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After A Year

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Eine Enttäuschung nach der anderen

„Was macht er da?“ Flüsterte Akira zu Yutaka und Takashi. Alle drei schauten etwas besorgt zu Matt, der nun seit fast einer halben Stunde, regungslos und mit geschlossenen Augen auf einem Stuhl im Musikraum saß. Keiner hatte sich bisher getraut ihn anzusprechen, sie starrten die ganze Zeit nur zu ihm. Alle drei seufzten kurz und wussten nicht was sie nun machen sollten. Eigentlich hatten sie sich getroffen um den Bandnamen zu besprechen, aber bisher war alles erfolglos, was dazu geführt hatte, dass Matt nun so regungslos da saß. „Sollten wir nicht lieber einen Arzt rufen?“ Yutaka ging etwas auf Matt zu und wollte schauen, ob Matt überhaupt noch am Atmen war. „Er atmet auf jeden Fall noch..“ Akira und Takashi wirkten richtig erleichtert und genau in dem Moment hob Matt seinen Kopf an und schaute in die drei besorgten Gesichter. Er wirkte ziemlich ernst dabei. „Ich hab es!“ Aus den besorgten Gesichter wurden nun verwirrte, keiner der drei wusste nun was Matt damit meinte und das merkte er auch. „Unseren Bandnamen! Ich habe endlich einen Namen gefunden!“ Er wirkte immer noch ernst, die andere aber fingen sofort an zu strahlen. „Nun sag schon Ishida!“ Takashi schaute ihn nun erwartungsvoll an, er war von den dreien am meisten aufgeregt, er wollte und konnte seine Freude in dem Moment nicht verbergen. „Little Disaster!“ Auf Matt's Lippen bildete sich ein leichtes grinsen. Die glücklichen Gesichter, der anderen drei, wurden ziemlich schnell zu enttäuschten, was Matt ziemlich verwirrte. „Was? Der Name passt doch perfekt zu uns!“ Akira seufzte kurz. „Der Name ist aber schon vergeben...“ Für einen Moment war Matt sprachlos. Er wollte es nicht glauben, er war sich sicher gewesen, dass dieser Name noch nicht vergeben sein konnte. Als Matt noch damit beschäftigt war zu realisieren, was er gerade erfahren hatte, suchte Takashi im Internet nach der Band und fand ziemlich schnell wonach er suchte. Er hielt Matt nun das Handy entgegen, Matt konnte seinen Augen nicht trauen, er nahm das Handy an sich und wollte es eigentlich immer noch nicht realisieren. „Das kann nicht sein... das kann doch einfach nicht sein.. deren Debüt war letzte Woche?“ Fassungslos gab er Takashi, das Handy wieder und ließ sich dann nach hinten fallen. „Wieso kann den nicht mal was so laufen, wie ich es will...“
 

Mit aufgerissenen Augen schaute sich Joe seine Testergebnisse an. Er kniff sich in den Arm und spürte die schmerzen, aber er konnte immer noch nicht glauben, dass er bestanden hatte. Er rieb sich kurz die Augen und wollte sicher gehen, dass er tatsächlich alles richtig erkannt hatte. „Es ist knapp.. aber.. ich habe bestanden!!!!!“ Er sprang auf und hielt die Testergebnisse hoch. Alle um ihn herum schauten ihn an und sein Lehrer schüttelte dann nur den Kopf. „Hinsetzen Kido!“ Joe wurde sofort rot und setzte sich auch auf der Stelle hin. Die Situation war ihm peinlich gewesen und am liebsten wäre er im Erdboden verschwunden.

Die Schulglocke klingelte und alle verließen langsam den Klassenraum. „Joe Kido, du bleibst bitte noch hier.“ Joe schaute etwas verwirrt zu seinem Lehrer und nickte ihm dann zu. Er packte seine Sachen zu ende und als dann alle aus dem Klassenraum waren, ging Joe nach vorne. „Hast du eine Ahnung worüber ich mit dir reden will?“ Joe dachte darüber nach, aber er war sich nicht sicher, deswegen verbeugte er sich tief. „Nein, ich habe leider keine Ahnung worum es geht.“ Er traute sich nicht hochzuschauen, irgendwie hatte er ein ungutes Gefühl dabei. „Es geht um deine Noten.“ Etwas traurig schaute Joe hoch, er wusste, seine Noten waren in letzter Zeit nicht die besten gewesen. „Wenn deine Noten weiterhin so runter gehen, wird es für dich ziemlich schwer werden, deine Träume zu verwirklichen. Ich weiß, dass du mehr drauf hast, aber momentan sinkt deine Leistung kontinuierlich...“ Joe wurde wütend auf sich selbst, er wusste woran es lag und es störte ihm sehr, dass er zu feige war, um darüber zu reden. Seine Hände wurden wieder zu Fäusten, er wollte eigentlich den Klassenraum verlassen, doch er wurde von seinem Lehrer aufgehalten. „Ich habe schon mitbekommen, dass dich etwas beschäftigt, manchmal hilft reden.“ Joe schaute etwas verwundert, senkte seinen Blick dann aber und wurde richtig leise. „Nicht wenn man ein Feigling, wie ich es bin, ist...“
 

„Ihr gewünschter Gesprächspartner ist zurzeit nicht erreichbar...“ Sora seufzte kurz und packte ihr Handy wieder in die Tasche. Sie starrte dann zum Schultor und dachte etwas nach. Sie war tief in ihren Gedanken und merkte nicht, dass sie nicht mehr alleine war. Eine Hand wurde auf ihre Schulter gelegt, was dazu geführt hatte, dass sie zusammenzuckte. Sie drehte sich sofort um und sah Tai neben sich stehen. „Tai..“ Er schaute sie ernst an und hatte natürlich gemerkt, dass sie sich erschrocken hatte. „Tut mir leid... ich wollte dich nicht erschrecken..“ Beide schauten sich eine Zeit lang tief in die Augen. Tai wirkte dabei ernst und Sora war etwas durcheinander. „Was machst du eigentlich noch hier? Ich dachte Mimi und du habt noch was vor..“ Traurig seufzte Sora und drehte sich wieder zum Schultor. „Das dachte ich auch...“ Sora war richtig besorgt, was Tai natürlich merkte. Er stellte sich nun neben Sora und schaute in die selbe Richtung, wie sie auch. „Ist was passiert? Willst du darüber reden?“ Sie zögerte etwas, eigentlich wollte sie reden, aber sie war sich einfach nicht sicher, ob Tai der richtige dafür war. „Habt ihr euch gestritten?“ Tai's ruhige Stimme überraschte Sora etwas, sie schüttelte dann aber nur traurig den Kopf. Nach einigen Minuten schweigen, holte Sora kurz Luft und schaute dann richtig besorgt zu Tai. „Irgendwas stimmt mit Mimi nicht..“ Tai's Augen weiteten sich etwas, er versuchte sich nicht anmerken zu lassen, dass er sich dadurch auch Sorgen machte. „Jedes mal wenn wir uns verabreden, sagt sie kurz davor ab.. wenn ich sie erreichen will, geht sie nicht an ihr Handy und nach der Schule ist sie immer eine der ersten die weg ist... jedes mal hat sie eine neue Ausrede...“ Tai schluckte einmal, er kannte Mimi mittlerweile etwas und war deswegen ebenfalls besorgt. Mimi hatte er in der Digiwelt und kurz danach ganz anders kennengelernt. Was Sora erzählte, beunruhigte ihn richtig, was er sich nicht anmerken ließ. „Hast du mal versucht sie zu besuchen?“ Sora seufzte und nickte Tai dann zu. „Einmal bin ich nach der Schule zu ihr gegangen... wir wollten uns an dem Tag auch treffen.. aber sie hat mir abgesagt, sie musste noch lernen, sie hätte einen wichtigen Test am nächsten Tag.. ich bin dann zu ihr, wollte ihr beim lernen helfen..“ Sora unterbrach sich kurz und holte tief Luft, Tai dagegen wäre innerlich vor Sorge fast geplatzt. „ Aber sie war nicht zuhause... Ihre Mutter meinte, sie wäre noch kurz raus, um ihren Vater einen Schirm vorbeizubringen... es sollte angeblich noch regnen.“ Tai schaute ihr tief in die Augen und nickte ihr verständnisvoll zu. „Hast du Mimi darauf angesprochen?“ Sora`s Blick wurde nun noch trauriger. „Natürlich habe ich sie darauf angesprochen.. ihre Ausrede war, dass sie irgendwo gehört haben soll, dass es regnen soll und sie hat sich Sorgen um ihren Vater gemacht, hat aber Unterwegs noch gelernt und danach als sie zuhause war hat sie weiter gelernt..“ Es entstand wieder ein schweigen. Irgendwann legte Tai eine Hand auf Sora's Schulter und schaute ihr ganz tief in die Augen. „Du hast Recht.. Mimi würde alles lieber machen als zu lernen...“ Überraschte weiteten sich Sora's Augen, sie hätte nicht damit gerechnet, dass ausgerechnet Tai so verständnisvoll sein würde und das ausgerechnet er, sie so verstehen könnte. „Tai..“ Nun legte er seine andere Hand auf ihrer freien Schulter und schaute ziemlich ernst zu ihr. „Wenn ich die Möglichkeit haben sollte..“ Kurz unterbrach er sich, dachte noch mal darüber nach was er sagen wollte und fuhr dann langsam fort. „..dann werde ich ein Auge auf Mimi haben.“
 

Niedergeschlagen lief Joe die Straße entlang. Dadurch, dass ihm diese eine Sache so beschäftigte, war er im Unterricht unkonzentriert gewesen und seine Noten wurden immer schlechter. Er hasste sich dafür, warum konnte er nicht einfach den Mund aufmachen und darüber sprechen. Warum hatte er nicht damals schon den Mund aufgemacht, jetzt wäre es doch sowieso zu spät. Irgendwann blieb er stehen, er war zwar tief in seinen Gedanken, aber er hatte trotzdem ein schluchzen mitbekommen. Er drehte seinen Kopf nun zum Spielplatz der links von ihm war. Der Sonnenuntergang blendete ihn, er konnte nur ein kleines Kind erkennen. Er zögerte, er wollte dahin gehen und nachfragen ob alles in Ordnung sei, aber gleichzeitig fragte er sich, ob er nicht einfach weiter gehen sollte, sollte er wieder einfach abhauen, sollte er wieder so feige sein. Joe schüttelte kurz den Kopf und ging dann auf das Kind zu. „Entschuldigung? Alles in Ordnung bei dir?“ Als er beim Kind war, weiteten sich seine Augen, er realisierte, dass er das Mädchen, das auf der Schaukel saß und am weinen war, kannte. „Kari? Was ist den passiert?“ Er legte vorsichtig eine Hand auf ihrer Schulter ab und schaute sie besorgt an. Kari wischte sich schnell die Tränen weg und versuchte zu lächeln. „Joe.. Was machst du den hier?“ Joe schaute sich verwirrt um, er achtete genau auf seine Umgebung und schaute dann wieder zu Kari. „Das sollte ich dich eigentlich fragen... Ist den irgendwas passiert?“ Kari schüttelte den Kopf und stand nun langsam auf. „Alles in Ordnung Joe.. Ich muss dann mal auch langsam los.“ Sie wollte gehen, doch Joe ließ es nicht zu. Er hielt sie fest und schaute sie ernst an. „Kari.. hast du mal auf die Uhr geschaut? Es wird gerade dunkel! Ich werde dich bestimmt nicht alleine nachhause gehen lassen!“ Kari fühlte sich dabei nicht ganz wohl, sie wollte Joe keine Umstände machen, ihr war es ja schon unangenehm, dass Joe sie so überhaupt gefunden hatte. „Das musst du wirklich nicht tun..“ Sie war leise und sehr zurückhaltend, Joe dagegen musste nun leicht lächeln. „Spinnst du! Tai würde mich umbringen, wenn ich dich jetzt alleine lasse.“ Er lachte etwas und wollte Kari so wieder aufmuntern, aber Kari brach dann wieder nur in Tränen aus. „Es tut mir so leid.“


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallo zusammen^.^

Kapitel 2 ist endlich fertig geschrieben
Irgendwie geht die Geschichte jetzt schon ihren eigenen Weg und es passieren gerade Sachen, die so nicht geplant waren xD
Wann das nächste Kapitel kommt... steht noch in den Sternen, aber die Motivation ist auf jeden Fall da.

Wünsche euch noch eine schöne Woche :) Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Hallostern2014
2019-07-31T11:16:43+00:00 31.07.2019 13:16
Huhu

Oje, da haben aber viele eine Enttäuschung erlebt. Ich hoffe das es für alle noch besser wird und sie sich deswegen nicht runter kriegen lassen.

Arme Kari, ich bin gespannt warum sie geweint hatte. Bestimmt wegen T.K.

Ich finde es gut das Sora mit Tai geredet hat. Ich würde mir da auch Sorgen machen wenn meine beste Freundin so wäre. Villeicht bekommt endlich Tai es raus warum Mimi so ist. Und hilft ihr.

Ich freue mich schon aufs nächste Kapitel und wünsche dir eine schöne rest Woche und ganz liebe Grüße 😊
Antwort von:  Ayu_Naoya
03.08.2019 22:06
Guten Abend^.^

Mhh da gibt es so zwei Sprüche einmal "Schlimmer geht immer" und "Es kann ja nur noch besser werden", aber welche der beiden nun Zutreffen wird, steht noch in den Sternen geschrieben :D

Hoffentlich kann Tai ihr helfen, besser gesagt, hoffentlich lässt Mimi es zu

Danke dir, ich wünsche dir noch ein wunderschönes Wochenende :)
Von:  Satra0107
2019-07-23T20:36:44+00:00 23.07.2019 22:36
Oh je, warum weint Kari denn? 😲
Ich bin sehr gespannt, vor allem wie die anderen reagieren, wenn heraus kommt, dass Mimi das Opfer war.

Ich freue mich auf das nächste Kapitel
LG Satra
Antwort von:  Ayu_Naoya
24.07.2019 20:32
Ich war böse und habe sie zum weinen gebracht :D
Bald gaaanz bald wird die Auflösung kommen, versprochen^.^

Wünsche dir noch einen schönen Abend :)
Antwort von:  Satra0107
24.07.2019 22:39
Ich habe Angst um die kleine Kari 😟
Mal sehen, wie gemein du warst.


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