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Die Nacht

von

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Ein Tag in der Schule

Es ist Mittwoch, 8. Unterrichtsstunde. Die Klasse hat Deutsch-Unterricht bei Frau Richter, ihrer Klassenlehrerin. Die guten Freunde, Zazu, Loanna und Adan sitzen wie üblich an einem Tisch. Ebenso an ihrem Tisch sitzen die laszive Laura und der coole Skater Milan.
 

Die Lehrerin schreibt etwas an die Tafel. Es geht um das Buch, das sie lesen sollten, Buddenbrooks.

„Na, Zazu, welche Gründe hat es, dass die Familie Buddenbrooks auf dem absteigenden Ast ist?“

„Ääh...“ - „Wusst ich's doch! Du hast mal wieder nicht zugehört! Hast du das Buch überhaupt gelesen?“ Es scheint, als könne sie an Zazus Gesichtsausdruck ablesen, was er denkt...

„Nein? Dann schreibst du mir bis nächste Woche Montag einen Aufsatz darüber!“

„Oh Scheiße!“, sagt Zazu zu sich selbst.
 

Da läutet auch schon die Glocke. „Oh Gott, wie soll ich das nur schaffen?“, sagt Zazu zu seinen Freunden Loanna und Adan. „Ach, komm schon, ich helf dir dabei!“, sagt Adan. „Ich hab den Schinken immerhin zur Hälfte gelesen und den Film angeschaut.“

„Ei-ei-ei, ihr beiden! Ihr solltet das Ding längst gelesen haben! Wir hatten so viel Zeit!“, ermahnte sie Loanna. „Ach, babbel du nur, du Streberin!“, entgegnete Adan. „Was machen wir eigentlich heute?“

„Du meinst wohl, nach dem Lernen?!“ erwiderte Loanna. - „Ja, ja.“

„Wie wär's,“ begann Zazu, „wenn wir später bei mir einen Anime gucken?“

„Ja, super Idee!“, antwortete Adan. „Und welchen?“

„Ich bin für Kamikaze Jeanne!“, sagte Loanna mit einem Lächeln im Gesicht.

„Oh Gott, was findest du nur daran?“, meinte Adan.

„Also ich finde es auch ganz gut“, bekundet Zazu seine Meinung.

„Na gut, dann eben Kamikaze Jeanne!“

„Wollen wir jetzt zu mir oder kommt ihr erst später nach?“

„Lieber jetzt“, antwortete Adan, „dann können wir dir vorher noch bei deinem Aufsatz helfen.“

„Okay!“, sagte Zazu.

Und so gingen sie alle von der Schule aus in Richtung von Zazus Häuschen. Es war nur 10 – 15 Minuten zu Fuß davon entfernt.

Dort angekommen betätigt Zazu vorne die Klingel. Kurz darauf macht eine hübsche Frau Ende 30 mit langen weißen Haaren auf. „Hallo, Tante Anna!“, begrüßt Zazu sie mit ehrlicher Freude. „Hi Zazu!“ lächelt Anna ihn an. „Wie geht’s euch dreien?“

„Och, ganz super!“, antwortete Loanna stellvertretend für die drei.

„Wollt ihr was essen? Ich hab Spaghetti Bolognese gemacht!“

„Ja, klar!“, antwortete Adan. Die beiden Besucher kannten Tante Anna schon, sie waren öfters mal bei Zazu zu Besuch oder Zazu bei ihnen. Und, wie viele gewöhnlichen Jugendlichen gingen sie auch mal einen trinken oder feiern.

Sie gingen in Zazus kleines Zimmerchen. Ein Bett in der Ecke, links der Computer-Monitor auf dem hellbraunen Schreibtisch, darunter der Rechner und ein dicker Subwoofer.

„Auf jetzt, Zazu!“, drängte Adan. „Wir setzen uns jetzt an deinen Kack-Aufsatz, damit wir noch viel Zeit für Animes haben!“ - „In Ordnung!“

Und so setzten sie sich an Zazus Aufsatz über Buddenbrooks.
 

Nachdem sie die Einleitung und ein bisschen vom Hauptteil des Aufsatzes beendet hatten, legte Zazu den Füller hin. „Auf geht’s, Animes!“

„Ja, mann!“, stimmte Adan zu. Und so schoben sie Loannas DVD von „Jeanne die Kamikaze-Diebin“ ein. Es hatte wirklich eine schöne Story, fand Loanna. Manchmal wünschte sie, selbst Marron (die Hauptfigur) zu sein und mit Chiaki, dem männlichen Hauptprotagonisten, zusammen zu kommen. Und so schwelgten sie alle drei in Gedanken und verfolgten mit Spannung das Geschehen am Bildschirm. Nach der fünften oder sechsten Episode wurden ihnen allen die Augen schwer. Und bald schliefen allesamt ein, nur der Fernseher flimmerte und sprach noch.



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