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Ai Shiteru 2 - Misunderstood

Fortsetzung von Ai Shiteru
von

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Natsumi Aino

Hallöchen!

Also, da man mich darum gebeten hatte, eine Fortsetzung zu schreiben und ich eh nix besseres zu tun hatte, hab ich das glattweg mal gemacht.
 

Screw und Cross gehören zweifellos Kaori Yuki, nicht mir.
 

Diese FF widme ich zwei Leuten:

Meiner besten Freundin und einer sehr guten Freundin, die dieses Jahr von mir weg gezogen ist!
 

So, und jetzt wünsch ich euch viel Spaß beim lesen!
 

Ai Shiteru 2 - Misunderstood
 

"Cross...", begann Screw, als er am nächsten Morgen (wohlgemerkt der Morgen nach der Nacht in der "Ai shiteru" endet) die Küche betrat. Der Angesprochene stand am Kühlschrank und suchte die Flasche Orangensaft.

Weitersuchend sagte er: "Ja?"

Screw lächelte, umarmte Cross von hinten und legte sein Kinn auf seinen Rücken.

"Die Nacht..., Cross...", begann Screw erneut und als Cross "Mmmh" machte, fuhr er fort: "Sie...war wunderschön...."

Cross hatte endlich die Flasche gefunden und richtete sich auf.

Screw, der darauf nicht vorbereitet war, rutschte runter, auf den Fußboden.

Cross drehte sich um und sah zu ihm runter. "Was machst du denn da unten?" Fragend sah er seinen Freund an.

Screw schürzte die Lippen. "Du bist zu abrupt aufgestanden! - Sag mal, hast du mir eigentlich gerade zu gehört?"

Cross, in der linken Hand die Flasche haltend, kratzte sich mit der Rechten verlegen am Hinterkopf. "Ähm...um ehrlich zu sein....NEIN! - Es tut mir Leid...", fügte er bei Screws bösem Blick hinzu.

"Na toll!", sagte Screw nur und setzte sich an den gedeckten Frühstückstisch.

Cross stellte die Flasche ab und ging rüber zu Screw.

"Sei mir nicht böse... ich wollte doch nur den O-Saft!", entschuldigte sich Cross.

"So, so... der O-Saft ist dir wichtiger als ich!", kam es verdrießlich zurück.

Cross rollte sein Auge. Screw wollte gerade wieder etwas entgegnen, als Cross sich zu ihm runter beugte und seinen Mund mit einem Kuss versiegelte.

Screw erwiderte den zärtlichen Kuss und legte seine rechten Hand in Cross' Nacken.

Einige Zeit verweilten sie in dieser Haltung, bis sich Cross schließlich löste und zu seinem Platz ging. Lächelnd sah er Screw an und dieser sah verträumt zu ihm rüber.

"Er ist echt ein Schatz! Ich kann ihm einfach nicht böse sein...", dachte Screw laut.

"Das finde ich auch gut so!", entgegnete Cross grinsend.

"W-Was? Hab ich das etwa gesagt?" Screw sah ihn erschrocken an.

Cross' Grinsen vertiefte sich. "Scheint so..."

Screw senkte den Blick, schüttelte den Kopf und bestrich sein Brötchen mit Marmelade.

"Was machst du bloß mit mir, Cross...!"

Cross' Grinsen wich einem sanften Lächeln. "Mmmh... ziemlich viel denke ich! Wenn du wüsstest, was ich noch alles mit dir vorhabe..."

Screw lächelte nun auch. "Was hast du heute vor?", fragte er Cross.

"Mir nen neuen Job suchen...", sagte Cross und fügte mit einem schelmischen Grinsen hinzu: "Und dich verführen..."

Screw grinste, stand auf und ging zu Cross. Der sah ihn zuerst etwas verdattert an, legte dann aber seinen Arm um Screws Hüfte und Screw, der seine Hand an seine rechte Wange gelegt hatte, beugte sich langsam zu ihm runter und küsste ihn.

Erst strichen ihre Zungen nur sanft und zärtlich übereinander, langsam begannen sie miteinander zu schmelzen, bis sie fast zeitgleich auseinander gingen und ein leidenschaftliches Zungenspiel entfachte.

Langsam stand Cross ein wenig auf und legte seinem anderen Arm auf Screws Rücken.

Screw löste seine Lippen von Cross', um Luft zu holen. Keuchend standen sie sich Arm in Arm gegenüber. Cross bewegte seine Lippen wieder zu Screws, als ein lautes Klingeln sie unterbrach. "Geh nicht dran...", sagte Cross und versuchte Screw, der seufzend zum Telefon gehen wollte, wieder an sich zu ziehen, doch der drehte sich um, gab ihm einen Kuss und zog dann seinen Arm aus Cross' Umklammerung.

Seufzend, denn auch er war nicht begeistert von der Unterbrechung, nahm er den Hörer auf.

"Screw...ähm...Axel Void?", sagte er in die Sprechmuschel.

"Hi, hier ist Jennifer!", meldete sich die Stimme seiner Kollegin am anderen Ende der Leitung.

"Was willst du denn?", fragte Screw schroff.

"Hab ich dich bei was gestört?" "Ja!" Screw grummelte vor sich hin, als sie begann weiter zu sprechen. "Na ja, wie auch immer... Tut mir Leid! Ich muss dir nur sagen, dass DU gleich mit mir Schicht hast, das Louis krank ist.... Und du MUSST wohl ein einspringen, wenn du nicht gefeuert werden willst...", sagte sie ruhig.

"W-Was? Ist das dein Ernst?", fragte er entsetzt.

"Ja...sorry! Aber hattest du den was Besseres vor?", fragte sie neugierig.

Davon abgesehen, dass man eigentlich immer was Besseres als Arbeit zu tun hatte,

dachte Screw auch an Cross und dass dieser ihn verführen wollte, und das war mit Arbeit ja nun überhaupt nicht zu vergleichen... Dazwischen lagen Welten - Cross war auch definitiv die Bessere.

"Ja, hatte ich... aber ich hab wohl keine Wahl... wann fängt die Schicht an?"

"14 Uhr!" "Ok! Ich bin da!", sagte er noch und legte auf.

Er ging zurück in die Küche, in der Cross schon wieder saß und weiteraß.

"Wer war das?", fragte er, als Screw sich auf wieder setzte.

"Jenni! Muss arbeiten!", murmelte Screw.

"Was? Das...du...verarschst mich...oder?", fragte Cross ungläubig.

"Leider nein..." Screw sah betrübt in seinen Kaffee.

"...aber...ich...wir...", begann Cross, der anfangs seine Gedanken wohl nicht so schnell koordinieren konnte, wie er sprach und sagte dann bedeutend ruhiger: "Das...ist wirklich sehr, sehr scheiße... tja, aber was will man machen..."

"...ja..." Screws Gesicht wurde immer betrübter.

"Mach nicht so ein Gesicht!", sagte Cross, stand auf und legte seinen Kopf aus Screws Knie, "...wir haben doch noch die Nacht..."

Screw sah zu Cross runter und lächelte. Er hatte ja Recht. Er zog ihn zu sich hoch und küsste ihn zärtlich.

"...ich wäre nur lieber bei dir gewesen...ich liebe dich, Cross..."

Er umarmte den, wieder stehenden Cross, und drückte einen Kopf gegen dessen Brust.

Cross schlang seine Arme um ihn. "Ich liebe dich doch auch..."

Er sah langsam auf die Uhr: 10.29 Uhr.

"Verdammt!", durchbrach er die romantische Stimmung, "Ich muss um 11 beim Vorstellungsgespräch im Restaurante Èvalera sein!"

Hastig löste er sich von Screw, küsste ihn noch einmal zärtlich und verschwand auf seinem Zimmer.

Screw sah ihm verwundert nach, störte sich jedoch nicht sonderlich, da dass nun mal Cross' Art war, die er ja auch liebte und aß weiter.
 

Hektisch zog Cross sich einigermaßen schick an. Eine schwarze Jeans war gut - aber was oben anziehen? Er konnte wohl schlecht im Lederhemd da auftauchen...

Sonst wäre er den Job genauso schnell los, wie seine letzten.

Fieberhaft dachte er nach. Screw! Genau, der hat doch ein paar Hemden!

Grinsend lief Cross wieder raus, ging in Screws Zimmer und öffnete dessen Kleiderschrank. "Was nehm ich denn mal?", fragte er sich selbst. "Das da!", rief er und zog ein hellblaues Hemd aus dem Schrank. Schnell zog er es sich über, knöpfte es zu und betrachtete sich damit im Spiegel. "Hemden stehen mir nicht...", stellte er fest. "Aber was soll's!"

Er ging zurück in die Küche um sich von Screw zu verabschieden.

Dem fielen beim Anblick von Cross jedoch fast die Augen aus dem Kopf.

"Wie siehst du denn aus?", fragte er und starrte auf sein eigenes Hemd, welches gerade von Cross getragen wurde.

Cross setzte einen Schmollmund auf. "Ein bisschen schick muss ich mich schon anziehen! Soll ich da in Lederklamotten auftauchen!?! Außerdem sagtest du selbst, ein bisschen Eleganz..."

"Ist ja schon gut!", unterbrach Screw ihn und lächelte. "Ist halt nur ungewohnt!"

Cross grinste. "Ja... zuerst dachte ich, ich sähe damit irgendwie schwul aus.... Aber was soll's... bin ja auch schwul..."

"Das du da von alleine drauf gekommen bist...", grinste Screw und klatschte mit den Händen.

Cross verzog spaßhaft das Gesicht. "Ja, ja... stell mich nur als voll blöd da..."

"Immer!" Screw stand auf und drückte Cross an sich.

Ihre Gesichter waren sich so nah, sie konnten den heißen Atem des anderen spüren.

Langsam schloss Screw die Augen, legte den Kopf etwas seitlich und berührte mit seinen Lippen die von Cross. Dieser schloss im selbem Moment auch das Auge, legte seine Arme um Screws Hüften und erwiderte den Kuss.

Der Kuss schien niemals enden zu wollen, doch dann löste sich Cross von Screw. Lächelnd sah er ihn an und sagte sanft: "Ich muss los... Wir sehen uns!"

Noch einmal gab er Screw einen sanften Kuss und verschwand dann aus der Küche.

Screw sah ihm lächelnd hinterher. Mann, wie verliebt er doch war!

"Caio!", rief Cross, als er die Haustür geöffnet hatte.

"Ja, bis nachher... Schatz!", konnte Screw noch rufen, bevor die Tür ins Schloss fiel.
 

So schnell es ging, lief Cross zur Bushaltestelle und erhaschte gerade so eben noch den Bus, um damit in die Stadtmitte (Screw und Cross wohnen am Westend der Stadt) zu fahren.

Er zeigte sein Jahresticket und setzte sich auf einen Sitz.

Er sah lächelnd aus dem Fenster - doch eigentlich nahm er seine Umgebung nicht mehr war.

Seine Gedanken kreisten nur um Screw - und ihre gemeinsame Nacht.

Noch nie hatte er so starke Gefühle für jemanden gehabt und noch nie hatte er so Schönes erlebt. Sein Lächeln wurde stärker und in Gedanken versunken bekam er gar nicht mit, dass er bei der übernächsten Station aussteigen musste.

"Entschuldigung, ist hier noch frei?", holte eine sanfte Mädchenstimme ihn aus seinen Gedanken. Er sah hoch. Vor ihm, auf dem Gang, stand ein großes, ziemlich schlankes Mädchen. Von ihrem dichten, hellgoldblonden, achsellangen Haar hatte sie den Pony zusammengebunden, der Rest war offen. Ihre aquamarin-blauen Augen strahlten ihn an und auf ihrem braungebrannten, mit ein paar Sommersprossen übersäten Gesicht lag ein Lächeln.

"Ähm...ja, klar...", sagte Cross etwas verlegen und machte Platz für sie.

Sie setzte sich neben ihn und sah ihn an. "Ich will ja nicht neugierig erscheinen, aber an was hast du gedacht? Du warst ja sehr weg... an deine Freundin?", fragte sie ruhig.

"Mmmh... ja, an so was in der Art!", sagte Cross nur.

Das Mädchen lächelte erneut. "Wohin musst du?"

"Restaurante Èvalera!", antwortete Cross knapp.

"Garland?", fragte sie nach und Cross sah sie erstaunt an. "J-ja... aber woher...weißt du das? Bist du Hellseherin oder was?"

Das Mädchen lachte. "Aino Natsumi. Du hast ein Vorstellungsgespräch bei meinem Bruder!" Cross lachte. "Ach so! Und ich dachte schon, woher weiß die denn meinen Namen!"

"Ich wünsche dir viel Glück... mein Bruder ist ein Arsch!", sagte sie und grinste.

"Danke! Komm doch mit und unterstütz mich!", sagte Cross. Diese Natsumi war ihm irgendwie sympathisch.

"Soll ich dich anfeuern, oder was?", fragte sie erstaunt.

"Ja! Das wär's doch!", lachte Cross erneut.

"Mal sehen... ich muss eigentlich noch was erledigen! Aber da ich eh mit meinem Bruder nach Hause fahren muss, komm ich dann ins Restaurant. Dann kannst du mir ja sagen, wie es gelaufen ist!"

"Ok!", sagte Cross und spürte plötzlich eine Vibration an seinem rechten Oberschenkel.

Er holte sein Handy aus der Tasche und las die SMS.

Hi Cross!

Muss heute bis zwei Schichten machen - also bis 23 Uhr!

Holst du mich danach ab?

In Liebe, Cross
 

Cross grinste.

"Von deiner Freundin?", fragte Natsumi beiläufig.

Cross grinste. "Nein...von meinem Freund!"

Natürlich verstand Natsumi nicht recht, wie genau er das mit dem Freund meinte.

Sie stand auf. "Wir müssen raus, denk ich!"

"Mmmh... ja, scheint so!", murmelte Cross, der Screw gerade zurück geschrieben hatte, dass er ihn abholen würde.

Er stand ebenfalls auf und sie gingen gemeinsam zur Tür.

Als der Bus hielt und sich die Türen öffneten, stiegen sie aus und Natsumi wandte sich nochmals an Cross.

"Ich muss in die andere Richtung! Wir sehen uns später! Sag mal, wie ist eigentlich dein Vorname?", fragte sie ihn.

"Cross!", sagte er und sah auf die Uhr. "Verdammt! 11.05 Uhr!"

Natsumi stupste ihn mit dem Finger gegen die Nase und sagte: "Sag einfach, ich hab dich aufgehalten! Dann wird mein Bruder dir schon verzeihen... Ich muss weiter...

Sonst bekomm ich noch Ärger!", sagte sie und lief los.

"Von wem?", fragte Cross.

"Meinem Freund!", antwortete sie, ohne sich umzudrehen.

"Achso! Ach ja, und danke, dass du mein Alibi bist!", rief er ihr noch nach, war sich aber nicht sicher, ob sie es noch gehört hatte.

Er machte Absatz kehrt und rannte zum Restaurant, in dem er sich mit ihrem Bruder treffen sollte.

Irgendwie war er erleichtert, dass sie einen Freund hatte. Sie war genau der Typ Mädchen, auf den er mal gestanden hatte, und er wollte nicht, dass ihm so was wieder passiert. Nicht jetzt, da er mit Screw so glücklich war - "Das soll sich auch nie wieder ändern", dachte er.
 

Also, ich freue mich wie immer über Kommis!

Der Job

Während Cross sich zu seinem Termin mit Natsumis Bruder abhetzte, saß Screw seelenruhig im Wohnzimmer auf der Couch und dachte an ihn.

Vor zwei Monaten war noch unsterblich in Snow White verliebt gewesen...

...und bis vor wenigen Tagen war Cross auch ein ganz normaler Kumpel für ihn gewesen - na ja, normal vielleicht nicht, aber Screw hätte sich nie träumen lassen, dass er solche Gefühle für seinen Mitbewohner entwickeln könnte.

Screw sah an die Decke und musste über sich selbst lächeln, als er feststellte, dass er überall und ständig Cross' Gesicht vor sich sah.

"Mann! Screw, mein Alter, du bist ganz schön verliebt...und das in einen Jungen...", sagte er grinsend zu sich selbst. Er sah auf die Uhr.

11.12 Uhr. Er entschloss sich duschen zu gehen.

"Schade, dass Cross nicht hier ist...sonst könnte er....mitduschen!", dachte er weiter grinsend. "Er ist wirklich...sehr...süß!"

Im Bad zog er sich aus und stellte sich unter die Dusche.

Er drehte den Hahn auf und sah erneut nach oben.

Wieder sah er Cross' grinsendes Gesicht vor Augen.

"Ich bin noch ganz süchtig nach dem Kerl...er ist wie eine Droge! Aber eine sehr schnuckelige mit unglaublich viel Sexappeal!", dachte er und musste wieder lachen.
 

'Die Droge' kam derweil, ziemlich außer Atem, bei Restaurante Èvalera an.

"Ganz schöner Edelschuppen!", dachte er sich, als er das Restaurant betrat.

"Sir, könnte ich Ihnen behilflich sein?", fragte ein Kellner höflich, der sofort auf ihn zukam.

"Ja, ich suche einen Mann. Sein Name ist Aino!", antwortete Cross, der sich mittlerweile wieder beruhigt hatte.

"Oh, Garland, richtig, Sir?", fragte der Kellner nach, "Ich werde Sie zu Ihrer Verabredung geleiten!"

"Danke!", sagte Cross und dachte sich entrüstet: "VERABREDUNG? Hört sich an, als hätte ich nen Date mit dem Kerl - dabei ist das nur nen Vorstellungsgespräch!"

Grummelnd folgte er dem Kellner, setzte jedoch eine freundliche Miene auf, als sie zu seinem eventuellen, zukünftigen Chef kamen. Screw hatte ihm gesagt, dass der erste Eindruck entscheidend sei - und wenn Screw wollte, dass er endlich mal wieder arbeiten ging, dann sollte er sich anstrengen.

Der junge Mann am Tisch hatte eine etwas dunklere Nuance von Goldblond, als seine Schwester, doch die gleichen, hellen Augen, mit denen er eine Zeitung las.

Ohne aufzusehen, sagte er in einem rauen Ton: "Garland Cross, richtig? Du hast dich verspätet! Fast um 20 Minuten!"

Dann legte er die Zeitung weg und sah Cross durchdringend an.

Cross wurde etwas rot, hielt seinem Blick jedoch stand und sagte ruhig: "Entschuldigen Sie bitte vielmals. Ich wurde aufgehalten."

"Ach,...von wem denn, wenn ich fragen darf?", sagte er, immer noch in einem sehr unfreundlich Ton. Das sollte der Bruder von Natsumi sein? Er war vollkommen anders, als sie - vom Äußeren mal abgesehen.

"Ich wünsche dir viel Glück... mein Bruder ist ein Arsch!" Das waren ihre Worte gewesen.

Cross lächelte etwas und antwortete dem blonden Mann vor ihm: "Von Ihrer Schwester!"

"Sag einfach, ich hab dich aufgehalten!" - das waren immerhin auch ihre Worte gewesen.

Ihr Bruder sah ihn verdutzt an. "Von Natsumi?"

"Ja, genau!", sagte Cross und lächelte freundlich.

Der Mann errötete etwas und stand auf. "Nun denn. Ich werde mit ihr reden müssen, denn sie wusste, dass ich einen Termin hatte...ist halt eine kleine Göre... wie dem auch sei. Wenn ich mich vorstellen dürfte? Yamato Aino."

Er reichte Cross seine rechte Hand und lächelte. Cross sah ihn für einen kurzen Moment leicht verwirrt an, schüttelte jedoch dann seine Hand.

"Setz dich einfach. Ich denk, ich darf dich noch duzen, oder?", sagte Yamato und wies mit der Hand auf einen Stuhl, gegenüber von seinem.

"Klar!", sagte Cross locker und setzte sich. Danach nahm auch Yamato wieder Platz.

"Dann lass erst mal hören, was du dich zu einem Job als Sekretärassistent unserer Modelagentur führt!", begann Yamato Aino, legte seinen Kopf aus seiner Hand, mit dem Ellebogen auf den Tisch gestützt.
 

"Was Cross wohl gerade macht? Ob er den Job bekommt?", fuhr es Screw durch den Kopf.

Er hatte sich dazu durchgerungen, ein bisschen durch die Stadt zu laufen und danach direkt zur Arbeit zu gehen.

Hier und da ging er mal in einen Laden, doch so wirklich hatte er kein Ziel.

Er sah nach rechts. "Ah! Takaishi Sports! Da kann ich ja auch mal wieder reingehen!", fuhr es ihm durch den Kopf und er steuerte das Geschäft der beliebten Sportsachenmarke an.

Gleich am Eingang strahlten ihm die zahlreichen Werbeplakate entgegen.

"Genau Cross' Typ...", dachte er, als er sich das blonde Model mit den strahlend blauen Augen für die Bikinimoden ansah und merkte, dass er etwas eifersüchtig wurde.

"Mensch, Screw... das ist doch nur ein Poster! Und außerdem kennt Cross die Tussi eh nicht in echt..."

Über sich selbst lächelnd ging er weiter.
 

"...Nun, ich denke, du bist kein schlechter Anwärter. Ich gebe dir eine Probezeit.", sagte Yamato Aino schließlich.

"E...eine Probezeit?", fragte Cross erstaunt nach.

"Passt dir das etwa nicht?!?" Funkelnd sah Aino ihn an.

"Doch...klar! Das ist...toll...", sagte Cross. Er wusste, dass man in Probezeiten meistens nichts verdiente.

"Schön!", sagte Yamato und stand auf. Cross tat es ihm nach und sah ihn erwartend an.

"Ich denke damit ist unser Gespräch beendet. Ich, d.h. vielmehr meine Sekretärin erwartet dich nächsten Montag um 10 Uhr! Verspäte dich nicht...", sagte er schroff.

"Ja...ich werde da sein... Vielen Dank!", sagte Cross und sah auf die Uhr. 12.15.

Hatte er es etwa schon seit knapp einer Stunde mit dem Arschloch da ausgehalten?!?

Erstaunlich, dass er noch nicht ausgetickt war...

"Hallo Cross!", riss eine Stimme ihn aus seinen Gedanken.

"Natsumi! Hi!", sagte er lächelnd (und diesmal war es ein ernst gemeintes Lächeln - im Gegensatz zu den Lächeln bei Yamato).

"Hallo, Schwesterherz!", sagte Yamato grinsend.

"Oh...hallo Yamato!", antwortete diese nicht gerade begeistert.

"Ich denke, wir sollten reden...", sagte ihr Bruder bedrohlich ruhig und griff sie fest an ihre Schultern. "Du solltest nicht meine Gäste aufhalten, Natsumi... Haben wir uns verstanden?!"

Natsumi jedoch schien sein drohender Unterton nicht wirklich zu stören.

"Yamato, ich habe mich mit ihm unterhalten. Immerhin ist er bald ein Teil unserer Firma, nicht? Sollte ich ihn dann nicht besser kennen lernen?", fragte sie gespielt scheinheilig.

Yamato beugte sich zu ihr runter. Ihre Gesichter waren sich sehr nah.

"Nicht wenn noch nichts feststeht!", hauchte er ihr eisig entgegen und wandte sich dann von ihnen ab. "Tschüss, Garland!", rief er und Cross konnte gerade noch "Caio!" zurückrufen, doch schon war er weg.

"Arschloch!", fluchte Natsumi ihm hinterher.

"Tja...was du nicht sagst...", sagte Cross seufzend.

Natsumi lächelte. "Hast du heute schon was vor, Cross?"

Der Angesprochene sah sie verwundert an. "Ähm...nein, warum?"

"...ich wollte heute mit meinem Freund in die Disko... aber er kann nicht...", erklärte sie und wirkte etwas traurig, "...daher dachte ich, wenn du nichts Besseres vorhast..."

"...könnte ich mitkommen?", führte Cross ihren Satz zu Ende.

"Ja! Genau!", sagte sie und lächelte.

Cross überlegte kurz. Er liebte Partys. Er mochte Natsumi. Sie war nett. Sie würden zusammen Spaß haben.

"Ok! Bin dabei!", sagte Cross. "Wirklich? Versprochen?", fragte Natsumi nach.

"Warum so misstrauisch?", fragte Cross nach. "Egal! Ich versprech's dir!"

Sie grinste und umarmte ihn dann. "Danke Cross!"

Etwas überrascht, legte er zögernd die Arme um sie. "No Problem! Ich muss aber wieder los! Wir treffen uns später...", sagte er schließlich und ging aus dem Restaurant.

"Tschüss!", rief Natsumi ihm hinterher.

"Er ist wirklich süß...und lieb...wenn Daisuke doch auch nur so wäre...", seufzte sie und ging ebenfalls aus dem Restaurant.
 

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So, das war Kapitel 2....

ich hoffe es hat Gefallen gefunden...
 

~Natsumi~

Eifersucht

Tga, allerseits!

Hier Kapitel 3!

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"Hi, Jenny...", kam es von Screw wenig begeistert, als er um 12.30 im Cafe ankam.

"Hallo..., deine Schicht beginnt doch erst in anderthalb Stunden...was machst du schon hier?", fragte sie erstaunt.

"Mir ist langweilig...", sagte Screw seufzend.

"Was ist mit Cross?", sagte Jenny und stellte ihm eine Cola hin.

"Danke... - ach so, der... Ja, der hat ein Vorstellungsgespräch...", sagte Screw und nahm einen Schluck.

"Wirklich? Er? Wie hast du ihn dazu gebracht?", fragte sie.

Er grinste. "Geheime Methoden... war ganz schön anstrengend..."

Er dachte dabei an die letzte Nacht und grinste noch breiter.

"Ah ja...", sagte Jenny verwundert und fuhr fort: "Vielleicht ist er ja schon zurück!"

"Mmmh.... Ja, stimmt... ich könnte ihn ja mal anrufen!", meinte Screw und holte sein Handy raus. Er wählte Cross' Nummer.

"Ja?", meldete sich dessen Stimme und Screws Herz machte einen Hüpfer.

"Hi! Na, wie ist's gelaufen?"

"Oh... ach ja... hab ne Probezeit..."

"Mmmh... das ist doch gut... Warum hörst du dich so bedröppelt an?", fragte Screw.

"Keine Ahnung. Ich mag den Kerl nicht... aber seine Schwester ist ok! Geh heute mit ihr in die Disko in der Stadtmitte...", erklärte Cross und seine Stimme klang wieder fröhlich.

"Aha...ich dachte, du wolltest mich abholen...", sagte Screw und versuchte seine Eifersucht zu verbergen.

"Ach ja...stimmt... hör mal, wie wär's wenn ich dich um zwölf abhole? Dann haben wir die Nacht auch noch... ich kann ihr nur schlecht jetzt absagen... glaub, sie hat Stress mit ihrem Freund...", bat Cross.

"Aha... und dann spielst du den Messias, oder was? Na ja, von mir aus... hol mich halt um zwölf ab...", sagte Screw und konnte seine Eifersucht nicht mehr zurückhalten: "Wenn dir das Mädel halt wichtiger ist, als ich..."

"Was redest du da? Natürlich ist sie mir nicht wichtiger... du bist mir am Wichtigsten... ist die eine Stunde Warten denn so schlimm?", fragte Cross sanft.

Cross' Worte schafften es, Screw zu besänftigen. "Ok..., ich warte..."

"Danke! Ich bin auf dem Weg zu Café, bist du da?", fragte Cross.

"Ja..." "Ok, dann bis gleich... Ich liebe dich...", sagte er noch und schon hatte er aufgelegt.

"Ah! Wusste ich es doch!", holte Jennifers Stimme Screw aus seinen Gedanken an Cross.

"Hä? Was?", reagierte Screw verwirrt.

"Ich sag nur: Wo die Liebe hinfällt... bist aber ganz schön eifersüchtig, mein Lieber!", meinte sie locker.

"Du...woher weißt du, dass wir..." Screw verstand gar nichts mehr.

"Gestern. Jeder Blinde mit einem Krückstock hätte das erkannt, Screw..."

Langsam begann sie die Theke abzuwischen.

Screw sah ihr dabei zu. "War das wirklich so offensichtlich?"

"Ja... sehr..."

Screw seufzte. "Hätte nie gedacht, dass ich schwul werde..."

"So spielt das Leben, Screw... wenn es dich beruhigt..., mein Bruder ist auch schwul..."

"Ne, jetzt echt?", fragte Screw erstaunt.

"Jupp! Aber er war schon mit ner Frau verheiratet gewesen... musste sich dann mal scheiden lassen... ach jaaaa..., jedenfalls sei froh, dass du das so früh gemerkt hast..."

"Na ja...gestern...", meinte Screw, denn so früh war das ja echt nicht gewesen.

"Früh genug, oder bist du verheiratet?", fragte Jennifer sarkastisch.

"Nicht ganz...aber ich arbeite dran...", sagte Screw und nahm einen weiteren Schluck Cola.

"Ach, und wen? Cross?", fragte sie nach.

"Nein, dich natürlich...", sagte er und streckte ihr die Zunge raus.

Sie schmunzelte und wollte gerade was sagen, als sie von Cross' lautem "Hallo allerseits" davon abgehalten wurde.

"Hi Cross...", sagte Jenny, "Cola gefällig?"

"Wenn du mich schon so bittest!", grinste Cross und stellte sich zu Screw, der auf einem Barhocker saß.

"Weiß sie es?", flüsterte er ihm ins Ohr. Screw nickte und Cross grinste erneut.

Dann gab er Screw einen sanften Kuss, bevor er sich seiner Cola zuwendete.

"Fünf nach eins ... oh Mann... in einer Stunde muss ich arbeiten bis zum Geht-nicht-mehr!", klagte Screw.

"Armer Junge...", sagte Cross und Jennifer gleichzeitig und Cross küsste in mit seinen weichen Lippen sanft auf die Wange.

Ein Lächeln breitete sich auf Screws Gesicht aus.

"Er sieht so süß aus, wenn er lächelt...", schoss es Cross durch den Kopf.

"Hast du denn keine Pause?", fragte Cross.

"Doch..., sicher... aber trotzdem... von 14 - 24 Uhr... mit einer Stunde Pause... na super! Das ist Akkordarbeit... das sollte verboten werden...", grummelte Screw vor sich hin.

Cross strich ihm sanft mit der Hand über die Wange.

"Du wirst das schon schaffen...", sagte Cross und hauchte ihm leise ins Ohr: "...denk einfach an heute Nacht..."

Screw biss sich auf die Lippe und grinste.

"...hast du was Bestimmtes mit mir vor?", flüsterte er zurück.

"Sehr viele, unanständige Sachen...", kam es zurück.

Screw grinste noch breiter, drehte sein Gesicht zu dem von Cross und gab ihm einen Kuss.

Er legte seine rechte Hand an Cross' Nacken und spürte wie dieser seinen Arm um ihn schlang. Cross lächelte in ihrem Kuss und als sie sich voneinander lösten, hauchte er Screw "Ich liebe dich" entgegen.

"Ich liebe dich auch...", sagte Screw und zog Cross nochmals zu sich.

"Ähm..., ich will euch ja nicht stören, aber... Screw...", unterbrach Jennifer sie.

"Was ist, Jenny?", antwortete der Angesprochene schroff und merkte plötzlich was Nasses an seinem Oberarm.

"Verflixt....das...", begann er, doch Jennifer führte seinen Satz weiter: "...ist Cola..."

"Wie...ist...?", fragte Screw, kam jedoch nicht sehr weit, da diesmal Cross ihn unterbrach: "...du hast das...Glas umgeschüttet."

Screw sah auf den Thekentisch. Anscheinend hatte er das Glas gestreift, als er seine Hand an Cross gelegt hatte. "Oh...", entfuhr es ihm.

"Macht ja nix... aber lass es mich wegmachen, ok?", sagte Jenny nur und drängte sich etwas zwischen die beiden Anderen, um die Theke sauber zu machen.

Screw und Cross wichen etwas zurück damit sie etwas mehr Platz hatte und Screw entschuldigte sich. "Tut mir echt Leid..."

"Ist ok! Warst ja beschäftigt...", entgegnete Jennifer grinsend und ging wieder hinter die Theke. Screw nickte nur.

"Wie spät ist es?", fragte er dann.

"Mmmh...warte!", sagte Cross und sah auf seine Uhr. "13 Uhr 28!"

"Was? Schon so spät?", fragte Screw. Neben sich konnte er Jennifer so was wie "Bei euren Aktivitäten kann man die Zeit schon mal vergessen" murmeln hören.

"Scheint so...", meinte Cross lässig.

Screw stand auf und sagte zu dem verdutzen Cross: "Ich geh mich umziehen!"

Er wollte sich gerade losgehen, als Cross hinter ihm meinte: "Warte, ich komm mit!"

"Was meinst du, du kommst mit?"

"Na, dass ich mitkomme!"

"Ja, das ist mir schon klar..."

"Warum fragst du dann?", fragte Cross erstaunt.

"Ich wollte das Warum wissen!", sagte Screw ruhig.

"Wie, welches Warum?", fragte Cross mit einem verdutzen Gesicht.

Screw verzog das Gesicht. War er so blöd oder tat er nur so?

"Ich wollte wissen, warum du mitkommen willst!", wiederholte sich Screw, war nun nicht mehr so ruhig.

"Ach so! Na, weil ich bei dir bleiben will...", sagte Cross und sah dabei aus wie ein kleiner Schuljunge.

Screw sah ihn im ersten Moment etwas verwirrt an, lächelte dann jedoch und sagte: "Ok, von mir aus, kommt mit..."

Er griff nach Cross' Hand, festigte seinen Griff um sie und zog ihn mit in den Mitarbeiterraum, um sich dort umzuziehen.

Cross setzte sich auf einen Stuhl, während Screw zu seiner Tasche, die er schon in diesen Raum gestellt hatte, rüber ging.

Er zog ein weißes Hemd und eine schwarze Hose aus der Tasche und legte sie auf den Tisch. Dann begann er sich das Sweatshirt auszuziehen.

Cross beobachtete ihn dabei und merkte, wie sein Herz begann zu rasen und sein Atem schneller wurde.

Screw nahm das Hemd vom Tisch und wollte es sich gerade überziehen, als er zwei Hände an seinem nackten Bauch spürte und kurz darauf an einen anderen Körper gezogen wurde.

"Cross...was...?", begann Screw, der sich erschrocken hatte, dem aber die Lage keineswegs unangenehm war - ganz im Gegenteil. Er spürte Cross' heißen Atem und seinen Bauch und seine Brust an seinem eigenen Rücken.

"Lass es doch aus...", sagte Cross und küsste Screws Hals.

Screw merkte wie sich die Haare auf seinen Armen und im Nacken langsam aufstellten und er legte seine linke Hand an die von Cross, die immer noch auf seinem Bauch ruhten. Seine Rechte wanderte nach oben und hielt Cross' Nacken.

Langsam drehte Screw sich um, küsste Cross leidenschaftlich auf den Mund. Ihre Augen schlossen sich und ihre Lippen strichen übereinander. Der Kuss wurde immer leidenschaftlicher und fordernder. Langsam öffneten beide ihre Mund, um der Zunge des Anderen Einlass in ihren Mund zu geben.

Cross' Arme schlangen sich um Screw und zogen ihn näher zu sich.

Screws Hände vertieften sich in den Rücktaschen von Cross' Hose.

Ein leises Keuchen erfüllte den Raum.

Screw legte seine rechte Hand nun an Cross' Nacken. Langsam löste er sich von ihm, um Luft zu holen.

Cross legte schnell atmend seinen Kopf auf Screws Schulter.

"Cross...", begann Screw und Cross sah ihm in die Augen, "...ich...muss...mich weiter umziehen!"

"Oh ja, stimmt...", sagte Cross etwas enttäuscht.

"Es tut mir Leid...", sagte Screw und küsste Cross noch einmal zärtlich.

"Ist schon ok!", sagte Cross und öffnete Screws Gürtel.

"Ähm, Cross?", fragte Screw verdutzt und sah mit hochgezogenen Augenbrauen in das grinsende Gesicht des Jungen.

"Ich bin dir nur behilflich!", sagte Cross schelmisch.

Screw grinste zurück und ließ sich von Cross die Hose ausziehen.

Er spürte wieder dieses Kribbeln im Magen und eine leichte Erregung.

Er zog Cross wieder zu sich und küsste ihn erneut.

Schnell fuhren seine Finger über die braune Haut unter Cross' T-Shirt.

"Autsch...", kam es von Cross.

Erschrocken sah Screw ihn an. "Was hast du?"

"Ne Prellung am Rücken?!?!", gab Cross zurück. (Die Prellung davon, dass er in Teil 1 gegen den Baum geknallt ist).

"Oh...sorry!", entschuldigte sich Screw und gab Cross noch einen Kuss.

Dieser erwiderte ihn und fuhr dabei mit der Hand Screws nackten Rücken auf und ab.

Screws rechte Hand versank wieder in Cross' linker hinteren Hosentasche.

Cross drückte sich näher an ihn und Screw nahm mit seinen Händen die von Cross und drückte ihn sanft, aber bestimmt gegen die Wand ohne den Kuss zu unterbrechen.

Screw, mit Cross' Händen in seinen, drückte diese sanft gegen die Wand und begann Cross' Hals zu küssen. Er konnte spüren, wie sein und Cross' Atem schneller wurde und ihre Herzen rasten, so nah waren sie sich. Nun küsste er wieder Cross' Mund und ihre Zungen trieben ein wildes Spiel miteinander, bis plötzlich ein Piepen sie aus ihrer Situation riss.

Erschrocken sah Screw zu der Uhr, von der das Piepen ausging.

13.45 Uhr.

"Puh! Hat mich das Ding erschrocken! Was muss das auch alle fünfzehn Minuten piepen?!?", sagte Screw verärgert und sah zu Cross. "Ich sollte jetzt besser arbeiten gehen!"

"Ja, aber doch nicht so, oder?", fragte Cross und sah an Screw herunter.

Dieser folgte seinem Blick und erst jetzt fiel ihm wieder auf, dass er ja nur Boxershorts trug.

"Natürlich nicht!", rief er und Röte schoss ihm ins Gesicht.

Cross kicherte und reichte ihm seine Arbeitshose.

Peinlich berührt nahm Screw diese. "Oh Mann, Cross... du raubst mir noch alle Sinne...", hauchte er.

"Scheint so..." Cross kam aus dem Lachen gar nicht mehr raus.

"Was ist daran so witzig!?!", fragte Screw nun.

"Der große Arbeitsfanatiker und Perfektionist Screw... vergisst...sich...anzuziehen...und das wegen einem faulen, verrückten, unbedeutenden Nichtsnutz!", grinste Cross als Antwort.

"Also, ich bitte dich. Ich bin: 1. kein Arbeitsfanatiker, ich tu nur, was ich tun muss, und immerhin lebst auch DU momentan noch davon. 2. Perfektionist? Ich hab nur, ganz im Gegensatz zu dir, Manieren und laufe nicht halbnackt durch die Gegend. Und 3.", sagte er ernst, holte einmal tief Luft und fuhr dann umso sanfter fort: "bist du zwar faul und verrückt, aber kein Nichtsnutz und schon gar nicht unbedeutend... besonders für mich nicht..."

Cross lächelte. "Geht mir ja nicht anders... Du bedeutest mir auch viel...Ich liebe dich...", sagte er und strich mit seiner Hand über die Wange Screws, der sich gerade sein Hemd zuknöpfte.

"Ich liebe dich auch, Cross...", antwortete er lächelnd.

Cross grinste. "Ich weiß! ALLE WELT LIEBT MICH!"

*tropf* "Klar...Cross...", sagte Screw sarkastisch und leise.

"Lass uns nach vorne gehen!", sagte er, da er nun fertig angezogen war.

"Ja...", sagte Cross und begleitete ihn aus der Umkleide in das Café zurück.

Dort gab er Screw noch einen allerletzten, zärtlich Kuss, bevor er sagte: "Ich geh dann mal! Wir sehen uns spätestens um 24 Uhr!"

"Ist ok...viel Spaß in der Disko!", sagte Screw und merkte, dass er wieder eifersüchtig wurde.

"Werd ich schon haben...", sagte Cross, doch als er merkte, dass Screw dadurch noch eifersüchtiger wurde, fügte er hastig hinzu: "Jedoch nicht so viel wie mit dir..."

Screw winkte ab. "Mmmh... das war mir schon klar!" Er wollte es nicht so aussehen lassen, als wäre er eifersüchtig auf das Mädchen, dessen Name und Aussehen er nicht mal kannte.

"Wirklich? Sah zwar nicht so aus..., allerdings bin ich ja eh nicht der Hellste, von daher...", meinte Cross nur.

"Du sagst selbst, du seiest nicht der Hellste? Beeindruckend, dass du das eingesehen hast!", stichelte Screw.

"Ja, nicht? So, ich geh jetzt aber mal wirklich!", sagte Cross und gab Screw den endgültigen Abschiedskuss für den Nachmittag.

"Ja, ja... mach, dass du wegkommst!", sagte Screw schmunzelnd und sah Cross hinterher, wie er aus dem Café ging.
 

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So, das war's!

Wie immer: Kommis, Kommis, Kommis...*grins*
 

Natsumi

Cross und Natsumi - In der Disko

Cross schlurfte durch die Stadt, sah sich in den Geschäften etwas um.

Doch es ödete ihn an - wie fast alles ohne Screw.

Daher nahm er sich schon bald einen Bus und fuhr damit nach Hause.

Kaum hatte er die Wohnung betreten, da klingelte auch schon das Telefon.

Schnell rannte er hin und nahm ab.

"Ja?", fragte er in den Hörer.

"Cross? Ich bin's Natsumi!", antwortete die Stimme des Mädchens am anderen Ende der Leitung.

"Oh, Hi! Was ist?", sagte Cross, verwundert über ihren Anruf.

"Ich hab deine Nummer aus der Akte meines Bruders! Mir ist aufgefallen, dass wir gar nicht gesagt haben, wann und wo wir uns treffen!", sagte sie.

"Oh ja, stimmt. Mmmh... ist mir eigentlich egal...", meinte Cross.

"Mir auch. Was machst du gerade?", fragte sie.

"Nix und du?"

"Dasselbe!", sagte sie tonlos.

"Mmmh... komm doch zu mir! Meine Adresse weißt du bestimmt auch...", lud er sie fröhlich ein.

"Wie...wie kommst du darauf?", fragte sie etwas erschrocken.

"Ich kenn dich ja noch nicht lange, aber du bist ganz schön neugierig!"

"Ähm... ich? Nein, wo denkst du hin?!?", sagte sie sarkastisch.

"Stimmt. Wie komm ich darauf?", fragte Cross und stieg auf ihren Sarkasmus ein.

"Du..., ich hab keine Ahnung!"

Cross lachte etwas. "Egal! Also, wie sieht's aus? Willst du zu Hause schmoren oder kommst du zu mir?"

"Mmmh...Ich komme später...so um Fünf?", fragte sie.

Cross sah auf die Uhr. Es war 14.59 Uhr.

"Ja, ist ok!", sagte er dann.

"Schön - bis dann!", sagte sie und legte auf.

"Sie ist wirklich nett...", schoss es Cross durch den Kopf. "...und ne echt gute Freundin... wenn Screw nur nicht so eifersüchtig wäre... na ja, wird schon hinhauen!"
 

"Screw, wo bist du mit deinen Gedanken?", fragte Jennifer, als Screw sich schon wieder bei Geldzählen verzählte.

"...ach, keine Ahnung...", sagte er abweisend, tat das Geld zurück ins Portmonee.

"Keine Ahnung ist keine Antwort... hat es was mit Cross zu tun und dass du, warum auch immer warten musst?", fragte Jennifer ruhig.

"Woher weißt du davon?", fragte Screw erstaunt.

"Ich stand bei eurem Telefonat neben dir?!?!", sagte sie, ebenfalls erstaunt.

"Ach ja... Stimmt. Ist aber ok. Er geht nur... mit...ner...Anderen... weg...", antwortete und merkte wie seine Stimme bei den letzten Worten immer schwerer wurde.

"Aha, daher weht der Wind... Screw, es ist normal, dass du dir Gedanken machst, aber Cross wird dich schon nicht versetzen und schon gar nicht verlassen...", sagte und legte einen Arm um seine Schultern.

"Ja, weiß ich doch!", sagte er bestimmt, riss sich von ihr los und wollte gerade wieder mit dem Geldzählen beginnen, als er noch sagte: "Aber...trotzdem, Danke, Jenny!"

Jennifer lächelte. "Kein Problem, Kleiner!"

Dann ging sie mit einem Tablett voller Gläser zu einem Tisch und Screw widmete sich wieder dem Geld.

"...50...100...120...140...160...180...190..."

Die Zeit verging schnell. Es war bereits 17.15 Uhr.

Cross lag gerade auf dem Sofa, als es an der Tür schellte.

Er stand auf und ging dorthin.

Er öffnete die Tür.

"Hallo Natsumi!", sagte er und blickte an ihr hinunter. Ihre blonden Haare hatte sie am Hinterkopf mit kleinen Klammern hochgesteckt, mit Gel allerdings so aufgedreht, dass mal einzelne Strähnen erkennen konnte.

Sie hatte sich ihr Gesicht neu geschminkt (sie war auch schon vorher leicht geschminkt gewesen) und Ohrringe angesteckt.

Ein kurzes, ungefähr bis zur Mitte der Oberschenkel gehendes, schwarzes Kleid, welches nur einen Ärmel auf der rechten Seite hatte, lag eng an ihrem schlanken Körper. Der Ärmel auf dem Stoff ging nur bis zur Schulter, ähnlich wie bei einem Top, und ging von da in einen Netzärmel, der bis über die Hand ging, über.

Sie trug schwarze Lederstiefel, die vorne zugeschnürt waren und eine durchsichtige Strumpfhose.

"...ähm...du...siehst...echt...toll...aus...", meinte Cross, dem die Spucke weggeblieben war.

"Wirklich? Danke!", sagte Natsumi. "Willst du mich nicht reinlassen?"

"Doch klar!", sagte Cross und trat etwas zur Seite, damit sie in die Wohnung konnte.

Sie lächelte ihn an.

"So, so... wohnst du hier alleine?", fragte sie.

"Nein, mit meinem Freund!", sagte er.

Mittlerweile hatte er sich wieder gefasst. Zu seiner eigenen Verwunderung schien der anfängliche Impuls bei Natsumis Auftreten verflogen zu sein und ihre Kleidung und ihr Sexappeal berührten ihn kaum. "Schwul sein ist schön...", dachte sich Cross.

"Mit dem, mit dem du heute im Bus SMS geschrieben hast?", fragte sie nach.

Sie war wirklich sehr neugierig.

"Ja, genau mit dem!", sagte Cross. "Wie wär's, wenn ich dir erst mal alles zeige?"

Sie grinste. "Ok!"

Er zeigte ihr das Wohnzimmer, die Küche und das Bad, bis sie schließlich bei seinem Zimmer ankamen.

Sie traten ein und sie sah sich um. "Gar nicht mal so unordentlich...", sagte sie.

"Ja... ich mache sehr gerne sauber...", log Cross. In Wirklichkeit war das wohl doch eher Screw gewesen, der, wie er sagte, dass Cross sonst noch in seinem eigenen Staub erstickte.

Natsumi sah ihn fragend an. "Glaub ich dir nicht!", sagte sie.

"Stimmt auch nicht!", sagte Cross grinsend.

Natsumi grinste ebenfalls.

Sie setzte sich auf sein Bett. "Ein Haargummi und weiße Haare?", fragte sie und hielt ein weißes Haargummi hoch.

"Ach so, ja... die muss mein Freund hier verloren haben...", sagte Cross, als wäre es selbstverständlich für jeden, dass 'einfache Freunde', für was Natsumi Screw ja hielt, in seinem Bett schlafen.

"Ich dachte, dass wäre dein Zimmer...", sagte Natsumi etwas verwirrt.

"Ist es auch...", sagte Cross und sah sie lächelnd an.

"Ähm..., und warum...hat er dann...hier...geschlafen? Seid...ihr...beide...", begann sie zögernd und noch verwirrter.

"Ja, wir sind zusammen, falls du das meinst...", sagte Cross und musste bei Natsumis geschocktem Blick grinsen. Sie sah aus, als hätte sie einen Poltergeist gesehen.

"D...du...du...bist...sch...schwul?", stammelte sie.

Cross sah sie jetzt ernst an. "Ist das ein Problem für dich?"

Natsumi hob die beiden Hände. "Nein, nein - keines Wegs. Ich...hätte...es nur nicht... erwartet!", sagte sie schon etwas ruhiger.

Cross lächelte. "Geht mir nicht anders... ich hab's erst gestern bemerkt...", sagte er verträumt.

Natsumi lächelte. "Ist doch schön... ich bin auch noch nicht so lange mit Daisuke zusammen...", sagte sie und nahm ihr Portmonee aus ihrer Tasche.

Sie öffnete es und hielt Cross es vor die Augen.

Er beguckte sich das Foto im Portmonee genau.

Darauf war ein Junge mit stufigen, schwarzen Haaren, über die Augen, vom Kinn bis zur Schulter (ungefähr wie bei Luzifer in Angel Sanctuary) und dunklen, blauen Augen zu sehen. Seine Haut war braun gebrannt und seine Figur recht muskulös. "Ein echt hübscher Kerl!", sagte Cross.

"Danke!", sagte Natsumi.

"Woher kennst du ihn?", fragte Cross und setzte sich auf seinen Schreibtischstuhl.

"Vom Modeln!", antwortete Natsumi knapp.

"Geht's auch noch genauer? Wie meinst du das mit dem Modeln?", fragte Cross, der es nicht ganz verstanden hatte.

"Wir modeln beide... Wir haben letztens Werbung für Bademode gemacht!", erklärte sie, etwas verdutzt, dass Cross es nicht verstanden hatte.

"Achso! Ich wusste nicht, dass du modelst...", sagte Cross.

"Ist aber so!", sagte sie grinsend.

"Bei deinem Bruder?", fragte Cross nach.

"Klar, wo sonst?!?", kam es zurück.

Cross grinste etwas und fragte: "Möchtest du was trinken?"

"Ja, gerne!", antwortete sie. "Wasser!"

"Was auch sonst für euch Models... soll ich dir noch Salat bringen?", stichelte Cross.

"Ich bin Model, kein Kaninchen! Du verwechselst da was, mein Lieber!", konterte sie.

"Ist das nicht dasselbe?", fragte er und grinste blöd.

"Nein, Kaninchen sind weich. Models sind wegen ihrer Abmagerung sehr, sehr hart!", sagte sie und klimperte mit dem Augen.

Cross lachte. "Du musst wohl immer das letzte Wort haben, oder?"

Sie grinste. "Ja, genau! Das wird das Problem mit meinem Bruder sein! Der will das auch!"

"So nen Scheiß aber auch, was?", fragte er grinsend und ging aus dem Zimmer, um ihr ein Glas Wasser zu holen.
 

Die Zeit danach verging schnell. Während Cross und Natsumi sich amüsierten (auf rein freundschaftlicher Basis, natürlich ^^), schuftete Screw sich im Café ab.

"Puh, langsam kann ich nicht mehr... schon 20.30 Uhr! Cross wird vielleicht schon in der Disko sein!", dachte er sich. "Ach, Cross..."

Seufzend ließ er sich kurz auf einen Barhocker sinken, bevor er wieder aufstehen musste, weil er von einem Kunden zum Abrechnen gerufen wurde.
 

Sein Liebster und Natsumi saßen derweil schon im Bus, auf dem Weg zur Disko.

"Haben Models keine Chauffeure?", klagte Cross.

Natsumi lachte. "Schön wär's... aber ich bin leider nicht Cindy Crawford oder Naomi Campbell!"

"...was hast du auch für eine lahme Karriere?!?", stichelte Cross grinsend.

Natsumi nahm ihre Handtasche und schlug ihm damit leicht über den Kopf.

"Pass bloß auf, was du sagst!", sagte sie, ebenfalls grinsend.

"Du bist ja gemeingefährlich! Schlimmer als Screw!", meinte Cross und rückte aus Spaß ein Stück von ihr weg.

"Wie wer? Dein Freund?", fragte sie nach.

"Jepp! - Wir müssen raus!", antwortete er und sah, dass sie die Disko erreicht hatten.

Das Gebäude war von außen beleuchtet. Etwas weiter links vom Eingang stand eine große, sich bewegende Leuchte, deren blassblauer Lichtstrahl den dunklen Abendhimmel durchbrach.

"Na dann, lass uns mal rein gehen!", rief Natsumi gut gelaunt, schnappte sich Cross' Arm und zog ihn hinter sich her in die Disko.

Sie bezahlten das Eintrittsgeld (Disken sind ja soooo teuer...), gaben ihre Jacken und in Natsumis Fall die Tasche ab und traten ein.

Laute Musik drang ihnen ans Ohr. Die Bar war in ein blaues Licht getaucht. Auf einer etwas angehobenen Tanzfläche waren bereits viele Leute Streetdance am tanzen und über ihren Köpfen hingen eine Menge Scheinwerfer und Stroboblitzer (ihr wisst schon, dieses helle, weiße Licht, was immer so aufblinkt!), die Cross, wenn er zu lange hinsah, etwas blendeten.

"Lass uns zur Theke gehen...", meinte Natsumi schließlich.

"Mmmh...ja...", willigte ihr Begleiter ein.

Sie kämpften sich durch das Getümmel bis zur Bar, bis Natsumi plötzlich stehen blieb.

Cross sah sie irritiert an. Sie hingegen starrte auf einen großen Jungen, der mit einem anderen Jungen an der Bar saß. Cross folgte ihrem Blick und erkannte beim näheren Hinsehen, dass der erste Junge aussah, wie Natsumis Freund.

Er und sein Kumpel schienen sie allerdings noch nicht bemerkt zu haben.

"Hol schon mal was zu trinken, ok? Für mich Barcardi Rigo!", sagte sie und ging auf den Jungen zu.

Cross folgte ihr etwas, und ließ stellte sich etwas abseits von dem Kumpel von Natsumis Freund, um sich über die Theke zu lehnen und die Getränke zu bestellen. Ein weiterer Nutzen dieser Position war, dass er so das Gespräch mitbekommen konnte.

"Hallo Daisuke!", sagte Natsumi, die sich nun neben ihren Freund gestellt hatte, dessen Freund sie schon wie zu Eis erstarrt ansah. Er schien Natsumi bereits vor Daisuke bemerkt zu haben.

Daisuke sah aus den Augenwinkeln zu ihr und als er realisiert hatte, wer da vor ihm stand, schluckte er einmal schwer.

"H...hi...Natsumi!", sagte er mit erschrockenem Gesichtsausdruck.

"Mmmh... dir scheint es ja wieder besser zu gehen. - Oder hat Takashi auf einmal heilende Kräfte, so dass du mit ihm und nicht mit mir hierher gehst?!?!", stellte sie ihn wütend, aber noch halbwegs ruhig zur Rede.

"Ähm...ich...ich... wollte einfach mit ihm gehen, ok?", fragte er genervt zurück.

"Nein! Nicht ok! Von mir aus geh mit ihm, aber dafür brauchst du mich nicht zu belügen!", rief sie nun wütend.

Daisuke sah sie erschrocken an, wollte es sich scheinbar aber nicht anmerken lassen und meinte daher lässig: "Ja, ja... mach hier mal keinen Aufstand!"

Natsumi rollte die Augen. "Wie konnte mich nur in einen solchen Scheißkerl wie dich verknallen! - Ach was! Bleib doch bei Takashi... von mir aus für immer!"

Wütend drehte sie sich um. Daisuke sah sie sehr verletzt an.

"Natsu...", begann er und wollte seine Hand auf ihre Schulter legen, doch sie drehte sich wieder um und schlug sie weg.

"Lass mich bloß in Ruhe! - Cross, komm lass uns zu einem Tisch gehen!", sagte sie und ging. Cross, mit den beiden Flaschen in der Hand, folgte ihr und merkte, wie Daisukes eifersüchtiger Blick ihm folgte.

Sie ließen sich an einem der Tische auf einer Eckbank nieder. Natsumi nahm ihm eine Flasche aus der Hand, öffnete sie und nahm erst mal ein Schluck des alkoholischen Getränks.

"...du hast wohl nicht erwartet ihn hier zu treffen, oder?", fragte Cross zögerlich nach.

"Nein... ich dachte, ihm gehe es wirklich nicht gut... Tja... war wohl eine Lüge!", sagte sie etwas betrübt und fügte hastig mit einem Grinsen hinzu: "Aber das macht nix! Wir sollten uns an ihm nicht stören und uns amüsieren!"

Cross nickte, doch in Wahrheit glaubte er ihr und ihrem aufgesetztem Grinsen nicht.

"Es macht ihr schon sehr viel aus...", dachte er sich.

"Lass uns tanzen!", forderte Natsumi ihn plötzlich auf und nahm noch einen Schluck.

Mit diesen Worten zog sie Cross auf die Tanzfläche.
 

Screw lehnte sich gegen die Wand.

"Mann oh Mann! Ich pack's nicht mehr... so viel hab ich noch nie an einem Stück gearbeitet!", sagte er an Jennifer gewandt.

Diese wischte sich den Schweiß von der Stirn. "Ich weiß, was du meinst...Ich hab allerdings schon drei Schichten hinter mir... was tut man nicht alles, um an Geld zu kommen!"

"Hast du es momentan so bitter nötig, dass du freiwillig mehrere Schichten übernimmst?", fragte er nach.

"Oh ja... sag mal, wo ist Cross eigentlich hin?"

"In der Disko...", sagte er und merkte wieder etwas Eifersucht in sich hochkommen.

"Achso... und dann holt er dich um zwölf hab, richtig?", sagte Jennifer und sah auf die Uhr. "Tja, das sind ja auch nur noch anderthalb Stunden..."

Screw seufzte. "Ja... ich bin nur froh, dass nicht mehr so viele Gäste... so können wir wenigstens etwas Ruhe haben..."

"...und uns für heute Nacht regenerieren!", sagte Jennifer spitz und sehr zweideutig.

"Luder!", sagte Screw nur und grinste.

"Ich doch nicht!"

*tropf* "Nein, du doch nicht..."
 

"Puh, ne kleine Pause, ja?", meinte Cross.

"Ok, ok!", sagte Natsumi und sie gingen zurück zu ihrem Tisch.

"Wie kannst du nur solange auf den Beinen stehen?", fragte Cross und setzte sich.

Sie tat es ihm nach und antwortete nur knapp: "Model, mein Lieber, Model..."

"Ach ja, ich vergaß..." Er nahm einen Schluck seines Barcardi-Mix.

Er merkte wie Natsumi, die nun auch ihren Mund an die Flasche gesetzt hatte, aus den Augenwinkeln zu Daisuke sah und er schmunzelte.

Ein paar Minuten saßen sie schweigend da, bis Cross fragte: "Sollen wir wieder?"

Natsumi schrak auf. "Ähm...was? Ach...äh... ja!"

Sie standen auf und gingen zurück, um zu tanzen.
 

0.10Uhr. Langsam hielt Screw es nicht mehr aus.

"Er ist schon 10 Minuten zu spät...", dachte er sich.

Inzwischen war Jennifer zu Hause und Lelia, eine andere Bedienung, hatte alleine die Nachtschicht.

Nochmals rief er auf Cross' Handy an, doch es nahm keiner ab.

"Kommt er immer noch nicht?", fragte Lelia.

"Nein! Aber ich geh ihm etwas entgegen. Er...wird sicher...auf dem Weg sein!", sagte Screw und stand auf. "Man sieht sich..."

Mit den Worten lief er aus dem Café zur Bushaltestelle.

Immer wieder malte er sich aus, wie Cross mit diesem Mädchen rum machte.

Sie küsste, seine Hände an sie legte, mit ihr genauso umging wie mit ihm letzte Nacht.

Vielleicht...schlief er sogar mit ihr.

Obwohl Screws Verstand sagte: "Cross würde so etwas doch nie tun! Er liebt dich doch!", sagte ihm sein Herz, von Eifersucht zerfressen, genau das Gegenteil.

Geistesabwesend stieg er in den Bus und fuhr zur Disko.
 

In der Cross und Natsumi gerade wild auf 'Dirty Dancing-Art' tanzten.

Zwischendurch hatten sie sich zwar eine Auszeit genommen, doch zum größten Teil waren sei auf der Tanzfläche gewesen - von Daisukes eifersüchtigen Blicken verfolgt.

Dass sie Spaß hatte, war ihnen anzusehen. Cross zog Natsumi noch etwas enger zu sich und legte einen Arm um ihre Hüften, die andere an ihre Rücken, während sie ihre Arme an seinen Nacken gelegt hatte.

"Ah!", erschreckte sich Cross als plötzlich Schaum aus den Drüsen über der angehobenen Tanzfläche sprühte und langsam über den Boden auf die darunter liegenden Tanzflächen

floss. Natsumi prustete den Schaum von ihren Lippen und wischte sich ihn so gut wie es ging aus dem Gesicht. Cross tat es ihr nach.

Danach tanzten sie im Schaum weiter.
 

Screw war derweil an der besagten Disko angekommen.

Er ging zu der Frau an der Kasse, die ihm damit den Eintrittspreis nannte.

"Ähm...ich will aber nur jemanden suchen...", versuchte er sie zu überreden, ihn so rein zu lassen, denn er hatte echt keine Lust, jetzt auch noch zu bezahlen.

"Jungchen, das können sie ja alle sagen!", meinte sie dann.

"Mag sein! Ich verspreche Ihnen was! Ich komme in fünf Minuten wieder raus!

Wenn nicht, dann...können Sie mich von dem werten Herr da, rausschleppen lassen!", sagte er und zeigte auf einen Türsteher.

Die Frau sah ihn nicht überzeugter an.

"Bitte... ich bitte Sie... wirklich...nur 5 Minuten..."

Sie rollte mit den Augen. "Von mir aus! Aber das du das ja nicht rum erzählst... und jetzt mach, dass du rein kommst!", sagte sie und lächelte etwas.

Screw lächelte. "Vielen, vielen Dank!"

Dann ging er durch die Tür und bekam erst mal einen kleinen Schock von der lauten Musik.

"Oh Mann! Wie soll ich in dem Menschengetümmel Cross finden?", dachte er sich.

Sein Blick überschweifte die Bar, die Sitzecke bis zur Tanzfläche.

Und schließlich entdeckte er auch seinen Freund. "Mmmh... das Mädchen sieht aus wie dieses blöde Bikinimodel von heute Nachmittag... aber das kann sie ja unmöglich sein...andererseits...arbeitet er...ja...bei der Modelfirma...und wenn sie...", dachte sich Screw und spürte die Eifersucht in ihm brodeln.
 

Cross tanzte nah bei Natsumi. Er sah wie sich ihr Mund bewegte, aber er konnte sie nicht verstehen. "Was hast du gesagt?", brüllte er gegen die Musik, aber nur Natsumi konnte es hören. Sie deutete ihm mit dem Zeigefinger, dass er etwas näher und tiefer kommen sollte, damit sie es ihm ins Ohr flüstern (na ja, vielleicht doch eher schreien) konnte. Er tat wie ihm geheißen, doch er plötzlich merkte er einen Stoß im Rücken und kurz darauf wurde ihm bewusst, dass nun seine Lippen nun auf Natsumis lagen.
 

Screw hatte die ganze Szene mitverfolgt. Allerdings nicht so wie Cross...

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Der Unfall

Geschockt, von Eifersucht genährt und gleichzeitig den Tränen nahe, sah er herüber zu Cross und senkte danach den Blick.
 

Er war aber nicht der Einzige, der die Szene miterlebt hatte. Daisukes Gesicht glich ungefähr Screws. "Na...Natsumi...was...tut sie da...?!" Wie gebannt starrte er zu seiner Freundin.

"Ach, vergiss die Alte...", meinte sein Kumpel lässig, doch Daisuke sah ihn daraufhin boshaft an und stand auf. "Na warte, Junge! Den kauf ich mir!"

Dann ging er in Richtung Cross und Natsumi.
 

Cross löste sich hastig von der etwas arg verwirrt drein guckenden Natsumi.

"Äh...", begann sie, doch Cross unterbrach sie: "Ich wurde von hinten geschubst!"

"Achso...", sagte sie und lächelte. "Dann ist ja alles ok!"

"Nein! Ist es nicht...", sagte eine Jungenstimme hinter ihr. Natsumi drehte sich um.

"Daisuke... lass mich erklä...", versuchte sie ihn zu beruhigen, doch er durchbrach ihre Worte und wandte sich an Cross. "Hör mal zu! Lass die Finger von meiner Freundin!", schrie er ihn an. "Hey! Hörst du mir zu?!"

Doch Cross bekam das schon nicht mehr mit. Sein Blick war durch die Disko geschweift und er hatte ihn entdeckt: Screw.

"...er...wird...es... doch nicht etwa...", fuhr es ihm durch den Kopf.
 

Screw sah kurz hoch und so erhaschte Cross seinen Blick. "Was denkt er sich nur? Warum guckt er so geschockt? Weil ich ihm beim Knustchen erwischt hab...?", dachte er sich.

"Cross...warum tust du mir so weh?"

Er schluckte schwer und drehte sich um. Langsam bewegte er sich durch die Tür und ging hinaus.
 

Cross' Augen weiteten sich. "Er hat's gesehen! Verdammt! Aber was macht er denn hier...?", fuhr es ihm durch den Kopf.

Er sah auf seine Uhr. 0.32 Uhr.

"Oh Scheiße!", sagte er und rannte los, Screw hinterher.

"Cross?", hörte Natsumi ihm nachrufen, doch er drehte sich nicht mehr um. Er wollte mit Screw sprechen.
 

"Ihren Freund nicht gefunden?", fragte die Frau, als er wieder in der Nähe der Kasse war.

"Ähm...nein, er war wohl schon weg... aber danke, fürs durchlassen!", meinte er, ohne aufzusehen.

Er war sich unschlüssig, ob es weise von ihm war, zur Disko gefahren zu sein. Einerseits wusste er jetzt, woran er war (oder vielmehr glaubt er es zu wissen), doch andererseits wünschte er sich sehnlichst, er wäre nie hierher gekommen.

Er ging aus der Disko und lief links entlang der Straße auf dem Bürgersteig in Richtung Bushaltestelle.
 

"Wohin geht der denn?", fragte Daisuke und sah seine Freundin fragend an.

"Keine Ahnung...", antwortete diese und setzte sich in Bewegung.

"Und wohin willst du jetzt?", rief er ihr nach.

"Na, ihm nach!", meinte sie. Er rollte die Augen, folgte ihr aber dennoch durch die Menschenmasse in Richtung Ausgang.
 

Den hatte Cross bereits erreicht.

Er rannte durch die Kasse/Garderobe aus der Disko raus.

"Verdammt! Wohin ist er gegangen?"

Er sah nach rechts und links und endlich sah er Screw ca. 100 Meter vor ihm laufen.

Er ging nach links, beschleunigte seine Schritte bis er schließlich rannte.

"Screw! Screw, bleib stehen! Hey, warte auf mich!", rief er ihm hinterher.
 

Screw hörte seine Rufe, doch er reagierte nicht. Er lief weiter, als hätte er es nicht gehört.

"Cross..., was denkst du dir? Dass du, indem du mich einholst und mir irgendeine Scheiße erzählst, mich wieder rum bekommst?", fuhr es ihm durch den Kopf und wieder war er den Tränen nahe. Doch irgendwie konnte er nicht weinen. Vielleicht saß der Schock noch zu tief.

"Ich wollte nicht verletzt werden... ich...war...so...glücklich... und jetzt?"
 

"Screw! Bleib doch bitte stehen!", rief er weiter, doch der Junge vor ihm reagierte nicht.

Fast hatte er ihn eingeholt. Etwa 20 Meter trennten sie noch.

Cross' spürte Stiche in seinen Seiten, aber er hörte nicht auf zu rennen, wurde lediglich etwas langsamer.

Zwischendurch rempelte er mal den einen oder anderen Passanten an, dem er dann nur noch "Tschuldigung!" zurief.
 

Screw sah hoch. Es begann zu regnen. Das Wasser klatschte auf sein Haar, seine Kleidung und seine Haut. Es war eiskalt, doch das störte ihn nicht. Er hatte das Gefühl, dass ihm das Herz rausgerissen worden war. Aber warum tat es dann so weh?

Hätte er sich nicht denken können, dass Cross bei der Tussi schwach wurde?

Vielleicht liebte er ihn ja auch gar nicht? Waren Cross' Gefühle denn genau wie seine?
 

"Screw!", schrie er nochmals, und merkte, wie seine Stimme von Mal zu Mal heiserer wurde.

Warum bleibt er nicht stehen? Warum lässt er mich nicht erklären?

Cross strich sich während des Laufens die nassen Haare nach hinten.

"Ich muss ihn unbedingt einholen....muss... ihm erklären...", war sein einziger Gedanke.
 

Wieder sah Screw hoch. Die Ampel war grün.

Der Regen hatte sich verstärkt. Man konnte kaum noch etwas erkennen.

Er klimperte mit den Augen, damit kein Wasser in sie lief, als er die Straße überquerte.

Plötzlich, ungefähr auf der Mitte der Straße, merkte er eine Hand an seinem Oberarm, die ihn vom Weitergehen abhielt.

Langsam drehte er sich um und sah ihn das Gesicht von Cross.

Screw versuchte seinen Gesichtsausdruck zu definieren, doch er konnte ihn nicht zuordnen.

"Screw, ich...", begann Cross, doch Screw unterbrach ihn: "Spar dir den Atem für deine neue Flamme! Mich brauchst du ja nicht mehr..."

Cross sah ihn entsetzt an. "Was redest..."

Screw legte ihm den Zeigefinger auf die Lippen.

"Vergessen wir das Ganze zwischen uns einfach, ok? Geh wieder zu ihr...", versuchte er möglichst locker zu sagen, doch seine Stimme zitterte und sein Gesichtsausdruck verriet, dass er das unmöglich ernst meinte und wie sehr ihm seine eigenen Worte wehtaten.

Dann drehte er sich um und ging weiter.
 

Cross blieb stehen. "Aber ich...ich wollte...doch nur..." Tränen traten in die Augen und verschwammen seine Sicht.

"Screw...komm zurück..." Er streckte seine Hand in den Regen hinein, obwohl er wusste, dass Screw nicht mehr da stand.

Plötzlich merkte er einen Lichtstrahl von links und drehte sich um.

Das Nächste was er spürte, war, wie ihn etwas rammte und durch die Luft wirbelte. Danach wurde ihm schwarz vor Augen und er bekam seinen Aufprall auf den harten Asphalt nicht mehr mit.
 

Screw war abrupt stehen geblieben, als er quietschende Reifen und Schreie hinter sich gehört hatte. Er drehte sich um und sah ein quer stehendes Auto, um das viele Menschen standen, so dass der Bürgersteig wie leer gefegt war.

"Cross...", schoss es Screw durch den Kopf und er rannte zurück.

Wie in Trance, durch den Anblick, der sich ihm bot, stoppte er.

Cross lag hinter dem Auto, am Kopf blutend.

"Cross..." Ohne seine Umwelt zu bemerken, steuerte er wie von Geisterhand gelenkt, seinen Freund an und ließ sich bei ihm auf die Knie fallen.

"Cross!" Langsam und vorsichtig hob er ihn an. "Mach die Augen auf... Cross...bitte..."

Doch von Cross kam keine Bewegung, nicht mal eine klitzekleine Rührung.

"...Cross...bitte...gib mir ein Zeichen, dass du...noch lebst... Cross...verdammt..." Tränen traten ihm in die Augen. "Cross!" Langsam strich er ihm über die Wange, küsste seine Stirn, strich ihm durch das blutverschmierte Haar.

"...lass mich nicht allein, Cross... hörst du? Du kannst mich doch nicht einfach so...allein lassen..." Eine Träne löste sich aus seinem rechten Auge, lief die Wange runter und fiel auf Cross' Wange.

Screw schloss die Augen, ließ den Tränen freien Lauf.

Plötzlich spürte er eine kleine Regung in seiner Hand, die er um die von Cross gelegt hatte.

Ruckartig öffnete er die Augen und sah, dass Cross seins auch halb geöffnet hatte.

Ein erleichtertes Lächeln legte sich auf Screws Gesicht.

"Cross..." Er drückte den etwas Kleineren fester an sich.

"S...Screw? Ah, mein...mein...Ko...Kopf...tut...so weh...", brachte Cross mühsam hervor.

Beruhigend strich Screw ihm über die Wange. "Sh, Sh, Sh, Sh.... Sei still... der Notarzt kommt bestimm bald...", sagte er ruhig und eine weitere Träne kullerte über seine Wange.

Zögerlich nickte Cross. "Screw,...es...es...t...tut...mir...sehr...Leid...", sagte Cross leise und kaum verständlich.

Screw sah ihn lächelnd an. "Das klären wir, wenn du wieder fit bist, ok?"

Erneut nickte Cross und begann heftig zu husten. Ohne es zu merken, bespuckte er Screws weißes Hemd mit Blut. Diesem war es aber egal und er drückte Cross noch etwas fester an sich, welcher die Augen daraufhin wieder schloss.
 

Mittlerweile kam auch Natsumi, gefolgt von Daisuke, an.

"Oh mein Gott!", entfuhr es Daisuke und er schlug sich die Hand vor den Mund, als er Cross, von dessen Hinterkopf Blut auf den Asphalt tropfte, da so liegen sah.

Natsumi stand jedoch wie zur Salzsäule erstarrt neben ihm und sah auf ihren Kumpel, mit dem sie vor wenigen Augenblicken noch getanzt hatte.

"...wa...was...ist...pas...passiert?", fragte sie Screw mit heiserer Stimme.

"Es...ist meine Schuld..., er wollte mir wohl was sagen... und ich wollte nicht hören!", sagte Screw, auf sich selbst sehr wütend.

"Nein, es ist nicht deine Schuld..., Screw... Es war auch eine ziemlich heikle Situation, in der du uns aufgefunden hast... jeder hätte so reagiert... aber viel wichtiger ist: Wie geht es ihm? Ist der... Notarzt benachrichtigt?", fragte sie und lächelte Screw an.

Dieser lächelte leicht. "Ja, ich glaub dieser Mann da" - er zeigte auf einen Mann in einem schwarzen Mantel, der in der Nähe des Autos stand - "hat den Notarzt angerufen."

"Ja, hab ich...", antwortete dieser und sah Screw und die anderen mitleidig an.

Wieder hustete Cross, doch diesmal kam weniger Blut raus.

Natsumi, die das zum ersten Mal sah, sah geschockt auf ihn, fing an zu zittern und vereinzelte Tränen liefen ihr über die Wange.

Daisuke nahm sie vorsichtig in den Arm, drückte ihr einen Kuss auf die Schläfe.
 

Screw wischte Cross das Blut von den Lippen, bevor er leicht seine Lippen auf diese legte.

Die Krankenwagensirene durchbrach die Stille der Nacht und Screw sah, wie nach kurzer Zeit der Wagen hielt und die Sanitäter ausstiegen. Sie hievten Cross auf eine Liege und Screw begleitete sie. Sie stiegen in den Wagen und Screw konnte Natsumi gerade noch "Wir kommen nach" rufen hören, bevor die Sanitäter die Türen schlossen und losfuhren.

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Mann oh Mann! Ich war ja mal wieder fix... *im selbstlob bade*

Äh...Nein! Spaß beiseite...

Ich versuch den Rest auch so schnell hinzubekommen!

(Auch wenn ich ehrlich gesagt, nicht weiß wie's weiter gehen soll ^^ Soll ich ihn sterben lassen?)
 

~Nastumi~

"...für immer..."

Hallo Leute!

Sorry, dass es so lang gedauert hat, aber ich war im Urlaub!

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"Cross...werde bitte wieder gesund...", dachte Screw verzweifelt, während er Cross' Hand hielt und die Sanitäter im Krankenwagen ihm eine Sauerstoffmaske aufsetzten. "S...Sagen Sie...wie...wie steht's um ihn?", fragte Screw mit zitteriger Stimme.

Einer der Sanitäter blickte auf. "Nicht gut... Genaures können Ihnen aber nur die Ärzte sagen..." Screw nickte, wandte seinen Blick wieder zu Cross und fuhr sanft und langsam mit dem Daumen über Cross' Handrücken. "Cross..., du musst wieder gesund werden... Hast du gehört? Du MUSST! Ich brauche dich...mehr als alles andere..."
 

Plötzlich stoppte der der Krankenwagen und die Türen wurden geöffnet.

Die Sanitäter hievten Cross' Trage aus dem Wagen und brachten ihn in das Krankenhaus; Screws Hand fest an der von Cross. Vor dem OP stoppte er, Screw, und sah Cross hinterher, der nun von Arzthelfern in den OP geschoben wurde, während die Sanitäter wieder gingen.

"Jetzt wird alles wieder gut, Screw... Cross wird wieder gesund und munter. Alles...wird...wie...vorher...", machte er sich selbst Mut, starrte immer noch auf die geschlossenen Türen des OP.

"Aber wenn nicht, dann..." Nein! Soweit wollte er gar nicht denken. "Er wird wieder gesund, Screw!", sagte er erneut zu sich selbst. "Er würde dich nie allein lassen... er würde...nicht ohne dich...gehen...wollen..."

Er schloss die Augen und spürte, wie langsam einige Tränen sich ihren Weg über seine Wangen bahnten.

"Screw!", holte eine Mädchenstimme ihn aus seinen Gedanken. Schnell wischte er sich das Nasse aus dem Gesicht und drehte sich dann um. Er sah wie Natsumi, gefolgt von Daisuke, auf ihn zu gerannt kam. "Was ist mit ihm, Screw? Was ist mit Cross?", fragte Natsumi außer Atem. Wieder spürte Screw die Eifersucht und die Wut in sich hochsteigen. Wenn Cross bei ihm gewesen wäre, dann...

"Das alles hier wäre ohne dich nie passiert... Hättest du ihn nicht in diese Scheiß-Disko geschleppt, wäre er bei mir und zwar kerngesund! Also hau ab! Dich geht das hier ohnehin nichts an...", zischte er ihr zu und erneut traten Tränen in seine, schon stark geröteten Augen. Geschockt und verletzt schaute Natsumi ihn an. "Ich...", begann sie stockend, doch bevor sie weiter sprechen konnte, wurde sie von Daisuke unterbrochen: "Du denkst Natsumi sei schuld?!?! Sie hat sich für nichts zu verantworten... Sie hat nichts getan. Sie hat Cross nur eingeladen, weil... ich sie versetzt hatte..."

Wie aus einem Reflex krallte sie Screw Daisukes Hemdkragen und zog ihn zu sich runter.

"Dann bist du also schuld?!?!"

"Ich? Vielleicht... Aber wem ist Cross denn hinterher gelaufen? Ganz bestimmt nicht mir oder Natsumi...", sagte Daisuke und zog instinktiv den Kopf etwas nach hinten.

"Willst du jetzt sagen, ich sei schuld?" "Oh, da kommen wir der Sache...", begann Daisuke, wurde jedoch nun von seiner Freundin unterbrochen: "Hört auf, ihr Zwei!!! Bringt uns das Cross jetzt zurück? Denkt ihr, er würde wollen, dass ihr euch jetzt hier die Schädel einschlagt? Ich denke nicht! Keiner ist schuld. Es war einfach ein Unfall!!!"

Tränen liefen über ihre Wangen. Beide Jungen sahen erschrocken und perplex zu ihr und langsam, ohne den Blick von Natsumi zu wenden, nahm Screw seine Hände von Daisuke.

Wieder traten ihm Tränen in die Augen. "Du...hast...Recht...", sagte er und blickte zu Boden. Daisuke blieb wie zu Eis erstarrt dort stehen, wo Screw ihn festgehalten hatte. "Screw... ich weiß...es war dieser Kuss, der dir...und auch Daisuke... schwer zu schaffen gemacht hat...", begann Natsumi zögernd, blickte vorsichtig zu Screw und fuhr dann ruhig fort: "Cross wurde nach vorne geschubst... und dann ist es eben passiert, da wir nach vorne gebeugt waren, um zu reden..." Screw wusste nicht, was er dazu sagen sollte, also schwieg er - genau wie Daisuke. "Ich weiß, es hört sich wie eine billige Ausrede an, aber..."

"Ist schon ok!", fiel Screw ihr ins Wort und versuchte zu lächeln, "Ich denke, überhaupt ist das hier nicht der richtige Zeitpunkt um so etwas zu diskutieren." Daraufhin nickte Natsumi nur und setzte sich in einen der 5 Wartesessel, die vor dem OP standen.

"Ich denke,... du hast Recht,...Screw...", meinte Daisuke und setzte sich zu seiner Freundin.

Doch Screw reagierte darauf nicht. "I...ich bin mal eben...ähm...was zu trinken holen...", stammelte er stattdessen, woraufhin die anderen beiden nur nickten. Dann drehte er sich um und ging den Gang abwärts. Dabei dachte er an seine erste Begegnung mit Cross. Das war als G.E.R.A. Girl, Cross' Schwester Heather, entführt hatten. Cross hatte seine Gedanken blockiert, zwar hatte er es geschafft sich dank Heather zu befreien, aber er war dennoch zu spät. Doch er war ihnen gefolgt um Heather zu befreien und traf so gleich ein zweites Mal auf den kleinen Chaoten. Erst da hatte er ihn richtig gesehen. Sein blond-braunes Haar, glitzernd und seidig; das strahlende Blau eines Ozeans in seinem Auge; die damals leicht gebräunte, samtige Haut. Damals hatte er Cross für schmerz- und gefühllos gehalten, schon allein, weil er sich selbst das Auge rausgerissen hatte. Ok, er hatte keine Wahl gehabt, aber Screw war sich nicht sicher, ob er das so ohne Zweifel und Zögern über die Bühne gebracht hätte. Aber trotzdem... spätestens nach Heathers Beerdigung war ihm klar gewesen, merkte er wie falsch sein Bild von Cross doch war und vor, während und nach dem Kampf mit Lelis wurde ihm klar, dass man den verrückten Trottel einfach lieb haben musste - wie sehr er Cross "lieb haben" würde, war ihm damals noch nicht bewusst gewesen. (Tjaaa... wer rechnet schon damit, dass ne Verrückte kommt und ihm die Gefühle aufzwingt?...Gut, dass ich damit nicht mich meine... *unschuldig an die Decke starr*)

Nein, das hatte er erst gestern gemerkt... Screw schmerzte der Gedanke an gestern, besonders an die Nacht. Wie nah waren sie sich da gewesen... und jetzt? Jetzt waren sie sich ferner denn je...

Wie hatte er nur an Cross' Gefühlen zu ihm zweifeln können? Sprach der "Umkleide-Vorfall" am Nachmittag nicht für sich?

Wieder stiegen Tränen in seine Augen - zum wievielten Mal wusste er selbst schon nicht mehr...
 

Mittlerweile hatte er den Getränkeautomaten erreicht. Eigentlich hatte er ihn nur als Alibi benutzt, um mit seinen Gedanken alleine sein zu können. Doch jetzt zog er sich doch, wie in Trance, eine Cola. Er öffnete die Dose und nahm einen Schluck, jedoch ohne den Blick von einem nicht bestehenden Fleck an der Wand zu nehmen. "Was ist, wenn Cross nie mehr auf die Beine kommt? Was, wenn er das hier nicht überlebt...?", fragte er sich, während er seine Tränen aus seinem Gesicht rieb. "Nein! So was sollte ich gar nicht erst denken! Cross ist stärker als ich, er hält das durch... er...überlebt..."

Langsam ging er zurück.
 

Natsumi und Daisuke saßen mit geschlossenen Augen in einem Sessel, sie auf seinem Schoß, den Kopf auf seiner Schulter, während er ihr beruhigend über den Arm strich.

Wo Screw sie so vertraut sah, wurde ihm erneut schwer ums Herz.

Plötzlich öffnete Daisuke die Augen. "Oh...Screw...", sagte er, etwas erschrocken, als er Screw dort so stehen sah. Screw versuchte zu lächeln, was aber nicht ganz gelang.

Nun drehte sich auch Natsumi, mit Tränen verschmiertem Gesicht zu ihm. Sie lächelte Screw leicht und kurz zu, bevor sie auf ihre Uhr sah. Seit dem Unfall waren nun schon 2 ½ Stunden vergangen. Schweigend setzte sich Screw ebenfalls in einen Sessel, gefolgt von den Blicken der anderen.
 

Genau in dem Moment ging die OP-Tür auf und Screw sprang sofort wieder auf, um erwartend auf den herauskommenden Arzt zu zulaufen.

"Was...ist mit ihm?", fragte er.

"Ihr Freund hatte ein Loch in der Schädeldecke, wobei ein Blutgefäß eingerissen wurde.

Wir haben das Gefäß wieder genäht und das Loch geschlossen. Ihr Freund ist somit außer Lebensgefahr und wird gerade in den Aufwachraum gebracht!", erklärte der Arzt lächelnd. (Mein Cousin hatte auch mal nen Loch im Kopf... oh Mann, ich sag euch, das war ja soo ekelig...*dabei war, als es passierte* ...damit ist nicht zu spaßen...)

Screw entfuhr ein Freudenschrei und er umarmte den Arzt. Der war etwas überrumpelt und klopfte Screw leicht unbeholfen auf die Schulter.

"Vielen, vielen Dank!", kam es aus Screw raus.

"Ich habe nur getan, was ich tun musste.", sagte der Arzt, dem das Helden-Image wohl nicht so passte. "Sie können jetzt zu ihrem Freund. Er schläft zwar noch, aber..."

"Wo ist er?", unterbrach Screw aufgeregt den Arzt.

"Miss Takenouchi wird sie hinführen.", antwortete dieser und zeigte auf eine brünette Krankenschwester, die sich gerade mit einer anderen Schwester unterhielt.

"Oh...danke...danke...", sagte Screw.

"He, Screw!", rief Natsumi hinter ihm. Screw, der so überglücklich war, schmiss das dünne Mädchen fast um, als er ihr um den Hals fiel. "Er lebt... er lebt!!! Und ihm geht's gut!!!", schrie er freudig. Daraufhin umarmte diesmal sie ihn und drückte ihn an sich.

"Ich geh... jetzt zu ihm...", sagte Screw, als sie sich wieder lösten.

"Ja, das braucht er jetzt. Ich bin mir sicher, dass er spüren wird, wenn du im Zimmer bist. Er liebt dich so sehr, Screw.", sagte sie und Screw musste lächeln, "Ich komme morgen wieder. Es kann eh nur einer zu ihm... und Daisuke und ich haben auch noch einiges zu klären."

"Ist ok... vielen Dank, Natsumi...", sagte er und drückte sie noch mal an sich, "Es tut mir Leid wegen vorhin." "Vergiss es, Screw, vergiss es...", meinte sie lächelnd und verabschiedete sich von ihm.

"Caio!", sagte auch Daisuke und Screw sah ihnen hinterher, wie sie den Gang runter liefen, bis sie um eine Ecke bogen.

Dann machte er Absatz kehrt und ging zu der Krankenschwester. "Oh, du willst sicher zu Cross Garland?" "Ja, genau!" "Dann folge mir bitte!", sagte sie lächelnd und setzte sich in Bewegung. Screw folgte ihr, mit einem mulmigen und aufgeregten Gefühl im Magen, bis sie an einer Tür mit der Aufschrift "Aufwachraum 3" kamen.

"So, da wären wir. Wenn irgendwas ist, ich bin hier auf dem Gang.", sagte sie ruhig. "Danke!" Screw lächelte noch kurz, drehte sich dann um und ging durch die Tür.

Als er den Raum betrat, sah er auf den, im Bett liegendem, Cross. Er trug eine Sauerstoffmaske, hatte eine Kanüle (heißt so dieses Pieks-Vieh, mit dem man an den Tropf angeschlossen wird??? Ich glaub schon) an der Hand und, durch die Sauerstoffmaske gehend, einen Schlauch im Mund. Das Piepsen des EKG-Geräts und Cross schwere Atemzüge in der Sauerstoffmaske erfüllten den abgedunkelten Raum, der nur durch das blasse Licht des Mondes erhellt wurde.

Langsam ging Screw zu Cross' Bett, nahm sich einen Stuhl, setzte sich und nahm zögernd Cross' Hand. Mit seiner anderen Hand strich er ihm über seine weiche Wange.

"Cross...", flüsterte er, "Es tut mir so Leid... ich kann nicht mal dafür Worte finden, wie sehr ich das alles ungeschehen machen würde..." Nun musste er über sich selbst lächeln. "Kannst du dir das vorstellen? Ich finde mal für etwas keine Worte. Das wird man dir nicht glauben, Cross, wenn du das jemanden erzählst..."

Sanft blickte er auf seinen schlafenden Freund runter, bevor er seinen Kopf auf dessen Brust legte. "Ich wünschte, du wärest wach... aber ich weiß, du spürst, dass ich hier bin...oder? Ich bleib auch hier... bei dir... Ach, Cross... ohne dich hätte das alles hier eh keinen Sinn... und das weißt du..." Er machte eine kurze Pause und lauschte Cross' Herzschlag. "Du hättest eine große Schuld auf dir lasten, wenn du einfach so gehen würdest... mich allein zu lassen, wäre fatal..." Sanft strich er über Cross' Brust, wohl wissend, dass er keine Reaktion bekommen würde. Der Gedanke daran stimmte ihn traurig, aber die Tatsache, dass der Zustand nicht lange währen würde, gab ihm Zuversicht. Lächelnd schloss er die Augen und fiel prompt in einen leichten Schlaf.
 

Eine Bewegung in seinem Nacken ließ ihn hochschrecken. Als er auf Cross hinab sah, bemerkte er, dass dessen Auge halb geöffnet war. "Cross!", rief Screw.

Der Angesprochene bewegte langsam und mühsam seine Hand nach oben und zeigte auf die Sauerstoffmaske. Screw verstand was er meinte und nahm sie ihm vorsichtig ab.

"Screw...", kam es leise von dem Liegenden, "W...was...ist...passiert?"

"Du bist ohnmächtig geworden, kamst hier ins Krankenhaus und wurdest knapp über 2 Stunden operiert.", erklärte Screw ruhig, während er ihn liebevoll anlächelte und ihm sanft mit den Fingern über das Gesicht fuhr.

Cross' Atem kam noch stockend. Screw wand nur kurz den Blick von ihm, um zu sehen, dass es nun 6.30 Uhr war.

Cross festigte den Griff um die Hand seines Freundes, soweit es ihm möglich war, und deutete ihm durch ein leichtes Ziehen, dass er zu ihm runterkommen sollte. Screw verstand auch das und tat wie ihm geheißen. Cross beugte sich etwas vor, so dass ihre Lippen aufeinander trafen. Sanft drückte Screw, den Kuss nicht unterbrechend, seinen Geliebten wieder nach unten. Zögernd und schwach war der Kuss und doch genossen beide jede Sekunde. Es war ihnen genug, zu spüren, dass der andere da war, ihm Halt gab.
 

Plötzlich klopfte es an der Tür und Screw löste sich von Cross. Der Arzt und zwei Schwestern betraten das Zimmer. "Guten Morgen. Na, wie geht's uns denn, Mr Garland?", fragte der Arzt lächelnd. "Ich...weiß ja...nicht...wie's es Ihnen geht...aber bei mir geht's so... hab nur...nen paar...Probleme...beim...atmen...", sagte Cross, immer noch etwas stockend, aber schon flüssiger und fitter, als zuvor. "Nanu?", fragte der Arzt erstaunt, "Ich hatte noch nie einen Patienten, der sich nach einer OP so schnell erholt hat..."

Auch die Schwestern schauten nicht weniger verwundert drein.

"Tja...", begann Screw, "...er ist halt einer der schnellen Sorte!"

"Scheint mir auch so...vielleicht war es, weil sie die ganze Nacht bei ihm waren, Mr Void!", meinte der Arzt lächelnd und ging rüber zu Cross. "Trotzdem, Mr Garland, kann ich Sie jetzt noch nicht gehen lassen...", begann er, doch Cross unterbrach ihn: "Aber ich doch nichts...außer tierische Kopfschmerzen..., aber deswegen bleibt man doch...wohl nicht... im Krankenhaus!" Screw rollte die Augen. Klar, Cross wollte mal wieder alles auf einmal und das am besten sofort.

"Es tut mir Leid, Mr Garland", setzte der Arzt erneut an, "aber um eine Nachuntersuchen kommen Sie wohl kaum herum... selbst wenn Sie, wie Sie behaupten, schon wieder topfit sind..."

"Ich BIN topfit! Das behaupte ich nicht, das ist eine Tatsache!", sagte Cross unwirsch.

"Und eine weitere Tatsache ist, dass du ein Loch im Kopf hattest und ich dich ohne Untersuchung garantiert nicht mit nach Hause nehme! Dann kannst du nämlich laufen und dazu bist du 1. zu schwach und 2. viel zu faul!!!", sagte Screw streng und sah Cross ernst und erwartend zugleich an. Cross murmelte etwas wie "Na toll, fall du mir noch in den Rücken...", sagte dann aber: "Ok, aber nur wenn's schnell geht..."

"Wir werden es versuchen...", sagte der Arzt trocken und die beiden Schwestern holten einen Rollstuhl. "Wozu denn den?", fragte Cross genervt. "Die Untersuchung findet nicht hier statt!", erklärte eine der Schwestern freundlich.

"Ich kann doch wohl laufen!" "Ach, wirklich?", fragte der Arzt und verzog das Gesicht. Angesäuert riss Cross sich die Kanüle von der Hand. "Sie etwa nicht, Onkel Doktor?!?!", fragte er provozierend, was Screw einen Seufzer entlockte.

"Nein, Mr Garland. Zeigen Sie es mir doch bitte...", antwortete der Arzt.

Cross stand auf, ging wackelnd zwei Schritte und kippte prompt um.

"Bin ich jetzt zu blöd zum Laufen, oder wie?", fragte Cross verwundert, während die Schwestern ihn in den Rollstuhl hievten.

"Nein, nicht unbedingt. Nur Schwach auf den Beinen...", meinte der Arzt, ein Grinsen unterdrückend, und richtete sich dann an Screw: "Mr Void, Sie können in der Cafeteria warten. Wir bringen Mr Garland dann dorthin, falls es keine Probleme gibt."

"Ok!", meinte Screw, während Cross ein verärgertes Grummeln von sich gab.

"Seit still oder du hast einen Monat Putzdienst!", sagte Screw, dem Cross' Gemeckere so langsam auf den Geist ging.

Daraufhin schwieg Cross, doch sein mörderischer Blick sprach Bände, als die Schwestern und der Arzt mit ihm den Raum verließen.
 

Screw seufzte nochmals, ging dann ebenfalls aus dem Raum in Richtung Cafeteria.

Auf dem Weg dorthin traf er plötzlich auf Natsumi.

"Hallo! Geht's dir gut? Du siehst so zerzaust und müde aus...", meinte sie freundlich.

Screw sah in ihr runter. Sie war anscheinend perfekt gestylt. Das Haar nach oben gesteckt und offen und locker nach unten fallend, das Gesicht mit leichtem Make-up natürlich geschminkt. "Ja, ich hab hier gepennt, aber du siehst ja top aus... typisch Model, was?"

Natsumi lächelte. "Scheint so. Wie geht es Cross?"

"Zu gut...", sagte Screw trocken und dachte an das Grummeln und Meckern.

"Gut?", fragte Natsumi ungläubig nach. "Ja, gut... Hört sich komisch an, ist aber so..."

"Mmmh... wo ist er jetzt?" "Untersuchung.", antwortete Screw knapp. "Aber was machst du schon so früh hier?" "Oh, Cross ist mein Freund... da liegt's doch auf der Hand, dass ich ihn sehen will, oder?"

Screw wurde bei den Worten "mein Freund" etwas eifersüchtig. Ja, er schien regelrecht danach auszusehen, so dass Natsumi lässig meinte: "Keine Panik. Just Friends! Ich hab ja meinen Daisuke!"

Screw lächelte. "Ich weiß, dass du nichts mit Cross hast. Wo ist Daisuke eigentlich?"

"Schläft sicherlich noch..." "Stimmt, ist ja auch sehr früh... Sollen wir in die Cafeteria gehen?" "Ja, ok!"
 

"Sie scheinen alles sehr gut wegzustecken, Mr Garland.", meinte der Arzt erstaunt und anerkennend zugleich. "Bin halt ein Wunderkerlchen...", meinte Cross lässig.

"Ja, wirklich. Woher auch immer sie so eine schnelle Genesung haben mögen...

Na ja, wie auch immer, von mir aus können Sie gehen!" "Echt?" "Ja, echt!"

"Cool, Onkel Doktor!", rief Cross grinsend "Dr. Tachikawa würde es auch tun...", meinte der Arzt erneut trocken.

"Ihre Anziehsachen sind noch im Aufwachraum 3.", erklärte er dann.

"Wo?", fragte Cross erstaunt. "Na, da wo Sie aufgewacht sind... Aufwachraum...verstehen Sie, darin wacht man auf...kommt von dem Wort "aufwachen"" "Äh... ja, das war mir klar!", log Cross hastig (war ja klar...). "Aber wo ist der?" "Miss Takenouchi wird Sie hinführen.", meinte der Arzt nur.

"Ok!", meinte Cross, lächelnd wie sonst immer.

"Also dann, Mr Garland, alles Gute und ich hoffe, dass wir uns HIER nie wieder sehen müssen...", sagte Dr. Tachikawa.

"Vielen Dank!", sagte Cross und setzte sich sogar freiwillig in den Rollstuhl. Frau Tachikawa fuhr ihn zurück, doch schon auf halbem Wege sprang er raus.

"Nanu?", kam es von der Schwester.

"Ich lauf lieber!" "Doch ein echtes Wunderkind, was?", meinte sie lächelnd.

"Klaro!", sagte er grinsend und ließ sich etwas zurückfallen, damit er neben ihr lief.

"Ich wäre immer noch ein Krüppel..." "Tja, Sie sind ja auch nicht tot gewesen, kein Rebirther und auch kein ESP-Wunder...", sagte er und lächelte. Sie sah ihn unglaublich verwundert an. "Du...warst...tot? Verarschst du mich, oder was?"

Erst jetzt wurde Cross klar, was er da eben gesagt hatte. Hastig meinte er dann: "Äh, ja klar! Ich wollte Sie nur etwas auf den Arm neben. Wie könnte ich denn tot gewesen sein?"

"...ich hab mich schon gewundert...", sagte sie leicht lachend.

"So da wären wir. Dein Kumpel ist aber sicher in der Cafeteria." "Ja, sicher... Tschüss!", sagte er, als sie ging.

Er betrat den Raum und begann langsam sich umzuziehen.
 

Mit Jeans und engem T-Shirt bekleidet, ging er in die Cafeteria.

"Oh...hallo Natsumi!", sagte er, als er sie und Screw entdeckte.

Die Angesprochene drehte sich um. "Cr...Cross?", fragte sie ungläubig und sah aus, als würde ihr ein Alien gegenüber stehen.

"Ja, ich bin's! Der einzig Wahre!!!", meinte er grinsend. "Wie...wie kannst...du....schon wieder...fit sein?" Erstaunt musterte sie ihren Kumpel.

"Ich bin halt was ganz Besonderes!", sagte er und sein Grinsen wurde breiter.

"Das so wie so!", meinten Screw und Natsumi gleichzeitig.

"He, he, he... jaaaaaaaa!", sagte Cross und stellte sich hin, als wäre er Narziss selbst.

"He, komm mal wieder runter!", sagte Screw und zog Cross auf seinen Schoß.

"Ah ja, so macht das Runterkommen doch Spaß!"

Natsumi lachte. "Ja, ja... soll ich euch lieber allein lassen?", fragte sie grinsend.

"Nöööö...", meinte Cross mit einer Klein-Jungen-Stimme.

"Was heißt hier 'Nö'?", fragte Screw gespielt empört, was Natsumi erneut zum Lachen brachte. "Ach was! Ich kann ja jetzt nach Hause. Demnach sind wir dann ja immer noch allein!", meinte Cross und lehnte sich an Screw.

"Dann solltet ihr auch nach Hause gehen...", sagte Natsumi und stand auf.

"So meinten wir das aber nicht!", sagte Screw schnell.

"Das weiß ich doch! Aber ich möchte auch noch zu jemanden...", erklärte sie.

Cross schob die Unterlippe vor. "Dann kann ich dich nicht aufhalten?"

"Nö!", sagte sie grinsend und umarmte ihn. "Bis dann!"

"Tschüss!", riefen Cross und Screw ihr hinterher.

"Sollen wir dann auch mal?", wandte Cross sich nun Screw zu. "Ja, klar!", meinte dieser und drückte Cross einen leichten Kuss auf die Lippen, bevor er seine Hand nahm und ihn hochzog.
 

Zusammen verließen sie das Krankenhaus zur Bushaltestelle, wo sie in den nächsten Bus, der auch schon sofort kam, einstiegen. Händchen haltend setzten sie sich nebeneinander und Screw legte seinen Kopf auf Cross' Schulter. Zärtlich strich Cross ihm durch das lange, weiße Haar. "Ich bin froh wieder bei dir zu sein... weißt du, ich wollte Natsumi gar nicht kü...", begann er, doch Screw unterbrach ihn mit einem sanften Kuss.

"Natsumi sagte mir das bereits..." "Oh...", sagte Cross, "wie praktisch... Na dann hoffe ich, dass du mir die Verspätung verzeihst..."

Screw grinste und hantierte verspielt an Cross' Jacke rum. "Na, also ich weiß ja nicht..."

"Wie jetzt?", fragte Cross sichtlich erschrocken.

Grinsend piekste Screw in Cross' Brust. "War doch nur ein Scherz, Liebling!", erklärte er und gab seinem Freund einen Kuss.

"Und ich dachte schon...", sagte Cross, als sie sich wieder lösten. "Wir müssen hier raus, Screw!" Der Angesprochene schreckte hoch. "Oh ja, richtig!"
 

Gleichzeitig stiegen sie, Hand an Hand, aus dem Bus, als dieser anhielt und liefen, sich zwischendurch küssend, zur Wohnung.

Dort angekommen schloss Screw die Wohnungstür auf und zog Cross rein.

In der Wohnung knallte er die Tür zu und Cross steckte die Hände in die Taschen.

"Toll. Bin ESP-Wunder und nur deshalb wieder auf den Beinen!", sagte er, während er zum Sofa ging und sich darauf setzte. "Wofür G.E.R.A. doch gut sein kann..." "Ja, schon komisch, dass sie einmal für was gut waren.", meinte Screw und setzte sich zu ihm. "Aber sie waren schon mal für etwas gut... Ohne sie hätte ich dich nicht kennen gelernt."

"Ach, Screw...", meine Cross lächelnd und strich Screw ein paar Strähnen aus dem Gesicht.

Dieser legte seine rechte an in Cross' Nacken und bewegte den Kopf nach vorne. Langsam trafen ihre Lippen aufeinander und verschmolzen in einen zärtlichen Kuss. Sanft strichen ihre Lippen übereinander. Screw rutschte zögernd auf Cross' Schoß und drückte ihn, ohne den Kuss zu unterbrechen, mit sanfter Gewalt in die Sofakissen. Ihre Augen waren geschlossen und Finger spielten ein wildes Spiel miteinander, während sie beide ihre Münder öffneten. Warme Luft drang zusammen mit der Zunge in den Mund des anderen. Der Kuss wurde immer fordernder. Screw löste seine linke Hand von Cross' Rechter und machte sich damit an dessen Jacke zu schaffen. Während er mit der Hand Cross' Jacke aufknöpfte und abzog, liebkoste er den Hals seines Freundes mit seiner Zunge.

Cross derweil zog ihm seine Weste ab, dann Screws Kopf wieder nach oben, um mit ihm in einen weiteren Kuss zu versinken. Während Screw erregt mit seinen Fingern durch das blond-braune Haar seines Liebsten fuhr, knöpfte der sein Hemd auf und strich es ihm vom Körper. Gierig wanderten nun Screws Hände nach unten, zogen dem Jüngeren das T-Shirt nach oben. "Screw...", hauchte Cross seinem Freund entgegen, strich sanft über dessen Brust und zog ihn enger an sich. Ein noch beherrschtes Stöhnen und Keuchen erfüllte den Raum.

"Oh...Cross...", keuchte Screw, während er mit den Fingern über Cross' samtige Haut am Bauch strich fuhr, schob dabei das T-Shirt immer höher und zog es schließlich von seinem Körper. "Ach, Cross...", seufzte der Ältere und ließ sich, mit dem Kopf auf der Brust des unten Liegenden, auf ihn sinken.

"Hm?", kam es von Cross etwas verwirrt.

"Ich hab nur an gestern...nein, heute...gedacht...", sagte Screw und spielte mit den Fingern auf der Brust des Blauäugigen rum.

"Aber...", begann Cross noch verwirrter, "...ich hab dir doch gesagt, dass da...mit Natsumi..." "Nein!", unterbrach Screw ihn sanft und gab ihm einen kurzen, aber heftigen Kuss, "das meinte ich nicht. Ich hatte heute nur...tierische Angst um dich..."

"Oh Screw!", sagte der Jüngere mit einer Mischung aus schlechtem Gewissen und Rührung und zog den auf ihm liegenden Jungen fest an sich. Dieser schmiegte seinen Kopf an die bebende Brust seines Freundes und fuhr fort: "Ich hatte Angst...dich zu verlieren... das hier...nie wieder erleben zu können.... Ich liebe dich, Cross..." Daraufhin zog Cross ihn zu sich hoch und gab ihm einen langen, innigen Kuss.

Ein warmes, wohlfühlendes Gefühl durchfuhr ihre Körper und ließ sie aufkeuchen.

"Ich liebe dich doch auch, Screw...", sagte Cross, sah den Weißhaarigen liebevoll an und strich ihm sanft über die Wange. "Weißt du....es gibt für mich keinen schlimmeren Gedanken, als dich zu verlieren...jetzt hier so mit dir zu liegen... ich wünschte, es könnte für immer so bleiben... aber beinahe hätte ich es vermasselt! Warum hab ich dir nicht zugehört?", fragte Screw sich Selbstvorwürfe machend. "Du warst halt sauer... zu Recht!", versuchte Cross ihm seine Selbstvorwürfe auszureden. "Aber deswegen hätte ich dich fast für immer verloren..." "Screw! Hör auf! Keiner hat Schuld." "Doch...", sagte Screw erneut stiegen ihm Tränen in die Augen. "...ich hätte dich, die wichtigste Person meines Lebens... verlieren können..." Die Tränen begannen zu fließen.

"Hast du aber nicht...", warf Cross besänftigend ein und küsste die Tränen weg. "Cross... du hast wirklich was Besseres als mich verdient...", weinte Screw.

"Und wenn ich nur dich will?", fragte der Jüngere und gab dem Weinenden einen sanften Kuss. "D...da...dann bist du nicht sauer auf mich?", fragte dieser schluchzend und erstaunt nach. "Natürlich nicht!", überzeugte Cross ihn und Screw beugte sich nach unten um ihn zu küssen. "Also bleiben wir für immer zusammen?", fragte Screw zögernd.

"Ja, für immer..."
 

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Ok, Leutz!

Bitte nicht schlagen! *sich in einen Bunker verzieh*

Es wird sicher Leute geben, die mit dem Ende nicht einverstanden oder sonst was sind, aber so ist es nun mal...

Das ist das Ende der Fortsetzung und ich find's ok (oh wunder!)

Nur eins kann ich euch sagen: Ich lass mich zu KEINEM 3. Teil rumkriegen.

Da müsst ihr halt ne eigene FF zu Neji schreiben...
 

Aber trotzdem danke für eure Kommis! (vielleicht auch schon mal im Voraus!)
 

~Natsumi~
 

P.S: Sorry an KiznaTowryk, mein kleines Bärchen!!!

Hab ihn doch nicht getötet. Ich bin nicht gut darin, außerdem muss ich mich schon seelisch darauf vorbereiten Náyzen sterben zu lassen... *vor Kizna in Deckung geh*



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Kommentare zu dieser Fanfic (18)
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Von: abgemeldet
2008-04-05T22:41:56+00:00 06.04.2008 00:41
hheeyy XD
ich hab die ff jetzt zum zweiten mal gelesen! und ich finde sie immer wieder voll hammer XD

das hat mich voll gerührt als cross im krankenhaus lag und srcew voll die sorgen gemacht hat

du hast es so geil beschrieben
als ob du es selbst miterlebt hättest

echt klasse^^
mach weiter so

bis dann!
Von:  Chi-Kura
2006-01-21T23:20:47+00:00 22.01.2006 00:20
*seufz* hach wie schön...
ich liiiiiebe diese FF
steht inzwischen auch unter
meinen Favos *g*
Von:  Chi-Kura
2006-01-21T23:01:17+00:00 22.01.2006 00:01
ich hab fast angefangen zu weinen *schnief*
*seufz* aber es kommt wohl doch noch ins reine...
Von:  Chi-Kura
2006-01-21T22:54:47+00:00 21.01.2006 23:54
oh das tut mir richtig weh *schluchz*
aber ich hoffe es wird alles wieder gut...
armer armer Screw aber vielleicht
Cross doch mal daran denken sollen Screw abzuholen....
Von:  Anducar
2005-03-30T12:37:19+00:00 30.03.2005 14:37
Die Fortsetzung ist wirklich gut gelungen. Auch vom Schreibstil her sehr schön. Hat mir wirklich sehr gut gefallen. Auch die Idee ist nicht schlecht und vor allem sehr realitätsnah! *Herzzerreiß* Ich liebe solche dramatischen Geschichten *freu*! Meine Hochachtung!
Anducar
Von: abgemeldet
2003-11-09T15:54:41+00:00 09.11.2003 16:54
Also, Natsumi, das is wirklich eine gute Fortsetzung. Hat mir echt gut gefallen, wie eigentlich alles was du so schreibst *g*.
Na ja, mit der nächsten Fortsetzung, da reden wir nächstes Wochenende noch mal drüber, hehehe... *fg*

Dass Cross nicht umgekommen ist, verkrafte ich, dafür brauchste dich nicht entschuldigen...

Aber mein armer Náyzen! WIE KANNST DU NUR *wut- heulanfälle krieg* ... Das werden wir ja noch sehen *mit der linken hand die rechte zu einer Faust macht, dass die Gelenke knacken* Pass mal bloß auf!!! Mein armer Náyzen.....
Von: abgemeldet
2003-11-08T22:01:51+00:00 08.11.2003 23:01
das wurde ja jetz wirklich zeit, dass es weitergeht... ^^
trotzdem: schöner teil
Von:  Missie
2003-11-08T17:16:19+00:00 08.11.2003 18:16
Nicht sterben lassen bittttttttttttttttttte
Von:  Mika
2003-10-30T21:57:17+00:00 30.10.2003 22:57
Ich hab mir die Komplette FF durchgelesen und sag nur soviel:
Lass Cross nicht sterben !!!!!!
Bitteeeee !!! *Fleh*
Die FF gefällt mir sehr also lass sie nicht so enden. *schnüff*

Mika-chan
Von: abgemeldet
2003-10-17T20:12:46+00:00 17.10.2003 22:12
Bitte lass ihn nicht sterben! *fleh*

Ansonten: Deine Story ist super-mega-klasse! Einfach genial! Du hast echt Talent für sowas! *bflob*


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