Zum Inhalt der Seite

Jener Tag

Was geschah am 18. April
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Treffen

Als Yumiko und Yusaku Kudo am Abend landeten wurden sie vom Professor in seinem gelben VW Käfer bereits erwartet. Mit dabei war Ai, die dem Professor Helfen wollte die Kudos auf den neuesten Stand der Dinge zu bringen.

„Mir reicht es jetzt, ich rufe Shinichi jetzt einfach an!“, unterbrach Yumiko Ai und den Professor als sie gerade im Bezirk Beika eintrafen. Gesagt, Getan. Schnell hatte die Besorgte Mutter die Nummer ihres Sohnes gewählt.

„Hallo Mama, was gibt es? Seid ihr schon beim Professor?“, wurde sie direkt von Shinichi begrüßt.

„Woher weißt du, dass wir in Tokio sind?“, Kam die erstaunte Gegenfrage von Yukiko.

„Na Heiji und Kazuha sind doch gestern da gewesen um etwas über den 18. April herauszubekommen und heute Morgen haben sich alle beim Professor getroffen. Auch die Inspektoren und das FBI. War klar das sie euch auch anrufen würden und ihr euch in den ersten Flieger setzt, also seit ihr schon angekommen?“

„Nein“, antwortete Yukiko, leicht geschockt über die Schlussfolgerungen ihres Sohnes. Hatten sie doch eben berichtet bekommen, dass die anderen annahmen, Ran und Shinichi hätten die Anwesenheit von Heiji und Kazuha gar nicht wahrgenommen.

„Ruf wieder an, wenn ihr angekommen seit“, meinte nun Shinichi und legt auf, gerade als Yusaku nach dem Handy seiner Frau griff um selbst mit seinem Sohn zu sprechen. Es war nur noch tuten zu hören. Enttäuscht drückte Yusaku auf den roten Hörer und gab seiner Frau das Mobiltelefon zurück.

„Wir sollen noch mal anrufen, wenn wir beim Professor sind“, meinte Yukiko, nach dem sie das Telefon in ihrer Tasche verstaut hatte.

Der Professor konnte gar nicht anderes als den Wagen noch mal zu beschleunigen. Zu groß war die Angst, dass es sonst zu spät sein könnte, immerhin lagen ihm Ran und Shinichi sehr am Herzen.
 

Kaum angekommen wurden alle Türen aufgerissen und die Vier stürmten ins Haus, wo sie vom Wartenden Rest empfangen wurden.

Einzig die Inspektoren und das FBI hatten sich verabschiedet, als der Professor sich auf zum Flughafen Haneda machte.

„Habt ihr schon mit Shinichi geredet?“, wollte Matsumi direkt wissen.

„Kurz, wir sollen noch einmal anrufen, wenn wir hier sind“, meinte Yukiko und war schon dabei ihr Handy heraus zu kramen, als ihr noch etwas einfiel. Schnell wanderte ihr Blick zu Heiji und Kazuha.

„Shinichi, er hat euch gesehen. Er wusste genau, dass ihr hier seit um zu Helfen und er wusste auch dass sich heute alle hier getroffen haben. Auch dass die Inspektoren und das FBI dabei waren!“

Dies musste die Schauspielerin einfach zuerst loswerden, wer weiß was das Gespräch mit ihrem Sohn ergäbe und später vergaß sie es vielleicht zu erwähnen. Nun Konzentrierte sie sich wieder auf ihr Handy, sie wählte die Nummer ihres Sohnes, nur um Augenblicke später das Besetztzeichen zu vernehmen.

„Wir sind nun beim Professor“, schnell wirbelt Yukiko herum, nur um zu sehen, dass ihr Mann sein eigenes Mobiltelefon gezückt und Shinichi bereits angerufen hatte! Yusaku sah entschuldigend zu seiner Frau und konzentrierte sich auf das Gespräch mit seinem Sohn. Im hatte seine Frau einfach zu lange gebraucht.

Gespannt lauschten die anwesenden, wollten sie doch wenigstens Yusakus teil des Gespräches mitbekommen. Doch alle wurden sie enttäuscht. Yusaku schwieg und lauschte der Stimme seines Sohnes, während sein Gesichtsausdruck immer ernster wurde, bis er schließlich tief Seufzte, seinem Sohn am anderen Ende der Leitung sein Okay gab und das Gespräch beendete.

„Und?“, kam es sofort danach aus mehreren Mündern.

Yusaku seufzte wieder tief ehe er antwortete: „Sie kommen gleich vorbei beide.“
 

Wie Yusaku sagte klingelte es nach wenigen Minuten an der Tür.

Alle mussten sich zusammen reißen nicht auf einmal zur Tür zu stürmen. Letztendlich ging der Professor zu Tür um zu öffnen, war es doch sein Haus, indem sie sich befanden.

„Kommt doch rein“, begrüßte er seine neuen Gäste. Ran und Conan nickten nur und traten schweigend ein. Nach dem sich alle mehr oder weniger im Wohnzimmer gemütlich gemacht hatten, fragte Conan in die Runde: „Also was wollt ihr wissen?“ Dabei sah er jeden einzelnen nacheinander an.

Zuerst redeten alle durcheinander. Ein einzelnes Chaos verstand doch keiner wirklich sein eigenes Wort. Schweigen trat ein. Keiner wusste wer anfangen sollte.

„Vielleicht einigt ihr euch zuerst wer Reden soll?“, schlug Ran vor, der das Schweigen nicht gefiel. Da entschloss man sich seinen Freunden entgegen zukommen und keiner bekam den Mund auf!

Auf Rans Vorschlag wurde man sich schnell einig und Yusaku wurde als Redner bestimmt.

„Was ist am 18. April Passiert?“, stellte Yusaku sofort die erste Frage. Alle waren sie gespannt welche Antwort nun folgen würde. Alle bekamen sie schweigen als Antwort.

„Stellt eine andere Frage“, forderte Conan nach einer Weile.

„Nun gut, hatte es etwas mit der Organisation, der Männer in Schwarz zu tun?“

„Nein“, kam diesmal sofort die Antwort, zu aller Erstaunen von Ran.

„Du weißt von der Organisation?“, wollte daraufhin Ai wissen. Nicken von Ran und Conan war die Antwort.

„Weißt du wer Conan ist?“, platzte es aus Sonoko.

„Shinichi“, war die einsilbige Antwort gepaart mit einem Schulterzucken.

„Es macht dir nix, dass Conan die ganze Zeit Shinichi gewesen is'?“, wollte nun Heiji wissen. „Nein, es ist okay.“

„Weißt du wer ich bin?“, wollte Ai weiter wissen.

„Ja, du bist Shiho Miyano. Ehemaliges Mitglied der schwarzen Organisation und Erfinderin dieses Schrumpfgifts. Du hast es selbst genommen um der Organisation zu entfliehen.“

Alle waren erstaunt, dass Ran wohl wirklich in alles von Conan, oder wohl besser Shinichi, eingeweiht wurde.

„Was ist mit der Organisation? Es ist gefährlich, wenn jetzt so viele Bescheid wissen?“

„Keine Sorge. Ist alles schon in Arbeit:“

„Kannst du auch noch was anderes als Kryptische Antworten zu geben? Ich möchte jetzt verdammt noch mal von meinem Sohn wisse, was hier los ist!“, begehrte Yukiko daraufhin auf!

„Tut mir Leid, Mama. Mehr kann ich dazu nicht sagen.“

Schweigen folgte. Jeder musste erst mal seine Gedanken sortieren. Es war Ayumi, die die nächste Frage stellte.

„Auch, wenn du eigentlich älter bist als wir, hattest du die immer mit uns gespielt. Warum jetzt nicht mehr? Warum wartest du immer auf Ran, statt mit uns zu spielen?“

„Genau, und Mordfälle löst du auch keine mehr!“, klinkte sich auch Matsumi mit ein.

„Das ist meine Schuld“, kam die Antwort wieder von Ran, „Ich habe ihn darum gebeten.“

„Du hast ihn gebeten nicht mehr mit uns zu spielen!“, empörte sich nun Genta.

Conan verdrehte die Augen: „Sie hat mich gebeten, sie von der Schule abzuholen und danach zu begleiten. Tut mir leid, wenn ich dann keine große Lust habe, erst noch mit euch spielen zu gehen und mich möglicherweise noch zu verspäten.“

„Das hättest du auch anders Formulieren können, Kudo!“, verteidigte Ai die Kinder, die nun traurig schwiegen.

„Da gibt es nichts zu beschönigen. Das ist die Wahrheit! Ich kann nichts dafür wenn die den Kindern weh tut!“, verteidigte sich Conan. Ai schüttelte daraufhin nur den Kopf und schwieg. Die Kinder hatten erst erfahren, dass zwei ihrer Freunde eigentlich schon Oberschüler sind. Das mussten sie erst mal verdauen und dann bekamen sie auch noch zu Hören, dass einer keine Lust mehr auf sie hatte. Ai konnte die drei nur bedauern.

„Warum gehst du nicht mehr ins Karate?“, wollte Sonoko von ihrer Freundin nach einer Weile wissen.

Auch hier war die Antwort überraschend. Ran errötete bloß und Conan war es der begann zu reden: „Sie bekommt privaten Unterricht:“

„Von wem?“

„Einem Freund.“

„Hat der Freund auch 'n Namen?“

„Ja.“

Kazuha, die die Fragen gestellt hatte verdrehte die Augen. Konnte Shinichi nicht einmal vernünftig Antworten?

„Hat der Kerl auch 'nen Namen, den du uns verrat'n kannst?“, griff nun Heiji seiner Freundin unter die Arme.

„Nein tut mir Leid. Das dürfen wir nicht verraten“, Ran war es, die entschuldigend antwortete.

„Wir müssen auch gleich wieder los“, stellte Conan mit einem Kurzen Blick auf die Uhr fest.

„Nur noch eine Frage!“, schaltete sich nun Yusaku wieder ein.

„Wohin verschwindet ihr immer, wenn die anderen euch zu folgen versuchen?“

„Wir gehen zu Rans Privatlehrer“, Meinte Conan mit einem Schmunzeln zu Ran. „Das hört sich falsch an“, beschwerte sich Ran auch zugleich bei ihrem Freund. „Ja und? Wir wissen wie ich es meine und du weißt, dass wir nichts verraten dürfen.“ „Ja, schon.“

Während sie sich so unterhielten, standen die Beiden auf um sich für ihren Aufbruch fertig zu machen und sich von allen zu verabschieden. Ihren Freunden kam es wie ein endgültiger Abschied vor. Die Kinder hatten schon Tränen in den Augen und auch Eri und Yukiko war anzusehen, dass sie die Tränen nur schwer zurückhalten konnten.

„Wann sehen wir euch wieder?“, traute sich Sonoko zu fragen, als alle schon an der Tür standen. Ran schaute bedrückt zu Boden und Conan antwortete mit einem traurigen lächeln auf den Lippen: „Das wissen wir leider noch nicht so genau.“ Damit verließen sie das Grundstücks des Professors. Erst jetzt fiel auch der dunkle Wagen auf der anderen Straßenseite auf, in den Ran und Conan jetzt einstiegen. Kaum realisiert stürmten die Detektive unter der Gruppe nach vorne um einen Blick auf das Kennzeichen werfen zu können und so vielleicht heraus zu finden. Doch keine Chance, der Wagen war ohne Kennzeichen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück