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Nächtliche Unterhaltungen

Ungewöhnliche Liebesgeständnisse
von

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Nächtliches Treffen (Blaise x Seamus)

Es war kalt. Das war es für gewöhnlich im Januar. Und doch ging Blaise Zabini heute Nacht durch den Gang. Warum? Nun, er hatte Gerüchte gehört. Dass die ausgestoßenen Schüler angeblich noch im Schloss waren. Nur konnte Schulleiter Snape diese nicht finden. Angeblich schütze das Schloss die Schüler. Doch Blaise wusste es besser. Schulleiter Snape schütze die Schüler. Immerhin hatte einer seiner Vorfahren mal den Posten gehabt. Und dieser hatte ein wirklich interessantes Tagebuch hinterlassen. Und genau dieses wollte der junge Slytherin, heimlich, den geächteten Schülern zukommen lassen. Nicht alles, natürlich nicht.

Ausschnitte. Wie welche Geheimgänge langen. Wie man den Raum wo er die Schüler vermutete richtig nutzte. Wie man von dort in die Küche kam. Damit die Schüler überlebten.
 

Nicht dass er es zugeben würde, aber Blaise hasste Voldemort. Er verachtete ihn. Nicht nur wegen dem was er getan hatte und noch tun wollte. Nein, wegen seinen Vorfahren. Immerhin waren die an dem Fluch seiner Familie schuld. Es war nicht so, dass seine Mutter Ihre Ehemänner nicht liebte. Oder Sie extra umbrachte. Jeder dieser Männer wusste worauf er sich einließ. Jeder.
 

Auch sein Vater. Immerhin war dieser der erste gewesen. Und seine Mutter hatte jeden Ihrer Männer geliebt. Irgendwie. Nur sein Vater, dieser war besonders gewesen. Sonst wäre er nicht auf dieser Welt. Dass Sie nur von einem Mann schwanger werden konnte, nämlich von dem, der Ihre Unschuld genommen hatte, fand seine Mutter gut. Er irgendwo auch. Keine Geschwister, hieß nicht so viel teilen. Und der junge Mann musste schon seine Mutter regelmäßig teilen.

Sie war gezwungen sich in Ihre Männer zu verlieben. Und diese auch in Sie. Immerhin versuchte Sie das so weit wie möglich hinauszuzögern. Und die Männer konnten gehen. Jederzeit. Und Sie würden auch ohne Probleme weiter leben. Seine Mutter allerdings nicht. Sie würde jeden Sekunde Qualen erleiden. Dieser Fluch war einfach nur pervers.

Sie musste Sex haben um ohne Schmerzen zu leben. Nur entzog der Sex den Männern die Magie. Und wenn die verschwunden war, dann kam die Lebenskraft.
 

Manchmal überlegte seine Mutter ob Sie vielleicht in die Krankenhäuser der Muggle gehen sollte. Und dort den Sterbenskranken eine letzte Freude bereiten könnten. Zumindest hatte Sie ihm das erzählt, als Sie ihm von dem Fluch erzählt hatte. Sie hatte mehrere Gläser Feuerwhiskey auf. Oder mehrere Flaschen. Und er hatte Sachen erfahren, die er eigentlich nie erfahren wollte.
 

Zumindest solange seine Mutter lebte, würde der Fluch bei Ihr bleiben. Der würde bei ihm erst aktiviert werden, wenn Sie starb. Er hoffte, dass Sie noch lange lebte. Doch je weniger Sie Sex hatte, desto mehr schmerzen und desto schneller Ihr Tod. Den Zusammenhang hatte er nicht mehr ganz verstanden, da er sich bei dem Gespräch nach dem Schock über den Fluch ebenfalls ein oder zwei Flaschen Whiskey genehmigt hatte. Schnell hintereinander.
 

Nun, immerhin bestand die Hoffnung, dass wenn der Junge-der-Lebte Erfolg hatte und Voldemort töten würde, dass der Fluch verschwinden würde. Irgendwie war dieser an die Nachfahren gekoppelt und solange die Hauptlinie der Gaunts weiter bestand, wenn auch nur in einem Halbblut, würde der Fluch weiter leben. Allerdings hoffte Blaise, dass Voldemort nicht wirklich ein Kind bekommen würde.
 

Gerüchte weise war Bellatrix Lestrange mehrmals in seinem Gemach. Es war nicht so, dass Blaise sich das vorstellen wollte, aber seine Mutter hatte sich damit sehr eindringlich auseinander gesetzt. Denn der eine Vorteil an Magie (und auch an alten Flüchen) war, dass diese nicht nur die Reinheit des Blutes voraussetzten (meistens, ausgerechnet sein Familienfluch nicht, warum auch?) oder das Heiligtum des Machterhalten (auch bekannt als Ehe). Und auf letzteres hoffte seine Mutter. Dass wenn Voldemort dies verletzte, der Fluch nicht weiter bestand sollte er sterben und das eventuelle Kind von ihm leben.
 

Blaise erschauderte. Sex von Voldemort und Bellatrix. Armer Draco. Immerhin lebten alle diese Personen in den Malfoy Manor. Und Narcissa hatte das Gerücht an seine Mutter erzählt.
 

Blaise war fast da, als er plötzlich gepackt wurde. Eine Hand presste ich auf seinen Mund und dann war er plötzlich in einem Geheimgang an eine Wand gepresst. Und schaute gerade Wegs in die Augen seines Freundes. Nun, zumindest nahm er an, dass Seamus Finnigan und er so was wie Freunde waren. Schon vor Übernahme des Regimes der Todesser hatten der Ire und er gut (und heimlich) zusammen gearbeitet. Und dafür gesorgt, dass Draco nicht allzu oft auf Potter gestoßen war. Oder dass Sie sich gegenseitig in der Bibliothek bei den Hausaufgaben halfen. Und genau da hatten beide vor knapp zwei Wochen das letzte mal geredet. Bis Seamus sich aufgelehnt hatte und als geächtet galt. Er war nicht mehr im Unterricht aufgetaucht. Wie schon Longbottem. „Zabini.“
 

Der junge Slytherin musste lächeln. Er hatte es vermisste, seinen Nachnamen so sanft ausgesprochen zu hören. Er hatte den jungen Mann vor sich vermisst. Zumindest war sich Blaise sicher, dass der Fluch mit ihm aussterben würde. Er war schwul und stand seit geraumer Zeit auf den Rothaarigen Gryffindor vor ihm. „Finnigan.“ Er flüstere ebenso wie der Andere.
 

„Ich habe etwas für euch. Also auch alle. Als Hilfsmittel. Bitte lest es und nutzt es. Bitte Seamus.“ Überrascht wurde er angeschaut. War es weil er den Iren einfach ein paar Blätter in die Hand gerückt hatte? Oder weil ihm dessen Vorname raus gerutscht war? Irgendwie hoffte Blaise auf letzteres. Und irgendwie hoffte er, dass der andere endlich auf dieser Blätter guckte.
 

Der Gryffindor hatte eine Augenbraue hochgezogen und grinste. „Hab dich auch vermisst.“ Es war dieser Satz der das knistern in die Luft brachte. Die beiden Schüler schauten sich noch immer in die Augen. „Ich...“ flüsterte der Ire.

Blaise bemerkte den leichten Rotschimmer auf dessen Wangen. Er fand es süss. Und dann beugt sich der eine vor. Und der Kuss entstand. Ein kurzer, liebevoller Kuss. Dann rannte der eine weg und der andere ging wieder in seinen Gemeinschaftsraum. Alles war ruhig.
 

Als sich die beiden das nächste Mal trafen, nach der Schlacht, sprach keiner den Kuss an. Sie küssten sich einfach wieder. Vor Erleichterung. Einerseits weil der andere Überlebt hatte und weil die Gefühle immer noch da waren. Und andererseits weil es vorbei war. Sie waren frei.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  _Natsumi_Ann_
2019-07-09T11:59:06+00:00 09.07.2019 13:59
Irgendwie musste ich die ganze Zeit an Dean x Seamus denken, nur weil Blaise schwarz ist xDD
Bella und Voldi Sex? Wirklich armer Draco *würg*
Etwas kitschig am Ende, ich weiss nicht ob das so zu Blaise passt, aber sonst gut geschrieben :)


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