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It is not dream, it is reality

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Huhu meine lieben.^^
Ich habe beschlossen diese FF zu überarbeiten.
Der Grund dafür ist, das mir eine super Idee dazu gekommen ist, weshalb sich die Kapitel auch verändern. Ich schreibe mit der Idee keine neue FF, da sie dieser hier zu ähnlich wäre, deswegen wird diese geändert und hoffentlich nebenbei auch verbessert ;)
Eine andere Neuerung ist, das die Kapitel Titel nun Deutsch sind, damit habt ihr eine bessere Übersicht darüber welche Kapitel bearbeitet sind und welche nicht.
Das Halloween Spezial bleibt bestehen und wird auch nicht geändert.
Nun bleibt mir nur noch zu sagen: Viel Spaß mit der neuen Version von It is not dream, it is reality. Ich hoffe das es euch gefällt.
Für Vorschläge oder Verbesserungstipps bin ich offen. Komplett anzeigen

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Prolog

Es war ein wunderschöner Wintermorgen.

Draußen schneite es, der Schnee bedeckte die Landschaft, die bis vor kurzem noch so trostlos und fade wirkte.

Torra war in der kleinen Hütte, die ihr Vater extra für die Winterferien angemietet hatte. Sie wartete auf ihn, saß in der Küche, trank eine heiße Tasse Kaffee und sah dabei hinaus zu dem verschneiten Wald. Sie liebte diese kleine Hütte und die Landschaft die sie umgab. Es war ruhig hier und es war friedlich. Ihr Vater mietete diese Hütte jeden Winter, seitdem ihre Mutter sie damals plötzlich verlassen hatte. Selbst als ihr Bruder gestorben war, brach ihr Vater nicht mit der Tradition. Sie waren weiterhin jeden Winter an diesem wunderbaren Ort. Er versuchte Torra ein glückliches Leben zu bieten, sie vergessen zu lassen, das ihre Mutter sie mit nur sechs Jahren einfach im Stich gelassen hatte und das sie ihren Bruder vor zwei Jahren verloren hatte. Ein kleines lächeln schlich sich auf ihre Lippen. Er war ein wundervoller Vater.

Ein lautes Klopfen riss sie aus ihren Gedanken, vor Schreck ließ sie ihre Tasse auf den Boden fallen. Mit einem leisen Fluchen stand sie auf und ging zur Tür um diese zu öffnen. Hinter dieser stand ihr Vater mit einem ihr unbekannten jungen Mann. Es schien ihm nicht sonderlich gut zu gehen, er war blass und schien geschwächt. „Hallo Liebling. Könntest du bitte eine heiße Suppe und einen frischen Tee machen? Ich hab ihm am Rand des Waldes gefunden, er scheint sich verlaufen zu haben.“ Torra nickte kurz, sah aber noch ein letztes Mal zu dem Fremden. Er erschien ihr suspekt, hatte etwas in seinen Augen, was sie dazu brachte ihm zu Misstrauen.

Grade als sie vorm Herd stand, kamen auch die beiden Männer in die Küche. Ihr Vater setzte den geschwächt wirkenden Mann auf einen der gepolsterten Stühle ab. „Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn du ihn in ein Krankenhaus gebracht hättest. So wie er aussieht, können wir nicht viel für ihn tun.“ Sie wandte ihren Blick von dem Topf der vor ihr stand nicht ab. „Vielleicht. Aber das Krankenhaus ist einfach zu weit weg. Bis dahin wäre er erfroren. Und ich dachte, weil du ja nebenbei in einem arbeitest, könntest du dich solang um ihn kümmern, bis er nicht mehr unterkühlt ist. Danach können wir ihn ins Hospital bringen.“ Torra stellte den Teller auf den Tisch, den sie grade aus einen der Hängeschränke genommen hatte und füllte etwas Suppe auf diesen. „Na schön. Ich hol schnell ein paar Sachen von oben. Es kann etwas dauern, weil ich erst alles zusammen suchen muss. Sollte er mit essen fertig sein, leg ihn im Wohnzimmer auf das Sofa.“ Mit diesen Worten verließ sie die Küche und ging die Treppen hinauf nach oben ins Badezimmer, wo sie die Sachen die sie benötigte zusammen kramte.

Nach nicht einmal zehn Minuten war sie fertig. Torra verstaute alles in eine kleine Tasche. Sie stand grade am Treppenanfang als sie ein dumpfes Geräusch hörte. Es klang beinahe so, als wäre jemand gegen irgendetwas gefallen. So schnell ihre Beine sie trugen rannte sie die Treppen herunter in das Wohnzimmer der Hütte. Sie war sich sicher, das der Fremde umgekippt war. Er war zu unterkühlt. Vielleicht hatte ihr Vater ihn zu spät gefunden, vielleicht gab es keine Rettung mehr für diesen Mann.

Torra stand in der Stube, suchte den Boden nach dem Fremden ab, doch statt ihn, fand sie ihren Vater. Sie eilte zu ihm, half ihm dabei aufzustehen. „Dad, was um Himmels Willen ist passiert? Wo ist der andere?“ Er hatte sich scheinbar den Arm bei dem Sturz gebrochen, das sah sie anhand seiner unnatürlichen Positionierung. „Torra, du musst hier raus. Nimm mein Auto und fahr in die Stadt. Fahr zum zuständigen Präsidium, sie sollen sofort jemanden hier her schicken.“ Er klang schon beinahe panisch. Sie wollte grade etwas erwidern, als sie plötzlich Schritte und ein bösartiges lachen hinter sich vernahm. „Dafür ist es dummerweise zu spät. Du hättest auf deine Tochter hören sollen und mich in ein Krankenhaus bringen sollen, dann könntet ihr jetzt in Frieden weiterleben.“ Seine Tonlage glich schon fast einem Zischen. Langsam begann die junge Frau sich umzudrehen, ließ den Blick durch den Raum schweifen, in der Hoffnung irgendeine Waffe zu finden, mit der sie sich hätte wehren können. Doch nichts, das einzige, das sie erblickte waren seine kalten Augen, die einen Funken Wahnsinn inne hatten. „Was wollen sie?“ Der Fremde begann fies zu grinsen, ging einen Schritt auf sie zu. Doch anstatt zurück zu weichen, blieb Torra stehen, ballte ihre Hände zu Fäusten. Woher sie diesen Mut grad nahm, wusste sie nicht genau, doch sie wollte ihren Vater beschützen, sie wollte ihn nicht auch noch verlieren. „Ist das nicht Offensichtlich? Ich will euch, zumindest euer Blut.“ In diesem Moment verwandelte sich sein Gesicht in eine grauenhafte Fratze. Torra hielt den Atem an. Das konnte nicht sein. So etwas gab es einfach nicht. Hätte sie es nicht besser Gewusst, hätte sie geglaubt, vor ihr würde Wahrhaftig ein verdammter Blutsauger stehen. Doch sie lernte früh, das es so etwas nicht gab. Sie verstand die Menschen nicht, die daran glauben konnten, schließlich gab es keinerlei Beweise für die Existenz der unterschiedlichen Wesen. „An deiner Stelle würde ich mir mal eine Gesichtsmaske machen lassen, du siehst furchtbar aus.“ Vielleicht konnte sie ihn ja mit dummen Sprüchen in die Flucht jagen, obwohl sie das eher bezweifelte, aber wenigstens ein wenig Zeit könnte sie so rausschlagen, bis sie sich etwas überlegt hatte. „Glaub mir, für meine 1765 Jahre sehe ich noch verdammt gut aus und das werde ich auch noch die nächsten Tausend Jahre.“ Torra verengte kurz ihre Augenbrauen. Dieser Mann musste aus irgendeiner geschlossenen abgehauen sein, denn welcher normale Mensch denkt schon, das er über Tausend Jahre alt wäre. Doch vielleicht hielt er sie einfach nur für leichtgläubig, wollte sie somit aus dem Konzept bringen, ihr Angst machen. „Na klar doch. Komm zeig mir mal dein rechtes Handgelenk, ich werde in deiner Klinik anrufen und sagen, das wir dich gefunden haben und sie dich hier abholen können.“ Sie würde ihm unter keinen Umständen ihre Angst zeigen. Zwar glaubte sie nicht daran, das er ein Vampir oder so etwas war, aber sie wusste, das er gefährlich war, oder werden könnte. „Zeig mir deinen Hals und ich zeig dir meinen Handgelenk.“ Er kam nun noch ein paar Schritte auf sie zu, sodass er sie Griffbereit hatte. Der Fremde streckte seine Hand nach ihr aus, doch zu einer Berührung kam es nicht. Torra's Vater hatte reagiert. Er schubste seine Tochter sachte beiseite und packte grob die Hand des anderen Mannes. „Wage es dir nicht sie anzufassen.“ Ohne jede Vorwarnung entriss er sich und bohrte augenblicklich seine Zähne in den Hals des Verletzten. Torra schrie bei dem Anblick auf. Sie glaubte verrückt zu werden, oder zu träumen. Sie sah sich panisch um, suchte einen Beweis dafür, das sie Träumte. Sie entdeckte eine Zeitung auf dem Stubentisch. 'Mysteriöse Morde in Los Angeles halten Polizei auf Trab'. Sie träumte eindeutig nicht, in einem Traum konnte man nicht lesen. Es gab sie wirklich. Vampire waren genauso real wie sie selbst es war. Die junge Frau musste etwas unternehmen. Ohne wirklich darüber Nachzudenken stürzte sie sich auf den Fremden, riss ihn somit von ihrem Vater los. Ein Fluchen war von dem Vampir zu hören, ehe er sich wieder aufrappelte und langsam auf Torra zuging, die ein Stück weiter im Raum lag. Schnell stand auch sie auf. Sie würde kämpfen. Kämpfen um ihr Leben und um das ihres Vaters. Natürlich wusste sie, das sie keinerlei Chance gegen das Ungetüm hatte, doch es war einen Versuch wert. Sie würde sich nicht Kampflos ergeben. Wenn er unbedingt ihr Blut haben wollte, musste er dafür etwas tun und sie würde es ihm auf keinen Fall leicht machen. Sie sah zu ihrem Vater, der in seinem eigenen Blut auf dem Boden lag. Tränen bildeten sich in ihren Augen. Er würde dafür büßen. Vielleicht würde sie gleich sterben, vielleicht würde sie ihn nicht töten können, aber sie würde ihn wenigstens Verletzten. Er sollte für immer daran erinnert werden, das sie sich gewehrt hatte. Sie nahm den Kerzenständer, der auf dem Kaminsims stand. Es war besser als gar keine Waffe. Doch der Blutsauger schien es amüsant zu finden, denn er begann zu lachen. „Ist das jetzt dein Ernst? Ein vergoldeter Kerzenständer? Damit willst du mich töten? Schätzchen, du bist echt süß.“ Keine Sekunde später stand er vor ihr, schlug ihr das Ding aus der Hand und riss ihren Kopf unsanft zur Seite. „Keine Sorge, es wird nur kurz weh tun.“ Panik breitete sich in ihr aus. Sie wollte noch nicht sterben. Nicht jetzt, nicht hier und schon gar nicht durch ihn. Sie holte mit ihrem Knie aus und trat ihm in seine Weichteile. Sie wusste nicht, ob es auch Vampiren funktionierte, doch sie wollte keinen Versuch auslassen. Er stöhnte auf, ließ von ihr ab. So schnell sie konnte drehte sie sich um, rannte aus dem Zimmer und dann aus dem Haus. Ihr Schrei hallte durch die Landschaft. Sie hoffte, das es irgendjemand hören würde. Sie blieb kurz stehen, holte einmal tief Luft und wollte sogleich wieder weiter rennen. Doch mit einem Ruck prallte sie mit ihrem Rücken gegen einen der unzähligen Bäume. „Es hat keinen Sinn davon zu laufen. Mir kann man nicht entkommen.“ Sie spürte einen stechenden Schmerz an ihrem Hals, spürte eine warme Flüssigkeit die an diesem hinab floss. Torra wusste, das es nun soweit war. Es waren ihre letzten Minuten oder Sekunden. Sie wühlte in ihrer Jackentasche, holte ihren Haustürschlüssel heraus. An diesem war ein silberner Schlüsselanhänger, ein Kreuz. Es war ein Geschenk ihres Vaters. Mit der letzten Kraft die sie aufbringen konnte, stach sie die spitze des Kreuzes in seine linke Schulter. Doch er ließ nicht wie erhofft von ihr ab. Nein. Ganz im Gegenteil, er drückte sich näher an sie heran und biss noch fester zu. Das war das letzte was sie mitbekam.
 

***
 

Ein helles Licht blendete Torra, als sie versuchte ihre Augen zu öffnen. Noch ein letztes Mal kniff sie diese kurz zu, ehe sie ihren Kopf zur Seite neigte und sie dann erneut öffnete. Eine hübsche Frau lächelte sie an. „Schatz, du bist ja schon wach.“ Konnte es sein, das es die Frau war, die sie vor elf Jahren verlassen hatte? Was tat sie hier? Wo war sie überhaupt. Torra richtete sich vorsichtig auf, fuhr sachte mit ihren Fingern ihren Hals entlang. Sie hatte erwartet das es brennt, oder das ein Pflaster darüber ist, doch nichts. Sie spürte nicht einmal eine Wunde. „Was ist passiert? Ich meine, wie bin ich hier her gekommen und wo bin ich?“ Die Frau strich der braunhaarigen über die Haare. „Du bist in einem Hospital in Los Angeles. Ein Wanderer fand dich im Wald in den Bergen. Du warst extrem unterkühlt. Hätte er dich nicht zufällig gefunden, wärst du sicher erfroren.“ Erfroren? Der Fremde hatte sie gebissen. Er hatte ihr Blut getrunken. Sie hätte gedacht, das sie daran gestorben wäre und nicht wegen einer normalen Unterkühlung. „War... Ich meine, bin ich verletzt?“ Die Frau schüttelte ihren Kopf. Sie war also nicht verletzt. Doch wie konnte das sein? Hatte sie sich all das nur eingebildet? „Ich werde mal zum Chefarzt. Ihm sagen das du wach bist und ihn dann fragen wann ich dich dann mitnehmen kann.“ Torra hatte mit ihrer Vermutung Recht. Vor ihr stand wirklich ihre Mutter. Die Frau drehte sich um, ging zur Tür. „Michelle?“ Sie wandte sich noch einmal kurz zu ihrer Tochter. Ihre Augen waren leicht vor erstaunen geöffnet. Sie hatte nicht damit gerechnet das ihre eigene Tochter sie beim Vornamen nennen würde. Doch was hatte sie erwartet. „Wie du nimmst mich mit? Was ist mit Dad?“ Ihre Mutter sah kurz auf den Boden, holte einmal tief Luft. „Dein Vater ist verschwunden. Keiner weiß wo er ist. Und da du erst 17 Jahre bist, wirst du bei mir in Beacon Hills leben.“ Mit diesen Worten verschwand sie aus dem Zimmer. Beacon Hills. Dort war ihre Mutter die ganzen Jahre über. Torra hatte diesen Namen schon ein paar Mal in der Zeitung gelesen und das obwohl dieses Städtchen etwa 5 Fahrstunden von Los Angeles entfernt war. Es waren nie positive Nachrichten, meistens wegen Tierangriffen. Es war nicht gefährlicher als in Los Angeles, denn noch hatte sie bedenken.



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