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Garnet's Geburtstag

Oder: Die Freuden des Erwachsenwerdens
von

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Act 11: Aua, das piekt!

Rinoa war sich nicht sicher, ob sie auf Garnet warten sollte, da diese doch ganz schön geschockt ausgesehen hatte. Schließlich beschloss sie es nicht zu tun und ging schnell den Gang entlang, in Richtung Kellertür. Die anderen waren wahrscheinlich eh zu breit um zu bemerken, dass sie auf einmal getrennt wiederkamen, also machte sie sich darum keine Sorgen. Was Garnet jetzt wohl von ihr dachte?
 

Eben jene fasste sich langsam auch wieder, stand jedoch immer noch total irritiert für eine Weile in dem kleinen, dunklen Raum. Die Gedanken schlugen regelrechte Purzelbäume in ihrem Kopf und sie spielte die gerade geschehene Szene immer wieder in ihrem Geist ab. Rinoa hatte sie geküsst. Rinoa, eine FRAU hatte sie geküsst! Und es hatte ihr gefallen...
 

Garnet stützte den Kopf in die Hände und verfiel in leichte Hysterie. Was würde ihre Mutter sagen, wenn sie das raus bekam? Und die Schlagzeile im ’Alexandria Kurier’ konnte sie auch schon sehen: ’Die Prinzessin lesbisch? Wer wird nach ihr den Thron erben?’ Natürlich war das eine maßlose Übertreibung, aber das braunhaarige Mädchen war einfach zu fertig mit den Nerven um das zu realisieren. Trotz allem konnte sie jedoch nicht leugnen, dass es ihr wirklich sehr gefallen hatte von Rinoa geküsst zu werden und sie die Erfahrung gern noch einmal wiederholen würde.
 

Schließlich verließ auch sie den Raum und beschloss kurz nach draußen zu gehen, bevor sie in ihr Zimmer zurückkehrte. Die frische Luft würde vielleicht dabei helfen die Röte aus ihrem Gesicht zu vertreiben, denn sie sah wahrscheinlich immer noch wie eine überreife Strauchtomate aus. Als Garnet um die Ecke bog, hörte sie wieder das Klingeln von Glocken und sah gerade noch ein Stück rot-weiße Mütze, welches um die nächste Ecke verschwand. Diese dämlichen Narren! Mit denen würde sie auch noch ein Hühnchen zu rupfen haben!
 

Schweigend und mit gesenkten Köpfen gingen Akane und Kodashi nebeneinander den Weg entlang, der durch den Schlossgarten führte. Zwar hatten sie vorhin noch gefummelt, doch nun, wo sie sich von den anderen abgesetzt hatten und somit vollkommen alleine waren, kehrte ihre Schüchternheit zurück. Nervös schielten sie immer wieder zueinander, bis sich Akane schließlich räusperte.
 

„Schöne Nacht, nicht wahr?“
 

Nickend stimmte Kodashi ihr zu und schaute hinauf zum Sternenhimmel. Akane beobachtete sie lächelnd dabei und ehe sie sich noch bremsen konnte, hatte sie bereits ihre Hand an die Wange der anderen gelegt und darüber gestreichelt. Lächelnd drehte diese sich zu ihr, beugte sich ein Stück nach vorn und küsste das blauhaarige Mädchen. Hand in Hand gingen sie nun weiter, bis sie schließlich an ein Eisentor kamen, das ihnen irgendwie bekannt vorkam.
 

„Sag mal, ist das nicht das Tor aus dem Video von Bea und Steiner?“
 

Akane brach in schallendes Gelächter aus, als es auch ihr bewusst wurde, verstummte jedoch recht schnell wieder, als sie sich in Gedanken vorstellte diverse Dinge mit Kodashi zu veranstalten, die Handschellen und eine Peitsche beinhalteten. Grinsend zog sie die andere hinter sich her auf die Wiese und ließ sich plötzlich einfach auf den Boden fallen. Kodashi schaute sie fragend an, setzte sich dann jedoch ebenfalls ins Gras. Kurz kramte Akane in ihrer Hosentasche und förderte schließlich eine rosa Dose zutage, die sie triumphierend in die Höhe hielt.
 

„Ein ’Bonbon’ gefällig?“
 

Die Dose hatte sie Aeris bereits abgezogen, als sie das erste Mal an ihr vorbeigegangen waren. Die Gute war bereits zu weggetreten gewesen, so dass sie überhaupt nichts mehr gepeilt hatte und so war das Ganze ein Kinderspiel gewesen. Wahrscheinlich hatte die sich mehrere von den Teilen auf einmal rein gepfiffen, obwohl das eine Teil bei Kizna ja auch gut geflasht hatte. Wenn man abhängig war, brauchte man wahrscheinlich ne höhere Dosis. Während Kodashi die Dose noch etwas misstrauisch beäugte, nahm Akane einen von den Drops raus und stopfte ihn sich in den Mund. Schmeckten ja auch gar nicht mal so übel die Teile...
 

Schließlich nahm das schwarzhaarige Mädchen auch ein ’Bonbon’ und begann es zu lutschen. Noch stellte sich keine Wirkung ein, aber lange würde es sicherlich nicht dauern, hatte man ja bei Kizna gesehen. Akane drehte sich auf die Seite, beugte sich über ihre Freundin und begann sie sanft zu küssen. Leicht knabberte sie an Kodashis Unterlippe, bat mit ihrer Zunge um Einlass, welcher ihr auch sofort gewährt wurde.
 

Gelangweilt saßen die anderen noch immer in Garnets Zimmer und warteten darauf, dass es irgendwie weitergehen würde. Yuri war immer noch äußerst erbost über das Gegrabsche von Son und Zon und beschäftigte sich erst einmal eingehend mit Ikhny, die gar nicht wusste wie ihr geschah, als das Mädchen mit den langen braunen Haaren ihr die Zunge in den Hals schob. Da das Licht nun wieder brannte, konnte ihnen natürlich jeder zuschauen, was der schüchternen Lotsin die Röte ins Gesicht trieb. Cifer und Squall johlten und pfiffen, was Yuri jedoch nur insofern quittierte, dass sie ihren Mittelfinger in Richtung der beiden ausstreckte.
 

Momoko, die sich durch Yuris Verhalten mehr als inspiriert fühlte, streichelte sanft Kiznas Katzenohren, was diese wahnsinnig rattig werden ließ, zumal diese ja sehr empfindsam waren. Sie warf sich der anderen nun beinahe an den Hals, was diese nur süffisant grinsen ließ, denn ja, wer war sie denn sich über so etwas zu beschweren? Langsam strichen Momokos Hände den Rücken des Catgirls hinab, legten sich auf ihren Hintern und drückten ihn. Damit war dann Makeout Session #437 eingeläutet worden und Cifer und Squall machten auch wieder artig mit.
 

Rinoa verdrehte nur die Augen, als sie das Zimmer wieder betrat. Es machte ihr nicht wirklich etwas aus dem Spektakel beizuwohnen, jedoch war sie ein wenig frustriert, dass sie bisher nur einen Kuss auf ihrem Score für den heutigen Abend verbuchen konnte. Aber vielleicht ließ sich das ja – je nach Garnets Reaktion – bald endlich ändern und sie würden zum interessanten Teil übergehen. So leise sie konnte, bahnte sie sich ihren Weg zum Bett und ließ sich dort nieder, nachdem sie sich im Vorbeigehen noch eine Flasche Kirschlikör geschnappt hatte. Zeit sich Mut anzutrinken, denn es würde sicher nicht mehr allzu lange dauern, bis auch die Prinzessin wieder aus dem Keller zurück war.
 

Vorsichtig tasteten sich Akanes Hände immer weiter unter Kodashis Nachthemd vor. Das blauhaarige Mädchen ging sehr langsam vor, immer darauf bedacht aufzuhören, falls es ihrer Freundin zuviel wurde. Sanft streichelte sie die weichen Brüste der Schwarzhaarigen, reizte die empfindlichen Brustwarzen, was Kodashi in den Kuss stöhnen ließ, den Akane daraufhin jedoch löste. Federleichte Küsse hinterlassend, suchte sie sich ihren Weg zu Kodashis Hals, wo sie sich festbiss, ein rotes Mal auf der Haut hinterließ. Die Hände der Schwarzhaarigen krallten sich in das Gras zu ihrer Seite und sie legte den Kopf weiter in den Nacken um Akane mehr Freiraum zu geben.
 

Ihr Körper wurde von bisher unbekannten Sensationen durchflutet und sie wollte mehr als diese wenigen Berührungen, wollte Akanes nackte Haut an ihrer eigenen spüren. Stück für Stück schob diese nun Kodashis Nachthemd hoch, küsste jeden Zentimeter neu freigewordene Haut, bis es schließlich über ihren Kopf gerutscht war und sie es von den Armen der Schwarzhaarigen streifen konnte. Ihre Wangen zierte ein tiefes Rot, doch Akane lächelte nur und küsste Kodashi erneut, erkundete mit ihrer Zunge jeden Zentimeter der warmen, feuchten Höhle die sich willig für sie auftat.
 

Atemlos schauten sich die beiden an, als sie den Kuss wieder lösten und Akane schaute Kodashi tief in die Augen. Die ’Bonbons’ hatten nun ihre volle Wirkung entfaltet und sie fühlten sich, als würden sie schweben und nicht auf einer Wiese im Schlossgarten liegen, deren Grashalme sie an sämtlichen Körperteilen pieksten. Wortlos nahm das blauhaarige Mädchen nun Kodashis Hände und führte sie zu ihrer Brust, bedeutete ihr so, dass sie das Pyjamaoberteil aufknöpfen sollte. Der stummen Aufforderung nachkommen, öffnete sie einen Knopf nach dem anderen, bis das Oberteil von Akanes Schultern glitt.
 

Langsam senkte Kodashi ihren Mund auf die linke Brust, verteilte kleine Küsse, bis sie ihre Zunge um die Brustwarze kreisen ließ, die sich zu einer festen Knospe verhärtet hatte. Akane schloss genießerisch die Augen, lehnte sich auf ihre Hände zurück und ihr Körper drückte sich wie automatisch der Zärtlichkeit entgegen. Die Schwarzhaarige hatte sich mittlerweile der anderen Brust zugewandt, wo sie die Prozedur wiederholte. Die kalte Nachtluft kühlte die Stelle, an der vor kurzem noch Kodashis Zunge war ab, was Akane einen Schauer über den Rücken laufen ließ.
 

Jede Faser ihres Körpers war aufs Äußerste angespannt und sie konnte nicht mehr klar denken. Daran, dass sie ja Aeris Drogenbonbons zu sich genommen hatten, dachte sie überhaupt nicht mehr, denn ihre Gedanken beschränkten sich auf das Hier und Jetzt, auf die Gefühle, welche Kodashis Berührungen in ihr auslösten. Mit einem leisen Knurren drückte das schwarzhaarige Mädchen auf die Wiese zurück und krabbelte über sie, so dass sich ihre nackten Brüste aneinander rieben, was sie synchron aufkeuchen ließ. Leidenschaftlichen küssten sie sich abermals, ließen ihre Hände weiter auf Wanderschaft gehen.
 

Wie gebannt starrte Garnet ihre beiden Freundinnen an, die auf der Wiese zugange waren und schaffte es einfach nicht ihren Blick von ihnen abzuwenden. Sie stand wenige Meter von den beiden entfernt hinter einem Busch und das schon seit einer ganzen Weile. Als sie nach draußen gekommen war um frische Luft zu schnappen, hatte sie gesehen, wie sich die beiden küssten. Es schien ihnen überhaupt nichts auszumachen, dass sie beide Mädchen waren und langsam aber sicher beruhigte sich die Prinzessin wieder. Eigentlich konnte es ihr doch völlig egal sein, was andere über sie dachten! Sie mochte Rinoa sehr und je länger sie Akane und Kodashi beobachtete, desto größer wurde der Wunsch diese Dinge ebenfalls zu tun.
 

Das dunkelhaarige Mädchen atmete tief durch und schloss seine Augen, bevor es sich endlich umdrehte um zurück ins Schloss zu gehen. Sie zwang sich, sich nicht noch einmal umzudrehen und sie hatte einen Entschluss für sich gefasst: Sie würde Rinoa verführen, ob diese nun wollte oder nicht!
 


 

To be continued...



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