Für die Ewigkeit

Hallo,
 
puh, Kinder sind jetzt eigentlich nichts für das ich mich groß begeistern kann und dass die Inu no Kimi das auch so sieht, aber auf Grund ihrer gesellschaftlichen Stellung da kein Mitspracherecht hat, finde ich gar nicht mal so weit hergeholt.
Für sie ist das natürlich keine Wahl aus freien Stücken, es ist einfach eine Erwartung, die sie zu erfüllen hat. Eigentlich ja ein sehr trauriger Gedanke, weswegen es mich umso mehr gefreut hat, dass sie zu dem neugeborenen Sesshoumaru doch sofort eine mütterliche Verbindung hat und ihn liebt.
 
Auch den Verlauf der Geburt aus ihrer Sicht zu lesen war überraschend unterhaltsam. Da sind die Schmerzen, die lange Dauer der Wehen und einfach eine körperliche und irgendwo auch mentale Erschöpfung, mit der die Inu no Kimi sich herumschlägt und trotzdem war das Ganze auch mit einem Augenzwinkern beschrieben. Ich musste echt lachen, als sie sich gewünscht hat, dass ihr Ehemann jetzt bei ihr ist, damit sie ihn für all den Schmerz verantwortlich machen kann. Gleichzeitig fand ich ihren Gedanken, dass ihr ungeborenes Kind die Sturheit von seinem Vater geerbt haben muss, sehr vielsagend, weil da in meinen Augen auch eine gewisse Anerkennung mitschwingt.
 
Als Momentaufnahme entsteht da zum Schluss jendefalls ein sehr harmonisches Familienbild :)
 
Liebe Grüße
Kerstin

Das macht Lust auf eine eigene Schwangerschaft :'D
Ernsthaft, warum müssen Geburten immer so grausam dargestellt werden? D:
Nichtsdestotrotz schön geschrieben. Auch wenn ich nicht unbedingt eine Geburt lesen wollte, die letzten Absätze (und der erste) haben mir wirklich sehr gut gefallen :) Ich finde es schön, sie auch mal von dieser Seite kennen zu lernen, das hast du wirklich sehr gut beschrieben, und ihre Gedankengänge dazu~
Nächstes Mal dann aber doch bitte ohne eine detaillierte, schmerzhafte Geburt :'DDD

Das ist eine wirklich süße Kurzgeschichte! Ich bin absolut kein Fan von Kindern, also so gar nicht, und bei der Vorstellung an eine Geburt könnte ich schreiend aus dem Fenster springen... aber du hast das alles so verpackt, dass man am Schluss doch irgendwie mitfiebert und sich freut, dass der kleine Sesshoumaru auf der Welt ist und bereits jetzt vereint, was die beiden Eltern ihm mitgegeben haben.
Ich würde zu gern wissen, wie Inu no Taisho auf das Kind reagiert hat... Er war sicher unheimlich stolz, aber es wäre interessant zu sehen, ob er den Kleinen auch auf den Arm nimmt und ihn als Welpen oder eben als Sohn und "Thronfolger" ansieht.
Dein Schreibstil ist sehr angenehm und detailliert, aber nicht zu detailliert (das wäre bei einer Geburt auch eher kontraproduktiv :'D). Es liest sich sehr flüssig und die Vergleiche und kleinen Abschweifungen zu anderen InuYasha-Charakteren ist sehr gelungen.
Eine sehr schöne Geschichte, Hut ab, gern mehr davon! :D

Zuallererst wollte ich wissen, ob Sesshoumaru auch später noch das ruhige, aufmerksam beobachtende Neugeborene sein würde, aber leider gibt es noch keine Fortsetzung dazu! Was mir sehr gefiel, war das Einflechten einiger moderner Aspekte, welche die Geburt begleiteten. Man merkt an der Länge der Geburt, dass diese nur sehr grenzwertig von menschlichen Frauen ausgehalten werden könnte - fand ich phänomenal als Idee!-, und hat durch den kurzen Moment, den die frischgebackene Mutter allein verleben darf, die heutzutage beliebte Bonding-Geschichte angeschnitten. Da war zwischen der Pflichterfüllung, der nüchternen und biestigen Art auch ein Blick hinter die Fasse der stolzen Hundedämonin möglich. Dabei wirkte jedoch nichts gestellt, es erschien mir in sich schlüssig und kann auf alle Fälle exemplarisch für eine von vielen Geburten stehen.
Liebenswert und sympathisch war natürlich der erste Gedanke an die Großmutter. Da blitzte kurz das Bild einer jungen Hundedämonin auf, die ihre weise, lebenserfahrene Verwandte vergötterte. Wie sie später den Raum wahrnahm und sich selbst beschrieb, hätte gut zwischen die Wehen gepasst. Man kann da allerlei denken, obwohl ich ja dann kichern musste, als sie sich der Fantasie hingab, ihren Mann für all das von Angesicht zu Angesicht verunglimpfen zu können. Gerade, dass du den Schweiß und die Strapazen geschildert hast, machte die Szene rund und glaubwürdig. :-)
Neben der Ähnlichkeit, die sie Sesshoumaru zum Vater attestierte (die Sturheit war toll!), fiel mir nur auf, dass der Mond nicht rot wäre und man hinter "Inu no Taisho" kein Suffix setzt, da dies ein Titel für sich ist. Aber sonst? Ach Gott, es war viel zu schnell vorbei. Eine großartige Momentaufnahme! Danke dafür.
 
Morgi