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Die Nacht im Hotel (Arbeitstitel)

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo zusammen!
Eine wichtige Information hier direkt zu Anfang: Ich werde ungefähr die nächsten 6 Wochen keine neuen Kapitel veröffentlichen, einerseits wegen der restlichen Klausuren, für die ich noch pauken muss, aber auch, weil ich danach in Sommerpause gehe (was die Promis können, kann ich schon lange xD). Ich werde die Zeit nutzen, neue Ideen zu sammeln und vielleicht auch ein bisschen mehr noch zu schreiben, nur veröffentlicht wird eben nichts, die Geschichte wird vorläufig pausiert, aber NICHT abgebrochen. Dafür hab ich noch zu viele lustige Ideen, die in meinem Kopf umher schwirren.
Naja jetzt erst einmal viel Spaß mit dem Kapitel hier ;)
LG Simura Komplett anzeigen

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Kommst du wieder zu mir?

Antons Wecker klingelte. Schlaftrunken setzte er sich auf und rieb sich die Stirn. Diese war entgegen seiner Erwartungen verhältnismäßig kühl. Er hatte eigentlich erwartet, dass er sich bei Bliss mit der Grippe angesteckt hatte. Ansonsten hätte er doch nicht so merkwürdige Sachen geträumt.

Nie im Leben würde Bliss für ihn etwas empfinden. Das wäre doch absurd und warum zerbrach er sich deswegen den Kopf so sehr? Beide waren gestandene Männer. Beide interessierten sich für Frauen, oder zumindest hatte er das immer gedacht. Jetzt war er sich nicht mehr so sicher.

Anton legte seine Hände an den Hinterkopf.

Wenn es nur ein Traum gewesen war, dann würde die Bewirtung schwierig werden. Es würde ihm seine ganze Professionalität abkosten. Wie sollte er jetzt noch klar denken in seiner Anwesenheit?

Seine Hände finden an seine Haare zu zerzausen. Doch die dadurch erhoffte Weisheit blieb aus.

Aber wenn es nun doch kein Traum war, was würde dieser Abend dann Folgen haben? Wie würde es weiter gehen? Was würde das für das Hotel heißen? In dieser homophoben Welt wäre die Zukunft garantiert nicht rosig. Die Welt war einfach noch nicht bereit für sowas. Jedoch könnte sich das in dieser schnelllebigen Welt rasch ändern. Allerdings war verstecken auch keine Lösung.

Doch bevor Anton sich noch die Haare ausreißen konnte, hörte er die kleine Klingel der Rezeption. Leise fluchend und in Windeseile zog er sich an und ging zur Rezeption.

Dort angekommen sah er Bliss stehen. Abrupt blieb Anton stehen. Mühsam schleppte er sich zu ihm und fragte ihn: „Wie kann ich dir behilflich sein?“

Er versuchte sich dazu zu zwingen, ihm in die Augen zu sehen, jedoch schaffte er es nicht und sah stattdessen knapp an seiner Schulter vorbei.

„Ich muss leider schon abreisen und würde deswegen gerne auschecken.“

„Kein Problem, das haben wir gleich.“

Nachdem das Geschäftliche abgehandelt war, verfielen beide in ein unangenehmes Schweigen.

„Also, dann heißt es fürs erste: Auf Wiedersehen, nicht wahr?“, fragte Bliss mit ruhiger Stimme.

„Ja, außer du möchtest noch länger bleiben.“

„Ich würde liebend gerne länger bleiben, jedoch ruft die Arbeit. Ich muss also gehen.“

„Wirst du bald wieder vorbei kommen?“

„Sobald es sich einrichten lässt, werde ich dich zumindest besuchen.“

Hoffentlich lässt es sich sehr bald einrichten, dachte Anton, jedoch antwortete er nur: „Auf Wiedersehen. Pass auf dich auf.“

„Ich werde es versuchen und du auch auf dich.“

Mit diesen Worten verließ Bliss das Hotel Mitternacht und ließ einen mit sich und der Welt völlig unzufriedenen Anton zurück.



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