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And now we can't have it

von

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Böses Blut

„Das kann ja wohl nicht wahr sein!“, fauchte Izzy und schlug mit der flachen Hand auf den Tisch, so dass Mimi neben ihm zusammenzuckte und ihn erschrocken ansah.

Sora war der Mund aufgeklappt. Kari sah betreten zu Boden. Takerus Augen huschten immer wieder ungläubig von Tai zu Mimi und wieder zurück. Meiko hatte sich an ihrem Sekt verschluckt und hustete drauf los. Izzy sah erbost zu Tai, Mimi verwundert zu Izzy, Tai starrte Joe nieder, der wiederum nur vielsagend grinste.

Matt hatte es zunächst in eine Art Schockstarre versetzt, bevor er beherzt und unerwartet los prustete.

„Na du hast vielleicht Fantasien, Joe! Du warst doch sternhagelvoll an dem Abend! Als ob du noch wüsstest, wer mit wem geknutscht hat!“, lachte er lautstark und klopfte dabei immer wieder mit der Hand auf den Tisch.

Tai musterte seinen besten Freund irritiert und rang sich zu einem zaghaften Lachen durch. Noch nie in seinem Leben hatte er sich so sehr gewünscht, dass der Boden sich auftat und ihn verschluckte.

„Na hör mal, ich weiß doch, was ich gesehen habe!“, protestierte Joe und gestikulierte wild mit den Händen.

Tai hätte sich am liebsten selbst geohrfeigt. Wie konnte er nur so dumm sein und Joe vergessen?

Er hatte überhaupt nicht mehr daran gedacht, was Joe mitbekommen hatte. Was vielleicht auch daran lag, dass er ihn an besagten Abend sowieso nicht mehr ernst genommen hatte. Denn Joe war, wie Matt schon sagte, sternhagelvoll gewesen und erzählte allerhand wirres Zeug, weswegen Tai niemals auf den Gedanken gekommen wäre, dass er sich tatsächlich noch an einige Details erinnern konnte.

Nur zu gern hätte er zu Mimi gesehen, um ihre Reaktion deuten zu können. Doch er traute sich nicht, auch nur im Geringsten in Izzy’s Richtung zu sehen, denn er spürte, dass sein Blick eh bereits an ihm haftete.

Bis auf Matt, der dass alles ziemlich amüsant zu finden schien, hatte es allen anderen die Sprache verschlagen. Und auch Tai wusste nicht, was er darauf erwidern sollte.

„Was hast du denn gesehen?“, ergriff plötzlich Izzy das Wort und richtete es an Joe. Ein merkwürdiger Unterton schwang in seiner Stimme mit, den Tai nur zu gut zu deuten wusste.

Joe überlegte kurz und kratze sich am Kopf.

„Na ja, eigentlich gar nichts…“, begann er unsicher.

„Sag ich doch, du Spinner!“, lachte Matt erneut lautstark auf und klopfte Joe so hart auf die Schulter, dass er beinahe sein Glas umgeschmissen hätte.

Auch Sora schien sich wieder zu fangen und kicherte nun unsicher, während sie immer wieder von Mimi zu Tai sah. „Ja, also bitte! Ich wüsste ja wohl, wenn meine beste Freundin was mit meinem besten Freund hätte.“

Tai riskierte einen Blick zu Mimi, die ihn entgeistert ansah. Auch sie wusste nicht, wie sie sich verhalten, geschweige denn, was sie sagen sollte. Anscheinend hoffte sie darauf, dass er das Wort ergriff. Sein Blick schwang weiter zu Izzy, der ihn mit zusammengezogenen Augen fixierte.

Er musste etwas sagen! Nur was? Selten in seinem Leben hatte es ihm so die Sprache verschlagen. Er wollte nicht, dass Izzy so davon erfuhr. Etwas Schlimmeres hätte nicht passieren können.

„Moment mal, Leute…“, protestierte Joe und versuchte weiterhin alle von seiner Glaubwürdigkeit zu überzeugen. „So betrunken war ich nun auch wieder nicht. Na ja, zumindest habe ich nicht einen kompletten Filmriss und ich bin mir ziemlich sicher, dass es Tai und Mimi waren.“, sagte er und sah überzeugend in die Runde.

„Lass gut sein, Kumpel.“, lachte Matt wieder und klopfte ihm erneut auf die Schulter, was dazu führte, dass Joe’s Glas diesmal wirklich überschwappte.

„Könntest du das mal lassen? Ich bin doch nicht komplett bescheuert!“, schnauzte er den Sänger an.

Mimi seufzte und stützte ihr Kinn auf ihrer Handfläche ab, während sie Matt und Joe beinahe schon gelangweilt beobachtete.

„Könnt ihr mal damit aufhören? Selbst wenn es so gewesen wäre, würde euch das nichts angehen.“, sagte sie mit müder Stimme. Tai sah sie überrascht an. Was tat sie denn da?

„Ha! Also gibst du es zu!“, rief Joe und zeigte beschuldigend mit dem Finger auf die Brünette.

„Ich gebe gar nichts zu! Ihr seid echt albern!“, erwiderte sie genervt, stand auf und ging raus auf den Balkon. Leicht zögernd stand Sora ebenfalls auf und ging ihr hinterher.

Tai sah ihr flehend nach. Na toll, jetzt verschwand sie auch noch nach draußen und er war Izzy’s bohrenden Blicken gnadenlos ausgeliefert.

„Ich geh mir mal noch ein Bier holen.“, sagte er kurzentschlossen und stand auf, um in die Küche zu gehen und sich am Kühlschrank zu bedienen. Er öffnete sich eine Flasche und nahm gleich mehrere Schlucke daraus, ohne ein mal abzusetzen. Seufzend drehte er sich um und wollte wieder zurück ins Wohnzimmer gehen, als Izzy plötzlich vor ihm stand und ihn eindringlich musterte. Tai zuckte leicht zusammen, als er den Blick seines Freundes sah, den er noch nicht richtig zu deuten wusste. Nervös umklammerte er seine Bierflasche und wartetet darauf, was als nächstes passieren würde.

Izzy holte tief Luft und Tai schien in dem Moment das Herz in die Hose zu rutschen. Nun gab es kein Zurück mehr.

„Stimmt das?“

Mehr fragte er nicht und mehr musste Tai auch gar nicht hören, um zu wissen, dass das Spiel für ihn aus war.

Er antwortete ihm nichts und sah nur betreten zu Boden, was für Izzy Antwort genug war.

Der Rothaarige ballte die Hände zu Fäusten und Tai war sich nicht sicher, ob Izzy drauf und dran war, ihm eine zu verpassen.

Er hätte etwas sagen sollen, doch er brachte einfach keinen Ton heraus. Zu sehr schämte er sich dafür, es Izzy nicht schon eher gesagt und ihn dieser peinlichen Situation ausgesetzt zu haben. Nicht im Ansatz wollte er sich ausmalen, wie sich Izzy gerade fühlen musste…

„Wie lange geht das schon?“

Tai sah ihn entschuldigend an, während Izzy’s Blick immer dringlicher und wütender wurde. Er wollte die Wahrheit wissen und er hatte sie verdient.

Der Student ließ die Schultern hängen und klammerte sich verzweifelt an die Hoffnung, dass Izzy es schon irgendwie verstehen und ihm verzeihen würde.

„Es ist nicht so, wie du denkst.“

„Ach nein? Wie ist es denn dann? Ich finde, die Sache ist ziemlich eindeutig! Du hast mich angelogen, Tai!“, schmetterte er ihm entgegen und Tai merkte, wie sein Freund immer mehr von Wut ergriffen wurde. Eine Wut, die Tai nur allzu gut verstehen konnte.

„Izzy, wollen wir nicht nach draußen gehen? Dann erklär ich es dir in Ruhe.“, schlug Tai ruhig vor, dem nicht entgangen war, dass die anderen sich bereits leicht nach ihnen umdrehten, da die Küche ein Stück vom Wohnzimmer aus einsehbar war.

„Da gibt’s nichts zu erklären!“, antwortete Izzy bissig, hatte jedoch seine Stimme gesenkt, da anscheinend auch er nicht wollte, dass ihre Freunde all zu viel mitbekamen.

„Izzy… bitte.“, bat ihn der Braunhaarige noch ein mal mit mehr Nachdruck. Er konnte das auf keinen Fall einfach so stehen lassen. Er musste das klären und Izzy irgendwie begreiflich machen, warum er so gehandelt hatte.

Izzy biss sich angestrengt auf die Lippe, nickte jedoch kurz darauf zustimmend. Unbemerkt von den anderen verließen die Beiden die Küche und gingen leise vor die Tür.
 

„Mimi? Was hast du eben gemeint mit: ‚wenn es so gewesen wäre‘?“, fragte Sora ihre beste Freundin unverblümt und sah sie eindringlich an. Mimi stützte sich auf dem Balkongeländer ab und stierte in die Nacht hinaus. Sie seufzte.

„Stimmt das, was Joe gesagt hat?“

Mimi biss sich auf die Lippen. Eigentlich wollte sie noch damit warten. Sie wollte nicht, dass irgendjemand etwas von ihr und Tai erfuhr, bis sie nicht selbst genau wusste, was das zwischen ihnen war. Doch Ausflüchte waren hier und jetzt fehl am Platz. Sora würde ihr sowieso kein Wort davon glauben, dafür kannte sie sie zu gut.

Mimi sah sie schulterzuckend an und nickte. Allerdings konnte sie nicht abschätzen, wie ihre Freundin darauf reagieren würde… Würde sie geschockt sein? Es ihr vielleicht sogar ausreden wollen? Mimi war sich immer sicher gewesen, dass Tai ein wichtiger Teil ihres Lebens war, sie waren schließlich seit kindesweinen an beste Freunde. Sie fragte sich, was Sora wohl davon halten würde, wenn sie als ihre beste Freundin, plötzlich in ihren besten Freund verliebt war.

Und genau das waren die Fragen, die Mimi sich eigentlich nicht stellen wollte. Genau deswegen hatte sie Sora noch nichts von sich und Tai erzählt. Egal, wie Sora’s Reaktion ausfallen würde, ob sie sie ermutigen oder es ihr ausreden würde – es würde ihr weiteres Handeln unwillkürlich beeinflussen.

Soras Lippen begannen sich zu einem Grinsen zu formen und Mimi blinzelte unsicher. Was hatte das zu bedeuten?

„Okay, damit hatte ich jetzt nicht unbedingt gerechnet, aber…“, begann sie und lehnte sich ebenfalls auf das Geländer, um in die Ferne zu blicken. „Ich freue mich für euch.“

Mimi schluckte kaum merklich. Was hatte sie da eben gesagt?

„Halt, moment mal Sora! Wir sind kein Paar, falls du das meinst?! Wir sind…“, versuchte die Brünette sich zu erklären, doch stockte mitten im Satz.

Was waren sie? Wenn sie kein Paar waren, was waren sie dann? Eine Affäre war es schließlich auch nicht, denn sie schliefen nicht miteinander. Und die Freunde-Schiene hatten sie längst verlassen.

„Wir nähern uns gerade erst an und… es ist alles noch sehr frisch.“

Sora nickte. „Verstehe.“

Mimi sah sie fragend an. Irgendwie hatte sie sich von ihrer Reaktion mehr erhofft.

„Hätte ich ja auch selbst drauf kommen können, so viel Zeit wie ihr in den letzten Wochen miteinander verbracht habt.“

„Und… was hältst du davon?“, fragte Mimi zögerlich nach. Zwar hatte sie Angst, dass sie die Antwort ihrer besten Freundin verunsichern würde, doch sie wollte einfach wissen, was sie darüber dachte. Schließlich kannte sie Tai schon etwas länger und besser, als sie. Vielleicht war es doch gar nicht so falsch, Sora nach ihrer Meinung zu fragen.

Die Rothaarige lächelte sie aufmunternd an. „Tai ist ein guter Kerl und ich bin mir sicher, dass er dir niemals weh tun würde. Auch, wenn er kein unbeschriebenes Blatt ist, was Frauen angeht. Aber das weißt du ja sicher selbst.“

Mimi schluckte. Und ob sie das wusste. Aber bis jetzt hatte sie es erfolgreich geschafft, dies zu verdrängen. Tai, der Frauenschwarm - für gewöhnlich ließ er nichts anbrennen. Doch nachdem Mimi ihn von einer anderen Seite kennen lernen durfte, hatte sie sich eigentlich keine Gedanken mehr darüber gemacht, ob sie nicht auch nur eine schnelle Nummer für ihn sein könnte. Der Zug war spätestens nach gestern Abend abgefahren und trotzdem hatte sich nichts zwischen ihnen geändert.

„Aber ich denke, wenn er nur das gewollt hätte, hätte er längst das Interesse verloren. Außerdem kenne ich Tai ziemlich gut. Wenn er es wirklich ernst meint, merkt man es ihm an.“, sagte Sora und bestätigte somit Mimi’s Gedanken. Sie war froh, dies von Sora zu hören.

„Weißt du Sora, i-ich denke, ich hab mich in ihn verliebt.“, gestand sie ihrer Freundin plötzlich und musste selbst erst mal realisieren, was ihr da grad über die Lippen gekommen war. Doch warum sollte sie es länger leugnen oder verheimlichen? Sie hatte sich in ihn verliebt und es fühlte sich gut an. Sie hatte zwar mit Tai die Abmachung getroffen, noch zu warten, bis sie es ihren Freunden erzählten, doch nun war die Katze dank Joe doch eh aus dem Sack. Auch, wenn Matt ihm anscheinend kein einziges Wort glaubte und sie sich nicht sicher war, ob es die Anderen nicht ebenfalls unglaubwürdig und lächerlich fanden, was Joe da erzählte. Sie errötete leicht, als Sora ihre Hand ergriff und sie voller Herzenswärme ansah.

„Du hast es verdient glücklich zu sein, Mimi. Und wenn ich sehe, wie du strahlst, wenn du von ihm sprichst, dann weiß ich, dass er dir gut tut. Und das ist alles, was zählt. Also mach dir keine Gedanken, was die Anderen davon halten werden.“, versuchte Sora sie zu beruhigen, als könnte sie ihre Gedanken lesen. Mimi nickte und atmete erleichtert aus. Es schien sich wirklich alles in die richtige Richtung zu entwickeln.
 

Unsicher sah Tai seinen Freund an, der seinem Blick weiterhin standhielt und darauf wartete, dass Tai das Wort ergriff. Sie hatten sich nach draußen verzogen, um den neugierigen Ohren ihrer Freunde zu entkommen, die sich allerdings anscheinend schon längst wieder mit etwas Anderem beschäftigten, denn aus der Wohnung war lautes Gelächter zu hören.

Tai hingegen stand wie angewurzelt da und wusste einfach nicht, wo er anfangen sollte. Wie konnte er es ihm nur erklären?

„Izzy, es tut mir wirklich leid, dass ich dich angelogen habe, aber…“, begann er sichtlich nervös und trat von einem Bein auf das andere. „Aber ich wusste nicht, wie ich es dir sagen soll. Ich wusste doch, dass dich das sehr verletzen würde.“

„Ach, und es verletzt mich weniger, wenn du mich erst anlügst und ich dann durch Zufall erfahre, dass doch was zwischen euch beiden läuft?“, antwortete Izzy barsch und verschränkte die Arme vor der Brust.

„Man Tai, ich habe dich gefragt, ob da was ist und du hast ‚nein‘ gesagt! Dabei hatte ich mich gedanklich schon damit abgefunden, dass sie sich in dich verliebt haben könnte und nicht in mich.“

Tai zuckte leicht zusammen, als seine Worte ihn trafen und ihm schmerzlich bewusst machten, dass es doch richtig gewesen wäre, ihm die Wahrheit zu sagen, als er die Gelegenheit dazu hatte. Wieso war er nur so feige gewesen?

„Aber als du dann gesagt hast, ich würde mir das alles nur einbilden, hat das automatisch wieder Hoffnung in mir geweckt. Von wegen sie würde es mir sagen, wenn sie jemanden kennen gelernt hätte! Wie verlogen bist du eigentlich?“, sagte Izzy und redete sich dabei immer mehr in Rage.

Seine Worte trafen Tai ziemlich hart und er musste schlucken, als ihn plötzlich unerwartete Wut überkam. Auch Izzy hatte nicht fair gespielt und er sollte jetzt Derjenige sein, der an den Pranger gestellt wurde?

„Ich? Verlogen? Da verdrehst du wohl etwas die Tatsachen! Wer hat mich denn auf sie angesetzt, nur um an sie ran zu kommen und sich danach bei ihr einzuschleimen? Ist das nicht verlogen?“

Tai konnte nicht fassen, dass Izzy ihm jetzt so ein schlechtes Gewissen machte. Dafür hatte er schon selbst lang genug gesorgt und er konnte schließlich nichts dafür, dass er sich in Mimi verliebt hatte.

„Ich weiß ja, es war nicht richtig gewesen, dich deswegen anzulügen. Ich hätte es dir sagen müssen. Aber ich kann es nicht rückgängig machen und was passiert ist, ist eben passiert. Genauso, wie ich mich in Mimi verliebt habe. Oder meinst du, das war geplant?“

Izzy schnaubte verächtlich und ein gehässiges Grinsen umspielte plötzlich seine Lippen.

„Du hast dich in sie verliebt? Dass ich nicht lache!“

Tai’s Augen weiteten sich. Was nahm Izzy sich hier eigentlich heraus? Tai ballte seine Hände zu Fäusten und hatte Schwierigkeiten seine immer stärker werdende Wut zurück zu halten.

„Du kennst sie seit Jahren und ganz plötzlich hast du dich in sie verliebt, nur, weil ihr ein paar gemeinsame Stunden zusammen verbracht habt? Merkst du nicht, wie lächerlich das ist?“, lachte Izzy höhnisch auf, während Tai einen Schritt auf ihn zu machte und ihn bedrohlich fixierte.

„Pass auf, was du sagst!“

„Was denn? Willst du mir drohen?“, forderte Izzy ihn förmlich heraus und dachte nicht daran aufzuhören.

„Sag mal, weiß sie eigentlich davon?“

Tai zuckte unmerklich zusammen. „Wovon?“, fragte er zähneknirschend, obwohl er die Antwort schon kannte.

„Na von unserer kleinen Abmachung? Dass du sie für mich klar machst und ich sie nur noch an Land ziehen muss.“

Tai konnte nicht fassen, wie gehässig und selbstgefällig Izzy plötzlich wurde. So kannte er ihn gar nicht und auf eine gewisse Art und Weise machte es ihm ein bisschen Angst. Izzy’s Blick ließ darauf schließen, dass das Computergenie bereit war, alle Register zu ziehen.

„So war das überhaupt nicht und das weißt du!“, verteidigte sich Tai und musste an sich halten, ihm keine zu verpassen.

„Aber sie weiß es nicht.“, grinste Izzy und zuckte gleichgültig mit den Schultern.

Hätte Tai nicht gewusst, dass gerade wirklich Izzy vor ihm stand, hätte er nicht geglaubt, was er da hörte und sah. Es schien, als würde Izzy gerade in diesem Moment eine Wesensveränderung durchmachen und Tai war der Erste, der es abbekam. Wohlverdient – wie er sich eingestehen musste. Was hatte er auch erwartet? Dass er es verstehen und ihnen seinen Segen geben würde?

Das krasse Gegenteil war der Fall, wie Tai schwermütig erkennen musste.

„Wenn du dich angeblich in sie verliebt hast, solltest du ihr lieber davon erzählen, dass eure bisherigen Treffen auf einer Lüge aufgebaut haben.“, sagte Izzy tonlos und zog eine Augenbraue hoch. Er fixierte Tai mit seinem Blick, so dass dieser genau wusste, was jetzt kommen würde…

„Wäre doch schade, wenn sie es irgendwann durch einen blöden Zufall herausfinden und dich dann abschießen würde.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Desiree92
2019-08-11T21:55:30+00:00 11.08.2019 23:55
Natürlich müsste es Izzy so mitbekommen... naja jetzt ist wenigstens das Thema erledigt. Allerdings hat Tai noch das Problem, dass Izzy Mimi nicht alles erzählt, er würde es so darstellen dass er gut weg kommt...


Von:  dattelpalme94
2017-01-03T20:09:27+00:00 03.01.2017 21:09
Hallo :)

Leider kam ich in den letzten Wochen nicht dazu, dir Kommentare da zu lassen, was mir wirklich Leid tut :( deine Geschichte ist nämlich wirklich wundervoll und ich finde es so klasse, wie du die Charaktere darstellst und nicht nur den Protagonisten genügend Raum gibst, sondern auch den Rest der Gruppe in deine Geschichte integrierst :)

Ich versuche mal, ein bisschen aufzuholen, auch wenn ich ein bisschen brauchen werde, bis ich alle Kapitel nachkommentiert habe ;)

Hoppla, da ist die Katze wohl aus dem Sack.. zumindest die, was Tai und Mimi angeht :p ich fand Matts Reaktion interessant.. dass er das so witzig sieht und versucht, Joe einzureden, er wäre zu betrunken gewesen um es richtig gesehen zu haben :P
Die Situation zwischen Izzy und Tai ist ja wirklich unschön und birgt ganz schön viel Konfliktpotenzial in sich.. ich glaube, der große Knall bahnt sich da ein bisschen an :D

Die Szene zwischen Sora und Mimi hat mir richtig gut gefallen :) auch dass Mimi sich jetzt eingesteht, dass sie sich in Tai verliebt hat, fand ich schön :)

Bis zum nächsten Kapitel :*
Antwort von:  Khaleesi26
10.01.2017 19:16
Halli hallo :)
Ich freue mich, wieder was von dir zu lesen ^^ Aber es ist natürlich nicht schlimm, wenn du nicht zum kommentieren kommst. Manchmal hat man eben keine Zeit und das weiß ich ;) Umso mehr freue ich mich über deine neuen Kommentare *_* und dass du meine Geschichte so wundervoll findest <3 Versuche mir auch wirklich Mühe zu geben, dass die anderen aus der Gruppe nicht ganz zu kurz kommen ^^* was manchmal nicht so leicht ist.

Matt ist schon ein Schlingel, was? Da hat er doch mal ganz cool reagiert :P Wenigstens einer! ;) Vielleicht wäre es sonst wirklich noch eskaliert O.o

Die Szene mit Sora und Mimi auf dem Balkon lag mir irgendwie auch sehr am Herzen <3 Solche Gespräche müssen manchmal einfach sein :)

Liebe Grüße :-*
Von:  RinRainbow
2016-11-22T20:44:45+00:00 22.11.2016 21:44
Endlich weiß Izzy Bescheid, er hat mir die ganze Zeit schon so leid getan =\ bzw, kann ich seine Reaktion zu gut verstehen. &wie heißt es so schön, im Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt x)
&mir gefällt die FF sowieso total gut bin schon gespannt wies weitergeht =)
Antwort von:  Khaleesi26
27.11.2016 21:28
Ja, er kann einem auch wirklich leid tun... aber auch er hat sich ja nicht gerade mit Ruhm bekleckert :'D Also sind wohl beide nicht unschuldig daran :/
Danke für das Kompliment, ich geb mir Mühe, dass es spannend weiter geht ;)
Liebe Grüße :)


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