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99 Duelle

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hachja ;D wer hat keine Erinnerungen an diese Team 7 Mission? ... ich war einfach soo frei Tora nen langen Stammbaum anzuhängen ^_^! Komplett anzeigen

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Duell 11 - Katzenjammer

Kakashi 5 : 5 Gai

 

Seit langer Zeit war es der erste Tag an dem es nicht wie aus Kübeln goss. Minato ging gut gelaunt zum Trainingsplatz wo er auch sofort den grauhaarigen Chuunin fand.

„Deine Teamkameraden sind immer noch krank … aber ich hab dir zur Abwechslung eine Mission ergattert!“, erklärte er vergnügt, während die Augenbraue des Jungen nach oben ging. Er hielt ihm grinsend den Auftrag vor die Nase. Kakashis Augen verengten sich.

„Jetzt aber nicht dein Ernst?“, knurrte er, als er den Buchstaben D erkannte.

„Etwas besseres gabs leider nicht … ausser noch Babyssitten .. aber ich dachte hiermit hättest du eher Freude…“, meinte der Mentor achselzuckend, während sich der Blick des Grauhaarigen verfinsterte als er die Mission durchlas.

„Das ist jetzt nicht dein Ernst? Ich soll nee entlaufene Katze einfangen?!?“, fuhr ihn der Junge energisch an.

„Das ist nicht einfach eine Katze … Das ist ‚Tora die 2te‘ von der Frau des Feudalherrschers …“

„Es ist mir egal, wie das Vieh heisst .. und wems gehört …“, ging der aufgebrachte Chuunin dazwischen, dass Minato in schallendes Gelächter ausbrach.

„Such jetzt die Katze…“, sprach er in ruhigem Ton und drückte ihm ein Funkgerät in die Hand. „Immerhin ist dies eine wichtige Mission!“

 

Wütend stapfte Kakashi durch den Wald, während er den ‚Anweisungen‘ seines Mentors folgte. Das einzige was er bisher gehört hatte, war ein ‚Viel Glück‘ und seit dem, war es ruhig geworden.

Das ist doch ein schlechter Witz …

Laut seinen Informationen war das Tier in den Wald geflohen (aus welchen Gründen auch immer). Der junge Shinobi fluchte leise vor sich hin, nicht mal mit dem ganzen Dorf würde er es vor Wintereinbruch schaffen, den Wald nach einer einzelnen Katze zu durchkämmen. Er spürte plötzlich Blicke in seinem Rücken und verdrehte die Augen. Der Tag wird ja immer besser, dachte er sarkastisch, liess den schwarzhaarigen Jungen aber zu sich aufschliessen.

„Na.. was treibt dich hier her? Mein neuer Rivale?“

Der Grauhaarige Chuunin entschied sich einfach dafür, nichts zu sagen und weiter zu gehen Wenn er heute zum Abendessen zu Hause sein wollte, sollte er sich wohl mal sputen. Immerhin stand sein Lieblingsgericht auf dem Speiseplan.

„Hast du was verloren?“, erriet Gai, als er Kakashi genauer beobachtete, dieser nickte nur kurz und wollte sich demonstrativ in eine andere Richtung wenden.  „Brauchst du Hilfe bei der Suche?“

Genau… dass ich dann noch in deiner Schuld stehe … Der Chuunin schüttelte den Kopf.

„Na dann… ich fordere dich jetzt zu einem Duell heraus!“, schrie er plötzlich, die Augen des Anderen funkelten böse. Wenn die Katze deswegen die Flucht ergriffen hat, bring ich dich um…., dann hielt er mit seinen Mordgedanken inne.

„Und was hast du dir vorgestellt?“, fragte er. Vielleicht konnte er sich ja den Kampfgeist des anderen zu Nutze machen. Er verschränkte die Arme hinter dem Kopf und blickte ihn an.

„Ich hab keine Zeit für Taijutsukämpfe, Wettlaufen oder ähnliches … ich will vor Nachteinbruch wieder zu Hause sein und wie du bereits erraten hast, suche ich etwas….“

Gai griff sich grübelnd ans Kinn und schüttelte nach gefühlten 20 Minuten ratlos den Kopf.

„Wie wäre es, wenn du mir beim Suchen hilfst? Wer zuerst diese Katze mit der roten Schleife gefunden hat und sie bis zu dem Toreingang von Konoha gebracht hat, gewinnt!“

„Hört ich ganz fair an…“, sagte er nach einer Weile und die beiden gaben sich die Hand.

 

Wie ein Tiger auf Beutesuche schlich sich Gai durchs Unterholz. Durch den Regen der letzten Tage, waren nicht nur Kakashis Team erkrankt auch sein Geninteam  (mit Sensei) lag mit einer saftigen Erkältung im Bett. Das Wetter hatte aber auch andere Nebenwirkungen, der ganze Boden glich einem Schlammbad und er hatte sich ungewollt, innert kürzester Zeit, seiner Umgebung angepasst.

Sein Blick glitt zum Himmel, die Sonne hatte schon vor Stunden ihren höchsten Punkt überschritten und bald würde die Dämmerung kommen. Er musste sich also sputen, wollte er dieses Duell für sich entscheiden. Um einen besseren Überblick zu haben, erklomm er einen Baum und dann sah er das Tier. Es hatte sich in der Höhe in Sicherheit gebracht und leckte sich über das dreckige Fell.

Grinsend stahl er sich näher, blitzschnell schoss seine Hand zum Nacken des Tieres. Jedoch erwischte er nur den Schwanz und zog kräftig daran. Die kleine Katze miaute schmerzerfüllt auf, drehte sich fauchend um und sprang ihm, mit hervorstehenden Krallen, ins Gesicht. Wie eine Furie kratzte sie drauf los.

Gai schrie auf und versuchte sie mit roher Gewalt von sich zu reisen. Eine weitere Gestalt erschien bei ihm und mit vereinten Kräften schafften sie es, das Tier von seinem Gesicht zu reissen. Tränen standen in den Augen des Schwarzhaarigen als er aufblickte, während Kakashi das Gesicht verzog. Im ganzen Gesicht, Hals und sogar teilweise auf der Brust war er mit tiefen Kratzern übersät.

Die Katze hatte sich wieder beruhigt und schnurrte sogar, als der Grauhaarige ihr sanft übers Fell fuhr. „Lass uns zurückkehren … du brauchst wohl ein oder zwei Pflaster…“

 

Sie erreichten die Stadtmauern als Gai stehen blieb, verwirrt drehte sich der Grauhaarige zu ihm um.

„Das Duell gewinnst du.. auch wenn du nur dieses dämliche Vieh besser im Griff hast…“, murmelte er bitter und ging schnellen Schrittes an Kakashi vorbei. Die Katze fauchte noch zum Abschied, schnurrte im gleichen Moment wieder, als ihr der Chuunin übers Köpfchen strich.

„Er wird sich wieder beruhigen..“, seufzte er nur und griff das Funkgerät um seinen Hals. „Minato-sensei?“

Es blieb still in der Leitung.

„Sensei? Melde dich ... ich hab die Katze…“

Als er auch nachdem fünften Male keine Antwort bekam, ging er gemütlich in Richtung des Hokageturmes. Ich denke mal, er wartet dort auf mich … das Ding … er entfernte das Gerät und steckte es in die Tasche. Muss wohl kaputt sein…

 

Er klopfte an die Tür und wurde auch sofort herein gebeten. Die untergehende Sonne liess das Zimmer in einem orangen Ton erstrahlen. „Ah Kakashi…“, sprach der Hokage. „sehr gut, du hast die Katze…“

Man hörte den Aufschrei einer Frau mit Tränen überströmten Gesicht rannte sich auf den Jungen zu und riss die Katze aus seinen Händen. Panisch hatte Tora versucht sich am Jungen festzuhalten und hinterliess blutende Striemen auf seinen ungeschützten Armen. Die etwas festere Frau drückte das Tier fest an sich und verliess überglücklich den Raum.

Der Hokage war um den Tisch herumgelaufen und durchsuchte seinen Wandschrank. Kurz huschte der Blick des kleinen Jungen im Raum umher.

„Wo ist dein Sensei?“, fragte nun der Mann vor ihm und trat auf ihn zu. Vorsichtig ergriff er den linken Arm und begutachtete die Kratzwunden. Dann verband er ihn mit der Bandage, die er aus dem Schrank geholt hatte. Kakashi wartete mit der Antwort, bis auch sein zweiter blutender Arm versorgt war, bedankte sich kurz und zuckte daraufhin ratlos die Schulter.

„Ich weiss nicht, sehr wahrscheinlich ist das Funkgerät defekt…“

Sarutobi nickte kurz und wandte sich wieder seinem Schreibtisch zu. Dann erinnerte sich, an die gleiche Szene, einige Jahre zuvor. Aber anstatt das der junge Hatake hier stand, war es sein Schüler, den er vor sich hatte. Dieser hatte tonnenweise Kratzwunden im Gesicht. Die Genins von Jiraya sahen auch nicht viel besser aus. Der weisshaarige junge Mentor hatte der Katze die Beine zusammen gebunden und ihren Mund verklebt, dass es dem dritten Hokage Tränen in die Augen trieb. Auch damals fehlte vom blondhaarigen Genin jede Spur.

„Ich würde deinen Sensei auf dem dritten Trainingsplatz suchen … dort bei der alten Eiche…“, meinte er schlussendlich grinsend. Auch letztes Mal fand ihn Jiraya dort, jedoch nicht sehr erfreut, dass ich sein blondhaariger Schüler nicht an der Suche beteiligt hatte.

 

Kakashi betrat den Platz und ging zum genannten Baum. Er lief auf die Rückseite und entdeckte seinen Mentor. Der schlafend im Schatten der Äste lag. Rasch kletterte er hinauf und weckte ihn.

„Kakashi…“, murmelte der andere leicht verwirrt, während ihn die Augen des Chuunins böse anstarrten. „Ah.. die Katze … ehm ja ..“

„Dein Mikro ist ausgeschaltet…“, knurrte der Kleine verärgert. „Und…“

„Wie hast du mich hier gefunden?“, unterbrach ihn Minato.

„Der Hokage hat gesagt …“

„WAS?“, er fuhr erschrocken hoch und blickte ihn an. „Du warst schon beim Hokage mit der Katze…?“

Kakashi nickte nur. „Ich wollte dich dort…“

„Scheisse …“, mit diesen Worten stand er auf und rieb sich verlegen den Hinterkopf. „Da kann ich mir ja wieder was anhören…“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Blue_StormShad0w
2016-09-01T14:13:11+00:00 01.09.2016 16:13
Tag auch.
Super Kapitel.
Ja, die Katze von der Frau des Feudalherren. An die erinnere ich mich genau. Vor allem der panische Ausdruck des Tieres. (^~^)
Auf jeden Fall, echt super.


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