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Was wir aus liebe tun

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Seit gegrüßt meine lieben Lesenden :) Ich kann gar nicht in Worte fassen wir leid es mir tut, dass ihr so lange auf das neue Kapitel warten musstet… Ich will euch auch nicht lange mit Erklärungen aufhalten (die meisten von euch haben das Vorwort wahrscheinlich sowieso übersprungen :D) Als kleine Entschädigung habe ich zum Abschluss dieser Story gleich zwei Kapitel für euch :) wobei ich dazu sagen muss, dass das „Extrakapitel“ viel früher fertig war als dieses hier xD Abschließend möchte ich noch erwähnen, wie glücklich ich bin, dass ich mittlerweile stolze 25 Favoriteneinträge und ganze 55 Kommentare habe, wow *-* das verdanke ich nur euch ^^ ihr seid supi <3 Nun wünsche euch wie immer ganz viel Spaß beim lesen :) Lasst es krachen und have fun :D Komplett anzeigen

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Der eigentliche Epilog - 3 Jahre später

Seit den Geschehnissen auf Banaro und dem Wiederauftauchen von Whitebeard, waren nunmehr ganze 3 Jahre ins Land gezogen. Freunde und Familie von Ace und Nojiko versammeln sich um ein großes Fest zu feiern, denn heute vor genau drei Jahren, hatte Nojiko zwei gesunde Kinder zur Welt gebracht, ein kleines Mädchen und einen kräftigen Jungen. Die Überraschung über die Zwillinge war bei allen beteiligten sehr groß, denn niemand hatte nach dem ersten Baby mit dem Nachzügler gerechnet. Die Überraschung verwandelte sich jedoch sehr schnell in große Freude und Glückseligkeit. Alle waren froh, dass Nojiko und die beiden Kleinen wohlauf waren und die Geburt gut überstanden hatten. Wie geplant wurde das Mädchen Belle und der Junge Edward genannt, zum Glück hatten sie sich Namen für beide Geschlechter zurechtgelegt... Puma D. Belle hatte rotblondes Haar und war ansonsten Ace wie aus dem Gesicht geschnitten. Puma D. Edward hingegen erbte nicht nur die Haarfarbe seiner Mutter sondern auch den Großteil ihrer Gesichtszüge. Natürlich hatten beide auch Merkmale des jeweils anderen Elternteils. Sowohl Belle als auch Edward hatten ein gleiches Zeichen, welches sie eindeutig als Kinder der Feuerfaust identifizierte, nämlich ihre Sommersprossen.
 

Ace hatte bei einem heimlichen Treffen auch seinen Großvater Garp über die aktuelle Situation informiert. Der alte Kauz gehörte immerhin zur Familie und Ace wollte ihn am Leben seiner Kinder teilhaben lassen. Die Feuerfaust warnte seinen Opa im gleichen Zug, dieses Geheimnis für sich zu behalten, da er ansonsten bis zum bitteren Ende für seine Familie kämpfen und sie beschützen würde! Der Vizeadmiral lachte nur schallend. „Sei unbesorgt mein Junge, dein Geheimnis ist sicher bei mir.“ Versicherte Garp. Insgeheim freute sich der Vizeadmiral sehr und war mächtig stolz auf seinen Ziehenkel. Als Ace seinem „Großvater“ von den Umständen der Zwillingsgeburt erzählte meinte dieser grinsend. „So so, dann hat die kleine Belle, Eddy wohl schon im Mutterleib vor der ganzen Welt versteckt. Genau wie es deine Mutter damals mit dir getan hat Ace.“ Daraufhin lachte der alte Man erneut schallend auf. Garb war froh, dass seine beiden Urenkel bei ihren leiblichen Eltern aufwachsen konnten und er sie nicht bei Dadan unterbringen musste. Obwohl sich die alte Schachtel sicher über die guten Neuigkeiten freuen würde. Vielleicht sollte ich Mount Corbo mal wieder einen Besuch abstatten… Ob es die alte Schachtel und ihre Bergräuberbande wohl noch gibt? Überlegte Garp.
 

Da ein Piratenschiff kein sonderlich geeigneter Ort war um Kinder großzuziehen, beschlossen Ace und Nojiko mit ihrer kleinen Familie unterzutauchen. Aber wohin? Fragten sie sich anfangs. Da machte Whitebeard den Vorschlag, sie auf seiner Heimatinsel Sphinx, die er schon sein ganzes Leben lang insgeheim mit Geld versorgte, da die Insel außerhalb der Schutzzone der Marine lag, zu verstecken. Der alte Kaiser war der Piraterie und des Kämpfens müde, also beschloss er sich ebenfalls auf dieser Insel zur Ruhe zu setzen. Er wollte sich seiner Rolle als Großvater widmen und die Freuden des Opa Daseins voll und ganz auskosten. Zwar wurde Whitebeard nach wie vor für tot gehalten aber Marco, der Kapitän der neuen White-Phoenix Piraten, erkämpfte sich die Inseln mit seinen Truppen zurück, welche in der Zwischenzeit von feindlichen Piratenbanden überfallen und angegriffen worden waren. Der ehemalige Kaiser und Nojiko blieben mit den Kindern ausschließlich auf Sphinx, während die Feuerfaust ab und an auf der Moby Dick mit segelte, um besondere Missionen zu erledigen, die seine Teufelskräfte und Fähigkeiten erforderten, und um Abenteuer mit seinen Kameraden zu erleben.
 

Die Sommersprosse hatte anfangs große Zweifel, ob er seine Familie für längere Zeit einfach so allein lassen dürfe, auch wenn es nur selten der Fall war. Was wenn ihm unterwegs etwas zustoßen sollte oder schlimmeres? Nojiko war letztlich diejenige gewesen die ihn ermutigt hatte und schließlich auch fortschickte. „Ich kenne dich Ace, ein normales Leben ist auf Dauer nichts für dich.“ Ace plagten Schuldgefühle, denn er wusste tief in seinem Herzen, dass sie recht hatte. Er liebte Nojiko und die Kinder über alles, aber er würde das Piratenleben schmerzlich vermissen... Aber durfte er wirklich so ohne weiteres gehen? „Mach dir keine Sorgen, du bist doch nicht komplett aus der Welt. Es ist ja auch nur ab und zu und nicht für lange. Und egal was geschieht, wir werden dich immer lieben und auf dich warten!“ Versicherte ihn Nojiko liebevoll lächelnd. „Du bist einfach unglaublich, weißt du das Prinzessin? Was würde ich nur ohne dich machen...“ Ace schloss die Augen und atmete einmal tief durch. „Ich weiß, dass ich dich eigentlich gar nicht verdient habe, aber ich liebe dich Nojiko und frage dich deshalb, willst du mein Frau werden?“ Nojiko spürte, dass diese Worte von Herzen kamen. „Ja ich will! Du verdienst mich voll und ganz Ace und jetzt hör auf und küss mich endlich!“ Gesagt getan.
 

An all diese Momente der vergangenen Jahre dachte Nojiko lächelnd zurück, als sie durch die Wiesen streifte, auf der Suche nach ihren drei Lieblingen. Da kamen ihr auch die Erinnerung an ihre Hochzeit in den Sinn. Es war kurz bevor Ace, Vater und die schwangeren Nojiko das Schiff verließen. Zu diesem freudigen Ereignis waren sogar die Strohhutpiraten, Sabo und Jimbei auf einen Sprung vorbeigekommen. Das Paar wollte unbedingt auf der Moby Dick, was auf ewig ihr Zuhause bleiben würde, und in Beisein ihrer Kameraden getraut werden. Whitebeard war zwar kein Geistlicher, aber Ace und Nojiko bestanden darauf, dass er die Trauung vollzog. „Also gut, wenn ihr unbedingt wollt.“ Pflichtete Vater schließlich grinsend bei. „Liebe Gemeinde,“ Begann er, als es schließlich soweit war. „Wir haben uns heute hier versammelt, um Ace und Nojiko in den heiligen Bund der Piratenehe zu führen.“ Fuhr der Kaiser mit dem Anfang seiner Predigt fort. Es war aber, wie erwartet, keine typische „Messe“, denn es gab weder Trauzeugen noch Brautjungfern und die Gäste mussten sich nicht in Anzüge oder lange Kleider zwängen. Ace war angezogen wie immer, weil er sich in seinen normalen Klamotten am wohlsten fühlte und sie Nojiko am besten an der Feuerfaust gefielen.
 

Da es ein sonnig warmer Tag war, trug Nojiko ein leichtes, hellblaues, ärmelloses Kleid, Ace war ganz verzaubert davon. „Willst du, Ace, die hier anwesende Nojiko zu deiner Frau nehmen? Sie lieben und beschützen, bis in alle Ewigkeit?“ Fragte Vater an die Feuerfaust gewandt. „Und ob ich das will!“ Kam es wie aus der Pistole geschossen. „Und willst du Nojiko, den hier anwesenden Ace, zu deinem Man nehmen? Ihn lieben und ehren, bis in alle Ewigkeit?“ Nun war Nojiko an der Reihe. „Oh ja und wie!“ War ihre entschlossene Antwort. „Sollte hier jemand etwas gegen diese Verbindung haben, so soll er jetzt sprechen, oder für immer schweigen, sonst werde ich ihn kielholen lassen!“ Fuhr Vater mit seiner Version einer Trauung fort. „Nun, da keine Einwände bestehen,“ Ergriff Whitebeard wieder das Wort, nachdem er einmal in die Runde geblickt hatte. „erkläre ich euch als Käpt´n, hiermit zu Man und Frau. So jetzt dürft ihr euch endlich küssen!“ Beendete der ehemalige Kaiser schließlich die Zeremonie. Na endlich! Dachte sich die Feuerfaust, zog seine frisch angetraute rasch zu sich, schlang seine starken Arme um sie und bettete seine Lippen auf ihre. Nojiko konnte nur lachen als er sie zu sich zog, so als hätte sie seinen Gedanken erraten, schlang ihrerseits die Arme um seinen Hals und nahm seinen Mund mit ihrem in Empfang. Das Braupaar wurden begeistert bejubelt und es folgte ein berauschendes Fest.
 

Wieder im hier und jetzt, marschierte Nojiko nach wie vor auf der Suche nach Ace, Belle und Eddy durch die Landschaft. Ace hatte die Aufgabe auf die Zwillinge aufzupassen und sie zu beschäftigen, während Nojiko und Vater, mithilfe einiger Bewohner des Dorfes in dem sie nun lebten, alles für die Feier vorbereiteten. Nach etwas längerer Suche kam Nojiko schließlich an dem letzten ihr bekannten Lieblingsort der drei an. Der Anblick der sich ihr bot wärmte ihr das Herz und zauberte ein sanftes Lächeln auf ihr Gesicht. Ace saß, mit dem Rücken an einen Baum gelehnt, auf dem grasbewachsenen Boden. Das linke Bein hatte er angewinkelt aufgestellt und seinen ebenfalls angewinkelten linken Ellbogen darauf gebettet. Mit der Hand derselben Seite stützte er seinen Kopf ab, den er darauf abgelegt hatte. Ein friedlicher Ausdruck lag auf seinen Zügen, er schien zu schlafen. Nicht nur die Feuerfaust hatte sich ins Land der Träume verabschiedet, seine beiden Sprösslinge hatten es ihm gleich getan. Belle saß gemütlich auf dem Schoß ihres geliebten Papas und wurde sicher von dessen aufgestellten Bein am Rücken gestützt. Das kleine Mädchen kuschelte sich genüsslich an seine Brust und die Sommersprosse hatte beschützend den rechten Arm um seine Tochter gelegt.
 

Edward hingegen, der von jedem liebevoll „Eddy“ genannt wurde, hielt sich selbst schon für einen ganz ganz großen Jungen und brauchte deswegen den Schutz von Papa nicht mehr. Todesmutig hatte er sich neben Ace ganz allein auf dem bewachsenen Boden gelegt und beide Arme weit von sich gestreckt, jedoch benutzte er das Bein der Feuerfaust als Kopfkissen. So groß und eigenständig die beiden in den letzten drei Jahren auch geworden zu sein scheinen, zeigten solche Situationen doch deutlich, wie klein und schutzbedürftig sie noch waren... Hätte es die Zeit erlaubt, hätte sich Nojiko gerne zu ihrer kleinen Familie gelegt, aber es half nichts, schließlich hatten sie heute noch eine Menge vor. Leise pirschte sie sich an die drei heran, ging mit einem Bein auf die Knie und gab ihrem Ehemann einen Kuss. Dieser seufzte wollig, erwiderte ihn augenblicklich und erwachte langsam. Nachdem sich Nojiko wieder von ihm gelöst hatte, schlug Ace die Augen auf und blinzelte ihr verschlafen und müde grinsend entgegen. „Hey Schlafmütze.“ Meinte Nojiko leise mit einem liebevollen Lächeln. „Hey...“ Raunte die Sommersprosse schlaftrunken. „Ich habe euch überall gesucht, wir müssen langsam wieder zurück. Es ist alles vorbereitet und die Gäste kommen bald.“ Erklärte Nojiko.
 

Sie hob behutsam ihren Sohn hoch und schloss ihn ihre Arme. Der kleine Junge schmiegte sich sogleich an sie, dachte nicht mal daran aufzuwachen und schlief unbekümmert weiter. „Ist es schon soweit? Ok, lass uns gehen.“ Erwiderte Ace gähnend. Darauf bedacht Belle nicht zu wecken, wechselte die Feuerfaust seine Position und erhob sich langsam und vorsichtig mit seiner kleinen Tochter, die sicher in seinen Armen weiterschlief. „Hat alles gut funktioniert als ich nicht da war?“ Erkundigte sich Nojiko, kümmerten sie sich sonst immer gemeinsam und die Zwillinge. Zumal Belle in letzter Zeit sehr auf Ace fixiert war und Eddy alles nur mit und von seiner Mama machen lassen wollte. „Ja, Eddy hat am Anfang zwar etwas gequengelt aber dann haben wir ihn mit Fangen- und Versteckspielen abgelenkt.“ Erzählte die Sommersprosse auf dem Weg zurück und Nojiko grinste. „Vom vielen rennen und rumtoben sind dann beide irgendwann müde geworden und wir haben uns dann unter diesen Baum gesetzt. Irgendwann bin wohl auch ich eingepennt.“ Gestand sich Ace grinsend ein und beide lachten kurz. Sich weiter unterhaltend und mit den Kinder in ihren Armen kehrte die kleine Familie heim.
 

Es dauerte auch nicht lange, bis nach und nach alle Gäste eintrudelten und die große Geburtstagsfeier losgehen konnte. Selbstverständlich gehörten Marco sowie der Rest seiner Piratenbande und Ruffy mit seinen Strohhüten zu den Gästen. Aber auch Sabo, der mit seiner Freundin und Partnerin Koala kam, sowie Jimbei und Garp ließen es sich nicht nehmen, den Feierlichkeiten beizuwohnen. Zur Überraschung aller tauchte der Vizeadmiral nicht alleine auf, denn er hatte Makino, Woop Slapp und Dadan mit ihren beiden Bergräubern Dogura und Magura im Schlepptau. Die drei Bergräuber brachen in Tränen aus als sie sahen, was aus den ehemaligen drei Satansbraten von damals geworden war. Dadan hatte zwar damals immer gegen die Jungs gewettert, vor allem gegen Ace wegen seiner Herkunft, aber nun war sie umso stolzer auf „ihre“ drei, denn sie hatten ihre Leben im Griff und feste Partnerinnen gefunden, sogar Ruffy, was sehr an ein Wunder grenzte... obwohl sie sich bei Sabo und Koala nicht ganz sicher war. Als die alte Schachtel von Garp erfuhr, dass ausgerechnet Ace geheiratet hatte und sogar schon Vater geworden war, fiel sie aus allen Wolken und konnte es nicht fassen.
 

Die beiden Kleinen waren natürlich am meisten auf die Geschenke scharf und konnten es kaum erwarten endlich alles auszupacken, bei der Anzahl an Gästen war es natürlich auch eine große Menge. Die Zwillinge bekamen viele Bücher, Kleidung, ein Paar Möbelstücke die ihnen noch fehlten und Spielzeug durfte natürlich auch auf keinen Fall fehlen. Wie bei kleinen Kindern nicht anders zu erwarten, gehörte ihre Aufmerksamkeit am meisten den Spielsachen. Von selbst geschnitzten kleinen Holzschwertern und Steinschleudern, selbstgebauten Spielzeugpistolen, hübsch gestalteten Puppen und einer Doppelschaukel samt Rutsche, bekamen Eddy und Belle einfach nicht genug. Chopper wurde von den beiden fälschlicherweise für ein Stofftier gehalten und durch die Gegend gejagt, um mit ihm zu spielen und ihn zu knuddeln. Onkel Lysop erzählte ihnen seine vielen aufregenden und spannenden Geschichten, die dieses mal, nach den bisherigen Erlebnissen der Strohhutbande, nicht einmal gelogen waren. Doch bevor es an die Geschenke und ans spielen ging, war erst mal essen fassen angesagt, sehr zum Leidwesen der beiden ungeduldigen Knirpse. Belles Appetit war ihrem Alter entsprechend normal wohingegen bei Eddy der Apfel nicht weit vom väterlichen Stamm gefallen war. Zwar konnte er bei weitem noch nicht so viel verdrücken wie Ace aber er war auf dem besten Wege dorthin.
 

Neuerdings hatten Ace und Nojiko beobachtet, dass ihre beiden Sprösslinge immer wieder beim essen einschliefen wie ihr Papa, aber da es Ace bisher nicht geschadet hatte machten sie sich darüber keine Gedanken und beließen es dabei. Nach dem Essen war Eddy ganz wild darauf mit den Onkeln Zorro, der gleich drei tolle große Schwerter hatte, und Vista, mit dem lustigen Schnautzbart, die Klingen zu kreuzen, während Belle ganz fasziniert von den tollen Tricks von Tante Robin und den Kunststücken in der Luft von Onkel Marco in seiner Phönixform war. Natürlich spielten die Kleinen auch mit den anderen Gästen. Sie benutzten beispielsweise Ruffy, mit seinem Gum – Gum - Ballon als Hüpfburg, während ihnen Franky und Brook wegen ihres eigenartigen Aussehens am Anfang etwas unheimlich waren. Doch Belle und Eddy stellten sehr schnell fest, dass die beiden Gestalten harmlos waren, andernfalls hätten Mama und Papa ihnen nicht erlaubt mit ihnen zu spielen. Nachdem der erste Spuk vorüber war, tanzte Belle mit Nojiko und eine paar anderen Tanzwütigen nach der Musik des Untoten und Eddy benutzte den Cyborg als Zielscheibe für seine neue Pistole, nach jedem Treffer nahmen die beiden Frankys Siegerpose ein.
 

Wie bei ihrem letzten Treffen vereinbart, lieferten sich Ace und Ruffy, zusammen mit Sabo, ein alles entscheidendes Wettfressen. Am Anfang waren alle drei ziemlich gleich auf, klauten sich ständig gegenseitig das Essen von den Tellern und stritten und prügelten sich darum. Jeder um sie herum amüsierte dich prächtig über die drei Fresssäcke. Nach einiger Zeit musste Sabo jedoch aufgeben, weil er einfach nichts mehr rein bekam, während Ace und Ruffy ungehindert weiter schnabulierten. Oh nein, dieses mal werde ich nicht einschlafen und Ruffy den Sieg überlassen! Dachte Ace, fest entschlossen seinem kleinen Bruder unter den Tisch zu futtern. Er musste nur darauf warten und immer weiter machen bis der Gummikopf, genug hatte und von selbst einschlief. Sein eiserner Wille ließ ihn dieses mal nicht im Stich, denn er aß weiter und hielt so lange durch, bis der Strohhut, mit einer überdimensionalen Wampe, auf einmal aufseufzte, rücklings nach hinten kippte und lauthals zu schnarchen begann. „Ich habe gewonnen! Ich bin der eindeutige Champion yeah!!!“ Triumphierend riss die Feuerfaust beide Arme in die Höhe, doch im nächsten Augenblick sahen Sabo und alle anderen Partygäste wie der Kopf der Sommersprosse nach hinten sank und hörten nun auch ihn laut schnarchen.
 

Mit einer Mischung aus seufzen und Kopfschütteln wurden die zwei Schnarchzapfen von den anderen ausgelacht und sie stießen auf den neuen selbsternannten „Champion“ an. Die beiden Kinder Belle und Eddy hatten ihren Papa noch nie so eigenartige Dinge tun sehen, aber als sie merkten, dass alle lachten und wohl alles in Ordnung war, dachten sie sich nichts weiter dabei und spielten unbekümmert weiter. Es dauerte nicht lange bis Ace wieder zu sich kam, herzhaft gähnte und sich ausgiebig streckte. Anschließend griff er nach einem Krug um sich auf seinen Sieg einen hinter die Binde zu gießen, während Ruffy für den Rest des Tages nicht mehr zu sich kam und seinen Fressrausch ausschlief. „Dass diese beiden Knallköpfe es immer übertreiben müssen...“ Kommentierte Nojiko lächelnd und Nami schüttelte nur seufzend den Kopf. Zu Namis Beziehung mit Ruffy gab es nicht sonderlich viel zu erzählen. Zwar hatte sie sich in den letzten Jahren, durch die gemeinsam erlebten Abenteuer weiter gefestigt, aber der Strohhutkapitän und die Navigatorin waren sich einig, dass sie zuerst ihre lang gehegten Träume erfüllen wollen, bevor sie sich neuen Verpflichtungen zuwenden. So schritten sie weiter, Seite an Seite und genossen einfach die gemeinsamen Zeiten.
 

Als es langsam aber sicher dunkel wurde und der wunderschöne Tag sich dem Ende neigte stand die Feuerfaust bei Marco und den anderen und unterhielt sich mit ihnen über deren letzte Fahrt. Da merkte er plötzlich, dass irgendetwas an seinem Hosenbein zupfte und als er nach unten Blickte sah er seine kleine Tochter, die sich mit der einen Hand müde ein Auge rieb und mit der anderen an seiner kurzen Hose zog. „Was ist denn los Belly? Bist du müde? Willst du ins Bettchen gehen?“ Er ging in die Hocke und lächelte Belle an. „Papa kuscheln...“ Wimmerte das kleine Mädchen und sie streckte ihre Ärmchen nach ihm aus. „Will Belly etwa schon schlafen gehen?“ Fragte Opa „Whity“, wie Whitebeard von den beiden Kurzen genannt wurde, mit einem grinsen. „Papas „Belly“!“ Schmollte die frisch gebackene dreijährige. Es war sozusagen Belles Gesetz, dass nur ihr Papa Ace sie „Belly“ nennen durften, wenn jemand anderer es tat, wie in dem Fall Opa „Whity“, war sie sofort beleidigt und aufbrausen. Diese Eigenschaft hatte sie wohl von der Feuerfaust geerbt. „Ist ja schon gut Belly, Opa wird dich nicht mehr so nennen. Komm her meine Süße.“ Meinte die Feuerfaust tröstend, und warf grinsend einen amüsierten Blick auf Vater. Dieser lachte nur über Belles Aktion, er liebte es seine „Enkelin“ damit aufzuziehen, Opas dürfen das!
 

An Papas Brust schlang Belle ihre kurzen Ärmchen und seinen Hals und schmiegte sich an ihn. Ace umschloss sie behutsam mit den Armen und erhob sich langsam mit ihr. Bei dem Anblick von Ace liebevollem Umgang mit der Kleinen ging Dadan und ihren beiden Komplizen erneut das Herz auf und sie heulten erneut drauf los. Diese Seite von ihm hatten die drei bisher noch nie gesehen. „Wie ich sehe ist es dir gerade genauso ergangen wie mir.“ Mit diesen Worten kam Nojiko lächelnd auf die beiden zu und Ace grinste zurück. „Es war ein langer und anstrengender Tag für die beiden, komm bringen wir sie ins Bett.“ Nojiko hatte Eddy auf dem Arm, der schon selig schlummerte. „Ja du hast recht.“ Zusammen machten sie sich auf zu ihrem Häuschen. „Wir bringen nur schnell die beiden Geburtstagskinder ins Bett.“ Verkündete Ace, bevor sie aufbrachen. „Feiert ruhig weiter, wir sind gleich wieder da.“ Meinte Nojiko und mit diesen Worten verschwanden die vier im Haus. „Sieh sich das einer an,“ Woop Slapp ergriff das Wort und Makino sah zu ihm rüber. „wer hätte gedacht, dass aus den dreien einmal so stattliche junge Männer werden würde, auch wenn sie Piraten sind.“ Kommentierte er mit einem Lächeln. Er konnte ja nicht wissen, dass Sabo kein Pirat sondern einer von den Revolutionären war. „Sie haben recht, Herr Bürgermeister.“ Pflichtet Makino lächelnd bei.
 

Später am Abend saßen Ace und Nojiko zusammen am Lagerfeuer. Der Höhepunkt des Abends war schon längst überschritten und die meisten schliefen auf dem Boden um den Lagerfeuerplatz verstreut. Nur einige wenige saßen hier und da zusammen und unterhielten sich leise. Die Feuerfaust schlang den Arm und die Taille seiner Frau und drückte sie sanft an sich. Nojiko schmiegte sich glücklich an ihn und legte ihren Kopf in seine Halsbeuge. „Ist es nicht schön, dass wir ein so tolles Leben mit unserer Familie und Freunden führen können?“ Fragte sie leise nach einiger Zeit und ergriff instinktiv seine freien Hand. „Du hast vollkommen recht Prinzessin, das tun wir, und dafür können wir wirklich froh und dankbar sein.“ Bestätigte Ace. „Ich bin es jedenfalls.“ Nojiko hob und drehte ihren Kopf um ihren Ehemann zu betrachten. „Ich liebe dich.“ Wisperte sie und nun sah auch Ace ihr tief in die Augen. „Ich liebe dich auch.“ Sich weiter tief in die Augen blickend, kamen ihre Lippen sich immer näher und verschmolzen schließlich in einem tiefen, liebevollen Kuss miteinander.
 

TBC


Nachwort zu diesem Kapitel:
Thats it ist es dieses mal noch nicht ganz meine lieben Lesenden, denn es wartet ja noch das Extrakapitel auf euch :) Ich hoffe ihr könnt mir diese, wirklich sehr lange Zeit der Abwesenheit verzeihen… v_v und wünsche euch nun viel Vergnügen mit „Das schaffst du nicht Prinzessin“ Vielen lieben Dank fürs lesen und bis später – Haut rein :D
Eure Wunderbeerchen Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Akane21
2020-12-31T11:17:24+00:00 31.12.2020 12:17
Huhu,

es war wirklich gut, dass du mir geschrieben hast, dass die neuen Kapitel nun online sind. Ich war schon so ewig nicht mehr bei animexx, dass ich es sonst wahrscheinlich nie mitgekriegt hätte XD
Also ich würde mal sagen: das Warten hat sich gelohnt! Das ist wirklich ein wundervoller Abschluss für die Geschichte und ein schöneres Happy End hätte man sich wohl kaum ausdenken können.
Ich habe mich echt gefreut, dass noch einmal alle dabei waren: die (ehemaligen) Whitebeard-Piraten, Ruffy und co. Sabo, Garp und sogar die Leute aus dem Windmühlen-Dorf inklusive der alten Bergräuber. Es war wirklich schön zu lesen, wie erstaunt sie darüber waren, was aus Ruffy, Sabo und vor allem Ace geworden ist. Das wäre auch im echten Manga total passend gewesen.
Die Lösung, dass Ace und Nojiko in Whitebeards Heimatdorf untergekommen sind und er nur hin und wieder auf See fährt, finde ich auch sehr gut gewählt. So sind sie in Sicherheit und er muss das Piratendasein trotzdem nicht aufgeben (obwohl ich nach dem Lesen des neuen One Piece-Bandes festgestellt habe, dass es doch gar nicht mal so abwegig ist, dass eine Familie mit zwei Kindern so wie in meiner FF auf der Moby Dick zu Hause ist :D).
Die beiden Kinder sind ja mal absolut süß beschrieben und ich kann mir so gut vorstellen, wie Ace sich als liebevoller Papa um sie kümmert. Und wie sie mit all ihren Gästen spielen bzw. auf manche doch erst mal skeptisch reagieren, ist auch total verständlich.
Die Beschreibung des Wettessens zwischen Ruffy, Ace und Sabo fand ich total super. Ich kann es zwar kaum glauben, dass Ace tatsächlich gegen Ruffy und seinen Gummimagen gewonnen hat, aber ich habe mich für ihn gefreut. Und natürlich ist er kurz danach eingepennt XD
Und wie Ace und Nojiko ihre beiden Kinder schließlich ins Bett gebracht haben und dann noch zusammen am Lagerfeuer saßen, war wirklich ein fantastisches Ende! Ich bin froh, dass ich das nicht verpasst habe.
Aber nun freue ich mich auch noch mal auf das Zusatzkapitel ;)

LG Akane21


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