Zum Inhalt der Seite

Zoro x Robin ~ Von Sonnenblumen...

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

... und Sternenschnuppen

Die Strohhutbande hatte an eine Sommerinsel angelegt. Sie wollten einfach mal entspannen, keine Marine, keine Kämpfe, keine ... "Nami~swan! Robin~chwan", säuselte der blonde Koch.

" Oh Mann", stöhnte die junge Navigatorin und wendete sich auf der Liege. "Ich will mich entspannen und nicht...-" " Lass ihn doch", unterbrach sie die Archäologin. "Du kennst ihn doch." "Ja", gab Nami zu. "Aber-", sie wurde abermals unterbrochen, doch nicht von ihrer Freundin, sondern von dem Koch. Dieser hatte zwei Cocktails auf einem Tablett serviert. "Für euch, meine Schönheiten", flörtete er. "Danke", sagt Robin und nahm ohne zu zögern das kühlende Getränk. "Pff", hörte Robin im Hintergrund, doch sie ließ sich nichts anmerken. Dank ihrer Teufelsfrucht wusste sie, das es Zoro war. Warte mal, Zoro? War er etwa eifersüchtig? Schnell blendete sie diesen Gedanken aus. Zoro und Eifersüchtig? Das passte nicht zusammen.
 

Am Mittag wollten die Strohhüte die Stadt der Insel erkundigen, denn diese hatte etwas besonderes: Sie lag nämlich auf einen Berg, welcher in der Mitte der Insel lag. Wie auf Drum kam man nur mit einer Seilbahn zum gewünschten Ziel. Um den Berg herum verlief ein riesiger Wald mit einem See.
 

"Und du willst wirklich nicht mitkommen, Robin?", fragte Usopp. "Ja", antwortete sie. "Ich wollte sowieso mein Buch zuende lesen und außerdem kann ich ja noch morgen zur Stadt." "Nun gut", meinte Nami. "Aber du verpasst was." Die Piraten wollten gerade gehen, als der Kapitän fragte: "Wo ist denn Zoro?"
 

"ZORO?!", stöhnten alle im Chor. Stimmt, der Schwertkämpfer war weg. Oder besser gesagt: Mal wieder. „In der Stadt kann er noch nicht sein", meinte Usopp. „Stimmt", bestätigte Chopper. „Die nächste Seilbahn kommt erst in einer halben Stunde." „Und wenn wir nicht sofort losgehen, verpassen wir sie", sagte die Navigatorin genervt. „Macht euch mal keine Sorgen", sagte Sanji, der sich gerade eine Zigarette anzündete und den Qualm ausbließ. „Moosbirne hat sich nur wieder verlaufen. Er ist bestimmt in den Wald gegangen, anstatt zur Bahn." „Aber der Weg dorthin ist doch ausgeschildert", kochte Nami vor Wut. Luffy lachte nur: „Typisch Zoro"
 

„Dann geht doch ohne ihn", mischte sich nun Robin ein. Alle schauten sie verwundert an. „Wenn Zoro wirklich im Wald ist, wird er sicher gegen Abend wieder auf der Flying Lamp sein. Die Insel ist doch Rund, er muss nur einmal im Kreis laufen."
 

Nami gab auf. „Du hast recht Robin, der Idiot findet früher oder später wieder hierhin zurück. Er kann ja morgen noch zur Stadt. Außerdem bleibst du ja hier." Die Jungs stimmten ihr zu. „Also Jungs", brüllte Nami fast. „Wir müssen hinne machen, um die Seilbahn zu kriegen! Wenn nicht, kann sich Zoro auf was gefasst machen." „Ich liebe es, wenn du so wütend bist, liebste Nami ~", bagerte Sanji sie an, während sie sich auf dem Weg machen. Robin konnte nur noch ein „Halt die Klappe!" von Nami hören und schon waren sie verschwunden.
 

Die schwarz haarige schmunzelte. Sie waren doch echt eine verrückte Truppe. Genüsslich las sie ihr Buch zuende. Es war ein spanner Thriller, der einen Bücherwurm, wie die Archäologin es nun mal war, sofort in den Bann riss...
 

~~~
 

Wo war er nur? Eigentlich wollte er zur Stadt, aber anscheinend, war die Strecke schlecht ausgeschildert worden. Nach einigen Stunden des hin und hers in diesem dichten Wald, fand er den See, den Nami erwähnt hatte. Da die Mittagssonne so sehr brannte, entschied sich der Schwertkämpfer sich auszuruhren und für 5 Minuten mal die Augen zu zumachen....
 

~~~
 

Fertig! Das ging eigentlich schneller, als Robin dachte. Sie ging wieder in die Küche um sich die Limonade, die Sanji für sie zubereitet hatte, in ein Glas einzuschütten. In einem kräftigen Zug entlerte sie diesen. Und jetzt? Es war 15:00 Uhr und die anderen würden sicher nicht vor 20:00 Uhr da sein. Vielleicht würde ein kleiner Sparziergang durch den Wald ganz gut tun. Immerhin waren sie jetzt 5 Wochen auf der hohen See gewesen, ohne Land zu entdecken.
 

Bevor sie ging, hinterließ sie dem grün haarigen noch einen Zettel mit der Nachricht:
 

Die anderen sind in der Stadt. Ich mache einen kleinen Spaziergang. Im Kühlschrank ist noch etwas Limonade.
 

Robin
 

Sie war schon eine halbe Stunde unterwegs. Robin entschied sich zur Nordseite der Insel zu gehen, wo sich der See befinden sollte. Zum Glück hatte sie einen besseren Orientierungssinn als der Schwertkämpfer. Eigentlich komisch, von der Evolution gesehen, sollten Männer eigentlich ein besseres Gespür für ihre Umgebung haben, als Frauen. Nun, die Evolution ist wohl an ihm vorbeigegangen.
 

Unglaublich! Robin befand sich nach einiger Zeit am See, der von einem Meer aus Sonnenblumen umgeben war. Überall waren Sonnenblumen! Robin, die Blumen, vorallem diese Blumen liebte, konnte nicht anders als übers ganze Gesicht zu grinsen. Irgendwie erinnerten sie diese Blumen an ihre Mutter und auch an den Riesen, der ihr mal gesagt hatte: " Wenn es dir mal schlecht geht, dann lach aus vollem Herzen" Robin verstand diese Aussage als sie ein Kind war nicht immer, dennoch erinnerten sie die Blumen an die positive Energie des Riesen.
 

Doch warte mal... Eine grüne Sonnenblume? Sah sie gerade richtig?! Wieder huschte ein Lächeln über ihre Lippen. Nein, das war keine Blume, sondern der Schwertkämpfer, der wie üblich schlief. Leise setzte sie sich zu ihn und beobachtete ihn ein bisschen. Welcher Marine Soldat konnte denn nur ahnen, dass Zoro im Schlaf so friedlich wirken konnte? Sein ruhiges, gleichmäßiges Atmen. Er konnte richtig süß sein. Warte mal, süß?! Robin ordnete wieder ihre Gedanken. Er war nicht süß! Und doch... sie konnte sich nicht von seinem Gesicht abwenden. Schon damals nach Alabasta war er anders als die anderen. Ernster. Und so war er auch der letzte, der Robin voll vertrauen konnte. Übel nahm sie es ihm nicht. Er hatte schließlich allen Grund dazu. Trotz dem anfänglichen Misstrauen, war die Beziehung zwischen den beiden die beste auf dem ganzen Schiff ( wenn man mal Nami ausschließen würde). Sie konnte Zoro vertrauen, er war immer für sie da und ja, man konnte mit ihm reden. Sogar über andere Dinge, als Piraten, Marine und Schwerter. Beneidend sah sie immer noch auf den schlafenden grün haarigen und entschied sich, sich ebenfalls etwas aufs Ohr zu hauen. Während sie einschlief wanderte ihr Kopf, wie vom Körper gesteuert, auf seine breite und muskuläre Schulter...
 

Es musste kurz nach sieben sein. Die Sonne ging gerade unter, als der Schwertkämpfer erwachte. Nachdem er sich streckte, viel ihm auf, dass etwas schwarzes,schweres sich auf der Schulter befand. Es war, nein, kein Tier, sondern tatsächlich Nico Robin! Das erste was er machte, war kräftig schlucken. Warum war sie hier? Hatte sie ihn gesucht, oder doch alles nur Zufall? Egal weshalb und warum... sie war wunderschön, wenn sie schlief. Noch schöner als sonst. Zoro atmete ihren Duft ein, der ihn sofort süchtig nach mehr machte. Schließlich war er ein Mann und sie eine Frau, die mehr als nur aktraktiv war. Aber war da nicht mehr? Empfand er nicht schon seit längerem mehr für sie? Das waren nicht seine einfachen Männerlüste, die ab und zu bei einem One-Night-Stand mit irgend einer Frau auftraten. Das war mehr! Wieso war er denn auch eifersüchtig, wenn der Koch sie umgarnte? Bei der Zicke machte es ihm nichts aus, aber bei ihr....
 

Ja, er musste sich wohl oder übel eingestehen, dass er verliebt war und das nicht zu knapp.Zoro wollte seine Gedanken neu Ordnen, als sie schwarze Schönheit aufwachte und bemerkte, dass sie die ganze Zeit an ihn dicht engeschmigt war. Ein leichter Rotschimmer lag auf ihren Wangen, als sie fragte:" Warum hast du mich nicht geweckt?" Zoro zuckte mit den Schultern. " Weiß nicht. Wollte dich einfach nicht wecken." "Wo sind die anderen?" , fragte er, als er aufstand. "In der Stadt", antwortete sie. "Der Weg war aber echt schlecht ausgeschildert", beschwerte sich Zoro. Robin lachte. "Bestimmt", log sie.
 

Die Sonne war verschwunden und die Sterne beanspruchten das Himmelszelt für sich. "Glaubst du, die anderen wären böse auf uns, wenn wir hier noch etwas bleiben würden?", fragte Robin. "Bestimmt nicht",grisnte Zoro sie an. Sie gingen ein paar Meter durch das Blumenmeer. "Du magst diese Blumen sehr, nicht wahr?", wollte Zoro wissen, während er nach ihrer Hand grif. Sie nickte nur und umschloss seine warme Hand.
 

Am See, war ein kleiner Steeg auf dem sie sich hinsetzten und die Beine ins kühle Nass legten. Zoro und Robin kamen in ein Gespräch. Zuerst ging es nur um Blumen, doch bald redeten sie über Gott und die Welt. Zoro erzählte von ihren Abenteuern ihm East Bue, während die Archäologin gespannt zuhörte. Diese wiederrum erzählte von einigen Geschichten, die sie im West Blue erlebt hat. Nach einiger Zeit fragte Zoro. "Warum bist du eigentlich in den West Blue gegangen?" Verwundert sah sie ihn an, dann lachte sie. "Ich bin dort geboren worden." "Wirklich?", wollte Zoro wissen. Sie nickte. "Komisch", sagte er, "ich dachte, du kommst von der Grand Line." "Wegen der Sache mit Alabasta?", fragte sie. Er schüttelte den Kopf. "Bevor wir zur Grand Line fuhren, wurde uns gesagt, dass dieses Meer nicht nur das Gefährlichste wäre, sondern auch das die Inseln und auch Menschen dort anders wären, oder besser gesagt komisch." Robin legte Falten auf ihre Stirn. "Du findest mich also komisch?" Geschockt sah Zoro sie an. "Was? Nein, nein,nein!", beneinte er sofort mit einem Rotschimmer auf den Wangen. " Du bist nicht komisch. Du bist... einzigartig. Deswegen dachte ich du kämst von dort." "Einzigartig?", fragte Robin und schaute mit einem Lächeln hoch zum Himmelszelt, wo der Mond schon hoch am Himmel stand. Es war heute Vollmond. Sein Spiegelbild reflektierte die Wasseroberfläche. "Wenn ich es mir so überlege", begann Robin, "könntet ihr auch von der Grand Line kommen." "Wirklich?" Sie nickte. "Wenn ich mir Sanji zum Beispiel anschaue...." "Wieso fängst du ausgerechnet jetzt mit diesem Idioten an?!" Zoro war wie ausgewechselt. Fragend sah die schwarz haarige ihn an. "Was ist denn los?", wollte sie wissen. "Reicht es denn nicht schon, wenn der Koch dich andauernd anbagert und du es noch gefallen läst?"
 

"Sag mal", fing sie nun an, "kann es sein, dass du eifersüchtig bist, Zoro?" Wie ein beleidigtes Kind drehte Zoro sich weg und nuschelte etwas von " Ich doch nicht ".
 

Robin näherte sich ihm und legte eine Hand auf ihre Schulter. "Aber warum?", wollte Robin wissen. "Warum?", wiederholte Zoro die Frage und drehte sich zu ihr zurück. Sein Gesicht wurde rot, als er sagte. "Weil... weil ich dich mag. Und weil ich nicht will, dass-", doch weiter kam er nicht, denn er wurde von ihr unterbrochen. "Ich mag dich auch" Zoro schreckte auf und sah ihr direkt in ihre wunderschönen Augen. "Und wenn du willst", fuhr sie fort, " dann lasse ich mich nicht mehr auf seine Sprüche ein." Schüchtern nickte der Schwertkämpfer, der so eine Geste von ihr nicht erwartet hätte. Wieder lächelte sie. Das musste wohl Rekord sein. Noch nie hatte sie an einem einzigen Tag so viel gelächelt. Ob Zoro wohl der Grund dafür war?
 

"Das solltest du öfters machen", sagte Zoro. "Ich meine das Lächeln." "Findest du?" Er nickte.
 

Über den beiden erhellte sich der Himmel für den Bruchteil einer Sekunde. "Eine Sternschnuppe", meinte die Archäologin. "Du... du darfst dir was wünschen", sagte Zoro schüchtern, während er sich ihrem Gesicht näher kam. Sie nickte stumm. Das war das Letzte, was sie tat, bevor ihre Lippen sich zum ersten mal trafen. Zoro legte seine Hand in ihren Nacken und drückte ihre Lippen noch fester gegen seine. Robin öffnete ihren Mund und ließ seine Zunge gewähren, die nur darauf wartete ein wildes Spiel anzufangen....
 

Als sie sich lösten, konnten beide nicht anders als die ganze Zeit zu lächeln. "Schade", sagte Zoro. "Jetzt hast du dir gar nichts gewünscht" "Egal", kicherte sie. "Mein Wunsch ist sowieso gerade in Erfüllung gegangen." Erwartungsvoll sah er sie an. "Ich liebe dich", sagte sie und gab ihn einen Kuss auf die Wange. Wie erstarrt sagte Zoro nichts dazu und blickte nur verträumt in ihre Augen. "Zoro?" "Oh ja..", sagte er und kratze sich an dem Kopf, bis er dann grinste, zu ihr rüber ging und ihr einen Kuss auf die Stirn gab. "Ich liebe dich auch"
 

Wieder trafen ihre Lippen aufeinander, als am Himmel ein Meer aus Sternschuppen zu sehen war...
 

Ende



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück