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Die Wölfe 2

- Die Prinzessin des Lichts
von

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13.Kapitel: Die finale Schlacht zwischen Engel und Dämonen

13.Kapitel: Die finale Schlacht zwischen Engel und Dämonen
 

Thiela sah ihre Tochter an. Sie hatte sich verändert. Ihre Haltung und sie ging mit mir Biss an die Übungen. Und sie war sauer. Sauer das Kane Lina hinter her gerannt war und auf ihre Mutter, die dass zugelassen hatte. Ihrer Rivalin hatte auch noch das Schwert ihrer Mutter bekommen!

Gerade hämmerte Angelina mit dem Schwert gegen eine Polsterung, als jemand auf den Hof schritt. König Kouya und Prinz Richard. „Thiela! Ist es wahr?!“ Die Königin schritt auf ihren Mann und Sohn zu. „Ja“, sagte sie schlicht und deutete auf die trainierende Prinzessin. „Wie...?“ „Nun ich habe zwei Ninjas beauftragt sie zu finden. Was sie getan haben.“ „Wo sind die beiden? Ich möchte ihnen Danken!“, sagte Richard. „Ihr Liebesleben in Ordnung bringen“, meinte Thiela schlicht und sah in die verwirrten Gesichter ihrer Männer. Richard sammelte sich, als erstes wieder. „Stimmt es auch das die Prophezeiung der Drachen sagt, das der Sohn des Teufels sich in sie verliebt?!“ „Hmm...Nein. Für einen kurzen Moment vielleicht. Aber sein Herz gehört einer anderen.“ Richard schien erleichtert darüber zu sein und wandte sich an seine Schwester, welche mit ihren Übungen inne gehalten hatte und zu den Männern rüber schielte.
 

Auf den Übungsplatz kamen noch zwei weitere Menschen hinzu. „Oh... Ich hoffe wir stören nicht“, Rika sah zur anderen Königin. „Nein, Ihr könnt gerne mit uns üben. Aber lasst mich Euch zuerst mal meinen Mann vorstellen.“ Rika und Leo traten hinzu. „Dies ist mein Mann König Kouya. Und dies sind Königin Rika Hiwatari von Nyx und ihr Verlobter Leo Akiyama“ „Majestät“, begann Rika, „Es ist mir eine Ehre euch kennenzulernen.“ „Nyx hat eine Königin? Was ist mit Urion? Ich meine wegen ihm rückt die Dämonenarmee doch immer näher!“ „Nun ja die Lage ist diese, mein Bruder hat unseren Vater getötet und sollte laut Dämonengesetz auf dem Thron sitzen. Doch er wollte nicht und hat mir den Thron überlassen. Er meinte, ich als Mensch sei besser geeignet. Doch das gefällt einigen Dämonen nicht so. Angeführt von Erebos, der dunklen Königin. Sie will erst den Thron der Engel und dann den der Dämonen zurück erobern.“

Kouya sah die Königin des Nachbarlandes an. „Und warum seid Ihr noch hier?“ „Um zu helfen. Wir sollten zusammen arbeiten.“ „Und dir sollen wir trauen?!“, Richard sah die Rothaarige abfällig an. „Richard!“,sagte Thiela scharf, „so redest du nicht mit unserem Gast!“ „Aber... sie ist die Tochter des Teufels!“, sagte er aufgebracht. „Die menschliche Tochter“, sagte Rika kühl. „Na dann eben menschlich“, brummte der Prinz. „Und der da?“ Er sah Leo an. „Ich bin ein Mensch“, meinte dieser schlicht. „Ja und wie ich höre mein zukünftiger Schwager!“, grinste Kane und steuerte die anderen Royels an. „Schon zurück?“, fragte Thiela ihn. „Ja...wir hatten Hilfe. Danke noch mal.“ Thiela nickte und Kane steuerte auf Prinzessin Angelina zu. „Hoheit“, hoffend sah sie ihn an. „Es tut mir Leid. Mein Herz gehört einer anderen. Ihr seid zwar nicht so übel, wie ich am Anfang befürchtet habe. Ich glaube Ihr findet Euren Traumprinzen, der Euch wirklich liebt. Aber eine erzwungen Liebe ist keine wirkliche Liebe, ich hoffe das Ihr es versteht.“

Angelina senkte ihre Augen Richtung Boden, wo einen Moment später die ersten Tropfen landeten. „Ich verstehe es, Prinz Kane... Und ich beneide Eure Freundin, um Eure Liebe. Aber Ihr habt Recht. Die Küsse waren nicht echt. Danke.“
 


 

Es war am der Mittag am nächsten Tag, an dem der Kriegsrat zusammen saß. Bestehend aus König Kouya, Königin Thiela, Prinz Richard, Königin Rika, Leo Akiyama, Meister Van Judaii, Gon Time und General Gorgan. Die Anwesenden diskutierten heiß, wie sie die Dämonen-Armee zurück schlagen konnte, als ein Diener in den Saal hetzte. „Sie sind da!“
 

Am Horizont war ein langer dunkler Streifen zusehen, welcher stetig näher kam.

„VERDOPPELT DIE WACHEN. DIE ZIVILISTEN SUCHEN SCHUTZ IN DEN KATAKOMBEN!“, brüllte der General und seine Leute rasten durch die Gegend, griffen nach ihren Rüstungen und Waffen. Einige gingen von Haus zu Haus und wiesen die Bevölkerung an ihnen zu Folgen. Kane und Lina halfen dabei. Besonders Alte und Kranke hatten Schwierigkeiten den schnellen Schritten der Soldaten zu folgen.

Da tauchten auch schon die ersten Schatten von Dämonen auf. Kane schaute nach oben und erkannte, Falken- und Adler- Dämonen. Noch keine Erzdämonen, sondern wahrscheinlich nur Späher.
 

Verdammt, sind die schnell hier! Lina trug half gerade einer schwangeren Frau mit ihrer dreijährigen Tochter, welche sich weigerte weiter zugehen. „Nein! Doofes Spiel!“ „Hey“ Lina hockte sich zu der Kleinen herab. „Das ist wie Verstecken und aufpassen, dass dich die anderen nicht finden. Kannst du das?“ Das Mädchen sah Lina böse an. „Natürlich! Ich bin die Beste im Verstecken. Der doofe Jonas findet mich nie!“ Lina lächelte. „Na siehst du.“ „Komm Mama, wir finden das beste Versteck!“, die Kleine nahm ihre Mutter bei der Hand und gemeinsam gingen sie weiter.

„Es bringt wohl nichts, wenn ich dir sage, dass du dich auch verstecken sollst“, sagte ihr Freund, welcher sie beobachtet hatte. „Da hast du recht. Ich bleibe an deiner Seite.“ Lina ging auf ihn zu und umarmte ihn. „Ich hab Angst um dich“, sagte Kane und küsste sie aufs Haar. „Ich weiß. Und ich um dich. Doch Kane es gibt für nichts eine Garantie.“ „Warum musst du nur immer Recht haben“, murmelte der Dämonen. „Versprich mir nur eins. Sollte mir was passieren, werde nicht wie dein Vater. Nimm keine Rache, denn dann geht der Kreislauf wieder von vorn los und ich möchte keine Kriege mehr und dies ist hoffentlich die letzte Schlacht.“

„Ich versuchs“, brummte Kane und Lina lächelte.

Ein großer Feuerball rauschte über ihren Köpfen hinweg und traf den Wachturm. Das Paar schreckte auseinander. „Hilfe!“, rief ein Wachmann, welcher sich mit letzter Kraft fest an einen Balken, vom Turm, hielt. „Ich komme!“ Kane fuhr seine schwarzen Schwingen heraus und flog empor, um den Mann zu helfen.

„Uahh, noch ein Dämon!“, schrie die Wache, doch da hatte Kane ihn schon gepackt und sicher auf den Boden gestellt. „Da- da-danke, Dämon“, stotterte die Wache verwirrt. „Kein Ding“

Die Alarmglocke schrillte über Helion. „DIE DÄMONEN SIND DA!“ Ein Donnern und Krachen erschütterte die Mauern. Und der Himmel überseht von Erzdämonen und den wenigen Einhornrittern, welche ein fliegendes Einhorn hatten.

„Lina, ich muss in die Luft und helfen!“ Lina nickte, doch da war ihr Freund schon in der Luft.
 

Der Boden bebte schon wieder. Das mussten die Erddämonen und Erdmagier sein. Verdammt. Die ersten Ziegelsteine wiesen schon Risse auf. Lina stürmte zum Tor, was in dem Moment zersplitterte. Mensch gegen Dämonen, sie waren hoffnungslos unterlegen.

Die ersten Soldaten waren gefallen. Die Ritter stürmten herbei und wehten die Dämonen ab. Auch Lina warf sich ins Getümmel. Ein Axt schwingender Tiger rannte auf sie zu. Die Magierin machte einen Ausfallschritt und der Axt schlag ging ins Leere. Der Tiger brüllte wütend auf und stürzte sich von neuem auf Lina. Sie zog Wasser aus der Luft und spritze es dem Dämon in die Augen. Dieser taumelte zurück und Lina nutzte die Chance und stieß ihm das Schwert in die Brust. Blut spritze auf ihr Gesicht und ihre Tunika. Sie ließ das Schwert sinken. Sie hatte getötet, einem Lebewesen, das Leben ausgehaucht. Ihr wurde schlecht und sie übergab sich in einer Ecke. Als auch schon der Nächste kam.
 

Ein anderer Erzdämon rauschte an Kane vorbei und stoppte schließlich hinter ihm. Es war Erie „Verräter!“, stieß dieser aus. „Du hast deine Königin verraten, deine Mutter!“ Kane hielt inne und sah den anderen Wolfsdämon an. „Meine Königin ist meine Schwester Rika, welche an meiner Stelle auf den Thron sitzt!“, sagte Kane ruhig, was Erie noch wütender zu machen schien. Er flog wie ein Pfeil auf Kane, doch dieser machte keine anstellten auszuweichen. Der Dämon konzentrierte sich auf seine Magie und schuf einer Feuerwand vor sich. Sein Gegner flog direkt hinein und durchbrach die Wand, als wäre sie Luft.

Erie zog seinen Säbel. Kane wich gerade noch rechtzeitig nach links aus und zog sein Drachenschwert Darc Fyre und die Klingen prallten aufeinander. „Oh du hast also ein neues Schwert? Aber das wird dir auch nicht nutzen!“, höhnte Erie. Die Kontrahenten wirbelten umeinander durch die Luft. Dieser Erie war stark!

Jedes Mal wenn sie zusammen prallten, vibrieren Kanes Muskeln.

Die ganze Welt rauschte an ihm vorbei. Sie war ihm mit einem Male egal, nichts außer der Vernichtung seines Gegners zählte. Sein Blut pulsierte. Der Sohn des Teufel verfiel in einen Kampfrausch.

„Oh Guck mal, ist das nicht deine kleine Freundin?“ Erie deutete nach unten und Kane sah Lina, wie sie von Dämonen umringt war. Hilfe war nicht zu erwarteten, denn entweder waren die Ritter Hemeras gefallen oder selbst umringt. Erebos´ Armee war ihnen zahlenmäßig überlegen.

Erie nutzte Kanes Blöße und verletzte ihm am Arm, sodass er gezwungen war sein Schwert zu senken.

Im Himmel erklangen die himmlischen Trompeten und aus dem Nichts öffnete sich ein Tor aus Wolken. Eine Wolkentreppe glitt herab und die himmlische Armee angeführt von Erzengel Michael erschien.

„Dachte ihr braucht Hilfe!“ „Ein wenig spät!“, knurrte Kane ihn an. „Besser spät als nie!“, erwiderte Michael und führte eine Truppe von Erzengel gegen die Erzdämonen an.

Weitere Engelskrieger strömten aus dem Tor auf die Erde herab. Kane flog weiter nach oben, dicht gefolgt von Erie.
 

Die zwei Königinnen, Gon, Leo, Meister Van, Hector Minazuki und Karin Shiraskouya, die Leibwächter von Königin Thiela standen auf einer Balustrade. Van und Gon feuerten immer wieder Magie auf die Angreifer. Arrow schwebte über Rika in der Luft und gab Tipps wo Rika einschießen sollte.

Dragan und Lugan waren ebenfalls zu gegen. „Alter, das ist wie in alten Zeiten!“, sagte Lugan zu Meister Van. „Fast“, meinte der Magier und schleuderte einen Blitz auf ein fliegendes Ungeheuer.

Leo schaute auf das Geschehen herab. „Die Truppen wurden entzweit, es sind keine Formationen mehr möglich!“ „Da hinten!“, rief Arrow und flog einen Looping. Leo hörte die Worte des Falken und trat näher an die Mauer an. „Da sind noch mehr Dämonen!“, knurrte Leo. „Ja, aber sie tragen Rikas Banner!!“, sagte Arrow verzückt. Auf Rikas Gesicht zeichnete sich ein Grinsen ab. „Das ist die Verstärkung. Dann hat Tac es geschafft, Kahn die Nachricht zukommen zu lassen!“ „Super, dann können sie die Dämonen - Armee von hinten in die Zange nehmen“, sagte Leo und sah Arrow an. „Kein Problem, ich übermittle ihnen die Nachricht!“ Der Falke schoss in die Lüfte auf und davon.

Die Dämonen hatten Lina umzingelt und in eine Ecke gedrängt. Das war ihr Ende. Ihr Körper war übersät mit Schnitten und jeder einzelne Faser ihres Körpers brannte. Nur die Wand hinter ihr, gab ihr den Halt aufrecht zustehen. Ihr Atem ging rasend, als sie in die hämischen Gesichter ihrer Feinde blickte. „Oh kleines Mädchen, du hast lange durchgehalten, doch jetzt ist es aus mit dir, Menschlein!“

„Nicht so schnell!, Lasst meine Schwester in Ruhe!“ Ritchy landete neben Lina und hielt dem feindlichen Dämon seine Schwert an die Kehle. Nur Leider waren da noch fünf andere.

Lina hob wieder ihr Schwert. „Ritchy, kannst du uns hier raus fliegen?“ Sie deutete auf seine Flügel. „Nein, das sind nur Leihflügel mit der Tragkraft für eine Person...Wir müssen uns bis zur Treppe durchkämpfen!“ Ihr Bruder deutete schräg nach vorn. In vier Metern war die Freiheit. Denn dort standen noch mehr Engel und vertrieben die Dämonen. Die Dämonen sahen es anders. „Ritchy?“ Eine dritte Person landete im Kreis der Dämonen. „Tac!“ Drazuka hatte Tac über die Menge geflogen. „Drazuka, bring Lina hier raus!“, befahl der Ninja und der Phönix packte die junge Frau an den Schultern. „Hey!“, brüllte ein Dämon und wollte Lina an den Beinen festhalten, doch Tac stürzte sich auf ihn.
 

Drazuka setzte Lina auf der Balustrade ab. Rika beugte sich besorgt zu ihrer besten Freundin. „Wie schlimm ist es?“ „Schlimm. Ich kann mich kaum noch auf den Beinen halten. Geschweige denn ein Schwert halten.“ Erschöpft lehnte Lina sich an die Mauer. „Warum ist Kane nicht bei dir gewesen?“, fragte Leo. Tac landete einen Moment später ebenfalls neben Lina und kniete sich besorgt zu ihr. „Er kämpft in der Luft.“ Schwach deutete Lina nach oben. Kane und Erie kreisten über ihren Köpfen. Kane zog eindeutig den kürzeren. Seine linke Schulter hing schlapp herab. „Das sieht nicht gut aus.“ „Ja, aber er will nicht, dass man sich da einmischt.“ Die Menschen und Tiere starrten Erzengel Michael an, welcher es eben gesagt hatte. Der Krieger hatte immer noch einen freien Oberkörper und trug nichts Rüstungsmäßigens an seinem Körper. „Beim Erzengel!“, stieß Königin Thiela aus. „Wir sind Erie in der Dämonenschlucht schon mal begegnet“, meinte Lina schwach, „seine Ehre als Dämon, Krieger lässt es nicht zu, dass man sich einmischt. Wir sollten das akzeptieren.“

„Auch wenn er dabei umkommt?“ Tac sah zweifelnd in die Lüfte. „Mein Kane stirbt schon nicht!“ Noch jemand kam die Balustrade rauf gestapft in einer silberner Rüstung und mit wehenden blonden Haaren. Prinzessin Angelina.

„Du solltest dich doch mit verstecken!“ Thiela sah ihre Tochter vorwurfsvoll an. Diese zuckte nur mit den Schultern. „Alle kämpfen. Außerdem bin ich doch die Prinzessin des Lichts! Ich werde den Krieg beenden! Und mir die Liebe meines Lebens zurückholen!“ Dabei sah sie Lina an. „Nach der Schlacht werden, werde ich um Kane kämpfen! Mit dir! Zu einem Prinzen gehört eine Prinzessin und kein armseliges Waisenhausmädchen!“, sagte Angelina mit einem herablassenden Blick, aber auch mit einem ehrlichen Lächeln. „Warum sollte ich mit dir kämpfen? Wenn ich bereits gewonnen habe? Außerdem ist Kane ein freier Mann, er wird schon selbst die richtige Entscheidung treffen“, meinte Lina mit festen Blick auf die Prinzessin.

„Wir auch immer, meiner Truppen sind aus geschwärmt und verteidigen die Zugänge zu den Katakomben und unterstützen König Kouya und Prinz Richard an der Ostseite“, teilte der Krieger-Engel mit, „ich und einige Auserwählte, wozu auch Ritchy gehört, stoßen zu dem Dämonen-Trupp von Königin Rika. Wir nehmen uns Erebos Armee an zwei Fronten vor. Dann sollten wir eine reale Chance haben.“ Rika und Thiela stimmten den Plan. Und Michael erhob sich in die Lüfte, gefolgt von seinen Leuten, als Ritchy vorbei flog winkte er seinen Freunden zu.

„So dein Bruder ist also ein Engel.“ Nachdenklich sah Tac ihn an. „Ja, das ist er“, sagte Lina und sah Ritchy lächelnd nach.

„So auf geht´s“, sagte Königin Thiela, „Ich beteilige mich diese Mauern zu verteidigen.“ „Majestät, das ist zu gefährlich!“, wandte ihre Leibwächterin Karin Shiraskouya ein. „Na ihr begleitet mich doch sicherlich!“ Thiela Leibwächter nickten und folgten ihrer Königin in die Schlacht. „Rika, Gon und Tac Ihr kümmert euch weiter um die Rückendeckung. Ihr seid gut in fern und mittlerer Distanz. Ich bin eher auf Nahkampf spezialisiert und unterstützte Königin Thiela!“, sagte Leo und schritt ebenfalls auf die Treppe zu, gefolgt von Lugan. „Leo“ Er hielt kurz inne und sah seine Verlobte an. „Pass auf dich auf!“ „Immer doch.“ Mit einem Lächeln verschwand er.
 

Lugan verschwand wieder im Schwert und Leo stieß Blitzmagie in die Klinge. Funken sprühten hervor als er sich in die Menge Dämonen warf. Einige schreckten zurück. Als weiteres vereiste er den Boden unter den Dämonen. Tatsächlich verloren einige ihr Gleichgewicht. Leo traf sie mit seinem Schwert und sie gingen zu Boden. Auch die Königin schlug einige Dämonen zurück. Leo musste zugeben, sie war eine exzellente Kriegerin. Was ihn allerdings stark wunderte war, das sich die Dämonen stark zurückzogen.

Den Grund dafür erkannte er zu spät. Leo hatte einen Fehler gemacht. Er hätte bei Rika bleiben sollen.
 


 

Auf den Mauern landete die schwarze Königin, Erebos. „Na wenn das nicht meine kleine, menschliche Schwester ist.“ Sie sah Rika mit ihren kalten Augen an. „Ich werde dich zuerst fertig machen und mir die Macht über deine Dämonen sichern!“ Sie sah auf die Menschen herab. Rika musst sich den Kampf allein stellen. Lina war kampfunfähig. Tac, Gon und Meister Van waren mit den fliegenden Dämonen beschäftigt...Doch wo war die Prinzessin des Lichts? Ah da, Rika entdeckte sie auf der anderen Seite, wo sie ein paar Feinde abwehrte, zusammen mit ein paar Engel und Einhornrittern.
 

„Wie du willst Erebos! Doch wenn ich gewinne, ist der Kampf aus, da deine Dämonen, dann mir gehorchen müssen!“ Rika trat Erebos selbstsicher entgegen. „Niemals, wird ein Mensch mich besiegen! Und meine Leute hören nicht auf Menschen! Wir haben unseren Dämonenstolz!“ Die schwarze Königin erhob sich wieder in die Lüfte. „Verdammt, Arrow kannst du mich da hoch bringen?“ „Für einen kurzen Moment schon, aber ausweichen und so wird schwer.“ Rika legte einen Pfeil an und ließ diesen in Flammen aufgehen. Sie zielte auf einen von Erebos Schwingen. Doch ihre Kontrahentin wich geschickt aus. Die Königin von Nyx sah sie grimmig an. „Na Menschlein? Kommst du nicht an mich ran?“ Erebos schleuderte einen Blitz auf Rika, doch sie sprang gerade noch rechtzeitig zur Seite.

„Es gibt eine Möglichkeit, wie du in der Luft kämpfen kannst“, eröffnete ihr Meister Van in einer Feuerpause. „Wie?“ „Du und Arrow müsst mit einander verschmelzen. Das funktioniert wenn eure Herzen im Einklang sind.“ Näher konnte der Magier es nicht weiter ausführen, denn ein Falken-Dämon stürzte sich auf ihn.

„Verschmelzen?“, schnatterte Arrow nach. „Da hat sie doch nicht alle.“ „Arrow...warum nannte man dich den Falken?“, fragte Rika, während sie eine Salve Pfeile abfeuerte. „Nun. Weil meine Pfeile sich wie Falken auf ihre Beute stürzen. Daher auch Arrow...Mein Geburtsname war Keichi“, erklärte ihr Partner. „Du bist ein guter Schütze und ich auch. Ich bin deine Partnerin geworden weil ich, ähnlich wie du tickst. Da muss der Schlüssel liegen!“, murmelte Rika und kletterte auf die Absperrung um näher an Erebos zu sein, welche sich siegesgewiss zurück gezogen hatte. Ihre Hände verschwanden in Dunkelheit. Die dunkle Wolke breitete sich um ihren ganzen Körper aus. „Das ist Dunkel-Magie!“, warnte Arrow sie. Die schwarze Königin schoss einen aus Dunkelheit wabebernen Ball auf Rika ab. Rika sprang in die Luft, doch da war nichts mehr wo sie landen konnte. Arrow reagierte rechtzeitig und krallte sich in Rikas Schultern. Leider war er nicht so stark wie der Phönix und der Falke sackte weiter nach unten ab.

Erebos grinste sie an und schoss noch so einen Ball auf sie. Ausweichen war unmöglich. Da leuchtete etwas um sie herum. Eine leuchtende Gestalt schwebte auf einmal zwischen Erebos und ihr. „Unmöglich!“, keuchte Erebos. „Die Prinzessin des Lichts!“

Tatsächlich.

Die Prinzessin erhob ihr Schwert gegen Erebos. Licht traf auf Dunkelheit. Inzwischen hatte Arrow Rika auf einen Steinhaufen abgesetzt. Zwar wimmelte es dort von Dämonen. Aber die Kämpfe hatten aufgehört. Alle Blicken waren an den Himmel gerichtet: Auf den Kampf zwischen der schwarzen Königin und der Prinzessin des Lichts.

Der Kampf war sehr ausgeglichen und wurde in einiger Distanz ausgetragen. Erebos schleuderte Dunkelheit auf die Prinzessin, während ihr Licht, die Dunkelheit auf sog.

Die Gegnerinnen kreisten um einander und warteten auf einen Fehler des Feindes.

Die schwarze Königin schaute grimmig drein. Das Gesicht der Prinzessin, konnte Rika nicht erkennen. Sie war in ein weißes wehendes Gewand gehüllt und um ihr Körper war umgeben von weißen Licht. Die Dämon gab es auf Dunkel-Magie auf die Prinzessin zu schleudern und griff zu ihrem Schwert. Sie stieg weiter in die Luft, um sich anschließend auf die Prinzessin zu stürzen. Mit Erfolg. Sie konnte nicht rechtzeitig ausweichen und auf ihrer weißen Kleidung breitete sich rot aus. Die Lichtgestalt taumelte zurück und Erebos grinste siegesgewiss und holte zum finalen Schlag aus. „Nein!“, schrie Rika. Die Königin bemerkte, dass sie am nächsten dran war und musste schnell handeln. Unbewusst griff sie nach Arrow. Der Falke verwandelte sich in in eine Art kleine Flamme in blau. Seine Seele. Rika nahm sie in sich auf und auf ihrem Rücken breiteten sich Falkenflügel aus und ihr Blick verschärfte sich. Sie sah nun das Angelinas Gesicht schmerzverzerrten war und das es gar nicht gut um sie stand. Die Königin von Nyx erhob sich in die Lüfte und als sie über Erebos war schoss sie drei Pfeile auf einmal ab. Blitz, Eis und Feuer rissen Löcher in Erebos Flügel und fiel zu Boden. Bevor sie mit dem Kopf zu erst aufschlug, schickte sie noch einen Pfeil ab. Doch dieser galt nicht Rika, sondern Angelina. Verdammt! Rika eilte zur Prinzessin. Doch schon bevor sie sie erreichte, wusste sie das es zu spät war. Der Blitz hatte Angelina direkt in die Brust getroffen. Sie fiel zu Boden. Die Prinzessin des Lichts war gefallen.
 

Der Kampf war beendet. Die Dämonen Erebos sahen Rika an und knieten sich vor ihr nieder. Da Rika, mehr oder weniger Erebos besiegt hatte, nahmen auch Erebos Anhänger Rika als ihre Königin an.
 

Kane und Erie hatten von all dem nichts mit bekommen und hatten sich die ganze Zeit bekämpft. Bis Erie inne hielt und nach unten starrte. „Hey was macht ihr da? Verräter!“, brüllte er. Kane sah zu seiner Schwester und sah seine Mutter Tod am Boden liegen. „Sieht so aus, als ob meine Schwester gewonnen hat! Sie ist die Herrscherin über die Dämonen! Auch du musst dich ihr beugen, Erie!“ Grummelnd sah er Kane an. „Niemals, werde ich einen Menschen gehorchen!“ „Nun sieht sie gerade menschlich aus?“ Kane deutete auf die Falkenflügel. Widerwillig landete Erie neben Rika und kniete sich vor ihr nieder. Kane folgte ihm und trat neben seine Schwester, bevor er etwas zu ihr sagen konnte, bemerkte er Angelinas Leiche. Traurig sah er sie an. „Das hat sie nicht verdient.“ Königin Thiela, König Kouya und Prinz Richard kamen herbei geeilt und knieten sich neben ihrem Leichnam. Gerade erst hatten sie sie wieder gefunden und jetzt war sie ihn wieder genommen worden.
 

Die Engel stiegen wieder in den Himmel auf und bildeten eine Gasse. Das Himmelstor in den Wolken öffnete sich wieder und Uriel stieg mit seinen Trupp Todesengel herab. Jetzt da die Schlacht vorbei war, mussten die Seelen der Verstorbenen begleitet werden. Uriel schwebte neben Angelina. “Ich werde ihre Seele persönlich nach oben begleiten. Nicht nur ihre Seele auch ihren Körper.“ Ihre Eltern nickten stumm. Zwei Engel in violetten Gewändern mit einer Trage landeten neben Uriel. Der Erzengel bettete sie auf auf die Trage.

Uriel schritt in den Himmel. Die Träger folgten ihm und auch die anderen Todesengel mit den Seelen stiegen in den Himmel auf. Nach und nach verschwanden auch die Krieger.

Arrow löste sich von Rika und landete auf ihrerSchulter.

Schweigend saßen die Wölfe, seit langer Zeit wieder vereint an einem Tisch, zusammen mit Hemeras Königspaar, Prinz Richard und Meister Van. Bis dieser die Stille durchbrach und den zweiten und dritten Teil der Prophezeiung rezitierte.
 

Doch sein Sohn,

welcher ihn übertroffen hat,

hat die Kraft das Land der Dämonen

und Engel zu vereinen und über sie zu herrschen.
 

Doch auch der Sohn des Teufels wird fallen,

die Prinzessin des Lichts wird die Dunkelheit besiegen

und den Thron besteigen, so wird der Frieden Einzug finden.
 

„Stimmt ja wohl nicht ganz“, murmelte Kane. „Ich lebe noch, dafür ist die Prinzessin des Lichts Tod.“ Lina griff nach seiner Hand. „Ja, aber sie hat die Dunkelheit besiegt und es wird jetzt Frieden geben, oder?“

„Ja, zumindest zwischen Hemera und Nyx“, sagte Königin Thiela und wischte sich eine Träne aus den Augen. König Kouya wirkte etwas gefasster. „Doch den Thron wird sie nicht besteigen.“ „Nein, das werde ich dann doch irgendwann“, meinte Richard. „Ja, irgendwann, wenn du dazu bereit bist“, sagte Thiela und sah ihren Sohn ernst an.



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