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Another You

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Guten Abend meine Lieben,

die stressige Zeit ist vorüber, ich hab mein erstes Staatsexamen und kann endlich wieder schreiben.
Die letzten Wochen waren wirklich sehr stressig für mich und erst nach und nach werde ich das Verpasste wieder nachholen. Ihr habt alle großartige Geschichten, die ich auch noch lesen und dementsprechend kommentieren werde, aber lasst mir etwas Zeit. Ich habe es richtig genossen, wieder zu schreiben und werde nebenher immer mal wieder lesen. Ich freue mich schon drauf.

Vergebt mir mögliche Fehler oder dergleichen. Ich hab mich dem Schreiben einfach nur hingegegeben und den Emotionen der Charaktere möglichst viel Spielraum gelassen. Ich hoffe, dass euch die folgenden Kapitel gefallen werden. Allerdings werde ich nun keinen extra Upload-Day mehr machen, da ich glaube, dass ich das nicht immer einhalten kann. Haltet einfach die Augen offen und ich freue mich auf Feedback von euch :)

Danke, dass ihr mir treu bleibt.
Alles Liebe ♥ Komplett anzeigen

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Pile of shards


 

Pile of shards

Wer die Wirklichkeit verläßt, um die Wahrheit zu finden, findet nur die Scherben, die er verursachte, als er die Wirklichkeit verlassen hatte.

 

Moya Yassine

(*1981)

 

 

Wie so oft klangen die melodischen Laute des Klaviers durch die Wohnung. Mit einer erdrückenden Aura wanderten sie nach draußen und ließen auch diejenigen zuhören, die dem nicht lauschen wollten. Nachdenklich harrte Makoto in seiner Position aus. Er wusch das Geschirr ab und hörte im Hintergrund die sanften Berührungen von Mimi, die dem Instrument einfühlsame, jedoch traurige, Klänge entlockte. Sein Blick trübte sich, wenn er daran zurückdachte, wie emotional und voller Freunde ihre Stücke doch gewesen waren, als sie noch mit dem Yagami zusammen gewesen war. Wenn er ehrlich war, war er nie wirklich warm mit Taichi geworden. Seine Art und Weise war zwar sympathisch, doch allein die Tatsache, dass er seine kleine Schwester heiraten wollte, machte ihn zum Feind Makotos. Erst spät hatte er dem Brillenträger beweisen können, dass er ebenso gut auf Mimi aufpassen konnte wie Makoto selbst. Doch sie hatten beide versagt. Zähneknirschend umfasste der braunhaarige den Schwamm, mit welchem er den Topf ausspülen wollte. Egal, was Mimi wiederfahren war, es hatte dafür gesorgt, dass sich seine Schwester verlor und in einem tiefen Meer der Einsamkeit sowie des Schmerzes versank. Er hasste es, ihr nicht helfen zu können. Sie lebten schon seit zwei Jahren zusammen, fern von der Vergangenheit und trotzdem schaffte er es nicht, bei ihr durchzudringen, ihr näher zu sein oder ihr zu helfen. Sie verschwand immer mehr in der Durchsichtigkeit.

 

Erschrocken fuhr er zusammen, als er das Klirren der Klingel vernahm. Beinah hätte er den Topf in seinen Händen fallen lassen, doch schaffte er es noch, diesen zu fassen. Schnell trocknete er sich seine Hände ab und schritt aus der Küche. Das Klavierspiel war verstummt.

 

„Nii-saaaannn!!!“, kam ihn die quirlige Stimme seiner jüngsten Schwester entgegen, die ihm freudig in die Arme sprang und sich nah an ihn drückte. „Ich hab‘ dich so vermisst!!!“, flötete sie weiter und er glaubte, etwas Feuchtes in ihren Augen aufblitzen zu sehen. Makoto und Mimi waren einfach nach Amerika gezogen und hatten damit ihre kleine Schwester in Amerika zurückgelassen. Nicht unbedingt die freundlichste Geste, doch da sie ihren Abschluss noch beenden musste und er Mimi nicht alleine lassen wollte, hatte er diese Entscheidung getroffen und Mira diese akzeptiert. Sie vermissten einander, aber das war natürlich nur menschlich. Dementsprechend herzlich erwiderte der Ältere auch die Umarmung. „Ich dich auch, meine Kleine!“, erklärte er sanft. Doch er spürte noch in der Umarmung, wie sich die Haltung von Mira verkrampfte. „Onee-chan…“, flüsterte Mira ehrfürchtig und Makoto lockerte im Folgenden schon seine Umarmung von der Kleineren. Auch er wand seinen Blick nach hinten und sah in das Gesicht seiner anderen Schwester.

 

Leider sah er nicht die Emotionen, die er sich erhofft hätte. Wie immer waren die Blicke von Mimi sehr distanziert und resigniert. Kein Lächeln zierte ihre Lippen. Er spürte, dass Miras Körper immer mehr bebte und das Schluchzen drang überdeutlich an sein Ohr. Es zerriss ihm förmlich das Herz, dass Mira diese Repräsentation von Mimi sah und direkt deren Leid teilte.

 

Trotz des anfänglichen Schocks ließ es sich Mira nicht nehmen, sich von Makoto zu lösen und zu ihrer Schwester zu gehen, nur um diese ebenfalls in eine Umarmung zu schließen. Als Mimi diese erwiderte, glaubte Makoto einen Moment lang etwas in ihren Augen wiederzuerkennen, doch legte sich das Gefühl recht schnell wieder. „Ich freue mich sehr, dich hier zu haben, Mira-chan!“, flüsterte Mimi ihrer kleinen Schwester zu und drückte diese nah an sich. Mimi selbst schluckte einen Kloß herunter und versuchte ihre äußere Fassade aufrecht zu halten. Damals hatte sie sich geschworen, sich nicht mehr der Schwäche der Tränen hinzugeben und niemanden mehr die Chance zu geben, sie zu verletzen. Doch seit Langem spürte sie ihr Herz wieder klopfen und das warme Blut durch ihre Venen pumpen. Bisher hatte sie sich gefühlt, als sei sie in einem kalten Winter gefangen. Allein mit Miras Anwesenheit – ein Stückchen Heimat – fühlte es sich an, wie ein loderndes Feuer, das noch nicht gänzlich in ihrem Herzen verloschen war. Daher schloss Mimi die Augen und drückte Mira näher an sich, länger, als sie sonst bei irgendjemanden die Nähe gesucht oder gar gebraucht hätte.

 
 

~~~~~~~~~

 

„Hier soll also die Party steigen? Genügend Platz scheint ihr ja zu haben!“ Yamato verdrehte nur die Augen. „Nein… wir schmeißen die Party im Keller und stapeln die Gäste…“, erwiderte der Blonde missmutig und ließ seine Hände in seine Hosentaschen gleiten. Der Yagami hatte ja eine Laune. Das konnte noch heiter werden. Es wirkte nicht so, als sei er gerne nach Amerika gekommen. Leider konnte das Yamato sogar verstehen. Er hätte es sogar nachvollziehen können, wenn Taichi ihm erklärt hätte, nicht zu kommen. Die Gefahr, seiner Ex-Verlobten zu begegnen, war natürlich hoch. Wobei Yamato nicht glaubte, dass sie auf der Feier auftauchen würde. Es war ein Wunder, dass sie überhaupt mit ihm sprach. Zwar hatte er dem Yagami versprochen, auf seine große Liebe Acht zu geben, doch da Mimi niemanden an sich heranließ, gestaltete sich besagtes Unterfangen natürlich als schwierig.

 

Taichi schloss einen Moment die Augen. Er ließ seinen Frust an seinem besten Freund aus und das am zweiten Tag seiner Anwesenheit. Allein der Umstand, sich auf den Unicampus zu befinden, machte die Sache nicht besonders einfach. Jeden Moment könnte er Mimi begegnen. Zumal es nicht allein Mimi war, deren Aufeinandertreffen schwer wäre. Auch Yamato und er hatten sich auseinandergelebt. In seiner wohl dunkelsten Zeit hatte sich sein bester Freund dazu entschlossen, musikalisch Karriere zu machen und Amerika zu studieren. Natürlich freute sich Taichi für den Ishida, dass er seinen Traum einen Schritt weiterkam, doch er verlor damit seinen besten Freund. Ein herber Rückschlag für die vergangene Zeit.

 

„Meine Güte, könnt ihr nicht einfach knutschen, anstatt so deprimiert nebeneinander dazustehen?“, kam die drängende Stimme Daisukes aus dem Hintergrund und riss die beiden Älteren aus den Gedanken. Dass sie nicht alleine waren, fiel den beiden erst in diesem Moment wieder ein. Auch Joe, Daisuke wie auch Koushiro hatten sich dem Trupp angeschlossen, die Lokalität der Party anzusehen. In der Verbindung Yamatos waren schon alle voller Tatendrang alles vorzubereiten. Seine Mitbewohner dekorierten eifrig und Getränke wie auch Anlagen für die Musik wurden geliefert. Abgesehen von Mira hatten die jungen Erwachsenen ein Hotel bezogen, denn weder in den Studentenverbindungen, noch in der Wohnung von Makoto und Mimi war Platz für die bunte Gruppe. Die Mädchen hatten geschlossen beschlossen, bei Sora im Hotel zu bleiben. Diese wollte noch nicht gleich auf Yamato oder Mimi stoßen, denn noch immer stand das Vergangene zwischen ihnen. Ken und Cody wie auch Takeru hatten beschlossen, noch einige Besorgungen zu machen und waren in der Stadt unterwegs, während die restlichen Jungs sich die Lokalität der heutigen Party ansehen wollten.

 

Daisuke bekam einen Schlag in die Seite. Mahnend sah ihn Koushiro an, wobei Taichi und Yamato nur zur Seite sahen. „Geht es ihr gut?“, erklang die Frage von Yamato, wobei die gleiche Frage auf Taichis Zunge lag. „Den Umständen entsprechend… aber sie ist hier…“, erwiderte Taichi kurz angebunden. „Wie geht es Mimi?“, fragte nun auch der Yagami. Der Angesprochene verzog das Gesicht. Was sollte er seinem besten Freund nur darauf antworten. Mimi ging es nicht gut. Das würde der Brünette auf dem ersten Blick erkennen. Aber es war nicht die Aufgabe von Yamato, zwischen den beiden zu vermitteln. Zumal er mit Mimi nicht so viel Kontakt hatte, wie er es gerne hätte. „Es geht… sie schlägt sich durch…“, erwiderte er murmelnd. Keine zufriedenstellende Antwort. Das entging auch Koushiro nicht, der am liebsten direkt bei den Tachikawa aufgeschlagen wäre. Doch er befürchtete, dass Mimi sich komplett versperrte, wenn er sie überrumpelte. Allerdings tat es auch ihm für Taichi leid. Koushiro glaubte jedoch nach wie vor daran, dass Taichi Mimi zurückholen konnte.

 

„Wie geht es dir?“, fragte Yamato, sah Taichi aber noch immer nicht an. Auch der Angesprochene sah überall hin, nur nicht zu dem Blonden. „Läuft…“ „Boah… Ihr habt voll dem Stock im Arsch! Sagt euch doch einfach, dass ihr einander vermisst?! Das ist ja nicht auszuhalten!“, knurrte Daisuke aufgebracht und stapfte auf den Boden. „Daisuke!“, mahnte Joe, der dem Jüngeren in die Seite stieß. Jedoch scheinbar einen Moment zu stark, so dass der Motomiya an Halt verlor und so ungünstig fiel, dass er beinah die Treppe runtergefallen wäre. Jedoch waren seine akrobatischen Bewegungen dabei sehr amüsant, so dass sich die anderen ein Lachen nicht verkneifen konnten. „Bei deinen Bewegungen stellt sich die Frage, wer wirklich den Stock im Arsch hat!“, lachte Taichi, während Yamato dem zustimmte. Daisuke schnaubte nur, plusterte seine Wangen beleidigt auf und verschränkte die Arme vor der Brust. „Wenn man so Freunde hat…“, kicherte auch Koushiro, während ihm auffiel, dass sich Yamato und Taichi vielsagende Blicke zuwarfen.

 

Damit hatte Daisuke wohl das erste Eis gebrochen.

 
 

~~~~~~~~~

 

„Wo…. Das Kleid ist wirklich wunderschön…“, mit einem Strahlen in den Augen betrachtete sich Hikari im Spiegel. Vor sich hielt sie ein weißes Kleid, die Arme mit Spitze ausgestattet und der Rücken komplett frei, so dass ihre Wirbelsäule zu sehen war. Mit pinken Applikationen bekam das Kleid einen individuellen Touch, während eine passende Schleife unter der Brust zu sehen war. „Du bist wirklich ein Ausnahmetalent, Sora-chan… Ich verstehe nicht, warum man dich noch immer nicht entdeckt hat!“, flüsterte auch Miyako, die neben Hikari stand und diese begeistert ansah. „Ich hab‘ dir auch ein Kleid mitgebracht!“, lächelte die Ältere und zog aus dem Koffer ein weinrotes Kleid heraus. „Nicht dein Ernst, oder?“, fragte Miyako direkt und schritt zu Sora. Die Violetthaarige bekam Tränen in die Augen und sah Sora bewundernd an. „Oh Gott… Es ist so schön!“, sprach sie aus. „Und sexy…“, mischte sich auch Hikari ein, die auf einen langen Riss am Bein deutete. „Es ist traumhaft!“, erklärte sie und tanzte vor dem Spiegel umher. Traurig sah Sora zu ihrem Koffer. Noch drei weitere Kleider waren in dem Behältnis. „Sora-chan… geht es dir gut?“, fragte die Yagami und kniete sich zu ihrer Freundin, die auf dem Bett saß. „Sind das noch Kleider für Mira-chan und…“ „Ja… für Mimi auch…“, murmelte die Rothaarige. Miyakos Blick trübte sich etwas und Hikari senkte den Blick. Beide Mädchen legten ihre Kleider vorsichtig zur Seite.

 

Damals waren sie eine Clique gewesen, die besten Freundinnen. Sie alle hatten sich immer alles erzählt, sich ausgeweint und Geheimnisse miteinander geteilt. Doch die Geschehnisse rund um Mimi hatten sie von gerade dieser entrissen. Als die erfuhren, dass Mimi nach Amerika gegangen war, war es zu spät gewesen, sie zu fragen. Die Tachikawa hatte keinem der Mädchen erzählt, was sie plante, warum sie gegangen war oder wie es zu dieser Entscheidung kam. Sie stellte Sora und die anderen vor vollendete Tatsachen. Die Versuche, Mimi telefonisch oder anders zu erreichen scheiterten. Sie hatten es sogar versucht, nach Amerika zu reisen und sie persönlich zur Rede zu stellen, doch Makoto hatte sie davon abgehalten und es den Mädchen ausdrücklich verboten. Mimi wollte weder jemanden sehen noch sprechen, hieß es damals. Bis heute war der Kontakt vollkommen entglitten und die Freundschaft schien nur noch ein Scherbenhaufen zu sein.

 

„Meint ihr, Mimi kommt auch zur Party?“, fragte Miyako vorsichtig. Hikaris Blick verdunkelte sich etwas. Für sie war Mimi immer eine große Schwester gewesen, besonders, als sie mit ihrem Bruder zusammengekommen war. Doch es fiel ihr schwer, der Tachikawa zu verzeihen, was sie Taichi angetan hatte. Sie wussten alle, dass ein triftiger Grund hinter diesem Entschluss gestanden haben musste und waren vorsichtig mit verhängnisvollen Aussagen, doch jedes Mal, wenn Hikari an den seelischen Zustand ihres Bruders dachte, wurde die Jüngste wütend. In Mimi hatte er seine große Liebe gefunden. Dass sie ihm am Altar hatte stehen lassen, hatte sein Innerstes auf grausamste Weise zerbrochen und keiner wusste, ob es sich flicken ließ. Taichi hatte noch mehr als die Mädchen selbst versucht, Antworten auf seine Fragen zu bekommen. Allerdings schenkte man ihm nur ein Schweigen. Mehr als ein halbes Jahr war Taichi kaum mehr ansprechbar, in sich versunken, hatte sich in die gemeinsame Wohnung von ihm und Mimi verbarrikiert und sich seiner Trauer allein hingegeben. Von heut auf morgen kündigte er den Mietvertrag und zog in ein anderes Stadtviertel, stürzte sich in sein Studium und begrüßte seine kleine Schwester mehr als einmal mit einer anderen Frau im Bett. Doch seine Seele blieb verschlossen. Das einzige, was von dem damaligen Anführer der Digiritter übrig war, war ein Schatten seines Selbst und ein Scherbenhaufen seines Glücks.

 

„Wäre es denn gut, wenn sie erscheinen würde?!“, fragte die Yagami daher auch und das recht geradeaus. Erschrocken sahen die beiden anderen zu der Braunhaarigen auf. Hikari klammerte sich mit den Fingern in ihre Strickjacke. „Versteht mich nicht falsch… Wir können es ihr nicht verbieten. Aber Mimi hat sich jahrelang nicht bei uns gemeldet und uns nicht einmal eine Erklärung für ihr Handeln gegeben. Sie hat Taichi das Herz gebrochen. Ich weiß nicht, was damals passiert ist. Aber…aber…wenn Taichi sie erneut sieht… Ich will nicht, dass man ihm nochmal so weh tut. Er hat sich einigermaßen damit abgefunden, dass…dass…“, sie verstummte. Hikari bemerkte selbst, dass ihre Worte keinen Sinn machten. Wohl jeder wusste, dass Taichi sich mit den Gegebenheiten nicht abgefunden hatte und noch immer nach Antworten verlangte.

 

„Ich fände es gut, wenn sie auftauchen würde…“, flüsterte plötzlich Miyako. „Sie hat uns einfach zurückgelassen, ohne eine Erklärung, ohne einen Grund… Das genau ist sie uns allerdings schuldig. Es ist so viel kaputtgegangen. Die ehemalige Gruppe der Digiritter ist in Zwei gebrochen…“, erklärte sie. Sora schluckte. „Aber nicht nur wegen Mimi…“, flüsterte diese niedergeschlagen. „Wir sind alle erwachsen geworden. Es war womöglich nur eine Frage der Zeit, dass wir uns auseinanderleben!“, murrte Hikari und ließ sich neben Sora auf dem Bett nieder. „So ein Quatsch! Wir sind die Auserwählten und wir sind dafür bestimmt, für immer Freunde zu bleiben. Durch ein solches Geschwätz versuchen wir doch nur unsere Angst zu verbergen, erneut verletzt zu werden…“ Miyako flüsterte ihre Worte zum Ende nur noch und senkte den Blick. „Ich will nicht einsehen, dass alles zu Bruch gegangen ist. Auch einen zerbrochenen Spiegel kann man wieder reparieren. Wir sind alle zusammen, selbst, wenn wir nicht am gleichen Ort sind. Wir werden für immer Freunde sein. Daran glaube ich!“

 
 

~~~~~~~~~

 

Nachdenklich ließ Taichi seine Hände in seine Hosentaschen gleiten, während er den Vorbereitungen für die Party zuschaute. „Willst du sie sehen?“, brachte ihn eine Frage vollkommen aus dem Konzept. Verwirrt sah er auf und direkt in die blauen Augen seines besten Freundes. Koushiro und Joe unterhielten sich mit den Mitbewohnern von Yamato. „Wen sehen?“ „Mimi natürlich, wen sonst!?“, konterte er mit einer Gegenfrage. Taichi fuhr es eiskalt den Rücken runter. „Sie…sie sehen? Ist sie denn hier?!“, fragte er. „Die Wohnhäuser befinden sich alle auf dem Campus. Es sind nur zehn Minuten Weg bis zur Uni…“, erwiderte der blonde Musiker schulterzuckend. „Sie will mich doch gar nicht sehen…“, knurrte der Braunhaarige und sah zu Boden. „Das kannst du nicht wissen, wenn du es nicht versuchst…“, erwiderte der Ishida.

 

„Hey Yama!!!“, rief Daisuke plötzlich und drängte sich zu den beiden Älteren durch. „Habt ihr für die Party auch genug zu trinken da?!“, fragte er mit großen Augen. Yamato hob nur die Augenbrauen. „Nein… Natürlich nicht. Hier gibt es nur Apfelsaft…“, gab der Angesprochene sarkastisch zur Antwort. „Dann besorg‘ ich noch was!“ Damit drehte sich der Motomiya schon um und wollte schon losgehen, um andere zum Helfen zu animieren, als Yamato schnell nach seiner Kapuze griff und ihn aufhielt. „Bist du blöd oder so?! Natürlich haben wir hier Alkohol und anderes… Wir sind in Amerika!“ „Dann solltet ihr dringend was trinken… ihr wirkt noch immer, als hättet ihr einen Stock im Arsch!“, lachte der Freund von Mimis Schwester. Seine braunen Augen ging zu Taichi. „Vielleicht solltet ihr Mimi einfach was ins Getränk machen, dann fällt es ihr sicher auch einfacher, mit dir zu reden!“, sprach er unbedacht auf. Taichi verzog wütend das Gesicht und Yamato war kurz davor, dem Jüngeren eine zu verpassen. „Daisuke! Weißt du eigentlich, was du hier sagst?!“, fragte er wütend. Der Angesprochene sah Yamato unbeeindruckt an. „Ja, weiß ich. Und ich habe die Schnauze voll, dabei zusehen zu müssen, wie unsere Freundschaft immer mehr zu Bruch geht!“, entgegnete er wütend. „Es ist nicht gerade so, als hätten wir uns das aussucht!“, kam es nun auch von Taichi. Die beiden Anführer der Generationen funkelten sich an. „Nein! Aber ihr habt den Frust und die Trauer auch nicht für euch gepachtet! Es gibt mehr Menschen, die unter dem Bruch der Freundschaft leiden! Mira-chan hat ihre Schwester verloren und keiner bewegt sich auch nur einen Schritt!“

 

„Wir haben es doch versucht!“ „Wie?! Indem du mal eben hinterher nach Amerika gereist bist?! Weißt du denn schon, warum Mimi-chan gegangen ist?!“, fragte Daisuke Yamato mit stechendem Blick. Dieser wich dem Blick schuldbewusst aus und sah zur Seite. „Es ist offensichtlich, dass ihr wehgetan wurde. Doch anstatt ihr zu helfen, rüstet ihr euch mit der Argumentation, es ja versucht zu haben! Jetzt haben wir alle, als Freunde, die Chance, für sie da zu sein! Also kneift die Arschbacken zusammen! Einen Scherbenhaufen kann man auch zusammensetzen, aber, wenn man aufgibt, dann verteilen sich die Scherben und der Kummer schneidet tief ins Blut!“, erwiderte er. Taichi wie auch Yamato sahen sich verwirrt an. Seit wann bekam Daisuke solche intellektuellen Ausdrücke zu Stande?

 

Doch Taichi verstand, worauf der Jüngere hinauswollte. Wenn er zurückdachte, dann waren die Jüngeren viel optimistischer an die Sache herangetreten. Während Taichi schon aufgegeben hatte, versuchte es Miyako bei Mimi weiter sowie Daisuke, der Mira bei ihrem Unterfangen unterstützte, weiter. Sie kamen beide nicht besonders weit, doch sie sahen die jetzige Situation als neue Chance. Taichi hatte die letzten Jahre tatsächlich aufgeben, sich von seinem Kummer zerfressen lassen und alles in das Studium und Liebschaften gesteckt. Nichts konnte ihn ablenken. Traf man einmal die wahre Liebe, dann vergaß man diese nie. Besonders, wenn sie gewaltsam aus dem Leben gerissen wurde.

 

„Man, solche Worte aus deinem Mund ist man ja gar nicht von dir gewohnt…“, meinte Yamato mit einem belustigten Unterton und wuschelte dem Motomiya durch den Kopf. Dieser zog sich dem direkt zurück, wand den Blick ab, verschränkte die Arme vor der Brust und verzog seinen Ausdruck. „Ich mach das nicht wegen euch…!“, erwiderte er trocken. Er schloss einen Moment seine Augen und atmete tief durch. „Mira-chan ist sich sicher, dass nur Taichi einen Zugang zu Mimi findet. Sie leider sehr unter der Situation und hatte wahnsinnige Angst, Mimi heute zu treffen. Die beiden hatten kaum Kontakt und wenn, dann hat Mimi lieber Nachrichten verschickt, anstatt mit ihrer Schwester zu telefonieren. Alle leiden unter der Situation. Besonders aber darunter, nicht zu wissen, was eigentlich los ist.“ „Findet ihr es richtig, die gesamte Last auf Taichi abzuwälzen?“, fragte nun auch Yamato gereizt nach. Doch Daisuke schmunzelte nur, was den Blonden nur noch mehr provozierte.

 

„Nein… Es ist sicher nicht richtig… Aber immerhin hat er nun seinen besten Freund wieder an seiner Seite!“, erwiderte der Jüngere und verschränkte erneut seine Arme hinter dem Kopf. Eigentlich war er nicht der Charakter, der jemanden eine solche Last aufbürdete. Doch sie alle hatten Augen im Kopf und sahen, dass Taichi unter der Situation litt. Er hatte sich, genau wie Mimi, von der Gruppe abgespalten und sie ihrem eigenen Schicksal überlassen. Tatsächlich verstand Daisuke, dass sie beide – Mimi wie Taichi – zunächst für sich allein mit der Situation zurechtkommen mussten und auch wollten. Doch betrachtete man die Situation realistisch, dann war nun die Zeit gekommen.

 

Die Zeit, alle Scherben wieder aufzusammeln…



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  dattelpalme11
2016-11-08T17:11:40+00:00 08.11.2016 18:11
Hallo meine Liebe :)
Du bist zurück :D <3 Schön, dass du deine freie Zeit gleich zum Schreiben nutzen konntest :)
Ich schreibe zurzeit meine Bachelorarbeit und weiß leider nur zu gut, wie die Uni einem den letzten Nerv rauben kann, besonders wenn man eine Dozentin hat, die ständig ihre Meinung ändert, wie ein Fähnchen im Wind -_-
Ich bin mal gespannt, ob ich in den nächsten Monaten noch Zeit zum Schreiben haben werde, auch wenn ich mir das fest einplanen wollte...allerdings, steckt man leider nicht drin :(

Aber gut, darum soll es nicht gehen ;) Ich hatte heute nach der Arbeit ein bisschen Zeit dein Kapitel zu lesen.
Ich muss mich ein bisschen reinlesen, aber ich bin eigentlich ziemlich gut wieder reingekommen :>
Ich finde es interessant ein bisschen mehr über die Geschwister zu lesen, wie sie miteinander argieren und wie sie vorallem mit Mimis Persönlichkeitsveränderung umgehen. Makoto wohnt zwar mit ihr zusammen, aber er hat einfach keinen Zugang mehr zu ihr :(
Das ist echt traurig, wenn man bedenkt, dass sie räumlich so nah beieinander, aber im Herzen doch so weit voneinander entfernt sind. Mira macht die Sache mit Mimi auch sehr zu schaffen, was man bei der Begrüßung gut sehen kann.
Irgendwie ist Mimi sehr kühl, auch wenn ich denke, dass sie die Nähe gerne zulassen möchte. Aber das funktioniert einfach nicht mehr.
Das mit dem kleinen Logikfehler ist mir beim Lesen auch aufgefallen, weshalb ich etwas verwirrt war, wo wir uns gerade befinden xD Aber ich glaube, du meintest "in Japan zurückgelassen" ;)

So,so jetzt versammelt sich die alte Truppe, also in den USA. Ich glaube, das wird noch turbulent werden. Alle haben sich ja mehr oder weniger voneinander distanziert und dann gibt es natürlich auch noch gewisse Spannungen zwischen den Ex-Pärchen. Ich bin schon sehr gespannt, wie Matt und Sora, und ganz besonders, wie Mimi und Taichi aufeinander treffen werden.
Ich gehe auch eher davon aus, dass Mimi nicht zur Party kommen wird. Ich glaube, dass würde zu ihrer jetzigen Verfassung einfach nicht passen, auch wenn ich mir wünschen würde, dass sie sich jemandem öffnet.
Bei Yamato hat sie es nicht getan und ich glaube auch, dass Taichi der Einzige ist, der vielleicht einen Zugang zu ihr finden könnte.
Auch wenn das sicher nicht leicht wird :(

Davis mochte ich in diesem Kapitel sehr gerne :) Er hat die Tatsachen wirklich mal auf den Punkt gebracht und das ausgesprochen was er denkt :) Vielleicht motiviert das Taichi wieder aktiv zu werden. In der Vergangenheit scheint er sich eher abgelenkt zu haben, um sein gebrochenes Herz zu flicken. Aber er hängt wohl immer noch an ihr.
Ich denke, wenn er von dem Vorfall wüsste, hätten sich einige Dinge sicher anders entwickelt, aber ich glaube nicht, dass Mimi einfach so davon erzählen wird.

Ich mochte auch die Mädchen untereinander, die sehr unter dem Bruch ihrer Freundschaft leiden :( Ich stelle mir das auch furchtbar vor. Irgendwie haben ja alle versucht, herauszufinden, was passiert ist, aber jeder ist an einem gewissen Punkt gescheitert.
Ich hoffe wirklich, dass ihre Freundschaft nicht komplett zerbricht und sie sie vorher noch retten können.
Denn sie sind ja alle mit der jetzigen Situation nicht glücklich :(

Eine Sache, die mir noch aufgefallen ist, ist die Formatierung der wörtlichen Rede. Manchmal beendet der eine gerade einen Satz und der Nächste beginnt dann ebenfalls in der gleichen Zeile an zu sprechen. Ich glaube, hier wäre es ganz gut einen Absatz einzufügen, besonders, wenn unterschiedliche Personen sprechen :D
Ich hoffe, du weiß, was ich meine >_< Im Erklären bin ich immer soo schlecht xD
Hier wäre noch ein Beispiel:
„Wir haben es doch versucht!“ „Wie?! Indem du mal eben hinterher nach Amerika gereist bist?! Weißt du denn schon, warum Mimi-chan gegangen ist?!“, fragte Daisuke Yamato mit stechendem Blick.
Ich hätte, nachdem ersten Satz einen Absatz gemacht, weil ich es angenehmer zu lesen finde und dann nicht so lange überlegen muss, zu wem der Satz jetzt gehört :D Aber gut, dass ist jetzt Meckern auf hohem Niveau ;)

An sich fand ich das Kapitel wirklich toll *_* Man hat deine Emotionen wirklich hindurch gespürt ;)
Ich bin gespannt, wie es weitergeht :) Und es ist auch nicht schlimm, wenn du keinen festen Uploadtag mehr hast :) Ich wollte bei meiner Neuen auch keinen festen Tag einfügen, weil man dann einfach gucken kann, wann das Hochladen am besten passt :> Ich halte auf jeden Fall die Augen auf und hoffe, dass es bei deiner anderen Story auch bald weitergeht :)

Ach ja, eine Sache die mir bezüglich dem Musikthema einfällt: Your Lie in April wurde mittlerweile zur Hälfte auf Deutsch übersetzt :) Falls du es nochmal gucken möchtest :D Die Sychronisation ist wirklich sehr gelungen und es sind auch viele schöne Zitate dabei :>

Liebe Grüße <3
Antwort von:  Black-Starshine
03.01.2017 10:54
Hallo meine Liebe ♥

Ich freue mich immer, wenn ich eines deiner Kommentare lesen kann. Das Schreiben ist eine Leidenschaft, aber oft sind es eben auch andere Verpflichtungen und andere Leidenschaften, die einem die Zeit rauben oder einfach den Kopf sperren. So geht es mir aktuell. Selbst, wenn ich mir fest vornehme, zu schreiben, fehlt die Möglichkeit, wirklich abzutauchen. Im Moment gehen auch bei mir, obwohl der Lernstress vorüber ist, andere Dinge vor. Aber ich denke, das ist einfach menschlich und richtig so. Man muss zu gewisser Zeit an richtiger Stelle die Priorität richtig setzen. :)

Für die Geschwister ist es sehr schwierig, besonders Makoto macht sich unter anderem Vorwürfe. Natürlich glaubt er, seine kleine Schwester nicht beschützt zu haben und nun sieht er sie zerbrochen und kommt nicht mehr an sie heran. Dazu kommt nun seine andere kleine Schwester, die natürlich auch Schwierigkeiten damit hat, ihre Schwester so zu sehen. Mimi ist nicht mehr die, die sie war und das sehen alle. Wahrscheinlich fragen sich auch alle, ob es die Mimi noch gibt, die sie mal kannten, denn im Moment scheint ja nicht viel dafür zu sprechen.

Ich an Mimis Stelle hätte mich Yamato auch nicht geöffnet. Letzen Endes ist Yamato Taichis bester Freund und genau diesem gegenüber hat sie ein wahnsinnig großes schlechtes Gewissen. Sie ekelt sich vor sich selbst und verachtet sich auch. Daher würde sie sich Yamato wohl niemals öffnen. Aber Mimi öffnet sich ja allgemein niemanden. Es wird noch eine wahre Herausforderung für die Freunde.

Was Taichi angeht, kann ich mir vorstellen, dass er Mimi wohl niemals loslassen wird. Sie ist wohl seine erste und einzige Liebe. Diese vergisst man ja bekanntlich nie. Aber es ist wohl typisch für Männer, dass sie Ablenkung suchen. Ob das wirklich funktioniert, steht jedoch auf einem anderen Blatt Papier geschrieben.

Freundschaft ist für mich wahnsinnig wichtig, daher möchte ich das Besondere der Freundschaften untereinander mit einbringen. Denn die Mädchen gehören zusammen und ich finde, dass auch ihr Leiden thematisiert werden musste. Gewissermaßen hält Mimi mit ihrem Schicksal die Mädchen auch zusammen. Denn das Darüber reden und Austauschen sorgt dafür, dass sie nie in Vergessenheit gerät. Sie wird in den Herzen der Mädchen immer einen wichtigen Platz haben.

Und danke für den Tipp <3
Ich werde mich bemühen, in den nächsten Kapiteln darauf zu achten ♥

Viele liebe Grüße :3
Von:  dattelpalme94
2016-11-08T15:16:06+00:00 08.11.2016 16:16
Hallo Liebes ♥

Da ich dienstags nicht lange Uni habe, komm ich sogar heute schon zum Kommentieren ;) siehst du den Zaunpfahl? :D wir müssen diesen Zufall echt mal ausnutzen :) wir schreiben diesbezüglich sicher nochmal :)
Das Warten hat sich ja gelohnt :) und es gab in letzter Zeit eben Dinge, die für dich wichtiger waren :)

Och Mensch.. Mimi tut mir so leid.. und sie hat sich ja im Vergleich zu ihrem früheren Ich echt um 180 Grad gedreht.. ich kann mir gar nicht vorstellen, wie das für Makoto sein muss, seine kleine Schwester so sehen zu müssen, aber nicht den Grund dafür zu kennen oder ihr überhaupt helfen zu können.. ich glaube, ich würde da gar nicht mit klarkommen..
Daher fand ich es echt einen schönen Kontrast zu der gedrückten Stimmung in der Wohnung als Mira eingetroffen ist :) Da ist ein kleiner Logikfehler drin ;D „Mimi und Makoto waren einfach nach Amerika gezogen und hatten damit ihre kleine Schwester in Amerika zurückgelassen“.. Sie haben Mira in Japan zurückgelassen, aber das nur am Rande ;)
Schön, dass Mimi die Umarmung zulässt und sie sogar intensiviert statt sich aus ihr zu lösen.. manchmal braucht man das, auch Mimi in ihrem jetzigen Zustand.. auch wenn eine Umarmung ganz sicher nicht ihre Probleme lösen wird..

Was ich als allererstes sagen muss: Daisukes Sprüche waren echt super :D selbst in so einer angespannten Atmosphäre schafft er es, noch solche Dinger zu reißen und damit schließlich ja auch das Ganze ein bisschen zu lockern..
Ich hab mir fast gedacht, dass Matt keinen Zugang oder Kontakt zu Mimi findet.. ich könnte mich jetzt auch nicht darauf festlegen, ob Mimi zu der Geburtstagsfeier kommt oder nicht.. ich würde es ihr irgendwie zutrauen, aber dann auch wieder nicht :D Wobei besonders das Wiedersehen mit Taichi interessant sein würde.. und das mit Kari auch, da diese ja nicht besonders gut auf Kari zu sprechen ist..

Ich bin gespannt, was du noch so geplant hast ;)
Bis bald ;) hihi :)
Und liebe Grüße :*
Antwort von:  Black-Starshine
03.01.2017 10:41
Guten Tag Liebes ♥

Da sieht man mal, wie lang es schon wieder her ist, seit ich das Kapitel hochgeladen habe. Momentan scheine ich ein Schreibtief zu haben. Ich habe zwar die Motivation, aber mein Laptop schreibt nicht von alleine. Ich hab mir zwar vorgenommen, endlich weiterzumachen, aber manchmal ist es schwer, dem Gesagtem nachzugehen.

Ja. Es ist wohl für alle eine sehr schwere Situation. Besonders für die Geschwister, die ja immer ein inniges Verhältnis hatten. Die kommenden Kapitel werden noch anstrengender für die kleine Familie, aber das wirst du womöglich schon im nächsten Kapitel lesen :D Sofern du noch interessiert bist ^^"

Und danke für deine Anmerkungen :D
Ich bin ein großer Fan von konstruktiver Kritik und solang die Kritik nicht den Rahmen sprengt, freue ich mich immer darüber.

Ich mag Daisuke und finde, dass diese Art einfach wahnsinnig gut zu ihm passt =) Besser als der liebeskranke Gockel, der nicht über Hikari hinwegkommt :D
Naja... Ich hab keine Ahnung, wie man mit sowas umgehen würde. Aber Mimi macht sich Vorwürfe und Matt ist Taichis bester Freund. Da würde ich auch nicht mein Herz auf der Zunge tragen und ihm die Gegebenheiten auf die Nase binden.

Ich darf natürlich nicht spoilern, aber vielleicht wird das kommende Kapitel aufschlussreicher :D

Liebe Grüße und danke für deine lieben Worte ♥
Von:  Tasha88
2016-11-08T03:35:33+00:00 08.11.2016 04:35
Ach Süße,

Solange mussten wir warten.... Und das Warten hat sich gelohnt ;)

Es war ein schönes kapi und wieder hat man lesen können, wie zerrissen sich alle fühlen.

Ich freue mich auf mehr :*
Und du weißt ja kommis vom Handy aus sind schwer daher nur ein kurzes <3

Hab dich lieb
Antwort von:  Black-Starshine
03.01.2017 10:35
Hallo meine Süße ♥

Danke für deinen Kommi. Ihr werdet wohl meistens warten müssen, einfach, weil mein Kopf voller unwichtigen und wichtigen Dingen ist. Aber das Schreiben lenkt ab und die Wahrscheinlichkeit, nun häufiger und mehr zu schreiben, wird höher.

Ich hab noch immer ein schlechtes Gewissen, dass ich in deiner Geschichte nicht vorankomme. Aber ich werde mich bald dran setzen. Denn mir ist es wichtig, dir Feedback zu geben >.<

Kurz ist relativ.♥
Ich mag jeden Kommentar :D

Ich dich auch <3
Von:  Linchen-86
2016-11-07T18:22:02+00:00 07.11.2016 19:22
Mein liebes Herz :)

Ich freue mich so, dass es mit AY weiter geht. Der Anfang hatte mich schon komplett eingeholt und ich weis noch, wie du mir damals von deinerseits neuen Ff erzählt hast ;) und jetzt geht es endlich weiter... yehuuu...Freudentanz und ich finde man merkt, das es ihr gefehlt hat. Ich kann mich irgendwie in jeden hineinversetzen. Du glaubst gar nicht wie sehr ich mich gerade gefreut habe einfach die Namen Makoto und Mira zu lesen :)
Und mit Makotot fange ich jetzt auch direkt an...
Ich glaub tagtäglich einen geliebten Menschen so zu erleben muss absolut schrecklich sein. Der Person nicht näher zu kommen, sich verschließt, in Trauer gefangen ist und das Leben einfach nicht mehr lebt... man nichts machen kann und einfach hilflos ist... Man muss schon selber sehr stark sein, um daran nicht selber zu zerbrechen.
Mira...ist quirlig und lebensfroh wie eh und jeh und freut sich so ihre Geschwister zu sehen, auch wenn es ihr ebenso das Herz bricht Mimi scheinbar auch nach einiger Zeit so zu sehen... aber vielleicht schafft sie es ja doch das sich Mimi einsinke Mililimeter öffnet...

Man merkt, das du Faviy einfach magst...bei dir ist er nicht das Opfer... er versucht durch seine unbekümmerte Art und weise ein bisschen etwas positives zu schaffen und sorgt auch dafür, dass sich Matt und Taichi einander nähern. Ich kann mir auch vorstellen, das ihre Freundschaft darunter gelitten hat, aber ich denke wahre Freundschaft kann auch so etwas überstehen...besonders in solchen Ausnahmesituationen.

Matt hat natürlich auch nicht mehr Kontakt zu Mimi... er sieht sie nur und das was er sieht, ha wenig mit Mimi zu tun...
Kari... ich kann sie echt verstehen, dass sie sauer auf Mimi ist... das wäre ich ganz ehrlich auch, wenn einer meiner Brüder so etwas hätte durchmachen müssen wäre ich auch nicht gerade auf Kuschelkurs... Bei so etwas ist Blut eben dicker wie Wasser, dennoch hoffe ich, das mit der Zeit auch die beiden sich wieder annähern.

Taichi... ach ja... den will ich einfach nur in den Arm nehmen, ich glaube das die Zeit für ihn wohl mit am schlimmsten war. Er konnte ja nie wirklich abschließen, weil er nie eine Erklärung für all das bekam und sich wahrscheinlich selber noch Vorwürfe gemacht hat. Das sein Leben alles andere als erfüllt ist, ist klar und das er sein Glück nicht in Liebschaften findet genauso, aber wie sollte er es auch jemals schaffen sein Herz wieder zu öffnen? Ich hätte da auch keine Antwort für und höchstwahrscheinlich kann sie ihm auch nur Mimi geben.

Ich glaube eigentlich nicht, dass Mimi auf der Geburtstagsfeier auftauchen wird... das würde nicht zu ihr passen, schließlich weis sie das alle da sind und mit einem reden will sie ja sowieso nicht. Ich kann mir eher eine zufällige Michi Begegnung vorstellen... oh man... auf diese Spannung freue ich mich jetzt schon.

Meine liebes Herz... es freut mich, dass du zurück bist und wieder andere Dinge machen kannst...als lernen... das hat hier schon ganz schön gefehlt... mir zumindest hat es sehr gefehlt. Diese Gescichte wird mich sicher sehr berühren, schon alleine weil sie aus deiner Feder stammt, aber auch weil du Drama einfach drauf hast...

Ich freue mich, bleibe gespannt und halte die Augen natürlich offen...:)
Aber du lässt es mich bestimmt wissen, wenn es weiter geht.... ;)

Hab dich lieb mein Herz... 1000 Knutscha ;)
Antwort von:  Black-Starshine
03.01.2017 10:33
Guten Morgen mein geliebtes Herz ♥

Danke für deinen lieben Kommentar. Du hast Recht, wenn du sagst, dass ich das Schreiben vermisst habe und das ist auch eine allgemeine Tatsache. Aber manchmal fehlt einem Menschen einfach der Kopf dazu, sich mit der Geschichte auseinanderzusetzen, besonders, wenn so viel Anderes im Kopf herumschwirrt. Ich wünschte, ich könnte mich manchmal in der Fantasie meiner Geschichten verlieren, aber leider funktioniert es nicht immer so… vielleicht bin ich auch zu sehr in der Realität gefangen, um wirklich entspannen zu können. Aber das wird sich schon ergeben.

Für Mira und vor allem für Makoto, der ja jeden Tag miterlebt, wie Mimi agiert, ist es sicherlich schwer, ihre Schwester so zu sehen, wie man sie eigentlich gar nicht kennt. Aber sie werden sicher nichts unversucht lassen, nun im Team herauszufinden, was damals passiert ist und versuchen, Mimi zu helfen. Wer kann sich auch vorstellen, dass Mira ihre Schwester einfach kampflos aufgibt?

Ich hasse es ehrlich gesagt, dass Daisuke als Opfer behandelt wird. Daher wird er bei mir niemals diese Rolle mimen. Er war eine Zeit lang in Hikari verliebt und nun wird er dafür bestraft. Aber auch, wenn er in manchen Dingen un bedacht gehandelt hat, ist er immer seinem Herzen gefolgt und wollte das Richtige tun. Genau wie Taichi. Er hat es also nicht verdient, so behandelt zu werden. Sicher ist er manchmal ein Trottel, aber mit dem Herzen am rechten Fleck, weiß er oft unbewusst das richtige zu sagen.

Kari und Taichi haben ja auch einen ziemlichen Geschwisterkomplex, daher ist es nicht ungewöhnlich, dass die Jüngere von beiden so reagiert. Aber sie hat Mimi lieb und will genau wie Taichi einfach herausfinden, warum sie so gehandelt hat.

Taichi geht ähnlich wie Mimi mit der Situation um. Er verschließt sich und versucht keinen in die Nähe seines Herzens zu lassen. Aber er gibt sich noch hoffnungsvoll, stellt noch immer Fragen und versucht, etwas zu ändern. Aber innerlich hat er womöglich längst die Hoffnung aufgegeben und wer weiß, wie sich das gestalten wird, wenn er auf Mimi trifft.

Ich Spoiler natürlich nicht, aber vielleicht wird das nächste Kapitel etwas aufschlussreicher?:D

Danke für deinen lieben Kommentar :D
Ich hab dich lieb ♥


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