Märchenland

Was keiner weiß...

Als Sakura am nächsten Morgen aufwachte hatte sie Schmerzen in gleich mehreren Bereichen. Sie fühlte sich verschwitzt und hatte das dringende Bedürfnis mehrere Liter Wasser trinken zu wollen.

Dann wie auf einen Schlag kamen ihr die Erinnerungen der Nacht hoch. Sie schreckte Hoch und sah sich um. Erleichterung machte sich in ihr Breit. Sie war bei Sich im Zimmer. Wie voll war sie denn gewesen das ihr das nicht mal aufgefallen war?

Dann folgte WUT. Wut darüber das dieser Arrogante Mistkerl sie offenbar noch mitten in der Nacht hatte allein gelassen… „Penner!“ brummelte sie und richtete sich auf. „Redest du von mir?“ kam es dann aus Türrichtung und Sakura sah den Jungen etwas verstört an. „Ich dachte…“ „Du dachtest ich haue ab so wie bei allen anderen?“ fragte er und reichte ihr ein Glas Orangensaft. Sakura nahm das dankend an. „Tatsächlich bin ich das sogar. Mir war das Bett zu schlafen zu klein, außerdem wäre es Naruto aufgefallen. Ich bin heute Morgen aufgestanden und habe wie gewohnt gesagt das ich zum Sport gehe.“ „Stattdessen hast du Frühstück besorgt?“ fragte sie ungläubig und Sasuke zuckte mit den Schultern. „Wir sind uns doch einig das dies nur passiert ist, weil wir beide genügend getrunken haben.“ Sie nickte. Das Gespräch konnte ja heiter werden.
 

Sakura hatte angefangen das Croissant in kleine Stücke zu reißen und es zu essen, während Sasuke sich zur Ihr auf das Bett gesetzt hatte und sie einen kurzen Augenblick musterte.

Ihre Haare waren wirr durcheinander und die Bettdecke verdeckte ihren Offenbar noch nackten Körper eher schlecht als recht. Es wunderte ihn, dass die Decke überhaupt noch hielt.

Sakura trank einen erneuten Schluck, stellte das Glas auf den Tisch und das Essen legte sie daneben ehe sie einmal tief ein und ausatmete.

„Der Alkohol war mit Sicherheit der Auslöser dafür das wir die Grenze überschritten haben.“ Sprach sie dann sachlich und Sasuke kratzte sich am Hinterkopf. „Was nicht bedeuten soll das ich es nicht genossen habe.“ Nachdenklich legte sie den Finger ans Kinn. „Zumindest sofern ich mich daran erinnere.“ Neckte sie ihn dann.

Sasuke funkelte sie zornig an. „Wie dem auch sei, wir wollten fair bleiben also werde ich diese Nacht nicht als Triumph werten.“ Meinte er dann und Sakura rümpfte die Nase. „Wenn überhaupt war das ein Triumpf für mich…“ „Weil?“ „Oh Sakura …“ Hauchte sie ihm entgegen und beugte sich ein Stück nach vorne. „Wie oft hast du das noch gleich gesagt?“ fragte sie und bemerkte dann erst das ihre Decke von den Schultern gefallen war.

„Ich glaube ich muss dir noch einmal ins Gedächtnis rufen wer die Oberhand hatte in der Nacht.“ Zischte Sasuke und drückte Sakura zurück in die Kissen.
 

Sakura und Sasuke saßen etwas sprachlos auf ihrem Bett. Gut das Ganze war erneut eskaliert. „Uchiha das wird so nie was!“ seufzte die Rosahaarige dann und zog sich das Shirt an. „Ich mein der Sex ist wirklich gut und ich bin mir sicher das keiner von uns darauf verzichten will.“ Sasuke seufzte resigniert auf. Sie hatte recht.

„Diesen dämlichen Wettstreit hätten wir nicht eingehen sollen…“ „Na ja du willst Karin immer noch eins auswischen…“ „Aber ich will nicht sterben! Ich hänge an meinem Leben weißt du.“ „Sie wird dich schon nicht gleich…“ „Oh doch das wird sie. Und dein Vater wird dir bestimmt auch das Leben zur Hölle machen.“ Sie sah ihn mit funkelnden Augen an und er nickte. Sie hatte erneut recht.

„Gut wir behalten das mit dem Sex für uns aber glaub mir Sakura wenn ich wieder will dann hast du zu springen und wag es dich mit wem anderes was anzufangen. Ich teile nicht!“ sprach er ernst und bestimmt ehe er den Raum verließ.
 

Sakura sah ihm fassungslos hinterher. Hatten sie jetzt eine Affäre? Sie schüttelte den Kopf und nahm sich ein paar frische Sachen aus dem Schrank. Wobei Affäre war auch das falsche Wort, immerhin war sie ja Single. Sie seufzte resigniert auf und öffnete die Zimmertür.

Das ganze wahr ja mal Glorreich schiefgelaufen. Sie hatte mit Sasuke geschlafen! Zwei Mal! Mürrisch öffnete sie die Tür zum Badezimmer.

Karin würde sie umbringen, Ino würde jedes Detail wissen wollen und sie war einfach nur genervt. Sie wollte nicht schon wieder ihr Herz an so nen Volldeppen verlieren und irgendwann würde es zwangsweiße darauf hinauslaufen. Am besten behielt sie es für sich, verliebte sich schnell in wen anders und fertig war. Sie zog sich ihre Sachen aus, stellte die Dusche an und wollte gerade unter das warme Wasser hüpfen als ihr Handy ging.

Völlig genervt nahm sie ab. Schön das man nur Schulintern Telefonieren konnte aber selbst das nervte an solchen Tagen. „Was?“ fragte sie genervt. „Nein das ist kein Guter Morgen Itachi und irgendwie wird er nicht besser.“ Gab sie zur Antwort und rollte mit den Augen. „Notfall? Ich glaube du hast gestern auch zu viel getrunken…“ murrte sie und prüfte die Wassertemperatur. „Ja von mir aus aber ich geh erst DUSCHEN!“ brüllte sie ins Telefon und legte auf. Dann warf sie das Mist Ding auf die Wäschetruhe und ging duschen.
 

Nach der Dusche hatte sich die junge Frau etwas Bequemes Übergeworfen und lief nun zu Itachis und Kisames Zimmer. Wehe es war nicht wichtig!

Sie öffnete ohne zu klopfen die Tür und ließ sich mürrisch auf Itachis Bett nieder, der sie etwas irritiert ansah. „Also was ist der Notfall?“ fragte sie und gähnte. „Du bist ja schlecht drauf.“ Stellte Kisame fest und kratze sich am Kopf. „Hatte ja nicht jeder so einen tollen Abend wie du.“ Brummte sie. Der Blauhaarige kratzte sich verlegen am Hinterkopf. „Wo wart ihr gestern eigentlich? Ich hab euch nur ganz kurz gesehen.“ Sprach sie dann und Hidan brummte etwas missverständlich ehe er lauthals fluchte. „Dieser verdammte Mistfreak von Lehrer hat mich Doppelschichten schieben lassen und dann war ich kurz da aber da war die Scheiße auch schon vorbei und dann bin ich abgehauen und hab mit Itachi was getrunken der ebenfalls gearbeitet hatte.“ Maulte er und Sakura nickte.

„Dennoch was los hier? Warum die Versammlung?“ „Sasuke fehlt noch…“ brummte Hidan und Itachi blickte auf sein Handy. „Was macht der denn nur wieder?“ Sakura rollte mit den Augen. Vermutlich sonnte er sich in seinem Triumph.
 

Kurze Zeit später und der werte Herr Uchiha auch schon herein. Strahlend wie der Polarstern und fit wie Sonst was. „Also Itachi was gibt’s? Mach schnell ich habe noch was vor.“ Sprach er und ließ sich neben Kisame nieder. Sakura gähnte erneut. „Und ich will schlafen…“ brummte sie. „Ich habe vorhin mit Tsuande gesprochen unser nächster Wettkampf findet in drei Wochen statt.“ „Schon wieder so viel Zeitdruck…“ „Diesmal auch außerhalb.“ „Das heißt wir können das Gelände verlassen?“ sprach Sakura und Itachi nickte. „Ja wir werden mit dem Auto zu der anderen Schule fahren. Freitags kommen wir an, Samstag ist der Wettkampf und Sonntag fahren wir zurück.“ „Und gegen wen treten wir an?“ „Die Kurami Akademie.“ Sprach Itachi und Sakura wurde ein wenig bleich um die Nase. „Was los Haruno?“ fragte Sasuke und grinste.

„Kurami?“ fragte sie noch einmal nach und Itachi nickte. „Ich steig aus! Ich verlasse das Schwimmteam! Da mach ich nicht mit!“ bockte sie und wurde von den anderen verwirrt gemustert. „Was hast du denn?“ „Mein Ex Freund geht auf die Schule…“ knurrte sie und Kisame sowie Hidan fingen an zu lachen. „Du scheißt dir wegen nem Kerl in die Buxe?“ fragte der Medizinstudent und Sakura sah beleidigt zur Seite. „Sakura bitte wir sind vier Männer! Such dir eben einen aus und zeig ihm wie es läuft.“ Lachte Kisame.
 

„Davon mal ab…Wir sind fünf Leute und haben auch nur zwei Zimmer zum Schlafen in der Schule bekommen.“ „Ich schlaf auf gar keinen Fall alleine in einem Zimmer. Nachher lauert der mir noch auf.“ „Wir können die Zimmeraufteilung ja noch klären. Erst mal müssen wir trainieren also hopp Leute ab in die Schwimmhalle!“ rief Itachi und erntete dafür ein einstimmiges Buh!
 

Nach dem Schwimmtrainig saß Sakura müde und erschöpft in der Cafeteria und schaufelte lustlos ihr Rührei in sich hinein. Ino saß neben ihr und erzählte ihr etwas von wegen Klamotten und Gaara und das er ihre Schönheit überhaupt nicht wertschätzte.

Sakura dagegen hatte ganz andere Probleme. Nicht nur das Itachi momentan zum Feldwebel mutierte da der Wettbewerb wieder auschlaggebend für Tsuande war, nein ihr Ex ging auf die Gegnerische Schule und sie musste drei Tage da bleiben das war ein Graus.

Sie seufzte. „Sakura hörst du mir überhaupt zu?“ „Was?“ „SAKURA!“ donnerte Ino und die Rosahaarige fuhr sich durch die noch nassen Haare. „Entschuldige bitte Ino aber ich hatte eine verdammt anstrengende Nacht, einen noch Anstrengenderen Morgen und eben noch Schwimmtrainig. Dazu habe ich Kopfschmerzen!“ brummte sie und Ino grinste sie an. „Dagegen soll Sex helfen und sie mal an wer da gerade durch die Tür kommt.“ Sakura warf einen Blick in Richtung Eingang und klatschte Innerlich gegen die Stirn. Sasuke Uchiha hatte wieder ein Brillantes Timing.
 

Der schwarzhaarige lief zusammen mit Naruto zur Theke, nahm sich etwas und ließ sich dann galant an den Tisch der beiden Mädchen nieder. „Wirklich Uchiha? Hier sind noch tausend andere Tische frei.“ „So feindselig heute? Dabei dachte ich das uns das Schwimmtrainig zusammenschweißt.“ „Von wegen…“ brummte sie und Sasuke grinste. Ino verstand nur Bahnhof.

„Eigentlich wollte ich zu euch. Ich wollte Hinata besuchen aber jedes Mal wenn ich da bin habe ich Sorge das sie erneut in Ohnmacht fällt.“ Gestand dann Naruto und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. „Komm ich geh mit dir zusammen vielleicht fällt ihr das dann einfacher.“ Sprach Ino siegessicher und zog Naruto auf die Beine und dann mit ihm davon.

„da waren wir wieder allein.“ Raunte Sasuke und Sakura rollte mit den Augen. „Wirklich Sasuke? Ich habe für sowas jetzt wirklich keinen Nerv.“ „Stellst du dich jetzt wirklich wegen deinem Ex so an?“ „Glaub mir gegen den ist Karin ein reiner Goldschatz.“ „Wir werden schon auf dich aufpassen Sakura.“ Er trank einen Schluck von seinem Kaffee. „Ich besonders.“ Murmelte er dann und Sakura musste lachen. „Ist das so Sasuke?“ „Natürlich ich achte auf meine Spielgefährten.“ Er biss in sein Brötchen und Sakura runzelte die Stirn. „Das ist ja herzallerliebst Sasuke.“ Knirschte sie und Sasuke verkniff sich das Lachen.
 

Der Rest des Essens verlief mehr oder weniger Stillschweigend. DA stand was zwischen den beiden und das wussten auch beide. Gerade als Karin den Raum betrat schob Sakura das Tablett vor sich ein Stück weg und stand auf. „Da habe ich jetzt echt keinen Bock drauf.“ Sie nickte Sasuke zu und ging.

Sasuke trank unbeirrt einen weiteren Schluck Kaffee und wusste genau was jetzt kommen würde.

„Was hast du mit Haruno zu tun?“ sprach Karin und setzte sich Sasuke gegenüber. „Nichts was in deinem Interesse wäre.“ Sprach der dunkelhaarige und Karin schob die Brille zurecht. „Ich glaube du verstehst das nicht Sasuke.“ „Ich verstehe sehr gut. Ich lasse mich nur nicht von einer unreifen Göre erpressen.“ Er machte eine kurze Pause ehe er ihr in die Augen blickte.

„Veröffentliche Ruhig die Liste Karin. Ich komme mit dem Hass von Frauen mehr als klar doch bedenke eins. Mein Hass auf dich ist dein Untergang. Du fliegst schneller aus der Uchiha Corp. Raus als dir lieb ist. Sollte ich meinem Vater nämlich erzählen das du versuchst einen seiner Söhne zu erpressen werden du und deine Eltern von der Bildfläche verschwinden und das ohne auch nur die geringste Spur.“ Er sah wie Karin kurz zusammen zuckte unter seinen Scharfen Worten.

„Du drohst mir Sasuke? Das Spiel hat gerade erst angefangen und ich glaube das der Hass von Sakura dich doch mehr treffen wird als du zugeben magst.“ Dann stand sie auf und ging. Sasuke blieb seufzend zurück.
 

Sakura hatte sich gerade auf dem Weg in ihr Zimmer begeben als sie von einem wilden Blonden Haarschopf überwältigt wurde und in ein Rosa Zimmer hineingezogen wurde. „Du verheimlichst mir etwas Haruno.“ Knurrte die Blondine und Sakura sah sie fragend an.

„Dein komischen Verhalten mit Sasuke war noch komischer als sonst.“ Sprach sie und stellte sich vor die Tür. „Nur damit das klar ist, du kommst hier nicht raus ehe du mir die Wahrheit sagst.“ Sakura setzte sich auf den Schreibtischstuhl und verschränkte die Arme. „Ich weiß wirklich nicht was du hören willst. Wie war es bei Hinata.“ „Naruto und Hinata reden und lenk nicht vom Thema ab.“ „Ich weiß wirklich nicht was du meinst. Ich bin gestresst Ino in Ordnung. Karin nervt mich, Uchiha nervt mich und ich muss drei Tage in der Schule meines Ex-Freundes aushaaren mit mindestens zwei von den Leuten aus dem Schwimmteam in einem Zimmer.“ Murrte Sakura und Ino sah sie mit großen Augen an. „Das ist doch Großartig!“ explodierte Ino und Sakura sah sie fragend an.

„Du kannst dich mit Sasuke in ein Zimmer stecken lassen, deinen Ex-Freund vorführen, Sex mit dem Uchiha haben und das alles in nur einem Zuge. Du schickst mir Bilder über das Wochenende mit Sasuke und ich kann das dann rumzeigen und erzählen und voila du bist die neue Freundin von Sasuke Uchiha und die Nummer eins auf der Liste.“ Sakura sah ihre beste Freundin an wie das siebte Weltwunder.
 

„Sonst geht es dir aber gut ja?“ „Na überleg doch mal. Das ist die Gelegenheit.“ „Ino dir ist schon bewusst das Sasuke der Teufel ist?“ „Und?“ „Außerdem müsste er da erst einmal mitspielen.“ „Was er nicht weiß Sakura. Wenn er dann zurückkommt, kann er durch die Bilder eh nichts mehr leugnen.“ Sakura seufzte. „Ich bin mir nicht sicher ob ich überhaupt so tief in der Uchiha Familie drin stecken will…“ „Ach was papperlapapp. Du wirst schon sehen das klappt.“ Grinste Ino und schob sie aus dem Zimmer. „Also bereite dich auf Operation Uchiha vor.“ Dann schloss sie die Tür und Sakura ging in ihr Zimmer wo sie sich erst mal ins Bett warf und in ihr Kissen schrie.
 

Ino hatte wirklich leicht reden. Sicherlich war der Plan einfach und mit Sasuke würde sie den auch durchziehen selbst wenn sie ihm den Verraten würde aber ob sie das wirklich wollte war die andere Sache. Wenn Ino wüsste das sie schon mit Sasuke geschlafen hatte war das Thema für sie sowieso schon durch und die Schule würde das in binnen von Sekunden erfahren.

Irgendwie hatte sie aber das Gefühl das jetzt noch nicht die Zeit dafür war. Sie hatte das Gefühl vorsichtig sein zu müssen und sie wusste gar nicht wie recht sie damit hatte…