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The bond between us~

von

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Das Versprechen, dass ich dir gab~

Das Versprechen, dass ich dir gab~​

 

"Gareki! Gareki!"

Schreiend wälzte sich Nai im Bett seines Freundes hin und her, träumte von dem schwarzhaarigen Jungen, der ihm so oft das Leben rettete. Seitdem Gareki zu seiner Ausbildung aufbrach, hatte sich Nai in das Bett seines Freundes gelegt, um dessen Geruch zu verinnerlichen. Es war auch nicht das erste Mal, dass er schlafend nach Gareki rief. Das Geschrei des Nijis war kaum zu überhören. Voller Sorge stürmte Yogi das Zimmer und kletterte auf das Etagenbett. Rasch schüttelte er den Jungen um ihn aufzuwecken: "Nai! Nai wach auf!"

 

"GAREKI!"

 

Nai öffnete seine Augen und betrachtete den Blonden. Ohne zu zögern legte er die Arme um diesen und weinte. "Yogi!" Der Ältere streichelte behutsam den Hinterkopf des Kleineren. "Ich habe wieder von ihm geträumt Yogi! Er ... er hat mich einfach verlassen und gesagt, dass er mich hassen würde ...", schluchzte der Niji. "Nai ... du weißt, dass das nicht stimmt, es war nur ein böser Traum ... Gareki wird zu uns zurück kehren, glaub mir ..." Sich lösend, rieb sich Nai die Tränen von den Wangen. "Wirklich?", fragte der Weißhaarige unsicher. Voller Zuversicht nickte Yogi dem Jungen zu: "Ganz bestimmt ... ich weiß, dass du ihn vermisst, ich vermisse ihn auch. Du solltest versuchen weiter zu schlafen, schaffst du das?" Vorsichtig nickte Nai. "Danke ... ich werde es versuchen ..." Lächelnd streichelte Yogi abermals durch die weiße Mähne des Niji und stieg anschließend vom Bett. "Gute Nacht Nai!" Leise verschloss der Blonde die Türe hinter sich und stieß sogleich auf Tsukumo, die eisern in das Gesicht ihres Kameraden blickte. "Er hatte wieder einen Albtraum?" Seufzend rieb sich Yogi über den Hinterkopf und ließ den Blick gen Boden schweifen. "Ja ... er vermisst ihn wirklich sehr ... ich hoffe, dass er bald zurück kehrt, Nais Zustand scheint sich von Tag zu Tag zu verschlechtern ..." 

 

Zufälligerweise kam Hirato, der Captain des zweiten Schiffes vorbei, um seiner Routine nachzugehen. Verwundert, dass zwei seiner Leute vor dem Zimmer des Niji standen, sprach er diese auch sogleich an: "Was macht ihr noch so spät hier? Solltet ihr euch nicht lieber für die morgige Show ausruhen?" Erneut seufzte Yogi. "Wenn das so einfach wäre..." "Gab es wieder Probleme mit Nai?" Sowohl Tsukumo als auch Yogi nickten. "Wie lange wird es noch dauern? Also ... du weißt schon ...", stammelte der Blonde vor sich hin. Hirato richtete seine Brille: "Ich kann es dir leider nicht sagen ... wie du weißt, ist der Ausbildungsverlauf eines jeden unterschiedlich, aufgrund dessen Fähigkeiten." "Verstehe ...", gab Yogi bedrückt von sich. Das enttäuschte Gesicht seines Mitglieds musternd, schloss der dunkel-violette die Augen. "Aber ... wenn es dich tröstet werde ich am Morgen die Schule kontaktieren, um nach dem Verlauf seiner Ausbildung zu fragen, auch wenn mir das eigentlich untersagt ist, schließlich sind sie dafür verantwortlich wer besteht und wer nicht." Nun strahlte der Blonde wieder. "Danke Hirato!" Nickend verabschiedete sich der Captain des zweiten Schiffes. 'Yogi ... du weißt genauso gut wie ich, dass alle Schüler Missionen erfüllen muss, bei denen sie möglicherweise sterben könnten ...'

 

Tsukumo betrachtete ihren Chef, der den langen Gang entlang lief, bis dieser verschwunden war. Auch sie wusste zu gut, wie schwer es manche Schüler haben und auch zu ihrer Schulzeit gab es Klassenkameraden, die ihr Leben ließen, doch den freudigen Moment ihres Freundes Yogi wollte sie gewiss nicht zerstören, weshalb sie ihm eine gute Nacht wünschte und sich zurück in ihr Zimmer begab. 

 

Im Zimmer, dass Gareki und Nai teilten, starrte der junge Niji aus dem Fenster. Ein klarer Sternenhimmel erleuchtete die dunkle Nacht. Behutsam legte er die Hand gegen die Scheibe. "Gareki ... du kommst doch zurück ... oder?"

 

 

Am Morgen.

 

 

Wie sonst auch saßen alle Mitglieder des zweiten Schiffs, samt Karoku und Nai gemeinsam am Tisch um zu frühstücken. Tsukumo und Yogi trugen bereits Teile ihrer Kostüme, da sie anschließend aufbrechen würden, zusammen mit einigen Mitgliedern des ersten Schiffs. "Es tut mir sehr Leid Nai, dass ich heute keine Zeit mit dir verbringen kann!", gab der Blonde leise von sich. "Ist schon in Ordnung, ich werde mich um ihn kümmern.", sprach Karoku und lächelte seinem kleineren Freund zu, der teilnahmslos auf den Teller vor sich starrte und zwischendurch seufzte. Nach dem Frühstück begaben sich alle anderen zurück an ihre Arbeit, nur Nai und Karoku saßen noch am Tisch. Behutsam legte der Blauhaarige seine Hand auf die Schulter des Niji. "Nai ..." Traurig blickte der Angesprochene in die Augen des Mannes neben ihm. "Ich kann es nicht ertragen dich so traurig zu sehen ... du vermisst ihn wirklich so sehr?" Langsam nickte der Junge: "Ja ... als Gareki ging, da merkte ich, wie warm er geworden war... ich hatte stehts ein gutes Gefühl bei ihm und wollte, dass er bei mir bleibt ... er ist mir wichtig ..." Abermals flog der Blick des Weißhaarigen auf den Tisch vor ihm. Tränen kullerten über seine Wangen. "Was ... wenn ihm etwas zugestoßen ist?!" Karoku stand auf, drehte den Stuhl, auf dem Nai saß zu sich, kniete sich vor den Jungen und trocknete dessen Wangen. Ein sanftes Lächeln lag auf seinem Gesicht. "Nai ... denk so etwas bitte nicht, ich bin mir sicher, dass er wohlauf ist, aber Nai, kann es vielleicht sein, dass du in ihn ..."

 

Der Niji zuckte auf, die Augen geweitet.

"... Nai?", sprach Karoku verwundert.

"Ga ..."

"Gareki!"

 

Der Weißhaarige sprang vom Stuhl auf und rannte aus dem Zimmer. "Nai! Warte doch!" 

Nai lief den langen Gang entlang, bis er den Eingang des Schiffes erreichte. Völlig aus der Puste und hechelnd stützte er die Hände an seinen Beinen ab. Den Blick auf den Zugang werfend, traute er seinen Augen kaum. 

 

"Ich bin wieder da ..."

 

Die kleinen Schafe, die sich um den Zugang herum postiert hatten, senkten ihre Waffen: "Willkommen zurück! Willkommen zurück!" Große Augen betrachteten den Schwarzhaarigen, der das Schiff betreten hatte. "Ga ... Gareki?", stammelte der Niji voller Aufregung. Er war es. Es war Gareki. Als Nai ihn begutachtete, bemerkte er, dass sich nicht viel an ihm verändert hatte. Lediglich seine Körpergröße und Gesichtszüge verrieten, dass drei Jahre vergangen waren, seit er damals zu seiner Ausbildung aufbrach. Erst zögerlich näherte sich der Weißhaarige seinem Freund, doch das letzte Stück lief er und umklammerte den Rücken des jungen Mannes. Zu seiner Überraschung legte auch dieser die Arme um den schmalen Körper des Niji und drückte ihn an sich. Wieder flossen Tränen über die Wangen Nais, aber diesmal keine Tränen der Trauer, sondern Tränen der Freude. "I-Ich ... ich ..." Vorsichtig löste sich Gareki aus der Umarmung, um dem Jungen ins Gesicht blicken zu können. Sanft trocknete er die Wangen des Niji und lächelte leicht. "Schon gut, ich bin ja wieder da!" Allein seine Stimme zu hören beruhigte Nai ziemlich. "Na sieh mal einer an, du bist zurück!"

 

Hirato näherte sich den Beiden. "Willkommen zurück Gareki!", lächelte der Captain. Der Schwarzhaarige vergrub für einen Augenblick seine Hand in seiner Manteltasche und zog kurz darauf ein Stück Papier heraus. "Ich habe bestanden!" Hirato nahm es entgegen und lächelte: "Das weiß ich bereits! Gut gemacht! Ich bin froh, dich als eines der Kinder des zweiten Schiffs Willkommen heißen zu dürfen. Du bist sicher erschöpft von der Reise. Ruh dich doch etwas aus!" Gareki nickte ihm zu und begab sich auf den Weg zu seinem Zimmer. Nai folgte ihm. Dort angekommen, zog sich Gareki den Mantel ab und legte ihn auf der Leiter des Bettes ab. Schweigend beobachtete der Niji ihn dabei. Davon Notiz nehmend, blickte der junge Mann in die Augen des Weißhaarigen. "Ist alles in Ordnung?" Nai tat einen Schritt näher an Gareki heran. "Ich ... also ich ..." Das Herz des Niji schlug schneller und schneller in seiner Brust. Vor seinem Freund stehend, legte er die rechte Hand an die Brust des Schwarzhaarigen. Verwundert, was mit dem Kleineren los war, wartete Gareki gespannt auf das, was ihm der Weißhaarige mitteilen wollte.

 

"Gareki ich ..."

 

Es klopfte. Beide richteten den Blick auf die Zimmertüre, die sich langsam öffnete. Es war Karoku. Nai ging auf ihn zu und blickte etwas beschämt gen Boden. "Es tut mir Leid, dass ich einfach weggelaufen bin. Bitte sei mir nicht böse. Aber ich habe gehört, dass Gareki bald hier sein würde ..." Lächelnd streichelte der Blauhaarige über den Kopf des Jungen. "Natürlich, ich bin dir nicht böse. Ich bin nur hier, um Gareki etwas mitzuteilen." Langsamen Schrittes ging er auf den Schwarzhaarigen zu, der ihm gegenüber immer noch etwas skeptisch drein blickte. Die Hand auf die Schulter des jungen Mannes gebettet, beugte er sich etwas weiter zu ihm vor, sodass er sich nahe dem Ohr Garekis befand. "Bitte passe auch weiterhin auf ihn auf ...", flüsterte Karoku. Überrascht weiteten sich die Augen des Schwarzhaarigen. "Wenn du hungrig bist, es ist noch genügend über. Hirato meinte, ich solle es dir ausrichten, wenn du hungrig sein solltest." "Äh ... ja, danke." Karoku lächelte und verließ das Zimmer. Erstaunt darüber, was gerade geschehen war, schüttelte Gareki den Kopf, zog seine Schuhe aus und kletterte die Leiter empor, nachdem er seinen Mantel von dort abgenommen und über das Ende des Bettes gelegt hatte. Die Decke musternd, bemerkte er, dass jemand an seinem Bett zugange gewesen sein musste. "War jemand hier, während ich weg war?", fragte der Schwarzhaarige und blickte zu dem Niji, der sich noch immer nicht vom Fleck bewegt hatte. Dieser schüttelte lediglich den Kopf. "Nein, es war Niemand hier." "Aber mein Bett ...", merkte Gareki an. "Es tut mir Leid ... ich habe darin geschlafen ..." Aus Angst davor, dass sein Freund böse mit ihm sei, kniff der Weißhaarige die Augen zusammen. Die Wangen Garekis wurden leicht rot. "Verstehe ... schon gut, ich werde etwas schlafen, ich bin müde von der Reise." Sogleich hatte sich der junge Mann die Pilotenbrille vom Kopf gezogen und neben seinem Kopfkissen abgelegt. Nai hatte seine Augen derweil wieder geöffnet und beobachtete Gareki ein wenig. Ein kleines Lächeln zierte seine Lippen, aufgrund der Tatsache, dass sein Freund scheinbar unbeschadet wieder heim gekehrt war.

 

Am späten Nachmittag betraten Yogi und Tsukumo das Schiff.

Nai kam den Beiden entgegen, nachdem sie die Schafe begrüßt hatten. "Yogi! Tsukomo!", rief der Kleinere ihnen strahlend zu. "Gareki ist wieder da!"

 

Yogis Augen weiteten sich. Rasch lief er zum Zimmer der Beiden und stieß die Türe auf. "Gareki!"

Murrend hob dieser den Kopf und funkelten den Blonden böse an. "Yogi ..."

Die Aura der schlechten Laune Garekis vernehmend, zuckte das Mitglied des zweiten Schiffs zusammen. "Äh also ... ich freu mich, dass du wieder bei uns bist!" Seufzend richtete sich der Schwarzhaarige auf und blickte auf das Bett. "Ich ... bin auch froh wieder hier zu sein ..." Ein kleines, erfreutes Fiepen Yogis erfüllte den kleinen Raum. "Ich werde uns zur Feier deiner Rückkehr ein leckeres Essen zubereiten!" Einen kleinen Moment betrachtete Gareki den Blonden und nickte daraufhin kurz. In Windeseile verschwand Yogi wieder aus dem Zimmer, um sich an die Arbeit zu machen. Nai, der gerade ebenfalls das Zimmer betreten wollte, hielt einen Moment inne, als er ein kleines Zischen seitens seines Freundes bemerkte. Vorsichtig lunzte er um den Türrahmen herum und erschrak, als er eine, noch recht frische Narbe am Rücken des Schwarzhaarigen entdeckte. Schnell zog der Niji seinen Kopf zurück und lehnte diesen an die Wand neben der Türe im Gang. Die Augen vor Schock geweitet. 'Gareki ... er ist verletzt ... was ist nur passiert?'

 

Nachdem das Essen serviert wurde, konnte es sich Yogi nicht nehmen lassen, seinen neuen Kameraden über alles mögliche während seiner Ausbildung auszufragen. Nur widerwillig beantwortete Gareki diese und hielt seine Antworten stehts knapp. Nai schenkte dem Gespräch lediglich Gehör, etwas dazu beitragen wollte er nicht. Dabei fiel ihm auf, dass sein Freund die Narbe nicht erwähnte. "Es freut mich jedenfalls sehr, dass du bestanden hast!", gab Yogi fröhlich von sich. Das Armband an seinem Handgelenk musternd, stimmte Gareki zu: "Ja, ich auch."

Jetzt konnte sich Nai nicht mehr zurück halten. Ohne zu zögern ging er auf Gareki zu, nahm dessen Hand und zog ihn aus dem Raum heraus.

"Hey! Was soll das?!"

Die anderen blieben verwundert zurück. "Was war das denn?", fragte sich Yogi, während der Rest sich weiter mit dem Essen beschäftigte. "Lass ihn ruhig, ich denke, es gibt da etwas, was nur die Beiden betrifft.", erklärte Karoku.

 

Etwas weiter vom Esszimmer entfernt, zog Gareki seine Hand zurück.

"Nai! Was ..."

"Woher ist die Narbe?!"

Erschrocken, dass der Niji Notiz von seiner Verletzung genommen hatte, wich der Schwarzhaarige dem Blick des Kleineren aus. "Es ist nichts weiter. Nur ein Kratzer."

"Bitte sag es mir! Es ..."

Nai legte seine Hand auf die Brust. "Es schmerzt genau hier ... es schmerzt immer, wenn Gareki verletzt oder traurig ist ..."

Überrascht weiteten sich die Augen des jungen Mannes. "Ich will nicht, dass Gareki verletzt wird oder traurig ist!"

"Nai ..."

Jetzt war es Gareki, der nach der Hand des Anderen griff und ihn hinter sich her zog. Etwas stolpernd folgte der Weißhaarige ihm. Bevor der Schwarzhaarige die Türe schloss, prüfte er den Gang, dass ihnen auch keiner gefolgt war und drehte anschließend den Schlüssel um, sodass sie abgeschlossen war.

Dann widmete er seine Aufmerksamkeit wieder seinem Zimmergenossen. Nach einer kurzen Pause begann er zu reden: "Die Narbe habe ich bei einem Auftrag der Regierungsschule davon getragen..."

"Gareki ..."

Man merkte, dass es dem jungen Mann peinlich war. "Ich sollte einen Varuga ausfindig machen und eliminieren. Als es zum Kampf kam, bin ich einen Abhang hinab gestürzt. Dabei habe ich mich verletzt. Dieser Sturz hätte mich beinahe umgebracht, denn der Varuga war mir auf den Fersen, also habe ich trotz starker Schmerzen und Beeinträchtigung weiter gekämpft, weil ..."

Sein Blick richtete sich auf den Niji. "Weil ich hierher zurück kommen wollte. Als Mitglied von Circus, um die Varuga aufzuhalten und dich beschützen zu können!" 

Der Weißhaarige ging auf seinen Freund zu und drückte sich an ihn. Die Finger im Shirt Garekis vergraben, blickten die großen, roten Augen direkt in die blauen des Anderen. "Ich hatte Angst, dass ich dich nie wieder sehen würde ... ich habe oft von dir geträumt ... und immer war es etwas böses ... dass du mich hasst und mich alleine lässt!" 

"Nai ..." Behutsam streichelte der Schwarzhaarige die linke Wange des Jungen. 'Ich werde dich niemals alleine lassen ... und ich hasse dich auch nicht ...' Langsam näherte er sich dem Gesicht des Niji. Ganz sanft legte er seine Lippen auf die des Kleineren. Überrascht zuckte Nai zusammen, die Augen weit geöffnet, schloss diese aber nach einigen Sekunden, um dieses prickelnde Gefühl, was er gerade empfand, genießen zu können. Als sie den Kuss lösten, blickten sie sich wieder an. "... Gareki ...", hauchte der Weißhaarige leise.

 

Vorsichtig drückte Gareki den Jungen auf das untere Bett und beugte sich über ihn. Diese Situation kam Nai vertraut vor. Es erinnerte ihn an damals, als er von Mine gefangen gehalten wurde und Gareki ihn rettete. Dieses Mal aber war es anders. Kein Gefühl der Unsicherheit und des Unwohl seins. Ganz im Gegenteil. Der Niji vertraute seinem Freund und dieses Gefühl, dass sich in ihm ausbreitete, empfand der Weißhaarige sogar als angenehm und doch war es so fremd. Sanft bettete der junge Mann seine an den Hals des Jungen unter ihm, was den Kleineren zufrieden aufseufzen ließ. Zwar verstand er nicht, was sie da gerade taten, aber es fühlte sich nicht falsch an, weshalb er Gareki auch nicht zum aufhören animierte. Nai legte seine Arme um den Nacken des Schwarzhaarigen und schloss die Augen, als sich die Hände seines Freundes unter seinen weißen Pullover schoben. Sanft wie ein Windhauch fuhr Gareki den zierlichen Oberkörper mit seinen Händen auf und ab, spürte die Gänsehaut, die sich auf der weichen Haut ausbreitete, was ihn unweigerlich lächeln ließ. Abermals küsste er den Hals des Niji, leckte an der Halsbeuge entlang, hinauf bis zum Ohrläppchen des Jungen und knabberte daran. "Ha ...", entfloh es der Kehle des Weißhaarigen. "Nai...", hauchte sein Freund in sein Ohr hinein. "Seitdem ich dich kenne, sehe ich reine Dinge ... und du ... bist die pure Reinheit ... seitdem ich dich kenne, will ich an deiner Seite sein ..." Eine leichte Röte zierte die Wangen Nais. Vorsichtig öffnete der Niji seine Augen halb und blickte in die Garekis, die seine Mimik musterten. Erneut küssten sie sich. Sachte fuhr der Schwarzhaarige mit seiner Zunge über die Lippen des Jungen, der zunächst nicht wusste, was er nun tun sollte. Als Gareki allerdings mit seiner rechten Hand weiter hinab, zwischen die Beine des Weißhaarigen fuhr, entlockte er ihm ein Stöhnen, was er sich so zunutze machte, indem er seine Zunge zwischen den kleinen Spalt schob und die Nais anstupste. Jetzt verstand der Jüngere, was sein Freund wollte und bewegte seine Zunge ebenfalls. Sie rieben aneinander. Ein kleiner, aber dennoch feuriger Kampf entfachte, was den Weißhaarigen in den Kuss hineinkeuchen ließ. Gareki streichelte die Innenseite des linken Oberschenkels, rutschte weiter mit der Hand hinauf, bis zur goldenen Mitte des Jungen. Seine Sinne waren wie benebelt. Mit leichtem Druck rieb er über den Stoff der blauen Shorts des Niji. "Mh..."

 

Nai hielt die Hand, die über seinen Schritt streichelte fest in seiner eigenen. Den Kuss hatte er ebenfalls abgebrochen und blickte, von der Situation mitgenommen, Lusterfüllt in das Gesicht seines Freundes. "Ga-Gareki..." Es war dem Niji ein wenig peinlich, schließlich hatte ihn noch nie jemand auf diese Weise angefasst und Nai selbst hatte keinerlei Wissen über solche Dinge. Gareki näherte sich dem Ohr des Kleineren. "Ich werde dir nicht weh tun Nai... vertrau mir ...", hauchte er hinein und leckte kurz neckisch über den äußeren Rand der Ohrmuschel. "Ich vertraue dir ...", sprach der Jüngere ruhig. Der Schwarzhaarige setzte sich auf und zog den Jungen auf seinen Schoß. Vorsichtig hob er den weißen Pullover an und zog diesen über den Kopf des Niji hinweg. Frech zwickte Gareki in eine der beiden Knospen, die sich mittlerweile aufgerichtet hatten. Der Weißhaarige kommentierte dies lediglich mit einem knappen aufstöhnen. Währenddessen beschäftigte sich der junge Mann abermals am Hals des Jüngeren, was Nai dazu animierte die Finger in den schwarzen Haaren seines Freundes zu vergraben. Die Hände des Schwarzhaarigen öffneten den Knopf samt Reißverschluss der blauen Shorts. Nach dieser Tat wanderten sie an den Rücken des Kleineren, fuhren langsam hinab, hinein in die Shorts und massierten die Pobacken des Niji. Nai konnte nicht anders und bewegte seine Hüfte leicht mit. "Gareki ...", keuchte der Junge. Gareki selbst zog die Hände kurz darauf wieder aus der Shorts um sich seines eigenen Oberteils zu entledigen. Anschließend griff er mit der rechten Hand erneut in die Hose des Weißhaarigen. Zielgerichtet nahm er den leicht erregierten Penis des Jungen in die Hand und fuhr mit dem Daumen über den kleinen Schlitz der Eichel. "Nh!", stöhnte Nai und rutschte ein wenig zurück, drohte dabei nach hinten hinweg zu kippen, doch Garekis linke Hand stützte seinen Rücken um dies zu verhindern. "Halt dich an mir fest...", hauchte er in das Ohr des Kleineren, der daraufhin seine Arme um den Nacken des Anderen legte und leicht nickte. Einige Male streichelte der Schwarzhaarige der Länge entlang, bis er die Männlichkeit komplett umschloss und die Hand auf und ab bewegte. Der Niji legte den Kopf in den Nacken und begann immer wieder leise zu stöhnen, die Augen dabei fest verschlossen. Seine Hüfte gehorchte ihm nicht mehr, weshalb er sie dem Rhythmus Garekis anpasste und die Finger der rechten Hand sich erneut in den Haaren seines Freundes wieder fanden und leicht daran zogen. "G-Gareki ... ich ... fühle mich ganz merkwürdig ..." Der Schwarzhaarige bemerkte das sich der Niji nahe seinem Höhepunkt befand, schließlich zuckte sein Penis immer wieder entzückt von der Sensation, die er gerade erlebte, weshalb er das Tempo erhöhte und auch ein wenig zudrückte. Nai bewegte seine Hüfte ebenfalls schneller. "Gareki!", rief der Kleinere durch den Raum, als er sich schlussendlich ergoss. 

 

Noch von seinem Orgasmus mitgenommen, blickte der Weißhaarige in die Augen seines Freundes. Nais Orgasmus hatte ihn natürlich nicht kalt gelassen. Garekis Penis pochte schon fast schmerzhaft in seiner Hose. Der Niji bemerkte das. "...Gareki ... du ..." "Nai...", unterbrach er ihn. "Willst du dieses Gefühl von vorhin wieder erleben?" Die Scham auf dem Gesicht des Jungen nahm zu, dennoch nickte er. Der Schwarzhaarige lächelte zufrieden. Sanft drückte er den Kleinen von seinem Schoß und zog ihm die Shorts ab. "Spreiz deine Beine ein wenig...", gab ihm der Ältere zu verstehen. Unsicher tat Nai das, was ihm sein Freund sagte. Gareki nutzte das Sperma des Niji, um seine Finger damit zu versehen. "Es könnte sich möglicherweise merkwürdig anfühlen, aber es wird besser..." Mit der linken Hand drückte er gegen das rechte Bein des Jungen, bis er den versteckten Eingang sah. Sanft fuhr ein Finger der rechten über den rosigen Muskel, bis er ihn leicht hineindrückte, was Nai einen erschrockenen Laut entlockte. Gareki bemerkte, dass sich der Kleinere zu verkrampfen begann, weshalb er vom Bein des Jungen abließ und über dessen Bauch streichelte. "Beruhig dich, du darfst dich nicht anspannen..." Der Niji nickte erneut und atmete mehrfach tief ein und aus. Als sich die Anspannung löste, begab sich der Schwarzhaarige auf die Suche nach dem Lustpunkt seines Freundes. Ein plötzliches Aufstöhnen Nais verriet ihm, dass er ihn gefunden hatte. "Ngh... Gareki ... dort..." Ein zweiter Finger fand den Weg zum wunden Punkt und drückte zusammen mit dem anderen neckisch dagegen. Gareki wiederholte dies immer wieder, bis er merkte, dass der Niji bereit war. Seine Finger ersetzte der Schwarzhaarige durch seinen Penis, den er rasch befreite und gleich am Muskel des Kleineren ansetzte. Beide Beine des Weißhaarigen in seinen Händen, drückte die Eichel gegen den Anus des Jungen, schlüpfte fast ohne Probleme hinein. Auch die nächsten Zentimeter bekamen wenig Widerstand, allerdings gab Nai immer wieder ein gehetztes Keuchen von sich. Gareki entschied sich, erst einmal inne zu halten und küsste seinen Freund, der die kleine Pause und den Kuss gebrauchen konnte.

 

Nach einigen Minuten wagte sich der Schwarzhaarige weiter vor, bis seine gesamte Länge vom Niji umhüllt wurde. Ein zufriedenes aufkeuchen Garekis hallte in den Ohren des Weißhaarigen wider, was ein flatterndes Gefühl in seinem Bauch verursachte. Nach einigen Sekunden konnte sich der Ältere sammeln und zog sich leicht zurück, nur um im nächsten Moment wieder zu zustoßen. Der nächste Stoß brachte auch Nai zum aufkeuchen. Nach der Eingewöhnungsphase, begann sich Gareki etwas härter in den Jungen zu stoßen, erhöhte das Tempo dabei ein wenig. Die Finger des Niji vergruben sich im Laken des Bettes. Beide blickten sich während ihres Aktes mit halb geschlossenen Augen an. Unkontrolliert stieß sich der Schwarzhaarige härter in den Körper des Jungen, was Nai etwas lauter den Namen seines Freundes stöhnen ließ. Der Weißhaarige genoss das Gefühl der Verbundenheit und ließ sich fallen, stöhnte bei jedem vordringen lauter auf. Das hatte auch Auswirkungen auf Gareki. Der junge Mann bewegte sich schneller und schneller. Seinen Höhepunkt kommen fühlend, umklammerte er die Beine des Kleineren fester und stieß sich ein letztes Mal tief in ihn. "Nh-Nai!", entfloh es der Kehle des Schwarzhaarigen. Der letzte Stoß gab auch Nai den Rest, weshalb er sich mit Garekis Namen auf den Lippen ebenfalls ergoss. Schnaufend ließ sich dieser auf dem Körper des Niji nieder, die Arme um ihn gelegt. Auch der Jüngere legte seine Arme um seinen Freund. 

 

Vollkommen fertig richtete sich Gareki ein wenig auf, um dem Kleineren in die Augen blicken zu können. "Nai...", begann er zu sprechen. "Ich werde dich niemals alleine lassen ... das verspreche ich dir ..." Müde blickte der Angesprochene in die blauen Augen seines Freundes und lächelte. "Du hast mir sehr gefehlt ..." hauchte der Niji an die Lippen des Schwarzhaarigen, als dieser ihn küsste. "Du mir auch..."

 

'Weil ich dich liebe ...'


Nachwort zu diesem Kapitel:
Njaaaaaaaaaaaaaah~
Ziemlich spontan kam mir die Idee einen One-Shot von Gareki x Nai zu schreiben. :D
Ich fand Karneval echt super und finde es schade, dass es keine zweite Staffel gibt, weil noch so viel offen ist. :c
Den Manga wollte ich demnächst auch anfangen.
Ihr könnt mir sagen was ihr wollt, aber wenn Gareki und Nai (neben Karoku x Nai) sowohl im Anime, als auch im Manga (habe schon Ausschnitte gesehen) nicht hart geshiped wird, dann bin ich der Weihnachtsmann höchst persönlich. xD
Ich finde das Pairing sehr toll und wurde schnell warm damit.
Jedenfalls danke fürs lesen und ich hoffe, euch hat es gefallen!
Schaut bei Gelegenheit doch auch mal bei meinen anderen FFs vorbei!
Über ein Feedback würde ich mich sehr freuen, danke! ^-^ Komplett anzeigen

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