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Die mysteriöse Villa

von

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Das Anwesen

Kapitel 3. Das Anwesen
 

Das Anwesen war ziemlich heruntergekommen und die Bäume kahl und verdorrt. Keine Pflanze wuchs mehr und selbst das Gras war grau und ausgetrocknet.

Ken brachte das Auto unweit von der Villa zum Stehen und wir stiegen mit einem eigenartigen Gefühl aus. Für mich war das Haus keinesfalls eine Villa mehr, eher glich sie einer Ruine. Das Dach war halb eingefallen und die Fenster zerbrochen.

Da dieses Haus am Anfang des 18. Jahrhunderts gebaut wurde, besaß es weder fließend Wasser noch Elektrizität, weshalb wir Taschenlampen und eine große Menge an Batterien verwendeten.
 

Langsam gingen wir auf die Türe zu. Das Holz war schon morsch und die Türklinke war nicht mehr vorhanden. Ken und Miko stemmten sich mit aller Kraft dagegen und drückten solange bis die Tür knarrend aufging.

Mit unseren Taschenlampen erhellten wir sogleich den Eingangsraum. Neugierig sah ich mich um und entdeckte an der Wand merkwürdige Kratzspuren.

"Du Miko, komm mal her und sieh dir das an."

Ich deutete auf eine der zahlreichen Kratzer und Miko betrachtete sie etwas genauer.

"Hmm....das sieht nach Fingernägeln aus. Aber warum hinterlässt jemand solche Merkmale?" irritiert kratzte er sich am Kopf.

"Vielleicht war derjenige auf der Flucht?" Ken war neben Miko getreten und fuhr die Rillen mit seinem Finger nach.

"Soviel ich weiß soll hier sogar ein Fluch auf dem Haus liegen." Meinte Ken und ging den Spuren nach.

Bei diesen Worten war ich nun wirklich nicht begeistert und so beschloss ich in der Nähe von Ken zu bleiben.

Miko unterdessen suchte nach Hinweisen die Koji zurückgelassen hatte, besonders die Aufzeichnungen vom Professor waren sehr wichtig für ihn.

So trennten sich vorläufig unsere Wege, aber ich hatte in weiser Voraussicht Walkie Talkies mitgenommen, damit wir immer in Kontakt standen.

Ken und ich tasteten uns langsam über den knarrenden Boden entlang, als plötzlich vor uns eine Tür aufging. Erschrocken sprang ich in Kens Arme und klammerte mich an ihn fest.

"Keine Angst, das war doch nur eine Türe."
 

Wie er sich doch täuschte...
 

Weißer Nebel kroch über den Fußboden und schlängelte sich um unsere Füße. Ich war gelähmt vor Angst und Ken drückte mich eng an sich.

Aber der Spuk war noch lange nicht vorbei. Eine schaurige Stimme rief immer wieder einen merkwürdigen Namen. Ken hielt mich zwar immer noch im Arm, sah sich dennoch nach der Stimme um.

Der Nebel bedeckte bereits den gesamten Boden und durch eine Lücke konnte ich erkennen, das wir einer riesigen Blutlache standen. Verängstigt schrie ich auf und deutete hinunter auf meine Füße.

"Was passiert hier denn nur?" Ken leuchtete jeden Winkel mit seiner Taschenlampe aus, bis er auf eine dunkle Gestalt traf. Seine Gesichtsfarbe änderte sich schlagartig. Die Gestalt kam immer näher, bis ich ihre Umrisse genau erkennen konnte. Es handelte sich dabei um eine junge Frau, deren Gewand zerrissen und schmutzig war.

Ihre langen schwarzen Haare bedeckten das Gesicht und ich konnte nur ihr furchtbares Grinsen erkennen.

Die Tatsache aber, das sie einige Zentimeter über den Erdboden schwebte, bestätigte meine Vermutung: Wir waren in einem Geisterhaus gelandet.

Doch ich wurde schnell auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt.

Das Walkie Talkie rauschte und ich hörte die Stimme meines Bruder, die immer wieder nach uns rief. Außerstande irgendetwas zu sagen, nahm Ken meine Hand und zerrte mich aus dem Raum. Wir rannten den Weg zurück ohne uns einmal umzudrehen. Ich wusste nicht ob sie uns folgte, aber das war mir momentan egal, ich wollte einfach nur hier raus.

Außer Atem standen wir nach wenigen Metern an der Eingangstüre, die sich nun leider nicht mehr öffnen ließ. Ken und ich traten dagegen, aber sie rührte sich keinen Millimeter. Ich rechnete jeden Moment damit, das diese geisterhafte Gestalt hinter uns stand, aber nichts geschah. Ken funkte über das Walkie Talkie Miko an.
 

"Miko, wir haben ein Problem und zwar ein ganz gewaltiges. Komm sofort zum Eingang!" Ken ging zu seinem Koffer und rüstete sich mit diversen Waffen aus.

Ob sie uns helfen konnten, wusste ich nicht, aber ich hoffte es für uns.
 

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Mein 3. Kapitel wäre auch schon da. Ich hoffe das euch dieser Teil auch noch gefällt ^^.

Übrigens möchte ich Tearless für ihren Kommi danken *Knuddel*



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