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Die Farbe Rot

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hier noch ein kleiner Epilog, es endet wieder mit Cissnei. Ich hab mich ein bisschen schlecht gefühlt, dass sie gar keine Chance auf letzte Worte hatte. Hiermit hole ich das ein wenig nach ;) Komplett anzeigen

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Ohne Chance

Cissnei trieb langsam dahin, als würde sie sich im Meer von einer gemächlichen, warmen Strömung mitreißen lassen. Sie fühlte sich geborgen und angekommen, außerdem fühlte sie sich wieder völlig menschlich. Sie war nicht lange in ihrem von Mako verunstalteten Körper gewesen und doch lange genug, um zu vergessen, wie es als Mensch gewesen war. Sie hatte sich ständig von Missgunst zerfressen gefühlt und wie ein getriebenes Tier, doch jetzt war Friedlichkeit an diese Stelle getreten. Die Kämpfe waren endlich vorbei und sie verspürte keinen Groll mehr gegenüber den Turks. Letztendlich hatten Reno und Tseng ihr wieder ins Gedächtnis gerufen, dass sie auch nur Menschne waren und Menschen machten Fehler. Doch Fehler konnte man verzeihen und genau das tat Cissnei jetzt auf ihrer letzten Reise über den Lebensstrom.

Gerne hätte sie vor allem Tseng gern persönlich gesagt, dass es ihr leid tat, aber diese Chance hatte sie nun leider nicht mehr. Sie konnte nur hoffen, dass auf irgendeinen Weg ihre Gefühle bei ihm ankamen. Vielleicht würde es erst sein, wenn Tseng selbst das Zeitliche segnete, was hoffentlich noch lange dauern würde, aber es würde wohl irgendwann geschehen, daran glaubte Cissnei ganz fest.

Cissnei öffnete die Augen und sah das hellgrüne, freundliche Leuchten des Lebensstroms vor sich und mit ihr viele Menschen, die die gleiche Reise vor sich hatten wie sie auch. Sie war nicht mehr allein...

„Lebt wohl, Turks...“, wisperte Cissnei leise und sie schloss das letzte Mal die Augen, ehe sie in den Lebensstrom einging.

Nicht weit von ihr schwebte noch eine Person durch den Strom, ebenfalls kurz davor, endgültig in den Lebensstrom zu entschwinden. Doch im Gegensatz zu Cissnei sann diese Person nach wie vor auf Rache und hielt an dem Gedanken fest, den Planeten zu erobern.

Jeder kam in den Lebensstrom, sozusagen als letzte Station vor der Wiedergeburt und die meisten gingen mit einem positiven Gefühl. Nicht jedoch Hojo, war er doch wieder knapp vor seinem Ziel gescheitert. Dieses Mal gab es auch keinen Weg mehr zurück in die reale Welt und Hojo wusste das auch, doch wie er es bereits Vincent einmal gesagt hatte: Er hatte noch ein paar Asse im Ärmel und es war langsam an der Zeit, sie auszuspielen.

„Es ist noch nicht vorbei, Vincent Valentine, das zeige ich dir bald“, lachte Hojo bösartig inmitten der anderen Menschen, die ihm keine Beachtung schenkten, so vertieft waren sie in eigene Gefühle und Gedanken.

Zwar konnte man meinen, dass Hojo bald keine Bedrohung mehr darstellte, als er sich letztendlich im Lebensstrom auflöste. Doch auf einem kleinen Flecken Erde namens Nibelheim erwachte gleichzeitig ein neuer Gegner, der ebenso wie Hojo nur Böses im Sinn hatte.

Reno und Vincent ahnten noch nichts davon und auch nicht, wie sehr die Welt ihre Hilfe als Team erneut brauchen würde. Doch das ist eine andere Geschichte...


Nachwort zu diesem Kapitel:
So, damit ist es amtlich: "Die Farbe Rot" ist damit beendet, zumindest der erste Teil ;) Ich freue mich schon, die Fortsetzung zu schreiben, aber das wird -wie ich schon erwähnte- noch ein Weilchen dauern. Ich hoffe, es gefällt euch bis hierhin und ihr unterstützt den zweiten Teil genauso, wie ihr den ersten Teil unterstützt habt. Ich sag aber gleich, im zweiten Teil wird es mehr Boys Love geben als in diesem Teil ;D Im ersten Teil hab ich mich damit schwer getan, weil Reno und Vincent sich ja erst mal "kennengelernt" und aneinander gewöhnt haben und da kam ich mir irgendwie komisch dabei vor, etwas BL-mäßiges zu schreiben, ich hoffe, ihr versteht das. Im zweiten Teil bin ich dann aber mental soweit, so viel sei sicher xD
Bis bald also :)

GLG
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