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Die Wahrheit..?Nein danke!

von

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Von Verrückten und Freunden

Was vermag uns zu trösten

in den menschlichen Beziehungen

voller Fehler und Mühsal

außer Treue und gegenseitige Zuneigung

unter wirklich guten Freunden?

(Augustinus Aurelius)

 

„Matt! Jetzt komm schon. Ich habe es Mimi und Kari gesagt...jetzt bist du dran!“ Natürlich verzichtete Sora bewusst darauf ihrem Freund zu sagen, dass Mimi es einfach herausgefunden hatte. Es spielte auch eigentlich keine Rolle, schließlich kam es auf das Gleiche raus. Matt seufzte. „Aber Sora. Warum warten wir nicht einfach noch ein bisschen? Dann nimmt Mimi uns die ganze Arbeit ab...“ „Matt!“ Sie warf ihm einen tadelnden Blick zu. Er hob abwehrend die Hände. „Schon gut. Ich mach es ja!“ Wenn er darüber nachdachte hatte Sora auch Recht. Es wurde Zeit es ihren Freunden zu sagen. Tatsächlich hatte er inzwischen so ein schlechtes Gewissen es geheim zu halten, dass er Tais Einladung zu seinem „Männerabend“ einfach abgelehnt hatte. Okay vielleicht hatte er auch abgesagt, weil er keine Lust gehabt hatte. Aber so oder so irgendwann musste er es ihnen sagen. Also griff er nach seinem Handy. „Aber..was hast du vor?“, fragte Sora ihn verwirrt. „Ich sage es den Anderen“, erwiderte Matt cool. „Jetzt?!“, rief Sora. „Hältst du das für eine gute Idee? Aber ihr Freund ignorierte ihren Einwand. „Ah, hallo Izzy hier ist Matt“, begrüßte Matt seinen Kumpel. Kurze Stille. „Nein nein, es ist nichts passiert. Mach dir keine Sorgen. Ich wollte dir nur kurz sagen das Sora und ich ein Paar sind.“ Erwartungsvoll beobachtete Sora ihn. „Mh. Ja. Danke. Bis dann.“ Das Gespräch war innerhalb von ein paar Sekunden erledigt. „So“, sagte Matt und wählte die nächste Nummer. „Aber Matt“, versuchte Sora ihn zu bremsen. „Meinst du nicht wir sollten es ihnen...ich weiß nicht....persönlich sagen?“

Der Blonde winkte ab. „Wozu gibt es denn Handys...Ja hallo Joe!“ Matt verdrehte die Augen. „Natürlich weiß ich das du lernen musst.“ Schweigen. „Mh, ja, dass ist ja echt mies von Tai dich so reinzulegen und vom Lernen abzuhalten.“ Er unterdrückte ein Lachen. „Nein ich wusste nichts davon! Aber hör zu, ich will dich auch nicht lange stören, ich wollte dir nur mitteilen, dass Sora und ich zusammen sind.“ Kaum hatte Matt diesen Satz beendet hielt er das Telefon erschrocken ein paar Meter von sich weg, während Joe am anderen Ende in voller Lautstärke losbrüllte. „Und deswegen stört ihr mich? Ihr spinnt wohl! Ich habe wichtigeres zu tun! Wegen Tai hänge ich eh schon einen Tag mit dem Stoff zurück! Ihr wollt wohl alle das ich durch die Prüfung falle oder?!“ Tuuut. Tuuut. Ungläubig starrten Matt und Sora das Handy an. „Tja“, sagte Matt ironisch. „Das läuft doch super.“ „Oh Matt...“ Sora schüttelte den Kopf. Dieser zuckte nur die Schultern. „Jetzt also noch...Tai.“ Es klingelte nur ein Mal bevor er seinen besten Freund an der Strippe hatte. „Hallo Tai, ich bins.“ Sora rutschte ein Stück näher und versuchte mitzuhören. „Ja Tai das ist ja klasse das du beim Training zwei Tore geschossen hast“, lobte Matt ihn gerade. „Natürlich kommen wir zu deinem nächsten Spiel.“ …. „Nein ich bastel kein Schild auf dem „Tai ich möchte ein Kind von dir“ steht!“ Sora schüttelte lachend den Kopf. „Ja wir können die Mädchen ja mal fragen ob sie deine Cheerleader werden, aber ich glaube nicht das...“ Er wurde wieder von Tai unterbrochen. „Mh. Also Tai jetzt halt mal kurz die Luft an, ich muss dir was wichtiges sagen. Ich hab eine Freundin. Und ja, du kennst sie.“ Matt holte kurz Luft bevor er weiter sprach. „Es ist Sora.“ Gespannt sah Sora ihn an. Doch Matt sagte nichts mehr sondern ließ langsam sein Handy sinken. „Was...?“ „Er hat aufgelegt“, murmelte er überrascht. „Was? Aber...warum?“ „Gute Frage. Das kann er mir gleich selbst sagen!“ Wütend wählte Matt nochmal Tais Nummer. „Mailbox!“ Genervt warf er sein Handy zur Seite. „Oh Matt. Wir hätten es ihm doch persönlich sagen sollen..ich wusste es!“ „Ähm hallo?“ Matt hob entschuldigend die Hände. „Wir können doch nichts dafür wenn der jetzt wieder irgendein Problem hat...“ „Matt! Komm wir schauen besser mal nach ihm!“ Und schon war Sora von seinem Bett gesprungen und zur Tür gegangen. „Ernsthaft?!“ Matt hatte sich eigentlich auf einen ruhigen Nachmittag mit seiner Freundin gefreut und jetzt..das. „Der beruhigt sich schon wieder“, versuchte er Sora zu stoppen, doch diese warf ihn nur einen strengen Blick zu. „Ich gehe. Entweder kommst du mit oder eben nicht!“ Matt seufzte. Was hatte er schon für eine Wahl?

 

Als er ins Wohnzimmer ging war Sora schon aus der Wohnung verschwunden, die Haustüre war noch offen. Dafür stand sein kleiner Bruder im Raum. „Matt! War das gerade Sora? Wo will sie denn so schnell hin?!“, fragte er verwirrt. „Zu Tai“, erwiderte Matt und lief an T.K vorbei. „Zu Tai? Aber..was ist denn los?“ T.K folgte Matt zur Türe. „Er hat anscheinend irgendein Problem damit, dass Sora und ich ein Paar sind.“ Mit diesen Worten knallte Matt die Wohnungstür hinter sich zu. T.K starrte ihm mit offenen Mund hinterher. Hatte er gerade richtig gehört? Keine fünf Sekunden später öffnete die Tür sich wieder und Matt streckte seinen Kopf nochmal herein. „Ach das weißt du ja noch gar nicht. Sora und ich sind zusammen! Tu mir einen Gefallen und sag es Davis und den Anderen auch okay?“ Und weg war er. Hilflos blieb T.K zurück. Wurden jetzt langsam alle verrückt? Er hatte eigentlich gedacht er und sein Bruder könnten zusammen einen Kaffee trinken. Er hatte sogar extra Kuchen aus einer kleinen Konditorei um die Ecke besorgt. Aber daraus wurde wohl nichts. Er setzte sich an den Küchentisch und aß das erste Stück Kuchen. Sora war also das Mädchen dessen Zahnbürste er im Bad gefunden hatte. Er schüttelte lächelnd den Kopf. Sora und sein Bruder. Na das konnte ja heiter werden. Nach kurzem Überlegen griff T.K nach dem zweiten Kuchenstück. Mal ehrlich, er hatte es sich verdient.

 

Kaum hatte er aufgelegt war Tai nach draußen gegangen und stand jetzt vor seinem Haus. In seinem Kopf herrschte Chaos. Er kickte den Fußball gegen die Hauswand. Immer und immer wieder. Da hörte er plötzlich ein Geräusch hinter sich. Schon bevor sie ihn ansprach wusste er, dass sie es war, die hinter ihm stand. „Tai?“, fragte sie vorsichtig und trat neben ihn. Doong. Der Fußball knallte ein weiteres Mal an die Mauer. Er landete direkt vor Soras Füßen. Ohne groß zu überlegen begann sie den Ball auf ihrem Fuß zu balancieren. Sie hatte schon vor einiger Zeit mit dem Fußball aufgehört, doch Tai musste anerkennen das sie immer noch gut war. Er wandte sich zu ihr. „Was gibt’s?“ „Was es gibt?!“, knurrte eine wütende Stimme und einen Moment später stand ein keuchender Matt vor ihm. „Was fällt dir ein einfach aufzulegen während ich mit dir spreche?!“ „Oh Verzeihung!“, erwiderte Tai sarkastisch. „Aber ich lege auf wann und bei wem ich will!“ „Achja?!“, rief Matt und trat einen Schritt näher. „JA!“, brüllte Tai und ballte die Fäuste. „Außerdem musst du gerade reden, du gehst ja nicht mal ran wenn ich dich anrufen!“ „Hey“, versuchte Sora dazwischen zu gehen wurde aber gekonnte ignoriert. „Du bist echt ein Idiot!“, schrie Matt, das Gesicht vor Wut verzerrt. „Warum kannst du dich nicht einfach wie ein normaler Mensch für uns freuen?!“ „Ich freu mich doch!“,schrie Tai zurück. „Ich freue mich sogar riesig!“ Tais Augen waren nur noch kleine Schlitze. Auch er ging einen Schritt auf Matt zu. Zwischen ihren Gesichtern war höchstens noch ein fingerbreit Platz. „Ihr habt doch jetzt nicht wirklich vor euch zu prügeln oder?“ Sora schüttelte ungläubig den Kopf. Oft genug war sie Zeuge von Matts und Tais Prügeleien gewesen. Sie hatte es inzwischen wirklich satt. „Ihr seid doch keine zwölf mehr!“ „Nein“, sagte Matt langsam und drehte sich von Tai weg. „Natürlich nicht“, stimmte auch Tai zu und verschränkte beleidigt seine Arme vor der Brust. „Das hoffe ich aber auch mal! “, sagte Sora streng. Sie stand plötzlich zwischen ihnen und funkelte sie wütend an. „Also..was stimmt bitte nicht mit euch?!“ „Mit uns?“, keuchte Matt. „Du meinst wohl mit ihm!“ Er deutete auf Tai. Sora schüttelte nur den Kopf. „Tai“, sagte sie dann sanft. „Was..was ist los?“

Tai ließ sich auf den Boden fallen und senkte den Kopf. „Ich..“ Er zuckte hilflos die Schultern. Seine ganze Aggressivität war mit einen Schlag verflogen. Jetzt wirkte er nur noch traurig. „Es ist nur...ich meine ich verliere doch schon Mimi. Und Mimi zu verlieren...sie zu verlieren, dass reißt ein riesiges Loch in mein Herz. Ich habe das Gefühl nicht mehr atmen zu können. Und als wäre das nicht schon schlimm genug habe ich euch jetzt auch noch...“ Er brach ab. Tränen glänzten in seinen Augen. Besorgt musterte Sora ihren besten Freund. „Tai...das mit Mimi ist schlimm ja, aber du wirst sie deswegen als Freundin nicht verlieren. Und genauso wenig wirst du Matt und mich verlieren! Wir sind beste Freunde schon vergessen?“ Sie hielt Tai ihre Hand hin. Skeptisch musterte er sie. „Glaub mir“, versuchte Sora es erneut. „Mimi wird vielleicht gehen, ja. Aber Matt und ich sind hier. Wir sind für dich da. Und auch wenn wir jetzt zusammen sind wird sich daran nichts ändern. Das werde ich niemals zulassen! Du musst mir glauben. Ja?“ Sie lächelte. Tai zögerte kurz, griff dann aber nach ihrer Hand und ließ sich nach oben ziehen. „Sie wird wirklich gehen oder?“, murmelte er leise. Eine einzelne Träne lief über seine Wange. Beschämt wischte er sie weg. Sora nickte traurig. Es brachte nichts Tai zu belügen. „Ja.“ Sie ging einen Schritt auf Tai zu und nahm ihn in den Arm. „Sie wird gehen. Aber mach dir keine Sorgen“, sagte sie ruhig. „Wir werden dir helfen. Denn wir lieben dich Tai.“ Tai schielte an Soras Schulter vorbei zu Matt, der immer noch schweigend dastand,die Hände in den Hosentaschen vergraben, und grinste schelmisch. „Matt? Stimmt das? Liebst du mich auch?“ Matt ballte wütend die Fäuste. „Was soll der Mist ich geb dir gleich...“ „Matt!“, ermahnte Sora ihn streng ohne sich umzudrehen. Kurzes Schweigen, bevor..„Ich..ich..ich liebe dich auch Tai“, stotterte Matt schließlich verlegen. Auf seinen Wangen bildeten sich hektische rote Flecken. Tai lachte zufrieden. „Na dann komm schon her mein Liebster!“

 

„Kari?“ Yuuko streckte den Kopf in das Zimmer ihrer Tochter. „Kannst du bitte deinen Papierkorb raus bringen? Das Papier wird morgen abgeholt!“ „Klar Mama“, erwiderte Kari. Vorsichtig hob sie Kiwi, der gerade noch auf ihrem Schoß geschlafen hatte hoch. Dieser miaute sie vorwurfsvoll an, da sie es gewagt hatte ihn zu stören und rollte sich dann auf Karis Bett zu einer kleiner Kugel zusammen um weiterzuschlafen. Kari stand auf und griff nach ihrem Papierkorb. „Und Kari?“, rief Yuuko die inzwischen wieder in der Küche stand, aus der ein seltsamer Geruch kam. Kari fragte sich was zum Teufel ihre Mutter da schon wieder fabrizierte. „Sei doch so lieb und leer auch Tais Papierkorb aus.“ Kari seufzte genervt. „Kann er das nicht selbst machen?“ „Kari?“ „Jaja schon gut“, murmelte Kari und betrat Tais Zimmer. Sie ließ ihren Blick über das ihr wohlbekannte Chaos schweifen. Ein Wunder wie Tai hier lieben konnte! Kari bahnte sich den Weg durch dreckige Wäsche und alte Pizzaschachteln. Vor Tais Papierkorb blieb sie stehen und seufzte. Er quoll über vor Papier, einige Stücke lagen schon rundherum auf dem Boden. Kari sammelte sie ein und stopfte sie zurück in den Papierkorb. Dann hielt sie plötzlich inne. Warum zum Teufel warf ihr Bruder nagelneue Kinokarten weg?! Sie las das Datum und den Filmtitel. Da wurde es ihr auf einen Schlag klar. Dieser Film...das war doch genau der Film für den Mimi schon seit Ewigkeiten schwärmte. Alle hatte sie damit genervt, dass sie so gern in die Premiere gehen wollte, aber keiner hatte sich erweichen lassen. Zum einen war es eine wirklich schmalzige Liebeskomödie, zum anderen waren die Premierentickets unverschämt teuer. „Ach Tai...“, murmelte Kari traurig. „Was ist?“ Erschrocken sprang Kari auf. „Was machst du denn da?“, fragte Tai interessiert und musterte seine Schwester. „Tai“, rief diese erleichtert. „Schleich dich gefälligst nicht so an!“ Tai lachte nur. „Das ist schließlich mein Zimmer!“ „Dann solltest du auch deinen Müll rausbringen!“, konterte Kari und streckte Tai die Zunge raus. „Nein“, sagte Tai und ließ sich auf sein Bett fallen. „Das darfst du gerne für mich übernehmen.“ „Schon klar“, erwiderte Kari und verdrehte die Augen. „Aber mal was anderes Tai, warum wirfst du denn diese Kinokarten weg?“ Bildete sie es sich ein oder zuckte er bei dieser Frage zusammen? „Ich..äh..das war ein Versehen..“ „Ein Versehen. Aha.“ Kari musterte ihren Bruder besorgt. Er sah nicht gut aus. „Tai“, sagt sie dann und setzte sich neben ihn. In ihr war gerade ein Plan gereift. Ein verdammt guter Plan sogar. „Gehen wir zusammen in den Film?“

 

„Wo bleibt sie nur“, murmelt Tai und trat ungeduldig von einem Bein aufs andere. Schon seit zehn Minuten stand er hier vor dem Kino und wartete auf seine Schwester. Eigentlich hatte er überhaupt keine Lust gehabt mit ihr in einen Liebesfilm (schon wieder!) zu gehen, aber Kari hatte ihn so begeistert angeschaut, dass er es nicht übers Herz gebracht hatte ihr abzusagen. Und wie sie sich gefreut hatte als er zugesagt hatte. Er lächelte bei der Erinnerung daran. Vielleicht war es gar nicht so schlecht ein bisschen Zeit mit seiner kleinen Schwester zu verbringen, dass würde ihn bestimmt auf andere Gedanken bringen. Die Frage war nur, warum sie so spät kam. „Frauen“, murmelte Tai und zog sein Handy aus der Tasche. Auch keine Nachricht von ihr. Er seufzte. Normalerweise hätten sie ja zusammen zum Kino gehen können, aber Kari hatte gesagt sie müsse vorher noch einige Besorgungen machen und sich direkt hier mit ihm treffen. Er sah sich suchend um. Und dann stand sie plötzlich vor ihm. Sie trug ein knielanges weißes Kleid, darüber einen rosafarbenen dünnen Mantel, den sie offen gelassen hatte, ihre Haare fielen in leichten Wellen auf ihre Schultern. All das nahm Tai aber nur nebenbei wahr. Was sich ihm wirklich einprägte war ihr Gesicht. Die Lippen vor Überraschung leicht geöffnet, die großen Augen sahen ihn verwirrt an. „Tai..“, flüsterte sie leise. Sofort lag etwas trauriges in ihrem Gesichtsausdruck. Tais Herz wurde auf einmal so schwer. Sie sollte nicht traurig werden wenn sie ihn sah! Er wollte sie doch glücklich machen! „Mimi...“, sagt er und trat einen Schritt auf sie zu. „Was..was machst du denn hier?“ Sie wich sofort zurück. „Ich..ich wollte mit Sora ins Kino gehen...und du?“ Tai lachte bitter. Ihm wurde gerade so einiges klar. „Ich wollte mit Kari ins Kino gehen“, erklärte er Mimi. Die Zwei sahen sich kurz an. Dann änderte sich Mimis Gesichtsausdruck plötzlich, als auch sie verstand was hier los war. „Ich bringe Sora um“, rief Mimi. „Tja..“, sagte Tai und zuckte die Schultern. „Da wurden wir wohl reingelegt. Nicht schlecht...“ „Toll“, erwidert Mimi und sah zu Boden. „Und jetzt? Gehst du trotzdem ins Kino?“, versuchte Tai das Gespräch aufrecht zuerhalten. „Ich würde zu gerne“, antwortet Mimi und steckte ihre Hände in die Taschen ihres Mantels. „Aber Sora wollte die Kinokarten mitbringen..“ Tai zog etwas aus seiner Hosentasche und hielt es Mimi vors Gesicht. „Falsch. Die Karten habe ich.“ „Oh.“ Sie standen sich schweigend gegenüber. „Also“, sagte Tai schließlich. „Wo du schon mal hier bist Mimi. Wir sollten endlich....“ „Tai“, wurde er von Mimi unterbrochen. „Kannst du...tust du mir einen Gefallen?“ „Jeden“, sagte Tai sofort. Sie errötete leicht. „Ich..ich würde so gerne einen schönen Nachmittag mit dir verbringen. Als Freunde. Ich möchte nicht daran denken, dass ich bald gehen muss. Ich möchte nicht daran denken was da zwischen uns ist oder nicht ist. Ich möchte einfach..einfach nur einen Freund heute.“ Sie hob ihren Blick und blinzelte ihn an. „Meinst du..meinst du das geht?“, fügte sie noch schüchtern hinzu. Tai musste nicht lange nachdenken. Sicher, er hätte lieber mit Mimi über den Kuss gesprochen, aber sie sah so traurig aus. Sie brauchte ihn wirklich. Als Freund. Und genau das würde er heute sein. „Natürlich. Gehen wir uns Kino und schauen wir uns diesen schmalzigen Mist an der mich mein Taschengeld vom gesamten letzten Jahr gekostete hat!“ Mimi lachte. Es tat so gut sie lachen zu hören. Tai merkte wie glücklich es ihn machte sie so zu sehen. „Dann los!“, rief sie lächelnd und hakte sich bei ihm unter. Tai ließ sich von ihr mitziehen. Während sie auf den Eingang zugingen warf er nochmal einen Blick auf sein Smartphone. Er hatte eine SMS von Kari. Er öffnete sie und musste grinsen. „Es tut mir leid Tai. Aber du wirst uns noch dankbar sein! PS.:Mach was draus! Kari“



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Tasha88
2017-01-13T20:29:54+00:00 13.01.2017 21:29
ohje XD
ich liebe Matt, seine Art XD
Sora meint - mach es öffentlich... und er ruft jeden einzelnen an XD
Izzy der das einfach hinnimmt, Joe, der sich nur gestört fühlt und voll ausrastet, und dann Tai... der einfach auflegt
der tat mir in dem Moment so leid...
gut, dass sora darauf besteht, zu Tai zu gehen Ich finde ich sehr so gut :3
immerhin "liebt" matt Tai XD wie der rumgestottert hat...

und dann Kari... Kari ist sehr gut ^^ ich liebe es, wie sie einfach durchblickt ^^
und auch, wie sie Tai nd Mimi mit Hilfe von Sora reinlegt

ich finde es sehr gut, dass du nicht nur Takari machst sondern auch die andere Paare einbringst ;)

Liebe Grüße
und bis bald ^^
Antwort von:  CatariaNigra
15.01.2017 13:38
Kari blickt bei allen anderen durch, nur bei sich nicht x,D
Antwort von:  Tasha88
15.01.2017 13:58
Du hast so recht XD
Antwort von:  RinRainbow
20.01.2017 11:09
Zu Karis Verteidigung..bei Anderen durchzublicken ist immer einfacher als bei sich selbst ^^
Antwort von:  CatariaNigra
24.01.2017 12:52
Das stimmt wohl^^
Von:  Kaninchensklave
2017-01-13T11:35:50+00:00 13.01.2017 12:35
ein Tolles KAo

nan unpersönlicher geht es ja nicht als über das Handy aber sie werden es schon überleben
und Takeru hat sich echt beide Stücke verdient vor allem wird dase für ihn recht Lustig werden immerhin weiss er ja wie sein bruder Tickt und Sora kann ihm nur gut tun soviel ist klar
dazu bekommt er eine gratisd Gefühlsberaterin hinzu was will er mehr er Profiteert ja davon xD

das Tai sich sorgen gemacht hatte seine besten Freunde zuv erlieren ist normal aber das ist Blödsinn
er verleirt sie ja nicht sonser bekommt sie nur sehr oft im Doppelpack zu sehen und das schafft er schon

Oh da haben Sora und Kari die beiden gewaltig reingelegt und jetzt gehen Tai und Mimi mit dem tachengeld sprenger Karten in die schnulze welche Mimi schon so lange sehen wollte, aber nur als Freunde nur ob das klappen wird ist eine andere frage

GVLG
Von:  Linchen-86
2017-01-13T11:02:07+00:00 13.01.2017 12:02
Hallöchen :)

also dieses Kapitel fand ich wirklich herrlich XD Wie Sora alle von ihrer Beziehung mit Matt erzählen will und er alle anruft und Joe dabei noch überreagiert... habe sehr gelacht... scheint sie ja alle brennend zu interessieren XD und T.K steht auch vollkommen überfordert mit dem Kuchen da :) super

Okay, Taichi reagiert ja schon sehr bockig... Er tat mir richtig leid, wie er da mit seinem Fußball stand und sich so alleine fühlt, weil auch Mimi bald weg ist, aber Sora hat ja recht sie sind ja trotzdem Freunde auch wenn sie mit Matt zusammen ist XD und Matt der Taichi auch liebt XDDD

und da findet Kari also Kinokarten und versucht Tai auf ein Date mit Mimi zu schicken, aber ich bin wirklich schon froh, dass Mimi nicht gleich wieder weggelaufen ist :/ ach... mensch sie soll nicht gehen, dann könnten sie glücklich sein und alles wär gut :/
Bin gespannt wie es weiter geht...

Bis bald :)
Antwort von:  RinRainbow
20.01.2017 11:05
Hallo x)
Matt wählt eben den einfachsten Weg ^^
Wahre Männerliebe eben, zwischen Matt und Tai =)

Ja, Kari versucht ihrem Bruder wirklich zu helfen (dabei hat sie ja selbst genug Probleme die es zu lösen gilt)
Aber ob das auch so einfach klappt? ^^

Liebe Grüße =)


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