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Ai Shiteru 2 - Misunderstood

Fortsetzung von Ai Shiteru
von

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Natsumi Aino

Hallöchen!

Also, da man mich darum gebeten hatte, eine Fortsetzung zu schreiben und ich eh nix besseres zu tun hatte, hab ich das glattweg mal gemacht.
 

Screw und Cross gehören zweifellos Kaori Yuki, nicht mir.
 

Diese FF widme ich zwei Leuten:

Meiner besten Freundin und einer sehr guten Freundin, die dieses Jahr von mir weg gezogen ist!
 

So, und jetzt wünsch ich euch viel Spaß beim lesen!
 

Ai Shiteru 2 - Misunderstood
 

"Cross...", begann Screw, als er am nächsten Morgen (wohlgemerkt der Morgen nach der Nacht in der "Ai shiteru" endet) die Küche betrat. Der Angesprochene stand am Kühlschrank und suchte die Flasche Orangensaft.

Weitersuchend sagte er: "Ja?"

Screw lächelte, umarmte Cross von hinten und legte sein Kinn auf seinen Rücken.

"Die Nacht..., Cross...", begann Screw erneut und als Cross "Mmmh" machte, fuhr er fort: "Sie...war wunderschön...."

Cross hatte endlich die Flasche gefunden und richtete sich auf.

Screw, der darauf nicht vorbereitet war, rutschte runter, auf den Fußboden.

Cross drehte sich um und sah zu ihm runter. "Was machst du denn da unten?" Fragend sah er seinen Freund an.

Screw schürzte die Lippen. "Du bist zu abrupt aufgestanden! - Sag mal, hast du mir eigentlich gerade zu gehört?"

Cross, in der linken Hand die Flasche haltend, kratzte sich mit der Rechten verlegen am Hinterkopf. "Ähm...um ehrlich zu sein....NEIN! - Es tut mir Leid...", fügte er bei Screws bösem Blick hinzu.

"Na toll!", sagte Screw nur und setzte sich an den gedeckten Frühstückstisch.

Cross stellte die Flasche ab und ging rüber zu Screw.

"Sei mir nicht böse... ich wollte doch nur den O-Saft!", entschuldigte sich Cross.

"So, so... der O-Saft ist dir wichtiger als ich!", kam es verdrießlich zurück.

Cross rollte sein Auge. Screw wollte gerade wieder etwas entgegnen, als Cross sich zu ihm runter beugte und seinen Mund mit einem Kuss versiegelte.

Screw erwiderte den zärtlichen Kuss und legte seine rechten Hand in Cross' Nacken.

Einige Zeit verweilten sie in dieser Haltung, bis sich Cross schließlich löste und zu seinem Platz ging. Lächelnd sah er Screw an und dieser sah verträumt zu ihm rüber.

"Er ist echt ein Schatz! Ich kann ihm einfach nicht böse sein...", dachte Screw laut.

"Das finde ich auch gut so!", entgegnete Cross grinsend.

"W-Was? Hab ich das etwa gesagt?" Screw sah ihn erschrocken an.

Cross' Grinsen vertiefte sich. "Scheint so..."

Screw senkte den Blick, schüttelte den Kopf und bestrich sein Brötchen mit Marmelade.

"Was machst du bloß mit mir, Cross...!"

Cross' Grinsen wich einem sanften Lächeln. "Mmmh... ziemlich viel denke ich! Wenn du wüsstest, was ich noch alles mit dir vorhabe..."

Screw lächelte nun auch. "Was hast du heute vor?", fragte er Cross.

"Mir nen neuen Job suchen...", sagte Cross und fügte mit einem schelmischen Grinsen hinzu: "Und dich verführen..."

Screw grinste, stand auf und ging zu Cross. Der sah ihn zuerst etwas verdattert an, legte dann aber seinen Arm um Screws Hüfte und Screw, der seine Hand an seine rechte Wange gelegt hatte, beugte sich langsam zu ihm runter und küsste ihn.

Erst strichen ihre Zungen nur sanft und zärtlich übereinander, langsam begannen sie miteinander zu schmelzen, bis sie fast zeitgleich auseinander gingen und ein leidenschaftliches Zungenspiel entfachte.

Langsam stand Cross ein wenig auf und legte seinem anderen Arm auf Screws Rücken.

Screw löste seine Lippen von Cross', um Luft zu holen. Keuchend standen sie sich Arm in Arm gegenüber. Cross bewegte seine Lippen wieder zu Screws, als ein lautes Klingeln sie unterbrach. "Geh nicht dran...", sagte Cross und versuchte Screw, der seufzend zum Telefon gehen wollte, wieder an sich zu ziehen, doch der drehte sich um, gab ihm einen Kuss und zog dann seinen Arm aus Cross' Umklammerung.

Seufzend, denn auch er war nicht begeistert von der Unterbrechung, nahm er den Hörer auf.

"Screw...ähm...Axel Void?", sagte er in die Sprechmuschel.

"Hi, hier ist Jennifer!", meldete sich die Stimme seiner Kollegin am anderen Ende der Leitung.

"Was willst du denn?", fragte Screw schroff.

"Hab ich dich bei was gestört?" "Ja!" Screw grummelte vor sich hin, als sie begann weiter zu sprechen. "Na ja, wie auch immer... Tut mir Leid! Ich muss dir nur sagen, dass DU gleich mit mir Schicht hast, das Louis krank ist.... Und du MUSST wohl ein einspringen, wenn du nicht gefeuert werden willst...", sagte sie ruhig.

"W-Was? Ist das dein Ernst?", fragte er entsetzt.

"Ja...sorry! Aber hattest du den was Besseres vor?", fragte sie neugierig.

Davon abgesehen, dass man eigentlich immer was Besseres als Arbeit zu tun hatte,

dachte Screw auch an Cross und dass dieser ihn verführen wollte, und das war mit Arbeit ja nun überhaupt nicht zu vergleichen... Dazwischen lagen Welten - Cross war auch definitiv die Bessere.

"Ja, hatte ich... aber ich hab wohl keine Wahl... wann fängt die Schicht an?"

"14 Uhr!" "Ok! Ich bin da!", sagte er noch und legte auf.

Er ging zurück in die Küche, in der Cross schon wieder saß und weiteraß.

"Wer war das?", fragte er, als Screw sich auf wieder setzte.

"Jenni! Muss arbeiten!", murmelte Screw.

"Was? Das...du...verarschst mich...oder?", fragte Cross ungläubig.

"Leider nein..." Screw sah betrübt in seinen Kaffee.

"...aber...ich...wir...", begann Cross, der anfangs seine Gedanken wohl nicht so schnell koordinieren konnte, wie er sprach und sagte dann bedeutend ruhiger: "Das...ist wirklich sehr, sehr scheiße... tja, aber was will man machen..."

"...ja..." Screws Gesicht wurde immer betrübter.

"Mach nicht so ein Gesicht!", sagte Cross, stand auf und legte seinen Kopf aus Screws Knie, "...wir haben doch noch die Nacht..."

Screw sah zu Cross runter und lächelte. Er hatte ja Recht. Er zog ihn zu sich hoch und küsste ihn zärtlich.

"...ich wäre nur lieber bei dir gewesen...ich liebe dich, Cross..."

Er umarmte den, wieder stehenden Cross, und drückte einen Kopf gegen dessen Brust.

Cross schlang seine Arme um ihn. "Ich liebe dich doch auch..."

Er sah langsam auf die Uhr: 10.29 Uhr.

"Verdammt!", durchbrach er die romantische Stimmung, "Ich muss um 11 beim Vorstellungsgespräch im Restaurante Èvalera sein!"

Hastig löste er sich von Screw, küsste ihn noch einmal zärtlich und verschwand auf seinem Zimmer.

Screw sah ihm verwundert nach, störte sich jedoch nicht sonderlich, da dass nun mal Cross' Art war, die er ja auch liebte und aß weiter.
 

Hektisch zog Cross sich einigermaßen schick an. Eine schwarze Jeans war gut - aber was oben anziehen? Er konnte wohl schlecht im Lederhemd da auftauchen...

Sonst wäre er den Job genauso schnell los, wie seine letzten.

Fieberhaft dachte er nach. Screw! Genau, der hat doch ein paar Hemden!

Grinsend lief Cross wieder raus, ging in Screws Zimmer und öffnete dessen Kleiderschrank. "Was nehm ich denn mal?", fragte er sich selbst. "Das da!", rief er und zog ein hellblaues Hemd aus dem Schrank. Schnell zog er es sich über, knöpfte es zu und betrachtete sich damit im Spiegel. "Hemden stehen mir nicht...", stellte er fest. "Aber was soll's!"

Er ging zurück in die Küche um sich von Screw zu verabschieden.

Dem fielen beim Anblick von Cross jedoch fast die Augen aus dem Kopf.

"Wie siehst du denn aus?", fragte er und starrte auf sein eigenes Hemd, welches gerade von Cross getragen wurde.

Cross setzte einen Schmollmund auf. "Ein bisschen schick muss ich mich schon anziehen! Soll ich da in Lederklamotten auftauchen!?! Außerdem sagtest du selbst, ein bisschen Eleganz..."

"Ist ja schon gut!", unterbrach Screw ihn und lächelte. "Ist halt nur ungewohnt!"

Cross grinste. "Ja... zuerst dachte ich, ich sähe damit irgendwie schwul aus.... Aber was soll's... bin ja auch schwul..."

"Das du da von alleine drauf gekommen bist...", grinste Screw und klatschte mit den Händen.

Cross verzog spaßhaft das Gesicht. "Ja, ja... stell mich nur als voll blöd da..."

"Immer!" Screw stand auf und drückte Cross an sich.

Ihre Gesichter waren sich so nah, sie konnten den heißen Atem des anderen spüren.

Langsam schloss Screw die Augen, legte den Kopf etwas seitlich und berührte mit seinen Lippen die von Cross. Dieser schloss im selbem Moment auch das Auge, legte seine Arme um Screws Hüften und erwiderte den Kuss.

Der Kuss schien niemals enden zu wollen, doch dann löste sich Cross von Screw. Lächelnd sah er ihn an und sagte sanft: "Ich muss los... Wir sehen uns!"

Noch einmal gab er Screw einen sanften Kuss und verschwand dann aus der Küche.

Screw sah ihm lächelnd hinterher. Mann, wie verliebt er doch war!

"Caio!", rief Cross, als er die Haustür geöffnet hatte.

"Ja, bis nachher... Schatz!", konnte Screw noch rufen, bevor die Tür ins Schloss fiel.
 

So schnell es ging, lief Cross zur Bushaltestelle und erhaschte gerade so eben noch den Bus, um damit in die Stadtmitte (Screw und Cross wohnen am Westend der Stadt) zu fahren.

Er zeigte sein Jahresticket und setzte sich auf einen Sitz.

Er sah lächelnd aus dem Fenster - doch eigentlich nahm er seine Umgebung nicht mehr war.

Seine Gedanken kreisten nur um Screw - und ihre gemeinsame Nacht.

Noch nie hatte er so starke Gefühle für jemanden gehabt und noch nie hatte er so Schönes erlebt. Sein Lächeln wurde stärker und in Gedanken versunken bekam er gar nicht mit, dass er bei der übernächsten Station aussteigen musste.

"Entschuldigung, ist hier noch frei?", holte eine sanfte Mädchenstimme ihn aus seinen Gedanken. Er sah hoch. Vor ihm, auf dem Gang, stand ein großes, ziemlich schlankes Mädchen. Von ihrem dichten, hellgoldblonden, achsellangen Haar hatte sie den Pony zusammengebunden, der Rest war offen. Ihre aquamarin-blauen Augen strahlten ihn an und auf ihrem braungebrannten, mit ein paar Sommersprossen übersäten Gesicht lag ein Lächeln.

"Ähm...ja, klar...", sagte Cross etwas verlegen und machte Platz für sie.

Sie setzte sich neben ihn und sah ihn an. "Ich will ja nicht neugierig erscheinen, aber an was hast du gedacht? Du warst ja sehr weg... an deine Freundin?", fragte sie ruhig.

"Mmmh... ja, an so was in der Art!", sagte Cross nur.

Das Mädchen lächelte erneut. "Wohin musst du?"

"Restaurante Èvalera!", antwortete Cross knapp.

"Garland?", fragte sie nach und Cross sah sie erstaunt an. "J-ja... aber woher...weißt du das? Bist du Hellseherin oder was?"

Das Mädchen lachte. "Aino Natsumi. Du hast ein Vorstellungsgespräch bei meinem Bruder!" Cross lachte. "Ach so! Und ich dachte schon, woher weiß die denn meinen Namen!"

"Ich wünsche dir viel Glück... mein Bruder ist ein Arsch!", sagte sie und grinste.

"Danke! Komm doch mit und unterstütz mich!", sagte Cross. Diese Natsumi war ihm irgendwie sympathisch.

"Soll ich dich anfeuern, oder was?", fragte sie erstaunt.

"Ja! Das wär's doch!", lachte Cross erneut.

"Mal sehen... ich muss eigentlich noch was erledigen! Aber da ich eh mit meinem Bruder nach Hause fahren muss, komm ich dann ins Restaurant. Dann kannst du mir ja sagen, wie es gelaufen ist!"

"Ok!", sagte Cross und spürte plötzlich eine Vibration an seinem rechten Oberschenkel.

Er holte sein Handy aus der Tasche und las die SMS.

Hi Cross!

Muss heute bis zwei Schichten machen - also bis 23 Uhr!

Holst du mich danach ab?

In Liebe, Cross
 

Cross grinste.

"Von deiner Freundin?", fragte Natsumi beiläufig.

Cross grinste. "Nein...von meinem Freund!"

Natürlich verstand Natsumi nicht recht, wie genau er das mit dem Freund meinte.

Sie stand auf. "Wir müssen raus, denk ich!"

"Mmmh... ja, scheint so!", murmelte Cross, der Screw gerade zurück geschrieben hatte, dass er ihn abholen würde.

Er stand ebenfalls auf und sie gingen gemeinsam zur Tür.

Als der Bus hielt und sich die Türen öffneten, stiegen sie aus und Natsumi wandte sich nochmals an Cross.

"Ich muss in die andere Richtung! Wir sehen uns später! Sag mal, wie ist eigentlich dein Vorname?", fragte sie ihn.

"Cross!", sagte er und sah auf die Uhr. "Verdammt! 11.05 Uhr!"

Natsumi stupste ihn mit dem Finger gegen die Nase und sagte: "Sag einfach, ich hab dich aufgehalten! Dann wird mein Bruder dir schon verzeihen... Ich muss weiter...

Sonst bekomm ich noch Ärger!", sagte sie und lief los.

"Von wem?", fragte Cross.

"Meinem Freund!", antwortete sie, ohne sich umzudrehen.

"Achso! Ach ja, und danke, dass du mein Alibi bist!", rief er ihr noch nach, war sich aber nicht sicher, ob sie es noch gehört hatte.

Er machte Absatz kehrt und rannte zum Restaurant, in dem er sich mit ihrem Bruder treffen sollte.

Irgendwie war er erleichtert, dass sie einen Freund hatte. Sie war genau der Typ Mädchen, auf den er mal gestanden hatte, und er wollte nicht, dass ihm so was wieder passiert. Nicht jetzt, da er mit Screw so glücklich war - "Das soll sich auch nie wieder ändern", dachte er.
 

Also, ich freue mich wie immer über Kommis!



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2003-10-01T19:26:58+00:00 01.10.2003 21:26
deine ff ist echt super! wie die vorherige story auch schon ^^
schreib doch bitte schnell weiter
Von: abgemeldet
2003-10-01T08:42:02+00:00 01.10.2003 10:42
Nyaaa!!!! Das war ja echt süüüüß!!!!!! Ich bin so glücklich, dass du eine Fortsetzung geschrieben hast XD Aber hoffentlich geht Cross mit dem Mädel nich fremd ó___ò Das wäre gar nich gut.... Und hoffentlich ist der Bruder von Natsumi keine schwule Sau, die es auf Cross abgesehn hat... Ich seh's schon kommen, Screw wird bestimmt eifersüchtig sein und sich was antun oder was weiß ich ;__; Heißt ja nicht umsonst "Misunderstood"... Naja, ich freu mich schon riesig auf den nächsten Teil!!!

Aya-chan *smile*


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