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Playing with fire

von

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Disclaimer: Nicht mir.
 

Sorry, dass es nicht mehr lange geht, aber nicht weinen^^ Es werden noch mindestns zwei Kapitel werden *gg*
 

-*-*-
 

Playing with fire 27
 

-*-*-
 

~ Flashback ~
 

"Er kommt!" Izumi legte hastig den Hörer auf und wandte sich zu Katsumi um, der ihn mit weit aufgerissenen Augen anstarrte. "Jetzt sag mir nicht, du willst aussteigen!"
 

"Du...du willst wirklich...?"
 

"Natürlich! Oder willst du für immer so weiter machen?" Er umfaßte die Schultern des Blonden mit beiden Händen und sah ihn ernst an. "Katsumi, ich bitte dich! Mach jetzt keinen Rückzieher! Wenn wir ihn nicht aufhalten, dann wird Koji dich eines Tages umbringen!"
 

Katsumi sah zu Boden. Lange verharrte er so, reglos und voller Angst. Schließlich hielt Izumi es nicht länger aus und legte ihm eine Hand unter das Kinn und zwang ihm mit sanfter Gewalt zu ihm aufzublicken. "Ich weiß, dass du Angst hast! Ich habe auch Angst! Aber ich werde nicht aufgeben. Und du auch nicht."
 

Ob es Izumis bestimmtes Auftreten war, das den anderen dazu bewegte, konnte Katsumi hinterher selbst nicht mehr sagen, aber auf einmal ertappte er sich dabei, dass er zustimmend nickte, auch wenn er beinahe vor Angst verging. "In Ordnung."
 

"Dann los." Izumi faßte den Kragen von Katsumis Hemd mit beiden Händen und riß dieses mit einem raschen Ruck entzwei. Knöpfe sprangen nach allen Seiten ab und der kleinere der beiden Jungen schauderte angesichts einer Gewalt, die er nur zu gut kannte. Auch wenn es diesmal anders war, auch wenn ihn niemand mißbrauchen würde, jagte es einen eisigen Schauer über seinen Rücken.
 

Auf dem Weg nach oben warf er seine restliche Kleidung achtlos zu Boden und folgte Izumi zögernd ins Schlafzimmer.
 

Auf einmal war die Angst wieder da, die Angst sich auszuliefern, die Angst zuviel zuzulassen, nur um am Ende getäuscht und ausgenutzt zu werden... "Vertraust du mir?"
 

Katsumi antwortete nicht. Nur seine Hände zitterten leicht, als er sie Izumi hinhielt.
 

"Es tut mir leid, aber es muss sein!" sagte Izumi mit leichtem Bedauern in der Stimme und nahm den Gürtel seines Bademantels, um Katsumis Hände zu fesseln, ehe er dem nun wehrlosen Jungen den ersten Schlag versetzte...
 

~ End Flashback ~
 

-*-*-
 

"Was zum...?" flüsterte er ungläubig. Für einen Augenblick wurde Koji schwarz vor Augen. Als er wieder hinsah, hoffte ein kleiner Teil seines Verstandes, sich alles nur eingebildet zu haben. Doch das es kein Irrtum war, konnte er im gnadenlosen Licht der Halogenleuchte nur zu deutlich sehen.
 

Die beiden Menschen, die er auf dieser Welt am meisten liebte, lagen eng umschlungen auf dem Bett, wobei Izumi sich so dicht von hinten an Katsumi heran drückte, dass man kaum sagen konnte, wo der eine aufhörte und der andere begann. Die Decke über den beiden unbekleideten Gestalten verbarg gnädig einzelne Details, aber dennoch war sich Koji mehr als bewußt, wie nah die beiden sich waren...
 

Ein gequälter Aufschrei brach aus dem fassungslosen Sänger hervor, ein Schrei so voller Qual und Schock, dass es Izumi aus dem leichten Schlummer riß, in den er erst wenige Minuten zuvor gefallen war.
 

Langsam schlug er die Augen auf, sein Blick fiel auf den Sänger, der leichenblaß und immer noch regungslos vor dem Bett stand.
 

"Oh, hallo Koji! Schon zurück?" Keine Rechtfertigungen. Keine gestammelten Entschuldigungen. Nur kalte Gleichgültigkeit und der überlegene Blick eines Menschen, der wusste, dass er einen anderen gerade regelrecht vernichtet hatte.
 

Als der Sänger sich nach endlos scheinenden Minuten immer noch nicht gerührt hatte, stützte Izumi sich auf einem Ellbogen auf und fuhr unter der Decke mit einer Fingerspitze den sanften Schwung von Katsumis Hüfte nach. Immer und immer wieder streichelte er über die samtene Haut und lächelte anhand des namenlosen Entsetzens, das er in den Augen seines Geliebten lesen konnte.
 

"Was ist? Willst du nicht herkommen? Wir können ihn uns teilen."
 

"W...was... wieso...?" Der Raum schien um ihn zu schwanken, Izumis Worte nicht mehr als sinnlose Laute. Er begriff es nicht, konnte das Ausmaß des an ihm begangenen Betruges noch gar nicht erfassen. Der Raum drehte sich immer noch. Schwer ließ er sich auf den nächsten Sessel fallen und stellte flüsternd die einzige Frage, an die er noch denken konnte. "Warum?"
 

Izumi zuckte mit den Schultern und setzte sich dann auf. Dabei fuhr er fort, mit einer Hand verschlungene Muster auf Katsumis Rücken zu malen. Dieser hatte mittlerweile sein Gesicht an Izumis Brust vergraben und betete, dass es bald vorbei sein möge. Das ganze entpuppte sich als genau so unangenehm, wie er es sich vorgestellt hatte.
 

Koji näherte sich schwerfällig dem Bett und betrachtete die beiden lange Minuten, dann sagte er mit rauher Stimme: "Mach ihn los."
 

"Wieso? Ich dachte, du stehst auf so etwas." Izumi zog ungläubig die Augenbrauen hoch. "Er ist wehrlos, uns völlig ausgeliefert. Wir könnten so viel Spaß mit ihm haben!"
 

"Ich sagte, mach ihn los!" Koji wurde kaum merklich lauter. Als Izumi nicht sofort reagierte, war Koji mit einem Schritt am Bett und löste Katsumi reichlich unsanft aus der Umarmung seines Geliebten. Er musterte den immer noch deutlich erkennbaren Bluterguß, den er vor einigen Tagen auf der Wange des Jungen hinterlassen hatte, mit fest zusammengepreßten Lippen und machte sich daran, die Fesseln zu lösen.
 

Ungewöhnlich zärtlich strich er Katsumi die zerzausten Haare aus der Stirn und fand auch dort eine blutunterlaufene Schwellung. "Was ist mit dir passiert?!"
 

"Nichts..." murmelte Katsumi kaum hörbar und atmete erleichtert auf, als die Fesseln von seinen Armen abfielen. Unbehaglich zog er die Decke über seine Schultern und rieb immer wieder über seine mißhandelten Handgelenke.
 

"Meine Güte, Koji! Verhätschel ihn nicht so! Er wird es schon überstehen, schließlich hast du ihn in der letzten Zeit wesentlich härter rangenommen als ich."
 

Koji betrachtete die blauen Flecken auf den Rippen seines Freundes, wo ihn anscheinend einige heftige Schläge getroffen hatten und versuchte immer noch, einen Zusammenhang zwischen Izumis Worten und der Realität herzustellen. Er wollte einfach nicht glauben, dass sein bester Freund von seinem Geliebten vergewaltigt worden war, doch die ganze Szene ließ einfach keinen anderen Schluß zu. Das ganze war so unglaublich, so... ,lächerlich'... Izumi würde so etwas niemals tun. Oder doch?
 

"Das kann nicht sein..." sagte er schließlich mit schwacher Stimme und zuckte zusammen, als Izumi seine unausgesprochene Frage mit einem verächtlichen Lachen belohnte.
 

"Warum nicht? Ich war in der letzten Zeit ziemlich einsam. Du hast mich vernachlässigt, Koji. Dachtest du, ich würde immer auf dich warten und nicht auch für mein eigenes Vergnügen sorgen? Und das, wo ich jemanden wie Katsumi zur Verfügung habe. Du hast Geschmack, Koji. Und er ist wirklich gut. Hast du ihm das alles beigebracht?"
 

Izumi warf einen kurzen Blick auf Katsumi, der immer noch versuchte, sich unter der Decke zu verstecken. Mit einem herausfordernden Grinsen ließ er eine seiner Hände unter den weichen Stoff gleiten und schob seine Hand zwischen die Beine des Jungen. Als seine Finger sich um dessen beginnende Erektion schlossen, hielt Katsumi erschrocken den Atem an. Die glühende Röte, die gleich darauf seine Wangen überzog, verriet Koji deutlicher als alle Worte, was Izumi gerade tat. "Warum darf ich mir nicht nehmen, was dir schon gehört? Wir teilen uns eine Wohnung, da können wir uns auch dein Spielzeug teilen."
 

Koji setzte mehrmals zum Sprechen an. Es dauerte lange, ehe er seine Stimme wiederfand, doch dann bahnten sich Schock und Wut gleichermaßen ihren Weg an die Oberfläche. Seine Hand schnellte vor und krallte sich in Izumis Arm und mit einem heftigen Ruck zerrte er ihn aus dem Bett.
 

"WARUM?! Wie kannst du mir das antun? Ich liebe dich doch!" brüllte er Izumi ins Gesicht, doch dieser machte sich ungerührt von dem aufgebrachten Sänger los und ließ sich wieder neben Katsumi auf dem Bett nieder. Gleich darauf nahmen seine Hände ihre Erkundungstour über dessen Körper wieder auf.
 

"Davon habe ich in der letzten Zeit aber nicht viel gemerkt," stellte der Fußballer gelassen fest und ließ seine Finger für Koji deutlich sichtbar über eine von Katsumis Brustwarzen streichen.
 

"Wie meinst du das?!" Koji runzelte aufgebracht die Stirn. Am liebsten wäre er zum Bett gestürmt und hätte sich dazwischen geworfen. Doch zu seiner eigenen Überraschung musste er erkennen, dass er nicht wusste, was er dann tun sollte. Izumi anschreien? Ihn schlagen? Katsumi bestrafen? Doch wofür? Wer war der wirkliche Schuldige in diesem Possenspiel?
 

Ohne sich von der offenkundigen Wut in den Augen des Sängers auch nur im geringsten beeindrucken zu lassen, ließ Izumi sich gegen das Kopfteil des Bettes sinken und zog die Decke beiseite, die Katsumi bisher wenigstens noch teilweise vor Kojis Blicken verborgen hatte. Den schwachen Protest des anderen, der sich voller Verlegenheit tiefer in die Kissen grub, ignorierte er geflissentlich. "Wunderschön, findest du nicht?"
 

"IZUMI!"
 

Das rief endlich eine Reaktion hervor. Izumis Kopf schnellte herum und auf einmal waren seine Augen kalt und von gnadenloser Härte. Unwillkürlich trat Koji einen Schritt zurück, doch dem Zorn seines Geliebten konnte er nicht entkommen.
 

"Seit Monaten hast du mich mit Katsumi betrogen, Koji. Und da besitzt du die Frechheit, mir Vorwürfe zu machen?" Seine dunklen Augen verengten sich bedrohlichen Schlitzen und Koji fühlte leise Panik, die sich von seinem Magen allmählich in seinem ganzen Körper ausbreitete. "Ich will auf der Stelle eine Erklärung für dein Verhalten, Koji. Und sie sollte besser gut sein, denn das, was du getan hast, läßt sich nicht entschuldigen. Also, was ist? Ich warte."
 

"W... worauf?!"
 

Izumi verdrehte ungeduldig die Augen und wiederholte seine Worte noch einmal, diesmal allerdings deutlicher. "Du behauptest doch immer, du würdest mich lieben. Wenn dem so ist, dann will ich wissen, warum du es nötig hattest, mich mit Katsumi zu betrügen?"
 

"Was?" Koji war völlig überrumpelt. Sein Kopf schwirrte. Izumi wusste Bescheid? Aber das war doch unmöglich! Wie konnte das sein? "Woher...?"
 

"Woher ich es weiß? Denkst du, ich wäre blöd? Langsam, ja. Blöd, nein. Obwohl es schon ziemlich peinlich ist, dass ich so lange gebraucht habe, um dahinter zu kommen. Es hätte mir schon vor langer Zeit auffallen müssen, aber ich wollte die Wahrheit einfach nicht sehen. Auch ich trage Schuld an dem, was du Katsumi angetan hast. Ich hätte es verhindern können, aber ich war blind." Izumi schüttelte den Kopf, sichtlich wütend auf sich selbst.
 

"Dabei ist es so offensichtlich. Du läufst ihm nach und behandelst ihn wie einen Gegenstand. Und Katsumi hat so große Angst vor dir, dass es ein Wunder ist, dass er nicht in Ohnmacht fällt, sobald du dich ihm näherst. Aber das wichtigste, das was mir den entscheidenden Hinweis hätte liefern müssen: wir haben seit Ewigkeiten nicht mehr miteinander geschlafen. Dabei konntest du doch früher deine Finger kaum bei dir behalten."
 

"Aber...so war es nicht! Das.... Katsumi hat dich verführt, nicht wahr? Wieso bin ich nicht gleich darauf gekommen!" Koji machte einen Schritt in Katsumis Richtung. "Du kleines Flittchen..."
 

"Es reicht, Koji!" Izumi stellte sich zwischen den aufgebrachten Sänger und dessen Freund und verschränkte die Arme vor der Brust. Obwohl er immer noch nackt war, wirkte er nicht im geringsten lächerlich. Im Gegenteil. Irgendwie wirkte er noch bedrohlicher als sonst. Ein kurzer Blick streifte den anderen Jungen, der immer noch wie erstarrt auf dem Bett hockte. "Verschwinde, Katsumi. Das muss ich mit Koji allein klären."
 

"Izumi..." Katsumi kam langsam auf die Beine und sah unsicher zwischen den beiden anderen hin und her. Als er Izumis unerbittliche Miene sah, drehte er sich widerspruchslos um und ging hinaus. Kaum war die Tür hinter ihm zugefallen, wickelte Izumi sich in seinen Bademantel und setzte sich wieder aufs Bett.
 

"Ich warte, Koji."
 

Koji sparte sich die Frage, worauf der andere wartete. Er wusste es nur zu genau und Izumi jetzt noch weiter zu verärgern, war der beste Weg, ihn endgültig zu verlieren. Und das war das letzte was er wollte. Vielleicht war es aber auch schon zu spät. Es gab nur eines, was er tun konnte. Er würde alles beichten und auf das Beste hoffen.
 

tbc



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Legoory
2004-07-18T18:33:45+00:00 18.07.2004 20:33
hi ^-^
das kapi war ja übel 0o
aber geil ^^ armer katsumi, immer auf die, die sich net wehren können <.< ok, es war nur zu seinem besten
haben die wirklich mit einander geschlafen?
bin mal gespannt, wie sich koji rausredet XD
mach schnell weiter *bestimm*
bis dene


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