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Sweet Dream

zu süß um Wahr zu sein
von

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Süßer Schmerz

Donnerstag.

Genervt schnaubt Sasuke aus und fährt sich mit seiner linken Hand über die Stirn. Gleichzeitig lässt er erschöpft den Stift, den er in der anderen Hand hält, auf seinen Schreibtisch fallen. Seid er am Montag in der Firma aufgetaucht ist musste er jeden verfluchten Tag aufkreuzen, sein überaus netter (Achtung Sarkasmus) Vater hatte nämlich für jeden Tag ein überaus wichtiges Meeting mit irgendwelchen Leuten von anderen Firmen vollgestopft. Und das alles nur damit er nicht wieder einfach abhaut und für ein paar Tage verschwunden ist. Aber in Sasukes Augen konnte sein Vater probieren was er wollte, morgen würde Sasuke sich definitiv nicht an den Stuhl und an den Schreibtisch fesseln lassen, denn er hatte schon längst beschlossen das heute der letzte Tag in dieser Woche ist, wo er in der Firma vorbei schaut. Sasuke ist durchaus bewusst, das wenn er erst einmal der Chef der Firma ist, das er dann nicht drei Tage in der Woche auf Arbeit fehlen darf, sondern jeden Tag kommen muss damit das Geschäft läuft. Aber im Moment wo er noch nicht an der Spitze der Firma sitzt, sondern sein Vater, welchen Sasuke nur zu gerne mied, musste er nicht jeden Tag da sein.
 

Schwer atmend öffnet der Schwarzhaarige seine Augen, welche er erst vor wenigen Minuten zur Entspannung geschlossen hatte. Mit einem kurzen Blick auf den Monitor weiß er sofort wie spät es ist und wieder entfährt ihn ein Seufzen, denn laut der Digitalanzeige war noch lange kein Feierabend in Sicht. In seinen Augen quält sich der Tag nur so vor sich hin.
 

Der junge Uchiha will sich gerade vom Monitor und vom Schreibtisch abwenden um nur kurz zur Erholung aus dem Fenster zu schauen, als seine Augen jedoch an seinem Schreibtischkalender hängen bleiben. Bei den heutigen Tag ist ein Termin eingetragen. Leicht verplant darüber was heute noch anstand hebt er eine seiner Augenbrauen, beugt sich leicht nach vorne und greift nach seinem Kalender.
 

Als er dann sieht was er für den heutigen Tag eingetragen hatte, könnte er sich glatt selber vor die nächste Wand schmeißen. Wie konnte er das nur vergessen, wieso hatte er gerade diesen wichtigen Termin vergessen. Schnell greift er nach dem Festnetztelefon auf seinem Schreibtisch und wählt die Nummer von Naruto.
 

„Ja?“, verwundert darüber, das er tatsächlich mal sofort abgenommen hat bleibt Sasuke still und muss sogar ein paar mal blinzeln, bis er leicht seinen Kopf schüttelt.

„Komm sofort in mein Büro.“, ohne bitte spricht er die Worte monoton aus, die so wie ein Befehl klingen. Sasuke hoffte das Naruto es schon verstehen wird, immerhin kannten sie sich beide schon lange. Ohne das Sasuke auf eine Antwort von Naruto wartet, legt er einfach auf.
 

Wütend auf sich selber starrt er den Kalendar in seiner Hand an, warum nur hatte er so etwas Wichtiges vergessen. Zum Glück war er damals so geistesgegenwärtig gewesen und hat den Termin in den Kalender eingetragen.

Wie immer platzt Naruto ohne zu Klopfen in Sasukes Büro, da er hereinstürmt knallt die Tür hinter dem Uzumaki ins Schloss.

„Was gibt's?“, fragt er fröhlich als er vor dem Schreibtisch von den Schwarzhaarigen stehen bleibt. So fröhlich wie Naruto drauf ist, fehlte in Sasukes Augen eigentlich nur noch das der Blondschopf das Lied von Biene Maja sang. Deshalb hebt Sasuke nur recht langsam seinen Kopf und schaut so nun nicht mehr auf die Unterlagen auf seinem Tisch, sondern zu Naruto. Skeptisch mustert Sasuke seinen Kumpel, nicht das er es ihn früher schon mal gefragt hatte, aber diese übernatürliche Fröhlichkeit, konnte doch nicht einfach so kommen , der Kerl musste doch irgendwas zu sich nehmen.

„Setz dich!“, befehlt Sasuke wieder und legt die Unterlagen auf seinen Tisch mit einer fließenden Bewegung weg.

„Ist mein Vater oder sonst wer da?“, fragt Sasuke plötzlich leise und beugt sich leicht über den Tisch zu Naruto, welcher sich zu Sasukes Erleichterung endlich gesetzt hat.

„Keiner da, die Gänge zu deinem Büro waren leer, dein Vater scheint auch weg zu sein.“, antwortet Naruto flüsternd zurück. Also manchmal zweifelte Sasuke echt am Verstand von seinem Kumpel.

„Wenn keiner da ist brauchst du auch nicht zu flüstern.“, gibt ihm Sasuke dezent den Tipp in normaler Lautstärke und lehnt sich dann wieder zurück an die Lehne vom Drehstuhl. Auf Dauer musste er dem Trottel nun wirklich nicht so nah sein.

„Hast recht.“, antwortet Naruto dieses Mal auch ohne zu flüstern und kratzt sich am Hinterkopf.

„Ich hatte vergessen, das ich heute ins Krankenhaus muss...“, fängt Sasuke plötzlich an und lässt den Satz dann aber offen, da Naruto genau wusste um was es ging.

Zur Bestätigung schmeißt Sasuke ihm den Kalender hin. Naruto sagt darauf kein Wort, sondern schnappt sich den Kalender und als er ihn durchliest zieht er verwirrt seine Stirn kraus.

„Strich, Punkt, Strich und wieder ein Punkt sagen dir das du zur Untersuchung ins Krankenhaus musst? Ganz ehrlich das hätte ich auch vergessen.“, murmelt Naruto etwas verwirrt und blickt skeptisch zu seinen Kumpel.

„Dobe, das ist nur eine Eselsbrücke. Wenn mein Vater rein kommt und einen Blick auf den Kalender wirft und sieht das da Krankenhaus steht meckert der doch gleich rum, in seinen Augen ist ja Itachi auch nur daran gestorben weil er zu schwach war um dagegen zu kämpfen, in seinen Augen überlebt ein echter Uchiha alles. Ehrlich, auf die dämliche Diskussion hab ich keine Lust.... Jedenfalls ich hau dann ab, am besten wie immer ohne was zu sagen...“, erwidert Sasuke gelangweilt.

„Klar ich weiß von nichts!“, unterbricht Naruto ihn, was den jungen Uchiha leicht knurren lässt, wusste der Uzumaki doch genau wie sehr Sasuke es hasste unterbrochen zu werden.

Während der Schwarzhaarige seinen Kumpel wütend anschaut, ignoriert Naruto es einfach und legt stattdessen wieder den Kalender auf den Tisch, was Sasuke noch mehr zum kochen brachte. Sekundenlang schweigen sich die Beiden anschließend an, was selten ist da Naruto sonst immer die Personen um sich herum bis ins Koma redet. Aber wenn Sasuke ihn so mustert, fällt ihm auf das Naruto niedergeschlagen aussieht, stumm sitzt er ihm gegenüber und starrt auf den Kalender, wahrscheinlich weil er weiß was alles an der Untersuchung von Sasuke heute im Krankenhaus hängt.
 

„Kannst du mir vielleicht noch einen Gefallen tun?“, mit seiner plötzlichen Frage unterbricht Sasuke als erster die Stille, wie so auch immer, sein innerstes wollt Naruto nicht mehr so sehen, also musste eine Ablenkung her. Etwas überrascht das gerade Sasuke das Gespräch wieder anfängt hebt Naruto seinen Kopf und sieht seinen Kumpel an.

„Versuch heute bitte etwas heraus zu bekommen wegen den Angestellten die erst ein Jahr hier arbeiten und bei einer Kündigung kein Geld vom Arbeitsamt bekommen würden. Ruf an besten mal das Arbeitsamt an.“ fügt Sasuke noch zum Schluss hinzu und blickt dabei abwesend auf den einzigen gelben Zettel an seinem Monitor. Da Sasuke wie auch bei seinem Termin im Krankenhaus konnte er hier nicht hin schreiben worum es direkt geht, so hat er auf den Zettel ein kleines Bild gemalt. Was eigentlich nicht normalerweise ja nicht sein Ding war, aber es passte einfach zu gut zu dem Thema.

„Was hast du dieses Mal genommen, fünf Fragezeichen?“, fragt Naruto breit grinsend und war wieder ganz der Alte, was Sasuke etwas erleichtert seufzen ließ.

„Nein!“, antwortet Sasuke ihm ernst, es ging Naruto immerhin überhaupt nichts an, außerdem war es Sasuke auch gerade peinlich. Doch anscheinend hatte Sasuke damit den Fuchs in Naruto damit geweckt. Schneller als der Schwarzhaarige überhaupt reagieren kann, beugt sich Naruto nach vorne und schnappt sich den gelben Klebezettel vom Monitor. Wütend auf sich selber schnaubt Sasuke und verschränkt seine Arme bockig vor der Brust, warum auch hatte er den Zettel nicht mit Klebestreifen fest geklebt oder einfach mehrere hin geklebt, dann hätte Naruto nicht gewusst welcher. Verdammt, ist Sasukes letzter Gedanke bevor Narutos Stimme ertönt.

„Also ich wusste gar nicht das du so gut zeichnen kannst und das du so eine kitschige Seite hast.“, dabei schaut Naruto weiter auf den Zettel in seiner Hand.

„Also hat es auch etwas mit ihr zu tun oder? Ich mein sonst hättest du ja keine Kirschblüte auf den kleinen Zettel gemalt. Oder?“, breit und frech grinsend sieht er Sasuke an. Er wusste doch schon das er recht hatte, daher sieht es Sasuke auch nicht, sich zu erniedrigen und ihm zu zustimmen. Stur blickt der Uchiha daher seinen Kumpel kalt in die Augen und sagt kein Wort.

„Ich dachte du willst dich ab jetzt von ihr fern halten.“, quasselt Naruto und grinst Sasuke mit diesem Siegerlächeln an.

„Nur weil ich eine Kirschblüte, wobei es jede Art von Blüte sein könnte, gemalt habe heißt das nicht, das ich mich nicht von ihr fernhalte. Und ja sie ist auch davon betroffen.“, antwortet Sasuke monoton und zeigt keine Gefühle, warum auch die Worte sagten ja schon alles, seiner Meinung nach. Als Sasuke sieht wie Naruto den Mund öffnet und ihm anscheinend etwas erwidern will würde Sasuke am liebsten gehen, musste man denn immer diskutieren? Doch noch bevor auch nur ein Ton Narutos Lippen verlässt, hören die Beiden wie jemand mit der Sekretärin von Sasuke streitet. Skeptisch blickt Sasuke zu seiner Bürotür, täuschte er sich oder kommen die Stimmen näher? So wie es scheint können die Stimmen tatsächlich näher, denn auch Naruto dreht sich plötzlich überrascht zur Tür hinter sich um. Sasuke kann zwar noch nicht deutlich verstehen was sie sagen, aber so wie seine Sekretärin klang war sie nicht erfreut darüber was die andere weibliche Stimme vor hat. Irgendwie kommt ihm die andere Stimme sogar bekannt vor.

„Bleiben sie sofort stehen. Sie dürfen da nicht einfach sein!“, hören beide jungen Männer die Sekretärin plötzlich direkt vor der Tür brüllen. Skeptisch hebt Sasuke eine Augenbraue während Naruto gespannt auf die Tür schaut. Ein weiteres Mal bereut der Schwarzhaarige das er keine Glastür hat. Ohne das Naruto und Sasuke wirklich darauf vorbereitet sind wird die Tür zu Sasukes Büro aufgerissen, so stark das sie mit voller Wucht gegen die da neben liegende Wand knallt und wieder mit Schwung zurück zum Rahmen schwingt. Als der junge Uchiha jedoch die Person erkennt, die dafür verantwortlich ist, weiten sich leicht seine Augen und die Skepsis fällt von ihm ab.

„Entschuldigen Sie die Störung, aber ich konnte Frau Haruno nicht aufhalten.“, entschuldigt sich seine Sekretärin nachdem sie an der Rosahaarigen vorbei gerannt ist und sich direkt vor sie gestellt hat. Schnell versucht sich Sasuke wieder zu fassen, sofort setzt er seinen kalten Blick auf und schaut seine Sekretärin kalt an. Gleichzeitig wird ihm aber auch bewusst das Naruto noch den Zettel mit der Kirschblüte drauf in der Hand hält.

„Herr Uzumaki, würden sie mir bitte meinen Klebezettel wieder geben?“, fragt er kalt an Naruto gewandt und wendet so seinen Blick von seiner Sekretärin und der da hinter stehenden Sakura ab, hin zu seinem Kumpel.

„Was....!!!“, mehr hört er nicht mehr, nur kurz dreht er seinen Kopf wieder zu den beiden Frauen und sieht wie seine Sekretärin Sakura den Mund zu hält. Skeptisch hebt Sasuke eine Augenbraue mustert die beiden Frauen kurz ehe er seinen Kopf wieder zu Naruto wendet und ihm herausfordernd anschaut.

„Hier, Herr Uchiha.“, damit reicht Naruto den Zettel zurück an den Besitzer und zwinkert ihm sogar frech zu, da in seinem Rücken die beiden Frauen stehen können es diese nicht sehen, so atmet Sasuke kurz tief durch, entreißt ihm den Zettel und legt diesen dann unter seinen Kalender, den er kurz mit der anderen Hand hoch hebt.

„Nun...“, fängt Sasuke an und dreht seinen Kopf zu den beiden Frauen. Stützt seine Ellenbogen auf den Tisch ab und legt sein Kinn auf seine Hände, welche er dann ineinander verschränkt.

„Warum ist Frau Haruno ohne vor Ankündigung in mein Büro geplatzt. Wie man ja sieht habe ich gerade eine Besprechung mit Herrn Uzumaki.“, beendet er dann seinen Satz und schaut seiner Sekretärin direkt in die Augen. Da Sakura geschützt hinter ihr steht kann er sie leider nicht wütend anschauen.

„Also sie.....“, beginnt seine Sekretärin schüchtern und scheint wirklich antworten zu wollen, als sie jedoch von Sakura unterbrochen wird.

„Ich kann selber reden.“, brüllt sie und schiebt die Frau vor sich beiseite. Vorhin hatte er sie nur kurz gesehen und hatte daher auch nicht den Grund gesehen warum sie hier war. Aber jetzt wo sie auf ihn und Naruto zu lief sah er es deutlich.

„Eine der scheiß Maschinen aus dem 18ten Jahrhundert hat mir einen Schnitt verpasst.“, brüllt sie und hebt zur Demonstration den rechten Arm hoch. Ihr Unterarm war dick eingewickelt in etliche schichten Verbandszeug, am unteren Ende und oberen Ende konnte man noch leicht das getrocknete Blut sehen. Schlagartig wird Sasuke schlecht, nicht das er kein Blut ersehen kann, eher ist es das Gefühl das er am liebsten aufspringen würde und sie fest an mich drücken will, nur leider muss er dagegen ankämpfen, darf sich absolut nichts anmerken lassen. Woher auch immer dieses Gefühl kam, es war sehr stark und brachte ihn dazu das er innerlich mit ihr litt, sein Magen zog sich schmerzhaft zusammen je länger er sie mustert.

„Heilige Scheiße, wie ist das passiert?“, hört Sasuke plötzlich Naruto rufen und sieht wenig später wie Naruto vom Stuhl aufspringt und zu Sakura geht, während er einfach nur steif auf seinem Stuhl sitzen bleibt und die Beiden stumm beobachtet.

„Ich war gerade dabei die Formen für den Spritzguss zu wechseln als die scheiß Düse los legt. Sie ist einfach runter gefahren und hat mir den Arm auf geschnitten. Ich hatte Glück das sie nicht das Material ausgespritzt hat.“, erklärt Sakura ganz genau und blickt auf ihren Arm, der in Narutos Händen liegt und von ihm gemustert wird. Währenddessen zieht sich der Magen Sasuke noch mehr zusammen, er saß einfach auf den Stuhl und konnte, durfte, nichts machen.

„Die Erst-Helferin vermutet das es genäht werden muss und Frau Haruno sollte sofort ins Krankenhaus.“, sagt Sasukes Sekretärin und bringt ihn dazu den Klos runter zu schlucken. Er musste auf Madara Uchiha Art reagieren, er durfte sich nichts anmerken lassen, so schwer es auch war.

„Gehen Sie bitte von meinem Teppich runter, ich möchte nicht das er von Ihnen vollgeblutet wird. Er war sehr teuer.“, sagt er kalt und unberührt, was ihm einen geschockten Blick von Sakura und Naruto einbringt. Da ihn dies aber kalt lassen muss, dreht er seinen Kopf zur vierten Person im Raum und redet weiter.

„Rufen Sie einen Krankenwagen.“, stumm nickt die Sekretärin nur und will gerade aus dem Büro verschwinden als Naruto sie am Arm festhält, misstrauisch beobachtet Sasuke das und will gerade fragen, was das soll als ihm Sakura zuvor kommt.

„Sie glauben gar nicht wie egal mir ist ob ich ihnen den Teppich mit meinem Blut beflecke. Am liebsten würde ich mir jetzt sogar den Verband abreißen und ihren Teppich vollbluten. Verdammt Sie kaufen sich lieber einen teuren Teppich als neue Maschinen für ihre Mitarbeiter. Sie sind sowas von arrogant!“, brüllt sie Sasuke direkt ins Gesicht. Alles in ihm will zurück brüllen, ihr die Wahrheit sagen und das es ihn schmerzt was ihr passiert ist. Doch er kann nicht, es wäre einfach zu früh und die Folgen undenkbar.

„Uzumaki, warum hältst du meine Sekretärin auf?“, fragt Sasuke direkt und eiskalt Naruto, nein er würde und durfte jetzt nicht auf sie eingehen. Fassungslos sieht Sakura den Schwarzhaarigen an, sollte sie ihn ruhig noch mehr hassen, war in seinem Augen eh besser so.

„Wolltest du nicht einen Kumpel im Krankenhaus besuchen Madara!“, seinen Namen spuckt er dabei förmlich aus. Wütend verengt der Uchiha seine Augen.

„Fahr doch jetzt hin und nimm sie mit!“, schlägt er weiter vor und lässt endlich den Arm von der Sekretärin los. Ohne Sakura zu beachten, da er gerade dabei ist Naruto wütend anzufunkeln, steht Sasuke von seinem Stuhl auf, läuft zu seinem Jacket, nimmt es von Kleiderhaken, schaut von Naruto weg, zieht es sich an und umrundet seinen Schreibtisch.

„Tschüss.“, bis morgen wird er bestimmt nicht sagen, da er nicht vor hatte morgen nochmal auf Arbeit zu kommen. Ohne die Anderen im Büro zu beachten geht er auf die Tür zu, dreht sich dann als er im Türrahmen steht nochmal kurz zu Sakura um und spricht sie direkt an.

„Ich habe nicht ewig Zeit. Also los.“, bestimmt er mit genervter Stimme. Sakura jedoch dreht sich nur zu ihm und und schaut ihn nicht gerade begeistert an.

„Jetzt schauen Sie nicht so, ich nehme Sie mit. Auch ihre Sachen. Also los.“, brummt er ihr entgegen und hofft das sie sich endlich bewegt. Nur sehr langsam und mit einem flüchtigen und unsicheren Blick zu Naruto folgt sie ihm.
 

Während Sakura auf dem Beifahrersitz platz nimmt schmeißt Sasuke vorsichtig ihre Sachen in den Kofferraum. Bevor er die Klappe schließt atmet er noch einmal tief durch, ab jetzt musste er sich zusammen reißen, die ganze Fahrt wird sie neben ihn sitzen und so blöd es auch klingt er wird auch wieder ihren Duft in der Nase haben.
 

Den ganzen Sonntag hatte er ihn in der Nase gehabt. Mit dem Gedanken atmet er aus und schließt den Kofferraum, geht um das Auto herum und steigt auf der Fahrerseite ein.
 

„Was?“, fragt er genervt und dreht seinen Kopf zu ihr. Erschrocken zuckt sie zusammen, anscheinend dadurch das er ihr nun direkt in die Augen schaut. Schnell dreht sie ihren Kopf nach vorne und starrt ins Nichts, auch auf eine Antwort von ihr auf seine Frage kann er anscheinend vergebens warten, so dreht er ebenfalls seinem Kopf wieder geradeaus und startet den Motor.

„Ich dachte du riechst wie jemand den ich kürzlich kennengelernt habe....“, sagt sie keine Sekunde später leise. Sasuke gefriert auf ihre Worte hin förmlich in seiner Bewegung ein. Auch sein Herz setzt aus und scheint darauf zu warten das sie weiter redet, alles in ihm fängt an zu kribbeln, wenn sie ihn nur wegen seinem Duft erkennen sollte war es aus.

„Aber du riechst viel herber.“, sein Herz fängt an wieder zu schlagen und er taut langsam wieder auf. Sakura hatte davon zu seinem Glück nichts mitbekommen, auch nicht wie er erleichtert ausgeatmet hat, da sie zur Seite aus dem Fenster schaut. Innerlich bedankt sich Sasuke derweil bei sich selber dafür das er heute früh ein anderes Parfum als sonst aufgetragen hat. Auf ihre Worte jedoch sagt er nichts mehr. Sondern parkt stattdessen rückwärts aus.
 

„Sie scheinen viel Geld zu haben, wenn Sie sich einen Audi A7 leisten können.“, zischt sie plötzlich während der Fahrt, und Sasuke kann förmlich heraushören wie gerne sie ihre Worte mit Taten tauschen wollte. Kurz wendet er seinen Kopf von der Straße ab und schaut zu ihr. Nichts, kein Gefühl ist in ihrem Gesicht zu sehen, stur schaut sie gerade aus und hält dabei fast schon sanft mit ihrer linken Hand den verletzen rechten Arm auf ihrem Schoß fest.

„Tut es sehr weh?“, ohne das er es verhindern kann, verlassen die Worte seinen Mund. Im Moment danach hätte er glatt ins Lenkrad beißen können und auch ihr Blick zu ihm zeigt ihm deutlich, das sie so eine Frage von Madara Uchiha als letztes erwartet hätte.

„Ähm....Es geht...Die Ersthelferin hat mir Schmerztabletten und ich glaube der Schock wirkt noch...“, murmelt sie und mustert ihn, während er steif auf die Straße schaut und sich von ihr mustern lässt, nur kurz und leicht nickt er und gibt ihr zu verstehen, das er sie gehört hat. Im Augenwinkel bekommt er dann mit wie sie sich plötzlich nervös auf der Unterlippe rum beißt und ihn nicht aus dem Augen lässt. Verdammt was sollte das denn von ihr. Genervt schnaubt Sasuke aus und fährt die Einfahrt zu den Parkplätzen vom Krankenhaus rein. Nach einer halben Stunde hatten sie es dann endlich erreicht.

„Ich bringe dich noch schnell in die Notaufnahme danach kommst du bestimmt alleine klar!“, sagt er und plötzlich fällt ihm etwas auf, seit wann sagt er du zu ihr? Wieder ein Grund warum er ins Lenkrad beißen könnte, ab jetzt wird er wieder sie sagen.

„Aha und wie soll ich heim kommen?“, fragt sie ihn und er kann deutlich hören das sie nun wieder auf ihn sauer ist. Und anscheinend seinen kleinen Fehler nicht gemerkt hat.

„Nehmen Sie den Bus oder so, es hieß nur ich soll Sie mitnehmen, also bitte.“, damit schaltet Sasuke den Motor aus, schnallt sich ab und steigt aus. Wenn er jetzt gesehen hätte wie sie ihn verzweifelt anschaut wäre er bestimmt weich geworden und das ging nicht, er musste sich von ihr fernhalten, also musste er sie so kühl behandeln wie es für ihn möglich war. Während sie sich langsam aus seinem Auto quält, geht er zum Kofferraum und holt ihre Handtasche und Jacke raus.
 

„Die gehören ihr!“, damit legt Sasuke ihre Sachen auf den Tresen von der Notaufnahme und geht. Im Rücken kann er förmlich spüren wie Sakura und die Krankenschwester ihm geschockt hinterher schauen. Auch wenn es echt fies war, er musste sein Image als Arsch aufrechterhalten.
 

Mit erhobenen Kopf und einen arroganten Blick in den schwarzen Augen schreitet Sasuke durch die Gänge des Krankenhauses. Jeder der es wagt in seinem Weg, der ihm zu seinem Ziel führt, stehen zu bleiben oder ihn auch nur schief anschaut bekommt von ihm einen eiskalten Blick geschenkt. Sein Ziel ist kein anderer Ort als der, wo getestet wird ob er die gleiche Krankheit hat wie sein Bruder. Kurz hebt er seinen linken Arm und schaut auf die Armbanduhr. Er war eine Stunde zu früh dran, aber das war eh egal. Alle waren in der Hinsicht gleich, er war Privatpatient und dazu noch ein Uchiha, man würde ihn bestimmt sofort drannehmen, darauf hätte es sofort sein komplettes Erbe verwettet.
 

Und wie von ihm vermutet, denn schon als er den Bereich betritt kommt eine Schwester auf ihn zu gerannt, begrüßt ihn leicht stotternd und mit rosa Wangen, ehe sie ihn dann zum Behandlungsraum bringt. Er glaubt auf dem Weg dort hin hat ihn die Schwester etwas zugenuschelt, vielleicht sogar wie lange die ganze Untersuchung dauern wird, aber da sein Handy in der Hosentasche vibriert hatte bevor sie beide los sind liest er sich die 2 SMSen von Naruto durch, anstatt ihr zu zuhören.

Hey,

Dein Vater ist da. Er hat mitbekommen das Frau Haruno verletzt ist und im Krankenhaus ist. Er möchte, das du sobald du wieder auf Arbeit bist die Kündigung für sie schreibst. Schwache Leute haben laut ihm nichts in der Firma zu suchen.

Wütend starrt Sasuke auf sein Handy.

„Sie müssten sich auf den Stuhl bitte setzen, damit Ihnen das Blut abgenommen wird.“, sagt plötzlich eine andere Stimme neben ihn, wo war denn die Schwester von eben ihn, aber auch egal. Mit einem stummen Nicken setzt er sich auf den Stuhl, kurz lässt er seinen Blick durch den Raum gleiten, es war ein großer Fenster zum Gang davor vorhanden und er war nicht der Einzige der hier saß, noch andere mit Dialyse und so.

„Ich möchte Sie auf die ärztliche Schweigepflicht hinweisen. Und sollte jemand fragen was ich hier mache, sagen sie Blut spenden, ist vielleicht mal ganz gut für mein Image.“, sagt er kalt und leise zu der Krankenschwester links neben ihn, da ihm die Blicke der anderen Patienten nicht entgangen sind. Als er sie nicken sieht, weiß er das sie verstanden hat. So blickt er wieder auf sein Handy und öffnet die zweite SMS von Naruto.

Ich habe beim Arbeitsamt angerufen, unser Problem ist gelöst. Treffen uns morgen?

Desinteressiert antwortet er Naruto in dem er ihn Ort und Uhrzeit schreibt für das Treffen morgen.
 

Er hat gerade die SMS fertig geschrieben und hebt seinen Blick wieder als plötzlich sein Herz einen Aussetzer hat. Was ja eigentlich nicht so gut war, vielleicht sollte er auch sein Herz in Zukunft kontrollieren lassen, es war doch bestimmt nicht gut wenn immer er sie sieht sein Herz einfach aussetzt.

Geschockt, mit großen Augen und einem Magen der sich zusammen zieht, blickt er die Rosahaarige an, genauso geschockt wie sie zu ihm starrt, nur ist ihr Mund vor Schock leicht geöffnet und ihre Wangen leicht rosa. Ihm fallen nur zwei Fragen ein. Erste Frage kann sie sein Tattoo sehen, immerhin hat die Schwester vorhin auf der Seite wo es sich befindet an seinem Oberteil gezogen. Und die wichtigere Frage. Was macht sie in der Krebsabteilung?



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  fubukiuchiha
2016-07-28T19:27:09+00:00 28.07.2016 21:27
Hi
Die Geschichte wird immer besser. Sasuke hat es echt schwer sein Arschloch Image zu behalten, aber echt Spitze wie Naruto hier mitmischt. Fugaku geht mir echt nicht ab.
Von:  KazuhaToyama
2016-06-26T08:26:04+00:00 26.06.2016 10:26
omggg WAS FÜR EIN MEGA GEILES KAPITEL!!!<3<3 es war richtig spannend und sowas von toll einfach!!!

bin richtig gespannt wie es weiter geht!!:(
Antwort von:  KazuhaToyama
26.06.2016 10:26
:)**
Von:  Cosplay-Girl91
2016-06-22T22:12:37+00:00 23.06.2016 00:12
Tolles Kapitel :)
Mach weiter so.
Schreib schnell weiter, ja?
Lg
Antwort von:  Seulgi95
24.06.2016 13:38
Ich gebe mein bestes. Aber ich kann dir versichern nächsten Mittwoch kommt das nächste Kapitel ;-)
Danke auch dir für dein kommi
LG
Von:  DarkBloodyKiss
2016-06-22T21:11:31+00:00 22.06.2016 23:11
HI Nabend ^^

Wow sehr schönes Kappi !!!!
Klasse geschrieben !!!!
Arbeitsunfälle können Passieren aber deswegen direkt die Kündigung Schreiben zu sollen ist ein wenig sehr weit her geholt !!!!
Sasuke scheint sich wirklich Gedanken um Sakura zu machen !!!!
Ob Sakura jetzt wohl dahinter kommen wird das Ihr Retter und Ihr Chef ein und dieselbe Person sind ???
Vorallem was will sie auf dieser bestimmten Station ???
bin sehr gespannt wie es weiter geht !!!!
freue mich sehr aufs nächste Kappi !!!!


gglg & einen ganz ganz tollen Mittwoch Abend DarkBloodyKiss ^^
Antwort von:  Seulgi95
24.06.2016 13:37
Tja Fugaku will halt alles was nicht fähig ist zu arbeiten los werden....
Ah nee ich verrate jetzt schon viel zu viel.^^
Es freut mich das dir das Kapitel gefällt.
Danke für dein kommi.
LG
Von:  Sasu1988
2016-06-22T19:06:46+00:00 22.06.2016 21:06
Oha sehe spannend...Die beiden letzten fragen sind übel..uhhh ich freu mich auf das nächste Kapitel
Lg Sasu😊🐉
Antwort von:  Seulgi95
24.06.2016 13:35
Ein bisschen Spannung muss ja sein ;-)
Ich danke dir für dein kommi
LG
Von:  trusenkind
2016-06-22T09:42:35+00:00 22.06.2016 11:42
Tollles Kapitel^^
Bin schon gespannt, wie es weiter geht \(*.*)/
Antwort von:  Seulgi95
22.06.2016 12:29
Danke für dein Kommi.
Es freut mich das dir das Kapitel gefallen hat.
LG


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