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Paul

von

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01.

Halli hallo an diesem wunderschönen, sonnigen Sonntag.

Habt ihr alle die Zeitumstellung schon verarbeitet? Ich muss sagen, mir macht das nicht viel aus. Viele Jammern zwar, aber meiner inneren Uhr ist das ganze Hin und Her ziemlich egal. Die tickt sowieso immer falsch, also was solls xD

Aber jetzt, wo wir wieder die Sommerzeit haben, bedeutet das natürlich, dass auch Ostern nicht mehr weit ist. Und natürlich habe ich auch eine Kleinigkeit für euer Osternest bereitgelegt.

Eigentlich bin ich sogar noch dabei, es zu beenden, was ich normal nie mache, also unfertige Geschichten hochladen, da ich gerne immer mal wieder was umändere, aber diesmal bin ich guter Dinge, dass es so bleibt wie anfangs erdacht. ^^
 

Bis Ostern sind es jetzt noch genau acht Tage, den heutigen Tag mit eingerechnet. Und bis dahin wird es jeden Tag ein Kapitel für euch geben.

Die Story dreht sich nur entfernt um Ostern und ist nur Hintergrundbemalung xD

Zum Titel will ich noch sagen, dass der mir eigentlich am meisten Kopfzerbrechen bereitet hat.

Erst lief sie unter dem Arbeitstitel Bistro xD

Das konnte ich so natürlich nicht lassen. Danach dachte ich an Onkel Pauli. Wenn ihr das erste Kapitel gelesen habt, werdet ihr wissen warum *gg* Aber das hörte sich irgendwie nicht ganz koscher an. Als würde es sich um einen alten Kerl drehen, der gern kleine Jungs betatscht.

Ne, ne. So konnte ich das auch nicht lassen. Aber wie sollte ich sie dann nennen?

Ich entschied mich für Paul. Um ihn dreht es sich schließlich.

Inzwischen gefällt mir der Titel ganz gut. Klar, es gibt bessere, aber jetzt heißt die Geschichte eben so *gg*
 

Ich wünsche euch jedenfalls viel Spaß beim Lesen und eine schöne Osterwoche.

Hoffentlich bleibt das Wetter so. Regen, Schnee und Kälte hatten wir wirklich genug die letzten Wochen über *seufz*
 

Eure Fara
 

P.S.: Der Erzähler ist nicht Paul, wie man jetzt annehmen könnte, sondern Ole ;-)
 


 

Paul
 


 

01.
 

Gelangweilt wische ich über die Tische.

Heute ist echt tote Hose. Muss am Wetter liegen. Statt sonnenreichem Frühling gibt es dieses Jahr nur dicke graue Wolken Regen- und Schneeschauer. Da wagt sich kaum einer aus dem Haus. Und erst recht nicht, um bei mir einen Kaffee zu trinken, oder eins meiner belegten Baugettes. Da können die noch so lecker sein und meine Osterspecials noch so günstig. Bei diesem Mistwetter vergeht einem die Lust auf alles.

Seufzend verschränke ich die Arme vor der Brust und stelle mich an das große Schaufenster meines kleinen Bistros. Es regnet schon wieder. Ein paar einzelne Schneeflocken sind auch darunter. Nachher wird es sicher noch richtig anfangen zu schneien.

Die Türsteher des Clubs, dem Velvet, gegenüber tun mir wirklich leid. Zwar stehen sie unter Dach, aber die Nässe kriecht durch jede Ritze und man fängt noch schneller an zu frieren, als man es sowieso schon tut.

Wenn mich nicht alles täuscht schieben Joe und Aleksej wieder Schicht. Ich schaue mich in meinem Laden um. Es ist fast acht Uhr und es gibt nichts mehr zu tun, also beschließe ich, für heute Feierabend zu machen. Aber vorher brühe ich den beiden armen Pechvögeln da draußen eine heiße Tasse Kaffee.

Ich zücke meinen Schlüsselbund, schließe ab und drehe das Schild von Yes Bitch, we're open auf Sorry Bitch, we're closed. Das Schild hat mir ein Freund zur Eröffnung geschenkt.

Dann noch die Rollläden runter lassen, alles Verderbliche in meine kleine Kühlung geräumt und danach den recht überschaubaren Kassensturz. Wenn das mit dem Wetter so weitergeht, muss ich diesen Monat wieder an mein Erspartes, um alle Kosten zu decken. Wie ich das hasse!
 

Das Wechselgeld und die Mini-Einnahmen trage ich schnell nach oben in meine angrenzende Wohnung und gehe wieder runter, um zwei große Becher Kaffee fertig zu machen. Die bringe ich anschließend hinaus zu Aleks und Joe.

"Hey ihr beiden. Ich seht so durchnässt und verfroren aus, da dachte ich, ich bringe euch mal was zum Aufwärmen." Ich halte ihnen die Becher vor die Nase.

"Oh Mann, Danke!" Joe grapscht gierig danach. "Ah, ist das schön warm an den Händen."

"Danke", schnieft Aleksej.

"Das hört sich aber nicht gut an", finde ich. "Brütest du was aus?"

"Nee. Nur bisschen Schnupfen."

"Du weißt doch, Aleksej ist Russe. Der ist diese Temperaturen gewöhnt", grinst Joe. "Außerdem war er erst letztes Jahr krank. Das reicht fürs erste."

"Na dann will ich dir das mal glauben. Schönen Abend euch beiden noch."

"Danke. Dir auch", erwidern beide synchron und schlürfen ihren Kaffee.
 

Ich bin froh wieder im Warmen und Trockenen zu sein.

Oben in meiner kleinen Wohnung drehe ich zu aller erst die Heizung höher. In der Küche wärme ich mir das Essen von heute Mittag nochmal in der Mikrowelle auf, schnappe mir die Post, die noch ungeöffnet auf dem Küchentisch liegt, und trage alles ins Wohnzimmer, wo ich mich in eine Decke wickle und die Glotze anschalte.

Heute läuft Dr. House. Obwohl ich alle Folgen auswendig kenne, ist es jeden Mittwoch Abend ein muss für mich, einzuschalten. Der Kerl ist einfach genial!
 

Gegessen habe ich schnell. Viel war es nicht mehr, aber es reicht. Man soll ja abends nicht so viel essen.

Ich stelle den Teller auf den Tisch und mache mich dann über meine Post her.

Versicherung, Werbung, eine Postkarte von meinem Vater. Der ist wieder irgendwo unterwegs in … mal gucken … Dubai. Aha. Schön für ihn. Die haben sicher besseres Wetter. 'Bin bis Ostern wieder zuhause. Kommst du vorbei? Vielleicht am Montag? Würde mich riesig freuen', schreibt er mir.

Ich seufze. Ich hasse es, so viel Stress an den Feiertagen zu haben. Meine Mutter will natürlich, dass ich am Sonntag mit ihr zusammen zu Oma und Opa fahre, mein alter Herr natürlich, dass ich danach auch ein wenig Zeit mit ihm verbringe. Stress und Gerenne pur! Und das wird jedes Jahr schlimmer. Mein alter Paps wird mit den Jahren immer rührseliger und wünscht sich seinen Filius öfter bei sich zu haben, wenn er denn mal wieder im Lande ist.

Ich freue mich jetzt schon auf die Rennerei. Mit Frohe Ostern ist da nicht mehr viel, aber sei es drum. Man hat nur eine Familie.
 

Der ganze Haufen geöffneter Briefe wandert zurück auf den Couchtisch. Nur einen Umschlag habe ich noch nicht geöffnet. Von der Hausverwaltung. Oh oh. Sowas ist nie gut.

"Sehr geehrter Herr bla, bla, bla … weisen wir Sie darauf hin, dass aufgrund der Erhöhung des Mietspiegels … Was?! Haben die sie noch alle?"

Wenn ich das auf die Schnelle richtig verstehe, soll ich für meine Wohnung ab übernächsten Monat fast 25% mehr Miete zahlen und für das Bistro sogar um knapp 30%! "Das können die nicht machen!" Vor allem, da mir beim Abschluss des Mietvertrages zugesichert wurde, dass sich die Miete innerhalb von drei Jahren nicht erhöhen wird. Und davon sind gerade mal zwei Jahre rum!

Und selbst wenn, dürfen die nicht mehr als 15% erhöhen, soweit ich weiß. Wegen Ballungsgebiet und so.

"Solche Wichser!" Sauer werfe ich den Wisch auf den Boden. Dem Hausverwalter werde ich morgen aber Beine machen! Das kann ich euch schon mal versprechen!
 

***
 

"Dieser Penner!"

"Jetzt reg dich mal nicht so auf."

"Ich soll mich nicht aufregen?" Und wie ich mich aufrege! "Du hast gut reden, Sarah. Du wohnst ja auch mietfrei bei deiner Angetrauten. Aber weißt du, was das für mich bedeutet? Ich kann mir ja jetzt schon kaum die Miete leisten!" Zumindest, bis es endlich mal ein richtiges Frühjahr gibt, und die Leute abends wieder um die Häuser ziehen können.

"Aber aufregen bringt dir auch nichts, bis auf hässliche Falten", meint sie lapidar und schlürft an ihrem Cappuccino.

Sauer werfe ich den Spüllappen ins Waschbecken. Zum Glück haben wir noch nicht geöffnet und mein unschöner Gefühlsausbruch bleibt unter Sarah, eine meiner Aushilfskräfte, und mir. "Du hättest diesen Affen von Verwalter mal am Telefon hören sollen!", rege ich mich weiter auf. "Als wäre ich der letzte Dorfdepp. Hat mit irgendwelchen Paragraphen um sich gehauen, dass das alles rechtens wäre, aber der wird sich noch wundern! Ich nehme mir einen Anwalt!" Jawohl!

"Und womit willst du den bezahlen?"

"Ich hab 'ne Rechtsschutzversicherung."

"Willst du wirklich gleich solche schweren Geschütze auffahren? Wenn sich der Verwalter quer stellt, rede doch erstmal mit dem Hauseigentümer. Vielleicht zeigt der sich einsichtiger", schlägt sie mir vor.

Ich überlege "Hm. Keine dumme Idee." Sarah lächelt mich, so nach der Art, ich weiß eben mehr als du, frech an. "Ich weiß nur nicht, wer der Hauseigentümer eigentlich ist." Ich hatte immer nur Kontakt zu dem Verwalter. Den eigentlichen Besitzer habe ich noch niemals zu Gesicht bekommen. "Keine Ahnung, ob der überhaupt hier in der Stadt wohnt."

"Das lässt sich doch herausfinden", meint Sarah. "Und irgendwo muss das sicher in deinem Mietvertrag stehen."

"Kann sein. Ich schau gleich mal nach." Ich umrunde die Theke und mache mich auf den Weg nach oben.

"Dann mach ich schon mal das Bistro auf."
 

Wir fanden tatsächlich schnell den Namen des Hausbesitzers. Ein gewisser, oder eine gewisse, P. Lüksch.

Eine Adresse stand auch dabei, aber als Sarah sie ins Handy eingab, kam dabei nicht viel raus. "Ein Bürokomplex", grübelte Sarah. "Sieht irgendwie zwielichtig aus."

Ich patschte ihr leicht mit der Hand gegen die Stirn. "Was soll daran zwielichtig sein?"

"Na schon mal etwas von einer Briefkastenfirma gehört?"

"Hmhm. Mitten in Deutschland. Wenn, dann sind die irgendwo im Ausland, wo man schwer an die rankommt."

"Wenn du meinst … Für mich sieht das alles komisch aus." Sie steckte ihr Handy weg und begrüßte einen gerade eintretenden Gast.

Mich lies die Sache währenddessen nicht mehr los. Ich wollte dem jetzt nachgehen. Briefkastenfirma hin oder her.
 

Ich nahm mir ausnahmsweise mal frei, überließ Sarah mein kleines Bistro, kramte alle Unterlagen zusammen und setzte mich in meinen Wagen.

Der Bürokomplex, in dem der/die rätselhafte/r P. Lüksch sein Unwesen trieb, war keine Stunde Autofahrt von hier entfernt.
 

Und dorthin fahre ich nun. Zu einem Industriegebiet außerhalb der Stadt, und suche das Gebäude.

Dank Navi bin ich nicht komplett auf mich allein gestellt und finde den Bürokomplex recht schnell. Natürlich muss man für den dazugehörigen Parkplatz ein Ticket ziehen, was mich wieder verärgert. Abzocke überall wo man hinschaut!

Notgedrungen, überall sonst ist striktes Halteverbot, ziehe ich mir ein Ticket, warte, bis die Schranke hochgeht, und fahre auf den relativ leeren Parkplatz.

Das Gebäude wirkt beinahe bedrohlich auf mich. Es ist nicht sehr breit, dafür aber hoch, mit einer dunklen Glasfront und kalten, grauen Stahlträgern. Die Eingangstür ist offen, also trete ich einfach ein.

Ein heller Flur mit Treppenhaus, von dem links und rechts ein Dutzend Türen abgehen. Alles Firmen. Genau vor mir, rechts neben dem Treppenaufgang, ragt ein Fahrstuhl auf. Links davon gibt es ein großes Schild, auf dem alle hier befindlichen Firmen aufgelistet sind. "Woll'n doch mal sehen", murmle ich leise und überfliege die Namen und Firmenlogos.

Nach kurzen hin und herschauen finde ich tatsächlich, was ich suche.

P. Lüksch. Heilpraktiker.

"Heilpraktiker?"

Langsam befürchte ich, Sarah hatte recht. Ein Heilpraktiker als skrupelloser Hausbesitzer, der seinen Mietern das Geld aus der Tasche zieht? Dieses Land geht immer mehr vor die Hunde, sollte dieser Kerl tatsächlich mein Vermieter sein.
 

Ich merke mir den Stock, in dem dieser nette Heilpraktiker Heilung praktiziert und steige in den Aufzug.

Mit jeder Sekunde werde ich nervöser. Ich habe wirklich null Plan, was mich gleich erwarten wird.

Bei dem Wort Heilpraktiker muss ich unwillkürlich an einen in die Jahre gekommenen Hippie denken, der mit langen, schütteren Haaren, komischer indisch angehauchten Leinenkleidung und Sandalen durch Räucherstäbchengeschwängerte Räume tanzt, sprich, dem Bild, das ich von meinem Vermieter hatte, mal so überhaupt nicht entspricht.

Den habe ich nämlich immer nur im Anzug hinter einem riesigen Schreibtisch hocken sehen, der geschäftig am Telefon hängt, Dauerkippe raucht, und schon kurz vor seinem dritten Herzinfarkt steht.

Ich bin echt gespannt, was mich gleich auf der anderen Seite des Fahrstuhls erwartet, dessen Tür just in diesem Moment aufspringt.

Wieder stehe ich in einem hellen Flur, wie schon zuvor unten im Eingang.

Langsam gehe ich von einer Tür zur Anderen, bis mir ein Schild neben einer Tür verrät, dass ich vor Herrn Lükschs Praxis stehe.

Mir einen mentalen Arschtritt verpassend, öffne ich die Tür.
 

Weder Räuscherstäbchenschwaden, noch merkwürdige Yogamusik. Die gar nicht so kleine Praxis ist hell und freundlich eingerichtet. Frische Blumen stehen am Empfang. Ganz anders, als ich mir ausgemalt habe.

"Kann ich Ihnen helfen?" Jetzt erst fällt mir die Sprechstundenhilfe auf, die hinter dem Empfang sitzt und mich neugierig, aber freundlich mustert.

"Ich weiß nicht", gebe ich zu. "Ich wollte mit Herrn Lüksch sprechen."

"Haben Sie einen Termin?"

"Nein."

"Ohne Termin sieht es heute schlecht aus für Sie", belehrt sie mich, tippt aber auf ihrer Computertastatur herum.

"Ich brauche keinen Behandlungstermin", kläre ich die junge Frau auf. "Es geht um eine andere Angelegenheit."

"Und um was?"

"Privat", entgegne ich und ernte ein, nicht mehr ganz so freundliches, Stirnrunzeln. Also schön. Gebe ich ihr etwas mehr Infohäppchen. Vielleicht lässt sie mich dann zum ehrenwerten Heilpraktiker. "Ich bin einer seiner Mieter und habe ein Anliegen." Ich wedle mit meinem Ordner vor ihr herum, in dem ich alle Unterlagen abgeheftet habe. Sie glotzt, wie eine Kuh, die man auf einen vereisten See geschoben hat.

"Da muss ich erstmal nachfragen. Ihren Namen bitte?"

"Ole Leinweber."

Sie notiert sich meinen Namen auf einen Block, reißt den Zettel ab und steht auf. "Nehmen Sie doch bitte im Wartezimmer Platz." Mit dem größten Vergnügen.
 

Die inzwischen leicht überforderte Sprechstundenhilfe stürmt auf eine Tür zu, hinter der sich wohl das Behandlungszimmer befindet. Ich mache es mir derweil im Wartezimmer gemütlich. Ein kleiner abgetrennter Raum mit ganzen acht Stühlen. Anstatt den obligatorischen abstrakten Gemälden, die sonst immer in den Praxen herumhängen, gibt es hier große Fotos von Wäldern, Seen und grünen Wiesen. Das gefällt mir. Besonders bei dem tristen Wetter tut es gut, Grün und Sonne zu sehen. Wenn auch nur auf Fotopapier.

Neben mir wartet noch eine ältere Dame. Mit übereinandergeschlagenen Bein blättert sie in einer der Zeitschriften herum, die man hier zur Zeitüberbrückung zerlesen darf.

Die dusselige Tusse trägt nur eine Feinstrumpfhose und dünne, hochhackige Schuhe. Und das bei dem Wetter. Sicher ist sie wegen einer Blasenentzündung hier. Geschähe ihr jedenfalls recht.
 

Ich überlege gerade, mir auch so eine nette Klatsch und Tratsch Zeitschrift zu nehmen, da kommt die Kuh vom Eis … äh die Sprechstundenhilfe aus dem Behandlungszimmer und läuft auf mich zu. "Herr Lüksch bittet Sie auf ihn zu warten. Allerdings könnte das noch etwas dauern." Na toll! Aber wo ich schon mal hier bin …

Mal nachlesen, ob es in England bald mit dem Nachwuchs soweit ist, und wer alles zur baldigen Hochzeit eingeladen ist. Das interessiert mich wirklich brennend! (Achtung, das war Sarkasmus.)
 

Es kommt mir fast wie eine Ewigkeit vor, bis ich endlich aufgerufen werde.

Die Frau mit den Strumpfhosen war über eine Dreiviertelstunde in Behandlung. In Zeitungslesegeschwindigkeit sind das ganze fünf langweilige Zeitschriften.

Keine Ahnung, was die da drinnen miteinander getrieben haben, und ich mag es auch gar nicht wissen.

Als sie wieder rauskommt, und ich endlich an der Reihe bin, spüre ich wieder die Nervosität in mir aufsteigen.
 

Ich bin nicht so der selbstbewusste Konfrontationstyp, obwohl ich gerne mal an die Decke gehe. Ja, ich weiß. Keine guten Eigenschaften für eine Selbstständigkeit, aber ich beiße mich trotzdem überall durch. Genau wie jetzt. Schließlich geht es um meine Existenz. Ich habe alles in mein kleines Bistro gesteckt. Beinahe meine gesamten Ersparnisse sind dafür draufgegangen und anfangs lief es auch gut. Ich konnte meine Geldpolster wieder etwas auffüllen, aber die ersten beiden Monate im Jahr sind immer hart. Genau wie der letzte Monat.

Die Leute gehen nicht viel aus. Erst Weihnachten, dann Silvester. Alles Tage, an denen man viel Geld ausgibt. Allein zur Faschingszeit fällt wieder ein wenig mehr ab vom Kuchen, aber das auch nur, weil mein Kerngeschäft die betrunkenen Partygäste sind, die vom Club gegenüber zu mir herübergeschwankt kommen.

Die morgendlichen Katerfrühstücke gehen auch ganz gut, doch wer will bei diesem Wetter schon lange feiern? Und wenn doch, dann sehen sie danach zu, dass sie wieder nach Hause ins Warme kommen.

Alles in allem bleibt mir gar nichts anderes übrig, als mir mein Recht zu erstreiten, und diese unerhörte Mietpreiserhöhung anzufechten. Ich darf nur nicht unsachlich werden, sondern meinem Vermieter erklären, wie die Sache aussieht. Dann, hoffe ich zumindest, werde ich das Ding schon schaukeln.

Immer positiv denken.
 

Als ich das Behandlungszimmer betrete, bin ich allein. Niemand da. Also setze ich mich auf den Besucherstuhl, den Ordner mit den Unterlagen fest in den Händen auf meinem Schoß gebettet.

Ich bin so scheiße nervös! Hoffentlich schmeißt der Kerl mich nicht hochkant raus. Andererseits möchte er mich sehen. Würde er das nicht wollen, hätte er doch bestimmt seine Sprechstundenhilfe vorgeschickt, um mich los zu werden, oder?
 

"So. Ich bin da", höre ich plötzlich eine tiefe Männerstimme hinter mir. Ich erschrecke mich leicht und zucke zusammen.

Nach der Stimmlage zu urteilen ist Herr Lüksch schon ein älteres Semester, hört sich jedoch nicht unfreundlich an. 'Vielleicht habe ich ja doch Glück!' Falls ja, bekommt Sarah von mir eine nette Überraschung für diese Idee.

"Hallo." Ich räuspere mich, stehe auf, setze mein freundlichstes Lächeln auf und reiche Herrn Lüksch die Hand. Doch der bleibt vor mir stehen und strahlt mich bloß dümmlich an, was mich für einen kleinen Moment aus der Fassung bringt. Hab ich was verpasst?!

"Das gibt's nicht! Du bist es wirklich. Habe ich Recht?"

"Äh was?" Klar bin ich es. Wer soll ich denn sonst sein?

"Du erkennst mich nicht mehr, oder?" Hä? "Na ja. Ist ja auch schon lange her." Hä?!

"Tu… tut mir leid", stottere ich mir zurecht. "Aber ich glaube nicht, dass wir uns schon mal begegnet sind." Ehrlich! Und ich denke, an ihn würde ich mich erinnern.

All meiner vorigen Horrorvorstellungen zum Trotz ist Herr Lüksch kein abgewrackter Hippie oder ungesund lebender, dicker Bürohengst. Er ist ein normal wirkender Mitvierziger, der sich noch verdammt gut gehalten hat, wenn ich das mal so sagen darf.

Sein dunkles Haar und sein gepflegter Bart haben hier und da ein paar graue Stellen, aber das macht ihn nicht unattraktiv. Im Gegenteil …
 

"Ich bin Paul", sagt er zu mir, doch da klingelt immer noch nichts.

"Entschuldigen Sie, aber …" Ich schüttle den Kopf. Ich kann ihn wirklich nirgends hinstecken.

Paul, äh Herr Lüksch lacht leise. Ein sehr angenehmes Lachen hat er. Das muss ich zugeben. "Du warst noch so klein. Bestimmt hast du mich schneller vergessen als mir damals insgeheim lieb war." Was? Ich war noch klein?

Ich krame in den Erinnerungen meiner frühsten Kindheit herum. 'Paul … Paul … Nein. Nicht Paul. Pauli! "Onkel Pauli!"'

Mir fallen sämtliche Züge aus dem Gesicht. "Onkel Pauli?"

"Ah jetzt hast du es!", lacht Paul und klopft mir auf die Schulter, ehe er mich -Oh Gott!- einfach an seine Brust zieht. Äh …
 

"Du hast dich ja prächtig entwickelt", sagt er und lässt mich wieder los. "Unglaublich! Du bist erwachsen!" Na das hoffe ich doch. "Erzähl schon. Was führt dich zu mir? Und wie geht es deiner Mutter? Ist sie immer noch bei Herrmann beschäftigt?"

Moment mal! Langsam!

"Onkel Pauli? Ähm Paul. Du bist … Du bist mein Vermieter?" Bin ich im falschen Film?

"Sieht so aus", meint er grinsend und setzt sich hinter seinen Schreibtisch. Ich muss mich auch erst einmal setzen und alles sacken lassen, während meine Erinnerung langsam zurückkehrt.
 

Onkel Paul. Oder wie ich ihn früher immer genannt habe, Onkel Pauli.

Er ist nicht mein richtiger Onkel, müsst ihr wissen. Meine Mutter war damals mit ihm befreundet. Sie waren Arbeitskollegen und nach kurzer Zeit entwickelte sich eine dicke Freundschaft zwischen ihnen. Er war so oft bei uns, dass ich ihn sozusagen als meinen Onkel adoptierte. Paul fand das ziemlich lustig.

Ich mochte ihn sehr. Immer brachte er tolle Dinge für mich mit oder spielte mit mir mit meinen Legosteinen. Oft gingen wir zu dritt in den Zoo oder auch mal zu McDonalds, was meine Mutter eigentlich nie erlaubte.

Hm … Ich frage mich, ob sie und er damals zusammen gewesen sind. Ich habe meine Mutter das nie gefragt. Ich war schlicht noch zu klein und es erübrigte sich sowieso nach ein paar Jahren. Paul zog weg. Er hatte eine Arbeitsstelle in England angenommen.

Ich war am Boden zerstört gewesen. Wie alt bin ich damals gewesen? Höchstens sechs. Ich glaube, ich war noch nicht in der Schule, oder kurz davor, eingeschult zu werden.

Zu der Zeit verstand ich noch nicht, warum Paul plötzlich weg musste. Wenn er doch neue Arbeit will, dann könnte er sie sich doch auch bei uns suchen. So dachte ich jedenfalls.

Doch er hatte vorhin recht. Ich hatte ihn recht schnell vergessen. Nicht gänzlich, aber mein Unmut über seines Weggangs wurde mit der Zeit geringer. Mama lernte andere Onkel kennen, aber sie waren niemals so wie er.
 

"Also? Was bedrückt dich?", fragt er mich und holt mich ins hier und jetzt zurück.

Ich muss mich einen Moment lang sammeln, bis mir mein eigentliches Anliegen wieder einfällt.

"Die Mietpreiserhöhung für meinen Laden und die Wohnung", erkläre ich und reiche ihm das Schreiben des Verwalters. "Es war ausgemacht, dass die Miete die ersten drei Jahre nicht erhöht wird, und dann flattert mir das in den Briefkasten."

"Verstehe", murmelt er und liest sich das Schreiben durch. Dabei muss er eine Brille tragen, was mich insgeheim grinsen lässt. Ganz schön alt geworden, mein Lieber. Ist aber auch kein Wunder nach - Moment, ich muss rechnen - nach … 25 Jahren!

Gott! Wie die Zeit vergeht!

"Ich habe heute Morgen mit dem Hausverwalter telefoniert, aber der hat mich nur unhöflich abgewimmelt und gemeint, alles wäre rechtens", erläutere ich.

Paul sieht mich über den Rand seiner Brille hinweg ernst an. "Zeig mal deine Mietverträge." Ich gebe ihm den Ordner.

"Gleich vorn. Das ist der von meiner Wohnung. Dahinter der vom Lokal im Erdgeschoss."

"Danke." Es dauert eine Weile bis er alles durchflogen hat. "Das kann gar nicht sein", wundert er sich schließlich. Mir wird ganz flau im Magen.

"Stimmt was nicht?" Oh Mann! Hoffentlich ist mit dem Betrag alles in Ordnung. Nicht, dass er doch viel höher ist. Ich habe mich schon gewundert, denn für die Lage ist der Mietpreis eigentlich recht günstig.

"So habe ich das nicht abgezeichnet. Es ist schon meine Unterschrift auf der letzten Seite, aber ich habe ganz andere Preise für die Kaltmiete angesetzt." Mir rutscht das Herz in die Hose. "Das ist viel zu viel." Wie bitte? "Hundert Euro über dem, was ich verlange."

"Wie kann das sein?" Ich beuge mich vor an den Schreibtisch und mustere meinen Mietvertrag.

"Das wüsste ich auch gerne", knurrt Paul und schlägt den Ordner zu. "Kann ich den behalten?"

Ich nicke. "Natürlich." Bei jedem anderen hätte ich verneint, oder zumindest gebeten, sich von allem eine Kopie zu machen, aber Paul traue ich. Trotz der langen Zeit, die wir uns nicht mehr gesehen haben.

"Gut. Dann kann ich zuhause alles in Ruhe vergleichen und herausfinden, was da falsch gelaufen ist. Aber ich kann dir schon mal versprechen, dass deine Miete auf keinen Fall erhöht werden wird."

"Das ist wirklich nett von dir", bedanke ich mich bei Paul. "Da fällt mir wirklich ein Stein vom Herzen."

Paul sieht mich besorgt an. "Das tut mir leid. Hätte ich gewusst, dass etwas mit den Verträgen nicht stimmt … Ach! Hätte ich auch nur geahnt, dass du Mieter in einem meiner Mietshäuser bist!"

"Heißt das etwa, du weißt nicht, wer in deinen Häusern zur Miete wohnt?", frage ich ihn schmunzelnd. Er ist noch genau so wie früher.

"Merkst du dir jeden Namen deiner Kunden?"

"Vom Großteil kenne ich den", gebe ich an. "In der Community kennt man sich meist."

Paul runzelt leicht die Stirn, sieht erst mich an, dann meine beiden Mietverträge. "Achso", murmelt er. "Du wohnst in meiner Immobilie im Herzog Weg."

"Tue ich. Und das sehr gerne." Ich glaube, mein Lächeln sagt mehr als tausend Worte, denn ich kann förmlich sehen, wie Paul ein Licht aufgeht.

"Du bist schwul?"

"Jepp." Ich nicke und bete, dass er nun keine Abneigungen gegen mich hegt. Andererseits, würde er ein Haus besitzen, dass im Schwulen- und Lesbenviertel unserer kleinen Stadt liegt, wenn er Homophob wäre?

"Weiß das deine Mutter?"

"Natürlich! Meinst du, ich hätte das lange vor ihr geheim halten können?"

"Stimmt", lacht er. "Sie war schon immer eine sehr besondere Frau." Wie wahr!

"Besonders verschroben und laut", ergänze ich, was Paul wieder zum lachen bringt. Er scheint dies sehr oft zu tun. Kleine Lachfällchen haben sich in seine Augenwinkel eingegraben. Nicht tief, und man bemerkt sie erst so wirklich, wenn er lacht. Das lässt ihn noch charmanter aussehen, als sowieso schon.

"Wie geht es ihr?", holt er mich aus meinen Betrachtungen, die aus mir unerfindlichen Gründen nicht nur seine Augenfältchen betreffen. Er hat auch einen schönen Hals …

"Gut", antworte ich ihm und räuspere mich. Schnell suche ich mir etwas anderes, dass ich anstarren kann. Sein Schreibtisch ist auch sehr hübsch.

"Hat sie wieder jemanden an ihrer Seite?"

"Nein." Ich schüttle den Kopf. Warum bereitet es mir so ein fieses Magengrummeln, ihm die Wahrheit gesagt zu haben? "Seit der Trennung von Papa hatte sie zwar hin und wieder eine Beziehung, aber die hielten nie besonders lange." Als würde sie auf jemand ganz speziellen warten …

"Das ist schade. Ich habe ihr immer gegönnt, dass sie wieder mit jemanden glücklich wird."

"Ja", sage ich leise. "Vielleicht findet sie ja bald ihr Glück."

"Das wäre schön." Das wäre es. Solange sie nicht wieder mit einem ihrer Exfreunde zusammen kommt. Das waren alles Idioten. Bis auf Paul. Sofern sie überhaupt zusammen gewesen sind …
 

Soll ich ihn fragen? "Und du?", kommt er mir allerdings zuvor und sieht mich neugierig an. "Hast du dir schon einen netten jungen Mann geangelt?"

"So einige", grinse ich und genieße seinen leicht perplexen Gesichtsausdruck. "Aber ich fürchte, ich bin wie Mama. Es hat nie lange gehalten. Der Richtige war noch nicht dabei."

"Das kann sich ja noch ändern."

"Ich lasse es inzwischen einfach auf mich zukommen", erwidere ich und zucke mit den Schultern. "Single zu sein hat auch seine Vorteile. Besonders, wenn man mitten im Herzen des Fleischmarkts wohnt." Paul schüttelt lachend den Kopf.

Wie es aussieht, hat er nichts gegen meine Orientierung. Das erleichtert mich, denn obwohl wir uns so lange nicht mehr gesehen haben, merke ich gerade, dass er mir immer noch wichtig ist. Auch wenn sich unsere Wege nur für wenige Jahre gekreuzt haben, und ich noch ein Kind war.
 

"Und was ist mit dir? Lebst du nur für deine Praxis?" Ich will mir nicht eingestehen, wie sehr es mich nervös macht, auf eine Antwort von ihm zu warten, denn eigentlich habe ich gar keinen Grund dazu, deswegen nervös zu sein.

"Im Moment ja. Bei mir hat es auch nicht wirklich geklappt mit der Liebe." Wumms! Warum fühle ich mich so erleichtert? "Meine letzte Partnerschaft lief nicht so gut. Seitdem bliebe ich lieber allein. … Erstmal." Er grinst mich an.

"Wir sollten einen Club gründen. Du, Mama und ich", lache ich.

"Ich bin dabei!"

Da fällt mir ein: "Weiß Mama, dass du wieder hier bist?"

"Nein. Ich habe zwar mal vor ihrer alten Wohnung gestanden, aber da lebte sie nicht mehr. Na ja. Und außerdem ist das alles so lange her gewesen … Irgendwie hatte ich das Gefühl, den Anschluss lange verloren zu haben."

"So ein Schwachsinn!", rüge ich ihn. "Mama flippt aus, wenn sie erfährt, dass du wieder in Deutschland bist. Seit wann bist du das eigentlich?"

"Seit knapp drei Jahren", berichtet er.

"Und seit wann bist du als Heilpraktiker tätig? Soweit ich weiß, warst du damals doch in der Werbebranche." Ziemlich großer Schritt von Hektik im Werbebuissnes zu einem Heilpraktiker.

Paul setzt ein bitteres Lächeln auf. "Kurz nachdem ich die Stelle in England angetreten hatte, bekam ich ein Burn Out."

"Oh." Ach du Schande!

"Im Nachhinein betrachtet, bahnte sich das schon viel länger an, doch ich verdrängte meinen schlechten Gemütszustand. Der Stress, den mein neuer Arbeitsplatz mit sich brachte, riss mich dann auf den Boden der Realität. Notgedrungen nahm ich mir eine Auszeit. Mir war relativ schnell klar, dass ich so nicht weitermachen konnte, also überlegte ich, wie mein weiterer Werdegang aussehen könnte. Durch einen Bekannten, der mir während meines Zusammenbruchs sehr geholfen hatte, kam ich dann zur Heilpraktik."

"Cool." So ein Schritt ins Ungewisse ist Bewundernswert. Man hat sich ein Leben aufgebaut, ein relativ sicheres, mit guten Jobaussichten und dann schwenkt man total um. "Nicht viele hätten den Mut dazu gehabt."

"Ich musste", schmunzelt Paul, wird dann jedoch wieder ernst. "Die Arbeit hätte mich umgebracht."
 

Mitleid keimt in mir auf. Der Paul, den ich von früher kannte, war immer so fröhlich und gut gelaunt. Dabei muss er zu diesem Zeitpunkt schon Probleme gehabt haben.

"Geht es dir denn jetzt gut?", möchte ich von ihm wissen.

Er nickt feierlich. "Sehr sogar. Meine Arbeit macht mir Spaß und Menschen zu helfen, wieder Beschwerdefrei zu werden, anstatt ihnen irgendwelchen Firlefanz zu Verkaufen, gefällt mir eindeutig besser."

"Kann ich verstehen", lache ich. "Obwohl ich das als Selbstständiger wohl nicht sagen sollte."

"Du hast ein Bistro, richtig?"

"Ja."

"Dann verkaufst du doch keinen Firlefanz sondern Dinge, die Menschen brauchen."

"Ja. Kaffee und kalorinhaltige Lebensmittel."

"Auch das braucht man gelegentlich", meint Paul grinsend. "Läuft es eigentlich gut? Dein Bistro?"

"Eigentlich schon. Nur das Wetter macht mir momentan einen Strich durch die Rechnung."

"Und da kommt dir auch noch eine Mieterhöhung ins Haus geflattert", seufzt er. "Einer, von der ich nicht mal was weiß."

"Was?" Das hat er mir gar nicht gesagt!

"Keine Sorge", beruhigt er mich. "Ich regle das. Und wärst du so nett, einen anderen der Mieter zu fragen, ob sie ebenfalls so ein Schreiben bekommen haben?"

"Kann ich machen."

"Schön. Gibst du mir deine Telefonnummer? Dann melde ich mich bei dir, sobald ich weiß, was hinter diesem Schreiben steckt." Er deutet auf meine Mietverträge.

"Klar." Ich reiche ihm eine meiner Visitenkarten. Paul steht auf und kommt wieder hinter seinem Schreibtisch hervor. "Danke. Wirklich", bedanke ich mich nochmal bei ihm und stehe ebenfalls auf.

Ich reiche ihm meine Hand, die er auch ergreift, mich jedoch wieder an sich zieht.

Diesmal kommt die Umarmung nicht so überraschend. Für einen klitzekleinen Moment schließe ich die Augen, fühle mich so sehr an damals erinnert, dass mein Herz kurz ins Stolpern gerät. Ein merkwürdiges Gefühl. Jedoch kein unschönes ...
 

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Usaria
2018-03-25T18:34:36+00:00 25.03.2018 20:34
Hmm! Tolle kleine Ostergeschichte. Also da du ja die Königin des Shojos bist, also der homosexuellen Liebesgeschichten, gehe ich mal davon aus, dass Onkel Pauli evtl auch vom anderem Ufer ist. Aber es wäre keine Ostergeschichte wenn es zu nächst keine kleinen Überraschungen geben würde. Wieso habe ich nur das komische Gefühl, das Ole (denn Namen musste bitte ändern, den kann sich doch kein Schweinchen merken :( ) die beiden zusammen bringen will, also Onkel Pauli und Mutti, freu mich schon auf´s nächste Kapitel
Antwort von:  Fara_ThoRn
28.03.2018 17:23
Shojo? Du meinst sicher shonen ^^
Inzwischen dürftest du wissen, dass Paul ebenfalls schwul ist, oder? Du hattest also den richtigen Riecher *gg*
Also falls jemand Oles Mutter verkuppeln will, wird das sicher Paul sein xD
Der hat doch bestimmt einen netten älteren, einsamen Mann in seiner Patientenliste *feix*
Warum kann sich Ole niemand merken? Mein Cousin in Spee heißt Ole ;D


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