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Lass uns zurück in den Moment

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Das ist meine erste Songfic seit langem, ich hoffe sie gefällt euch!
Charaktere wie in der Kurzbeschreibung angegeben: Kaito Kuroba/KID und Shinichi Kudo. Die Charaktere gehören Gosho Aoyama und ich verdiene keinen Cent hieran.

Hier der Link zum Song von 3A: Parallel
Viel Spaß beim Lesen! :) Komplett anzeigen

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Parallel

Sand liegt auf der Straße
 

Es war ein ungewöhnlicher Ort für einen Coup. Sonst hatte sich der Mondscheindieb immer ein Museum ausgesucht. Aber die Edelsteine die er gerade begehrte, waren in keinem Museum zu finden.
 

Wind weht in dein Haar
 

Besagte Edelsteine waren nämlich blaue Saphire, die ihn gerade verwirrt anstarrten. Sein Gegenüber war tatsächlich gekommen. Die Ankündigung, die er nur an ihn geschrieben hatte. Die nur ihm allein galt.
 

In drei Sekunden sag ich 'Hallo'
 

„Guten Abend, Tantei-kun“ schmunzelte der weiße Magier und machte eine kleine Verbeugung, dann sah er den Angesprochenen wieder an. „Es freut mich, dass du meiner Einladung gefolgt bist.“
 

Zum ersten Mal nimmst du mich wahr
 

Der Detektiv zog nun eine Augenbraue in die Höhe. Er wusste wirklich nicht, wieso Kaitou KID ihn hierher bestellt hatte. Es war ein wirklich ominöser Ort und passte eigentlich gar nicht zu dem Mondscheindieb.
 

Und hätte ich gewusst,

dass wir am Ende nicht funktionieren
 

„Warum bin ich hier, KID?“, fragte der Brünette und ging einen Schritt auf den anderen zu. Jener zuckte mit den Schultern. „Das kann ich dir nicht beantworten, Kudo-kun. Immerhin habe ich dich nur hergebeten, es war deine Entscheidung zu kommen.“ antwortete der Dieb ehrlich und ging ebenfalls einen Schritt auf ihn zu.
 

Ich würd es wieder tun,

nur um uns nochmal zu spüren
 

Jetzt standen sie nah beiander, schauten sich in die Augen. KID hatte seinen Zylinder und sein Monokel abgelegt und stand nur noch in seinem Anzug und seinem Umhang vor seinem geschätzten Detektiv. Sein Pokerface behielt er. Dennoch hatte er gerade einen Teil von KID abgelegt und war ihm nun als Kaito Kuroba gegenüber getreten.
 

Lass uns zurück in den Moment

an dem wir dachten wir wär'n unsterblich
 

Eine Hand stahl sich in Shinichis Nacken, zog ihn noch näher, sodass seine Stirn die des Magiers berührte. Die Augen ruhten immer noch aufeinander. KID lächelte, Shinichis Herz überschlug sich. Er kannte diese Gefühl und er kannte natürlich auch dieses Gesicht. Es überraschte ihn nicht, wer KID war.
 

Reich mir die Hand

ich nehm dich mit auch

wenn das mit uns nichts mehr wert ist

Wir waren parallelisiert,

wir waren parallel, so parallel
 

Kaito entfernte sich wieder von dem Detektiv, nahm aber dessen Hand und zog ihn den Strand entlang. Sie wirkten fast wie ein normales Pärchen. Dabei waren sie so verschieden. So gleich und doch so verschieden.Sie hatten das gleiche Ziel: Die Zerschlagung einer korrupten Organisation, die 'Männer in Schwarz' wie sie Shinichi nannte. Und sie waren so viel mehr füreinander als nur Partner.
 

Für immer war ich ewig

doch niemals ganz bei dir
 

„Du weißt, dass wir das nicht tun können, Kaito“, sprach der Heisei Holmes ohne den anderen anzusehen. Natürlich wusste er es längst. Er wusste längst, dass Kaito und KID ein und dieselbe Person waren, schon bevor dieser seine Verkleidung abgelegt hatte. Aber erst jetzt war es ihm wirklich bewusst gewesen.
 

Vielleicht war ich zu wenig

sonst wär'n wir heut noch hier
 

Kaito war wie aus dem Nichts bei ihm aufgetaucht, kurz nachdem er von Haibara das Gegenmittel für das Apoptoxin 4869 erhalten hatte und seinen alten Körper wiedererlangen konnte. Seitdem war Kaito ihm täglich auf den Nerv gegangen, außer KID hatte einen Coup, dann war er immer für kurze Zeit verschwunden.
 

Und hätte ich gewusst,

dass wir am Ende nicht funktionieren
 

„Wir können alles tun, Shin-chan“ antwortete Kaito ihm endlich und blieb stehen, sah seinen Detektiv ernst an. „Wir können berufliches und privates trennen, dann wird alles okay.“ sagte er ernst und Shinichi schüttelte seufzend den Kopf.
 

Ich würd es wieder tun,

nur um uns nochmal zu spüren
 

„Wie soll das funktionieren, Kaito? Du bist ein Dieb und ich habe mir geschworen, dich zu fangen.“ Kaito lächelte wieder. „Aber das hast du doch.“ Er legte seine freie Hand auf dessen Brust, spürte sein Herz schnell klopfen. „Du hast mich hier gefangen.“ Erneut seufzte Shinichi.
 

Lass uns zurück in den Moment

an dem wir dachten wir wär'n unsterblich
 

„Das ist nicht das, was ich gemeint habe...“ murmelte der Detektiv. „Ich kann nicht länger mit dir zusammen sein.“ Er ließ seine Hand aus Kaitos Griff herausrutschen.
 

Reich mir deine Hand

ich nehm dich mit auch

wenn das mit uns nichts mehr wert ist
 

Kaitos Pokerface begann zu bröckeln. Er versuchte wirklich stark zu bleiben, denn diese Situation hatte er schon befürchtet.
 

Wir waren parallelisiert

wir waren parallel, so parallel
 

„Es tut mir leid, Kaito. Aber ich kann es mit meinem Gewissen nicht mehr vereinbaren. Ich habe viel zu lange eine Lüge leben müssen.“ Dass er damit auf Edogawa Conan anspielte war dem Magier natürlich bewusst. Dennoch tat es ihm weh, dass sein Detektiv so dachte. Denn er wollte wirklich dass es zwischen ihnen funktionieren konnte.
 

Ich will zurück

Ich will zurück

Ich will zurück

(oho)

Ich will zurück

(oho)
 

„Ein letzter Kuss zum Abschied?“, fragte Kaito dann nach langem Schweigen. Shinichi nickte und kam seinem Freund wieder einen Schritt näher.
 

Lass uns zurück in den Moment

an dem wir dachten wir wär'n unsterblich
 

Ihre Lippen trafen sich, ganz zart und unschuldig, als wäre es ihr erster Kuss gewesen. Dabei war es einer von unzähligen Küssen, die sie miteinander ausgetauscht hatten. Aber dieses Mal war es ein Kuss, der mehr bedeutete. Er bedeutete „Goodbye!“ und Kaitos Herz stach, als es ihm bewusst wurde. Es war ernst was hier gerade passierte.
 

Reich mir die Hand

ich nehm dich mit auch

wenn das mit uns nichts mehr wert ist
 

Die Lippen lösten sich, die Augen trafen sich erneut. Blau traf auf Blau. Beide lächelten schwach. Ja, jetzt musste es Kaito einsehen. Es war vorbei. Er konnte Shinichi nicht bei sich halten.
 

Wir waren parallelisiert

wir waren parallel, so parallel
 

„Dann sehen wir uns, Tantei-kun.“ sprach Kaito und setzte Monokel und Zylinder wieder auf, während Shinichi nur nicken konnte. „Auf Wiedersehen, mein Freund.“ Dann verschwand Kaito mit einer Rauchwolke und ließ den Detektiv allein zurück.
 

„Goodbye.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  lilyblossom
2019-03-01T15:20:48+00:00 01.03.2019 16:20
Ich danke dir für diese Fanfiction.
So traurig es auch ist, dass die beiden trotz ihrer Gefühle füreinander kein Paar sein können, ist es doch der realistischste Ausgang ihrer Beziehung.
Und mich freut es auch mal diesen Ausgang schriftlich festgehalten zu sehen.
Von:  MiraFangzahn
2017-10-13T23:54:04+00:00 14.10.2017 01:54
Das ist so traurig und doch auch so schön, ich gehe mit einem glücklichem und einem weinenden Auge, ich liebe es.
LG Mira
Von:  JackFrost_1
2017-07-27T17:59:53+00:00 27.07.2017 19:59
Oh ist das Traurig T.T


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