nicht wütend auf dich, sondern auf mich selbst, weil ich es selbst Jahre später nicht akzeptieren kann. Oder will. Oder wollen will, wenn ich ehrlich bin.

Ich sehe auf die Kanji auf dem schlichten Grabstein, der deiner Familie gehört und muss gleich darauf die Augen zusammenkneifen, um zu verhindern, dass die Tränen darin überlaufen.

 

Verdammt, Daisuke.

Warum zum Fick hast du dich einfach vom Acker gemacht?

Warum konntest du nicht mal einen Moment nachdenken, nur ein einziges Mal in deinem Leben und begreifen, dass manche Dinge eben doch keine gute Mischung sind. Hochprozentiger Alkohol und dein persönlicher Medikamenten-Cocktail zum Beispiel.

 

„Manchmal warst du echt ein egoistisches Arschloch“, murmle ich mit brüchiger Stimme und schiebe noch ein verzweifeltes „Nur damit dir das noch mal jemand gesagt hat“ hinterher. Dann hole ich zwei Flaschen Bier aus meiner Umhängetasche und stelle eine davon auf dein Grab, während ich die andere mit zittrigen Händen, die ich mir nicht eingestehen will, öffne.

Ich habe das Gefühl Zeit zu schinden, als ich einen langen Schluck nehme, mich zwingen muss, gegen meine Tränen anzuschlucken.

Vielleicht schaffe ich es irgendwann, dich zu besuchen, ohne anzufangen zu heulen wie ein Kind, aber ich schätze, heute ist nicht dieser Tag. Und ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und gebe den Tipp ab, dass das auch noch viele Jahre dauern wird. Wenn es sich überhaupt jemals ändert.

 

Mit einem Seufzen gehe ich in die Hocke, stoße mit meiner Flasche leicht gegen deine.

 

„Prost, du Arsch.“

 

Ich lege meine Unterarme auf den Knien ab, schaukelte auf meinen Fußballen leicht vor und zurück, während ich wieder in Schweigen und meinen Gedanken versinke. Wie jedes Mal, wenn ich hier bin. Es sind Gedanken, die ich mir sonst verbiete, weil ich weiß, dass sie nichts bringen und das sie mir mehr schaden als nützen würden, ließe ich sie zu.

Aber verdammt, Daisuke – du warst mein bester Freund, du warst mein Bruder und das hier? Das ist nicht, wie es hätte enden sollen. Alles wäre besser gewesen, als das hier.

Und wenn du vor unseren Augen auf der Bühne den Löffel abgegeben hättest, wäre das immer noch besser gewesen, als allein in deiner verfickten Wohnung einfach zu gehen, ohne einem von uns Bescheid zu sagen, dass etwas nicht stimmt.

Du wusstest genau, dass wir alles stehen und liegen gelassen hätten, um zu dir zu kommen, egal was es gewesen wäre. Egal, ob wir noch kagerou waren oder eben nicht. Aber vermutlich hast du genau deswegen nichts gesagt. Weil du mal wieder alles mit dir selbst ausmachen wolltest. Wie immer eben.

Und was haben wir jetzt davon?

Ein halb fertiges Album, das deine Freunde zu Ende aufnehmen mussten und das nun verstaubt in unseren Regalen steht, weil es keiner von uns schafft, es noch anzuhören.

Nicht mal Kyo ist masochistisch genug, um sich das anzutun, und das muss etwas heißen, da würdest du mir sicher zustimmen, wenn du das denn könntest. Und dann würdest du dich darüber lustig machen, dass ausgerechnet du es geschafft hast, ihm so eine Aussage abzuringen. Vermutlich wärst du auch noch stolz darauf.

 

Arschloch eben.

 

Aber das wirklich Abartige daran ist, dass es trotzdem nicht einmal ansatzweise dazu beiträgt, dass ich dich weniger vermisse. Dass ich dich weniger stark zurückhaben will. Ja, du warst manchmal ein Arschloch. Aber du warst mein Arschloch, verdammt noch mal, und ich konnte immer auf dich zählen. Egal, ob ich einfach wieder einmal betrunken auf deinem Sofa in Selbstmitleid versinken wollte oder irgendein anderes unwichtiges Drama anstand, du warst da. Selbst wenn das bedeutete, dass du meinetwegen die Nacht nicht in besserer Gesellschaft verbringen konntest.

 

Mit meiner freien Hand wische ich grob über meine tränenverschmierten Wangen, ziehe geräuschvoll die Nase hoch.

 

„Jetzt hab ich schon wieder wegen dir mein Gesicht ruiniert“, klage ich dich an, als wäre es etwas Neues. Als hättest du mich sonst nie mit vom Weinen verquollenen Augen gesehen.

 

Ich erinnere mich an den Abend, als wir beschlossen haben, kagerou aufzugeben. Es war ein befreiendes Gefühl, selbst wenn ich daran zurückdenke, aber das heißt nicht, dass es eine leichte Entscheidung war. Oder, dass sie uns nicht alle emotional gemacht hätte. Am Ende lagen wir wieder einmal nachts in deinem Wohnzimmer – du und ich aus Gewohnheit mit Kissen auf dem Boden, Kazu ausgestreckt auf dem Sofa und Shizumi gegen dessen Fußende gelehnt. Und wir haben alle geheult wie die Schulkinder. Auch das war befreiend. Das Ende einer Ära, die uns mehr geprägt hatte, also wir uns je hätten vorstellen können.

Die ganze Nacht haben wir so verbracht, geraucht und uns Anekdoten aus den letzten zehn Jahren Musikerleben erzählt, die wir alle schon kannten, aber die für uns nie ihren Witz verlieren würden. Zumindest so lang, bis du nicht mehr da warst.

Als irgendwann die Sonne aufging, haben wir uns vollkommen übermüdet ans Fenster gestellt und angefangen zu überlegen, wie es eigentlich weitergehen sollte. Überrascht hat es niemanden von uns, wie konkret deine Pläne zu diesem Zeitpunkt schon waren. Ich hätte mir eher Sorgen gemacht, wärst du vollkommen planlos gewesen. Nicht, dass ich mir je keine Sorgen um dich gemacht hätte, aber das steht auf einem anderen Blatt Papier.

Nein, die größte Überraschung an diesem Morgen war tatsächlich Shizumi, der verkündete genug von dem ganzen Zirkus zu haben. Ich bin bis heute nicht sicher, was genau hinter dieser Entscheidung steckte, aber ich habe zumindest die Vermutung, dass es auch mit dir zu tun hatte. Allein schon, weil du nie wirklich etwas dazu gesagt hast.

Für jemanden, der so berührende und emotionale Texte schreiben konnte, warst du seit jeher erstaunlich schlecht darin, mit deinen Mitmenschen zu kommunizieren. Vor allem, wenn es um Gefühle ging. Und auch in dem Fall hat dir dein verdammter Dickschädel nicht unbedingt geholfen.

Nein, du musstest immer im Recht sein, egal, was das für andere bedeutete.

 

„Ich hoffe echt, dass du dich darüber freuen kannst, dass du es immer noch mit Leichtigkeit schaffst, mir den Tag zu ruinieren.“ Ich sehe mich auf dem Friedhof um, auf dem glücklicherweise nicht wirklich viel los ist. „Eigentlich ist das Wetter viel zu schön, um hier zu sein.“ Selbst, wenn der kalte Herbstwind mir hin und wieder eine Gänsehaut über den Rücken jagt.

 

Erneut nehme ich einen langen Zug aus meiner Bierflasche, stelle sie dann auf dem Boden ab, damit ich meine Arme auf den Knien verschränken und meinen Kopf darauf ablegen kann.

 

„Kazu und ich machen seit einer Weile übrigens wieder zusammen Musik. Manchmal zumindest. Ich glaube er vermisst uns alle auch immer noch ziemlich.“ Ich kneife erneut die Augen zusammen, aber diesmal reicht es nicht aus, um zu verhindern, dass erneut heiße Tränen über mein Gesicht laufen und schließlich im Stoff meines Mantels versickern. „Aber es ist gut. Es ist … schön zu sehen, dass sich daran nichts geändert hat, auch ohne dich.“

 

Ich weiß, dass ich endlich loslassen sollte. Dich und kagerou und wie es damals war. Und an den meisten Tagen gelingt mir das sogar. Aber nicht heute, nicht hier und jetzt.

 

„Und Hizumi macht auch wieder Musik“, fällt mir dann ein. „Er war fast so dämlich wie du damals. Meinte auch, dass er alles alleine schaffen kann. Hat die Kurve aber gerade noch bekommen. Würde dir gefallen, sein Projekt.“

 

Ich lasse mich in die Routine fallen, die sich im Laufe der Jahre entwickelt hat: Ich schlucke meinen Schmerz, meine Wut hinunter und meine Trauer und erzähle dir einfach alles, was so passiert ist. Was ich gerade mache, was die Leute machen, mit denen du befreundet warst, was in der Musikszene aktuell so los ist. Als wärst du bloß eine Zeit lang im Urlaub gewesen und müsstest auf den neuesten Stand gebracht werden. Insgeheim habe ich die vage Hoffnung, dass du mir aus dem Jenseits zuhörst, dich über die Erfolge deiner Freunde freust und dich über die Dinge, die schieflaufen, lauthals aufregst. Konntest du schließlich immer prima, nicht wahr?

 

Am Ende herrscht eine Weile Schweigen, in der ich die mittlerweile leere Bierflasche zwischen meinen Fingern hin und her drehe und einfach nur auf den Boden vor mir starre. Auch dieser Punkt kommt jedes Mal, wenn ich dich besuche.

Diese unendliche Sprachlosigkeit, die mich ergreift, wenn mir einmal mehr klar wird, dass ich dich nie wieder sehen werde. Dass von dir einfach nichts übrig ist, dass noch zu mir zurückkehren könnte, egal wie sehr ich das will. Dass ich nie wieder zu dir kommen kann, wenn ich nicht weiß, wohin mit mir selbst. Dass wir nie wieder vollkommen verkatert in einem unserer Apartments aufwachen werden, nur um uns darüber lustig zu machen, wie beschissen der jeweils andere aussieht –

 

Ich schrecke hoch, als ich hinter mir leise Schritte höre. In einer fast schon hektischen Bewegung drehe ich mich um, erstarre aber, noch bevor ich etwas sagen kann.

 

„Du hättest Bescheid sagen können, dass du hierher willst.“ Kazus Stimme ist ruhig wie immer, auch wenn mir der Unterton darin nicht entgeht. Er ist nicht wirklich anklagend, eher ein bisschen enttäuscht und besorgt. Also genau das, was ich eigentlich verhindern wollte.

 

„Ich wollte dir nicht deinen Geburtstag verderben.“
 

„Klar. Ist so ja auch viel besser.“ Kazu seufzt leise, streicht sich die langen Haare aus dem Gesicht. „Und heute Abend hättest du dann wieder so getan, als ob alles okay ist, in der dummen Annahme, dass es mir nicht auffällt. Oder liege ich da falsch?“
 

Ich antworte nicht, aber wir wissen beide, dass das auch nicht nötig ist, schließlich passiert das hier gerade nicht zum ersten Mal. Stattdessen starre ich wieder auf deinen Grabstein und wünsche mir einmal mehr vollkommen umsonst, dass ich dich dafür hassen könnte, dass du immer noch so präsent in meinem Leben bist – Ich kann dich förmlich grinsend hier stehen sehen und mir lebhaft vorstellen, was für einen Spruch du gerade auf den Lippen hättest. Irgendetwas, das mich wütend machen würde, weil es genau ins Schwarze treffen würde. Du kennst mich einfach zu gut.

Ich blinzle heftig, will mir nicht die Blöße geben, jetzt auch noch vor Publikum zu heulen. Das ist weiß Gott schon oft genug passiert.

 

„Ich hatte nur das Gefühl mit ihm reden zu müssen“, bringe ich dann hervor, höre aber selbst wie verschnupft ich klinge. Es ist seltsam, über dich zu reden, als ob du nicht irgendwie hier wärst.

 

Mein Blick liegt wieder auf deinem Grabstein, sodass ich das zweite Mal innerhalb weniger Minuten zusammenzucke, als Kazu vorsichtig nach meiner Hand greift und unsere Finger miteinander verschränkt.

 

„Du hättest trotzdem etwas sagen können.“ Ich sehe zu ihm hoch und zumindest liegt jetzt ein kleines, wenn auch trauriges Lächeln auf seinen schmalen Lippen. „Ich vermisse ihn doch auch“, fügt er hinzu, schließt für einen Moment die Augen. Und auch, wenn das vielleicht kein sehr feiner Zug ist, ich fühle mich dadurch ein bisschen besser.

 

„Er war ein Arsch, oder?“, flüstere ich, beginne wie so oft unbewusst mit dem Metall des Piercings in meiner Unterlippe zu spielen.

 

„War er.“ Kazus Finger drücken meine ein wenig stärker, bevor er sie loslässt und weiterspricht. „Aber ein ziemlich liebenswerter Arsch.“

 

Er geht neben mir in die Knie und holt von irgendwo Räucherstäbchen hervor, die er mit zitternden Fingern anzündet und vor deinem Grab platziert. Dann hält er inne und ich frage mich unweigerlich, was es wohl ist, das er dir gerade erzählt. Ob er noch genauso wütend ist, wie ich. Oder ob die ausgeglichene Ruhe, die er sonst immer ausstrahlt, ausreicht, um auch jetzt und hier zu akzeptieren, was wir schon lange nicht mehr ungeschehen machen können. Ich frage mich, ob Kazu sich genauso ohnmächtig fühlt, wie ich es nach all den Jahren noch tue und kann mich doch nicht dazu überwinden, diesen Gedanken laut auszusprechen.

 

„Was ist mit Shizumi?“, frage ich stattdessen und kann zumindest vor mir selbst eingestehen, dass ich es hauptsächlich tue, um ein neues Thema anzuschneiden.

 

„Er kommt heute Abend zur Feier vorbei, meinte er.“

 

„Schön.“

 

Genau wie Kazus Antwort lässt auch meine Bemerkung den eigentlichen Kern meiner Frage unausgesprochen. Denn, wenn es jemanden gibt, der noch mehr damit hadert, dass du nicht mehr da bist, dann ist es Shizumi. Wenn ich in den Monaten nach deinem Tod gelitten habe, dann waren sie für ihn die reinste Tortur. Und auch das würde dich vermutlich irgendwie belustigen, immerhin hast du ja schon immer behauptet, dass wir ohne dich nicht leben könnten. Ich wünschte, dass du damit genauso falschgelegen hättest, wie mit so vielen anderen Dingen, Daisuke.

 

„Dann bekommen wir ihn immerhin mal wieder zu Gesicht“, sage ich schließlich.

 

Ich lege den Kopf in den Nacken und folge mit den Augen den hellgrauen Rauchkringeln, die vom Räucherwerk hinauf in den klaren Novemberhimmel steigen. Vielleicht bis zu dir, wer weiß. Vielleicht ist dein Licht für immer erloschen und das Universum muss einfach ohne deine dummen Kommentare weiterexistieren. Oder du sitzt gerade im Jenseits und zeigst mir deine Mittelfinger, weil ich es wage, daran zu zweifeln, dass es dich noch irgendwo gibt. Und du wartest nur darauf, dass ich irgendwann auch ins Gras beiße, damit du mir erzählen kannst, wie furchtbar langweilig es war, sich mein Leben anschauen zu müssen. Absurderweise beruhigt mich ausgerechnet dieser Gedanke ein wenig. Besser, als akzeptieren zu müssen, dass ich meinen besten Freund für immer verloren habe.

 

„Du zitterst.“

 

Kazus Feststellung lässt mich aufsehen. Ich war so in meine Gedanken versunken, dass ich nicht mitbekommen habe, dass er sich wieder aufgerichtet hatte.

 

„Bin schon ’ne Weile hier.“ Ich drehe mich zu ihm um und hebe eine Hand, wickle eine Strähne seines langen schwarzen Haars um meinen Zeigefinger. Dass er mich gewähren lässt, ist vermutlich ein Zeichen dafür, dass er wirklich besorgt ist. Mehr noch als sonst. „Lass uns gehen“, schlage ich deswegen vor und versuche mich an einem kleinen Lächeln. „Mir wäre nach heißer Schokolade.“

 

Kazu nickt, wirkt auf diesen Vorschlag hin fast schon erleichtert und greift erneut nach meiner Hand. Ich bin nicht sicher, ob die Geste in diesem Moment ein Rettungsanker für mich oder für ihn ist, aber ich nehme sie dankbar an, bevor ich noch einen Blick zurück werfe.

 

Das Bier steht unverändert neben deinem Grab und ich weiß, dass das auch so bleiben wird, vielleicht bis ein Obdachloser sich daran bedient. Sei es drum – der Gedanke, dass du augenrollend danach greifst und uns sagst, wir sollen und endlich aus deiner Wohnung verpissen, hat etwas Tröstliches. Aber keine Angst, Daisuke, du wirst nicht lange von mir verschont bleiben. Du kennst das Spiel: So wie du mich, als du noch gelebt hast, ständig mitten in der Nacht anrufen musstest, komme ich eben regelmäßig, ohne Bescheid zu geben an dein Grab. Irgendwie muss ich mich ja dafür revanchieren, dass du einfach sang- und klanglos abgehauen bist.

 

Im Gehen lehne ich mich ein wenig gegen Kazu, bin wie so oft unglaublich dankbar dafür, dass er mir die Kraft gibt weiterzumachen. Mit der Musik, mit dem Leben. Mit allem einfach.

Ein schiefes Grinsen legt sich auf meine Züge, als ich ihn diesmal ansehe.

 

„Wir sollten Daisuke irgendetwas richtig schön Kitschiges zu Weihnachten schenken.“

 

Er schüttelt nur den Kopf und ich kann förmlich hören, wie er die Augen verdreht. Für unsere Kindereien konnte er noch nie viel Verständnis aufbringen und das wird wohl auch immer so bleiben.

 

„Ihr ändert euch einfach nie“, bestätigt er meine Gedanken, aber die Tatsache, dass er es mit einem Lächeln tut, lässt mich erleichtert mit den Schultern zucken.

 

Vielleicht müssen wir das auch gar nicht. Oder, was meinst du?

 


Nachwort zu diesem Kapitel:
Es ist...ein bisschen seltsam diese Story hochzuladen, weil ich sie eigentlich nie schreiben wollte, aber dann war sie doch einfach da, also was soll ich machen. Aber: auch wenn ich es oben halb geschrieben habe, es wurde nie wirklich bekannt gegeben, woran Daisuke eigentlich gestorben ist, es gab nur Spekulationen dazu, auch wenn die das Ganze nicht leichter machen oder gemacht haben.

p.S.: Happy Birthday, Kazu <3 Komplett anzeigen

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